BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/5861 21. Wahlperiode 04.10.16 Große Anfrage der Abgeordneten Carsten Ovens, Stephan Gamm, Thilo Kleibauer, Dietrich Wersich, Karin Prien (CDU) und Fraktion vom 07.09.16 und Antwort des Senats Betr.: Macht der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Hamburger Hochschulen fit für den digitalen Wandel? Die wirtschaftliche Welt und somit das Arbeitsleben verändern sich in Zeiten der Digitalisierung rasant. Dies muss auch von einer vorausschauenden Wissenschaftspolitik berücksichtigt werden. Auf die Hochschulen kommt neben ihren originären Aufgaben, der Forschung und der Wissensvermittlung beziehungsweise der Lehre und Ausbildung der Studenten, nunmehr die Aufgabe zu, Studenten auf den digitalen Wandel vorzubereiten – egal ob sie nach ihrem Studium in der Forschung arbeiten, im öffentlichen Dienst oder in der privaten Wirtschaft. Der kompetente Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) stellt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine vierte Kulturtechnik dar. Mit Drs. 20/14262 vom 13.01.2015 stellte der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Digitalisierungsstrategie für Hamburgs Hochschulen vor. Eine zentrale Lenkungsgruppe aus Vertretern der Hamburger Hochschulen , des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), der Multimedia Kontor Hamburg GmbH (MMKH), der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) sowie der Senatskanzlei (SK) steuere den Prozess und habe dafür derzeit drei Expertengruppen eingerichtet: für Digital Education unter Federführung der HAW, Open Educational Resources unter Federführung der UHH und für das Portalkonzept und die Technik unter Federführung der TUHH. Erste Schritte würden, so die Drucksache, ab Anfang 2015 umgesetzt, während das Projekt bis Ende 2016 liefe und circa 3,7 Millionen Euro koste. 2,2 Millionen Euro würden aus dem Etat 3.2 gedeckt, davon 0,7 Millionen Euro aus Kompensationsmitteln des Bundes und 1,5 Millionen Euro aus Rückflüssen. Die verbleibenden 1,5 Millionen Euro würden aus dem Innovationsfonds der Senatskanzlei gedeckt. Gleichzeitig zeigt etwa die Zukunftsstrategie der Bayerischen Staatsregierung „Digitale Bildung in Schule, Hochschule und Kultur“ aus dem Januar 2016, dass in den Hamburger Bemühungen um die digitale Lehre und Qualifikation noch Luft nach oben ist. Denn obwohl die Senatsanfragen Drs. 21/1630, 21/2568 und 21/3283 bereits einen guten Überblick über die umfangreichen Aktivitäten der einzelnen Hamburger Hochschulen geben, ist doch der Umfang der in Bayern angebotenen digitalen Leistungen beachtlich; so etwa, wenn das 2002 gegründete Verbundinstitut „Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)“ mit seinen 31 Trägerhochschulen circa 400 Kurse digital anbietet, 100 weitere Kurse plant und im Wintersemester 2013/2014 von 47.000 Studenten (= 13,5 Prozent) genutzt wurde. Gleichzeitig wird das Programm „Digitaler Campus“ Bayern, das auf verbesserte digitale Arbeitstech- Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 niken und Infrastrukturen in Lehre und Studium abzielt, 2015 mit 2,5 Millionen Euro und 2016 mit 5,0 Millionen Euro gefördert. Wir bitten, die Fragen ohne Verweis auf andere Drucksachen zu beantworten . Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Die zuständige Behörde beantwortet die Fragen zum Teil auf der Grundlage von Auskünften der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen wie folgt: I. Digitalisierungsstrategien des Senats 1. Welche Bedeutung hat die Digitalisierung von Hochschulverwaltung, Forschung und Lehre für den Senat beziehungsweise die zuständige Behörde? Die zuständige Behörde misst der Digitalisierung in allen drei Bereichen eine hohe Bedeutung bei, denn sie verändert den Gesamtbereich Wissenschaft grundlegend. Im Bereich akademischer Bildung ist sie für die Hochschulen ein Teilaspekt der Weiterentwicklung ihrer Lehr- und Lernangebote im Hinblick auf eine Qualitätssteigerung von Studium und Lehre, einer Flexibilisierung der Lernkultur und einer Öffnung von Hochschulen für neue Zielgruppen. Im Übrigen siehe hierzu Drs. 20/14262. Im Bereich Forschung ist der digitale Wandel nicht nur ein wichtiger Forschungsgegenstand , sondern er verändert auch den Umgang mit Forschungsdaten und beeinflusst die Forschungsmethoden. Der Ausbau der Digitalisierung an den Hochschulen, einschließlich der Entwicklung des Verwaltungsbereichs, ist aktuell eine der größten Aufgaben der Hochschul-IT. Der gesellschaftliche digitale Wandel umfasst dabei alle Verwaltungsbereiche. Betroffen von der Digitalisierung sind unter anderem das Campusmanagement (Studierenden- und Prüfungsverwaltung), das Finanz- und Rechnungswesen , das Facility-Management oder auch beispielsweise das Alumni- Management. 2. Welche Ergebnisse der oben genannten zentralen Lenkungsgruppe mit ihren drei Expertengruppen (Digital Education, Open Educational Resources, Portalkonzept und Technik) liegen bereits vor und was beinhalten diese? 3. Welche der in Drs. 20/14262 genannten ersten Schritte zur Umsetzung der hochschulübergreifenden Digitalisierungsstrategie wurden bereits wann umgesetzt und was beinhalten diese Schritte konkret? Ausgangspunkt beziehungsweise Basis für die Konzeptausarbeitungen und Umsetzungen in den Expertengruppen und in der Lenkungsgruppe ist der für das Projekt Hamburg Open Online University (HOOU) erarbeitete Markenkern, der vier zentrale Aspekte als ihre Leitideen umfasst: 1. Lernendenorientierung und Kollaboration in den HOOU-Lernarrangements, 2. Wissenschaftlichkeit beziehungsweise akademisches Niveau der HOOU-Angebote; 3. Öffnung ihrer Inhalte für neue Zielgruppen sowie zivilgesellschaftliche Relevanz dieser Inhalte; 4. Verwendung offener Bildungsressourcen beziehungsweise Open Educational Resources (OER). Die Auflage eines breit angelegten hochschulübergreifenden Qualifizierungsangebotes zum Auf- und Ausbau mediendidaktischer Kompetenz ist zentrale Maßnahme der Expertengruppe Digitale Qualifizierung. Auf Grundlage des von der Expertengruppe erarbeiteten Rahmenkonzeptes zur Digitalen Qualifizierung inklusive eines Zertifizierungsprozesses wurde nach Verabschiedung der Konzepte durch die Lenkungsgruppe Anfang 2016 ein entsprechendes Programm hochschulübergreifend gestartet. Es beinhalt Informationsveranstaltungen und Workshops zu Themen wie Rechte und Lizenzen, OER und Openness, Basiswissen zu technischen Infrastrukturen und Medienproduktion und Didaktisches Design, die sich vordringlich an Projektleitungen der OER-Projekte aus den Hochschulen richten. Des Weiteren werden hochschul- und Disziplinen übergreifende Netzwerktreffen der HOOU-OER-Projekte zur Etablierung Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 3 von Communities of Practice organisiert, die einen weiteren wichtigen Baustein zur Initiierung und Unterstützung des Kulturwandels in der Hochschullehre darstellen. Die zentrale Maßnahme des Vorprojektes stellt das Content-Förderprogramm zur Entwicklung von OER sowie zur Erweiterung der OER-Fähigkeit bestehender Contents dar. Auf Basis eines von der Expertengruppe erarbeiteten OER-Leitlinienpapiers wurde das in zwei Ausschreibungsphasen geplante Content-Förderprogramm für die Hochschulen erstmals zu Beginn des 2. Quartals 2015 und in einer zweiten Phase gegen Ende 2015 aufgelegt beziehungsweise jeweils hochschulintern ausgeschrieben . Insgesamt werden durch das Förderprogramm des Vorprojektes 66 ausgewählte OER-Projekte an den Hochschulen und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gefördert. Die ersten Projekte wurden seit dem 3. Quartal 2015 schrittweise mit individuellen Lösungen umgesetzt. Spätestens in der ersten Jahreshälfte Anfang 2017 sollen alle Projekte aus dem Vorprojekt-Förderprogramm umgesetzt sein. Aktuell werden Konzepte zu OER-Qualitätsstandards und zur Vergabe qualitätsgesicherter OER auf Basis des HOOU-Markenkerns in der Projektphase 2017 erarbeitet. Die verschiedenen Anforderungen aus den Lernarrangements der ausgewählten OER-Content-Projekte zu verdichten, visuell zu gestalten und in einer offenen Architektur abzubilden, sind die Aufgaben beziehungsweise Ziele der Expertengruppe Konzeption & Technik. Ein Meilenstein zum Abschluss der Vorprojektphase Ende 2016 ist die Schaffung einer prototypischen Basis für die HOOU-Plattform. Das konzeptionelle und technische Design der Plattform wird im Rahmen der Prinzipien der agilen Softwareentwicklung , konkret im Sinne des Scrum-Modells entwickelt. Da der methodische Ansatz von Scrum sich durch ein empirisches und iteratives Vorgehen auszeichnet , wurde keine umfassende Konzeption für die Plattform vorab erstellt. Vielmehr wird die Akzeptanz der entstehenden Angebote frühzeitig im Entwicklungsprozess ermittelt. Hierfür wurde von der Expertengruppe ein hochschulübergreifendes Anforderungsmanagement entwickelt, welches der Heterogenität der beteiligten Institutionen und deren Lernarrangements Rechnung trägt. 4. Wann wird der Senat die Ergebnisse der zentralen Lenkungsgruppe (Frage 2.) und die ersten Schritte zur Umsetzung der hochschulübergreifenden Digitalisierungsstrategie (Frage 3.) der Bürgerschaft zuleiten beziehungsweise die Bürgerschaft damit befassen? Die zuständige Behörde plant, nach Laufzeitende des HOOU-Vorprojektes, im Rahmen einer Mitteilung die Bürgerschaft darüber ausführlich zu informieren. 5. Sieht der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Notwendigkeit , einen gemeinsamen virtuellen Verbund aller Hamburger staatlichen Hamburger Universitäten und Hochschulen nach dem Vorbild des bayerischen Verbundinstituts (vhb) zu etablieren? Wenn ja: Worin bestehen die Vorteile? Wann soll ein solches Verbundinstitut etabliert werden und wer soll dieses finanzieren? Wenn nein: warum nicht? Die HOOU-Gesamtkonzeption der hochschulbergreifenden Projektkooperation der staatlichen Hochschulen Hamburgs zeichnet sich insbesondere durch die Entwicklung innovativer interdisziplinärer und kollaborativer Lehr-/Lernszenarien sowie offener Bildungsressourcen und die Öffnung dieser Angebote auch für die interessierte Zivilgesellschaft aus und geht damit über die Konzeption der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) hinaus. Sie ist daher in besonderem Maße dazu geeignet, die vielfältigen Chancen und Anforderungen des mit hoher Geschwindigkeit voranschreitenden digitalen Wandels im Hochschulbereich zu nutzen und zu meistern. 6. Sieht der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Notwendigkeit , ein dem bayerischen Programm „Digitaler Campus“ ähnliches Programm in Hamburg zu etablieren? Wenn ja: Worin bestehen die Vorteile? Wann soll dieses Verbundinstitut etabliert werden, und wer soll es finanzieren? Wenn nein: warum nicht? Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Die Förderung digitaler Infrastrukturen und innovativer digitaler Lehrangebote im Hochschulbereich erfolgt in Hamburg nicht durch wettbewerbliche Förderprogramme wie „Digitaler Campus“, sondern durch zusätzlich bereitgestellte Projektmittel für das hochschulübergreifende Vorhaben HOOU, wodurch diese Mittel auch allen Hochschulen zugutekommen, und durch weitere im Haushalt der zuständigen Behörde zur Verfügung gestellte Mittel zur Weiterentwicklung der Lehre und für den Erhalt sowie Verbesserung der IT-Infrastruktur im Hochschulbereich. 7. Inwieweit möchte der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde auch die privaten Hamburger Hochschulen an den unter Frage 2. genannten Ergebnissen der Lenkungsgruppe sowie an den unter Frage 3. genannten ersten Schritten zur Umsetzung der hochschulübergreifenden Digitalisierungsstrategie teilhaben lassen? 8. Inwieweit sieht der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Notwendigkeit für die privaten Hamburger Hochschulen, sich an einem gemeinsamen virtuellen Verbund und an einem gemeinsamen digitalen Programm, wie in den Fragen 3. und 4., zu beteiligen? Einer späteren Mitwirkung auch privater Hamburger Hochschulen an dem Vorhaben HOOU steht die zuständige Behörde grundsätzlich offen gegenüber, eine Mitwirkung zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht notwendig. 9. Beschränkt sich die Digitalisierungsstrategie des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde auf die Einrichtung und Weiterentwicklung der Open Online University mit dem Ziel, Blended-Learning-Inhalte anzubieten? Wenn ja: warum? Wenn nein: inwieweit nicht? Die Digitalisierungsstrategie des Senats beschränkt sich nicht nur auf die HOOU. Unter anderem hat der Senat auch folgende Projekte beziehungsweise Vorprojekte angestoßen: Digital City Science Lab: Das Digital City Science Lab ist ein Kooperationsprojekt zwischen der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und dem Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Ziel dieses Labs ist es, die Veränderungen durch die Digitalisierung von Städten (vornehmlich Hamburg) zu erforschen und konstruktiv mitzugestalten. Die Stadt Hamburg wird zu einem Living Lab, in dem urbane Transformationsprozesse getestet und evaluiert werden. Es ist geplant, sowohl grundlagenorientierte Forschung unterstützt von Drittmittelgebern als auch anwendungsorientierte Forschung mit Unternehmen durchzuführen. Zur Entwicklung des Digital City Science Lab ist zunächst eine dreieinhalbjährige Aufbauphase bis zum Ende des Jahres 2018 vorgesehen . Die Finanzierung der Digital City Science Task Group erfolgt aus Mitteln der HCU und aus einer Aufbaufinanzierung des Senats. Der Senat hat für die Laufzeit vom 01.07.2015 bis zum 31.12.2018 zusätzlich insgesamt rund 1,19 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Open Access: Hier werden die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass die Ergebnisse aus öffentlich finanzierter Forschung frei zugänglich gemacht werden können. Dazu wird gemeinsam mit den Hochschulen, der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky und der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften eine Open-Access-Strategie entwickelt. Zur Umsetzung dieses Auftrages wurde ein Vorprojekt eingesetzt, dass mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie beauftragt wurde . Die Vorstudie wird vor der Entscheidung über ein konkretes Umsetzungsprojekt die Anforderungen und Voraussetzungen für eine Open-Access-Strategie in Hamburg identifizieren, daraus Umsetzungsalternativen entwickeln und die benötigten Ressourcen für eine Umsetzung ermitteln. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 5 HOOU: Die Einrichtung und Weiterentwicklung der HOOU beschränkt sich nicht nur auf das Ziel, Blended-Learning-Angebote anzubieten. Weitere Ziele sind unter anderem die Förderung der Idee von offener Bildung beziehungsweise Open Education durch konsequente Verwendung und Bereitstellung von OER, die Weiterentwicklung von Lernszenarien zur Qualitätssteigerung der Lehre sowie die Bereitstellung einer offenen agilen Lernarchitektur zum interdisziplinären, kollaborativen und vernetzten Arbeiten. 10. Welche weiteren Projekte sind derzeit im Bereich der Digitalisierungsstrategie des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde noch zu erwarten? Bitte getrennt nach Projekt, Funktion und Realisierungszeitraum auflisten und erläutern. Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN): Eine wesentliche Basis für die Realisierung von Digitalisierungsstrategien in Forschung und Lehre bildet unter anderem das Vorhandensein einer leistungsfähigen Höchstleistungsrechner-Infrastruktur in Norddeutschland. Der Verbund „Höchstleistungsrechnen in Norddeutschland“ (HLRN) besteht aus sieben Ländern (Berlin, Bremen , Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Brandenburg), die auf Basis von zwei Standorten (Berlin und Hannover) einen Supercomputer als Dienstleistung für die Wissenschaft betreiben. Mit dem HLRN-III-Supercomputer und seiner Infrastruktur sind exzellente Rahmenbedingungen für große Forschungsprojekte auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Höchstleistungsrechnens gegeben. Informatikplattform: Der Wissenschaftsrat hat in seiner Begutachtung des MINT-Bereiches der Hamburger Hochschulen die Einrichtung einer Kooperationsplattform Informatik empfohlen, die eine engere institutionalisierte Zusammenarbeit ermöglicht. Deutsches Klimarechenzentrum (DKRZ): Das DKRZ stellt seinen Nutzern eine maßgeschneiderte Infrastruktur für aufwändige Experimente mit numerischen Modellen des Klimasystems zur Verfügung. Der zuletzt installierte HLRE-3 „Mistral“ als Hochleistungsrechnersystem für die Erdsystemforschung soll voraussichtlich 2019/2020 modernisiert werden. Im Übrigen siehe Antwort zu 9. 11. Inwieweit sind digitale Lehr- und Lernformate bereits heute in den Zielvereinbarungen des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde mit den Hamburger Universitäten und Hochschulen strukturell verankert oder sollen wann in den Zielvereinbarungen verankert werden? Bitte differenziert nach Universität und Hochschule auslisten. Die Hochschulen nutzen zunehmend die Potenziale durch eine Ausweitung der Digitalisierung in Lehre und Forschung. Eine Weiterentwicklung dieses Themas ist mit einigen Hochschulen (TUHH, HAW, HCU, HAW) bereits in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV) 2015/2016 festgelegt worden. Hier ging es zunächst darum, den Abstimmungsprozess mit der zuständigen Behörde und den anderen staatlichen Hamburger Hochschulen zu Digitalisierungsstrategien an den Hochschulen fortzusetzen . In der Ziel- und Leistungsvereinbarung 2015/2016 mit der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg/dem UKE ist eine Verbesserung der medizinischen Ausbildung durch sukzessive Umstellung des Studiengangs Humanmedizin auf den integrierten Modellstudiengang iMED vereinbart, der auch Grundlagen- und Methodenwissen zum Umgang mit neuen Technologien sowie Grundlagenkurse zu allgemeinen Kompetenzen der Digitalisierung beinhaltet (im Übrigen siehe Antworten zu 30 .und 31.). In der ZLV 2017/2018 wird mit allen Hochschulen der Auf- und Ausbau der Hamburg Open Online University als ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie Hamburgs vereinbart. Darüber hinaus ist es erforderlich, den offenen Zugang zu den Ergebnissen in der Wissenschaft in digitaler Form weiter auszubauen. Dazu engagie- Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 ren sich Hochschulen und zuständige Behörde gemäß den ZLV in der Entwicklung einer Open-Access-Strategie. In der ZLV 2017/2018 mit der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg/dem UKE ist vereinbart, dass das UKE die Erfahrungen aus der Entwicklung des iMED- Studiengangs nutzen wird, um auch in der Zahnmedizin einen modernen Studiengang zu konzeptionieren („iDENT“). Des Weiteren wird das UKE sein innovatives eLearning -Zukunftskonzept für den iMED-Studiengang weiterentwickeln (iMED Textbook 2). 