BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/716 21. Wahlperiode 16.06.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien (CDU) vom 09.06.15 und Antwort des Senats Betr.: Stadtteilschule am Hafen – Wächst zusammen, was zusammen gehört? Mit der Gründung der Stadtteilschule am Hafen wurde im Jahr 2010 das Vorhaben angegangen, im westlichen Zentrum Hamburgs ein hochwertiges, von der Klassenstufe 5 bis zum Abitur durchgehendes, allgemeinbildendes Schulangebot zu realisieren. Der eigenen Beschreibung nach legt die Schule großen Wert auf interkulturelle Bildung, auf das Lernen in Projekten und realen Alltagssituationen sowie auch auf die Vernetzung im jeweiligen Stadtteil. Die Schule verweist in ihrer Außendarstellung diesbezüglich zum Beispiel auf ihre bilingualen Klassen in Englisch, Türkisch und Portugiesisch und darauf, dass Schüler am Standort St. Pauli im Rahmen des Regelunterrichts das tägliche Mittagessen bereiten würden und schließlich auch darauf, dass enge Verbindungen zu jeweils ortsansässigen Vereinen und Einrichtungen im schulischen Umfeld bestünden. Dies alles klingt vielversprechend, scheint jedoch in der Umsetzung schwierig zu sein. Immer wieder gibt es Meldungen über Gewalt und darüber, dass Bildungsziele wegen zu großer Unruhe und unterschiedlicher Entwicklungs- und Lernstände in den Klassen nicht erreicht werden könnten. Es steht infrage, wie überhaupt, unter welchen tatsächlichen Schulalltagsbedingungen, mit welcher finanziellen und personellen Ausstattung, welchem Gesamtkonzept und vor allem auch unter Einhaltung welcher Mindestqualitätsstandards an der multikulturellen und durchaus problembehafteten Stadtteilschule unterrichtet wird. Letztlich ist unklar, wie es dort tatsächlich um die vielzitierte „Chancengleichheit“ bestellt ist. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Die Daten zu den Fragen 5., 14., 15., 18., 19., 20., 22., 24. bis 33., 35. bis 37., 41., 48. und 53. werden von der zuständigen Behörde nicht zentral oder standortbezogen erfasst. Daher wurde die Stadtteilschule am Hafen befragt. In der für die Beantwortung dieser Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit können zu den Fragen 15., 27., 28. und 36. nur Teilantworten gegeben werden. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: I. Schülerzahlen: 1. Wie viele Schüler hat die Stadteilschule am Hafen Stand heute, wie stellen sich die Anmeldezahlen für Klasse 1 und Klasse 5 für das kommende Schuljahr 2015/2016 dar und wie sind die jeweiligen Vergleichszahlen aus den Vorjahren seit der Gründung der STS am Hafen im Jahr 2010? Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler (SuS) an der Stadtteilschule am Hafen in den Schuljahren 2010/2011 bis 2014/2015 ist der folgenden Tabelle zu entnehmen: Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Schuljahr Anzahl SuS 2010/11 1.089 2011/12 1.140 2012/13 1.150 2013/14 1.144 2014/15 1.168 Quelle: Schuljahresstatistik 2010 bis 2014 Die Stadtteilschule am Hafen führt keine ersten Klassen. Die Anmeldezahlen für die fünften Klassen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: Schuljahr Anmeldezahlen Klasse 5 2010/11 67 2011/12 79 2012/13 66 2013/14 69 2014/15 71 2015/16 90 Quelle: Anmeldedaten der zuständigen Behörde, Stand Februar des Jahres 2. Auf welche Standorte verteilen sich die Schüler derzeit mit welcher Schülerzahl pro Standort und welche Rolle spielt der Standort Budapester Straße? Der nachfolgenden Tabelle ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler (SuS) an den übrigen Standorten der Stadtteilschule am Hafen im Schuljahr 2014/2015 zu entnehmen : Standort Anzahl SuS Friedrichstraße 270 Neustädter Straße 664 Struenseestraße 234 Stadtteilschule am Hafen insgesamt 1.168 Quelle: Schuljahresstatistik 2014 Anmerkung: Der Standort Budapester Straße wird in der Schuljahresstatistik nicht als eigenständiger Standort der Stadtteilschule am Hafen erfasst, die Schülerinnen und Schüler sind am Standort Neustädter Straße enthalten. 3. Wie verteilen sich die Schülerzahlen an den jeweiligen Standorten auf die Klassenstufen und wie viele Züge gibt es pro Stufe je Standort? Sofern dies an den Standorten variiert: Worauf ist dies zurückzuführen? Anzahl Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie Anzahl Klassen an den Standorten der Stadtteilschule am Hafen nach Standort und Klassenstufe im Schuljahr 2014/2015 Standort Klassenstufe der Klasse Anzahl SuS Anzahl Klassen insgesamt davon Regelklassen Basis- und internatio- nale Vorbereitungs - klassen* Friedrichstraße 5 43 3 2 1 6 40 2 2 0 7 54 3 2 1 8 24 1 1 0 9 28 1 1 0 10 81 3 3 0 Neustädter Straße 5 50 3 2 1 6 45 2 2 0 7 90 4 3 1 8 99 4 4 0 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 3 Standort Klassenstufe der Klasse Anzahl SuS Anzahl Klassen insgesamt davon Regelklassen Basis- und internatio- nale Vorbereitungs - klassen* 9 99 4 3 1 10 130 5 4 1 11 77 4 4 0 12 50 2 2 0 13 24 2 2 0 Struenseestraße 5 44 3 1 2 6 20 1 1 0 7 53 3 1 2 8 22 1 1 0 9 27 1 1 0 10 68 3 2 1 Quelle: Schuljahresstatistik 2014 * Basis- und Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) können auch unterjährig eingerichtet werden. Daher weicht die Gesamtzahl der Angaben zu den Basis- und IVK-Klassen gemäß Schuljahresstatistik von der in der Antwort zu 7. genannten aktuellen Gesamtzahl ab. Am Standort Neustädter Straße gibt es mittlerweile (Stichtag 12. Juni 2015) zwei IVK-Klassen in Jahrgangsstufe 5. Die Zügigkeit der Standorte hängt von der schulinternen Organisation innerhalb der räumlichen Gegebenheiten vor Ort ab. Sie bildet sich durch die Regelklassen ab. Schwankungen in der Zügigkeit der Regelklassen über die einzelnen Jahrgänge sind normal und durch wechselndes Anmeldeverhalten sowie Rückläufer aus den Gymnasien zu erklären. IVK-Klassen werden bei der SEPL-Planung nicht in der Berechnung der Zügigkeiten berücksichtigt. Sie werden dort