BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/7635 21. Wahlperiode 27.01.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 19.01.17 und Antwort des Senats Betr.: Hamburg Open Online University (3) Die Antworten des Senats zu Drs. 21/7494 lassen einige Fragen offen. Ich frage den Senat: 1. Wofür genau sollen die eingeplanten 4,43 Millionen Euro ausgegeben werden? Im Rahmen der Projektphase der Hamburg Open Online University (HOOU) werden mit den eingeplanten 4,43 Millionen Euro per anno Maßnahmen in den Bereichen Plattform und Konzeption (Konzeption, Entwicklung und Betrieb), Digital Qualification (Koordination, Durchführung und Beratung), Mediensupport (Produkttechnische Beratung und Umsetzung), OER-Content-Förderprogramm (Contenterstellung und -durchführung ), Rechtsberatung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Koordination finanziert. 2. Welche bestehende Software wird konkret verwendet werden und welche Anteile sollen neu geschrieben werden? Bitte genauer aufschlüsseln . Im Bereich der zentralen HOOU-Applikation werden ausschließlich quelloffene Anwendungen verwendet. Beispielsweise wird zur Bereitstellung einer Diskussionsfunktion die unter General Public License (GPL) lizensierte Anwendung discourse eingebunden. Auch für die technologischen Basisdienste der Applikation wird Software verwendet, die den Anforderungen an freie Software genügt. Im Übrigen siehe hierzu Drs. 21/7494. 3. Welche Teile der HOOU-Plattform sollen im Februar in den internen Testbetrieb gehen? Welche Teile sollen wann später hinzukommen? 4. Wann ist mit einem Produktivbetrieb von Teilen und dem gesamten Produktivbetrieb der Software zu rechnen? Der Produktivbetrieb der kompletten HOOU-Applikation ist zum Ende der Projektphase geplant. Teilproduktivkomponenten gehen in den Produktivbetrieb, sobald sie jeweils funktional sind. 5. Gibt es konkrete Kooperationen mit anderen Hochschulen oder anderen Organisationen und Firmen außerhalb Hamburgs? Gibt es konkrete Kooperationsanfragen? Wenn ja, bitte auflisten. Da die HOOU nicht kommerziell ausgerichtet ist, sind bisher keine Kooperationen mit entsprechend ausgerichteten Partnern angedacht. Im Übrigen siehe Drs. 21/7494.