12. Wie und auf welche Art und Weise versendet der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde vertrauliche Unterlagen zwischen Behördenebene und den Universitäten und Hochschulen, wie findet dieser Versand zwischen den Hochschulen statt (beispielsweise per E-Mail oder per Post) und inwieweit wird in diesem Zusammenhang auf die Sicherheit der Daten geachtet (beispielsweise via Verschlüsselung)? Von der zuständigen Behörde werden Papiervorgänge mit schutzbedürftigen personenbezogenen Angaben oder sonstigen schutzwürdigen Inhalten in verschlossenen Briefumschlägen oder entsprechend geeigneten Versandbehältnissen wie verschlusssichere Taschen mit Vorhängeschloss versandt. Vertrauliche Unterlagen aus dem Bereich Recht und Personal (beispielsweise Ernennungsurkunden und Sonderarbeitsverträge für hauptamtliche Präsidiumsmitglieder; Schriftverkehr in Disziplinarverfahren ) werden entweder von der Behördenleitung der betroffenen Person persönlich ausgehändigt (Ernennungsurkunden) oder sie werden per Einschreiben mit Rückschein zugestellt. Für den elektronischen Austausch von vertraulichen Unterlagen werden innerhalb der E-Mail-Infrastruktur der Freien und Hansestadt Hamburg sämtliche E-Mails transportverschlüsselt und können gegebenenfalls zusätzlich mit RMS-Schutz versehen werden , wodurch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gegeben ist. Die Verwaltungsbereiche der Universität Hamburg, der HCU, der HFBK, der HAW, der TUHH und der HfMT nutzen bei Dataport das gleiche E-Mail-System wie die Kernverwaltung . Insofern steht hier neben der standardmäßigen Transportverschlüsselung für sensible Vorgänge mit RMS eine Verschlüsselungstechnologie zur Verfügung. Die anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen beziehungsweise die Wissenschaftsbereiche der vorstehend genannten Hochschulen, die nicht das E-Mail- System von Dataport nutzen, tauschen E-Mails mit dem E-Mail-System der Kernverwaltung transportverschlüsselt aus, sodass vertrauliche Informationen auf dem Weg durch das allgemeine Internet stark verschlüsselt sind. Darüber hinaus gilt für sensible Unterlagen: An der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg/des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) erfolgt der Versand per Post. An der TUHH ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nach dem Standard S/MIME möglich. S/MIME wird derzeit nur durch wenige Nutzerinnen und Nutzer mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen (zum Beispiel in Projekten, zum Austausch von Informationen mit Sicherheitsbehörden) verwendet. An der HAW werden vertrauliche Unterlagen in der Regel per Post verschickt. Im künstlerisch-wissenschaftlichen Netz der HfMT gibt es die Möglichkeit, über S/MIME zertifikatsbasiert Ende-zu-Ende zu verschlüsseln. Sensible Daten werden nur bei gewährleisteter Verschlüsselung durch E-Mails versandt. Im Zweifel wählt die HfMT für die Übermittlung besonders sensibler Daten den Postweg. II. Digitalisierung der Hochschulverwaltung 13. Grundlage digitaler Arbeitstechniken an den Hochschulen ist eine dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Hardware-, Software- und Netzinfrastruktur. Auf welchem Stand befinden sich die drei aufgezählten Bereiche an den staatlichen und privaten Hamburger Universitäten und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 7 Hochschulen (Hardware, Software, Netzinfrastruktur, Versand vertraulicher Unterlagen per E-Mail und deren Verschlüsselung)? An der UHH werden die genannten Bereiche entsprechend den jeweiligen Abschreibungszyklen rollierend erneuert und so auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten. Software wird mittels eines zentralisierten Managements verteilt und stetig aktualisiert. Vertrauliche Unterlagen können mittels einer zertifikatsbasierten Public-Key-Infrastruktur (PKI) signiert und/oder verschlüsselt werden. An der Medizinischen Fakultät im UKE wird die Überprüfung und Erneuerung von Hardware, Software und Netzinfrastruktur im Rahmen etablierter Prozesse kontinuierlich durchgeführt, sodass sich die aufgezählten Bereiche auf dem neuesten Stand befinden. Die Verwaltung der Medizinischen Fakultät ist zu etwa 80 Prozent digitalisiert . An der TUHH wird die Hardware, sofern es das Rechenzentrum und die betreuten Verwaltungseinheiten betrifft, in der Regel nach fünf bis sieben Jahren ausgetauscht. Sofern es sich um vom Rechenzentrum gemanagte Arbeitsplätze in der Verwaltung handelt, wird dies über zentrale Mechanismen zu Softwareverteilung sichergestellt. Verschlüsselung ist in fast allen aktuellen Mailprogrammen nach Standard S/MIME möglich. Sofern Anwenderinnen und Anwender zu dienstlichen Zwecken ein Zertifikat für die Verschlüsselung benötigen, können sie dies im Rechenzentrum erhalten. Das Rechenzentrum betreibt ein SubCA unterhalb der DFN-PKI und kann Zertifikate für Server und Nutzer ausstellen. Siehe auch: https://www.pki.dfn.de/ueberblick-dfn-pki/. Die Netzwerkinfrastruktur wurde und wird in weiten Teilen im Zuge der Einführung von VoIP auf einen aktuellen Stand gebracht. Die Kommunikation in der Hochschulverwaltung der HCU erfolgt über das FHHNet mit den in der Antwort zu 12. genannten Sicherheitsvorkehrungen. Die Hardware ist standardisiert und wird im Fünf-Jahres-Zyklus erneuert. Das Gleiche gilt für die Netzkomponenten . Softwareprodukte werden entweder über Hochschulrahmenverträge oder direkt beim Softwarelieferanten beschafft. Dies erfolgt – sofern der Softwarelieferant es vorsieht – mit Abschluss eines Wartungsvertrages, welcher sicherstellt, dass Updates und Releasewechsel enthalten sind. Der durchgängig virtualisierte Serverbetrieb an der HAW entspricht dem Stand der Technik. Die Ausschreibung für die Erneuerung des zentralen Speichersystems wurde gerade beendet. Die eingesetzte Software sowohl im Verwaltungsbereich als auch an den Fakultäten entspricht weitgehend dem Stand der Technik und wird laufend aktualisiert . Beispielhaft sei das Lernmanagementsystem EMIL genannt, das auf Moodle beruht und umfangreich in Studium und Lehre eingesetzt wird. Das WAN(wide area network)-Netz der HAW, das ihre Standorte miteinander verbindet, ist derzeit als Stern ausgelegt. Die LAN-Switches (Knotenpunkte des Datennetzes im Gelände – Local Area Network) sind auf dem Stand der Technik. Im Zuge der Netzertüchtigung für die digitale Telefonie (IP-Telefonie), die seit 2015 läuft und in diesem Jahr abgeschlossen sein wird, ist eine große Anzahl von Switches erneuert worden. Die Funknetz(WLAN – wireless local area network)-Controller sind erneuerungsbedürftig. An der HAW gibt es eine PKI, mit der Verschlüsselung realisiert werden kann. Das Informationstechnik Service Center (ITSC) der HAW vergibt Serverzertifikate an alle Institutionen innerhalb der Internet-Domain haw-hamburg.de. Persönliche Zertifikate, die zum Beispiel für Mail-Verschlüsselung benötigt werden, werden auf besonderen Wunsch ebenfalls vergeben. Alle Mails zwischen Mitarbeitern und Studierenden werden innerhalb des an der HAW betriebenen Exchange-Systems verschlüsselt übertragen. Hard- und Software für das Verwaltungs- und das Wissenschaftsnetz der HFBK sowie für die künstlerischen Tätigkeiten befinden sich auf einem hinreichend aktuellen Stand und werden laufend modernisiert. Im Wissenschaftsbereich wird für die Server-Client- Kommunikation ausschließlich aktuelle Verschlüsselung genutzt (SSL/TLS). Für Server -zu-Server-Kommunikation kommt auch SSL/TLS als Kanalverschlüsselung zum Einsatz, sofern die jeweilige Gegenstelle dies unterstützt. Die aktive Netzinfrastruktur der HfMT ist auf einem aktuellen Stand und auch für die bevorstehende Einführung von VoIP geeignet. Die Infrastruktur wird derzeit im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen in vielen Gebäudeteilen dahin gehend aufgerüstet. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Die Rechner sind überwiegend auf einem aktuellen Stand. Für leistungsbedürftige Bereiche werden regelmäßig neue Geräte beschafft. Bei Neuausstattung dieser Bereiche werden in anderen Bereichen neben Neuanschaffungen auch die leistungsfähigen „Altgeräte“ weiterverwendet, wenn deren Ausstattung für den Einsatzbereich angemessen ist. Die Software wird über ein zentrales Softwareverteilungssystem aktuell gehalten. Vertrauliche Daten werden, wie bereits erwähnt, über verschlüsselte Zip-Dateien auf einem dedizierten Server mit Zugangskontrolle abgelegt. Alle Arbeitsplätze an der Bucerius Law School (BLS) in der Verwaltung und im wissenschaftlichen Bereich sind PC-Arbeitsplätze, zum Teil mit zwei Monitoren. Microsoft Office 2016 gilt als Standard. E-Mail-Postfächer werden in der Cloud bei Office 365 und Sharepoint beziehungsweise Office 365 zur inhaltlichen und organisatorischen Zusammenarbeit genutzt. Die Netzinfrastruktur besteht aus einem campusweiten WLAN, Anbindung der Arbeitsplätze mit 1GB Kupfer. Backbone 1/10 GB LWL, Bandbreite extern 300 Mbit LWL. E-Mail-Verkehr wird nicht verschlüsselt. Die Brand Academy (BA) verfügt in allen drei Bereichen über Technologie auf dem aktuellen Stand der Entwicklung. Das Intranet der Hochschule basiert auf einem zentralen Intranet-Server, auf den nach einem entsprechenden System der Rechteverteilung alle Mitglieder der Hochschule Zugang haben. Dieser Intranet-Server ist mit entsprechender Server-Software ausgestattet und mit verschiedenen Programmen, die Datensicherheit und Privacy gewährleisten. Der Zugang zum Intranet ist sowohl via LAN als auch via WLAN möglich. Beide Netze sind mit State-of-the-Art Firewalls und Anti-Virenprogrammen nach innen wie nach außen geschützt inklusiver entsprechender Sicherheitsmaßnahmen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf den Schutz des hochschulischen E-Mail-Servers. Das eingesetzte Lernmanagementsystem Moodle (Software/Open Source) wird auf einem entsprechenden externen Servicepartner gehostet und von diesem auch in Bezug auf alle Sicherheitsaspekte professionell gewartet. Die EBC Hochschule nutzt Windows-7-Software in ihren Schulungsräumen, die mit aktuellen Pentium Rechnern ausgestattet sind. Dabei werden primär 24-Zoll- Bildschirme eingesetzt. In jedem Raum ist ein Beamer installiert. Die Studierenden haben die Möglichkeit des Zugangs zu verschiedenen Schulungsprogrammen. Als Netzinfrastruktur wird ein WLAN für die Studierenden bereitgestellt. Vertrauliche Informationen werden nur im verschlüsselten CampusNet, einem virtuellen Campus- System, zur Verfügung gestellt. Im virtuellen Campus findet der Austausch von Informationen und Dokumenten zwischen den Studierenden und der Hochschule statt. Die Europäische Fernhochschule Hamburg (Euro-FH) beschäftigt sich eingehend mit dem Thema der digitalen Transformation der Bildung. Die Mitglieder des Präsidiums schätzen den aktuellen Stand der Technik an der Euro-FH als hoch bis sehr hoch ein. Zur Organisation des Studienbetriebs wird eine selbst erstellte und fortwährend weiterentwickelte Software eingesetzt und für die Lehre wird eine selbst entwickelte Lernplattform im Internet genutzt. Die HFH Hamburger Fern-Hochschule (HFH) nutzt die folgenden technischen Merkmale in der Hochschulverwaltung: Client Server Hardware Dual- und Quad-Core PCs, 22 und 24 Zoll Monitore, Büro SW- Laserdrucker und zentrale Multifunktionsdrucker Dell PowerEdge R730xd, Intel Xeon Software Win7 pro, Office2010 pro plus, Firefox div. Windows Server 2012R2, MS Exchange 2013, Ubuntu 14 LTS Netzwerk 100Mbit/1Gb Gb-Switche 10Gbit/s E-Mail Verschlüsselung Domänen-intern SSH extern SSL Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 9 Hierzu ist ergänzend anzumerken, dass alle relevanten Teile der Infrastruktur ständigen Updates unterliegen. So wurde zum Beispiel zur Jahreswende die komplette Serverlandschaft modernisiert (Hardware neuester Generation mit wesentlich vergrößerten Speichervolumina). Darüber hinaus werden im Bereich der Verwaltung auch eigene Softwareentwicklungen eingesetzt – zum Beispiel im WebCampus, dem Intranet für die Studierenden. Die Verwaltungssoftware Studios 2 wird in einem kontinuierlichen Prozess seit 2011 implementiert. Ende 2015 konnte die Vorläufer-Software Studios 1 heruntergefahren werden. Das neue System wird weiter auf- und ausgebaut. Nächster Schritt ist die Verknüpfung von Studios 2 mit der Materialdatenbank. Die Hardware an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert (Austausch Festplatten, Arbeitsspeicher) oder auch ausgetauscht. Die Geräte laufen zurzeit noch auf Windows 7 und werden sukzessive auf Windows 10 umgestellt. Grundsätzlich werden Softwareprodukte nach Bedarf installiert und verwendet. Die HSBA greift auf die Netzinfrastruktur der Handelskammer Hamburg zu und ist auf dem neusten Stand was Datenschutz, Datensicherheit und Hochverfügbarkeit betrifft. In der Regel werden keine vertraulichen Unterlagen per E-Mail versendet. Die Kühne Logistic School (KLU) befindet sich auf folgendem Stand der Technik in den Bereichen Hardware-, Software- und Netzinfrastuktur: Hardware BackEnd Virtualisierte Windows Server Virtualisierung-Cluster auf Basis von aktuellen HP Server und aktuellen Trinti SAN FrontEnd MS Windows 7 bis Windows 10 Client PCs, maximal drei Jahre alt Diverse MAC Systeme Tablets, I-Pads, Android und IOS Smartphones Software BackEnd Virtualisierte Windows Server 2012 R2 Finanzbuchhaltung DATEV, aktuellste Version Campus Management System CAS Campus, Version 145.12 CRM System CAS, Version 7.2 Client Management System ACMP aktuellste Version FrontEnd MS Office 2013 CRM System CAS Client Netzinfrastruktur Firewall Fortigate L3 Cisco Switch WLAN 802.1x verschlüsselt An der Medical School Hamburg (MSH) wird die folgende Technik genutzt: Hardware: - Server-Infrastruktur: Hochverfügbarkeitslösung auf der Basis von Hyper Converged Infrastructure von HP Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 - Client-Infrastruktur: Fat-Clients und Laptops (maximal vier Jahre alt) Software: - Server-BS: Windows Server 2012 R2 - Client-BS: Windows 7 Professional – Windows 10 Professional - MS Office 2016 - Aktuelle Programmstände spezieller Software (Adobe, Presentation, M-Plus, Endnote , Thinkcell etc.) Netzinfrastruktur: - Gigabit-LAN - WLAN - Aktuelle Switche (bintec elmeg) - Multiplex-VPN-Gateway (bintec elmeg) Grundlage der Hochschulverwaltungs-IT der Northern Business School (NBS) ist ein virtualisiertes Host/Client-System, welches zur Ausfallsicherheit auf zwei sich replizierende Standorte (Studienzentren) aufgeteilt ist. Die Anschaffung von Hardware und Software erfolgte sukzessive, größtenteils über die letzten vier Jahre. Beide Studienzentren sind lokal mit einem 1-Gbit-Netzwerk ausgestattet, wobei beide Standorte über eine synchrone 10-Mbit-Standleitung miteinander verbunden sind. Die Verbindung zum Internet erfolgt an einem Standort über eine 16-Mbit-DSL-Leitung, an dem anderen sowohl über eine 16-Mbit- als auch eine 50-Mbit-Leitung. Mitarbeiter verbinden sich über ThinClients auf den Server und haben dort jeweils ihre eigenen virtuellen Windows-Desktops mit einer MS-Office-Umgebung. Die Verwaltung der Studierenden erfolgt über ein stark auf die NBS zugeschnittenes, webbasiertes Verwaltungstool namens Online-Campus. Der Mailaustausch erfolgt über ein lokal gehostetes MS- Exchange-System, ohne Verschlüsselung von Dateianhängen. Über ein lokal gehostetes Dokumentenmanagementsystem, welches in den Online-Campus integriert wurde , ist auch ein Login-geschützter Dokumentenaustausch zu den Studierenden möglich . 14. Und an welchen Hamburger Universitäten und Hochschulen sollen diese in welchem Zeitrahmen erneuert werden? Im Rahmen der zyklusmäßigen Wiederbeschaffung (alle fünf Jahre) werden an der UHH alle Arbeitsplatzsysteme erneuert. Netz- und Serverinfrastruktur werden in der Regel dem Bedarf gemäß alle fünf Jahre (bei Netzkomponenten zum Teil länger) im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten (Vorbehaltsmittel der zuständigen Behörde) erneuert. An der TUHH sollte Hardware nach fünf bis sieben Jahren, bei Serversystemen und Netzkomponenten spätestens, wenn keine Wartung mehr durch den Hersteller oder andere Firmen möglich ist, ausgetauscht werden. Software sollte aus Sicherheitsgründen spätestens dann erneuert werden, wenn der Hersteller keinen Support mehr anbietet. An der HCU erfolgt der Austausch in der Regel alle fünf Jahre. Hochleistungsgeräte im Forschungsbereich haben, sollten sie den Anforderungen nicht mehr entsprechen, kürzere Laufzeiten, kommen anschließend aber in Bereichen zum Einsatz, in denen weniger leistungsfähige Geräte erforderlich sind (lifecycle management). Software bleibt durch den Abschluss von Wartungsverträgen aktuell. An der HAW sind aktuell Überlegungen in der Diskussion, das WAN-Netz durch Anmieten weiterer Strecken in einen Ring zu überführen, um die Ausfallsicherheit zu verbessern. Aktuell erfolgt die Modernisierung des Bewerbungsmanagements für zukünftige Studierende der HAW. Der Beginn der Modernisierung des Studierenden-, Prüfungs- und Lehrveranstaltungsmanagements ist für die zweite Jahreshälfte 2017 geplant. Im Übrigen siehe Antwort zu 13. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 11 15. In welchem Umfang ist die Verwaltung der Hamburger Universitäten und Hochschulen digitalisiert? Die Verwaltung der UHH benutzt alle Instrumente der modernen Bürokommunikation (Mail, Office, SharePoint) und verfügt über eine digitale Registratur (ELDORADO). Für die Verwaltung von Personal und Finanzen nutzt die Universität Hamburg die Fachverfahren der Stadt. Die Universität Hamburg betreibt ein vollintegriertes Campus- Management-System (STiNE). Hierin sind alle Prozesse rund um das Studium digital abgebildet. Die Verwaltung der TUHH ist mit den üblichen digitalen Anwendungen der Bürokommunikation ausgestattet. Buchhaltung und Finanzwesen werden durch die gesamtstädtische Lösung (SAP), an einigen Stellen ergänzt durch Annexprodukte, unterstützt . Das gleiche gilt für das Personalwesen (PAISY). Zur Digitalisierung des Vergabe - und Beschaffungswesens wurde im Sommer 2016 ein Projekt eingesetzt, das vor allem zur Beschleunigung und zu größerer Sicherheit der Prozesse führen soll. Die Studierenden- und Prüfungsverwaltung wird seit Langem durch Softwareprodukte der HIS Hochschul-Informations-System eG unterstützt, die in der Hochschullandschaft weite Verbreitung gefunden haben. Alle Beschäftigten der HCU nutzen einen eigenen PC und haben Zugang zu allen für ihren Arbeitsplatz erforderlichen Ressourcen (Hard- und Software). An der HAW erfolgt an jedem Arbeitsplatz ein zentral unterstützter PC-Einsatz. