BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/7919 21. Wahlperiode 17.02.17 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus (DIE LINKE) vom 09.02.17 und Antwort des Senats Betr.: Befristungen im Einzelplan 3.1 bei BSB, VHS und dem Landesbetrieb HIBB 2016/2017 Aus der Antwort auf die jüngste Anfrage meiner Fraktion zu befristeten Arbeitsverhältnissen bei der Freien und Hansestadt Hamburg (vergleiche Drs. 21/7651) geht hervor, dass von September bis Dezember 2016 durch die für den Schulbereich zuständige Fachbehörde für Schule und Berufsbildung (BSB) 1.129 Arbeitsverhältnisse begründet wurden (abgeschlossen wurden), bei denen es sich in insgesamt 1.044 Fällen um nach Teilzeit- und Befristungsgesetzt (TzBfG) befristet abgeschlossene Verträge handelte (sowohl sachgrundlos wie begründet befristet). Das entspricht einem Anteil von 92,5 Prozent. Beim Landesbetrieb Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das der BSB untersteht, waren es weitere 186 befristete Arbeitsverhältnisse (95,9 Prozent) und bei der Volkshochschule Hamburg (VHS) weitere 11 (78,6 Prozent ). Angesichts der Bedeutung verlässlicher Qualität gegenüber den vielfältigen anspruchsvollen Aufgaben im Bildungsbereich einerseits und der sozialen Verantwortung des Senats als Arbeitsgeber gegenüber seinen Angestellten andererseits, bedarf diese hohe Befristungsquote dringend eingehender Klärung . Ich frage den Senat: Die dargestellten Prozentsätze erwecken einen falschen Eindruck. Tatsächlich wird der weit überwiegende Teil der Unterrichtsstunden von unbefristet Beschäftigten erteilt. Die Prozentsätze sind nur deshalb so hoch, weil im von der Fragestellerin abgefragten Einstellungszeitraum fast alle unbefristet Beschäftigten bereits eingestellt worden waren und deshalb nicht mitgezählt wurden. Die Mehrzahl der unbefristet beschäftigten Lehrkräfte wird zu Beginn der Schulhalbjahre im August und Februar eingestellt und somit zu Zeiten, die im Betrachtungszeitraum der Drs. 21/7651 (September bis Dezember) nicht enthalten waren. Insgesamt betrachtet liegt der Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse an den Schulen bei lediglich 8,2 Prozent. Zudem umfassen die befristeten Arbeitsverhältnisse in der Regel deutlich geringere Unterrichtsstundenanteile als die unbefristeten Arbeitsverhältnisse, sodass der Anteil von durch Fristverträge abgedeckten Unterrichtsstunden noch geringer ist als der ohnehin schon geringe Anteil von befristeten Arbeitsverhältnissen. Mit aktuellem Stand (Januar 2017) haben schulformübergreifend 354 von 1.498 befristet angestellten Lehrkräften (23,6 Prozent) einen Teilzeitfaktor von 0,25 und niedriger. Bei den befristeten Arbeitsverhältnissen, die von der zuständigen Behörde für die Drs. 21/7651 gemeldet worden sind, handelt es sich ganz überwiegend um abgeschlosse- Drucksache 21/7919 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 ne Verträge für Vertretungslehrkräfte an den allgemein- und berufsbildenden Schulen. Für dauerhafte Unterrichtsbedarfe werden die Lehrkräfte von der zuständigen Behörde grundsätzlich unbefristet beschäftigt, soweit diese die laufbahnrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllen, siehe unter anderem auch Drs. 21/5371, Drs. 21/5243 und Drs. 21/5242. Nur für Vertretungslehrkräfte werden befristete Arbeitsverträge abgeschlossen. Die Vertretungslehrkräfte garantieren durch ihren Einsatz eine auskömmliche Versorgung der Schulen und tragen wesentlich zur Vermeidung von Unterrichtsausfall bei, damit die Bildungsqualität nachhaltig und sicher ist. Die Gründe für befristete Anstellungen von Vertretungslehrkräften sind dabei regelhaft Krankheitsausfälle, Erziehungszeiten und Mutterschutz sowie die Vertretung bei Beurlaubung von Lehrkräften. Die Arbeitsverträge sind in diesen Fällen an die jeweiligen Vertretungstatbestände und Zeiträume gebunden, wie dies im Teilzeit- und Befristungsgesetz vorgesehen ist, siehe hierzu auch Drs. 20/7991. Die Vertretungslehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen