BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6427 21. Wahlperiode 01.11.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Bill (GRÜNE) vom 24.10.16 und Antwort des Senats Betr.: Angebotsverbesserungen zum Fahrplanwechsel bei der HOCHBAHN Im Rahmen der Drs. 21/5833 wurde der Bürgerschaft sowohl über die geplante Anpassung des HVV-Gemeinschaftstarif berichtet als auch über geplante Angebotsverbesserungen zum Fahrplanwechsel. Hinsichtlich der Buslinien sind dort zehn Einzelmaßnahmen aufgeführt, hinsichtlich des S-Bahn-Betriebs eine einzige Maßnahme. Angebotsverbesserungen auf den U-Bahn Linien der HOCHBAHN fehlen. Doch auch in den U-Bahnen wäre eine Angebotsverbesserung wünschenswert. Ich frage den Senat: Der Senat beantwortet die Frage auf der Grundlage von Auskünften der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) wie folgt: Sind zum Fahrplanwechsel 2017 Angebotsverbesserungen auf den U-Bahn- Linien geplant? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Zum Fahrplan 2017 (gültig ab 11. Dezember 2016) sind folgende Maßnahmen zur Verbesserung des Leistungsangebotes der U-Bahn vorgesehen: Linie U1 Norderstedt Mitte – Großhansdorf/Ohlstedt Eine zusätzliche Fahrt soll um 7.55 Uhr von Ohlstedt bis Volksdorf durch Ausweitung des Zehn-Minuten-Takts bis 8 Uhr eingerichtet werden. Linie U2 Niendorf Nord – Mümmelmannsberg Die montags bis freitags in der Nebenverkehrszeit (NVZ) verkehrenden Kurzzüge (vier Wagen) werden als Vollzüge (acht Wagen) geführt, um den zeitweise zwischen Berliner Tor und Billstedt auftretenden Engpässen in der Besetzung zu begegnen. Linie U3 Barmbek – Wandsbek Gartenstadt Es wird die Einrichtung eines Fünf-Minuten-Takts zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Barmbek in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zur Angleichung an den Fünf-Minuten-Takt der Linie U1 am Umsteigepunkt Wandsbek-Gartenstadt zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung des Verkehrsangebotes vorgesehen. Hierdurch wird eine Taktlücke im U-Bahn-Netz geschlossen, wovon täglich etwa 16.400 Fahrgäste profitieren werden . Dies führt ebenfalls zu einer Entzerrung der Nachfrage und einer gleichmäßigeren Verteilung der Fahrgäste.