eingerichtet, wo Raumkapazitäten frei sind. 4. Wie viele Schüler haben an welchem Standort in den Schuljahren seit Gründung den Übergang in die Gymnasiale Oberstufe geschafft, wie viele von ihnen haben jeweils das Abitur abgelegt und wie waren die durchschnittlichen Ergebnisse? Es werden Schülerinnen und Schüler (SuS) der Jahrgangsstufe 11 an der Stadtteilschule am Hafen berichtet. Darin enthalten sind auch einzelne Schulwechsel aus anderen Stadtteilschulen in die Jahrgangsstufe 11 der Stadtteilschule am Hafen sowie Wiederholer der Jahrgangsstufe 11. Schülerzahl in Jahrgangsstufe 11 an der Stadtteilschule am Hafen in den Schuljahren 2010/2011 bis 2014/2015 Schuljahr Standort der Schule Anzahl SuS 2010/11 Neustädter Straße 23 2011/12 Neustädter Straße 47 2012/13 Neustädter Straße 39 2013/14 Neustädter Straße 51 2014/15 Neustädter Straße 77 Quelle: Schuljahresstatistik 2010 bis 2014 Im Schuljahr 2012/2013 gab es den ersten Abiturjahrgang an der Stadtteilschule am Hafen. Da in der Schuljahresstatistik keine Längsschnittdaten vorhanden sind, kann hier nur berichtet werden, wer an der Stadtteilschule am Hafen sein Abitur abgelegt hat, nicht aber, ob alle diese Schülerinnen und Schüler bereits die Jahrgangsstufe 11 der Stadtteilschule am Hafen besucht haben. Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Anzahl Schulentlassene mit Allgemeiner Hochschulreife an der Stadtteilschule am Hafen in den Schuljahren 2012/2013 bis 2013/2014 Schuljahr Standort Anzahl Schulentlassene mit Hochschulreife 2012/13 Neustädter Straße 17 2013/14 Neustädter Straße 27 Quelle: Schuljahresstatistik 2013 und 2014 Für die Durchschnittsnoten siehe folgende Tabelle: Schuljahr  Anzahl bestandener Prüfungen  Notendurchschnitt an Schule  2012/13  17  2,44  2013/14  28  2,69  Quelle: Abiturerhebung der Jahre 2013 und 2014  5. Wie ist die gymnasiale Oberstufe räumlich organisiert, an welchen Standorten findet der entsprechende Unterricht statt? Der Unterricht in der gymnasialen Oberstufe findet am Standort Budapester Straße statt, der von der Stadtteilschule am Hafen gemeinsam mit dem Wirtschaftsgymnasium St. Pauli genutzt wird. 6. Welcher Sozialindexfaktor gilt aktuell für die STS am Hafen und welche Klassengröße ist demnach vorgesehen? Wird diese überall eingehalten, über- oder unterschritten? Im Schuljahr 2014/2015 gilt für die Stadtteilschule am Hafen der Sozialindex 1. Im Übrigen siehe Anlage. 7. Wie viele Alphabetisierungs- (ABC) und wie viele Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) gibt es in der STS am Hafen und wie verteilen sich diese auf die verschiedenen Standorte? An der Stadtteilschule am Hafen sind derzeit eine Alphabetisierungsklasse und elf Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) eingerichtet. Fünf Klassen sind am Standort Struenseestraße, fünf Klassen am Standort Neustädter Straße und zwei Klassen am Standort Friedrichstraße untergebracht. 8. Welche dieser Klassen sind a) Basisklassen für die Jahrgangsstufen 2 bis 4, 5 bis 9 und 10, Eine. b) Internationale Vorbereitungsklassen mit dem Ziel, den ersten Schulabschluss zu erreichen (IVK ESA 1 + 2), Es sind derzeit je eine Klasse ESA 1 (erstes Jahr) und ESA 2 (zweites Jahr) zur Erlangung des ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses (ESA) eingerichtet. c) Vorbereitungsklassen mit dem Ziel, den mittleren Schulabschluss zu erreichen oder weiter in die Oberstufe zu kommen (IVK MSA 1, 2) Es ist derzeit eine Klasse MSA 1 (erstes von zwei Jahren) zur Erlangung des mittleren Schulabschlusses (MSA) eingerichtet. d) sowie nach Jahrgängen aufgeteilte Vorbereitungsklassen (IVK 2-4, 5/6, 7/8 und 9), wie viele Schüler haben sie jeweils und wie verteilen sich diese Klassen auf die verschiedenen Standorte? Die Schule führt vier IVK 5/6 und vier IVK 7/8. Die IVK haben 15 bis 17 Schülerinnen und Schüler. Im Übrigen siehe Antwort zu 7. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 5 9. Sofern keine eigenen Klassen im vorgenannten Sinne an der STS am Hafen geführt werden: Wie viele Schüler aus derartigen „Flüchtlingsklassen “ wurden der STS am Hafen zum Schuljahresbeginn 2014/2015 und in den Vorjahren seit Gründung 2010 zugewiesen und wie verteilen sich diese Schüler auf die verschiedenen Standorte und dort die jeweiligen Klassen? Entfällt. 10. Wie ist danach das proportionale Verhältnis von Schülern mit Flüchtlingshistorie und anderen Schülern an den jeweiligen Standorten und in den jeweiligen Klassenstufen? Das Merkmal Flüchtlingshistorie wird nicht erhoben. Es liegen daher keine Zahlen vor. 11. Welchen prozentualen Anteil an der Gesamtschülerzahl haben die Schüler mit Migrationshintergrund und wie verteilen sich diese auf die verschiedenen Standorte und dort die jeweiligen Klassenstufen? Anteil Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund nach Mikrozensus* an der Stadtteilschule am Hafen nach Standort und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/2015 Standort Jahrgangs-stufe Anteil mit Migrationshintergrund nach Mikrozensus* Friedrichstraße 5 43% 6 53% 7 32% 8 54% 9 61% 10 56% Insgesamt 50% Neustädter Straße 5 78% 6 82% 7 81% 8 87% 9 84% 10 84% 11 69% 12 78% 13 71% Insgesamt 81% Struenseestraße 5 35% 6 50% 7 33% 8 45% 9 52% 10 60% Insgesamt 49% Insgesamt 68% Quelle: Schuljahresstatistik 2014 * Ein Migrationshintergrund nach Mikrozensus-Definition wird in der Schuljahresstatistik angenommen, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft: Sie/Er selbst ist nicht in Deutschland geboren, sie/er selbst hat eine nicht deutsche Staatsangehörigkeit oder einer der Sorgeberechtigten ist entweder nicht in Deutschland geboren oder hat eine nicht deutsche Staatsangehörigkeit. 12. Welchen prozentualen Anteil haben die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der STS am Hafen und wie verteilen sich diese auf die verschiedenen Standorte und Klassenstufen? Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anteil Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der Stadtteilschule am Hafen nach Standort und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/2015 Standort Jahrgangs-stufe Anteil mit sonderpä- dagogischem Förderschwerpunkt Friedrichstraße 5 25,6% 6 20,0% 7 11,1% 8 8,3% 9 10,7% 10 2,5% insgesamt 11,9% Neustädter Straße 5 20,0% 6 17,8% 7 8,9% 8 12,1% 9 2,0% 10 0,0% 11 0,0% 12 0,0% 13 0,0% insgesamt 6,0% Struenseestraße 5 13,6% 6 25,0% 7 9,4% 8 13,6% 9 11,1% 10 1,5% insgesamt 9,8% Stadtteilschule am Hafen insgesamt 8,1% Quelle: Schuljahresstatistik 2014; Sonderpädagogische Förderbedarfe des Schuljahres 2014/ 2015: Einträge in den Schulverwaltungsprogrammen mit Stand 31. Januar 2015 Anmerkung: Die höheren Prozentwerte von Schülerinnen und Schülern in den Jahrgangsstufen 5 und 6 resultieren aus der Tatsache, dass die Regelklassen zunächst mit niedrigerer Frequenz als 23 Schülerinnen und Schüler geführt werden. Dies geschieht, um im Verlauf der Jahrgänge 5 und 6 unterjährig Schülerinnen und Schüler aus den Internationalen Vorbereitungsklassen der Standorte aufnehmen und weiter beschulen zu können. Ziel ist, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die in der Nähe der Schule wohnen, nicht abzuweisen. 13. Welche konkreten sonderpädagogischen Förderbedarfe bestehen im laufenden Schuljahr 2014/2015 an der STS am Hafen in welcher Häufigkeit in welchen Klassenstufen? Siehe Drs. 21/302. 14. Gibt es an der STS am Hafen einen festgelegten oder faktisch gelebten Maximalwert für pro Klasse zu beschulende Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf? Durchschnittlich sollen nicht mehr als vier Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf pro Klasse aufgenommen werden. 15. Wie hoch war die Schülerfluktuation an den verschiedenen Standorten und Klassen im laufenden Schuljahr 2014/2015, wie sehen die Vergleichszahlen aus den Vorjahren seit Gründung 2010 aus und welche Gründe gibt es für die Schülerfluktuation? Das Merkmal Schülerfluktuation wird nicht statistisch erfasst und müsste durch die Schule durch den Abgleich von Schülerdaten über die verschiedenen Schuljahre ermittelt werden. Diese Auswertung von 1.168 Schülerakten ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 7 II. Lehrer, pädagogisches und therapeutisches Personal: 16. Wie viele Lehrer sind an der STS am Hafen insgesamt beschäftigt und wie verteilen sich diese auf die verschiedenen Standorte? An der Stadtteilschule am Hafen sind insgesamt 116 Lehrkräfte beschäftigt, die sich wie folgt auf die Standorte verteilen: Standort Anzahl Lehrkräfte* Struenseestraße 27 Budapester Straße 20 Neustädter Straße 61 Friedrichstraße 30 Quelle: Bezügeverfahren der zuständigen Behörde, Stand Mai 2015; Schulabfrage Juni 2015 * Die Gesamtzahl der angegebenen Lehrkräfte ist größer als 116, da Lehrkräfte an mehreren Standorten eingesetzt werden. 17. Welche Qualifikation haben die Lehrer an der STS am Hafen, das heißt wie viele Grund- und Hauptschul-, Realschul-, Gymnasial-, Gesamtschul -, Berufs- und Sonderschullehrer sind an der Schule beschäftigt und wie verteilen sie sich auf die verschiedenen Standorte? Die Lehrkräfte an der Stadtteilschule am Hafen verfügen über folgende Qualifikation: Lehramt Anzahl Lehrkräfte Lehramt für Primar- und Sekundarstufe I 60 Lehramt für Sonderschulen 10 Lehramt für Gymnasien 27 Lehramt für Berufliche Schulen 9 Sonstiges 10 Quelle: dezentrale Berichtsdatenbank der zuständigen Behörde, Stand September 2014 Eine Darstellung der Verteilung der Qualifikation auf die verschiedenen Standorte ist nicht möglich, da diese Informationen in den Personalverwaltungsverfahren der zuständigen Behörde nicht erfasst werden. 18. Ist eine standortübergreifende Tätigkeit des Lehrerkollegiums regelhaft vorgesehen und wenn ja, wie sieht diese in der konkreten Umsetzung aus (wie werden zum Beispiel tägliche Wegezeiten zwischen den einzelnen Standorten im Rahmen der WAZ berücksichtigt et cetera)? Lehrerinnen und Lehrer, die in der Oberstufe unterrichten, unterrichten in der Regel auch an einem anderen Standort in der Sekundarstufe I. Alle Hamburger Lehrkräfte, die an verschiedenen Standorten eingesetzt werden, erhalten eine Anrechnungszeit von 0,2 WAZ pro Kilometer, siehe auch Drs. 19/6273. 19. Wie viele Personen sind an der STS als „pädagogisches oder therapeutisches Fachpersonal (PTF)“ beschäftigt, wie verteilen sich diese Stellen auf die verschiedenen Standorte und welche Aufgaben kommen diesem Fachpersonal an den jeweiligen Standorten konkret zu? An der Stadtteilschule am Hafen sind neun Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen beschäftigt, die sich wie folgt auf die Standorte verteilen: Standort Anzahl PTF-Kräfte Struenseestraße 2 Budapester Straße 0 Neustädter Straße 5 Friedrichstraße 2 Quelle: Schulabfrage, Juni 2015 Alle PTF an der Stadtteilschule am Hafen arbeiten sowohl im Beratungsdienst als auch im Ganztagsbetrieb. Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 20. Ist eine standortübergreifende Tätigkeit der PTF-Kräfte regelhaft vorgesehen und wenn ja, wie sieht diese in der konkreten Umsetzung aus (wie werden zum Beispiel tägliche Wegezeiten zwischen den einzelnen Standorten im Rahmen der WAZ berücksichtigt et cetera)? Nein, regelhaft arbeiten die PTF an einem Standort. 21. Wie viele Stellen sind derzeit im Lehrerkollegium vakant, wie viele dauererkrankte Lehrer gibt es, wie viele Langzeitvertretungen werden derzeit beschäftigt, welche Lücken in der vorgesehenen Personalversorgung bestehen demnach? 22. Wie verteilen sich diese Personallücken auf die verschiedenen Standorte , wie ist die Praxis in Bezug auf standortübergreifende Vertretungen? (Falls nicht ohnehin regelhaft vorgesehen, siehe Frage 19.) Zum Stichtag 15. Mai 2015 hat die Stadtteilschule am Hafen 1,34 Planstellen nicht besetzt. Die Fehlzeitenstatistik für das laufende Schuljahr liegt noch nicht vor, siehe auch Drs. 21/302. Mit insgesamt 13 Lehraufträgen und Aufstockungen im Volumen von rund drei Stellen konnten die vorhandenen Lücken geschlossen werden. 