BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/5481 21. Wahlperiode 09.08.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Jens Meyer und Michael Kruse (FDP) vom 02.08.16 und Antwort des Senats Betr.: Neuauflage des Kreativwirtschaftsberichts 2012 wurde der Kreativwirtschaftsbericht veröffentlicht. Dieser sollte alle drei bis fünf Jahre aktualisiert werden (Drs. 20/9056, Seite 3). In einer Anfrage der FDP-Fraktion von Januar 2016 teilte der Senat mit, die erste Neuauflage sei für das Frühjahr 2016 geplant. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Antworten der Hamburg Kreativ Gesellschaft (HKG) wie folgt: 1. Wie weit sind die Arbeiten an der Neuauflage mittlerweile gediehen? Die Arbeiten am zweiten Kreativwirtschaftsbericht stehen vor dem Abschluss. 2. Welche Akteure sind in die Arbeiten einbezogen? 3. Warum ist die Neuauflage entgegen der Ankündigung des Senats noch nicht veröffentlicht? Mit der Erstellung der dem zweiten Hamburger Kreativwirtschaftsbericht zugrunde liegenden Studie wurde nach einer Ausschreibung die Firma Georg Consulting in Zusammenarbeit mit Economic Trends Research beauftragt. Akteure und Verbandsvertretungen aus den elf Teilmärkten der Hamburger Kreativwirtschaft wurden ebenso einbezogen wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HKG sowie der zuständigen Behörden. Die Auswertung und Abstimmung der so erhobenen Daten hat sich als zeitintensiver erwiesen als zunächst geplant. 4. Wann plant der Senat, dies zu tun? Die HKG beabsichtigt, die Neuauflage nach der Sommerpause zu veröffentlichen. 5. Welche zentralen Inhalte wird der neue Kreativwirtschaftsbericht enthalten ? Der Bericht konzentriert sich auf die Darstellung der statistisch erfassbaren Entwicklungen des Kreativwirtschaftsstandortes Hamburg, ergänzt um aktuelle Portraits aller elf Teilmärkte. Die Analyse enthält zum ersten Mal eine Darstellung jener Unternehmen , die Umsätze generieren, die unter der Erfassungsgrenze der offiziellen Umsatzsteuerstatistik von 17.500 Euro im Jahr liegen. Ebenfalls neu ist die Darstellung von wirtschaftlichen Hebeleffekten, die verdeutlichen, dass die Kreativwirtschaft über ihre unmittelbaren wirtschaftlichen Effekte hinaus eng mit der Gesamtwirtschaft verwoben ist. Um ein vertieftes und unmittelbares Bild der Hamburger Kreativwirtschaft zeichnen zu können, hat die HKG zudem eine Onlinebefragung unter den Akteuren der Hamburger Kreativwirtschaft durchgeführt, deren Ergebnisse in den zweiten Bericht einfließen .