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Zugang zu Outlook und dem MS-Office Paket. Ein zentrales elektronisches Workflowmanagement gibt es in den Bereichen Identitätsmanagement (IDM) sowie den aus dem IDM provisionierten automatisierten Diensten HAW-Mailer, Chipkarte und Schließsystem sowie Verwaltung von WLAN- Gast-Accounts. Im Campusmanagement (HIS und HELIOS) erfolgt der gesamte Bewerbungsprozess digital. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch. In den anderen Bereichen des Campusmanagements (zum Beispiel Prüfungsverwaltung ) werden Prozesse, soweit es technisch und rechtlich möglich ist, digital durchgeführt . Das Finanz- und Rechnungswesen der HAW arbeitet mit der SAP-Software. Der Personalservice der HAW arbeitet mit dem Personalverwaltungsprogramm PAISY sowie mit dem Programm HIS SVA. Unter Verwendung des Content-Management- Systems TYPO3 werden die Internetseite sowie die Intranetseite der HAW gepflegt. Im Bereich Facility-Management/Gebäudemanagement der HAW findet durch die Verwendung eines CAFM(computer aided facility management)-Systems eine Digitalisierung statt. Alle Gebäude und Außenflächen der HAW liegen digitalisiert (CAD) vor. Die Vermietung von zentralen Flächen erfolgt mithilfe der Software Speedikon Raumreservierung . Zur Berechnung von Honoraren bei Bau- und Technikmaßnahmen findet die Software HOAI-CS Anwendung. Die Digitalisierung des Hochschulinformationsund Bibliotheksservices (HIBS) ist stark vorangeschritten, beispielsweise wird OPUS als Open-Access-Plattform genutzt. Die Verwaltung der HFBK ist Teil des Verwaltungsnetzes der Freien und Hansestadt Hamburg und profitiert daher von dem dort existenten Digitalisierungsstand. Darüber hinaus nutzt die Verwaltung der HFBK das Programm CampusNet zur digitalen Verwaltung des Bewerbungsverfahrens, der Studierendendaten sowie der Prüfungsverfahren . Im Übrigen siehe Antwort zu 13. 16. Welche Auswirkungen haben Umfang und Stand der Digitalisierung auf die Strukturen und Prozesse der Verwaltung an den Hamburger Universitäten und Hochschulen in Bezug auf Arbeitsabläufe, Arbeitseffizienz, das Personal und auf Wartezeiten (beispielsweise bei Prüfungs- und Seminaranmeldungen, Prüfungsergebnissen, Zeugnisausfertigungen, Sprechstundenterminvergaben et cetera)? Durch die Digitalisierung der Hochschulverwaltung der UHH können alle Belange der Mitglieder der Universität nachvollziehbar bearbeitet werden. Insbesondere durch das Campus-Managment-System STiNE werden Prozesse in der Studierendenverwaltung umfangreich durch elektronische Workflows unterstützt. Dieses gilt auch für die Durchführung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Am UKE bewirkt die Digitalisierung eine erhebliche Beschleunigung der Verwaltungsprozesse , Reduktion von Archivflächen, kontinuierliche Serviceverbesserung, verbesserte Erreichbarkeit, deutliche Reduktion von Wartezeiten sowie erhöhte Aktualität bei der Mitteilung von Prüfungsergebnissen und weiteren relevanten Informationen. Kaum ein Prozess der Verwaltung der TUHH würde nach Einschätzung der TUHH ohne den gegenwärtigen Umfang der Digitalisierung noch zeit- und qualitätsgerecht ablaufen. Wartezeiten, Arbeits- und Prozesseffizienz, Belastung des Personals et cetera würden sich ohne die vorhandene digitale Unterstützung stark verschlechtern. Gleichwohl gibt es laufenden Verbesserungsbedarf, der sich aus den technischen Möglichkeiten, neuen organisatorischen Konzepten und laufenden Schwachstellenanalysen beziehungsweise -erkenntnissen ableitet. Durch das Campus-Management-System CampusNet an der HCU können alle Arbeitsabläufe in der Studierenden- und Prüfungsverwaltung effizient und korrekt im Massenverfahren bearbeitet werden. Standards zum Beispiel für die Erstellung von Abschlussdokumenten in deutscher und englischer Sprache werden im System definiert und so automatisch einheitlich umgesetzt. Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie vom Prüfer eingegebene Ergebnisse sind transparent, prüfungsrechtlich korrekt dokumentiert und unmittelbar sichtbar. Das Personal kann so Routineabläufe erledigen. Wartezeiten auf der technischen Ebene der Umsetzung von Arbeitsprozessen sind weitestgehend minimiert. Im Arbeitsbereich der Verwaltung an der HAW sind viele Arbeitsprozesse digitalisiert. Sowohl die Arbeitsabläufe als auch der Personaleinsatz werden durch den Einsatz der unterschiedlichen Softwareprogramme positiv beeinflusst: Es werden Arbeitsabläufe effizient gestaltet und Wartezeiten verkürzt. Dadurch ergibt sich laut HAW ein positiver Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt hat sich die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden durch die Nutzung der Lernplattform EMIL deutlich verbessert. Die Digitalisierung im Bereich der Prüfungs - und Seminaranmeldungen bringt ein vereinfachtes, transparentes Anmeldeverfahren für die Studierenden, Gleichbehandlung von Studierenden aufgrund ausreichend langer Anmeldezeiten sowie Transparenz für Studierende über abzulegende Leistungen im aktuellen Semester. Für die Prüferinnen und Prüfer bringt es Planungssicherheit hinsichtlich der Menge der Prüfungsarbeiten sowie Prüfungsräumlichkeiten. Prüferinnen und Prüfer können jederzeit Ergebnisse online erfassen. Studierende haben jederzeit Einsicht in ihre Leistungen und haben die Möglichkeit, zu jedem beliebigen Zeitpunkt ihren Studienfortschritt mittels eines Soll-Ist-Vergleichs zu verfolgen. Da keine öffentlichen Aushänge nötig sind und jeder Studierende nur mit seinem persönlichen Account Zugriff auf die Daten hat, wird auch dem Datenschutz Rechnung getragen. Durch das elektronische Prüfungsmanagement können Zeugnisse und Urkunden unmittelbar nach der Erbringung der letzten Prüfungsleistung per Knopfdruck erstellt werden. Hier ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis für die Beschäftigten in den Prüfungsämtern. Wartezeiten können so minimiert werden. Der aktuelle Stand der Digitalisierung an der HFBK ermöglicht effiziente Prozesse und Abläufe, die der Größe und Struktur der HFBK angemessen sind. Durch die Nutzung des Studierendenverwaltungsprogramms sind Daten ortsunabhängig, dauerhaft und sortiert verfügbar und auswertbar. Studienbewerberinnen und Studienbewerber bewerben sich unter anderem online. Durch die Digitalisierung erhalten Bewerberinnen und Bewerber zügig und sicher Informationen bezüglich Ihrer Bewerbung. Terminvergaben , Prüfungs- und Seminaranmeldungen sowie die Erfassung von Studienleistungen erfolgen nicht systemseitig. Nichtsdestotrotz werden die Abläufe immer wieder einer Überprüfung der HFBK im Hinblick auf den zusätzlichen Einsatz von neu entwickelten digitalen Verwaltungsanwendungen unterzogen. Nur so ist nach Einschätzung der HFBK auf Dauer eine effiziente moderne Verwaltung zu gewährleisten. Aktuell erfolgt ein Großteil der Kommunikation zwischen Studieninteressierten, Bewerbern, Studierenden und Lehrenden der HfMT mit der Hochschulverwaltung auf elektronischem Wege. Dennoch prüft die HfMT permanent, welche weiteren Prozesse und Vorgänge sich im Interesse verbesserter Serviceleistungen digitalisieren lassen, und setzt als sinnvoll identifizierte Schritte soweit wie möglich im Rahmen der gegebenen Infrastruktur beziehungsweise durch deren gezielten Ausbau um. So führt die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 13 HfMT beispielsweise zum Wintersemester 2016/2017 ein webbasiertes Raum- und Veranstaltungsmanagement-System ein, das bereits erfolgreich an zahlreichen europäischen und außereuropäischen Musik- und Theaterhochschulen im Einsatz ist und Studierenden und Lehrenden komfortable Möglichkeiten zur verlässlichen Reservierung von Übe- und Unterrichtsräumen bieten wird. 17. Sind digitale Kompetenzen ein Einstellungskriterium für Verwaltungspersonal an den Hamburger Universitäten und Hochschulen? Wenn ja: welche? Bitte differenziert nach Kompetenz sowie nach Universitäten und Hochschulen auflisten. An der UHH sind digitale Kompetenzen (dK) Einstellungskriterien bei Stellen des Technischen, Bibliotheks- und Verwaltungspersonals und werden beispielhaft wie folgt differenziert: Mittlerer Dienst/gehobener Dienst – bis einschließlich E 9 Fg. 2 TV-L Geschäfts-/Vorzimmer-/Assistenztätigkeiten (UHH gesamt)– allgemeine dK, zum Beispiel: MS-Office Kenntnisse – Word, Excel, PowerPoint, Access HTML- und Datenbanken-Kenntnisse (zum Beispiel Access) Adobe Acrobat X Pro Internet Recherche Sachbearbeitung (zum Beispiel Personal, Finanz- und Rechnungswesen, Lehrveranstaltungs -/Prüfungsmanagement) – allgemeine dK + fachbezogene dK, zum Beispiel: SAP/ERP-Module FI und MM PAISY Wissensmanagementsysteme (zum Beispiel Olat) Campusmanagementsoftware CampusNet/STiNE Gehobener Dienst - ab E10 Sachbearbeitung/Teamleitung (zum Beispiel Abteilungen Finanz- und Rechnungswesen , Liegenschafts-/Baumanagement) – allgemeine dK (mD/gD) + weiterführende fachbezogene dK, zum Beispiel: SAP/ERP (Module FI, CO, PS, SAP-SRM) Höherer Dienst – ab E13 Leitende beziehungsweise entscheidende Verwaltungsmitarbeiter – allgemeine dK + weiterführende fachbezogene dK + spezielle dK, zum Beispiel: wissenschaftliches Hochschulstudium Informatik GIM, CAFM, CAD MS-SQL MC Windows Server Webentwicklung HTML Linux- oder Windows Server/Web-Applikationen Am UKE sind digitale Kompetenzen, beispielsweise beim Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen, Datenbanken, elektronischen Formularen/Verwaltungsverfahren , elektronischen Ablagesystemen, ein Einstellungskriterium. Sollten entsprechende Kenntnisse nicht vorhanden sein, muss mindestens die Bereitschaft zu Aneignung der notwendigen Kompetenzen vorhanden sein. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Der Umgang mit den üblichen Produkten der Bürokommunikation wird auch an der TUHH an allen Arbeitsplätzen erwartet. Bei Besetzung von Führungspositionen wird Prozessmanagement und Projekterfahrung verlangt. Darüber hinaus definieren sich die erwarteten Kompetenzen bei jeder Einstellung aufgaben- und arbeitsplatzbezogen . Die Beherrschung der üblichen Bürosoftware wird des Weiteren an der HCU an allen Arbeitsplätzen erwartet. Bei Besetzung von Leitungspositionen werden Prozessmanagement und weitergehende, vertiefte Kenntnisse verlangt. Darüber hinaus definieren sich die erwarteten Kompetenzen bei jeder Einstellung aufgaben- und arbeitsplatzbezogen . Bei der Einstellung von neuen Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeitern an der HAW werden in der Ausschreibung digitale Kompetenzen gefordert, oft in Form von Kenntnissen des MS-Office-Paketes, seltener in Form von wünschenswerten Kenntnissen spezieller Prüfungs-Management-Software, Content-Management- Systeme oder anderer Spezialprogramme (zum Beispiel SAP, PAISY, CAFM, CAD). Im Bereich der IT wird für alle technischen Aufgaben regelmäßig die Qualifikation Fachinformatiker (oder vergleichbarer Abschluss) oder Bachelor Informatik gefordert. An der HFBK werden regelhaft Kenntnisse der gängigen Bürosoftware-Anwendungen gefordert (MS-Office). Die Befähigung, darüber hinaus digitale Werkzeuge und mediale Formen nutzen zu können, ist ein Einstellungskriterium, soweit sich dies aus dem Anforderungsprofil für die jeweils zu besetzende Funktion ergibt. Die HfMT erwartet von Bewerbern um eine Position in der Hochschulverwaltung inzwischen generell den sicheren Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen. Für spezifische Aufgabenbereiche, insbesondere auf der Ebene von Referatsleitungen , werden darüber hinausgehende Erfahrungen oder Kenntnisse sowie ein weitergehendes IT-Verständnis vorausgesetzt. 18. In welchem Umfang werden an den Hamburger Universitäten und Hochschulen Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrpersonal und Verwaltungsmitarbeiter angeboten? An der UHH wird die zunehmende Digitalisierung der Verwaltung und der Arbeit des Lehrpersonals mit einer Vielzahl von Fortbildungsmaßnahmen sowohl für die Lehrenden als auch für die Verwaltungsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen vorangetrieben. Medienkompetenzen können sowohl an verschiedenen Institutionen mit unterschiedlichen Fortbildungsangeboten ausgeweitet und gestärkt als auch in enger Abstimmung mit der Personalentwicklung in Einzelfällen individuell gefördert werden. Das Hamburg Zentrum für universitäres Lehren und Lernen (HUL) an der UHH hat als zentrale Organisationseinheit insbesondere die Gruppe der Lehrenden als Zielgruppe. Hier werden im Rahmen des postgradualen Studiengangs Master of Higher Education Themen rund um die Digitalisierung von Lehren und Lernen integriert sowie gezielt zentral angeboten. Von 2014 bis heute wurden 32 Workshops mit einer Dauer von einem Tag – drei Tagen angeboten. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit dem ergänzenden, aus der Hamburg Open Online University hervorgegangenen hochschulübergreifenden Programm zur Digitalen Qualifizierung. Hier liegt der Fokus auf Open Education und Open Educational Resources (OER) einschließlich Fragen der Lizenzierung. Darüber hinaus finden in den Fakultäten durch die dezentralen eLearning-Büros fachnahe Beratungen von Lehrenden durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und e-Tutoren und -Tutorinnen statt wie auch individuelle Beratungen von Lehrenden, die zugleich qualifizierenden Charakter haben. Beispielsweise wurden in der Fakultät MIN durch das eLearning-Büro MIN in den Jahren 2014 – 2016 circa 30 Projekte von Lehrenden in der MIN-Fakultät direkt betreut, geschult und beraten. Im Rahmen dieser Projekte wurden zahlreiche Workshops und Einzelschulungen durchgeführt. Weiterhin wurden in dieser Zeit über das Ticket-System 842 Anfragen zum Einsatz von digitalen Medien in der Lehre bearbeitet. Die Fakultät Erziehungswissenschaft/EW mit ihrer großen Bedeutung für die Lehrerbildung hält ein Workshop-Angebot vor, das sich sowohl an Lehrende der Fakultät als auch an Studierende richtet. In der Zeit vom WiSe 2013/2014 bis zum SoSe 2016 fanden insgesamt 110 Workshops statt. Im Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 15 angegebenen Zeitraum erfolgten 818 Anmeldungen für die Workshops. Darüber hinaus wird von dieser Seite die diesjährige Sommerschule der Fakultät für Erziehungswissenschaft zum Thema Videobasierte Lehr-Lernforschung als Weiterbildung für Lehrende ausgerichtet. Die Fakultät Geisteswissenschaft bietet semesterweise Schulungen unterschiedlicher Profile für das LMS CommSy und ONYX-Selbsttests an. Die folgenden Workshopthemen der EW können beispielhaft für das Spektrum des dezentralen Angebots im Bereich Digitalisierung von Lehren und Lernen angeführt werden: Methodenkompetenz, Einsatz von Medien im Unterricht/Unterrichtsmethoden (Digitale Tafeln, EduCommSy/Schulcommsy, Raspberry Pi), Medienproduktion (Video -, Foto-, Audio-, Erklärfilmproduktion, Layout, Textverarbeitung), Rechtsfragen (OER-Materialien, CC-Lizenzen), Kommunikation (Blogs, kollaboratives Arbeiten, Präsentationen), Arbeitsorganisation und Forschung (digitale Literaturverwaltung, LaTex für wissenschaftliches Schreiben, Tabellenkalkulation, Analyse- und Statistiksoftware ). Im Auftrag der Hochschulen bietet das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) Qualifizierungsangebote für CampusNet, FIONA und zum Thema Datenschutz an. In der nachfolgenden Übersicht sind die Teilnahmen der Beschäftigten der UHH an Veranstaltungen des MMKH in den Jahren 2014, 2015 und 2016 dargestellt: Schulungen Angemeldete TN CampusNet (Gesamt) 44 299 2014 15 114 2015 16 113 2016 13 72 FIONA (Gesamt) 121 1128 2014 42 436 2015 44 415 2016 35 277 Datenschutz (Gesamt) 2 5 2016 2 5 Gesamtergebnis 167 1432 Aus der Personalentwicklung der UHH heraus werden weitere Schulungsmaßnahmen zu IT-Kompetenzen angeboten und begleitet. Fortbildungen finden überwiegend in Form von Inhouse-Angeboten an der Universität Hamburg statt. Dieses sind Angebote des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF) und für Spezialthemen Angebote externer Anbieter. Bei den Angeboten handelt es sich um die Vermittlung von allgemeinen und spezialisierten Fachkenntnissen in der IT-Anwendung in Form von Office-Seminaren , Bildbearbeitungsseminaren sowie Sharepoint-Schulungen. Weiterhin finden Schulungen zur Nutzung der digitalen Veraktung ELDORADO und zum Umgang mit aktueller Software im Bibliotheksbereich (PICA) statt. Abhängig von der fachlichen Expertise werden die Themen aus den Fachbereichen beziehungsweise aus der Staatsbibliothek, heraus initiiert und von der Personalentwicklung koordiniert. In Einzelschulungen wurden Beschäftigte ebenfalls zu Themen wie „Umgang mit SAP“, „Arbeiten mit dem Smartboard“ und zu Programmiersprachen fortgebildet (Sonstiges). Schulungen Angemeldete TN Office (gesamt) 107 581 2014 35 268 2015 50 189 2016 22 130 Bildbearbeitung (gesamt) (Gesamt) 21 136 2014 4 39 2015 12 71 2016 5 26 Sharepoint (gesamt) 17 178 2014 0 0 2015 11 118 2016 6 60 Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16 Schulungen Angemeldete TN ELDORADO (gesamt) 20 120 2014 9 74 2015 7 46 2016 4 0 * Fachanwendungen Bibliotheken (gesamt) 32 158 2014 12 67 2015 9 20 2016 11 71 Sonstiges 43 67 2014 5 26 2015 29 34 2016 9 27 Gesamtergebnis 240 1190 * ELDORADO-Seminare finden 2016 erst im 4. Quartal statt. Zusätzlich zu den oben genannten Angeboten werden am Regionalen Rechenzentrum (RRZ) jährlich wiederkehrend Lehrveranstaltungen für alle Mitglieder der Universität durchgeführt (exemplarisch dargestellt am Beispiel für das Wintersemester 2015/ 2016): Schulungen Angemeldete TN (ca.