BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/7249 21. Wahlperiode 20.12.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) vom 13.12.16 und Antwort des Senats Betr.: Schadstoffe im Hamburger Baggergut und deren deutsche Quellen Polychlorierte Biphenyle (PCB) aus Tschechien verursachen Sorgen über ein mögliches Verbot der Umlagerung von Hamburger Baggergut in die Nordsee. Bemerkenswert ist, dass andere giftige, gefährliche Substanzen und deren deutsche Quellen teilweise ignoriert beziehungsweise verharmlost werden. In Sachsen-Anhalt gelangen PCDD/F1 („Dioxine“) stromaufwärts unweit von Magdeburg seit Jahren hochkonzentriert in die Elbe. Sie haben ihren Ursprung hauptsächlich in der Region der Flüsse Mulde/Bode/Saale2. Dioxine sind persistente, bioakkumulierbare und toxische Stoffe (PBTs) und werden auf EU-Basis als „prioritäre Stoffe“ eingestuft (Richtlinie 2013/39/EU). Auf die Bedeutung dieser Substanzen wird auch im Bericht zur oben genannten PCB-Problematik3 hingewiesen: PCDD/F „gehören zu den gefährlichsten Umweltgiften“ und „Im Rahmen des FGG Elbe-/IKSE-Sedimentmanagementkonzepts 4 wurde im Hinblick auf PCDD/F ein oberer Schwellenwert von 20 ng/kg und ein unterer Schwellenwert von 5,0 ng/kg festgelegt.”5. Messungen von PCDD/F aus 2008 entlang der Elbe weisen nur auf deutschem Gebiet deutliche Überschreitungen des oberen Schwellenwertes auf6. Dioxindaten aus Hamburger Hafengebieten der letzten zehn Jahre, welche uns auf Anfrage (Drs. 21/5271) zur Verfügung gestellt wurden, ähneln jenen unweit von Magdeburg. Auch Hamburger Hafengebiete weisen/wiesen viele Altlasten verursachende Industrien auf7. 1 Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine/-furane (PCDD/F), häufig nur als Dioxine bezeichnet. 2 Förstner, U. 2015. Dioxin und Sedimentaltlasten im Elbeeinzugsgebiet unter der WRRL 2000- 2015 - Kontroversen zwischen Behörden und Fachwissenschaften - Anlage zu DOI: 10.1186/s12302-016-0075-8. 3 ELSA (2016): PCB in der Elbe – Eigenschaften, Vorkommen und Trends sowie Ursachen und Folgen der erhöhten Freisetzung im Jahr 2015. Behörde für Umwelt und Energie, Projekt Schadstoffsanierung Elbsedimente, Hamburg: 78 Seiten. 4 FGG = Fluss- und Gebietsgemeinschaft; IKSE = Internationale Kommission zum Schutz der Elbe. 5 Originalquelle: FGG Elbe 2013. Sedimentmanagement der FGG Elbe. Vorschläge für eine gute Sedimentmanagementpraxis im Elbegebiet zur Erreichung überregionaler Handlungsziele .. 6 Umlauf et al. (2011). Dioxins and PCBs in solid matter from the River Elbe, its tributories and the North Sea (longitudinal profile, 2008). JRC Scientific and Technical Reports. 7 Zum Beispiel Umweltschutzgruppe Physik Geowissenschaften (USG Phys.Geowiss.) 1983. Hamburger Hafenindustrie. Wasser in Hamburg 2: Seiten 50 – 58; http://www.friedensblitz.de/geos/docs/w2-8.pdf; USG Phys.Geowiss. 1988. Hamburgs Indus- Drucksache 21/7249 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Besorgniserregend ist daher: Hinweise aus der Fachwissenschaft2, dass es Sachsen-Anhalt an politischem Willen zu konsequenten umgehenden Sanierungsmaßnahmen mangele, werden ignoriert. Die Regelwerke Hamburgs/Schleswig-Holsteins zur Umlagerung von Baggergut nach Neßsand beziehungsweise in die Nordsee enthalten weder Richtwerte noch Vorgaben für Messprogramme, obwohl die Verringerung von Dioxinen ein Hauptziel der EU-Wasser- und Meeresstrategierahmenrichtlinien (WRRL & MSRL) in Elbe und Nordsee darstellt. In diversen Hamburger Hafengebieten mit hohem