23. Wie viele Stellen sind derzeit im PTF-Bereich vakant, welche Lücken in der vorgesehenen Personalversorgung bestehen demnach, wie ist die Praxis in Bezug auf standortübergreifende Vertretungen? (Falls nicht ohnehin regelhaft vorgesehen, siehe Frage 20.) Die Schule weist zum 1. Juni 2015 im Bereich der pädagogisch-therapeutischen Fachkräfte einen Unterhang von 0,5 Stellen am Standort Neustädter Straße auf, der zum 15. Juni 2015 wieder abgebaut werden wird. 24. In welchen Klassen an welchen Standorten wird in den Kernfächern von fachfremdem Lehrern unterrichtet? In der Stadtteilschule am Hafen wird bei der Unterrichtsverteilung das Klassenlehrerprinzip berücksichtigt, das heißt Klassenlehrer unterrichten möglichst viele Stunden in ihren Klassen. In folgenden Klassen der Stadtteilschule am Hafen wird in mindestens einem Kernfach fachfremd unterrichtet: Klasse Standort 5a, 6a, Basis, 10a Struenseestraße 6a, 8a, 8p, 9, 10 Neustädter Straße 5a, 5b, 6b, 7a, 10b Friedrichstraße Quelle: Schulabfrage, Juni 2015 Zum Einsatz fachfremder Lehrkräfte an der Stadtteilschule am Hafen siehe im Übrigen Drs. 20/13784. III. Schulkonzept: 25. Gibt es für die zur STS am Hafen gehörenden Schulstandorte ein einheitliches Schulkonzept, wie sieht dieses Konzept aus und wo ist es (standortübergreifend oder pro Standort?) abrufbar? Wenn ja, wird dieses an allen Standorten umgesetzt? Ein einheitliches Schulkonzept wird derzeit in der Stadtteilschule am Hafen in mehreren Schritten entwickelt. Hierzu wurden in Absprache mit der Schulaufsicht horizontale übergreifende Entwicklungsstränge festgelegt. So arbeitet die Stadtteilschule am Hafen an einem übergreifenden Konzept für die internationalen Vorbereitungsklassen und für die Berufs- und Studienorientierung. In diesem Bereich sind seit dem 1. Februar 2015 Koordinatoren eingesetzt. Es wurde eine standortübergreifende verbindliche Handreichung für die inklusive Beschulung entwickelt, mit der Festlegungen für Doppelbesetzung , Förderplanung und individualisierten Unterricht getroffen wurden. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 9 Die Leitungs- und die Steuergruppe arbeiten an einem Leitbild. Aus diesem Leitbild werden die strategische Unterrichtsentwicklung und deren operative Umsetzung hergeleitet . Dieser Prozess ist Teil des Projektes 23+ STARKE SCHULEN. Ergebnisse dieses Entwicklungsprozesses sind bislang nicht veröffentlicht. 26. Wie ist der Fremdsprachenunterricht an der STS am Hafen organisiert, welche Wahlmöglichkeiten gibt es zu welchem Zeitpunkt, wann, durch wen und in welcher Art und Weise wird über die Wahlmöglichkeiten informiert? Englisch ist als erste Fremdsprache verpflichtend für alle Schülerinnen und Schüler. Türkisch als gleichberechtigte erste Fremdsprache kann am Standort Neustädter Straße ab Jahrgangsstufe 5 belegt werden. Ab Jahrgangsstufe 7 wird an allen drei Sekundar-I-Standorten im Wahlpflichtunterricht Spanisch als zweite Fremdsprache angeboten, alternativ kann Türkisch belegt werden. Am Schulstandort Neustädter Straße wird zusätzlich Portugiesisch angeboten. Spanisch kann in der Oberstufe weitergeführt werden beziehungsweise neu aufgenommen werden, wenn die Fremdsprachenauflage noch nicht erfüllt wurde. Die Elterninformation erfolgt in Klasse 6 auf Elternabenden und schriftlich über die Klassenleitungen. 27. Ist es an der STS am Hafen möglich, die Herkunftssprache Türkisch als zweite Fremdsprache zu wählen, welche Qualifikation haben die Fachlehrer , welche Art von Prüfung wird in diesem Fall abgelegt und wie viele Schüler machen von dieser Möglichkeit pro Jahr (bitte seit Gründung der STS am Hafen 2010 ausweisen) Gebrauch? Die Stadtteilschule am Hafen ist eine der Schulen in Hamburg, die über die Kooperation mit dem türkischen Bildungsministerium muttersprachliche Lehrerinnen und Lehrer in das Kollegium integriert. Die Schülerinnen und Schüler können die Herkunftssprache Türkisch erlernen und in ihr Abitur machen. Wenn Türkisch als Abiturfach belegt wird, erfolgt die Prüfungsabnahme durch eine Hamburgische Lehrkraft mit dem Lehramt Türkisch. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die im Abitur in Türkisch geprüft werden, liegt gemäß Rückmeldung der Stadtteilschule am Hafen regelhaft zwischen sechs und zwölf. Im Übrigen Antwort zu 26. 28. Wie ist die Verteilung pro wahlberechtigtem Jahrgang auf die einzelnen Fremdsprachenangebote, gibt es deutliche Präferenzen zugunsten einer Fremdsprache und wenn ja, worauf ist dies zurückzuführen? Die Teilnahmezahlen für Portugiesisch und Türkisch variieren gemäß Rückmeldung der Stadtteilschule am Hafen stark. Spanisch wird relativ konstant von insgesamt circa 40 bis 45 Schülern belegt. 29. Welche Rolle spielt der sogenannte individualisierte Unterricht im Rahmen des Schulkonzeptes und wie wird dieser – personell und inhaltlich – konkret an den einzelnen Standorten und in den einzelnen Klassenstufen bisher umgesetzt? Welche Planungen bestehen für die Zukunft? Laut Auskunft der Stadtteilschule am Hafen besteht grundsätzlich das Ziel, die Schülerinnen und Schüler individuell und den persönlichen Kompetenzen entsprechend zu fordern und zu fördern. Die Schule verwirklicht dies durch auf individuellen Förderplänen beruhenden Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und durch möglichst individualisierte und kooperative Unterrichtsmethoden an allen Standorten und in allen Klassenstufen, Projekten, Lernbereichen und Schülerfirmen. Im Übrigen siehe Antwort zu 25. 