BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6082 21. Wahlperiode 27.09.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 21.09.16 und Antwort des Senats Betr.: Hamburg Open Online University In der Drs. 20/14517 hatte der Senat ausgeführt, dass bis Ende 2016 ein erster Prototyp der Online-Plattform verfügbar sein soll. In der Drs. 21/5000 wird der Projektzeitraum auf die Jahre 2017 und 2018 ausgedehnt. Ich frage den Senat: 1. Wie weit sind die Arbeiten zum Online-System fortgeschritten? Was wurde bisher genau unternommen? 2. Wann wird mit einem ersten Prototyp der Plattform zu rechnen sein und wann wird sie endgültig verfügbar sein? Die strategische Weiterentwicklung der Hamburg Open Online University wird in den kommenden Jahren (in der Phase 2017 – 2018) auf Basis des laufenden Vorprojektes (2015 – 2016) betrieben. Im Übrigen siehe Drs. 21/3283. 3. Welche Kosten für die Hamburg Open Online University sind bislang wo und in welcher Höhe angefallen? Im Rahmen des Vorprojektes (Laufzeit April 2015 – Dezember 2016; Angaben für den gesamten Zeitraum des Vorprojektes ausschließlich im Bereich Portalkonzept und Technik in tausend Euro): TUHH UHH HAW MMKH Personalkosten 284,5 227,5 227,5 100,5 Sachkosten 200 0 0 100 4. Wird weiterhin eine eigene Plattform entwickelt? 5. Wurden und werden auch bereits verfügbare Softwarelösungen geprüft? Wenn nein, warum nicht, wenn ja, mit welchem Ergebnis? Ja, es wird eine Plattform entwickelt, die auf bestehende Open Source Lösungen zurückgreift, diese anpasst und miteinander kombiniert, um nicht von Grund auf neue Lösungen zu erschaffen. 6. Mit welchen weiteren Kosten ist bis zur Inbetriebnahme der endgültigen Version zu rechnen? Siehe Antwort zu 3. Im Übrigen siehe Drs. 21/3283. 7. Ist entschieden worden, ob die Online-Plattform auch Schnittstellen zu weiteren Diensten wie etwa STiNE haben soll? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Drucksache 21/6082 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Wie im Gesamtvorhaben der HOOU gilt auch für die Applikation der Grundgedanke der Openness. Daher sieht die HOOU-Applikation definierte und dokumentierte Schnittstellen vor, die Interaktionen anderer Anwendungen mit der HOOU-Applikation ermöglichen. Eine Erweiterung der Schnittstellen hängt von den angestrebten Zielsetzungen und Mehrwerten der anderen Anwendungen ab und ist immer im Einzelfall zu prüfen.