Altlastenpotenzial haben seit zehn Jahren laut offizieller Angaben keine Dioxinmessungen mehr stattgefunden, und dennoch wurde/wird aus circa 20 dieser Gebiete „Hafenschlick“ vor Neßsand verklappt. Die Antworten des Senats auf unsere Anfragen (Drs. 21/4912; 21/5271) sind unlogisch und suggerieren beim unkritischen Lesen, dass Dioxine keine Gefahr mehr für Elbe, Nordsee und unsere Gesundheit darstellen. Zudem gibt es auch für andere Schadstoffe wie Arsen, Schwermetalle und weitere organische Substanzen Mess- beziehungsweise Informationslücken, gerade bei Hamburger Hafengebieten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Altlasten. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen, teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburg Port Authority AöR (HPA), wie folgt: I. Dioxine aus Sachsen-Anhalt Messdaten6 vom Elbeeinzugsgebiet weisen PCDD/F-Werte im tschechischen Teil von circa 10 ng/kg Trockensubstanz (TS) auf. Erst auf deutschem Gebiet, stromabwärts vor Magdeburg, schnellen die Werte in der Elbe um das Siebenfache in die Höhe. Zwischen Magdeburg und Hamburg sinken die Werte tendenzmäßig wieder auf circa 25-35 ng/kg TS in der Stromelbe Hamburgs ab. Einer Antwort des Senats (Drs. 21/5271) entnimmt man, dass in weiteren Hamburger Hafengebieten ebenfalls höhere Werte gemessen wurden , nämlich bis zu 56 ng/kg TS hoch, und dass 50 Prozent der PCDD/F- Messungen den oberen Schwellenwert der FGG Elbe5 in den letzten zehn Jahren überschritten haben. 1. Wie beurteilt der Senat die Wahrscheinlichkeit, dass in Bezug auf PCDD/F: a. das Ziel des guten chemischen Zustands laut WRRL und MSRL im Hamburger Zuständigkeitsbereich des Flussgebietes Elbe und der Küstengewässer der Nordsee nicht in den geforderten Zeiträumen erreicht werden wird und In der Richtlinie 2008/105/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 16. Dezember 2008, geändert durch die Richtlinie 2013/39/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 12. August 2013, umgesetzt in deutsches Recht über die Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer – Oberflächengewässerverordnung (OGewV) vom 20. Juni 2016, ist für die Summe der Polychlorierten Dibenzodioxine (PCDD), Polychlorierten Dibenzofurane (PCDF) und dioxinähnlichen Polychlorier- trie. Wasser in Hamburg 3: Seiten 125 – 136; http://www.friedensblitz.de/geos/docs/w3- 21.pdf. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7249 3 ten Biphenyle (dl-PCB) eine Umweltqualitätsnorm (UQN) in Höhe von 0,0065 μg/kg TEQ Nassgewicht festgelegt worden, die in Biota zu überwachen ist. Für Dioxine und Furane sowie dioxinähnliche Verbindungen ist ein zusätzliches Überwachungsprogramm zu erstellen und ein vorläufiges Maßnahmenprogramm an die Kommission zu übermitteln. Gemäß § 15 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 2 OGewV (2016) in Zusammenhang mit Anlage 13 OGewV (2016) ist für prioritäre Stoffe , die dazu neigen, sich in Biota, Sedimenten oder Schwebstoffen anzureichern, der langfristige Trend der Konzentrationen/Gehalte zu ermitteln. Die Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe) hat in diesem Zusammenhang beschlossen, im Herbst 2016 die Untersuchungen in Biota – konkret an Fischen und Muscheln – an insgesamt 17 Messstellen im Elbeeinzugsgebiet koordiniert durchzuführen. In diesem Messprogramm wird innerhalb der hamburgischen Tideelbe an zwei Messstellen beprobt: Zollenspieker und Seemannshöft. Außer in Bezug auf Biota findet die Überwachung in Hamburg auch für Schwebstoffe