30. Welche Rolle spielen besondere Angebote, wie beispielsweise das Kochen von Schülern für Schüler, im Rahmen des Schulkonzeptes der STS am Hafen, wie und wo sind derartige Angebote im Stundenplan verortet, wie sind sie personell und strukturell organisiert, wie ist die Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Resonanz bei den Schülern? Bitte für die jeweiligen Standorte gesondert einzeln ausweisen. Zwei besondere Projekte an der Stadtteilschule am Hafen sind die Schülerfirmen „SchüFi“ am Standort Friedrichstraße und die Schülerfirma „TeamWerk“ am Standort Neustädter Straße. Die SchüFi besteht aus zwei Teilen: Die Produktion des täglichen Mittagessens sowohl für die Stadtteilschule als auch für die Ganztagsgrundschule St. Pauli durch Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts und die SchüFi II, die als Arbeitsgemeinschaft außerhalb des Unterrichts als „Catering-Abteilung“ regelmäßig Veranstaltungen auch für Schulfremde in der Schule ausrichtet. Im TeamWerk Neustadt arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 in 16 verschiedenen Angeboten im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts. Diese Projekte tragen wesentlich dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen in den Bereichen Soziales Lernen, Verantwortungslernen, Berufs- und Studienorientierung und Lernen in einem realen Kontext weiterentwickeln können. Beide Projekte sind sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrerinnen und Lehrer identitätsstiftend und geschätzte Teile des Schullebens. 31. Zu welchen jeweils umliegenden Vereinen et cetera unterhält die STS am Hafen besondere Beziehungen, welche Rolle spielen diese besonderen Beziehungen im Schulalltag, welche Angebote werden von diesen Vereinen et cetera an die Schüler gemacht, wie werden die Kosten hierfür gedeckt, welchen spürbaren Mehrwert schaffen diese Verbindungen? Bitte für die jeweiligen Standorte einzeln ausweisen. Standortbezogen hat die Stadtteilschule am Hafen gewachsene Verbindungen zu Vereinen und Jugendzentren. Die Standorte Neustädter Straße und Friedrichstraße haben im Ganztagsbereich eine Kooperation mit dem Jugend- und Kulturzentrum Neustadt, darüber hinaus arbeitet der Standort Friedrichstraße eng mit Gemeinwesen Arbeit St. Pauli (GWA St. Pauli e.V.) und dem Silbersack zusammen. Im Standort Struenseestraße sind die wichtigsten Kooperationspartner im Ganztagsbereich der Altonaer Turnverbund (ATV) und der Jugendclub Struenseestraße. Die Stadtteilschule am Hafen baut zurzeit ein Ferienangebot mit einer Kooperation mit dem Jugend- und Kulturzentrum Neustadt auf. Im Übrigen siehe Drs. 20/10163. 32. Welche die Hamburger Bildungspläne konkretisierenden Curricula liegen dem Fachunterricht an der STS am Hafen zugrunde, wer ist zuständig für deren Erstellung, Modifikation und Weiterentwicklung, nach welcher Maßgabe und in welchem zeitlichen Rahmen werden diese gegebenenfalls modifiziert und/oder weiterentwickelt? In mehreren Fächern liegen standortbezogene Curricula vor, die von den zuständigen Fachschaften entwickelt worden sind. Im Rahmen des anstehenden Fusionsprozesses und der Operationalisierung des Leitbildes entstehen derzeit standortübergreifende Curricula. Dieser strategische Prozess wird im Kontext des Projektes 23+ STARKE SCHULEN von der schulischen Steuergruppe koordiniert und begleitet. 33. Welche Rolle spielen die jährlichen KERMIT-Testungen bei der Konkretisierung der Bildungspläne durch schulinterne Curricula? Grundsätzlich ist die Analyse der KERMIT-Ergebnisse und ihrer Ursachen komplex und vielschichtig. Die Interpretation der Ergebnisse ist regelhaft Gegenstand der Statusgespräche mit der Schulaufsicht. Mögliche Ursachen neben anderen können dabei die Qualität und die Beachtung des schulinternen Curriculums sein. Die jährlichen KERMIT-Ergebnisse ermöglichen eine Prüfung der Schwerpunktsetzungen und geben bei Bedarf Anlass und Hinweise zur Überarbeitung des schulinternen Curriculums durch die Fachschaften. 34. Wie stellen sich die Ergebnisse der KERMIT-Testungen seit Gründung der STS am Hafen im Jahr 2010 für die Klassenstufen 1 – 13 dar? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 11 KERMIT wird an den Hamburger Schulen seit Beginn des Schuljahres 2012/2013 in den Jahrgängen 2, 3, 5, 7, 8 und 9 durchgeführt. Die KERMIT-Ergebnisse der Stadtteilschule Am Hafen des Schuljahres 2014/2015 sind unter http://www.liq-projekte.de/ KA_21-716_Antwort/index.php abrufbar. Im Übrigen siehe Drs. 20/10935 und 20/13193. 35. Wer hat das Recht, diese Ergebnisse einzusehen und in welcher Art und Weise wird die Einsichtnahme gewährt? Grundsätzlich können Eltern KERMIT-Ergebnisse für ihr eigenes Kind direkt in der Schule erfragen. Der Elternrat wird durch die Schulleitung über aggregierte KERMITErgebnisse informiert. Die Stadtteilschule am Hafen hat ein Grundsatzpapier zum Umgang mit den KERMITErgebnissen erarbeitet und in der Schulkonferenz verabschiedet. Diese Grundsätze sind mit dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) qualitätsgesichert und von dem IfBQ als vorbildlich bezeichnet worden. Die Individualergebnisse werden auf den Lernentwicklungsgesprächen kommuniziert. Auf Klassenelternabenden wird die schulöffentliche Präsentation gezeigt, verbal zu den Klassenergebnissen in Bezug gesetzt und den Eltern werden die daraus folgenden Handlungsschritte erläutert. Die Ergebnisse werden in Jahrgangsteams, Fachkonferenzen und in der Leitungsgruppe diskutiert und es werden Handlungsschritte besprochen. Der Schulkonferenz wird die Präsentation für die Schulöffentlichkeit vorgestellt, auf Nachfrage auch dem Elternrat und dem Schülerrat. Ferner hat jede Schulaufsicht einen Online-Zugriff auf die KERMIT-Testergebnisse der Schulen und Klassen (ohne Individualergebnisse), die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen. 36. Welche Durchschnittsnoten wurden an der STS am Hafen in den vergangenen Schuljahren seit Einführung a) in den MSA-Prüfungen und b) in den Zentralabiturprüfungen erreicht? Der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der MSA-Prüfungen (Schuljahr 2013/2014) sowie