BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/76 21. Wahlperiode 17.03.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Jennyfer Dutschke, Katja Suding und Michael Kruse (FDP) vom 11.03.15 und Antwort des Senats Betr.: Einführung neuer Personalmanagement-Software im Rahmen des Projekts KoPers/ePers Auf Basis der Senatsantwort zu Drs. 20/14535 ergeben sich Nachfragen zu oben genanntem Thema. Die Steuerungsgruppe sollte der genannten Drucksache zufolge am 13.02.2015 mit einem neuen Zeitplan befasst werden. Drs. 20/14667 ist leider der Diskontinuität anheimgefallen. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 1. Wie genau sieht der der Steuerungsgruppe vorgelegte überplante Zeitplan zur Einführung Aktive (Phase 2) aus? Der der Steuerungsgruppe vorgelegte Zeitplan sieht eine stufenweise Einführung von KoPers für die Aktiven beginnend mit einer ersten Stufe zum Jahreswechsel 2015/ 2016 vor. Das weitere Einführungsvorgehen für KoPers Aktive wird zurzeit geplant. 2. Bis wann sollen die Probleme mit dem Betrieb Passive (Phase 1) behoben sein? Welche Auswirkungen haben sie auf den Zeitplan für die Einführung Aktive (Phase 2)? Für die aufgetretenen Fehler in der Anlaufphase des Betriebs KoPers Passive konnten in den überwiegenden Fällen bisher jeweils zeitnah Lösungen bereitgestellt werden . Es bestehen derzeit noch Mängel im Zusammenspiel zwischen den Steuermeldeverfahren (ELStAM/ELStER) und KoPers, die dazu führen, dass die Steuerdaten noch nicht vollständig richtig zur Verfügung gestellt werden können. Die Behebung ist spätestens bis zum 30. April 2015 geplant. Siehe im Übrigen Antwort zu 1. 3. Inwieweit wurden alle oder einer der Projektpartner durch den Softwarehersteller P&I gewarnt, dass ihm aufgrund des Projektes eine Insolvenz drohen könnte? Derartige Warnungen sind nicht bekannt. a. Wann wurde diese Warnung aus welchen Gründen erstmalig ausgesprochen ? Entfällt. b. Wann wurde sie zuletzt betont? Entfällt. c. Wie bewerten Dataport sowie der Senat das mögliche Risiko einer Insolvenz des Softwareherstellers? Welche Notfall-Pläne bestehen für diesen Fall? Drucksache 21/76 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Das Risiko einer Insolvenz des Softwareherstellers P&I wird derzeit als gering bewertet . Für den Fall einer Insolvenz des Unternehmens hat Dataport folgende Notfallvorkehrungen getroffen:  Quellcode-Hinterlegung mit Herausgabeanspruch im Falle der Insolvenz für die jeweils aktuelle Version der gesamten gelieferten Software samt Entwicklungstool und -dokumentation,  außerordentliches Kündigungsrecht im Fall der Insolvenz.