-Angaben*) Excel 2 80-100 Word 1 30 Präsentation 1 20 Makros und VBA 1 30-40 Gesamtergebnis 5 160-190 * Die Teilnehmer setzten sich jeweils zu mindestens 90 Prozent Studierenden und maximal 10 Prozent Personal (meist Verwaltungspersonal) zusammen. Für alle Beschäftigten steht die Personalentwicklung als Ansprechpartnerin zur Verfügung , um sowohl regelmäßige Bedarfe zu erheben und abzudecken als auch individuelle Beratung und Fortbildungen zu ermöglichen. Die Bedienung von Spezialanwendungen und die individuellen Bedarfe an unterschiedliche Aufgabenfelder können so insbesondere mit Blick auf den digitalen Wandel berücksichtigt und ermöglicht werden, sodass Lehrpersonal und Verwaltungsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen den Anforderungen optimal gewachsen sind. Das UKE hat angegeben, dass Weiterbildungsmaßnahmen bedarfsgerecht angeboten werden. Die TUHH bietet jedes Jahr ein eigenes Weiterbildungsprogramm an und stützt sich zusätzlich auf die Angebote des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF). An der HCU werden zusammen mit den jeweiligen Führungskräften Defizite bei Mitarbeitenden identifiziert und durch die Weiterbildungsmaßnahmen behoben. Die HCU hat mit dem Zentrum für Aus- und Fortbildung (ZAF) bis Ende 2016 einen Kontrakt, der für die Jahre 2017 und 2018 verlängert wird. Das Verwaltungspersonal nutzt regelmäßig die Angebote des ZAF. Zusätzlich werden weitere Weiterbildungsmaßnahmen bei Bedarf bei anderen Fortbildungseinrichtungen genutzt. Von allen in der Lehre eingesetzten Personen werden die üblichen Kenntnisse in der Anwendung digitaler Hilfsmittel vorausgesetzt. Weiterführende Kenntnisse sind erforderlich, wenn die Lehrinhalte selbst digitaler Natur sind. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit der UHH, der es Lehrenden der HCU ermöglicht, die Angebote im Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL), HUL – Good Teaching Practice (ehemals: BASISQualifikation für Lehrende der UHH), zu belegen. Auf diese Weise können die Lehrenden das umfangreiche Angebot der UHH nutzen und zielorientiert Weiterbildungsmaßnahmen aus dem gesamten Katalog belegen. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 17 Es gibt ein zentrales Budget für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an der HAW Hamburg. Die Planung sowie die Festlegung der benötigten Inhalte erfolgen durch die einzelnen Servicebereiche der Hochschule. Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des MS-Office-Paketes sowie für durch die Behörden der Stadt genutzte und bereitgestellte Software (zum Beispiel PAISY) kann über das Zentrum für Aus- und Fortbildung (ZAF) erfolgen. Neben dem Angebot des ZAF werden Weiterbildungsmaßnahmen für spezielle Kenntnisse (zum Beispiel HIS, SAP) in Form von Inhouse- Schulungen oder hochschulübergreifenden Schulungen spezialisierter Privatunternehmen genutzt. Der Umfang richtet sich nach Größe des Fachgebietes beziehungsweise des Software-Moduls, den vorhandenen Kenntnissen des Personals sowie am Markt vorhandenen Angeboten für Weiterbildungsmaßnahmen. Für das Lehrpersonal finden regelmäßige Schulungen in den Fakultäten für die Lernplattform EMIL statt. An der HFBK stehen grundsätzlich allen Beschäftigten die Fort- und Weiterbildungsangebote des Zentrums für Aus- und Fortbildung offen. Spezifische Bedarfe (beispielsweise für die Arbeit in CampusNet oder HISSVA), die sich aus der konkreten Aufgabe ergeben, werden gesondert geschult. Perspektivisch könnten die Lehrenden der HFBK durch eine Kooperation mit dem Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) der UHH Weiterbildungsangebote im Bereich Hochschuldidaktik sowie Digitalisierung von Lehren und Lernen nutzen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HfMT stehen grundsätzlich die Angebote des Zentrums für Aus- und Fortbildung der Freien und Hansestadt Hamburg offen und für den Verwaltungsbereich gibt es unter dem Aspekt der Personalentwicklung gezielte Vereinbarungen zum Besuch von spezifischen Kursen und Schulungen. In besonderen Fällen wie zum Beispiel dem flächendeckenden Umstieg auf ein neues Betriebssystem oder neue Anwendersoftware organisiert die HfMT eigene Weiterbildungsmaßnahmen und arbeitet hier soweit möglich mit dem MMKH oder anderen Hochschulen zusammen. Für den Bereich Lehre und Forschung gibt es gegenwärtig keine zentralen Schulungs- oder Weiterbildungsangebote. In geeigneten Fällen werden im Rahmen spezifischer Einführungskonzepte einzelnen Personen Kenntnisse und Fähigkeiten durch interne Schulungen vermittelt, um sie dann als Multiplikatoren für weitergehende Vermittlungsmaßnahmen einzusetzen. 19. Aus der Antwort des Senats auf die Anfrage Drs. 21/3283 geht hervor, dass lediglich die UHH laut Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) eine Anrechnung digitaler Lehr- und Lernangebote auf das Lehrdeputat vorsieht – in diesem Fall im Umfang von 25 Prozent. Andere Hochschulen differenzieren nicht oder nur teilweise zwischen Online- und Präsenzlehre , andere digitale Lehrangebote werden, wie an der HAW, nur nach Beschluss des Dekanats der jeweiligen Fakultät auf das Lehrdeputat angerechnet. Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen an den Hamburger Universitäten und Hochschulen bezüglich der Anrechenbarkeit von digitalen Lehr- und Lernangeboten auf das Lehrdeputat und der Möglichkeit zur Durchführung digitaler Prüfungen an den Hamburger Universitäten und Hochschulen? Im Jahre 2014 wurden zwei neue Regelungen zur digitalen Lehre in die Lehrverpflichtungsverordnung aufgenommen: Zum einen kann die Lehrverpflichtung von Lehrpersonen , die digitale Lehrangebote erstellen, ermäßigt oder bis auf null reduziert werden (§ 17 Absatz 1 LVVO). Eine Begrenzung besteht hierbei nicht. Zum anderen kann die Betreuung digitaler Lehrangebote auf die Lehrverpflichtung angerechnet werden (§ 5a LVVO). Dies ist grundsätzlich auf 25 Prozent der Lehrverpflichtung begrenzt, wobei die Hochschule aber auch eine höhere Anrechnung vornehmen kann, wenn hieran ein dienstliches Interesse besteht. Über die Durchführung digitaler Prüfungen entscheiden die Hochschulen in ihren Prüfungsordnungen selbst. Hierbei muss die Einhaltung der allgemeinen Prüfungsgrundsätze (zum Beispiel Chancengleichheit) sichergestellt sein. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen gelten an allen Hochschulen gleichermaßen. Darüber hinaus bestätigt die UHH, dass entsprechend der Fragestellung laut Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) eine Anrechnung digitaler Lehr- und Lernangebote auf das Lehrdeputat vorgesehen ist. Des Weiteren ist in den einzelnen Prüfungsordnungen der Fakultäten geregelt, ob Prüfungen auch in elektronischer Form möglich sind. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 18 Hier ist die Lage in den einzelnen Fakultäten – je nach Einsatz von E-Learning und E-Assessment – unterschiedlich. Die Anrechnung digitaler Lehr- und Lernangebote auf das Lehrdeputat findet am UKE bislang keine Anwendung. Die TUHH rechnet digitale Lehrveranstaltungen gemäß § 5a der Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) auf das Lehrdeputat an. Die Richtlinie der HCU zur LVVO befindet sich in der Überarbeitung, zurzeit gibt es keine gesonderte Regelung über die LVVO hinaus. An der HAW werden keine reinen Online-Veranstaltungen angeboten. Aus hochschuldidaktischen Gründen arbeiten die Lehrenden mit Blended-Learning-Formaten, die gemäß der LVVO in der Regel wie Präsenzlehrveranstaltungen auf das Lehrdeputat angerechnet werden. Die HAW beteiligt sich an der Entwicklung digitaler Prüfungsformate im Rahmen der AG MINT. An der HfMT gibt es bislang keine digitalen Lehrangebote im Sinne der Fragestellung. 20. Inwieweit möchte der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Anrechenbarkeit von digitalen Lehr- und Lernangeboten auf das Lehrdeputat an den Hamburger Universitäten und Hochschulen vereinheitlichen und/oder verpflichtend machen und/oder erhöhen? Und inwieweit ist die Anrechenbarkeit in Höhe von 25 Prozent an der UHH für den Senat beziehungsweise die zuständige Behörde ein guter oder schlechter Wert? Die genannten rechtlichen Regelungen gelten an allen Hochschulen gleichermaßen. Soweit die Regelungen den Hochschulen Freiräume eröffnen, dient dies der im Bereich der Lehre geltenden Hochschulautonomie. Die Begrenzung auf 25 Prozent – die nicht zwingend ist, sondern von den Hochschulen auch überschritten werden darf – findet sich auch in den Lehrverpflichtungsverordnungen anderer Länder (zum Beispiel Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen). Im Übrigen hat sich der Senat hiermit nicht befasst. 21. Welche Möglichkeiten des inhaltlichen und organisatorischen Austausches zum Thema Digitalisierung bestehen für dezentrale Verwaltungseinheiten (Lehrstühle, Institute) und Zentralverwaltung? Abhängig von den jeweiligen Verwaltungsprozessen bestehen an der UHH unterschiedliche Möglichkeiten des digitalen Austauschs zwischen zentralen und dezentralen Verwaltungseinheiten. So wird zum Beispiel SharePoint für den Austausch von Lehrauftragsdaten oder im Rahmen von Berufungsprozessen genutzt. Darüber hinaus besteht innerhalb der universitären Gremien die Möglichkeit, sich über das Thema der Digitalisierung zu verständigen. Eine zentrale Funktion übernimmt hierbei das CIO- Gremium der UHH. Der inhaltliche und organisatorische Austausch innerhalb des UKE findet regelmäßig in den Gremien statt, in denen dezentrale Verwaltungseinheiten und Zentralverwaltung vertreten sind. Die monatliche Gesprächsrunde des Präsidiums der TUHH mit den Studiendekaninnen und Studiendekanen und Sprecherinnen und Sprechern der Forschungsschwerpunkte sowie die halbjährliche Gesprächsrunde des Kanzlers mit den Oberingenieurinnen und Oberingenieuren zu administrativen Themen bieten Möglichkeiten zum Austausch über Fragen der Digitalisierung. Schwachstellen in Prozessabläufen bieten Ansatzpunkte für die Digitalisierung und werden in den genannten Runden offen diskutiert . An der HAW gibt es verschiedene Möglichkeiten des inhaltlichen und organisatorischen Austausches zum Thema Digitalisierung an der HAW. Dazu zählen der Digitalisierungsbeirat (als Fortentwicklung der IT-Lenkungsrunde), die E-Learning-Lenkungsrunde , der Runde Tisch E-Learning sowie Digitalisierungsworkshops, wo die Teilnehmer aus allen Bereichen der HAW kommen. Darüber hinaus finden fakultätsinterne Arbeitsgruppen zum Thema Digitalisierung sowie regelmäßige Treffen der Semestermanager der vier Fakultäten der HAW statt, an denen auch das ITSC und das Studie- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 19 rendensekretariat teilnehmen, um zum Beispiel Wünsche in der Umgestaltung von Softwarekomponenten zu äußern beziehungsweise die Überlegungen zur Einführung einer einheitlichen Campus-Management-Software zu besprechen. Die HAW verfügt zudem über eine CAFM-Leitstelle, welche den Austausch zum Thema Digitalisierung im Fachgebiet Facility-Management/Gebäudemanagement gewährleistet. An der HCU, HFBK und HfMT existieren keine dezentralen Verwaltungseinheiten. 22. Welche Digitalisierungsinitiativen finden derzeit auf dezentraler Verwaltungsebene statt? An der UHH wird in den dezentralen Einheiten zum Austausch und Verwalten von Dokumenten, zur Organisation von Gremiensitzungen und als zentrale Wissensdatenbank ebenfalls vielfach SharePoint als digitale Austauschplattform genutzt. Zudem gibt es in den Fakultäten Digitalisierungsinitiativen zum Beispiel in Hinsicht auf ein Digitales Deputatscontrolling, die digitale Bearbeitung von Lehraufträgen, den Austausch der analogen SMART-Technologie (Smartboards & Sympodien) gegen digitale Displays in den Seminarräumen, Online-Selbsttests für Studieninteressierte sowie die papierlose Begutachtung von Abschlussarbeiten. An der HCU werden folgende Digitalisierungsinitiativen zentral von der Universitätsverwaltung initiiert: - Nutzung und Ausbau des SharePoints - e-Archiv - e-Vergabe - e-Beschaffung über SAP in Kooperation mit der UHH - e-Einstellungsverfahren für interne Prozesse über CampusNet als Identitätenplattform - Relaunch des Webauftritts (mobile Nutzung) Auf dezentraler Verwaltungsebene der HAW wird derzeit Voice-Over-IP eingeführt. Die Verwaltung der Fakultät Life Sciences wird als Pilot fungieren. Im Übrigen siehe Antworten zu 13. bis 17. und 21. III. Digitalisierung der Forschung 23. Welche digitalen Plattformen der Open Online University ermöglichen es Lehrenden und Forschenden, nationale und internationale Forschungskollaborationen einzugehen? Und welche nationalen und internationalen Forschungskollaborationen existieren bereits auf Grundlage der Plattformen der Open Online University? Bitte differenziert nach Universität beziehungsweise Hochschule, Onlineplattform, Beginn und Dauer der Kollaboration sowie nach Fakultät und Institut auflisten. 24. Wie hoch ist der Anteil von Drittmittelfinanzierungen an nationalen und internationalen Forschungskollaborationen der Hamburger Universitäten und Hochschulen (siehe Frage 23.)? Bitte differenziert nach Universität beziehungsweise Hochschulen, Fakultäten und Instituten und Forschungskollaboration auflisten. Siehe Drs. 20/14262. 25. Wie viele Forschende und Lehrende betreiben derzeit Forschungsprojekte zur Digitalisierung? Bitte differenziert nach Universität beziehungsweise Hochschule, Fakultät und Institut sowie nach Forschungsgegenstand und Dauer des Forschungsprojekts auflisten. 26. Wie hoch ist der Anteil von Drittmittelfinanzierungen an Digitalisierungsprojekten der Hamburger Universitäten und Hochschulen (siehe Frage 25.)? Bitte differenziert nach Universität beziehungsweise Hochschulen, Fakultäten und Instituten und Digitalisierungsprojekt auflisten. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 20 Derzeit gibt es 37 als Projekt gelistete Forschungsvorhaben zur Digitalisierung an der UHH. Die Anzahl der Projektleiter beträgt 14 (plus 19 Teilprojektleiter der Hamburg Open Online University (HOOU)), darüber hinaus arbeiten weitere wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Doktorandinnen und Doktoranden und auch Studierende an den aufgeführten Projekten mit, die aber nicht zu erfassen sind, da hierüber keine Statistik geführt wird. Die folgende Tabelle stellt bezogen auf die jeweiligen Fakultäten die Anzahl laufender und drittmittelfinanzierter UHH-Forschungsprojekte zur Digitalisierung dar: Fakultät laufend drittmittelfinanziert Rechtwissenschaft 1 keine Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften 7 3 Geisteswissenschaften 11 4 Betriebswirtschaftslehre 4 4 Erziehungswissenschaft 5 1 Psychologie und Bewegungswissenschaft 3 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2 1 fakultätsübergreifend 4 3 Summe 37 16 Im Übrigen siehe für die UHH Anlage 1. Am UKE durchdringt die Digitalisierung die gesamte biomedizinische Forschung und ist inzwischen ein essenzieller Bestandteil. In der Biomedizin werden digitale Produkte und Prozesse umfassend und umfangreich genutzt, zum Beispiel um Daten und Bilder zu speichern, auszuwerten und aufzubereiten. Weitere aktuell laufende Beispielprojekte sind: Nicht-invasive bildgebende Untersuchungsverfahren, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), 172.750 Euro (Rechtsmedizin), Laufzeit 2014 – 2017 Verbundprojekt SYS-Glio – Systembasierte Vorhersagen für das biologische und klinische Verhalten von Gliomen – Teilprojekt C, 142.688 Euro (Neurochirurgie), Laufzeit 2015 – 2018 Online Selbsthilfe, Bundesministerium für Gesundheit (BMG) + Bundesversicherungsamt (BVA), 170.000 Euro (Psychiatrie), Laufzeit 2014 – 2016 Share it! Medizininformatik-Förderinitiative, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 60.415 Euro, Laufzeit: 2016 – 2017 An der TUHH sind die Themen Digitalisierung beziehungsweise Industrie 4.0 integriert in F&E-Projekte, ohne dass diese Stichworte explizit erwähnt werden. Dies betrifft viele Projekte mit Beteiligung von Industrie und Wirtschaft wie zum Beispiel Luftfahrtindustrie , Maschinenbau, Mechatronik sowie Elektrotechnik und Informatik. Beispielhaft sind in Anlage 2 Projekte aufgeführt, die von Mittelgebern wie der DFG, Bundesministerien oder auch der EU gefördert werden. Darüber hinaus gibt eine Juniorprofessur für IT-Sicherheitsanalyse – Security Analysis an der TUHH. Die erste Juniorprofessur am Exzellenzkolleg mit dem Partner NXP wurde besetzt. Das im Jahr 2014 gegründete Exzellenzkolleg weist ein neues Forschungs- und Finanzierungskonzept auf, das heißt beide Partner finanzieren hälftig. Unter der Leitung von jeweils einer Professorin beziehungsweise einem Professor werden und wurden an der HCU im Jahr 2016 die in der Anlage 2 aufgeführten Projekte betrieben. Für die HAW siehe ebenfalls Anlage 2 und darüber hinaus Anlage 3. Drei Professoren der HFBK betreiben im Rahmen der HOOU derzeit verschiedene Digitalprojekte, die alle im Studiengang Bildende Kunst angesiedelt sind: - „rhizome“ – soziales Netzwerk der HFBK (seit April 2016, unbegrenzt) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 21 - „Inter Graphic View“ – virtueller Diskursraum für Dialog und Austausch, Inspirationsquelle und Archiv (ab WiSe 2016/17, unbegrenzt) - „Digitales Publizieren“ (seit April 2016, unbegrenzt) - „Innovatives Filmemachen“ – Wiki als Glossar zum Thema Experimentalfilm (ab WiSe 2016/2017, unbegrenzt) Außerdem existiert darüber hinaus das wissenschaftlich-künstlerische Graduiertenkolleg „Ästhetiken des Virtuellen“, welches sich ebenfalls mit Fragen der Digitalisierung beschäftigt. An der HfMT betreiben derzeit zwölf Personen das Forschungsprojekt Musik und Gender im Internet (MUGI), sechs Personen das Pilotprojekt digitale Musikvermittlung und zwei Personen das Projekt Hamburg Open Online University (HOOU). Das Projekt MUGI beschäftigt sich mit der Entwicklung weiterer Schwerpunkte und einer multimedialen Tagungsdokumentation (langfristig, Fortsetzung des Projekts wird jährlich verhandelt). Das Pilotprojekt digitale Musikvermittlung beschäftigt sich zunächst mit der Musikgeschichte der DDR, weitere Musikgeschichtsprojekte sind in diesem Rahmen in Vorbereitung (Projekt ist im Antragsstadium, Dauer steht noch nicht fest). Die vorgenannten Projekte sollen in die übergreifende Plattform „Musikvermittlung Online“ überführt werden. 