statt. Nach den bisher vorliegenden Messergebnissen wird die entsprechende UQN in Hamburg unterschritten. b. ohne beziehungsweise ohne adäquate Messprogramme keine Verbesserung oder Verschlechterung des chemischen Zustands nachgewiesen werden kann? Allein bezogen auf die UQN für PCDD, PCDF und dl-PCB bedarf es im Zuständigkeitsbereich Hamburgs keiner weiterer Maßnahmen zur Erreichung eines guten chemischen Zustands. Zu bedenken ist jedoch, dass der chemische Zustand in diesem Flussabschnitt gleichwohl noch nicht gut ist. Ausschlaggebend ist unter anderem die flächendeckende Überschreitung der Umweltqualitätsnorm des prioritären Stoffes Quecksilber in Biota, der nach Artikel 8a) Nummer 1a der Richtlinie 2013/39/EU als ubiquitär identifiziert ist. 2. Welche Faktoren erachtet der Senat als Hauptursachen für ein potenzielles Verfehlen der in Frage 1. genannten Ziele? Entfällt. 3. Inwieweit schreibt der Senat die hohen PCDD/F-Werte (über 20 ng/kg TS) in der Hamburger Stromelbe möglichen Quellen aus den folgenden Bundesländern zu: a. Hamburg, b. Sachsen-Anhalt, c. anderen? Bitte detaillieren. In Feinsedimenten der Elbe, ihren mit Bezug auf Schadstoffe relevanten Nebengewässern sowie der küstennahen Nordsee sind anthropogen bedingte Anreicherungen von Dioxinen und Furanen nachweisbar – siehe Stachel et al. (2011): „Dioxine und PCBs in Feststoffen aus der Elbe, ihren Nebenflüssen und der Nordsee“ – http://www.fgg-elbe.de/dokumente/fachberichte.html?file=tl_files/Download- Archive/Fachberichte/Sedimentmanagement/ dioxin_langfassung_44kor_endstand_neueversion.pdf. Die höchsten aktuellen und historischen Dioxin-/Furangehalte in Sedimenten werden im Spittelwasser und nachgeordnet in der Bode festgestellt. Oberhalb der Einmündung von Mulde und Saale sind die PCDD/F-Gehalte in der Elbe vergleichsweise niedrig. Stromab steigen die entsprechenden Schadstoffgehalte sprunghaft an, um im weiteren Flussverlauf bis Hamburg relativ gleichmäßig wieder abzunehmen. Dies ist als Indiz dafür zu deuten, dass in den beiden genannten Nebenflüssen die Hauptbelastungsursachen innerhalb des Elbeeinzugsgebietes zu suchen sind. 4. Welche Informationen hat der Senat über durchgeführte und geplante Maßnahmen in Sachsen-Anhalt, um das Austreten oder Remobilisieren von Dioxinen zu verhindern oder so zu reduzieren, dass den Zielvorgaben der EU-Rahmenrichtlinien für Wasser und Meeresstrategie im vorgegebenen Zeitrahmen entsprochen wird? Drucksache 21/7249 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Der zuständigen Behörde liegen Informationen aus der Fachstudie „Frachtreduzierung Spittelwasser – Abschlussbericht Oberflächenwasser-, Sediment- und Auenuntersuchungen ; Bewertung und Ableitung von Maßnahmeerfordernissen“ der sachsenanhaltinischen Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) vom Oktober 2013 vor. Siehe dazu: http://www.laf-lsa.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LAF/WRRL/ Fachbericht_Frachtreduzierung_Spittelwasser.pdf. 5. Wie bewertet der Senat die in Punkt 4. erfragten Maßnahmen und bisherigen Fortschritte in Sachsen-Anhalt? Hamburg ist wie auch Sachsen-Anhalt Mitglied der FGG Elbe. Die Länder sind verpflichtet , die auf ihrem Territorium befindlichen Oberflächenwasserkörper bis spätestens 2027 in einen guten ökologischen und chemischen Zustand beziehungsweise in gutes ökologisches und chemisches Potenzial zu führen. Im Übrigen äußert sich der Senat grundsätzlich nicht zu den Belangen anderer Länder. 