BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/4548 21. Wahlperiode 31.05.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Michael Kruse und Jens Meyer (FDP) vom 23.05.16 und Antwort des Senats Betr.: Büroflächen in Hamburg – Dramatischer Rückgang an Neuvermietungen ? Nach aktuellen Medienberichten mieten Firmen in Hamburg immer weniger neue Büroflächen an. In 2015 sollen 540.000 Quadratmeter neu vermietet worden sein, während in 2016 lediglich mit 450.000 Quadratmetern gerechnet wird. Es fehle unter anderem an Abschlüssen mit Flächen von mehr als 5.000 Quadratmetern. Auch der Leerstand an Büroflächen habe sich im 4. Quartal 2015 erhöht und es wird von einer Leerstandsquote von 5,6 Prozent ausgegangen. Dies zeigt ein dramatisches Bild der Situation für die Büroflächenentwicklung in Hamburg. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Die erfragten Daten werden in der Regel nicht gesondert statistisch erfasst und mussten teilweise durch aufwändige Abfragen und Recherchen in den Behörden, Einrichtungen und öffentlichen Unternehmen zusammengestellt werden. Die Angabe erfolgt in dem Umfang beziehungsweise der Vollständigkeit, die in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit möglich ist. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele Büroflächen in Quadratmeter wurden von 2014 bis 2016 in Hamburg neu vermietet? Welche Flächengröße hatten diese neuvermieteten Büros (bitte nach Flächengrößen unter 100, mehr als 100 und bis zu 5.000 Quadratmetern unterteilen)? Zu den erfragten Angaben des allgemeinen Immobilienmarktes liegen dem Senat keine detaillierten eigenen Erkenntnisse vor. Zum Marktbericht privater Immobilienunternehmen siehe zum Beispiel https://www.grossmann-berger.de/Marktbericht/ Gewerbe/Hamburg-Buero. 2. Wurde in den Jahren 2015 und 2016 städtischer Büroraum neu angemietet ? Wenn ja, bitte angemietete Fläche, Name der Behörde, des öffentlichen Unternehmens et cetera, Lage, Miete pro Quadratmeter, Grund der Anmietung angeben. Für das Jahr 2015 siehe Drs. 21/2885, für das Jahr 2016 siehe Anlage 1. Darüber hinaus sieht der Senat zur Wahrung seiner Verhandlungsposition sowie der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse seiner Vertragspartner in ständiger Praxis grundsätzlich davon ab, Einzelheiten aus Mietverträgen zu veröffentlichen. Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 3. Wie viele Büroflächen in Quadratmeter wurden in 2014 bis 2016 gebaut (bitte aufgliedern nach Auftraggeber Freie und Hansestadt Hamburg und privaten Investoren)? Fertig gestellte Büro- und Verwaltungsgebäude in Hamburg 2011 bis 2015 Jahre Gebäude Rauminhalt Nutzfläche Anzahl in 1000 m3 in 100 m2 2011 45 343 732,4 2012 35 355 749,4 2013 54 600 1168,6 2014 31 270 568,7 2015 39 306 565,6 Quelle: Statistikamt Nord; Bautätigkeitsstatistiken Für den Landesbetrieb Verkehr ist im Jahr 2015 ein Anbau mit einem Zuwachs von 260 m² Bürofläche in Betrieb genommen worden. Die Technische Universität Hamburg -Harburg hat 321 m² Bürofläche, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg insgesamt 523 m² geschaffen. Darüber hinaus müssten die erfragten Angaben durch eine manuelle Auswertung der Akten von rund 200 Bauvorhaben erhoben werden, was in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich