BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6683 21. Wahlperiode 22.11.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 14.11.16 und Antwort des Senats Betr.: S-Bahn-Station Othmarschen Die vom Senat vorgestellte Planung für die S-Bahn-Station Othmarschen wirft einige Fragen auf. Insbesondere erscheint es fragwürdig, ob die geplanten Gleisverschiebungen und Brückenverschiebungen nötig sind. Ich frage den Senat: 1. Trifft es zu, dass für den Bahnsteig eine Breite von 6,90 Metern vorgesehen ist? Wenn ja: Ist dies verglichen mit anderen S-Bahnhöfen ein hoher Wert? Liegt diese Breite daran, dass ursprünglich zwei Rolltreppen vorgesehen waren, die jetzt nicht realisiert werden? 2. Trifft es zu, dass man die Gleisverschiebungen hätte sparen können, wenn der Bahnsteig nicht so breit geplant würde? 3. Trifft es zu, dass man die Arbeiten am Brückenwiderlager hätte sparen können, wenn man einen sogenannten Durchpresstunnel erstellt hätte? 4. Warum erfolgt der westliche Zugang über eine Brücke statt über einen Tunnel? 5. Wie kommt der Senat zu der Prognose, dass nur mit circa 5.000 Fahrgästen pro Tag zu rechnen ist? 6. Mit welcher Steigerung der Fahrgastzahlen rechnet der Senat in den Jahren nach der Fertigstellung? 7. Trifft es zu, dass eine Überdachung des halben Bahnsteigs gegenüber der jetzt geplanten geringfügigen Überdachung Mehrkosten in Höhe von circa 218.000 Euro verursacht hätte? Wenn nein: Welche Mehrkosten hätte das verursacht? 8. Trifft es zu, dass die zuständige Behörde in einem Schreiben an die Deutsche Bahn die Überdachung mindestens des halben Bahnsteigs gefordert hatte? Dem Senat liegt keine Planung für die S-Bahn-Station Othmarschen vor.