6. Wie wurden diese Fortschritte gemessen und evaluiert? Über das in der FGG Elbe vereinbarte Koordinierte Elbe-Messprogramm (KEMP), welches Gehalts-/Konzentrations- und Frachtentwicklungen an ausgewählten Standorten im Hauptstrom der Elbe sowie den schadstoffrelevanten Nebenflüssen ermittelt, werden die Resultate der bisher vollzogenen und noch ausstehenden Schadstoff- Reduktionsmaßnahmen gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und OGewV erfasst und bewertet. 7. Welche Maßnahmen hat der Senat ergriffen, um das Handeln von Sachsen -Anhalt und gegebenenfalls vom Bund in Richtung auf eine endgültige und dem EU-Zeitrahmen entsprechende Dioxin-Reduzierung zu forcieren ? Die Freie und Hansestadt Hamburg – vertreten durch die zuständige Behörde – setzt sich in den Gremien und Organen der FGG Elbe sowie der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) aktiv für eine quellnahe Schadstoffsanierung – so auch die der Dioxine und Furane – im gesamten Elbeeinzugsgebiet ein. Zur Erarbeitung der für die Problemstellung maßgeblichen Sedimentmanagementkonzepte der FGG Elbe (http://elsa-elbe.de/assets/pdf/sedimentmanagementkonzept_fgg_final.pdf) und IKSE (http://elsa-elbe.de/assets/pdf/Sedimentmanagementkonzept_IKSE.pdf) hat sie wesentlich beigetragen. 8. Welche Maßnahmen plant der Senat im Sinne von Frage 7.? Bitte mit Zeitplan angeben. Im Hamburger Maßnahmenprogramm des derzeit aktuellen zweiten Bewirtschaftungszyklus gemäß EG-WRRL werden einerseits die Umsetzung der Empfehlungen der Sedimentmanagementkonzepte der FGG Elbe sowie IKSE und andererseits die Fortführung des Projekts „Schadstoffsanierung Elbsedimente – ELSA“ aufgeführt. Das Projekt „ELSA“ wurde in zeitlicher Übereinstimmung mit dem zweiten Bewirtschaftungsplan bis zum Jahre 2021 verlängert. Ziel des Projektes „ELSA" ist es, Maßnahmen , die der Verbesserung der Schadstoffsituation der Elbe und insbesondere der Elbsedimente dienen, zu initiieren, fachlich zu begleiten und bei Bedarf finanziell zu unterstützen. Projektergebnisse sind unter www.elsa-elbe.de veröffentlicht. II. Schadstoffe aus Hamburger Hafengebieten Ein Vergleich der Angaben aus den jährlichen Teilberichten der Hamburg Port Authority (HPA) über Umlagerungen von Baggergut nach Neßsand8 (jeweils Anlage 2) und unserer Großen Anfrage (Anlage 3 in Drs. 3926) führt zu der Schlussfolgerung, dass für die folgenden 15 Hafengebiete vier Jahre lang (2011 – 2014) keine Kernbeprobungen zur Schadstoffanalyse durchgeführt 8 HPA. Hafeninfrastruktur Wasser (2015). Umgang mit Baggergut aus dem Hamburger Hafen. Teilbericht. Umlagerung von Baggergut nach Nesssand. Bericht über den Zeitraum 1.1. bis 31.12. 2014: 28 Seiten. Entsprechend die Teilberichte für 2013 und 2012. Webseite der HPA. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7249 5 worden waren, obwohl von diesen Hafengebieten im Zeitraum 2012 – 2014 Baggergut vor Neßsand verklappt wurde: (1) Finkenwerder Vorhafen, (2) Dradenauhafen, (3) Petroleumhafen, (4) Seehafen 3, (5) Seehafen 1, (6) Kattwykhafen, (7) Neuhöfer Hafen, (8) Kohlenschiffhafen, (9) Werfthafen B&V, (10) Ellerholzhafen, (11) Südlicher Reiherstieg, (12) Steinwerder Hafen, (13) Marktkanal, (14) Fleete beziehungsweise einzelne Kanalabschnitte innerhalb der Speicherstadt , (15) Waltershofer Hafen. Das ist alarmierend, denn ohne eine gründliche Altlastensanierung ist es höchst wahrscheinlich, dass die Konzentrationen der Schadstoffe im Sediment gerade dieser Hafengebiete durch frühere Praktiken der Anrainer weiterhin