der Prüfungen für den Realschulabschluss (Schuljahre 2010/2011 bis 2012/ 2013) an der Stadtteilschule am Hafen zu entnehmen. Für die Schuljahre 2010/2011 bis 2012/2013 werden die Prüfungsergebnisse differenziert nach der für die Absolventinnen und Absolventen jeweils gültigen Prüfungsordnung (APO-AS beziehungsweise APO-iGS) ausgewiesen. Durchschnittliche Prüfungsnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für die Stadtteilschule am Hafen in den Schuljahren 2010/2011, 2011/2012 und 2012/2013 (Realschulabschluss) und 2013/2014 (mittle- rer Schulabschluss) Jahr Fach schriftlich mündlich APO-AS APO-iGS APO-AS APO-iGS Mittelwert 6-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 6-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl 2010/11 Deutsch 2,7 11 4,3 76 2,3 11 3,9 76 Mathematik 4,2 11 5,7 76 1,5 11 4,8 76 Englisch 3,1 11 5,0 76 3,4 11 4,6 76 2011/12 Deutsch 3,4 67 4,7 60 2,8 67 4,1 60 Mathematik 4,2 67 5,6 60 2,5 67 5,3 60 Englisch 3,3 65 4,8 59 3,3 65 4,1 59 Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Jahr Fach schriftlich mündlich APO-AS APO-iGS APO-AS APO-iGS Mittelwert 6-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 6-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl 2012/13 Deutsch 3,9 41 4,2 70 3,4 41 3,5 70 Mathematik 4,3 41 5,0 70 3,2 40 4,6 70 Englisch 4,0 39 4,6 70 3,2 38 4,2 70 APO-GrundStGy APO-GrundStGy Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl Mittelwert 9-stufige Notenskala Anzahl 2013/14 Deutsch 4,5 110 3,4 110 Mathematik 4,3 110 4,0 110 Englisch 3,7 110 4,0 110 Quelle: Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Anmerkungen: Die Notenmittelwerte werden differenziert nach der zugrunde liegenden Prüfungsordnung ausgewiesen. Angegeben ist jeweils die Anzahl der vorliegenden Prüfungen, auf dem der entspreche Mittelwert basiert. Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse der zentralen schriftlichen Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch differenziert nach Anforderungsniveau in den Schuljahren 2012/2013 und 2013/2014 für die Stadtteilschule am Hafen wieder. Durchschnittliche Ergebnisse der zentralen schriftlichen Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für die Stadtteilschule am Hafen in den Schuljahren 2012/2013 und 2013/2014 Jahr Fach Anforderungsniveau Mittelwert Notenpunk-te Anzahl Prüfun- gen 2012/13 Deutsch eA 8,2 10 gA - < 5 Mathematik eA - < 5 gA - < 5 Englisch eA 7,9 8 gA - < 5 2013/14 Deutsch eA 8,8 26 gA - < 5 Mathematik eA - < 5 gA - < 5 Englisch eA 6,7 14 gA - < 5 Quelle: Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Anmerkungen: eA = erweitertes Anforderungsniveau, gA = grundlegendes Anforderungsniveau Die ausgewiesenen Noten beziehen sich auf eine 15-stufige Notenskala. Bei Fallzahlen unter fünf Schülerinnen und Schülern werden die jeweiligen Mittelwerte aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ausgewiesen. Angegeben ist jeweils die Anzahl der vorliegenden Prüfungen, auf dem der entspreche Mittelwert basiert. 37. Welche Rolle spielen a) die Ergebnisse der MSA-Prüfungen und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 13 b) des Zentralabiturs bei der Konkretisierung der Bildungspläne durch schulinterne Curricula? Diese Datenquellen sind ebenfalls Gegenstand der Statusgespräche mit der Schulaufsicht und können wie auch die KERMIT-Ergebnisse Anlass zur Überprüfung und Weiterentwicklung der schulinternen Curricula geben. Im Übrigen siehe Antwort zu 33. 38. Welche Konzepte zur Umsetzung der Lernförderung gemäß § 45 HmbSG werden an der STS am Hafen verfolgt, welche Zielsetzung haben diese Konzepte, welche Voraussetzungen gelten für die Teilnahme , wer erteilt den Förderunterricht (Fachlehrer, externe Förderlehrer) auf welcher Basis (individuelle Förderpläne)? Bitte für alle Standorte und die verschiedenen Klassenstufen gesondert ausweisen. Zu den Voraussetzungen für die Teilnahme und zur Basis der erteilten Lernförderung gemäß § 45 HmbSG siehe Drs. 21/302. An der Stadtteilschule am Hafen wird über die Erteilung der Lernförderung in den Unterrichtsfächern hinaus auch persönliche Unterstützung als Lerncoaching oder Verhaltenstraining angeboten, um den individuellen Lernförderbedarf zu decken. Die Lernförderung wird von Honorarkräften und in Kooperation mit verikom – Verbund für interkulturelle Kommunikation und Bildung e.V. erteilt. 39. Welche die Vorgaben des „Aktionsbündnisses für Bildung und Beschäftigung in Hamburg“ konkretisierenden Curricula gelten für die Berufsorientierung an der STS am Hafen, wie werden die Schüler auf die Berufspraktika in Klasse 8 und 9 vorbereitet und wie bei der Suche nach neigungsorientierten Praktikumsplätzen unterstützt? Das neue Konzept zur Berufs- und Studienorientierung in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der Stadtteilschule (BOSO-Konzept, http://www.hamburg.de/contentblob/4119874/ data/uebergang-von-schule-in-beruf.pdf) wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2013 zusammen mit Schulleitungen und Schulpraktikern aus Berufs- und Stadtteilschulen entwickelt und basiert auf vielen erfolgreichen Unterrichtsangeboten einzelner Schulen . Es wurde mit den Partnern der Wirtschaft (HK, HWK, UVNord) abgestimmt und in den zuständigen Gremien des „Hamburger Fachkräftenetzwerks – Aktionsbündnis für Bildung und Beschäftigung Hamburg“ (ABBH) vorgestellt. Seitdem begleitet das ABBH die Implementierung des BOSO-Konzepts, macht aber keine „curricularen Vorgaben “ gegenüber den Stadtteilschulen. Die Stadtteilschulen entwickeln auf der Grundlage dieses Landeskonzeptes ihr schuleigenes BOSO-Konzept weiter. 