27. Durch welche digitalen Plattformen sind die Institute und Lehrstühle der Hamburger Universitäten und Hochschulen mit anderen fächerüberschneidenden Lehrstühlen deutschland- und weltweit vernetzt? Die deutschland- und weltweite Vernetzung an der UHH erfolgt über fachspezifische Kommunikationswege und Plattformen der jeweiligen Community. Am UKE erfolgt die Vernetzung über das Internet, eine weitere Plattform ist nach Meinung der Medizinischen Fakultät weder notwendig, noch wird diese angestrebt. Die Institute und Lehrstühle der TUHH sind mit anderen Hochschulen auf vielfältige Art und Weise vernetzt. Zu nennen sind beispielhaft wissenschaftliche Fachgesellschaften oder auch die Schwerpunktprogramme der DFG. An der TUHH wird aktuell ein sogenanntes GitLab aufgebaut, welches als Experimentierfeld für diverse Nutzerinnen und Nutzer innerhalb der TUHH, aber auch regional, national und international zur Verfügung steht. Git selbst ist ein verteiltes Versionsverwaltungssystem. Es kann lokal auf dem Rechner genutzt werden, Mitglieder (anderer Institutionen) können aber auch gemeinsam Projekte im vom Rechenzentrum bereitgestellten Webfrontend Gitlab verwalten. Eine ausführliche Dokumentation zu Git findet sich auf git-scm.com/ book/de. Die wissenschaftliche Begleitung für das Programm Aufstieg durch Bildung – offene Hochschulen (Vernetzung aller beteiligten Hochschulen der ersten und zweiten Wettbewerbsrunde , Kooperationsnetzwerk) (http://www.wettbewerb-offene-hochschulenbmbf .de/; http://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de/wissenschaftlichebegleitung : Diese stellt einen (geschlossenen) Workspace für alle Förderprojekte des Wettbewerbs (circa 100 Hochschulen in Deutschland) zur Verfügung. Diese dienen dem Wissenstransfer, der Bereitstellung von Materialien, Handreichungen, Arbeitsmaterial , Veröffentlichungen und Informationen zu Veranstaltungen sowie der Möglichkeit , gemeinsam Dokumente zu bearbeiten. Ebenso werden Webinare durchgeführt sowie ein Chat/Mailingprogramm vorgehalten. Das Netzwerk Offene Hochschulen (https://de.netzwerk-ohs.uni-oldenburg.de/) bietet verschiedene Formate an, die eine Kooperation der Förderprojekte untereinander begünstigen und unterstützen. Dafür wird eine Moodle-Plattform eingesetzt, auf der Dokumente ausgetauscht werden können und Wissenschaftler hochschulübergreifend gemeinsame Interessen identifizieren und bearbeiten können. Zu nennen ist auch das Weiterbildungsportal der Hamburger Hochschulen (wisswbhamburg .de) als hochschulübergreifendes Portal, in dem konkrete Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung dargestellt und kommuniziert werden sowie die DGWF (Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung und Fernstudien (dgwf.net) als Kooperationsnetzwerk der Mitgliedshochschulen. Die TUHH ist in der DGWF aktiv, insbesonde- Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 22 re in der Arbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen. Das Kooperationsnetzwerk der Mitgliedshochschulen nutzt ebenfalls eine Moodle-Plattform für die gemeinsame Nutzung von Dokumenten und für deren Austausch sowie eine Chat-/Mailing-Funktion, mittels derer in einem Forum Diskussionen geführt und Informationen ausgetauscht werden. An der HCU besteht eine Vernetzung durch CampusNet (HFBK) und StudIP (TUHH). Im Rahmen der ersten Förderphase des Qualitätspakts Lehre wurde die HAW durch das Projekt „Lehre lotsen“ gefördert. In einem Teilprojekt hat die Fakultät Technik und Informatik der HAW eine eigene Online-Lernplattform für Vorkurse in MINT-Fächern entwickelt, basierend auf einer Moodle-Plattform. Im Rahmen dieses viaMINT-Projekts arbeitet die HAW mit dem Projekt Hamburg Open Online University, der Hochschule Fulda, der Hochschule Hannover, der Hochschule Bremerhaven sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zusammen. Die HfMT ist durch internationale fachspezifische digitale Plattformen vernetzt, die überwiegend nicht bei der Hochschule gehostet werden. An der HfMT wird zu diesem Zwecke einzig die MUGI (Musik und Gender im Internet)-Plattform gehostet, über die internationale Forscher ihre fachspezifischen Forschungsergebnisse präsentieren. 28. Welche digitalen Plattformen (Open Access) existieren an den Fakultäten und Instituten der Hamburger Universitäten und Hochschulen zum vertraulichen Austausch von Daten? Open Access ist gekennzeichnet durch einen offenen und freien Zugang zu Publikationen und Daten. Open-Access-Plattformen eignen sich daher per Definition nicht zum Austausch von vertraulichen Daten. 29. Welche Konzepte verfolgen der Senat, die zuständige Behörde und/oder die Universitäten im rechtlichen Umgang mit den in den Open-Access- Plattformen eingestellten Forschungsergebnissen und Literaturquellen? Die Hochschulen führen gemeinsam mit der zuständigen Behörde zurzeit eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung einer hamburgischen Open-Access-Strategie durch, die auch den rechtlichen Umgang mit den in den Open-Access-Plattformen eingestellten Forschungsergebnissen betrachtet. Die UHH betrachtet Open Access per Definition als kostenlose Bereitstellung von Forschungsergebnissen in Form von Publikationen, Forschungsdaten, Lehr- und Lernmaterialien und digitalen Abbildern von Forschungsgegenständen, in der Regel über das Internet in elektronischer Form. Alle unter Open Access bereitgestellten Materialien müssen die rechtlichen Bedingungen (Urheberrecht) und die Bedingungen des Datenschutzes (zum Beispiel im Falle von persönlichen Daten, Umfragedaten) erfüllen. Das UKE unterstützt Open-Access-Publikationen. Eine Entscheidung darüber, wo publiziert wird, unterliegt den verantwortlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern . Bei den Open-Access-Plattformen der TUHH, zum Beispiel dem Dokumentenserver der Universitätsbibliothek der TUHH (TUB) tub.dok (https://tubdok.tub.tuhh.de/), räumen die Autoren in der Regel den Nutzerinnen und Nutzern dieser Angebote ein einfaches Nutzungsrecht ein, wobei der Umfang dieser Nutzungsrechte unterschiedlich sein kann, aber immer mit der Namensnennung des Urhebers verbunden ist. Die TUB bietet konkret an, dass sich die Autoren wie aus einem Baukasten die verschiedenen Nutzungsrechte der sogenannten CC-Lizenzen (Creative Commons, siehe auch http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/) zusammenstellen können. Hintergrund dafür ist: Open Access wird häufig mit freier Zugänglichkeit=Lesezugriff verbunden, aber nicht unbedingt im Sinne von „libre open access“ = „Urheber gewähren allen Nutzerinnen und Nutzern unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen und erlauben ihnen, diese Veröffentlichungen zu kopieren, zu nutzen , zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen davon zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird.“(Quelle: Policy Guidelines for the development and promotion of open access/ Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 23 by Alma Swan. Unesco, 2012. http://unesdoc.unesco.org/images/0021/002158/ 215863e.pdf). Die HCU steht im engen Kontakt mit dem Datenschutzbeauftragten der Hamburger Hochschulen. Die HCU geht davon aus, dass im Rahmen der Weiterentwicklung der Open-Access-Strategie für Hamburg der erforderliche rechtliche Rahmen hochschulübergreifend ausgearbeitet wird. Im Bibliothekssystem (Katalog) des Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS) der HAW sind alle vorhandenen Medien in elektronischer Form mit Metadaten verzeichnet, frei online recherchierbar und für Angehörige der HAW verfügbar. Die Hard- und Software wird vom Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV, Göttingen) betrieben und von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg gehostet. Der HIBS der HAW veröffentlicht Abschlussarbeiten auf einem OPUS-Server (Open Access), wenn Urheberin beziehungsweise Urheber und Prüferin beziehungsweise Prüfer eine Einverständniserklärung unterzeichnet haben. Bezüglich des ab 2017 geltenden neuen Verfahrens der Meldung und Vergütung digitalisierter Dokumente an die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) gemäß §§ 52a und 52b Urheberrechtsgesetz sind das E-Learning-Team und der HIBS zurzeit damit befasst, ein adäquates Verfahren für die HAW zu entwickeln. Die HFBK beteiligt sich im Rahmen der hochschulübergreifenden Initiativen der HOOU und Hamburg Open Access (HOA) am Aufbau von Open-Access-Plattformen, um die Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang finden auch Beratungen und Workshops zu rechtlichen Fragestellungen statt. An der HfMT werden rechtliche Themen auf Basis von Einzelfällen bearbeitet. IV. Digitalisierung der Lehre 30. Werden an den Hamburger Universitäten und Hochschulen jenseits des Ausbaus von E-Learning-Plattformen auch Grundlagen und Methodenkurse angeboten, um den Umgang mit neuen Technologien zu erlernen? Wenn ja: welche und seit wann? Wenn nein: warum nicht? Und wie viele Studenten nehmen an diesen Kursen teil? Bitte differenziert nach Universität und Hochschule sowie nach Fakultät und Institut auflisten. An der UHH werden Kurse zu Grundlagen in der Softwarebedienung und der methodischen Anwendung für zahlreiche Standardlösungen (zum Beispiel Word, SPSS, LimeSurvey) durch das RRZ (https://www.rrz.uni-hamburg.de/services/kurse/ winter1516.html), das Universitätskolleg (mit weiterem Ausbau ab 2017) (https://www.universitaetskolleg.uni-hamburg.de/projekte/tp43/schulungen.html), PI- ASTA (https://www.uni-hamburg.de/piasta/veranstaltungen/seminare-workshops.html) sowie die Fakultäten im Rahmen von grundständigen Einführungskursen (zum Beispiel https://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/183), teilweise seit über 30 Jahren, angeboten. Die Kursangebote sind vorwiegend für Studierende gedacht. Am UKE wird Grundlagen- und Methodenwissen zum Umgang mit neuen Technologien im Modellstudiengang Medizin iMED kontinuierlich und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft vermittelt. Die Lehrveranstaltungen sind für alle Studierenden der Medizin im Modellstudiengang iMED verpflichtend (circa 385 Studierende pro Studienjahr seit 2012) und müssen im sechsten oder siebten Fachsemester (Pflichtmodul C.3) besucht werden. Im Fokus der Vorlesungen und Seminare stehen die bei medizinischen Anwendungen relevanten Themen, wie zum Beispiel Mengengerüste für Daten sowie Gefahren und Vorteile der Datenverarbeitung und Datenvernetzung. Behandelt werden ferner die Grundstrukturen der medizinischen Bildverarbeitung und der Einsatz von Krankenhaus-Informationssystemen wie beispielsweise elektronische Patientenakten einschließlich der Konsequenzen für das ärztliche Handeln und den Auswirkungen auf Patienten. Weitere Themenfelder umfassen die Möglichkeiten und Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 24 Grenzen von eLearning, einschließlich der Anwendung von sogenannten Virtuellen Patienten und von digitalen Literaturrecherche-Methoden. Fakultativ werden für Studierende der Medizin Online-Schulungen zur Nutzung des am UKE eingesetzten Dokumentationssystems „Soarian“ (elektronische Patientenakten ) angeboten, um sich exemplarisch mit dem ärztlichen Teil elektronischer Steuerungsprozesse vertraut zu machen. Eine verpflichtende Schulung erfolgt mit dem Eintritt in das Praktische Jahr. Für Studierende der Medizin und Zahnmedizin bietet die Ärztliche Zentralbibliothek der Medizinischen Fakultät als fakultatives und semesterübergreifendes Angebot Kurse zur systematischen Literaturrecherche an. Die Kurse vermitteln eine Übersicht über medizinische, naturwissenschaftliche und psychologische Datenbanken/Internetressourcen und führen in die Grundtechniken der Datenbanksuche ein. In Planung ist eine für alle Erstsemester der Studiengänge Medizin und Zahnmedizin verpflichtende Online-Schulung zum Thema „Datenschutz und Datensicherheit“. An der TUHH wird im Seminar Mediengestützte Lernformen für die Studierenden des Beruflichen Lehramts in den Fachrichtungen Medientechnik, Elektrotechnik und Metalltechnik der Umgang mit digitalen Medien für die Unterrichtsvorbereitung und -durchführung theoretisch reflektiert und praktisch erprobt. Das Seminar wird seit vier Jahren für circa 40 Studierende/Jahr angeboten. Zusätzlich stehen jedem Interessierten offene Lehrmaterialen zur Verfügung (siehe: www.kompetenzwerkstatt.net). Im Rahmen der Erstellung mediengestützter Lehrformen an der TUHH werden Studierende , Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professorinnen und Professoren in sogenannten User-Story-Mapping-Workshops anhand konkreter Lehrprojekte im Umgang mit digitalen tools, insbesondere aus dem Bereich der Open- Source-Tools gemeinsam kollaborativ geschult. Darüber hinaus werden sie auch bei der Durchführung der Projekte mediendidaktisch betreut. An der HCU werden folgende Kurse angeboten: Studiengang Kultur der Metropole • Medienpraxis – Internet/Radio • Stadt Visualisieren seit dem Wintersemester 2009/2010. 45 Bachelorstudierende nehmen pro Jahrgang teil. Fachübergreifende Studienangebote / Skills Instrumente • CAD • Digitales Visualisieren • Stadt Visualisieren • Methoden der visuellen Darstellung • GIS seit dem Wintersemester 2015/2016. Das Angebot gilt für alle Bachelorstudierenden (circa 400 pro Jahrgang). Der Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS) bietet den Studierenden der HAW Kurse zur Entwicklung der Recherchekompetenz an. Diese sind seit 2009 überwiegend in elektronischer Form (E-Learning-Module) und beinhalten Recherchen in elektronischen Medien (Kataloge, Datenbanken). Pro Semester nehmen durchschnittlich 250 Studierende teil. Im Rahmen der Orientierungseinheiten zu Beginn des Studiums werden an den Fakultäten alle Studierenden mit dem Umgang der digitalen Technologien (Lernplattformen, Prüfungsdatenbank, Stundenplansystem) vertraut gemacht. Darüber hinaus bieten die Fakultäten der HAW Grundlagen- und Methodenkurse in unterschiedlicher Intensität an. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 25 An der Fakultät Design, Medien, Information (DMI) gibt es in allen Bachelorstudiengängen des Departments Medientechnik Grundlagenkurse zur Informatik und zur Programmierung . Für die Bachelorstudierenden des Departments Information werden seit 2006 Grundlagenkurse über Auszeichnungssprachen, Webdesign und Datenbanktechnologie angeboten. An der Fakultät Life Sciences (LS) werden in den Bachelorstudiengängen Medizintechnik , Biotechnologie, Umwelttechnik und Verfahrenstechnik Vorlesungen zum Thema Informatik angeboten, die die Grundlagen digitaler Technologien erarbeiten. An der Fakultät Technik und Informatik (TI) gibt es in allen Bachelorstudiengängen der Fakultät TI Grundlagenkurse zur Informatik und zur Programmierung. Einige Studiengänge bieten Vorlesungen zur Einführung in die Datenbanktechnologie an. Sämtliche Studiengänge des Departments Informatik beschäftigen sich mit neuen digitalen Technologien. In den Studiengängen des Departments Informations- und Elektrotechnik sind weite Teile digital durchsetzt. In den Maschinenbaustudiengängen werden unter anderem digitale Methoden der Konstruktion, digitale Berechnungen von Strömungen und Anlagen sowie Industrie 4.0 unterrichtet. In den Studiengängen des Departments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau werden unter anderem digitale Methoden in der Konstruktion unterrichtet. Im Bachelorstudiengang Mechatronik dreht sich fast alles um digitale Ansätze. An der Fakultät Wirtschaft und Soziales (W&S) wird seit 2011 innerhalb des Teilprojekts „Informatisierung“ (im Rahmen des „Lehre lotsen“-Projekts der HAW, das durch den Qualitätspakt Lehre gefördert wird) ein Konzept zur Entwicklung von „akademischer Medienkompetenz“ erarbeitet. Dies umfasst individuelle Beratung für Lehrende und Studierende zu digitalen Fragestellungen (Auswahl digitaler Instrumente, deren Bedienung und deren kritische Bewertung) im Zusammenhang mit Lehren, Lernen und Forschen, zum Beispiel informatisch unterstützter Datenauswertung. Zusätzlich werden zu diesen Themen frei zugängliche Schulungen für die gesamte Fakultät angeboten. Besonders gefragt sind hier Formatvorlagen in der Textverarbeitung und Literaturverwaltungsprogramme. Es nehmen alle Studierenden der Fakultät im Rahmen des wissenschaftlichen Arbeitens an Schulungen zu Formatvorlagen oder zur Literaturverwaltung teil. Teilweise werden auch Tagungen zu fachspezifischer Medienkompetenz durchgeführt („Frühe Kindheit und Medien“). In den Studiengängen des Departments Wirtschaft werden unter anderem Programmierung/Algorithmisierung, Datenbanken sowie Themen wie „Industrie/Logistik 4.0“ behandelt. An der HFBK gibt es die sogenannte Computerei. Die interdisziplinäre Computerei beschäftigt sich mit Inhalten und Techniken digitaler Medien. In der Computerei werden unter anderem Kurzeinführungen in Form von Blockseminaren zu Themen des Umgangs mit den an digitaler Medienproduktion beteiligten Systemen gegeben Die Werkstatt bietet für Arbeiten die Computer Systeme der Familien Mac, Windows und Linux an. Die Seminare sind für circa acht – zehn Personen ausgelegt und werden regelhaft seit dem SoSe 2014 angeboten. Die HfMT verfügt seit 2010 über ein Career Center. Hier werden unter anderem auch für die berufliche Ausrichtung relevante Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien vermittelt. 