gefährlich hoch sein können7; derartige Altlasten wurden sehr oberflächennah innerhalb der oberen 50 cm in einem Hafenbecken9 und in 150 cm Tiefe in einer Hamburger Elbaue10 gemessen, somit sind sie immer noch leicht im Wirkungsbereich der folgend genannten Faktoren; Stürme, Hochwasser, Baggeraktivitäten und insbesondere das Wasserinjektionsverfahren können zwischenzeitlich selbst tiefer- und umliegende Altlasten remobilisieren; die Baggergutmenge aus diesen Hafengebieten macht pro Jahr durchschnittlich circa 10 Prozent des nach Neßsand verbrachten Baggerguts aus. 9 Otte JC et al. (2013) Contribution of Priority PAHs and POPs to Ah Receptor-Mediated Activities in Sediment Samples from the River Elbe Estuary, Germany. PLoS ONE 8(10): e75596. doi:10.1371/journal.pone.0075596. 10 Götz, R. et al. 2007. Vertical profile of PCDD/Fs, dioxin-like PCBs, other PCBs, PAHs, chlorobenzenes , DDX, HCHs, organotin compounds and chlorinated ethers in dated sediment/soil cores from flood-plains of the river Elbe, Germany. Drucksache 21/7249 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 9. Warum sind diese Gebiete beziehungsweise deren Geodaten für Kernbeprobungen nicht in der Antwort des Senats (Anlage 3 in Drs. 21/3926) enthalten? Bitte gegebenenfalls für jedes der 15 Gebiete einzeln beantworten . 10. Warum wurden hier keine zeitnahen Kernbeprobungen vor den Umlagerungen nach Neßsand in 2012 – 2014 durchgeführt? Bitte gegebenenfalls für jedes der 15 Gebiete einzeln beantworten. Untersuchungen zur Belastung von Sedimenten für die Beurteilung der Eignung zur Umlagerung im Gewässer finden im Hamburger Hafen seit dem Jahr 1995 statt. Alle Hauptbaggergebiete werden jährlich unter anderem durch Kern- und Greiferbeprobungen erfasst. Zudem findet mit der Referenzbeprobung jährlich ein Längstranssekt durch den gesamten Hamburger Hafen zur Beurteilung der Qualität der rezenten Sedimente statt (andere Gebiete werden nicht jährlich gebaggert und dementsprechend seltener beprobt). Die räumliche und zeitliche Variabilität ist folglich bekannt. Die oben genannten Baggergebiete werden mit anderen Gebieten zu räumlichen Beprobungseinheiten zusammengefasst. Diese Gebietseinheiten werden fachgerecht anhand sedimentologischer Kriterien zu jeweils qualitativ homogenen repräsentativen Einheiten abgegrenzt. Die Beprobungsergebnisse zeigen eine hohe Homogenität und bestätigen damit die Richtigkeit der räumlichen Aggregation. Sie decken somit auch die vom Fragesteller genannten Gebiete ab, in denen keine Kernbeprobungen durchgeführt wurden. Zu den im gröberen Raster stattfindenden Kernbeprobungen werden außerdem engräumiger, das heißt auch in den genannten Gebieten, Greiferproben genommen und analysiert. Grundsätzlich wird nur frisches Sediment bei Neßsand oder in die Nordsee umgelagert . Altsedimente werden nicht beziehungsweise nur nach vorheriger Überprüfung ihrer Qualität umgelagert. 11. Wurden jemals Kernbeprobungen in diesen Gebieten an den Baggerstellen durchgeführt? Bitte für jedes der 15 Gebiete einzeln beantworten. Wenn ja, a. wann? b. genau wo? Bitte Geodaten angeben. c. bis zu welcher Tiefe? d. sind die Ergebnisse publiziert oder öffentlich einsehbar? 1. Wenn ja, wo? Bitte gegebenenfalls Quellenhinweis angeben. 