BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/5232 21. Wahlperiode 19.07.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Richard Seelmaecker (CDU) vom 12.07.16 und Antwort des Senats Betr.: Neubau des Schwimmbades Ohlsdorf – Wie ist der aktuelle Sachstand? Das Schwimmbad Ohlsdorf wird erneuert. Der Neubau soll unter anderem die für Schulen und Vereine optimierten 50-Meter-Becken beinhalten und dabei gleichzeitig die Bedürfnisse von Familien, Kindern und Jugendlichen berücksichtigen. Der Umbau wird unter anderem mit Mitteln aus dem Verkauf eines Teils der Außenfläche des vormaligen Freibades zur Errichtung von Wohnungen finanziert. Im Juni 2015 hat der Senat dazu den Bezirk Nord angewiesen, das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren Ohlsdorf 28 mit dem Ziel der Ausweisung einer Wohnungsbaufläche für rund 120 Wohneinheiten bei einer Geschossflächenzahl von 1,2 auf einer zukünftig nicht mehr benötigten Fläche des Schwimmbads Ohlsdorf zügig und mit Priorität durchzuführen und den Bebauungsplan unter Beachtung des Abwägungsgebots festzustellen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen, teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Bäderland Hamburg GmbH (BLH), wie folgt: 1. Wie ist der aktuelle Sachstand des Neubaus des Schwimmbades Ohlsdorf ? Nach dem erfolgten Abbruch der ehemaligen Freibadebecken im Winter 2015 erfolgte die Vorbereitung der Baufläche für den Neubau. Parallel wurde die konkrete Bauzeitenplanung vorangetrieben und abgeschlossen. Mit dem ersten Spatenstich am 14. Juni 2016 begann operativ der Neubau des Familienbades Ohlsdorf. Im nächsten Schritt werden Kampfmittelsondierungen und Baugrundverbesserungen durchgeführt sowie die Baugrube ausgehoben. 2. Liegt der Umbau im vorgesehenen Zeitplan? Falls nicht, wodurch ist es zu Verzögerungen gekommen? Wann wird der Umbau voraussichtlich abgeschlossen sein? Ja, der Neubau liegt im Zeitplan. Die Fertigstellung ist für Mitte des Jahres 2018 geplant. 3. Welche Kosten entstehen für den Neubau im Einzelnen und wie soll die Finanzierung konkret erfolgen? 4. Welche Einnahmen wurden durch den Verkauf der Teilfläche für den Wohnungsbau erzielt? Wurden beziehungsweise werden diese komplett für den Umbau verwendet? Falls nicht, weshalb nicht? Drucksache 21/5232 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Die Gesamtkosten des Projektes betragen 25.000.000 Euro. Davon entfallen auf die Baukosten 19.930.000 Euro und auf die Baunebenkosten 5.070.000 Euro. Die Finanzierung ist wie folgt vorgesehen: BLH Eigenmittel: 7.500.000 Euro Flächenverkaufserlös: 14.000.000 Euro Zuschuss der Freie und Hansestadt Hamburg : 3.500.000 Euro Der Verkaufserlös wird vollständig für die Finanzierung des Neubaus verwendet.