erhalten einen Arbeitsvertrag als Lehrkraft auf Grundlage des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, siehe auch Drs. 21/4706. Die Geschäftsführung der VHS strebt eine möglichst dauerhafte, das heißt unbefristete Beschäftigung von Mitarbeitenden für Aufgaben an, die dauerhaft wahrgenommen werden müssen. Abweichungen von dieser Praxis werden bei Daueraufgaben nur bei Vorliegen von Gründen für eine Befristung umgesetzt (zum Beispiel Vertretung für längerfristig erkrankte beziehungsweise befristet beurlaubte Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber, kurzfristige befristete Mehrbedarfe). Für Aufgaben, die aus unterschiedlichen Gründen nur vorübergehend wahrgenommen werden können beziehungsweise müssen, stellt dieser Sachverhalt in der Regel den Grund für eine Befristung der Beschäftigung dar: Häufiger Grund liegt in befristet zugesicherten Projektfördermitteln (Landes- Bundes oder EU-Projekte) und befristet erteilten Aufträgen für Bildungsangebote. Nur unter Nutzung dieser Möglichkeit zur entsprechenden Befristung von Beschäftigungen ist die VHS in der Lage, fachlich variierende Projektaufträge mit der erforderlichen Fachkompetenz und in wechselnder Quantität wirtschaftlich vertretbar wahrzunehmen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele Arbeitsverhältnisse welcher Vertragsart existieren gegenwärtig (1. Februar 2017) seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 bei der BSB, wie viele und welche bei der VHS und wie viele und welche beim Landesbetrieb HIBB? (Bitte nach verbeamtet, unbefristet angestellt und befristet angestellt, sowohl befristet nach § 14 Absatz 1 TzBfG als auch befristet nach § 14 Absatz 2 TzBfG, aufgeschlüsselt in einer Excel-Tabelle angeben.) Siehe Anlage 1. 2. Bei wie vielen der in der Antwort auf Frage 1. benannten Arbeitsverhältnisse im Einzelplan 3.1 bei BSB und beim Landesbetrieb HIBB handelt es sich dabei um folgende Arbeitsplätze: Lehrer/-innen, Sonderpädagogen /-innen, Sozialpädagoginnen, Erzieher/-innen, Therapeuten/-innen, verwaltungstechnisches Personal, technisches Personal und sonstige Professionen? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent in einer Excel- Tabelle angeben.) a. In welchen Schulformen sind diese Arbeitsplätze verortet? (Bitte nach den Schulformen Grund-, Sonder-, Stadtteilschule, Gymnasium und berufliche Schule unterschieden entsprechend in der Tabelle zu 2. angeben.) b. Wie viele dieser Arbeitsplätze sind im schulischen Vor-, wie viele im schulischen Nachmittag angesiedelt? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 2. angeben.) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7919 3 Siehe Anlage 2. Im Personalverwaltungssystem der zuständigen Behörde werden keine Daten zum Personaleinsatz im schulischen Vor- beziehungsweise Nachmittag erfasst. 3. Bei wie vielen der in der Antwort auf Frage 1. benannten Arbeitsverhältnisse im Einzelplan 3.1 an der VHS handelt es sich dabei um folgende Arbeitsplätze: Kurslehrer/-innen, verwaltungstechnisches Personal, technisches Personal und sonstige Professionen? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent in einer Excel-Tabelle angeben.) Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse VHS, Stand 01/2017 Personen in % Kurslehrkräfte/-leitungen 7 3 % Verwaltungspersonal 166 65 % Technisches und sonstiges Personal 81 32 % Summe 254 100 % Die VHS beauftragt ihre aktuell circa 1.700 Kursleitenden auf Basis eines freiberuflichen Honorarvertrages. Diese Honorarverträge werden im Personalverwaltungssystem der zuständigen Behörde nicht erfasst. Die in der Auswertung ausgewiesenen sieben „Kurslehrkräfte“ sind langjährig für die VHS tätige Kurslehrkräfte, deren Beschäftigung unbefristet ist. 4. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten 1.129 befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 bei der BSB vom 1. September bis 31. Dezember 2016 betrafen jeweils welche Professionen? (Bitte nach Lehrern/-innen, Sonderpädagogen/ -innen, Sozialpädagoginnen, Erziehern/-innen, Therapeuten/-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen in einer Excel-Tabelle angeben.) a. In welchen Schulformen waren/sind diese Arbeitsverhältnisse jeweils verortet? (Bitte nach den Schulformen Grund-, Sonder-, Stadtteilschule, Gymnasium und berufliche Schule entsprechend in der Tabelle zu 4. angeben.) b. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entsprechend in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 4. angeben .) Siehe Anlage 3. 5. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten 1.129 befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 bei der BSB vom 1. September bis 31. Dezember 2016 waren Arbeitsverhältnisse im Rahmen flüchtlingsbedingter Mehrbedarfe? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent einer Excel-Tabelle angeben.) a. Um wie viele Arbeitsplätze welcher Professionen handelte es sich dabei jeweils? (Bitte nach Lehrern/-innen, Sonderpädagogen/-innen, Sozialpädagoginnen, Kulturmittlern/-innen, Erziehern/-innen, Therapeuten /-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen entsprechend in der Excel- Tabelle zu 5. angeben.) b. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 5. angeben.) c. In welchen Arten von Flüchtlingsbeschulungsmaßnahmen bestanden dabei wie viele der in der Antwort zu Frage 5. angeführten Arbeitsverträge? (Bitte nach EA-Lerngruppen, Alphabetisierungs-, IV-Klassen und Regelklassen aufgeschlüsselt entsprechend in der Excel-Tabelle zu 5. angeben.) Drucksache 21/7919 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Lehrkräfte und pädagogisch-therapeutische Fachkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen werden in der Regel mit dem Ziel des flexiblen beziehungsweise bildungsgangübergreifenden Unterrichtseinsatzes eingestellt und beschäftigt. Die Einsatzplanung von Lehrkräften sowie pädagogisch-therapeutischen Fachkräften an allgemein- und berufsbildenden Schulen erfolgt grundsätzlich entsprechend dem schulischen Bedarf und daher auch in mehreren Einsatzfeldern beziehungsweise Bildungsgängen einer Schule. Die zuständige Behörde kann daher keine einsatzfeldbezogene oder bildungsganggenaue Zuordnung von Lehrkräften vornehmen und auch nicht direkt ableiten, welcher Anteil der benannten Arbeitsverhältnisse auf flüchtlingsbedingte Mehrbedarfe zurückzuführen ist. 6. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten 186 befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 beim Landesbetrieb HIBB vom 1. September bis 31. Dezember 2016 betrafen jeweils welche Professionen? (Bitte nach Lehrern/-innen, Sonderpädagogen /-innen, Sozialpädagoginnen, Erziehern/-innen, Therapeuten /-innen, Berufscoaches/Begleitern/-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen in einer Excel-Tabelle angeben.) a. In welchen beruflichen Schulbereichen waren/sind diese Arbeitsverhältnisse jeweils verortet? (Bitte nach beruflichen Schulbereichen: Berufsschule, Berufsfachschule, Ausbildungsvorbereitung Dual (AvDual), Ausbildungsvorbereitung für Migranten, Produktionsschule und sonstige entsprechend in der Tabelle zu 6. angeben.) b. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entsprechend in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 6. angeben .) 7. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten 186 befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 beim Landesbetrieb HIBB vom 1. September bis 31. Dezember 2016 waren Arbeitsverhältnisse im Rahmen flüchtlingsbedingter Mehrbedarfe? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent einer Excel-Tabelle angeben.) a. Um wie viele Arbeitsplätze welcher Professionen handelte es sich dabei jeweils? (Bitte nach Lehrern/-innen, Sonderpädagogen/-innen, Sozialpädagoginnen, Erziehern/-innen, Therapeuten/-innen, Kulturmittlern , Betriebscoaches/Begleitern/-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen entsprechend in der Excel-Tabelle zu 7. angeben.) b. