BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/5013 21. Wahlperiode 05.07.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 27.06.16 und Antwort des Senats Betr.: Stellenstreichungen bei Krankenkassen Nach Medieninformationen will die DAK bundesweit 1.600 Stellen streichen. Ich frage den Senat: 1. Wie viele dieser Stellen sollen in Hamburg gestrichen werden? Die DAK Gesundheit unterliegt als bundesweite gesetzliche Krankenkasse der Aufsicht des Bundesversicherungsamtes. Entsprechend liegen der für Gesundheit zuständigen Behörde hierzu keine Informationen vor. Unabhängig davon unterliegt dies im Übrigen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Krankenkasse. 2. Bei welchen anderen Krankenkassen sollen in Hamburg wie viele Stellen gestrichen werden? Zur Entwicklung der Stellen bei in Hamburg ansässigen gesetzlichen Krankenkassen liegen keine Informationen vor. Unabhängig davon unterliegt dies im Übrigen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Krankenkassen. 3. Was sind die Ursachen dieser Stellenstreichungen? Siehe Antworten zu 1. und 2. 4. Wie haben sich die Mitgliedszahlen der einzelnen Krankenkassen in Bezug auf Bürger mit Wohnsitz in Hamburg seit 2010 entwickelt? Bitte nach Jahren aufschlüsseln. Statistiken über die Entwicklung der Mitgliedszahlen der einzelnen Krankenkassen in Bezug auf Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Hamburg werden nicht gesondert erhoben. Vom Bundesministerium für Gesundheit werden lediglich Statistiken über Versicherte gegliedert nach Status, Alter, Wohnort (Bundesland) und Kassenarten (AOK, BKK, IKK, KBS, LKK und vdek) für die Jahre 2004 bis 2015 veröffentlicht (siehe : http://www.bmg.bund.de/themen/krankenversicherung/zahlen-und-fakten-zurkrankenversicherung /mitglieder-und-versicherte.html). 5. Wie hat sich die Zahl der Geschäftsstellen der Krankenkassen in Hamburg seit 2010 entwickelt? Bitte nach Jahren aufschlüsseln. Siehe Antwort zu 2. 6. Wie sind die Beschäftigungschancen der bei der DAK oder anderen Krankenkassen entlassenen Mitarbeiter? Hiermit hat sich die zuständige Behörde bisher nicht befasst. Es ist aber davon auszugehen , dass durch die Zahl der in Hamburg ansässigen gesetzlichen Krankenkassen und anderen Versicherungsunternehmen ein Arbeitsmarkt mit Beschäftigungschancen besteht.