BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/8551 21. Wahlperiode 11.04.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Alexander Wolf (AfD) vom 03.04.17 und Antwort des Senats Betr.: Brutaler Überfall auf Pärchen in Eimsbüttel – Hintergründe und Stand der Ermittlungen Am 19.3.2017 soll sich nach Augenzeugenberichten gegen 2 Uhr morgens im Kreuzungsbereich Kieler Straße/Volksparkstraße in Höhe der Melanchtonstraße folgender Sachverhalt auf dem dortigen Fußweg abgespielt haben: Vier Männer, vermutlich nicht deutscher Herkunft, sollen ein Pärchen auf der Straße überfallen haben. Der männliche Begleiter der Frau soll dabei brutal zusammengeschlagen und, selbst noch auf dem Boden liegend, mit Fußtritten traktiert worden sein. Auch ein Messer soll gesichtet worden sein, ob es aber zum Einsatz gekommen ist, konnte nicht gesagt werden. Zwei der Täter versuchten, die laut um Hilfe schreiende Frau in ein am Straßenrand befindliches Taxi zu zerren, wo bereits die Türen zur Gehwegseite hin geöffnet waren. Der Taxifahrer erkannte wohl den Ernst der Lage und soll mit geöffneten Türen und quietschenden Reifen den Tatort verlassen haben. Die von Augenzeugen hinzugerufene Polizei soll alle vier Täter noch vor Ort gestellt haben. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Können die Tat sowie die Augenzeugenberichte zum Tathergang bestätigt werden? Bitte umfassend darlegen. Nein. Nach den Feststellungen der Polizei gab es zwischen mehreren Familienmitgliedern einen Streit. Erkenntnisse zu strafbaren Handlungen im Rahmen dieses Streites liegen der Polizei bisher nicht vor. 2. Wie ist der aktuelle Stand der polizeilichen und strafrechtlichen Ermittlungen bezüglich möglicher Tatverdächtiger? Entfällt. 3. Wurde/n Strafanzeige/n erstattet? Wenn ja, bitte genauer aufschlüsseln. Nein. 4. Welche Nationalität und gegebenenfalls welchen Migrationshintergrund besitzen die Tatverdächtigen? Entfällt. 5. Welche Schädigungen haben die Opfer des Überfalls erlitten? Die an dem Streit beteiligten Personen gaben sämtlich an, nicht geschlagen und auch nicht verletzt worden zu sein. Drucksache 21/8551 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 6. Gab es zu dieser Tat eine offizielle Polizeimeldung (zum Beispiel über das Portal der Hamburger Polizei) oder eine Meldung der Staatsanwaltschaft ? Wenn nein, warum nicht und von wem wurde das entschieden? Nein, da die Voraussetzungen für eine Presseveröffentlichung nicht vorlagen. Im Übrigen siehe Drs. 21/2322 und Drs. 20/14095.