31. Werden an den Hamburger Universitäten und Hochschulen jenseits des Ausbaus von E-Learning-Plattformen auch Grundlagenkurse angeboten, in denen allgemeine Kompetenzen zur Digitalisierung (etwa zum Urheberrecht , zum Datenschutz, zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung und den regulativen Debatten, den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik et cetera) vermittelt werden? Wenn ja: welche und seit wann? Wenn nein: warum nicht? Und wie viele Studenten nehmen an diesen Kursen teil? Bitte differenziert nach Universität und Hochschule sowie nach Fakultät und Institut auflisten. Für Studierende an der UHH sind seit mehreren Jahren entsprechende Lehrveranstaltungen teilweise Teil des Pflichtcurriculums, teilweise über den freien Wahlbereich Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 26 belegbar. Darüber hinaus gibt es Angebote wie die Cyber Law Clinic. Es werden (teilweise in Kooperation unter anderem mit AWW und SUB entwickelte) Angebote zur Erweiterung der Medien- und Informationskompetenz im Rahmen des Universitätskollegs sowie der HOOU entwickelt und angeboten. Am UKE sind Grundlagenkurse zu allgemeinen Kompetenzen der Digitalisierung im Lehrangebot des Modellstudiengangs Medizin iMED verankert und für alle Studierenden der Medizin im Modellstudiengang iMED verpflichtend (circa 385 Studierende pro Studienjahr seit 2012). Im Fokus der Vorlesungen und Seminare (sechstes oder siebtes Fachsemester/Pflichtmodul C.3) steht die ärztliche Schweigepflicht in Verbindung mit strukturellem und technischem Datenschutz. Die Studierenden sollen ihr Wissen über die ärztliche Schweigepflicht vertiefen und sie in Beziehung zum Datenschutz setzen können sowie Grundlagen der Telemedizin an Beispielen wie der eGesundheitskarte kennenlernen und deren Chancen und Risiken soweit verstehen, dass sie Kolleginnen und Kollegen sowie Patientinnen und Patienten beraten können. Im Rahmen der HOOU wurde in der Expertengruppe Digitale Qualifizierung der TUHH ein Rahmenkonzept entwickelt, welches im Sinne des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) auf Kenntnisse, Fertigkeiten, Sozialkompetenz und Selbstständigkeit in den Kategorien Rechte und Lizenzen, lernendenzentrierte Konzeption, mediendidaktische Konzeption, Medienproduktion und technische Infrastruktur sowie Open Education abzielt. Dieses berücksichtigt im Sinne von Methodenvielfalt und Lernendenzentrierung Interaktive Workshops zu den Themenkomplexen Hamburg Open Online University , OER und Openness, Didaktisches Design von Lernarrangements, Rechte und Lizenzen, Basiswissen zu technischen Infrastrukturen und Medienproduktion sowie Reflexion, prozessbegleitende mediendidaktische Beratung und Qualifizierung sowie Mediensupport, prozessbegleitende rechtliche Betreuung durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Aufbau und Förderung von Communities of Practice und Einbezug offener und digitaler Bildungsressourcen in allen Bereichen der digitalen Qualifizierung . An den Kursen der ZLL-Projektbegleitung nehmen seit Ende 2015 insbesondere Studierende teil, die im Entwicklungsprozess der Lehrprojekte in der HOOU beteiligt sind. Darüber hinaus werden prozessbegleitend auch Studierende als zukünftige Nutzerinnen und Nutzer in den Erstellungsprozess digitaler Lehrangebote involviert, wodurch sie sich mit den eigenen Bedürfnissen einbringen und weiterbilden können. Eine Ausweitung dieser Angebote für Studierende, die nicht in der HOOU engagiert sind, ist in der aktuellen Diskussion. Darüber hinaus erfolgt der Erstellungsprozess neuer digitaler Lehrangebote in enger Zusammenarbeit mit den Studierenden der jeweiligen Studiengänge . Hier findet ein kontinuierlicher Austausch zwischen mediendidaktischen Betreuern, dem Rechenzentrum, den Professorinnen und Professoren und den Studierenden statt, sodass sie kontinuierlich entlang des DQR geschult werden und digitale Tools als Unterstützung ihrer Lernwege interpretiert und genutzt werden. An der HCU besteht ein Angebot in den nachstehenden Bereichen: Fachübergreifende Studienangebote: „Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik: Q-Studies Seminare: Science 2.0: Mediatisierte Wissenschaft Ethnographische Erkundungen in digitalen Spielwelten Digitale Commons Digital Natives. Selbstpraktiken im Web 2.0 Virtuelle Ethnographie von Online-Communities Das Netzwerk-Prinzip The Sharing Economy The World Online Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 27 Medienkritik Leben 2.0 – Neue Schnittstellen zwischen Mensch und Technik Neue Medien in der Wissenschaftskommunikation Technische Bilder und visuelle Kultur Lifelogging, Quantified Self, Health 2.0 – Vom digitalen Homo Faber Sprachwandel durch die internetgestützte Kommunikation Theorie und Praxis der Kommunikationsguerilla [Q]uerblicke: Digitalisierung - seit WiSe 2011/2012 - alle Bachelor- und Masterstudierende (je 25 – 40 Teilnehmende pro Kurs) An der HAW werden in der Fakultät DMI: als Grundlagenkurse „Medienrecht“ im Bachelorstudiengang „Bibliothek und Informationsmanagement“ sowie „Recht und Dienstleistung“ im Bachelorstudiengang „Medien und Information“ angeboten. An der Fakultät W&S wurden innerhalb des Projekts „Informatisierung“ seit 2012 zwei Veranstaltungen zum Urheberrecht durchgeführt. In den Fakultäten LS und TI ist die Vermittlung von allgemeinen Kompetenzen für die Digitalisierung seitens der Curricula nicht vorgesehen und kann aus Kapazitätsgründen nicht angeboten werden. Zusätzlich werden im Rahmen der HOOU seit 2015 für Lehrende Workshops zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung angeboten. Im Rahmen des Lehrangebotes der „Computerei“ der HFBK wird ein Blockseminar mit dem Titel „unsicher im Netz“ angeboten. Dieses Seminar wendet sich an alle, die im Rahmen der Netznutzung wissen möchten, wie weit der Rahmen von Sicherheit und Vertraulichkeit reicht und inwieweit ein selbstbestimmter Umgang damit möglich ist. Im Rahmen des Angebots des Career Centers der HfMT (www.cc-hfmt-hamburg.de) werden auch urheberrechtliche Themen vermittelt. Es werden aber explizit keine Kurse angeboten. Überdies können Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer (Lehrende, Tutoren, Hilfskräfte ) an der HAW und UHH an Weiterbildungen zum Thema „Urheberrecht, Datenschutz , rechtliche Rahmenbedingungen der Digitalisierung“ teilnehmen. 32. Bieten die Hamburger Universitäten und Hochschulen Kurse an, die jeder Student ungeachtet seiner Fachrichtung wahrnehmen kann, um seine allgemeinen und methodischen digitalen Kompetenzen zu verbessern (siehe Fragen 30. und 31.)? Wenn ja: welche und seit wann? Wenn nein: warum nicht? Und wie viele Studenten nehmen an diesen Kursen teil? Bitte differenziert nach Universität und Hochschule sowie nach Fakultät und Institut auflisten. Siehe Antworten zu 30., 31. und 34. 33. Stehen für Absolventen der in Fragen 30., 31. und 32. genannten Kurse vertiefende Lehrangebote für digitale Kompetenzen zur Verfügung? Wenn ja: welche? Und wie viele Studenten nehmen an diesen Kursen teil? Wenn nein: warum nicht? Bitte differenziert nach Universität und Hochschule sowie nach Fakultät und Institut auflisten. Aufbauveranstaltungen beziehungsweise weiterführende Veranstaltungen sind an der UHH nur im Pflichtcurriculum vorgesehen, hier vorwiegend in den Studiengängen Rechtswissenschaft und BWL. Im Übrigen kann eine vertiefte Beschäftigung durch Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 28 Teilnahme an mehreren thematisch verteilten Kursen (Anwendungswissen, Rechtsgrundlagen , offene Veranstaltungen wie der Konferenztag Digitalisierung Lehren und Lernen im November) erworben werden. Eine Übersicht über die teilnehmenden Studierenden ist hierzu nicht abschätzbar. Die Ärztliche Zentralbibliothek der Medizinischen Fakultät am UKE bietet bedarfsbezogen , anwendungs- oder fallbezogen Einzelberatungen an der Medizinischen Fakultät an. An der HCU können in der Regel keine Kapazitäten für Lehre, die nicht im Curriculum vorgesehen ist, bereitgestellt werden. Daher stehen vertiefende Angebote für Absolventen nach Auskunft der HCU nur zur Verfügung, soweit dies im Curriculum vorgesehen ist (circa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, zum Beispiel für Geomatik- Master in folgenden Modulen: WebGis, Location Based Services). Im Rahmen des Masterstudiums der Informatik an der HAW werden vertiefende Veranstaltungen angeboten. Zusätzlich bieten alle Fakultäten der HAW vertiefende Lehrangebote für digitale Kompetenzen im Wahlpflichtbereich an. Die Teilnehmerzahl ist abhängig vom Wahlverhalten und vom Wahlangebot. Zum Beispiel wird im Masterstudiengang Medizintechnik in der Vorlesung „Simulation and Virtual Reality in Medicine“ der Einsatz neuer Technologien im Umfeld der Medizin angesprochen. Andere Vorlesungen beschäftigen sich mit Bilderkennung und Datenbanken. Es werden vertiefende Kurse zu dem Literaturverwaltungsprogramm Zotero oder zu innovativen digitalen Methoden (zum Beispiel Vennmaker) angeboten. Darüber hinaus finden individuelle Beratungen für eine weitergehende, vertiefende Vermittlung von Kenntnissen statt. An der HFBK werden stehen keine vertiefenden Lehrangebote für digitale Kompetenzen zur Verfügung. Im Übrigen siehe Antworten zu 30, 31, 32 und 34. 34. Werden Komponenten digitaler Kompetenzen in alle Lehrangebote eingebettet ? Wenn ja: in welche Lehrangebote und in welcher Art und Weise? Bitte differenziert nach Komponenten sowie nach Universität und Hochschule sowie nach Fakultät und Institut auflisten. Die UHH setzt vor allem auf ein breites Angebot für Studierende und Lehrende zum Erwerb digitaler Kompetenz durch praktische Anwendung in unterschiedlichen Lehrund Lernräumen und unterstützt beispielsweise durch das HUL die Beratung von Lehrenden hierzu sowie über das Universitätskolleg die Erprobung in Lehrveranstaltungen (Lehrlabor). Eine systematische Einbettung diverser Komponenten digitaler Kompetenzen in alle Lehrangebote am UKE erfolgt in den Studiengängen Medizin und Zahnmedizin über den breiten Einsatz der eLearning-Plattform Mephisto sowie in der elektronischen Lernplattform iMED Textbook. Für einen sehr großen Teil der Pflicht-/Wahlpflichtmodule , Themenblöcke und Fächer werden digitale Kursräume angeboten, die neben Materialien zur Vorbereitung und Nachbereitung auch interaktive Module enthalten. Darüber hinaus binden die Lehrkräfte der Medizinischen Fakultät individuell, situations - und themenbezogen digitale Ressourcen in ihre Lehrveranstaltungen ein, wie zum Beispiel die Nutzung von Internetressourcen zur Bestimmung von Leitlinien, aktuellen Forschungsergebnissen, Diagnostik, Indikationen und zu unerwünschten Nebenwirkungen. Die TUHH verwendet den Deutschen Qualifikationsrahmen für die curriculare Strukturierung der Studiengänge, wobei in Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) und Personalkompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) unterschieden wird. Die Anforderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, werden aus der jeweiligen Fachperspektive auf die einzelnen Kompetenzbereiche verteilt. Für Maschinenbau- Ingenieurinnen und -Ingenieure bedeutet das zum Beispiel, fachliche Kenntnisse aus dem Bereich Cyber-Physical-Systems mit Sensorik, Aktorik, Webprotokolle zu beherrschen , Systeme des „Internet-of-Things“ analysieren, konzipieren und aufbauen zu können, die sozialen Implikationen der Industrie-4.0 zu kennen und bei Planungen zu Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 29 berücksichtigen sowie die Bereitschaft zu besitzen, sich mit technologischen Innovationen selbst gesteuert auseinanderzusetzen. Diese Kompetenzen werden in unterschiedlichen Veranstaltungen eines Studienprogramms und in unterschiedlichen didaktischen Konzepten gefördert. Fachwissen kann in Vorlesungen vermittelt werden , Fertigkeiten, Sozialkompetenz und Selbstständigkeit dagegen müssen in Seminaren , denen beispielsweise ein Problem-Based-Learning-Ansatz zugrunde liegt, gefördert werden. Aus diesem Grund werden für alle Studienprogramme der TUHH unterschiedliche Veranstaltungstypen (Vorlesungen, Seminare, Projekte, Forschungsaufgaben , Praktika) angeboten. Die Anforderungen durch die zunehmende Digitalisierung werden dabei fachspezifisch erhoben (zum Beispiel für Logistik, Maschinenbau, Energietechnik, Berufliches Lehramt, Informatik, Verfahrenstechnik, Bauingenieurswesen ) und in den unterschiedlichen Lehrveranstaltungen berücksichtigt. An der HCU sind Komponenten digitaler Kompetenzen implizit in Veranstaltungen, die einzelne Technologien einsetzen, eingebettet. Beispiele: Q-Studies Film: Alle unter einem Dach. Ein Filmprojekt über intergeneratives Wohnen in einem Hamburger Mietshaus Filmen in Architektur und Stadtraum. Darstellung und Vermittlung sozialer Bewegungen im Raum Gebäude-Illumination der HCU mit Video Projektionen im Jahr des Lichts 2015 AUF SENDUNG! – Von der Idee zum sendefähigen TV-Beitrag Mehr als ein Gebäude. Ein Imagefilm über den HCU-Neubau Filmseminar Phenomenon Insula Comrades in Space Silver Screen Dreams - An Introduction to Film InselFILMskizzen - Das Unfertige im Fertigen Synästhesie im öffentlichen Raum. Dargestellt im und mit Film Fließende Räume, fließende Grenzen - ein Filmseminar Foto: Urban Spaces - Stadt und Fotografie im 20. Jahrhundert Audio: Sound – Sounddesign – Soundscapes Our Audio Society: Music Production and Consumption Today Studiengang Geomatik: Nahbereichsphotogrammetrie (virtuelle Realität) Studiengang Kultur der Metropole: Angewandte Kulturtheorie (Film, Foto + Schnitt) Kulturelle Praxis (Film, Foto, Audio) Die Nutzung der digitalen Unterstützung in den Lehrveranstaltungen der HAW ist in den letzten Semestern durch eine verstärkte Nutzung der Lernplattform EMIL (Elektronische Medien, Information, Lehre) gestiegen. EMIL ist die E-Learning- und Kommunikationsplattform der HAW und wird als Grundlage eines Lehr-Lernaustausches über alle Studiengänge der HAW hinweg genutzt. Dies dient dem regelmäßigen Informationsaustausch sowie der Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 30 Dadurch werden digitale Kompetenzen der Studierenden in nahezu allen Lehrveranstaltungen der HAW gefördert. In Bachelor- und Masterarbeiten werden teilweise sogar neue digitale Technologien durch die Studierenden entwickelt. Nach Auskunft der HfMT werden digitale Kompetenzen dort in die Lehre an der HfMT eingebettet, wo sie sinnvoller Bestandteil der Lehre sind. Für die HFBK siehe Antwort zu 33. 35. Wie weit ist die Digitalisierung beziehungsweise Virtualisierung der Bibliotheken der Hamburger Universitäten und Hochschulen vorangeschritten mit dem Ziel, den Zugriff auf das vorhandene Wissen zeit- und ortsunabhängig für Lehre und Studium zugängliche zu machen? Welche weiteren Schritte werden an den Hamburger Universitäts- und Hochschulbibliotheken dahin gehend unternommen? Und welche rechtlichen Hürden müssen hier genommen werden, beispielsweise beim Urheberrecht , beziehungsweise wie sollen diese gelöst werden oder sind sie bereits gelöst worden? Bitte differenziert nach Universitäts- und Hochschulbibliotheken auflisten. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (SUB) hat in den letzten zehn Jahren in erheblichem Umfang aus ihrem Bestand sowie aus den Bibliotheksbeständen der Fachbibliotheken der UHH für die Forschung, Lehre und interessierte Öffentlichkeit urheberrechtsfreie Werke digitalisiert und für die webbasierte Suche erschlossen. Sie sind über die SUB-Website „Digitalisierte Bestände“ (http://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/startseite.html) und über die Portale „Hamburg Wissen digital“, die Deutsche Digitale Bibliothek und die Europeana zugänglich. In der Summe ist mit rund 5.000 Monographien, 4.500 Periodikabänden (von rund 300 Titeln), 1.050 Musikdrucken, 260 Karten, 175 Ansichten, sieben Zeitungen im Umfang von 2,1 Millionen Seiten, über 42.000 Blatt Nachlassmaterial, 1.500 Fotos, 2.000 Blatt Grafik, dazu Handschriften und Papyri, ein breit gefächertes Portfolio an regionalen und Sonderbeständen der SUB und der Universität digitalisiert worden, das kontinuierlich weiter ausgebaut wird. Am Regionalen Rechenzentrum, an der Universität und den anderen Hochschulen sind punktuell an verschiedenen Stellen aus Forschungsund Lehrzusammenhängen kleinere Bestände digitalisiert worden. Die SUB ist Mitglied des nationalen Konsortiums zur Entwicklung der Open-Source- Digitalisierungssoftware „kitodo“, welche einen Workflow von der Digitalisierung und Erschließung bis zur Präsentation umfasst. Aufgrund der vorhandenen Kompetenz soll im Rahmen des hochschulübergreifenden Projekts Hamburg Open Archive (HOA) an der SUB ein Digitalisierungszentrum für die Digitalisierung zweidimensionaler Materialien aus allen wissenschaftlichen Bibliotheken der Freien und Hansestadt Hamburg aufgebaut werden. Ziel ist die Bereitstellung von Digitalisierungsdienstleistungen und dazugehörigen Beratungsangeboten in bestmöglicher Organisationsform und mit der benötigten technischen Ausstattung für eine effiziente Digitalisierung kulturell und für die Forschung und Lehre bedeutsamer Objekte. Dazu wurde im Vorprojekt eine erste Bedarfsanalyse in den wissenschaftlichen Bibliotheken der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführt, wonach besonders bedeutsame Bestände im Umfang von über 140 Millionen Seiten vorrangig zur Digitalisierung vorzusehen sind, davon rund 100 Millionen Seiten beziehungsweise Scans in den Bibliotheken der Hochschulen. Von diesen Beständen lagern in der SUB 64 Prozent, in den Bibliotheken der Universität 24 Prozent, im UKE 6 Prozent, in der TUHH 3 Prozent sowie in der HfMT, der HfBK und der HCU jeweils unter 1 Prozent; die HAW hat keine digitalisierungsrelevanten Bestände gemeldet. Hinzu kommen Audiovisuelle Medien, Sammlungsobjekte verschiedenster Art (beides vor allem in der Universität), nicht genau quantifizierbare Nachlässe von Wissenschaftlern sowie die Digitalisierung von Ereignissen wie Kunstinstallationen, Veranstaltungen, Vorlesungen und Ausstellungen. Bestandteile des HOA-Projekts sind neben dem Aufbau der Service-Infrastruktur auch die Beschäftigung mit den Aufwänden für die präsentationsbezogene Strukturierung gemäß materialadäquaten Erschließungsniveaus, der Einsatz verschiedener IT-Systeme und die Unterstützung von Präsentationsszenarien. Im Vorprojekt wird gegenwärtig erörtert: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 31 Aufbau des Dienstleistungsportfolios zur Erfüllung der Digitalisierungs-, Serviceund Beratungsbedarfe für die Digitalisierung kulturell und für die Forschung und Lehre bedeutsamer Objekte in Hamburg (zum Beispiel Beschaffung von Hardware oder Fremddienstleistungen gemäß Ergebnis der Analyse im Vorprojekt) Aufbau der personellen Grundausstattung gemäß dem angestrebten Betriebsvolumen Festlegung von materialspezifischen Workflow-Modellen für sämtliche Stadien des Digitalisierungsprozesses Einrichtung von Förderungs-, Priorisierungs- und Entscheidungsstrukturen für eine Digitalisierungsförderung der Freien und Hansestadt Hamburg Bislang wurden nur urheberrechtsfreie Werke digitalisiert. Durch die erst jüngst in das Urheberrechtsgesetz eingefügte Schranke zu den verwaisten Werken und der Lizenzgestattung durch die Verwertungsgesellschaft Wort für vergriffene Werke können nunmehr auch Bibliotheksbestände bis Erscheinungsjahr 1966 in großem Umfang bedacht werden. Schwierig gestaltet sich jedoch die Anwendung der Regelung zu den verwaisten Werken aufgrund der im Gesetz vorgeschriebenen europaweiten sorgfältigen Suche nach den Rechtsinhabern. Dies ist mit erheblichem personellem Aufwand verbunden und wird somit deutschlandweit von den Bibliotheken nicht angewandt. Der Europäischen Kommission sind diese Probleme bekannt und sollen im Rahmen der Evaluierung der Richtlinie zu den verwaisten Werken Behandlung finden. Technisch vorbereitet werden Lösungen für die rechtlich zulässige Nutzbarmachung noch nicht gemeinfreier Werke in den Räumen der Einrichtung, die das Original besitzt und digitalisieren lässt. Künftig können so rechtefreie und -beschränkte Medien in einem Portal nachgewiesen werden, das weltweit freigeschaltet wird; für die Präsentation wird auf die betreffende Einrichtung verwiesen. 