ist. 4. Von welchen Leerständen für Büroimmobilien in der Freien und Hansestadt Hamburg geht der Senat zurzeit aus (bitte Angaben nach Quadratmetern , prozentual, nach Bezirken benennen)? Wie viele Büroflächen in Quadratmeter standen in den Jahren 2014 bis 2015 leer (bitte aufschlüsseln nach städtischen, genossenschaftlichen und privaten Beständen)? Zu den erfragten Angaben des allgemeinen Immobilienmarktes liegen dem Senat keine detaillierten eigenen Erkenntnisse vor. Zum Leerstand städtischer Gewerbeflächen im Allgemeinen Grundvermögen im Jahr 2014 siehe Drs. 21/1264. Zu den vorläufigen Daten des Leerstandsberichts für das Jahr 2015 siehe Anlage 2. Für das Jahr 2016 liegen noch keine Daten vor. Im Übrigen siehe Drs. 21/209, Anlage 3 und Vorbemerkung . 5. Wie viele Büroflächen stehen derzeit speziell bei städtischen Unternehmen leer und standen in den Jahren 2014 bis 2015 leer (Angaben differenziert nach Saga GWG und Sprinkenhof GmbH, Quadratmetern, nach Bezirken und soweit möglich nach Dauer des Leerstands)? Siehe Anlage 4. 6. Wie viele Büroflächen in Quadratmeter wurden von 2014 bis 2016 in Wohnraum in Hamburg umgewandelt? Wie viele Wohnungen sind in Büros umgewandelt worden? Wie viele Flächen davon sind im Eigentum von Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg? Ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) hat im Jahr 2015 217 m2 Bürofläche in zwei Wohnungen umgewandelt. Im Übrigen siehe Vorbemerkung und Antwort zu 1. 7. Wurde in 2015 und in 2016 städtischer Büroraum aufgegeben? Wenn ja, bitte Gesamtfläche, Name der Behörde, des öffentlichen Unternehmens et cetera, Lage, Miete pro Quadratmeter, Grund für die Aufgabe angeben. Für das Jahr 2015 siehe Drs. 21/2885, für das Jahr 2016 siehe Anlage 5. Darüber hinaus sieht der Senat zur Wahrung seiner Verhandlungsposition sowie der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse seiner Vertragspartner in ständiger Praxis grundsätzlich davon ab, Einzelheiten aus Mietverträgen zu veröffentlichen. 8. Welche Neubauprojekte für Büroimmobilien sind zurzeit in der Planung und Umsetzung (bitte die geplanten Flächen angeben)? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 3 Siehe Anlage 6 und Vorbemerkung. 9. Wie viele Unternehmen, von außerhalb Hamburgs kommend, haben in den Jahren 2014 bis 2016 Büroflächen zwischen 2.000 bis 5.000 Quadratmetern in Hamburg gemietet? 10. Wie viele neu gegründete Unternehmen in Hamburg haben von 2014 bis 2016 Büroflächen mit wie viel Quadratmetern neu gemietet? 11. Wie ist die durchschnittliche Miete und wie die Spitzenmiete je Quadratmeter für Büroflächen in Hamburg? Siehe Antwort zu 1. 12. Mit welchen Partnern beziehungsweise Dienstleistern arbeitet die Freie und Hansestadt Hamburg bei der Vermarktung städtischer Büroflächen zusammen? Im Bereich der Vermietung mit der Sprinkenhof GmbH. Hinsichtlich des Erwerbs von städtischen Büroflächen beziehungsweise die Bestellung eines Erbbaurechts an einem städtischen Grundstück mit dem Ziel der gewerblichen Büronutzung im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (HWF). 13. Nach welchen Kriterien erfolgt die Vergabe von städtischen Büroflächen ? Grundsätzlich nach marktüblichen Kriterien. Für den Bereich der Wirtschaftsförderung hat der Senat gesonderte Kriterien beschlossen (siehe Anlage 7). 