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 7. angeben.) c. In welchen Arten von Flüchtlingsbeschulungsmaßnahmen bestanden dabei wie viele der in der Antwort zu Frage 7. angeführten Arbeitsverträge? (Bitte nach EA-Lerngruppen, Alphabetisierungsklassen , VJM-, BVJM-, AvM-Dual- und Regelklassen aufgeschlüsselt entsprechend in der Excel-Tabelle zu 7. angeben.) Siehe Anlage 4 und Antwort zu 5. bis 5. c. 8. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten elf befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 bei der VHS vom 1. September bis 31. Dezember 2016 betrafen jeweils welche Professionen? (Bitte nach Kurslehrern/-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen in einer Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entspre- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7919 5 chend in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 8. angeben .) Befristete Einstellungen September – Dezember 2016 bei der VHS § 14 Abs. 1 TzBfG § 14 Abs. 2 TzBfG § 14 Abs. 2 TzBfG in % Kurslehrkräfte/-leitungen 0 0 0% Verwaltungspersonal 5 0 0% Technisches und sonstiges Personal 6 0 0% 9. Wie viele der in Drs. 21/7651 benannten elf befristeten Arbeitsverhältnisse seitens der Freien und Hansestadt Hamburg im Einzelplan 3.1 bei der VHS vom 1. September bis 31. Dezember 2016 waren Arbeitsverhältnisse im Rahmen flüchtlingsbedingter Mehrbedarfe? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent einer Excel-Tabelle angeben.) a. Um wie viele Arbeitsplätze welcher Professionen handelte es sich jeweils? (Bitte nach DAZ-Kurslehrern/-innen, Kurslehrern/-innen, verwaltungstechnischem Personal, technischem Personal und sonstigen Professionen entsprechend in der Excel-Tabelle zu 9. angeben .) b. Wie viele und welche dieser Arbeitsplätze waren nach § 14 Absatz 1 TzBfG, wie viele nach § 14 Absatz 2 TzBfG befristet? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 9. angeben.) c. Wie viele der in der Antwort zu Frage 9. angeführten Arbeitsverhältnisse bestanden dabei im Bereich von Bildungskursangeboten für Mirganten/-innen? (Bitte nach Sprachkursen (DAZ), Integrationskursen , Kurse interkultureller Öffnung und sonstigen aufgeschlüsselt entsprechend in der Excel-Tabelle zu 9. angeben.) Siehe Antwort zu 5. bis 5. c., sie gilt analog für die Beschäftigten der VHS. 10. Wie bewertet der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde die prozentual enorm hohe Anzahl von befristeten Arbeitsverhältnissen bei BSB, HIBB und VHS seit September 2016 bis Dezember 2016 sachlich und fachlich? (Bitte zu jedem Bereich gesondert Stellung nehmen.) 11. Wie bewertet der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde die prozentual enorm hohe Anzahl von befristeten Arbeitsverhältnissen bei BSB, HIBB und VHS seit September 2016 bis Dezember 2016 vor dem Hintergrund der nachhaltigen Sicherstellung von Bildungsqualität? (Bitte zu jedem Bereich gesondert Stellung nehmen.) 12. Wie bewertet der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde die prozentual enorm hohe Anzahl von befristeten Arbeitsverhältnissen bei BSB, HIBB und VHS seit September 2016 bis Dezember 2016 hinsichtlich der sozialen Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den befristet Angestellten, deren Existenz-, Erwerbs-, Alterssicherungs-, und Karrierebiografien dadurch permanent unsicher sind? (Bitte zu jedem Bereich gesondert Stellung nehmen.) 13. Welche perspektivische Planung existiert gegenwärtig vom Senat beziehungsweise der zuständigen Fachbehörde hinsichtlich der Verminderung von befristeten Anstellungen zugunsten von unbefristeten Arbeitsverträgen im Bildungswesen Hamburgs in den Bereichen BSB, VHS und Landesbetrieb HIBB bis 2018? (Bitte beschreiben.) a. Falls eine Verminderung von befristeten Arbeitsverträgen perspektivisch nicht angestrebt wird oder gar eine weitere Erhöhung vorgesehen ist, wie wird dies sachlich, fachlich und sozialverantwortlich gerechtfertigt? (Bitte Stellung nehmen.) Siehe Vorbemerkung und Anlagen. A n za h l d e r B e sc h ä ft ig u n g sv e rh ä lt n is se , S ta n d 0 1 /2 0 1 7 B e a m ti n n e n u n d B e a m te A n g e st e ll te (u n b e fr is te t b e sc h ä ft ig t) A n g e st e ll te (b e fr is te t b e sc h ä ft ig t n a ch § 1 4 (1 )T zB fG ) A n g e st e ll te (b e fr is te t b e sc h ä ft ig t n a ch § 1 4 (2 )T zB fG ) B e h ö rd e f ü r S ch u le u n d B e ru fs b il d u n g 1 6 .0 2 9 4 .9 9 0 1 .5 8 4 7 5 H a m b u rg e r In st it u t fü r b e ru fl ic h e B il d u n g 2 .3 3 6 5 8 1 2 9 1 * k .A .