36. Gibt es beim Senat beziehungsweise der zuständigen Behörde und/oder an den Hamburger Universitäten und Hochschulen Bestrebungen oder Überlegungen – ähnlich dem Zentrum Digitalisierung.Bayern –, eine hamburgweite Forschungs-, Kooperations- und Gründungsplattform zu etablieren, in der die Kooperation mit der Wirtschaft sowie die Ausgründungen im digitalen Bereich koordiniert und vorangebracht werden? Der Senat koordiniert derzeit die Konzeptionierung und Implementierung einer „Digitalen Plattform für wissensbasierte Gründungen in Hamburg“. An der Erstellung des Konzepts sind wissenschaftsseitig die UHH, HAW, HI/TUTech, TUHH und DESY beteiligt. Diese digitale Gründerplattform soll sowohl die Wissensgründer als auch die Wissensorganisationen beim Gründungsprozess unterstützen. Die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft durch Kooperationen wird hier ebenfalls thematisiert . Angestrebt wird eine intelligente Verknüpfung von online- und offline-Angeboten zur Begleitung von Gründungsvorhaben. Des Weiteren arbeiten alle Hamburger Hochschulen gemeinsam an einem Konzept für ein Hamburg Open Archive (HOA). Auf Basis eines modernen Publikations- und Forschungsdatenmanagementsystems soll die Idee des Open Access als wichtige wissenschaftliche Kooperation gestärkt und ausgebaut werden. 37. Gibt es in Hamburg bereits ein Graduiertenprogramm für digitale Technologien , das landesweit – ähnlich der Bavarian Graduate School für Digital Technologies – Promotionen im Bereich Digitalisierung durchführen lässt? Und welchen Nutzen beziehungsweise Stellenwert misst der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde einem solchen Programm bei? Die Durchführung von Promotionsvorhaben und die Organisation der selbigen in Graduiertenprogrammen obliegen gemäß dem Prinzip der Hochschulautonomie den Hochschulen. Promotionen zum Themenbereich Digitalisierung werden an der UHH im Rahmen üblicher Promotionsverfahren durchgeführt. Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 32 38. Gibt es in Hamburg zur Förderung von digitalen Ausgründungen bereits ein Programm zur Förderung der Entrepreneurship-Ausbildung, das ähnlich dem Center for Digital Technology and Management (CDTM) von TU und LMU München potenzielle IT-Gründer bereits in den Hamburger Universitäten und Hochschulen zur Unternehmensgründung motiviert und mit fachlichen sowie unternehmerischen Kenntnissen ausstattet? Und welchen Nutzen beziehungsweise Stellenwert misst der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde einem solchen Programm bei? Die zuständige Behörde misst der Förderung von Ausgründungen einen hohen Stellenwert bei und unterstützt die Hochschulen in ihren vielfältigen Bemühungen. Die UHH bietet ihren interessierten Studierenden unterschiedliche Workshops und Veranstaltungsreihen zum Thema Gründung im Career Center der UHH an. Darüber hinaus werden in verschiedenen Fakultäten der UHH regelmäßig Vorlesungen und Seminare mit Bezug zur Unternehmensgründung und Entrepreneurship angeboten, in denen potenzielle Gründer motiviert und mit fachlichen sowie unternehmerischen Kenntnissen ausgestattet werden. Im Übrigen siehe Anlage 4. Die Hamburg Innovation GmbH verfügt durch die besondere Gesellschafterstruktur sowie über die langjährigen Erfahrungen in der Gründerberatung der TUTECH Innovation GmbH (seit 1992) über ein Netzwerk und Know-how, das auch für die spezifische Gründerförderung im Bereich der IT-/Web-basierten Ausgründungen eingesetzt wird. Durch eine Reihe von Workshops mit den Shareholdern der Hamburg Innovation GmbH und dem Startup Dock wird seit rund zwölf Monaten unter anderem daran gearbeitet, die Angebote für Gründerinnen und Gründer aus dem Hochschulbereich zu synchronisieren und gemeinsame Formate zu entwickeln (wie beispielsweise der UniPitch). Im Zuge des Umbaus der angemieteten Immobilie zum InnovationCampus Green Technologies (ICGT) wird der inhaltliche Fokus erweitert auf Clean und Digital Technologies . Im zukünftigen Gründerzentrum sollen hier gemeinsam durch Startup Dock und Hamburg Innovation GmbH im Speziellen auch Ausgründungen beispielsweise im Bereich Digital Health und Industrie 4.0 adressiert werden. Zu der schon sehr praxisorientierten Ausbildung der Ingenieurinnen und Ingenieure weist die TUHH zudem über das Northern Institute for Technology Management (NIT) Angebote wie einen MBA for Engineers, ein Double-Degree-Programm sowie Open Courses und Corporate Programmes vor. Das NIT war Vorreiterin Deutschland für ein wie auch vom CDTM angebotenes Studium in Technology Management. Mit dem Labor „Creative Space for Technical Innovations“ (CSTI) ist an der HAW eine interdisziplinäre, technologisch grundierte Plattform im Aufbau, die neben der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät Technik und Informatik die Umsetzung vielfältiger Kooperationen mit kleinen und mittleren Unternehmen, den Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Digitalisierung sowie die Gründung von Spin-offs in der Frühphase unterstützt. Durch die enge Anbindung an die HAW und deren Personal bietet das CSTI den Studierenden die Möglichkeit, technologische Lösungen, die in prototypenhafter Form innerhalb studentischer Arbeiten erstellt wurden , weiter auszuarbeiten und in Bezug auf ihre Eignung als Grundlage einer Unternehmensgründung zu evaluieren. Begleitende Beratungen zur Unternehmensgründung werden vom Gründungsservice der HAW angeboten. Die HAW misst diesem innovativen Labor einen hohen Stellenwert bei. 39. Welche Herausforderungen in rechtlicher (Urheberrecht, Datenschutz), finanzieller (Personal für digitale Plattformen und Online-Kurse sowie -Prüfungen) und lehrmäßiger Natur (Anrechenbarkeit von Online-Kursen und Online-Prüfungen auf das Lehrdeputat und auf die Zeugnisse der Studenten) sieht der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde in Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung der Universitäten und Hochschulen? Inwieweit möchte der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die Anerkennung von Online-Kursen und Prüfungen sowie auf das Lehrdeputat weiter vorantreiben? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 33 Urheber- und datenschutzrechtliche Herausforderungen stellen sich bundesweit im Zusammenhang mit zunehmender Digitalisierung im Hochschulbereich. Hierzu gehören im Bereich Digitalisierung der Hochschulen Fragen zur Einräumung von Nutzungsrechten von digitalen Lehrformaten, insbesondere von OER. Im Bereich Datenschutz gelten für die Freie und Hansestadt Hamburg die rechtlichen Regelungen des Hamburgischen Datenschutzgesetzes, insbesondere die Regelungen aus § 11 a betreffend „Gemeinsame und verbundene automatisierte Daten“. Entsprechende Herausforderungen stellen sich bei der Entwicklung und dem zukünftigen Betrieb der HOOU. Hinsichtlich der Anrechenbarkeit auf das Studium und die Lehrverpflichtung siehe Antworten zu 19.und 20. Im Übrigen siehe Antwort zu 35. Pr oj ek tti te l Fa ku ltä t B et re ue nd e O rg an is at io ns ei nh ei t B eg in n Sc hl us s- da tu m D rit tm itt el - fin an zi er t Fo rs ch er gr up pe V er m ar kt un g he do ni sc he r M ed ie np ro du kt e in k on te xt d ig ita le r so zi al er M ed ie n TP 3 T ra sh -T al k Fa ku ltä t fü r B et rie bs w irt sc ha ft Sc hw er pu nk t M ar ke tin g 06 .1 0. 14 05 .1 0. 17 ja Fo rs ch er gr up pe V er m ar kt un g he do ni sc he r M ed ie np ro du kt e in k on te xt d ig ita le r so zi al er M ed ie n TP Z Z en tra lp ro je kt Fa ku ltä t fü r B et rie bs w irt sc ha ft Sc hw er pu nk t M ar ke tin g 06 .1 0. 14 05 .1 0. 17 ja Fo rs ch er gr up pe V er m ar kt un g he do ni sc he r M ed ie np ro du kt e in k on te xt d ig ita le r so zi al er M ed ie n TP 2 A uf ba u un d G es ta ltu ng Fa ku ltä t fü r B et rie bs w irt sc ha ft Sc hw er pu nk t M ar ke tin g 06 .1 0. 14 05 .1 0. 17 ja Fo rs ch er gr up pe V er m ar kt un g he do ni sc he r M ed ie np ro du kt e in k on te xt d ig ita le r so zi al er M ed ie n TP 4 N et zw er ka do pt io n un d -d iff us io n al s Tr ei be r de s K on su m en te nv er ha lte ns Fa ku ltä t fü r B et rie bs w irt sc ha ft Sc hw er pu nk t M ar ke tin g 06 .1 0. 14 05 .1 0. 17 ja Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , V er fle ch tu ng en v on K ol on ia lg es ch ic ht e un d N at io na ls oz ia lis m us in R ea lg es ch ic ht e un d E rin ne ru ng sk ul tu r( en ) Fa ku ltä t fü r E rz ie hu ng sw is se ns ch af t A rb ei ts be re ic h G es ch ic ht sd id ak tik ( FB 5) 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17 Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , H am bu rg g lo ba l: C iti ze ns hi p E du ca tio n an d Li fe lo ng Le ar ni ng Fa ku ltä t fü r E rz ie hu ng sw is se ns ch af t Er w ac hs en en bi ld un g: K ul tu re lle u nd s oz ia le Ko nt ex te ( FB 3) 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17 Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , K IW I - In fo rm at io ns - un d Le rn pl at tfo rm z u K ul tu r un d In te gr at io n du rc h W is se ns au st au sc h Fa ku ltä t fü r E rz ie hu ng sw is se ns ch af t Er w ac hs en en bi ld un g: K ul tu re lle u nd s oz ia le Ko nt ex te ( FB 3) 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17 Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , S pr ac hl ic he B ild un g im K on te xt v on M eh rs pr ac hi gk ei t - H er au sf or de ru ng in T he or ie u nd P ra xi s Fa ku ltä t fü r E rz ie hu ng sw is se ns ch af t E r zi eh un g un d B ild un g in m ul til in gu al en K on te xt en (F B1 ) 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17 D ig ita le s Le rn en in d er G ru nd sc hu le Fa ku ltä t fü r E rz ie hu ng sw is se ns ch af t M ed ie np äd ag og ik ( FB 1) 01 .0 1. 16 31 .1 2. 18 ja D ig ita la rc hi v B ak ar y K eb ba S id ib e, d ig ita le Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h A si en -A fri ka - 01 .0 5. 16 31 .1 2. 17 ja D ig ita l H um an iti es , dy na m is ch e V is ua lis ie ru ng u nd E xp lo ra tio n ge is te sw is se ns ch af tli ch er D at en Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h S pr ac he , Li te ra tu r u nd M ed ie n I ( SL M I) 1 6. 10 .1 4 31 .1 2. 18 ja Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 34 Anlage 1     Pr oj ek tti te l Fa ku ltä t B et re ue nd e O rg an is at io ns ei nh ei t B eg in n Sc hl us s- da tu m D rit tm itt el - fin an zi er t Im pl em en tie ru ng sp ha se e Fo to -P ro je kt d er K ul tu rb eh ör de H H Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h S pr ac he , Li te ra tu r u nd M ed ie n I ( SL M I) 0 1. 05 .1 5 30 .0 4. 18 ja Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , H am bu rg er A llt ag sg es ch ic ht e( n) im N at io na ls oz ia lis m us Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h G es ch ic ht e (H is to ris ch es S em in ar ) 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , V irt ue lle s P ar tiz ip at io ns la bo r zu r (p os t-) k ol on ia le n E rin ne ru ng sk ul tu r in H am bu rg Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h G es ch ic ht e (H is to ris ch es S em in ar ) 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , C iv ita s. T he M ak in g of th e R om an E m pi re Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h G es ch ic ht e (H is to ris ch es S em in ar ) 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , on lin e- R ep et ito riu m A ria dn e - G ru nd w is se n zu r K ul tu r un d A rc hä ol og ie d es a nt ik en Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h K ul tu rg es ch ic ht e un d K ul tu rk un de 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , R us sl an d 2. 0: D as L an d du rc h se in e S pr ac he u nd M ed ie n ve rs te he n Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h S pr ac he , Li te ra tu r un d M ed ie n II (S LM II) 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , "W ie s eh e ic h di e W el t, w ie s eh en s ie a nd er e? " - U rb an e re lig iö se V ie lfa lt im R au m H am bu rg Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h E va ng el is ch e Th eo lo gi e 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , eM an ua l A lte G es ch ic ht e Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h G es ch ic ht e (H is to ris ch es S em in ar ) 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   C LA R IN -D I+ II: W eb - un d ze nt re nb as ie rte Fo rs ch un gs in fra st ru kt ur f ür G ei st es - un d S oz ia lw is se ns ch af te n Fa ku ltä t fü r G ei st es w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h S pr ac he , Li te ra tu r u nd M ed ie n I ( SL M I) 0 1. 06 .1 1 30 .0 9. 16 ja Te ilp ro je kt v on D FG S on de rfo rs ch un gs be re ic h 95 0/ 2, M et ho de n de r B ild ve ra rb ei tu ng z ur B es tim m un g vo n vi su el le n M an us kr ip tun d Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h In fo rm at ik 01 .0 7. 15 30 .0 6. 19 ja D ig ita lis ie ru ng / E rs ch lie ßu ng v on O bj ek te n: D ig ita lis ie ru ng a st ro no m . P ho to pl at te n un d ih re In te gr at io n in d as in te rn at io na le " V irt ua l Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h Ph ys ik , St er nw ar te B er ge do rf 17 .0 2. 16 16 .0 2. 19 ja Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , In te ra kt iv er C -P ro gr am m ie rk ur s Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h In fo rm at ik 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 35     Pr oj ek tti te l Fa ku ltä t B et re ue nd e O rg an is at io ns ei nh ei t B eg in n Sc hl us s- da tu m D rit tm itt el - fin an zi er t Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , D ig ita l M ap pi ng - e in L er np or ta l z u G eo gr ap hi sc he n In fo rm at io ns sy st em en ( G IS ) Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h G eo w is se ns ch af te n 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   A G Q ua - A kt iv e un d G es un de Q ua rti er e U hl en ho rs t un d R üb en ka m p Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h In fo rm at ik 01 .0 5. 16 30 .0 4. 20   Ve rb un dp ro je kt E ng in ee rin g vo n D ie ns tle is tu ng ss ys te m en f ür n ut ze rg en er ie rte D ie ns tle is tu ng en ( E xT EN D ) Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h In fo rm at ik 01 .1 0. 15 30 .0 4. 19 ja V er ne tz te s W oh ne n im Q ua rti er : zu ku nf ts fä hi ge V er so rg un g äl te re r M en sc he n in H am bu rg , d an ac h da nn : W ei te rfü hr en de E va lu at io n vo n M us te rw oh nu ng en u nd M us te rz im m er Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , I nf or m at ik u nd N at ur w is se ns ch af te n Fa ch be re ic h In fo rm at ik 01 .0 6. 12 31 .0 7. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , D iv er si tä t Le rn en in O nl in e- Sz en ar ie n Fa ku ltä t f ür P sy ch ol og ie u nd Be w eg un gs w is se ns ch af t In st itu t fü r Ps yc ho lo gi e, P sy ch ol og is ch e M et ho de n un d S ta tis tik 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , S us ta in ab le F ut ur es in T im es o f C lim at e an d S oc io ec on om ic C ha ng e Fa ku ltä t f ür P sy ch ol og ie u nd Be w eg un gs w is se ns ch af t In st itu t f ür P sy ch ol og ie 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , In te ra kt iv es O nl in e Le rn po rta l S ta tis tik Fa ku ltä t f ür P sy ch ol og ie u nd Be w eg un gs w is se ns ch af t In st itu t f ür P sy ch ol og ie 01 .0 4. 15 31 .0 3. 17   Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , "W er k on tro lli er t da s In te rn et ?" - V öl ke rr ec ht lic he un d te ch ni sc he B as ic s Fa ku ltä t fü r R ec ht sw is se ns ch af t Fa ch be re ic h öf fe nt lic he s R ec ht 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   O pe n Fo re si gh t z ur s tra te gi sc he n S ic he rs te llu ng d er In no va tio ns fä hi gk ei t vo n K M U Fa ku ltä t fü r W irt sc ha fts - un d S oz ia lw is se ns ch af te n Fa ch be re ic h So zi al ök on om ie , D ig ita le M är kt e 01 .0 1. 15 31 .1 2. 17   Fo rs ch er gr up pe M ed ia le T ei lh ab e TP 04 T ou ris m us 2. 0 - Zw is ch en m ed ia le r V er m itt lu ng u nd d ig ita le r E nt ne tz un g Fa ku ltä t fü r W irt sc ha fts - un d S oz ia lw is se ns ch af te n Al lg em ei ne S oz io lo gi e 01 .0 1. 15 30 .0 6. 18 ja E du ca tio n S up po rt Sy st em , K on ze pt io n un d B eg le itu ng b et rie bl ic he r Fo rtb ild un gs m aß na hm en in kl ei ne n un d m itt le re n U nt er ne hm en ( KM U ) Fa ku ltä ts üb er gr ei fe nd es Z en tru m H am bu rg er Z en tru m fü r un iv er si tä re s Le hr en u nd Le rn en ( H U L) 01 .0 3. 15 28 .0 2. 17 ja Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 36     Pr oj ek tti te l Fa ku ltä t B et re ue nd e O rg an is at io ns ei nh ei t B eg in n Sc hl us s- da tu m D rit tm itt el - fin an zi er t Te ilp ro je kt v on H am bu rg O pe n O nl in e U ni ve rs ity , M ed ie nk om pe te nz - L er nm od ul e un d Pr oj ek te Fa ku ltä ts üb er gr ei fe nd es Z en tru m H am bu rg er Z en tru m fü r un iv er si tä re s Le hr en u nd Le rn en ( H U L) 01 .0 2. 16 31 .0 3. 17   W is s. B eg le itu ng z ur E rp ro bu ng d es E in sa tz es v on Ta bl et s im U nt er ric ht a n B er uf lic he n S ch ul en in B ad en -W ür tte m be rg Fa ku ltä ts üb er gr ei fe nd es Z en tru m H am bu rg er Z en tru m fü r un iv er si tä re s Le hr en u nd Le rn en ( H U L) 01 .0 7. 15 30 .0 6. 18 ja Te ilp ro je kt v on U ni ve rs itä ts ko lle g, im R ah m en d es "Q ua lit ät sp ak ts L eh re " Fa ku ltä ts üb er gr ei fe nd es Z en tru m U ni ve rs itä ts ko lle g 01 .0 4. 12 31 .1 2. 