BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/5577 21. Wahlperiode 23.08.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 15.08.16 und Antwort des Senats Betr.: Masern, Mumps, Keuchhusten, Windpocken (2) In der Drs. 21/5449 hatte ich den Senat nach den Fällen von Masern, Mumps, Keuchhusten und Windpocken in den Jahren 2011 – 2015 gefragt. Geantwortet wurde, dass sich diese in den infektionsepidemiologischen Jahrbüchern des Robert Koch-Instituts finden würden. Dies trifft allerdings nur für die Masern-Fälle zu, nicht aber für Mumps, Keuchhusten und Windpocken . Ich frage den Senat: 1. Wie viele Fälle von Mumps gab es in den Jahren 2011 – 2015 in Hamburg ? Bitte nach Jahren aufschlüsseln. 2. Wie viele Fälle von Keuchhusten gab es in den Jahren 2011 – 2015 in Hamburg? Bitte nach Jahren aufschlüsseln. 3. Wie viele Fälle von Windpocken gab es in den Jahren 2011 – 2015 in Hamburg? Bitte nach Jahren aufschlüsseln. Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet auf seiner Internetseite (www.rki.de) unter der Rubrik Infektionsschutz in der Sparte „Infektionsepidemiologisches Jahrbuch“ jahresbezogen über die ihm übermittelten Daten meldepflichtiger Erkrankungen. Für die Jahre 2014 und 2015 wird die Anzahl an Fällen von Keuchhusten, Mumps und Windpocken bezogen auf jedes einzelne Land dargestellt. Dies geschieht im Infektionsepidemiologischen Jahrbuch anhand von Inzidenzen (Fallzahl/100.000). In leicht zugänglicher Form finden sich Absolut-Zahlen in dem zu einem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch jeweils zugehörigen Link „Jahresstatistik nach Bundesland“, in dem tabellarisch die Werte ländervergleichend gegenübergestellt sind. Da die gesetzliche Meldepflicht für Keuchhusten, Mumps und Windpocken erst ab dem 29. März 2013 besteht, liegen auf das ganze Jahr bezogene Zahlen erst ab 2014 vor.