BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/4859 21. Wahlperiode 21.06.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien (CDU) vom 14.06.16 und Antwort des Senats Betr.: Sanierung der Grundschule Forsmannstraße Die Grundschule Forsmannstraße in Winterhude soll saniert werden. Während dieser Zeit werden die Schüler in Ausweichquartieren untergebracht. Geplant ist unter anderem eine mobile Klassenraumanlage auf dem Gelände der Staatlichen Fremdsprachenschule an der Barmbeker Straße 30 – 32. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Wie hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Forsmannstraße seit dem Schuljahr 2010/2011 jährlich entwickelt? Für die Anzahl der Schülerinnen und Schüler der Schule Forsmannstraße in den Schuljahren 2010/2011 bis 2015/2016 siehe folgende Tabelle: Schuljahr Anzahl Schülerinnen und Schüler* 2010/11 287 2011/12 297 2012/13 320 2013/14 317 2014/15 338 2015/16 341 Quelle: Schuljahresstatistik 2010 bis 2015 * Einschließlich Schülerinnen und Schüler in Vorschulklassen 2. Wie viele Schülerinnen und Schüler werden zum Schuljahr 2016/2017 eingeschult? Siehe Drs. 21/3866. 3. Welche Sanierungs- beziehungsweise Umbaumaßnahmen sind an der Grundschule für jeweils welchen Zeitraum geplant? Zu welchen Beeinträchtigungen werden diese im laufenden Schulbetrieb führen? 4. Welche Ausweichquartiere stehen für jeweils wie viele Schülerinnen und Schüler welcher Klassenstufen an jeweils welchem Standort zur Verfügung ? 5. Inwiefern wird es durch die Nutzung von Ausweichquartieren aus welchen Gründen zu Einschränkungen der Schule Forsmannstraße im Sportunterricht kommen? a. Wird es weitere Einschränkungen des Schulangebots geben? Falls ja, welche? Drucksache 21/4859 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 b. Welche Möglichkeiten wurden seitens der zuständigen Behörde konkret geprüft, um Einschränkungen zu vermeiden? Die Baumaßnahme ist in mehrere Bauabschnitte unterteilt, mit dem Ziel, den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Hierfür steht ein Ausweichquartier zur Verfügung, der Standort Barmbeker Straße 30 – 32. Zuerst wird der Standort Barmbeker Straße 30 – 32 als zukünftiger zusätzlicher Standort der Grundschule Forsmannstraße von Sommer 2016 bis Sommer 2017 für die zukünftige Grundschulnutzung umgebaut und mit einer Küche versehen. Zusätzlich sind nach derzeitigem Planungsstand an diesem Standort zum Schuljahresbeginn 2016/2017 vier mobile Klassenräume für die Beschulung von zwei Klassen (eine zweite und eine dritte Klasse) vorgesehen. Von den vier mobilen Klassenräumen wird einer von den Lehrkräften und einer als Differenzierungsraum genutzt werden. Eine Sporthalle steht am Standort Barmbeker Straße zur Verfügung, sodass beim Sportunterricht keine Einschränkungen zu erwarten sind. Mit Abschluss der Arbeiten am Standort Barmbeker Straße wird der Schulbetrieb der Schule Forsmannstraße zum Schuljahr 2017/2018 vollständig in die frisch hergerichteten Räumlichkeiten verlagert. Nach aktueller Planung werden die Schulgebäude an der Forsmannstraße anschließend bis zum Jahr 2019 grundsaniert. 6. Inwiefern wird es durch die Nutzung von Ausweichquartieren auf der Fläche der jeweiligen Ausweichquartiere aus welchen Gründen zu Einschränkungen bei den dort ansässigen Schulen kommen? a. Wird es weitere Einschränkungen des Schulangebots geben? Falls ja, welche? b. Welche Möglichkeiten wurden seitens der zuständigen Behörde konkret geprüft, um Einschränkungen zu vermeiden? Es wird zu keinen Einschränkungen für andere Schulen kommen, da nach derzeitigem Planungsstand ab dem Schuljahr 2016/2017 die Flächen des Ausweichquartiers am Standort Barmbeker Straße 30 – 32 ausschließlich von der Grundschule Forsmannstraße genutzt werden.