14. Von welchen Bedarfen an Büroflächen geht der Senat für die kommenden zehn Jahre aus? Die zuständige Behörde geht aufgrund der allgemeinen Wachstumsprognosen für die Stadt Hamburg auch von einem entsprechend zunehmenden Bedarf an Büroflächen aus. Im Übrigen siehe Antwort zu 1. 15. Wie ist die Position Hamburgs bei Neuvermietung von Büroflächen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt und zu anderen Bundesländern? Siehe Antwort zu 1. B eh ör de / Ö ffe nt lic he s U nt er ne hm en La ge / A dr es se Fl äc he [m ²] G ru nd d er A nm ie tu ng B eh ör de fü r S ch ul e un d Be ru fs bi ld un g H am bu rg er S tra ße 2 05 53 0 La nd es be tri eb H am bu rg er In st itu t f ür B er uf lic he B ild un g (H IB B ): U nt er br in gu ng v on z us ät zl ic he m P er so na l, in sb es on de re fü r P ro je kt e U ni ve rs itä t H am bu rg B in de rs tr. /S ch lü te rs tr. 1. 22 9 A uf tra g U ni U ni ve rs itä t H am bu rg B in de rs tr. /S ch lü te rs tr. 1. 17 7 A uf tra g U ni H AW H am bu rg St ei nd am m 1 03 37 5 Pr oj ek te H AW H am bu rg St ei nd am m 1 05 22 5 Pr oj ek te H A W H am bu rg A m S ch le us en gr ab en 2 4 15 3 D rit tm itt el pr oj ek te E lb ph ilh ar m on ie u nd La ei sz ha lle S er vi ce G m bH K ai se rk ai 6 0- 62 15 1 N eu es V er tri eb sb ür o fü r P la za tic ke tin g E lb ph ilh ar m on ie E lb ph ilh ar m on ie u nd La ei sz ha lle S er vi ce G m bH K ai se rk ai 6 0- 62 35 3 U m zu g de r V er w al tu ng a us d en B ür or äu m en J oh an ne s- Br ah m s- P la tz 1 un d Fl äc he ne rw ei te ru ng w eg en P er so na la uf w uc hs in E lb ph ilh ar m on ie N äh e fö rd er n un d w oh ne n A öR G rü ne r D ei ch 1 7 12 7 E rw ei te ru ng d er B ür of lä ch en fü r N eu ei ns te llu ng en fö rd er n un d w oh ne n A öR G rü ne r D ei ch 2 1 36 0 E rw ei te ru ng d er B ür of lä ch en fü r N eu ei ns te llu ng en P + R -B et rie bs ge se lls ch af t m bH B ur ch ar ds tra ße 1 9 37 2 A uf st oc ku ng M ita rb ei te rz ah l / m eh r B ür ob ed ar f La nd es be tri eb S tra ße n B rü ck en un d G ew äs se r S ac hs en ka m p 4 29 7 Ü be rn ah m e de r K O S T un d A uf ba u de r S ta bs st el le V er ke hr sf lu ss ve rb es se ru ng La nd es be tri eb S tra ße n B rü ck en un d G ew äs se r S ac hs en ka m p 2 41 3 Zu sä tz lic he r R au m be da rf du rc h N eu ei ns te llu ng en La nd es be tri eb S tra ße n B rü ck en un d G ew äs se r N ot ke st ra ße 1 3 48 6 R äu m lic hk ei te n fü r d as B au bü ro -W es t, in d em Z ug e A bb au v on B au bü ro s in C on ta in er n B eh ör de fü r I nn er es u nd S po rt H am m er S tra ße 3 0- 34 16 .0 08 V er la ge ru ng A m t E La nd es be tri eb V er ke hr S ch na ck en bu rg al le e 43 -4 5 83 0 Zu la ss un gs st el le S ta nd or t W es t La nd es be tri eb V er ke hr O st er st ra ße 1 16 27 1 V er la ge ru ng B O D / B et rie bs au sw ei tu ng P ar kr au m m an ag em en t Fi na nz äm te r N or dk an al st r. 22 ,2 4 21 .3 52 S ta nd or tk on so lid ie ru ng F in an zä m te r H G V H am bu rg er G es el ls ch af t f ür V er m ög en s- u nd B et ei lig un gs m an ag em en t m bH G us ta v- M ah le r- P la tz 1 37 0 Zu sä tz lic he M ita rb ei te r w eg en Ü be rn ah m e G es ch äf ts be so rg un g S O V Sc hu lb au S pr in ke nh of G m bH B ur ch ar dp la tz 1 4 4. 