2. Wenn nein, warum nicht? Ja. In der Anlage sind die Bereiche angeführt, in denen direkt Kernbeprobungen durchgeführt wurden. Zu den anderen Bereichen, in denen keine Kernbeprobungen durchgeführt wurden, siehe Antwort zu 9. und 10. Die Einzelergebnisse der Kernbeprobungen selbst sind nicht veröffentlicht, sie sind aber Bestandteil der Auswertung in den publizierten Neßsand-Jahresberichten. Wenn nein, e. mit welcher Begründung wurde das Baggergut ohne Schadstoffdaten dennoch zur Umlagerung nach Neßsand freigegeben? Es wurde kein Baggergut ohne Schadstoffdaten zur Umlagerung nach Neßsand freigegeben . Es lagen die Beprobungen in den repräsentativen räumlichen Beprobungseinheiten vor. 12. Wurde in den oben genannten Gebieten eine Altlastensanierung durchgeführt ? Bitte für jedes der 15 Gebiete einzeln beantworten. a. Wenn ja, i. wann und wo fand diese statt? Bitte auf einer Karte markieren. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7249 7 ii. wie tief wurde saniert? iii. wie waren die Schadstoffbelastungen vor und nach der Sanierung ? iv. sind Informationen hierzu publiziert? 1. Wenn ja, wie lauten die Quellendetails der relevanten Dokumente? 2. Wenn nein, wo sind die Informationen einsehbar? b. Wenn nein, warum nicht? Altlasten erfahren nur dann eine Sanierung, wenn die betroffenen Altsedimente aus Gründen der Sicherstellung der nautischen Tiefe oder aufgrund investiver Maßnahmen entfernt werden müssen und gleichzeitig die Schadstoffkonzentration eine Umlagerung im Gewässer ausschließt. Rezente Sedimente sind in der Regel im Gewässer umlagerwürdig, da sie stofflich lediglich gering bis mäßig belastet sind und daher keiner Sanierung bedürfen. Im Rahmen von Baumaßnahmen sollen Altbelastungen aus dem Petroleumhafen saniert werden, im Steinwerder Hafen und im Kohlenschiffhafen befinden sich die Maßnahmen aktuell in der Umsetzung. 13. Laut Angaben zu Messergebnissen für Dioxine (PCDD/F) in Drs. 21/5271, gibt es für die oben genannten 15 Hafengebiete und weitere sechs nachfolgend genannte Hafengebiete seit zehn Jahren keine aktuellen Messdaten für PCDD/F: (16) Baakenhafen, (17) Hansahafen, (18) Südwesthafen, (19) Nördlicher Reiherstieg, (20) Köhlfleethafen, (21) Außeneste/Mühlenberger Loch. Wann wurde in den insgesamt 21 Hafengebieten das letzte Mal bis zu welcher Tiefe im Sediment und mit welchem Ergebnis PCDD/F gemessen ? Bitte für jedes der 21 Gebiete einzeln beantworten. Im Rahmen der Beprobung für die Umlagerung bei Neßsand wird regelhaft PCDD/F in den repräsentativen räumlichen Beprobungseinheiten untersucht. Darüber hinaus werden ohne konkrete Veranlassung keine weiteren Analysen durchgeführt. Im Übrigen siehe Antwort zu 9. und 10. 14. Wie tief wurde in den oben genannten Hafengebieten im Zeitraum 2012 – 2014 gebaggert? Bitte für jedes der 21 Gebiete und für jedes Jahr separat angeben. Jahr Bezeichnung Baggertiefe (m) 2012 Außeneste/Mühlenberger Loch 2,5 2012 Dradenauhafen 14,3 2012 Ellerholzhafen 10,5 2012 Ellerholzhafen 11,5 2012 Ellerholzhafen 15,2 2012 Ellerholzhafen 18 2012 Finkenwerder Vorhafen 4 2012 Finkenwerder Vorhafen 5,5 2012 Finkenwerder Vorhafen 11,5 2012 Fleete bzw. einzelne Kanalabschnitte innerhalb der Speicherstadt 4,5 2012 Hansahafen 8,5 Drucksache 21/7249 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Jahr Bezeichnung Baggertiefe (m) 2012 Hansahafen 9,5 2012 Hansahafen 10,5 2012 Hansahafen 11,5 2012 Kattwykhafen 11,5 2012 Kattwykhafen 13 2012 Köhlfleethafen 9,5 2012 Köhlfleethafen 11,5 2012 Köhlfleethafen 12,3 2012 Marktkanal 1,5 2012 Neuhöfer Hafen 9,5 2012 Neuhöfer Hafen 12,3 2012 Nördlicher Reiherstieg 7 2012 Nördlicher Reiherstieg 7,5 2012 Nördlicher Reiherstieg 9 2012 Parkhafen/Waltershofer Hafen 13,5 2012 Parkhafen/Waltershofer Hafen 14 2012 