BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6666 21. Wahlperiode 18.11.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien (CDU) vom 11.11.16 und Antwort des Senats Betr.: Wie weit sind Planung und Bau der Flüchtlingsunterkünfte nach „Perspektive Wohnen“ vorangeschritten? An einigen Standorten, an denen Flüchtlingsunterkünfte auf Basis des Programms „Perspektive Wohnen“ (Drs. 21/1838) entstehen, sind die Bauarbeiten schon fortgeschritten. Bei anderen hingegen ist nicht einmal geklärt, wann die für die Umsetzung benötigten Grundstücke den Eigentümer wechseln . Bitte bei der Beantwortung der Fragen nicht auf vorherige Drucksachen verweisen, da so der gewünschte Übersichtscharakter dieser Anfrage verloren gehen würde. Bitte in einer Tabelle wie in Drs. 21/3328 darstellen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Welche Standorte sollen derzeit auf Basis des Programms „Perspektive Wohnen“ (Drs. 21/1838) mit jeweils wie vielen Wohnungen und wie viele davon als öffentlich-rechtliche Unterkunft entstehen? Was ist für die verbleibenden Wohnungen geplant, sprich wie viele sind für vordringlich Wohnungssuchende, wie viele für die reguläre Vermietung beziehungsweise Eigentumswohnung? Siehe Anlage. An mehreren Standorten werden neben den Flüchtlingsunterkünften mit der Perspektive Wohnen auf Grundlage von Bebauungsplänen Wohnungen errichtet, die von Anfang an verschiedenen Zielgruppen zur Verfügung stehen. Die genauen Anteile stehen noch nicht fest. 2. Wann wurde für welche Standorte jeweils der Bauantrag (nach Bauabschnitten ) gestellt beziehungsweise wann soll er gestellt werden? 3. Wann wurde für welche Standorte die Baugenehmigung erteilt (nach Bauabschnitten) beziehungsweise wann soll sie erteilt werden? 4. Auf welcher genauen Rechtsgrundlage (inklusive Sonderbestimmung) wurde er jeweils gestellt, erteilt und wann wurde die Baugenehmigung erteilt? 5. Für welchen Standort wurde bereits wann das reguläre Bebauungsplanverfahren eingeleitet? 6. Wann war/ist Baubeginn pro Vorhaben und Bauabschnitt? Siehe Anlage. 7. Wann ist jeweils die geplante Fertigstellung? Für Wandsbek (Elfsaal) und für Bergedorf (Mittlerer Landweg): ab Dezember 2016. Drucksache 21/6666 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Die weiteren Fertigstellungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, die nicht immer vom Senat beeinflusst werden können. Aus diesem Grund sieht der Senat davon ab, darüber hinaus konkrete Termine zu benennen. 8. Welche Investoren haben bereits Sicherheitsleistungen der Freien und Hansestadt Hamburg (Drs. 21/2308) in jeweils welcher Höhe in Anspruch genommen? Keine. 9. Welche Investoren haben bereits Verträge mit welchem Betreiber unterzeichnet und wann war das jeweils? Folgende Mietverträge wurden von f & w fördern & wohnen – Anstalt öffentlichen Rechts – (f & w) bisher abgeschlossen: Am 22. Januar 2016 mit der fewa für den Mittlereren Landweg, am 10. Februar 2016 mit der HIG (SAGA) für den Elfsaal, am 09. Juni 2016 mit der HIG (SAGA) für den Duvenacker und am 12. Juli 2016 mit der fewa für den Hörgensweg. 