91 5 V er sc hm el zu ng S pr in ke nh of /I M P F B ez irk sa m t E im sb üt te l Tr op lo w itz st ra ße 7 23 0 B eh ör de fü r I nn er es u nd S po rt -V er w al tu ng sa uß en st el le E im sb üt te l B ez irk sa m t H am bu rg -N or d La ng en ho rn er M ar kt 7 51 2 V er la ge ru ng K U Z B ez irk sa m t B er ge do rf O st er ra de 7 48 0 G rü nd un g V A S T B ez irk sa m t H ar bu rg K no op st ra ße 3 3 2. 80 0 V er la ge ru ng K U Z Be zi rk sa m t W an ds be k W an ds be ke r Z ol ls tra ße 1 1 - 1 9 36 2 G rü nd un g V A S T S tro m N et z H am bu rg B ra m fe ld er C ha us se e 13 0 51 .6 77 Im Z us am m en ha ng m it de r B ild un g de s gr oß en N et zb et re ib er s S tro m ne tz Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Anlage 1 H am bu rg h at d er L an de sb et rie b Im m ob ilie nm an ag em en t u nd G ru nd ve rm ög en (L IG ) d as B et rie bs ge lä nd e an d er B ra m fe ld er C ha us se e 13 0 er w or be n. D ie s ge sc ha h m it W irk un g zu m 0 1. 01 .2 01 6. D as a kt ue ll be st eh en de M ie tv er hä ltn is d er S tro m ne tz H am bu rg G m bH (S N H ) m it de r V at te nf al l E ur op e B us in es s S er vi ce G m bH (V E B S ) w ur de z um 0 1. 01 .2 01 6 au fg el ös t u nd z w is ch en S N H u nd L IG e in la ng jä hr ig er M ie tv er tra g ne u ge sc hl os se n. D ie H am bu rg er H af en u nd L og is tik A G h at m itg et ei lt, d as s si e al s bö rs en no tie rte A kt ie ng es el ls ch af t d ie F ra ge n ih re r A kt io nä re a us a kt ie nr ec ht lic he n G rü nd en ei nh ei tli ch a uf d er jä hr lic he n H au pt ve rs am m lu ng b ea nt w or te t. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 5 B ür o- , G ew er be - b zw . s on st ig e G eb äu de g es am t 71 43 18 33 33 13 21 23 2 Bü ro -, G ew er be - b zw . s on st ig e G eb äu de m it ko m pl et te m L ee rs ta nd z um 31 .1 2. 20 15 9 2 2 5 4 0 4 26 BG F [m ²] de r B ür o- , G ew er be - b zw . so ns tig e G eb äu de g es am t 15 8. 14 9 27 .2 60 10 .9 67 64 .7 52 20 .1 16 19 .6 78 37 .6 58 33 8. 58 0 BG F [m ²] Bü ro -, G ew er be - b zw . s on st ig e G eb äu de m it vo lls tä nd ig em L ee rs ta nd zu m 3 1. 12 .2 01 5 1. 99 7 42 6 6. 62 9 44 9 4. 80 6 0 1. 31 9 15 .6 26 1/ 4 bi s 1/ 2 Ja hr L ee rs ta nd 2 0 1 1 1 0 0 5 1/ 2 bi s 1 Ja hr L ee rs ta nd 0 1 0 1 0 0 1 3 1 bi s 2 Ja hr e Le er st an d 1 0 0 0 1 0 0 2 2 bi s 3 Ja hr e Le er st an d 0 0 0 1 1 0 1 3 m eh r a ls 4 J ah re L ee rs ta nd 6 1 1 2 1 0 2 13 2. b. H am bu rg - N or d W an ds be k Be rg ed or f H ar bu rg ge sa m t 2. a. Vo rlä uf ig er L ee rs ta nd sb er ic ht 2 01 5 (A us zu g) Fr ag en g em . D rs . 2 0/ 61 71 u nd Bü rg er sc ha ftl ic he s Er su ch en z ur o .g . D ru ck sa ch e H am bu rg - M itt e Al to na Ei m sb üt te l Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage 2 Leerstand aktuell Behörde / Bezirk / Genossenschaft/ Privat Bezirk Fläche [m²] Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und Behörde für Umwelt und Energie Hamburg-Mitte 271 BIS / LBV Hamburg-Mitte 250 Allgemeines Grundvermögen (AGV) Altona 74 AGV Hamburg-Mitte 3.757 AGV Hamburg-Nord 5.306 AGV Harburg 1.042 AGV Wandsbek 7.562 Landesbetrieb Großmarkt