BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6191 21. Wahlperiode 07.10.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Franziska Grunwaldt (CDU) vom 29.09.16 und Antwort des Senats Betr.: Am 1. November startet das Winternotprogramm – Wie steht es mit den Planungen? Das Winternotprogramm soll obdachlosen Frauen und Männern Schutz vor Erfrierung bieten. Trotz der recht milden Winter in der Vergangenheit ist die Auslastung des Winternotprogramms sehr hoch gewesen und nahm stetig zu. Umso wichtiger ist es, dass das Winternotprogramm 2016/2017 rechtzeitig gesichert ist und dafür Sorge getragen wird, dass wirklich jeder Mensch, der einen Übernachtungsplatz zum Schutz vor Erfrierung benötigt, diesen auch erhält. Da das Winternotprogramm am 1. November bereits startet, sollten dessen Planungen bereits abgeschlossen sein. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Mit wie vielen Menschen, die durchschnittlich pro Tag einen Schlafplatz im Rahmen des Winternotprogramms 2016/2017 benötigen, rechnet der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde? Auf welcher Grundlage erfolgt diese Berechnung? 2. Wie viele Schlafplätze werden in Hamburg für das Winternotprogramm 2016/2017 zur Verfügung gestellt (bitte auflisten mit Namen der Unterkunft , Nennung des Bezirks, jeweiliger Anzahl an maximalen Schlafplätzen und Zimmeranzahl)? Wie viele davon werden speziell Frauen wo angeboten? 3. Wie viele Tagesplätze werden obdachlosen Menschen in Hamburg im Zeitraum November 2016 bis März 2017 angeboten (bitte auflisten mit Namen der Unterkunft, Nennung des Bezirks, jeweiliger Anzahl der Plätze )? Welche Beratungsangebote stehen dort jeweils zur Verfügung? Grundlage der Planungen des Winternotprogramms (WNP) 2016/2017 sind die Erfahrungen aus dem WNP 2015/2016. Zur Verfügung stehen erneut die Standorte Münzstraße und Schaarsteinweg sowie dezentrale Standorte von Kirchengemeinden und Partnern am WNP. Die Gespräche und Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Die zuständige Behörde beabsichtigt, die Öffentlichkeit nach Abschluss der Gespräche über die Planungen zu informieren. Im Übrigen siehe Anlage. 4. Mit welchen Kosten rechnet der Senat für das Winternotprogramm 2016/2017? In welcher Produktgruppe des Haushaltsplan-Entwurfes 2017/2108 schlagen sich die Kosten von Januar bis einschließlich März nieder? 5. Mit welchen Kosten rechnet der Senat für die Umsetzung des Winternotprogramms 2017/2018? In welcher Produktgruppe des Haushaltsplan- Entwurfes 2017/2018 schlagen sie sich jeweils nieder? Drucksache 21/6191 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Siehe Drs. 21/5000. Die Kosten für das Winternotprogramm sind im Aufgabenbereich 253 Soziales in der Produktgruppe 253.03 Wohnungslosenhilfe und öffentliche Unterbringung bei den Kosten des Produkts Besondere Hilfe zum Wohnen und zur Unterbringung enthalten und werden im Abschnitt „Wesentliche Gesetzliche Leistung“ gesondert ausgewiesen. Darüber hinaus ist die Kostenkalkulation für das gesamte WNP 2016/2017 noch nicht abgeschlossen, siehe auch Antwort zu 1. bis 3. 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