10. Wie ist jeweils der Inhalt der Betreiberverträge? Sind diese im Transparenzportal einsehbar? Wenn nein, warum nicht? Für die Unterkünfte mit der Perspektive Wohnen gelten für die Nutzung als Unterkünfte dieselben Leistungs- und Finanzierungsmerkmale, wie sie für die öffentlichrechtliche Unterbringung insgesamt vorgesehen sind. Im Falle der Zuständigkeiten von f & w sind keine gesonderten Konditionen vermittels eines Betreibervertrages abgeschlossen worden. Die Verträge für den Mittleren Landweg und den Elfsaal sind im Transparenzportal Hamburg einsehbar. Der Vertrag für den Duvenacker ist auszugsweise dort einsehbar . Der Vertrag Hörgensweg ist nicht veröffentlicht worden, weil der Investor das Grundstück nicht von der Freien und Hansestadt Hamburg erworben hat. 11. In wessen Eigentum befanden beziehungsweise befinden sich die jeweiligen Grundstücke der ausgewählten Standorte im September 2015, derzeit und voraussichtlich im März 2017? Siehe Anlage. A nl ag e: W ie w ei t s in d Pl an un g un d B au d er F lü ch tli ng su nt er kü nf te n ac h „P er sp ek tiv e W oh ne n“ v or an ge sc hr itt en ? B ez irk St ad tte il B el eg en he it Fr ag e 1. Fr ag e 2. Fr ag e 3. Fr ag e 4. Fr ag e 5. Fr ag e 6. Fr ag e 11 . S ep te m be r 2 01 5/ D er ze it Fr ag e 11 . V or au ss ic ht lic he r E ig en tü m er 2 01 7 H H -M itt e B ills te dt ös tli ch H af er bl öc ke n 25 0 02 .0 8. 20 16 (R ei he nh äu se r) 09 .0 9. 20 16 (M eh rfa m ilie nh äu se r) D er ze it in P rü fu ng § 24 6 A bs . 1 4 B au G B 14 .1 2. 20 15 S te ht n oc h ni ch t f es t FH H S A G A G W G m it B G FG u nd H an sa B au ge n o ss en sc ha ft Bo rg fe ld e E iff es tra ße (F lu rs tü ck 7 08 , H am m - M ar sc h) 18 3 07 .1 0. 20 16 D er ze it in P rü fu ng § 24 6 A bs . 1 0 B au G B V er fa hr en in Vo rb er ei tu ng S te ht n oc h ni ch t f es t FH H SA G A G W G A lto na R is se n Su ur he id bi s zu 12 0 19 .0 8. 20 16 (1 . B au ab sc hn itt ) 2. B au ab sc hn itt in Vo rb er ei tu ng D er ze it in P rü fu ng § 30 u nd 3 1 B au G B B -P la n vo rh an de n S te ht n oc h ni ch t f es t FH H S A G A G W G O th m ar sc he n B au rs tra ße (F lu rs tü ck 3 07 2, O th m ar sc he n) 16 6 B au an tra g in Vo rb er ei tu ng _ _ 19 .1 0. 20 16 S te ht n oc h ni ch t f es t P riv at P riv at Ei m sb üt te l E id el st ed t D uv en ac ke r 98 03 .0 6. 20 16 07 .1 0. 20 16 § 24 6 A bs . 9 B au G B 19 .0 1. 20 16 N ov em be r 20 16 FH H SA G A G W G E id el st ed t H ör ge ns w eg 35 0 01 .0 8. 20 16 D er ze it in P rü fu ng § 24 6 A bs . 1 0 B au G B 12 .0 1. 20 16 S te ht n oc h ni ch t f es t P riv at P riv at H H -N or d Fu hl sb üt te l O hk am p/ Fl ug ha fe ns tra ße 12 4 27 .0 5. 20 16 D er ze it in P rü fu ng § 24 6 A bs at z 14 B au G B 04 .0 2. 20 16 S te ht n oc h ni ch t f es t FH H P riv at W an ds be k H um m el sb üt te l A m R eh ag en 17 6 21 .1 0. 20 16 D er ze it in P rü fu ng § 24 6 A bs . 1 4 B au G B 12 .0 1. 20 16 S te ht n oc h ni ch t f es t FH H S A G A G W G Je nf el d E lfs aa l 20 7 15 .1 2. 20 15 01 .0 4. 20 16 § 31 A bs . 2 B au G B B -P la n vo rh an de n 20 .0 4. 20 16 FH H S A G A G W G P op pe nb üt te l O hl en di ec k / P op pe nb üt tle r B er g 14 3 11 .0 3. 20 16 08 .0 7. 20 16 (B au fe ld er 1 -3 ) 01 .0 9. 20 16 (B au fe ld er 4 -6 ) § 24 6 A bs . 1 4 B au G B 30 .0 6. 20 15 19 .0 9. 20 16 (B au fe ld er 1 -3 ) FH H fö rd er n& w oh ne n B er ge do rf B illw er de r M itt le re r L an dw eg 75 6 18 .1 2. 20 15 26 .0 2. 20 16 (T ei lb au ge ne hm ig un g) 18 .0 4. 20 16 § 24 6 A bs . 1 4 B au G B 16 .0 9. 20 16 29 .0 2. 20 16 (T ie fb au ) 19 .0 4. 20 16 (H oc hb au ) FH H / P riv at P riv at H ar bu rg N eu gr ab en - Fi sc hb ek As ch en la nd (B au ge bi et V og el ka m p) 80 B au an tra g in Vo rb er ei tu ng _ _ B -P la n vo rh an de n S te ht n oc h ni ch t f es t FH H S te ht n oc h ni ch t fe st Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/6666 3 Anlage 6666ska_text 6666ska_Antwort_Anlage