40. Gibt es Kooperationen oder Ähnliches mit umliegenden Betrieben, Einrichtungen , Institutionen, in deren Rahmen die Schüler der STS am Hafen für ihre Berufspraktika bevorzugt aufgenommen werden? Gibt es vergleichbares für spätere Ausbildungsgänge? Nein. 41. Welche Konzepte zur Studienorientierung für Abiturienten gibt es an der STS am Hafen und wie werden diese angenommen? Die Berufs- und Studienorientierung in der Oberstufe der Stadtteilschule am Hafen ist gekennzeichnet durch individuelles Coaching und Einzelberatungen in Kombination mit Pflicht- und Wahlveranstaltungen externer Kooperationspartner sowie einem verpflichtenden zweiwöchigen Betriebspraktikum. Grundsätzlich werden alle Schülerinnen und Schüler von ihren Tutoren gecoacht und bei Bedarf direkt an die BOSOBeraterin der Oberstufe für gezielte Einzelberatungen verwiesen beziehungsweise sie melden sich selbstständig bei ihr. Ein verpflichtendes Bewerbungstraining vom Team akademische Berufe der Arbeitsagentur in Jahrgang 11 unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, sich gezielt und erfolgreich für einen anspruchsvollen Praktikumsplatz für Jahrgang 12 zu bewerben. Für die Jahrgangsstufen 12 und 13 gibt es eine feste Schulsprechstunde vom Team akademische Berufe der Arbeitsagentur, die mindestens zweimal pro Halbjahr in den eigenen Beratungsräumen der Schule für die Studienstufe angeboten wird. Die Jugendlichen haben verschiedene freiwillige Angebote (Beratung, Messebesuche) zur Verfügung und nehmen verpflichtend an einem zweiwöchigen Berufspraktikum in Klasse 12 teil. Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Dieses soll möglichst in Bereichen stattfinden, die mindestens das Fachabitur voraussetzen . 42. Gibt es ein gemeinsames, standortübergreifendes Elternvertretergremium (Elternrat/Elternbeirat) oder hat jeder Standort seinen eigenen Elternrat /Elternbeirat? Der Elternrat der Stadtteilschule am Hafen setzt sich grundsätzlich aus Elternvertreterinnen und Elternvertretern aller Standorte zusammen. 43. Welche Zügigkeit ist für die STS am Hafen an den verschiedenen Standorten nach Schulentwicklungsplan 2012 vorgesehen und wie ist die entsprechende räumliche Ausstattung an den verschiedenen Standorten ? Der Schulentwicklungsplan (SEPL) macht keine Vorgaben zur Verteilung der Züge beziehungsweise Klassen auf die Standorte. Über die Aufteilung der Klassen auf die Standorte kann die Schule unter Beachtung der jeweiligen Raumressourcen selbst entscheiden (siehe SEPL 2012, Seite 16). Die vorgesehene Sechszügigkeit in der Sekundarstufe I kann im Raumbestand der Standorte realisiert werden. Am Standort Budapester Straße kann eine zweizügige Sekundarstufe II geführt werden. 44. Bei welcher Zügigkeit an welchem Standort wären die gegebenen räumlichen Kapazitäten überschritten und umgekehrt, welche Minimalzügigkeit ist pro Standort vonnöten, um wirtschaftlich arbeiten zu können? Bei mehr als neun Zügen in der Sekundarstufe I und mehr als zwei Zügen in der Sekundarstufe II wären die Raumkapazitäten der gegenwärtig vier Standorte der Stadtteilschule am Hafen überschritten. Für eine leistungsfähige Stadtteilschule sollte die Vierzügigkeit angestrebt werden. Als Mindestzügigkeit ist die Dreizügigkeit festgelegt , vergleiche SEPL 2012, Seite 6. Eine Minimalzügigkeit pro Standort ist für Schulen mit mehreren Standorten nicht bestimmt. 45. Welche strukturellen und konzeptionellen Veränderungen ergeben sich aus der Aufgabe des Standortes Struenseestraße (und seiner Umgestaltung zu einem Gymnasium) für die übrigen Standorte der STS am Hafen, wie wirkt sich dies in räumlicher Hinsicht aus, welche baulichen Veränderungen werden an den übrigen Standorten nötig und sind diese räumlich möglich? Die Konzentration der Stadtteilschule am Hafen auf die Standorte Neustädter Straße, Friedrichstraße und Budapester Straße setzt eine Reduzierung der Anzahl der internationalen Vorbereitungsklassen voraus. Im Übrigen kann die Schule ohne bauliche Veränderungen an den verbleibenden Standorten gemäß der Vorgaben des Schulentwicklungsplans mit einer sechszügigen Sekundarstufe I und einer zweizügigen Sekundarstufe II geführt werden. 46. Sind die hier entstehenden Kosten bereits Teil der „Kostenplanung Schulbau bis 2019“? Entfällt. IV. Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement: 47. Zu welchen Ergebnissen gelangte die 2012 erfolgte Schulinspektion, welche Mängel wurden festgestellt, welcher konkrete Handlungsbedarf herausgearbeitet? Die Schulinspektion hat im letzten Inspektionsbericht der Stadtteilschule am Hafen Stärken (Stufe 3 auf einer vierstufigen Bewertungsskala von 1 = „schwach“ bis 4 = „stark“) in folgenden Qualitätsbereichen bescheinigt: 1.3 Finanz- und Sachmittel gezielt einsetzen, 2.2 Unterrichten, Lernen, Erziehen, 2.3 Organisatorische Rahmenbedingungen sichern, 2.7 Beratungsangebote gestalten, 2.8 Die Schulgemeinschaft beteiligen, 3.1 Zufriedenes Personal, zufriedene Schülerschaft, Eltern und Betriebe. In die Bewertung „eher schwach als stark“ (Stufe 2) wurden folgende Qualitätsbereiche eingestuft: 1.1 Führung wahrnehmen, 1.2 Personal entwickeln, 1.4 Profil und Rechen- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 15 schaft ablegen, 2.1 Das schuleigene Curriculum entwickeln, 2.4 Leistungen beurteilen, 2.5 Prozesse und Ergebnisse evaluieren, 2.6 Förderkonzepte entwickeln. Die Berichte der Schulinspektion arbeiten über die diagnostizierten Schwächen hinaus keinen expliziten Handlungsbedarf heraus, da im Sinne der Rollenklarheit und angemessenen Arbeitsteilung die Ergebnisverarbeitung als Aufgabe der selbstverantworteten Schule in Zusammenarbeit mit der zuständigen Schulaufsicht gesehen wird. Dementsprechend werden die Ergebnisse den inspizierten Schulen und ihrer zuständigen Schulaufsicht zur weiteren Ableitung von geeigneten Entwicklungszielen und -maßnahmen überlassen. 