* * H a m b u rg e r V o lk sh o ch sc h u le 3 2 1 1 1 5 2 5 * S u m m e d e r b e fr is te t B e sc h ä ft ig te n g e m ä ß § 1 4 T zB fG * * E in e e le k tr o n is ch e A u sw e rt u n g i st n ic h t m ö g li ch . E s h ä tt e d a h e r e in e m a n u e ll e D u rc h si ch t d e r e n ts p re ch e n d e n P e rs o n a la k te n e rf o lg e n m ü ss e n . D ie s is t in d e r fü r d ie B e a n tw o rt u n g e in e r p a rl a m e n ta ri sc h e n A n fr a g e z u r V e rf ü g u n g s te h e n d e n Z e it n ic h t m ö g li ch . Drucksache 21/7919 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage 1 G ru n d sc h u le n So n d e rs ch u le n St a d tt e il sc h u le n G ym n a si e n B e ru fl . Sc h u le n Ä m te r u n d D ie n st st e ll e n d e r B SB H IB B -Z e n tr a le Su m m e in % Le h rk rä ft e 5 .3 6 3 1 .0 9 3 5 .9 6 5 4 .5 0 3 2 .7 7 7 1 .3 7 3 2 3 2 1 .0 9 7 8 1 ,5 % d a v o n S o n d e rp ä d a g o g e n 5 3 6 8 4 8 5 3 0 9 1 6 1 3 8 4 2 .0 8 1 So zi a lp ä d a go ge n 5 4 1 1 1 4 5 7 8 1 7 1 6 1 2 7 1 .2 8 5 5 ,0 % Er zi e h e r/ in n e n 5 9 4 3 1 4 1 0 4 8 3 9 1 0 1 .0 6 0 4 ,1 % T h e ra p e u te n 2 1 1 7 2 0 0 0 0 1 2 1 0 ,5 % V e rw a lt u n gs p e rs o n a l ( im S ch u lb ü ro ) 3 4 4 8 0 2 3 9 1 8 9 1 0 9 6 6 3 1 0 8 1 .7 3 2 6 ,7 % T e ch n is ch e s u n d s o n st ig e s P e rs o n a l 5 2 9 1 1 1 6 8 9 1 1 8 1 1 4 1 1 5 9 1 2 ,3 % Q u e ll e : D a te n d e r zu st ä n d ig e n B e h ö rd e A n za h l d e r B e sc h ä ft ig u n gs ve rh ä lt n is se , S ta n d 0 1 /2 0 1 7 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7919 7 Anlage 2 § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG in % Le h rk rä ft e 2 4 4 1 2 8 0 3 6 6 1 2 7 8 0 0 0 9 1 6 2 0 ,2 % d a v o n S o n d e rp ä d a g o g e n * 8 0 6 0 1 2 0 0 0 0 0 2 6 0 0 ,0 % So zi a lp ä d a go ge n 0 4 0 1 0 9 0 0 0 0 0 1 4 1 0 0 ,0 % Er zi e h e r/ in n e n 4 2 7 2 2 0 1 0 1 0 0 6 3 1 8 3 ,8 % T h e ra p e u te n 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ,0 % V e rw a lt u n gs p e rs o n a l ( im S ch u lb ü ro ) 4 0 0 0 4 0 3 0 0 0 1 1 0 0 ,0 % T e ch n is ch e s u n d s o n st ig e s P e rs o n a l 2 0 0 0 1 6 0 1 7 0 2 9 0 6 4 0 0 ,0 % * s o w e it D a te n v e rf ü g b a r si n d Q u e ll e : In te rn e D a te n d e r zu st ä n d ig e n B e h ö rd e Su m m e B e fr is te te E in st e llu n ge n S e p te m b e r - D e ze m b e r 2 0 1 6 in d e r B SB G ru n d sc h u le n So n d e rs ch u le n St a d tt e ils ch u le n G ym n a si e n Ä m te r u n d D ie n st st e lle n d e r B SB Drucksache 21/7919 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Anlage 3 § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 1 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG § 1 4 A b s. 2 T zB fG i n % Le h rk rä ft e 1 6 4 0 0 0 1 6 4 0 0 % d a v o n S o n d e rp ä d a g o g e n * 0 0 0 0 0 0 0 % S o zi a lp ä d a g o g e n 1 0 0 0 1 0 0 % E rz ie h e r/ in n e n 0 0 0 0 0 0 0 % T h e ra p e u te n 0 0 0 0 0 0 0 % V e rw a lt u n g sp e rs o n a l (i m S ch u lb ü ro ) 4 0 0 0 4 0 0 % T e ch n is ch e s u n d s o n st ig e s P e rs o n a l 1 4 0 3 0 1 7 0 0 % * s o w e it D a te n v e rf ü g b a r si n d Q u e ll e : In te rn e D a te n d e r zu st ä n d ig e n B e h ö rd e S u m m e B e fr is te te E in st e ll u n g e n S e p te m b e r - D e ze m b e r 2 0 1 6 b e im H IB B B e ru fl ic h e S ch u le n Z e n tr a le d e s H IB B Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/7919 9 Anlage 4 7919ska_Text 7919ska_Anlagen 7919ska_Antwort_Anlage1 7919ska_Antwort_Anlage2 7919ska_Antwort_Anlage3 7919ska_Antwort_Anlage4