Obst, Gemüse und Blumen Hamburg-Mitte 100 Leerstand in den Jahren 2014 und 2015 Behörde / Bezirk / Genossenschaft/ Privat Bezirk Fläche [m²] Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und Behörde für Umwelt und Energie Hamburg-Mitte 452 AGV Altona 74 AGV Hamburg-Mitte 1.892 AGV Hamburg-Nord 5.176 AGV Harburg 1.042 AGV Wandsbek 6.626 Landesbetrieb Großmarkt Obst, Gemüse und Blumen Hamburg-Mitte 300 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 7 Anlage 3 Aktuelle Leerstände Behörde / Bezirk / Genossenschaft/ Privat* Bezirk Fläche [m²] KG VHG Altona 259 Sprinkenhof GmbH Hamburg-Mitte 5.207 Sprinkenhof GmbH Altona 363 Sprinkenhof GmbH Eimsbüttel 250 Sprinkenhof GmbH Hamburg-Nord 6.487 Sprinkenhof GmbH Wandsbek 7.697 Sprinkenhof GmbH Harburg 1.042 HaGG-Projekt Bergedorf 122 HaGG-Verwaltung Hamburg-Mitte 1.836 HaGG-Verwaltung Altona 1.248 HaGG-Verwaltung Hamburg-Nord 157 * Die Gewerbeeinheiten im SAGA GWG - Bestand sind EDV-technisch nicht nach der Art der gewerblichen Nutzung ausdifferenziert. Eine manuelle Auswertung im Hinblick auf Büronutzung von mehr als 1.300 gewerblichen Mietakten, verteilt auf 18 Geschäftsstellen, ist in der für die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Anlage 4 B eh ör de / Ö ffe nt lic he s U nt er ne hm en La ge / A dr es se Fl äc he [m ²] G ru nd d er A bm ie tu ng B eh ör de fü r G es un dh ei t u nd V er br au ch er sc hu tz V et er in är ko nt ro llz en tru m a m B ur ch ar dk ai 65 2 A uf G ru nd s in ke nd er A bf er tig un gs za hl en b es ta nd k ei n B ed ar f m eh r. H am bu rg W as se r B ill w er de r N eu er D ei ch 9 0 10 0 K ei n B ed ar f m eh r H am bu rg P or t A ut ho rit y A öR A lte r W an dr ah m 1 5, S pe ic he r S 49 6 K ün di gu ng U m st ru kt ur ie ru ng en B eh ör de fü r I nn er es u nd S po rt S te in st ra ße 7 2. 31 0 A m t A : E in ric ht un g ZK F zu m 0 1. 09 .2 01 5, K ün di gu ng z um 31 .1 2. 20 16 , d a di e B IS d ie R äu m e al s U nt er m ie te r v on d er H am bu rg M ar ke tin g G m bH a ng em ie te t h at . D er H au pt m ie tv er tra g zw is ch en de r A ls tri a un d H am bu rg M ar ke tin g en de t z um 3 1. 12 .2 01 6. D ie A nm ie tu ng n eu er R äu m e fü r d en Z K F er fo lg t d ur ch d ie B A S FI . B eh ör de fü r I nn er es u nd S po rt A m si nc ks tra ße 3 4 6. 18 6 V er la ge ru ng A m t E B eh ör de fü r I nn er es u nd S po rt A m si nc ks tra ße 2 8 8. 97 1 V er la ge ru ng A m t E Fi na nz am t O be ra ls te r H ei di -K ab el -P la tz 2 11 .5 04 V er la ge ru ng F in an za m t Fi na nz äm te r S ch lo ßs tra ße 1 07 5. 54 8 V er la ge ru ng F in an za m t Fi na nz äm te r A m si nc ks tra ße 40 3. 86 4 V er la ge ru ng F in an za m t S pr in ke nh of G m bH S te in st ra ße 7 2. 87 4 V er sc hm el zu ng S pr in ke nh of /I M P F IM PF Ü be rs ee rin g 10 a 1. 