48. Welche Instrumente wurden eingesetzt, um den Problemen abzuhelfen, welche Art von Qualitätssicherungsmechanismen implementiert, um eine nachhaltige Verbesserung herbeizuführen? Die Schule hat 2012 mit der zuständigen Schulaufsicht Ziel- und Leistungsvereinbarungen zur Kommunikation und Kooperation und zur Erarbeitung eines schulspezifischen Förderkonzeptes abgeschlossen und dabei die Inspektionsergebnisse aufgegriffen . Seit 2013 ist die Stadtteilschule am Projekt 23+ STARKE SCHULEN beteiligt. Zu den Maßnahmen aus diesem Programm zählen auch eine umfassende Schulbegleitung und Beratung durch das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) mit dem Ziel, die Schule in ihrer strategischen Entwicklung zu unterstützen. 49. Wann ist eine weitere Schulinspektion geplant? Die Stadtteilschule am Hafen wird turnusgemäß voraussichtlich gegen Ende des Schuljahres 2015/2016 inspiziert. V. Gewalt, Mobbing, und andere Problemstellungen: 50. Wie viele Fälle von Gewalt von Schülern gegen Schüler und/oder von Schülern gegen Lehrer hat es in den vergangenen Jahren seit Gründung der STS am Hafen 2010 gegeben, wie viele davon wurden der BSB gemeldet, wie viele der Polizei oder Staatsanwaltschaft, wie viele wurden lediglich schulintern abgehandelt? Seit Gründung der Stadtteilschule im Jahr 2010 bis zum Ende des Schuljahres 2013/2014 sind 53 Meldungen der Stadtteilschule am Hafen in der BSB dokumentiert (auch die 33 schulintern bearbeiteten Vorfälle sind in dieser Dokumentation enthalten ); eine Differenzierung nach den Zweigstellen beziehungsweise Standorten der Stadtteilschule am Hafen erfolgt in der Statistik nicht. Laut Angaben der Schule wurden sieben dieser Gewaltmeldungen auch direkt an die Polizei Hamburg weitergeleitet (polizeiliche Anzeige). Bei einigen schulischen Vorfällen kommt es nachträglich zur Einschaltung der Polizei. Alle polizeilich ermittelten Vorfälle werden an die Staatsanwaltschaft übergeben. Eine Aussage über juristische Verfahren (Anklageerhebungen beziehungsweise Verurteilungen ) kann nicht getroffen werden. 51. Wie viele Fälle von Mobbing von Schülern gegen Schüler oder von Lehrern gegenüber Schülern hat es in den vergangenen Jahren seit Gründung der STS am Hafen 2010 gegeben, wie viele davon wurden der BSB gemeldet, wie viele der Polizei oder Staatsanwaltschaft, wie viele wurden lediglich schulintern abgehandelt? In der Schule tätige Fachkräfte haben an Qualifizierungsmaßnahmen zur Mobbingprävention und -intervention teilgenommen und bearbeiten entsprechende Einzelfälle zumeist schulintern. Das zuständige ReBBZ wurde in einem Einzelfall, die Beratungsstelle Gewaltprävention im Schuljahr 2014/2015 beratend in zwei Fällen (Mobbing unter Schüler/innen) an der Stadtteilschule am Hafen hinzugezogen. 52. Welche weiteren Problemstellungen ergeben sich aus der multikulturellen Zusammensetzung der Schüler- und Elternschaft an der STS am Hafen, wie wird diesen Problemstellungen begegnet, welche Konzepte Drucksache 21/716 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16 und Programme kommen zur Anwendung, welche Personalressourcen werden hierfür aufgewendet? Die Schule nimmt diese fachliche Herausforderung einer multikulturellen Schülerschaft gemeinsam mit der Eltern- und Schülerschaft an, indem sie beispielsweise sukzessiv Lehrkräfte zu interkulturellen Trainern und Trainerinnen ausbildet. In verschiedenen Klassenstufen finden interkulturelle Trainings statt. Zwei Koordinatorinnen sind in der Schule federführend mit diesem Thema befasst. Die Schule sieht Interkulturalität als Chance und Stärke und baut ihr Leitbild auf diesem Grundsatz auf. 53 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer der Stadtteilschule am Hafen haben selbst einen multinationalen Hintergrund. 53. Ist geplant, zur Sicherung der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit eine Klasse an der Stadtteilschule am Hafen aufzuteilen und auf andere Klassen und Standorte zu verteilen? Wenn ja, aus welchen Gründen? Und sind dabei die Vorschriften des § 49 des Schulgesetzes eingehalten worden? Nein. Derzeit wird überlegt, eine Klasse der Jahrgangsstufe 8 an einen anderen Standort zu verlegen. Die vom Schulgesetz vorgesehen Beteiligungsverfahren haben begonnen. Da es sich um keine Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahme nach § 49 des Schulgesetzes handelt, finden diese Vorschriften keine Anwendung. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/716 17 Anlage Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Klassen der Stadtteilschule am Hafen im Vergleich zu den Vorgaben aus § 87 HmbSG (ohne Basis- und internationale Vorbereitungsklassen) Standort Klassen-stufe Klassen- name Anzahl Schülerinnen und Schüler Klassengröße nach § 87HmbSG Abweichung Friedrichstraße 5 5aP 17 23 -6 5 5bP 18 23 -5 6 6aP 19 23 -4 6 6bP 21 23 -2 7 7aP 22 25 -3 7 7bP 22 25 -3 8 8aP 24 25 -1 9* 9aP 28 (29) -1 10* 10aP 27 (29) -2 10* 10bP 27 (29) -2 10* 10cP 27 (29) -2 Neustädter Straße 5 5aN 21 23 -2 5 5bN 20 23 -3 6 6aN 23 23 0 6 6tN 22 23 -1 7 7aN 25 25 0 7 7bN 25 25 0 7 7eN 25 25 0 8 8aN 25 25 0 8 8eN 26 25 1 8 8pN 25 25 0 8 8tN 23 25 -2 9* 9eN 26 (29) -3 9* 9pN 28 (29) -1 9* 9tN 28 (29) -1 10* 10aN 29 (29) 0 10* 10eN 28 (29) -1 10* 10pN 29 (29) 0 10* 10tN 29 (29) 0 11** 11aN 22 22 0 11** 11bN 24 22 2 11** 11cN 27 22 5 11** 11RN 4 22 -18 12** 12aN 25 22 3 12** 12bN 25 22 3 13** 13aN 12 22 -10 13** 13bN 12 22 -10 Struenseestraße 5 5aA 17 23 -6 6 6aA 20 23 -3 7 7aA 24 25 -1 8 8Aa 22 25 -3 9* 9aA 27 (29) -2 10* 10AA 30 (29) 1 10* 10bA 27 (29) -2 Quelle: Schuljahresstatistik 2014 * Für die Jahrgangsstufen 9 und 10 besteht für das Schuljahr 2014/15 noch eine Regelungslücke. Die Klassenfrequenzen werden nach pflichtgemäßem Ermessen bestimmt. In der Regel werden dabei noch die Frequenzen aus der Organisationsfrequenzverordnung von 2007 (26 + 10%) herangezogen (vgl. Beschluss des VG Hamburg vom 29.07.2011, AZ: 15E1550/11). ** Die rechnerische Basisfrequenz für die Oberstufe beträgt 22 Schülerinnen und Schüler pro Klasse/Kurs. Die Kurse können unterschiedlich groß sein. Die STS Am Hafen beschult ihre Oberstufenschüler gemeinsam mit dem Wirtschaftsgymnasium, siehe auch Antwort zu 5.