16 ja Su m m e Pr oj ek te = 3 7         Su m m e = 16               Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 37 TUHH: HCU: Studiengang Bezeichnung/ Thema des Vorhabens Laufzeit Anteil von Drittmittel- Finanzierungen an Digitalisierungsprojekten in % Anteil von BWFG- Finanzierungen an Digitalisierungsp rojekten in % Kultur der Metropole / CityScience Lab (CSL): DFG: Entwicklung von Methoden zur Simulation und Visualisierung von Themen urbaner Gesellschaften an 3D- Modellen zur Förderung partizipativer Stadtentwicklung (DFG- Laufzeit 10/16-09/17) 2015 2018 0,42% 99,58% Geomatik VW-Stiftung: CoGran - Combining data of different spatial granularity 2016 2016 100% 0% Geomatik Laufende Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI): Erstellung von Digitalen Geländemodellen, 3D- Geoinformationssysteme n, 3Dlfd . lfd. 100% 0% Projekt Beginn Ende Spezifikation und Validierung digitaler und sicherer Prozesse in der Kabine 01.01.2014 31.12.2016 Digitaler Ramp-Agent 01.01.2016 31.03.2019 Entwicklung eines Systems zur ortsflexiblen semiautomatisierten Digitalisierung und Bearbeitung auf und an Großstrukturen auf Basis einer Leichtbau-Kinetik mit multimodaler Benutzerführung 01.06.2014 31.10.2016 Via-Arrays in Mehrlagensubstraten für den Einsatz in schnellen, energie- und ressourcensparenden digitalen Systemen 16.03.2014 15.03.2015 Drahtlose, robuste, adaptive, industrielle Systeme: Redundantes Routing und Scheduling 01.02.2016 31.01.2019 Sichere und zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur für Schiffe 01.04.2015 31.03.2018 Integrierte, aktive Gruppenstrahler mit Polarisationsmultiplex für Breitbandkommunikation im W-Band /SPP "Drahtlose Ultrahochgeschwindigkeitskommunikation für den mobilen Internetzugriff" 01.11.2013 31.10.2016 Neue Ansätze für Satellitenkommunikation mit hoher spektraler Effizienz 01.06.2016 31.05.2018 Voll integrierter dual polarisierter Gruppenstrahler mit ultrabreitbandigem Ein-Chip-CMOS-Empfänger (DataRace)/Drahtlose Ultrahochgeschwindigkeitskommunikation für den mobilen Internetzugriff 01.09.2016 31.08.2019 Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 38 Anlage 2 Schadenkartierungen etc. Stadtplanung DFG: Vom Know-how zum Know-who: Reflexives Management interpersoneller Netzwerke auf Social Network Sites 2014 2016 100% 0% Stadtplanung EnEff:Stadt: GEWISS – Geographisches WärmeInformations- und SimulationsSystem Hamburg 2014 2018 100% 0% HAW: Projekt Forschungsg egenstand Fakultät Dauer Anzahl Lehrende Anzahl Forsch ende Anzahl gesamt Anteil Drittmittel - Finanzier ung Bemerkungen SisterCity 3.0 Digital Storytelling International Design, Medien und Informat ion 01.01.20 15 - 31.12.20 16 1 1 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt VIRTHOSP Virtuelles Hospital (Entwicklung einer virtuellen unfallchirurgis chen Notaufnahme) Life Science s 01.09.20 14 - 31.08.20 18 1 3 4 100% AFRICAE ARS AfricaE - Adaptive Resilienz südafrikanisch er Ökosysteme Technik und Informat ik 01.08.20 14 - 31.07.20 17 1 1 2 100% EAM Enterprise Architecture Management Technik und Informat ik 01.10.20 14 - 30.09.20 16 1 1 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt GEWISS Geografische s Wärmeinform ations- und SimulationsSy stem Hamburg,Teilv orhaben: Modellierung und Simulationsw Technik und Informat ik 01.07.20 14 - 30.06.20 18 1 2 3 100% Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 39 erkzeuge OS4ES Open Systems for Energy Systems Technik und Informat ik 01.07.20 14 - 31.12.20 16 1 1 2 100% SINGER Chinesisch- Deutsche Kooperation in der Elektromobilit ät, Teilthema: Digitalisierung (Smart Grid Netzeinbindun g) und informationsv erarbeitende Sensorik Technik und Informat ik 01.01.20 14 - 31.12.20 16 1 2 3 100% Kommunika - tionskonzep te Kommunikatio nskonzepte für selbstorganisi erende und zuverlässige kritische Netzwerkstruk turen Technik und Informat ik 01.10.20 15 - 30.09.20 16 1 1 2 100% Fit Weiter 2 FitWeiter 2 - Fit für soziale Netzwerke: neue Studienformat e und Zielgruppen an der HAW Hamburg Compet ence Center für LebensL anges Lernen - CC3L 01.04.20 15 - 30.09.20 17 1 4 5 100% X-CHECK Digitale Echtzeitanaly se und Forensik, "Selbstbestim mt und sicher in der digitalen Welt" Technik und Informat ik 01.05.20 16 - 30.04.20 19 1 2 3 100% I3 Informationsz entrische Netze für das Industrielle Internet Teilvorhaben "Sichere Systeme und differenzierte Dienste" Technik und Informat ik 01.07.20 16 - 30.06.20 19 1 2 3 100% OBSERVE Vernetzung und Monitoring unterschiedlic her Heizungsnetz Life Science s 01.07.20 14 - 30.08.20 17 1 2 3 100% Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 40 e IPSMP Intercultural Perspektives, Social Media, and the Press Design, Medien und Informat ion 01.10.20 15 - 31.12.20 20 1 2 3 100% STEB-TNB, HAW Hamburg – China Sicherung der hohen Qualität der bestehenden Studiengänge der Fachrichtunge n Elektrotechnik , Maschinenba u und Wirtschaft des "Shanghai- Hamburg- College" indem der bislang reine Präsenzunterr icht um e- Learning- Komponenten zu Blended Learning erweitert werden soll Technik und Informat ik 01.06.20 14 - 30.05.20 18 1 3 4 100% Der Einfluss von Suchmasch inen… Der Einfluss von Suchmaschin en… Design, Medien und Informat ion 01.10.20 14 - 30.09.20 16 1 1 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt Scalecast Erforschung von Paradigmen zur Programmieru ng lose, gekoppelter, verteilter und nebenläufiger Systeme auf der Basis von skalierbarer, verteilungsund mobilitätstran sparenter Gruppenkom munikation sowie praxisrelevant er Lösungen Technik und Informat ik 01.08.20 13 - 31.07.20 17 1 1 2 100% Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 41 hierfür Mittelstands zentrum 4.0 Mittelstand 4.0- Kompetenzze ntrum Hamburg (M40HH): Geschäftsmo delle und Adaptives Auftragsmana gement in der Supply Chain im Rahmen einer Industrie 4.0 (TV HAW HH) Wirtsch aft und Soziales 01.10.20 16 - 30.09.20 19 3 3 6 100% NEW 4.0 Norddeutsche Energiewende 4.0, "Schaufenster intelligente Energie (SINTEG) - Digitale Agenda für die Energiewende " Compet ence Center für Erneuer bare Energie n und Energie effizienz - CC4E 01.10.20 16 - 30.09.20 20 2 2 100% AG MINT Entwicklung und Etablierung von u.a. kostenlosen Online-Kursen zur Auffrischung des Mathematik- Schulwissens, Förderung des interaktiven Lernens Technik und Informat ik 01.01.20 13 - 31.12.20 16 1 1 2 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt Creative Space Innovative Ideenentwickl ung und prototypische Realisierung von Forschungsan sätzen, Konzepten und Produkten im Bereich von Human- Computer- Technik und Informat ik 01.10.20 15 - 31.03.20 19 1 3 4 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 42 Interaction DMT Delaysensitive Multipath Transfer, gemeinsame Untersuchung der Freiheitsgrade bei einer verzögerungs sensitiven Datenübertrag ung über mehrere Pfade im Internet mit der Simula Research Laboratory (Simula) Norwegen Technik und Informat ik 01.01.20 16 - 31.12.20 17 1 1 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt Essence + Europäische nachhaltige Lösungen für die Förderung von Bildung und Ausbildung für bestehende und neue Stadtumgebu ngen. Technik und Informat ik 01.09.20 14 - 31.08.20 17 1 1 2 100% Peeroskop Peering- Monitor und mikroskopisch e Analyse zum Schutz des Internets in Deutschland Technik und Informat ik 01.03.20 12 - 31.12.20 15 1 1 2 100% SAFEST Etablierung einer verteilten, mehrschichtig gesicherten Kommunikatio nsintelligenz, die ein Monitoring der krisengefährd eten Regionen im Alltag leistungsfähig und zuverlässig werden lässt und im Krisenfall schnell Technik und Informat ik 01.05.20 12 - 30.09.20 15 1 2 3 100% Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 43 noch Anlage 2 zusätzliche Bildinformatio nen anbietet AAPVL Entwicklung von automatisierte n Analyseverfah ren zur Identifizierung und Bewertung von nicht verkehrsfähig en Produkten des virtuellen Lebensmittel marktes (AAPVL) Design, Medien und Informat ion 15.02.20 16 - 15.02.20 18 1 3 4 100% Business Innovation Lab Anforderunge n an und Gestaltungso ptionen für die Logistik von kleinen und mittelständisc hen Unternehmen in einer Industrie 4.0 (AGoLog Plus) Wirtsch aft und Soziales 01.09.20 16 - 28.02.20 20 4 6 10 100% Pre-WIOT Projektvorber eitung "WIOT - H2020" Technik und Informat ik 01.10.20 16 - 25.04.20 17 1 1 2 100% HarVEST Cyber Security Allianz mit Estland Technik und Informat ik 01.09.20 16 - 28.02.20 18 1 1 2 0,00% 100% aus Landes mitteln (HH) finanzie rt Monica Management Of Networked IoT Wearables Technik und Informat ik 01.01.20 17 - 31.12.20 19 1 1 2 100% Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 44 noch Anlage 2 Pr oj ek t Fo rs ch un gs ge ge ns ta nd Fa ku ltä t Da ue r An za hl Le hr en de An za hl Fo rs ch en de An za hl in sg es am t An te il DM - Fi na nz ie ru ng Be m er ku ng en Si st er Ci ty 3 .0 Di gi ta l S to ry te lli ng In te rn at io na l De sig n, M ed ie n un d In fo rm at io n 01 .0 1. 20 15 - 31 .1 2. 20 16 1 1 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt VI RT HO SP Vi rt ue lle s H os pi ta l (E nt w ic kl un g ei ne r v irt ue lle n un fa llc hi ru rg isc he n N ot au fn ah m e) Li fe S ci en ce s 01 .0 9. 20 14 - 31 .0 8. 20 18 1 3 4 10 0% AF RI CA E AR S Af ric aE - Ad ap tiv e Re sil ie nz sü da fr ik an isc he r Ö ko sy st em e Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 8. 20 14 - 31 .0 7. 20 17 1 1 2 10 0% EA M En te rp ris e Ar ch ite ct ur e M an ag em en t Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .1 0. 20 14 - 30 .0 9. 20 16 1 1 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt GE W IS S Ge og ra fis ch es W är m ei nf or m at io ns - u nd S im ul at io ns Sy st em H am bu rg ,T ei lv or ha be n: M od el lie ru ng u nd Si m ul at io ns w er kz eu ge Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 7. 20 14 - 30 .0 6. 20 18 1 2 3 10 0% O S4 ES O pe n Sy st em s f or E ne rg y Sy st em s Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 7. 20 14 - 31 .1 2. 20 16 1 1 2 10 0% SI N GE R Ch in es isc h- D eu ts ch e Ko op er at io n in d er E le kt ro m ob ili tä t, Te ilt he m a: D ig ita lis ie ru ng (S m ar t G rid N et ze in bi nd un g) u nd in fo rm at io ns ve ra rb ei te nd e Se ns or ik Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 1. 20 14 - 31 .1 2. 20 16 1 2 3 10 0% Ko m m un ik at io ns -k on ze pt e Ko m m un ik at io ns ko nz ep te fü r s el bs to rg an isi er en de u nd zu ve rlä ss ig e kr iti sc he N et zw er ks tr uk tu re n Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .1 0. 20 15 - 30 .0 9. 20 16 1 1 2 10 0% Fi t W ei te r 2 Fi tW ei te r 2 - Fi t f ür so zia le N et zw er ke : n eu e St ud ie nf or m at e un d Zi el gr up pe n an d er H AW H am bu rg Co m pe te nc e Ce nt er fü r Le be ns La ng es L er ne n - CC 3L 01 .0 4. 20 15 - 30 .0 9. 20 17 1 4 5 10 0% X- CH EC K Di gi ta le E ch tz ei ta na ly se u nd F or en sik , " Se lb st be st im m t u nd si ch er in d er d ig ita le n W el t" Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 5. 20 16 - 30 .0 4. 20 19 1 2 3 10 0% I3 In fo rm at io ns ze nt ris ch e N et ze fü r d as In du st rie lle In te rn et T ei lv or ha be n "S ic he re S ys te m e un d di ffe re nz ie rt e Di en st e" Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 7. 20 16 - 30 .0 6. 20 19 1 2 3 10 0% O BS ER VE Ve rn et zu ng u nd M on ito rin g un te rs ch ie dl ic he r H ei zu ng sn et ze Li fe S ci en ce s 01 .0 7. 20 14 - 30 .0 8. 20 17 1 2 3 10 0% IP SM P In te rc ul tu ra l P er sp ek tiv es , S oc ia l M ed ia , a nd th e Pr es s De sig n, M ed ie n un d In fo rm at io n 01 .1 0. 20 15 - 31 .1 2. 20 20 1 2 3 10 0% ST EB -T N B, H AW H am bu rg -C hi na Si ch er un g de r h oh en Q ua lit ät d er b es te he nd en S tu di en gä ng e de r F ac hr ic ht un ge n El ek tr ot ec hn ik , M as ch in en ba u un d W irt sc ha ft de s " Sh an gh ai -H am bu rg -C ol le ge " i nd em d er b isl an g re in e Pr äs en zu nt er ric ht u m e -L ea rn in g- Ko m po ne nt en zu B le nd ed L ea rn in g er w ei te rt w er de n so ll Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 6. 20 14 - 30 .0 5. 20 18 1 3 4 10 0% De r E in flu ss v on Su ch m as ch in en … De r E in flu ss v on S uc hm as ch in en … De sig n, M ed ie n un d In fo rm at io n 01 .1 0. 20 14 - 30 .0 9. 20 16 1 1 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt Sc al ec as t Er fo rs ch un g vo n Pa ra di gm en zu r P ro gr am m ie ru ng lo se , g ek op pe lte r, ve rt ei lte r u nd n eb en lä uf ig er S ys te m e au f de r B as is vo n sk al ie rb ar er , v er te ilu ng s- u nd m ob ili tä ts tr an sp ar en te r G ru pp en ko m m un ik at io n so w ie pr ax isr el ev an te r L ös un ge n hi er fü r Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 8. 20 13 - 31 .0 7. 20 17 1 1 2 10 0% M itt el st an ds ze nt ru m 4 .0 M itt el st an d 4. 0- Ko m pe te nz ze nt ru m H am bu rg (M 40 HH ): Ge sc hä fts m od el le u nd A da pt iv es A uf tr ag sm an ag em en t in d er S up pl y Ch ai n im R ah m en e in er In du st rie 4 .0 (T V HA W H H) W irt sc ha ft un d So zia le s 01 .1 0. 20 16 - 30 .0 9. 20 19 3 3 6 10 0% N EW 4 .0 N or dd eu ts ch e En er gi ew en de 4 .0 , " Sc ha uf en st er in te lli ge nt e En er gi e (S IN TE G) - Di gi ta le A ge nd a fü r d ie En er gi ew en de " Co m pe te nc e Ce nt er fü r Er ne ue rb ar e En er gi en un d En er gi ee ffi zie nz - CC 4E 01 .1 0. 20 16 - 30 .0 9. 20 20 2 2 10 0% AG M IN T En tw ic kl un g un d Et ab lie ru ng v on u .a . k os te nl os en O nl in e- Ku rs en zu r A uf fr isc hu ng d es M at he m at ik - Sc hu lw iss en s, F ör de ru ng d es in te ra kt iv en L er ne ns Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 1. 20 13 - 31 .1 2. 20 16 1 1 2 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt Cr ea tiv e Sp ac e In no va tiv e Id ee ne nt w ic kl un g un d pr ot ot yp isc he R ea lis ie ru ng v on F or sc hu ng sa ns ät ze n, K on ze pt en u nd Pr od uk te n im B er ei ch v on H um an -C om pu te r- In te ra ct io n Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .1 0. 20 15 - 31 .0 3. 20 19 1 3 4 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt DM T De la yse ns iti ve M ul tip at h Tr an sf er , g em ei ns am e U nt er su ch un g de r F re ih ei ts gr ad e be i e in er ve rz ög er un gs se ns iti ve n Da te nü be rt ra gu ng ü be r m eh re re P fa de im In te rn et m it de r S im ul a Re se ar ch L ab or at or y (S im ul a) N or w eg en Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 1. 20 16 - 31 .1 2. 20 17 1 1 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt Es se nc e + Eu ro pä isc he n ac hh al tig e Lö su ng en fü r d ie F ör de ru ng v on B ild un g un d Au sb ild un g fü r b es te he nd e un d ne ue St ad tu m ge bu ng en . Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 9. 20 14 - 31 .0 8. 20 17 1 1 2 10 0% Pe er os ko p Pe er in g- M on ito r u nd m ik ro sk op isc he A na ly se zu m S ch ut z d es In te rn et s i n De ut sc hl an d Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 3. 20 12 - 31 .1 2. 20 15 1 1 2 10 0% SA FE ST Et ab lie ru ng e in er v er te ilt en , m eh rs ch ic ht ig g es ic he rt en K om m un ik at io ns in te lli ge nz , d ie e in M on ito rin g de r kr ise ng ef äh rd et en R eg io ne n im A llt ag le ist un gs fä hi g un d zu ve rlä ss ig w er de n lä ss t u nd im K ris en fa ll sc hn el l zu sä tz lic he B ild in fo rm at io ne n an bi et et Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 5. 20 12 - 30 .0 9. 20 15 1 2 3 10 0% AA PV L En tw ic kl un g vo n au to m at isi er te n An al ys ev er fa hr en zu r I de nt ifi zie ru ng u nd B ew er tu ng v on n ic ht v er ke hr sf äh ig en Pr od uk te n de s v irt ue lle n Le be ns m itt el m ar kt es (A AP VL ) De sig n, M ed ie n un d In fo rm at io n 15 .0 2. 20 16 - 15 .0 2. 20 18 1 3 4 10 0% Bu sin es s I nn ov at io n La b An fo rd er un ge n an u nd G es ta ltu ng so pt io ne n fü r d ie L og ist ik v on k le in en u nd m itt el st än di sc he n U nt er ne hm en in ei ne r I nd us tr ie 4 .0 (A Go Lo g Pl us ) W irt sc ha ft un d So zia le s 01 .0 9. 20 16 - 28 .0 2. 20 20 4 6 10 10 0% Pr e- W IO T Pr oj ek tv or be re itu ng "W IO T - H 20 20 " Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .1 0. 20 16 - 25 .0 4. 20 17 1 1 2 10 0% Ha rV ES T Cy be r S ec ur ity A lli an z m it Es tla nd Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 9. 20 16 - 28 .0 2. 20 18 1 1 2 0, 00 % 10 0% a us L an de sm itt el n (H H) fi na nz ie rt M on ic a M an ag em en t O f N et w or ke d Io T W ea ra bl es Te ch ni k un d In fo rm at ik 01 .0 1. 20 17 - 31 .1 2. 20 19 1 1 2 10 0% Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/5861 45 Anlage 3 Institution in UHH Aktivitäten/Veranstaltungen Career Center Workshops und Veranstaltungen meist in Kooperation mit externen Einrichtungen zum Thema „Grundlagen der Gründung“, Regelhafte Veranstaltungen: -Existenzgründungs-seminar (2 Tage) für Stud./Absolv. 2x im Jahr (in Koop mit PIASTA) bei Bedarf in Englisch -Talking for Careers - Gründung nach der Uni BWL-Fakultät / Bachelor BWL (BSc BWL) Regelmäßiges Angebot: - Vorlesung "Unternehmerisches Denken und Handeln" - Vorlesung "Strategisches Management" - Vorlesung "Medienmanagement" - Wahlmodul "Unternehmensrecht" - Seminare zur Neuproduktentwicklung/Gründung - Einführungsvorlesung "Entrepreneurship and Digital Transformation" - IT-Entrepreneurship im Bachelor BWL / Winfo / Wiing Erste Planungen zu einem virtuellem Schwerpunkt "Entrepreneurship" im BSc BWL. BWL-Fakultät / Master BWL (MSc BWL) Regelmäßiges Angebot: - Vorlesung "E-Business" - Seminar Unternehmensgründung - Seminar Unternehmensführung WiSo-Fakultät Regelmäßiges Angebot: - Grundkurs BWL - Finanzierung 1 - Investition 1 - Buchführung - Bilanzen - Betriebswirtschaftliche Steuerlehre - Strategische Unternehmensführung - Arbeitsmarktrecht - Verbraucherkreditrecht - Service Learning Nonprofit - Innovationsmarketing bzw. Nachhaltiges Innovationsmarketing - Internationales strategisches Management - International Organization/Finance and Investment - Management Accounting and Control - International Accounting and Controlling - Innovation Management - Wirtschaftssoziologie: Unternehmertum Drucksache 21/5861 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 46 Anlage 4 5861ga_Text 5861ga_Anlagen 5861ga_Antwort_Anlage1 5861ga_Antwort_Anlage2 5861ga_Antwort_Anlage3 HAW Hamburg 5861ga_Antwort_Anlage4