BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/7183
21. Wahlperiode 13.12.16

Schriftliche Kleine Anfrage 
der Abgeordneten Jennyfer Dutschke und Michael Kruse (FDP) vom 06.12.16 

und Antwort des Senats 

Betr.: Ausfall der IP-Telefonie der Freien und Hansestadt Hamburg (IV) 

In den vergangenen Tagen und Wochen kam es bei Anrufen auf Anschlüsse 
im Telefoncluster der Bürgerschaftskanzlei zumindest temporär immer wieder 
zu Fehlern. Diese äußerten sich darin, dass zwar aus dem FHH-Netz heraus 
Dritte angerufen werden konnten, aber von diesen nicht in das FHH-Netz 
herein. So wurde beispielsweise bei Anrufen von außerhalb des FHH-Netzes 
dem Anrufer automatisch mitgeteilt, dass die gewählte Nummer nicht vergeben
 beziehungsweise unbekannt sei. Teilweise erfolgten entsprechende Fehlermeldungen
 aber auch bei Anrufen von Anschlüssen auf andere Anschlüsse
 jeweils innerhalb des FHH-Netzes. 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 

1. Was ist der Hintergrund des eingangs geschilderten Sachverhalts? 
Wann genau tauchte der entsprechende Fehler erstmalig auf? 

2. Ist der Fehler auch bei anderen Dienststellen der Freien und Hansestadt 
Hamburg aufgetreten? 

Wenn ja, bei welchen und seit jeweils wann ist er dort bekannt?  

a. Bis wann wurde er jeweils behoben? 

b. Falls er noch nicht abschließend behoben werden konnte: warum 
nicht? 

3. Wie viele Anschlüsse waren beziehungsweise sind insgesamt von diesem
 Fehler betroffen? 

4. Was war beziehungsweise ist jeweils Ursache und Auslöser des Fehlers
? 

Die von Dataport AöR betriebenen Telefonsysteme waren vollständig funktionsfähig. 
Die erstmalig am 30. Oktober 2016 aufgetretenen Störungen außerhalb des Netzes 
der Freien und Hansestadt Hamburg beruhten nach Auskunft des Netzbetreibers  
Telefónica Germany GmbH auf einer fehlerhaften Zuordnung von Rufnummern in der 
Datenbank des Netzbetreibers. Sie wurden am 8. November 2016 behoben, traten am 
16. November, 24. November und am 6. Dezember 2016 erneut auf und wurden dann 
jeweils am gleichen Tag behoben. Welche Telefonanschlüsse im Einzelnen betroffen 
waren, wurde nicht gesondert erfasst und kann nachträglich nicht ermittelt werden.