57 1 V er sc hm el zu ng S pr in ke nh of /I M P F B ez irk sa m t H am bu rg -M itt e K rie te r S tra ße 2 2 84 E nd e S ta dt te ile nt w ic kl un g B ez irk sa m t H am bu rg -N or d W ei de st r. 12 2c 70 0 B ür ge rs ch af ts re fe re nd um ü be r d ie H am bu rg er O ly m pi ab ew er bu ng B ez irk sa m t W an ds be k W en tz el pl at z 9 96 5 A uf ga be Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 9 Anlage 5 Behörde Projekt Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Projektgebiet „HafenCity“: Gemäß „Masterplan HafenCity“ sind in der gesamten HafenCity 1.000.000 m² Büronutzungen vorgesehen. Davon ist bereits etwa ein Drittel umgesetzt. Folgende Büroimmobilien befinden sich derzeit in der Umsetzung: BF 41 Erweiterung Heinemann: 11.000m² BF 52a/52b ECE/Intelligent Quarters: 20.200 m² BF 60 Engel und Völkers: 5.500 m² BF 65 Marquard und Bahls: 17.200 m² BF 80 Campus Tower: 13.000 m² Für folgende Baufelder/Quartiere liegen Planungen für Büronutzungen vor: BF 67/68/69: 4.700 m² Südliches Überseequartier: ca. 60.000 m² Baakenhafen: ca. 51.000 m² Westliches Elbbrückenquartier: ca. 230.000 m² Projektgebiet Mitte Altona: Im Projektgebiet Mitte Altona wird zurzeit das Projekt „Empfangsgebäude Neuer Bahnhof Altona“ am Standort Diebsteich bearbeitet. Dort kann nach derzeitiger Planung ein Gebäude für Büro-, Hotel- oder Boardinghaus-Nutzung (oder ein Mix dieser Nutzungen) mit ca. 20.000 m² möglicher Bruttogeschossflächen für diese Nutzungen entstehen. Im EG und 1.OG werden die bahnbetrieblichen Nutzungen für das Empfangsgebäude untergebracht (Bahnhofshalle, Reisezentrum, Shops für Reisebedarf, Technik, etc.). Das Gebäude würde ab 2024 in Nutzung gehen können. Der entsprechende Bebauungsplan Altona- Nord 27 / Bahrenfeld 72 wurde bereits eingeleitet (Aufstellungsbeschluss vom 29. April 2016). Projektgebiet „Deckel A7“: Im Projektgebiet „Deckel A7“ sind in den laufenden Bebauungsplanverfahren keine konkreten Büroflächen in Planung. Im Bebauungsplan „Schnelsen 86“ werden in einem (noch nicht genau definierten) Mischgebiet auf ca. 8000 m² Bruttogeschossflächen u.a. Büronutzungen zulässig sein. Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Anlage 6 Zudem sind im Wettbewerbsgebiet „Wohnen am Volkspark“ Flächen für Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen vorgesehen. Zu diesem sehr frühen Planungszeitpunkt (Wettbewerb) ist dafür eine Größenordnung von ca. 20.000 m² Bruttogeschossflächen geplant. Bezirksamt Hamburg-Nord Barmbek-Nord 17 (Bahnhof Barmbek): in Bau, ca. 25.000 m² BGF (Bruttogeschossfläche) Winterhude 71 (Überseering 30): Planung, ca. 20.000 m² BGF Alsterdorf 19 (Deelböge) Planung, ca. 14.200 m² BGF Fuhlsbüttel 23 / Langenhorn 83 (Flughafenstraße / Ohkamp): Planung, ca. 18.000 m ² BGF Groß Borstel 6 (Papenreye) Planung, ca. 22.600 m² BGF – diese Fläche wird allerdings erst aktivierbar, nachdem die dort geplante örU ausläuft Hohenfelde 10 (Steinhauerdamm) Planung, ca. 20.500 m² BGF Langenhorner Markt 7, Planung 512 m². Bezirksamt Wandsbek Wilma-Witte-Stieg ohne Nr., 500 m² – in Prüfung Albert-Schweitzer-Ring 24, 7000 m² - in Prüfung Mühlenstieg 17, 1000 m² – Genehmigung 12/2015 Duvenstedter Damm 1, 243 m².– in Prüfung Heegbarg 2, Vorbescheid, 3820 m² - in Prüfung Heegbarg 10, Vorbescheid, 5340 m² -in Prüfung Meiendorfer Straße 97, 196,39 m², in Prüfung Boytinstraße 2, Vorbescheid, 889 m², in Prüfung Rahlstedter Straße 175, Vorbescheid, Fläche nicht angegeben, in Prüfung Rahlstedter Bahnhofstraße 2c-e, 889,5 m², genehmigt 18.05.2016 Wandsbeker Allee 77, ca. 8400 m²in Bau Bramfelder Dorfplatz 8, ca. 2.300 m² BGF, in Prüfung Friedrich-Ebert-Damm 129, ca. 12.000 m² BGF Sprinkenhof GmbH: Im Auftrag der Sprinkenhof GmbH befindet sich z. Z. der Neubau „Glashüttenstrasse“ in der Vorplanung; hier ist beabsichtigt ca. 2.100m (BGF) Bürofläche zu errichten. Für das Bezirksamt Harburg wir aktuell das Kundenzentrum (KUZ) neu gebaut. Hier entstehen ca. 3.500m² (BGF) Büro- und Dienstleistungsfläche. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 11 1. Regel-Kriterien 1.1 Arbeitsmarkt, Verflechtung und Cluster (50 %) - Erhaltung und Schaffung von AP - Richtwert "1 AP pro 100 qm" (nicht schematisch) - für Logistik und Großhandel: 40-60 AP pro 1 ha - für Betriebe mit bis zu 15 Mitarbeitern: 0,5 AP pro 100 qm - möglichst qualifizierte AP - weniger qualifizierte AP • kein Ausschlussgrund • begründet in der Regel allein keine Förderungswürdigkeit, kann im Einzelfall Defizit bei Erfüllung anderer Kriterien kompensieren wichtiges, aber nicht einziges und kompensierbares Kriterium - Zugehörigkeit zu einem Cluster / innovatives Unternehmen 1.2 Wirtschaftskraft (20 %) - Betriebswirtschaftliche Daten und fiskalische Aspekte (insbesondere Gewerbesteueraufkommen) - solide Vermögens- und Ertragslage - Gewerbesteuer und Gewinn - Zukunftschancen - Bedeutung des Unternehmens für die Hamburger Wirtschaft - Impulse für Entwicklung, Beschäftigung anderer Unternehmen - möglichst starke überregionale Absatzverflechtung - innerregionale Verflechtung wird gleichwertig betrachtet (z. B. Versorgung, spezifische Leistung) 1.3 Grundstücksausnutzung und Baugestaltung (15 %) - hochwertige, planadäquate und optimale Baustandards - Nachhaltige und architektonisch, ansprechende Baugestaltung - Ermöglichung betrieblicher Entwicklungschancen - flächensparende Vergabe • private Flächen vorrangig • intensive Flächennutzung, soweit betriebswirtschaftlich zumutbar (Funktionspläne, Stapelung) - Einhaltung von Vorgaben (z. B. Bundesimmissionsschutzgesetz, TA Lärm, Wasser-, Luftreinhaltung, baulicher Wärmeschutz, Energieeinsparung) - Klimaschutz – Anwendung neuer Umwelttechnologien oder bestehende Umweltmanagementsysteme - verkehrliche Gestaltung / Förderung von Angeboten des ÖPNV 1.4 Weitere Kriterien (15%) - Förderung von Gleichstellung, Inklusion, Integration / ältere Arbeitnehmer - zusätzliche positive Berücksichtigung bei Handwerksbetrieben oder bezirklich relevanten Unternehmen Drucksache 21/4548 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Anlage 7 fischeanj Notiz Marked festgelegt von fischeanj - 2 - 2. Weitere einzelfallspezifische Aspekte und Ausnahmen - betriebliche Erweiterung - Verlagerungserfordernis, z. B. • Verbesserung nachteiliger Situation am bisherigen Standort • Entscheidungsbündel - schwer verwertbare Fläche - weitere stadtwirtschaftliche Argumente denkbar 3. Resümee - Keine schematische Kriterienanwendung, sondern einzelfallspezifischer Abwägungsprozess über eine Vielzahl von Aspekten - Nichterfüllung einzelner Kriterien kompensierbar durch gute Erfüllung anderer Kriterien - Mindestvoraussetzung für eine Vergabe mind. 30 % der maximal erreichbaren Punkte (aufgestellt am 1.02.2014 von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/4548 13 4548ska_Text 4548ska_Anlagen 4548ska_Antwort_Anlage1 4548ska_Antwort_Anlage2 Tabelle1 4548ska_Antwort_Anlage3 4548ska_Antwort_Anlage4 4548ska_Antwort_Anlage5 4548ska_Antwort_Anlage6 4548ska_Antwort_Anlage7