BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/926 21. Wahlperiode 07.07.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Franziska Grunwaldt (CDU) vom 29.06.15 und Antwort des Senats Betr.: Wie geht es nach dem Brand im Pik As weiter? In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni 2015 ist in der Obdachlosenunterkunft Pik As ein Brand ausgebrochen. Laut Medienberichterstattung soll es Verletzte gegeben haben. Die genaue Brandursache ist noch ungeklärt. Außerdem sollen Teile der Unterkunft nach dem Brand unbewohnbar sein. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften von f & w fördern und wohnen AöR (f & w) wie folgt: 1. Wie viele Menschen befanden sich in dem Gebäude, als der Brand ausbrach ? Das Pik As verfügt über 260 Plätze und war zu diesem Zeitpunkt voll belegt. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich noch rund 40 Personen im Gebäude, davon drei im Gefahrenbereich. Das Gebäude wurde evakuiert und die drei Personen aus dem Gefahrenbereich über das Treppenhaus gerettet. 2. Wie viele von ihnen wurden durch den Brand verletzt? Um welche Art Verletzungen handelte es sich jeweils? Eine Person erlitt Brandverletzungen sowie eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Eine weitere Person meldete sich nach Abschluss der Arbeiten mit Herzbeschwerden. Nach einer Erstversorgung wurde sie ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. 3. Was ist die Brandursache? 4. Wie hoch ist der entstandene Schaden? 5. Wann ist das Pik As wieder komplett bewohnbar? Es wurden sieben Zimmer in Mitleidenschaft gezogen. Über den entstandenen Schaden liegen noch keine gesicherten Angaben vor. Die Brandursache steht noch nicht fest; die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an. Insoweit ist eine Aussage, ab wann das Pik As wieder komplett bewohnbar ist, derzeit nicht möglich. 6. Wo werden die obdachlosen Menschen bis dahin untergebracht? Konkret betroffen waren 20 Personen. Sie wurden in anderen Zimmer im Pik As untergebracht. Um das Pik As zu entlasten, wird versucht die Bewohner in Wohnunterkünfte zu verlegen. Mittlerweile sind elf Personen in Folgeunterkünfte verlegt worden beziehungsweise bereiten sich darauf vor, in eine Folgeunterkunft umzuziehen.