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15 2012 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15,2 2012 Parkhafen/Waltershofer Hafen 18 2012 Petroleumhafen 9,5 2012 Petroleumhafen 10,5 2012 Petroleumhafen 11,5 2012 Steinwerder Hafen 6,3 2012 Steinwerder Hafen 6,5 2012 Steinwerder Hafen 8,8 2012 Steinwerder Hafen 9,5 2012 Steinwerder Hafen 10,5 2012 Steinwerder Hafen 11,5 2012 Südlicher Reiherstieg 7,2 2012 Südlicher Reiherstieg 7,9 2012 Südlicher Reiherstieg 8,6 2012 Südlicher Reiherstieg 12,3 2012 Südwesthafen 9,5 2012 Südwesthafen 11,5 2012 Werfthafen B&V 10 2013 Ellerholzhafen 15,2 2013 Ellerholzhafen 18 2013 Hansahafen 7,8 2013 Hansahafen 8,3 2013 Hansahafen 8,5 2013 Hansahafen 9,5 2013 Hansahafen 10,5 2013 Hansahafen 11,5 2013 Kattwykhafen 11,5 2013 Kattwykhafen 13 2013 Köhlfleethafen 9,5 2013 Köhlfleethafen 11,5 2013 Köhlfleethafen 12,3 2013 Marktkanal 1,5 2013 Marktkanal 1,8 2013 Neuhöfer Hafen 11,5 2013 Neuhöfer Hafen 12,3 2013 Nördlicher Reiherstieg 7 2013 Parkhafen/Waltershofer Hafen 13,5 2013 Parkhafen/Waltershofer Hafen 14 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7249 9 Jahr Bezeichnung Baggertiefe (m) 2013 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15 2013 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15,2 2013 Parkhafen/Waltershofer Hafen 18 2013 Seehafen 1 8 2013 Seehafen 1 10,5 2013 Seehafen 3 8,5 2013 Steinwerder Hafen 8,8 2013 Steinwerder Hafen 11,5 2013 Südlicher Reiherstieg 10,5 2013 Südlicher Reiherstieg 12,3 2013 Südwesthafen 11,5 2014 Außeneste/Mühlenberger Loch 2 2014 Außeneste/Mühlenberger Loch 2,5 2014 Außeneste/Mühlenberger Loch 3 2014 Baakenhafen 4 2014 Ellerholzhafen 15,2 2014 Ellerholzhafen 18 2014 Hansahafen 8,5 2014 Hansahafen 9,5 2014 Hansahafen 10,5 2014 Hansahafen 11,5 2014 Köhlfleethafen 9,5 2014 Köhlfleethafen 12,3 2014 Marktkanal 1,5 2014 Neuhöfer Hafen 0,6 2014 Neuhöfer Hafen 2,1 2014 Neuhöfer Hafen 11,5 2014 Neuhöfer Hafen 12,3 2014 Nördlicher Reiherstieg 7 2014 Nördlicher Reiherstieg 7,5 2014 Nördlicher Reiherstieg 9 2014 Parkhafen/Waltershofer Hafen 13,5 2014 Parkhafen/Waltershofer Hafen 14 2014 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15 2014 Parkhafen/Waltershofer Hafen 15,2 2014 Parkhafen/Waltershofer Hafen 18 2014 Steinwerder Hafen 8,8 2014 Steinwerder Hafen 9,5 2014 Steinwerder Hafen 11,5 2014 Südlicher Reiherstieg 9,2 2014 Südlicher Reiherstieg 9,3 2014 Südlicher Reiherstieg 11 2014 Südlicher Reiherstieg 12,3 2014 Südwesthafen 9,5 2014 Südwesthafen 11,5 15. Wurde in den Hafenbecken im Zeitraum 2012 – 2014 das Wasserinjektionsverfahren angewendet? Bitte für jedes der 21 Gebiete und für jedes Jahr separat angeben. a. Wenn ja, wann und mit welcher speziellen Zielsetzung geschah dies? Wasserinjektionsgeräte werden zur kleinräumigen Verlagerung von Sedimenten eingesetzt . Alle Einsätze dienten ausschließlich der Herstellung nautisch erforderlicher Wassertiefen im Rahmen der Gewässerunterhaltung. Drucksache 21/7249 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Bezeichnung 2012 2013 2014 Außeneste/Mühlenberger Loch x x Baakenhafen Dradenauhafen Ellerholzhafen x x x Finkenwerder Vorhafen x Fleete bzw. einzelne Kanalabschnitte innerhalb der Speicherstadt x Hansahafen x x x Kattwykhafen x x Kohlenschiffhafen Köhlfleethafen x x x Marktkanal x x x Neuhöfer Hafen x x x Nördlicher Reiherstieg x x Parkhafen/Waltershofer Hafen x x x Petroleumhafen x Seehafen 1 x Seehafen 3 x Steinwerder Hafen x x x Südlicher Reiherstieg x x x Südwesthafen