BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/8869
21. Wahlperiode 02.05.17

Schriftliche Kleine Anfrage 
des Abgeordneten Richard Seelmaecker (CDU) vom 26.04.17 

und Antwort des Senats 

Betr.: Was wird aus der Post in Klein Borstel? 

Klein Borstel ist ein Stadtteil, der besonders für junge Familien attraktiv ist. 
Ob Bäckerei, Friseur, Apotheke, Sparkasse, Post und weitere Geschäfte,  
alles ist für die Anwohner zu Fuß erreichbar. Nun aber ist Hinweisen zufolge 
das Postbankgeschäft in der Filiale der Deutschen Post AG an der Stübeheide
 in Gefahr. Diese Sorge bestand vor einigen Jahren schon einmal. Damals 
wurde mitgeteilt, dass keine Schließung beabsichtigt sei, Drs. 20/825. 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 

Nach Angaben der Deutschen Post AG ist nicht geplant, die Filiale Hamburg 632, 
Tornberg 41 („Filiale Stübeheide“), zu schließen. Darüber hinaus hat die Deutsche 
Post AG mitgeteilt, dass sie regelmäßige Überprüfungen des über die Postuniversaldienstleistungen
 hinausgehenden Dienstleistungsangebots durchführt. Hierzu zählen 
auch Postbankleistungen. Eine solche Prüfung erfolgt derzeit, ist aber noch nicht  
abgeschlossen. 

Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt:  

1. Ist den zuständigen Behörden bekannt, ob die Deutsche Post AG oder 
die Deutsche Postbank AG eine Schließung der Post an der Stübeheide 
beziehungsweise eine Einschränkung des Angebots plant? 

a. Falls ja, welche Informationen liegen den zuständigen Behörden 
vor? 

b. Falls eine Leistungseinschränkung des Postangebots durch Einstellen
 der Postbankdienstleistungen in der Filiale an der Stübeheide 
geplant ist, inwiefern und auf welche Weise wird der Bestand der  
Filiale im Übrigen gesichert? 

2. Sofern eine Veränderung im Filialnetz gemäß § 2 Ziffer 1 der Post-
Universaldienstleistungsverordnung (PUDLV) beabsichtigt ist, wurde 
diese der zuständigen kommunalen Gebietskörperschaft bereits  
bekannt?  

Falls ja, wann?  

Falls nein, weshalb nicht? 

3. Wie wird gegebenenfalls gewährleistet, dass auch künftig ein Vollangebot
 der Deutschen Post AG und der Deutschen Postbank AG gemäß der 
PUDLV in maximal 2.000 Metern für die Kundschaft erreichbar ist? 

Siehe Vorbemerkung.