BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6205
21. Wahlperiode 07.10.16

Schriftliche Kleine Anfrage 
des Abgeordneten Dietrich Wersich (CDU) vom 30.09.16 

und Antwort des Senats 

Betr.: Kürzungen bei den Staatstheatern 

In der Sitzung des Kulturausschusses am 9. September 2016 wurde im Zuge 
der Beratungen des Haushaltsplan-Entwurfs deutlich, dass zum einen der 
Staatsoper ab 2017 eine strukturelle Budgeterhöhung für künstlerische  
Bedarfe in Höhe von 1.750.000 Euro zugestanden werden soll, dass aber 
zum anderen den Staatstheatern Kürzungen auferlegt werden, für die der 
Senat den fantasievollen Namen „Effizienzbeiträge“ erfunden hat. Bereits bei 
den letzten Haushaltsberatungen waren vonseiten der Kulturbehörde Kürzungen
 in Höhe von 750.000 Euro bei den Staatstheatern ab 2016 angekündigt
 worden. 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 

1. Gab es Kürzungen beziehungsweise Effizienzbeiträge an den drei 
Staatstheatern (Staatsoper, Schauspielhaus, Thalia Theater) in den Jahren
 2014, 2015 und 2016?  

Wenn ja: bitte differenziert nach Höhe, Haus und nach Jahr aufführen. 

2. Wie hoch sollen die Kürzungen beziehungsweise die Effizienzbeiträge 
an den drei Staatstheatern in den Jahren 2017 und 2018 sein? Bitte differenziert
 nach Höhe, Haus und nach Jahr aufführen. 

3. Werden beziehungsweise sollen die Kürzungen beziehungsweise die  
Effizienzbeiträge dauerhaft und damit strukturell erbracht werden, oder 
handelt es sich nach Planungen des Senats beziehungsweise der  
zuständigen Behörde um einmalige Kürzungen bei den Häusern? 

4. Wie bewertet der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde die 
Kürzungen beziehungsweise die Effizienzbeiträge bei gleichzeitiger  
Erhöhung der Mittel in Höhe von 1.750.000 Euro für die Hamburgische 
Staatsoper? 

a. Gilt die strukturelle Erhöhung der Mittel für die Staatsoper für künstlerische
 Zwecke nur für die Jahre 2017 und 2018 beziehungsweise 
für die jeweiligen Spielzeiten oder erfolgt diese Erhöhung strukturell 
auch für kommende Spielzeiten? 

Die Zuwendungen werden nicht gekürzt, sondern erhöht. Im Übrigen siehe Vorbemerkung
.