x x x Waltershofer Hafen x x x 16. Wurden für alle Hafengebiete, von denen nach Neßsand Baggergut umgelagert wurde, vertikale Profile von Schadstoffen, insbesondere von PCDD/F, erstellt, die über die 100 cm der Kernbeprobungen hinausgehen ? a. Wenn ja, für welche Hafengebiete und wo ist diese Information jeweils publiziert beziehungsweise einsehbar? Gegebenenfalls bitte Quellen angeben. Nein. Dies ist nicht nötig, da nach Neßsand nur die rezente Schlickauflage umgelagert und nur diese beprobt wird. G au ß- Kr üg er LS 10 0 D at um R W H W Ti ef e de r Be pr ob un g Ve rö ffe nt lic ht Ka ttw yk ha fe n 17 .0 5. 20 11 35 62 96 2 59 30 57 5 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 17 .0 5. 20 11 35 63 03 8 59 30 66 9 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 17 .0 5. 20 11 35 63 11 4 59 30 76 7 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht Ko hl en sc hi ffh af en 06 .1 0. 20 11 35 62 35 4 59 34 63 2 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 38 8 59 34 63 3 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 48 5 59 34 57 6 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 43 2 59 34 58 1 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 38 2 59 34 57 0 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 52 4 59 34 52 2 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 47 3 59 34 50 2 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 44 1 59 34 49 1 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 56 2 59 34 47 4 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 52 4 59 34 43 9 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 06 .1 0. 20 11 35 62 47 2 59 34 42 4 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht W er fth af en B lo hn & V os s 29 .1 0. 20 09 35 63 29 5 59 34 62 7 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 28 9 59 34 67 5 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 30 5 59 34 76 8 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 34 2 59 34 61 1 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 25 2 59 34 63 2 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 34 9 59 34 66 0 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 43 6 59 34 59 8 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 45 2 59 34 66 5 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 29 .1 0. 20 09 35 63 35 0 59 34 65 8 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht El le rh ol zh af en 11 .1 2. 20 07 35 63 36 4 59 33 80 1 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 11 .1 2. 20 07 35 63 39 0 59 33 70 4 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht S üd lic he r R ei he rs tie g 01 .0 3. 20 10 35 64 79 4 59 30 38 1 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 01 .0 3. 20 10 35 64 78 9 59 30 38 7 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 01 .0 3. 20 10 35 64 83 1 59 30 30 0 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 01 .0 3. 20 10 35 64 85 3 59 30 20 5 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht 01 .0 3. 20 10 35 64 92 4 59 30 04 3 So llt ie fe D at en gr un dl ag e fü r N eß sa nd be ric ht M ar kt ka na l 25 .1 1. 20 04 35 68 10 4 59 33 56 5 So llt ie fe ni ch t v er öf fe nt lic ht 25 .1 1. 20 04 35 68 09 9 59 33 53 1 So llt ie fe ni ch t v er öf fe nt lic ht 25 .1 1. 20 04 35 68 11 2 59 33 64 2 So llt ie fe ni ch t v er öf fe nt lic ht Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7249 11 Anlage 7249ska_Text 7249ska_Anlage 11 Kernuntersuchungen