BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/6936
21. Wahlperiode 09.12.16

Schriftliche Kleine Anfrage 
des Abgeordneten Michael Kruse (FDP) vom 01.12.16 

und Antwort des Senats 

Betr.: Keine Tourismuszentrale auf dem Rathausmarkt – Fehlplanung auf Kosten
 der Steuerzahler? (II) 

Bereits am Anfang des Jahres 2016 war klar, dass es keine Tourismuszentrale
 auf dem Rathausmarkt geben wird. 196.000 Euro hat die Stadt Hamburg 
nur für Planungskosten ausgegeben, allerdings ließ sich das Projekt nicht  
realisieren. Einen alternativen Standort gibt es bisher nicht. Nun ist eine  
gemeinsame Nutzung von Haspa-Filiale und Tourismus-Information am Rathausmarkt
 18 im Gespräch, Details dazu sind nicht bekannt. Offen bleibt  
zudem, wie nun die grünen Pavillons auf dem Rathausmarkt genutzt werden 
sollen. 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 

1. Welches Konzept verfolgt der Senat nun für die Nutzung der denkmalgeschützten
 Pavillons auf dem Rathausmarkt? Welche Gespräche wurden
 dazu mit wem und mit welchem Ergebnis geführt? 

Der Senat verfolgt derzeit kein Konzept zur Nutzungsänderung der Pavillons. Gespräche
 hierzu wurden nicht geführt. 

2. Gibt es weiteren Planungen des Senats beziehungsweise der zuständigen
 Stellen? Ist gegebenenfalls eine Studie in Auftrag gegeben worden? 

 Wenn ja, an wen und welche Kosten sind dazu in welcher Höhe eingeplant
? 

Nein. 

3. Wann werden die Planungen für einen neuen repräsentativen Standort 
für die Tourismuszentrale beendet sein? 

a. Wie weit sind die Prüfungen für den Standort Rathausmarkt 18? 

b. Welche offenen Punkte müssen gegebenenfalls geklärt werden? 

Eine Konkretisierung ist derzeit nicht möglich, da dies von den weiteren inhaltlichen 
Prüfungen beziehungsweise den Gesprächen mit den jeweiligen Akteuren abhängt. 

c. Welche weiteren Optionen/Alternativen werden derzeit geprüft? 

Es werden verschiedene Flächen in zentraler Lage betrachtet. 

d. Welche Kosten sind bei Suche und bei den Prüfungen für einen  
Alternativstandort bisher entstanden? 

Die Gesamtkosten beliefen sich auf circa 26.000 Euro (brutto).