Kleine Anfrage des Abg. Degen (SPD) vom 17.10.2014 betreffend Schulversuche und Versuchsschulen und Antwort des Kultusministers Vorbemerkung des Fragestellers: Gemäß dem Hessischen Schulgesetz (HschG) soll durch Schulversuche in bestehenden Schulen die Weiterentwicklung des Schulwesens gefördert werden. Darüber hinaus ermöglicht das Hessische Schulgesetz die Einrichtung von Versuchsschulen, die der Weiterentwicklung des Schulwesens durch Erprobung von Veränderungen und Ergänzungen in Didaktik, Methodik und Aufbau einer Schule dienen. Vorbemerkung des Kultusministers: Das Hessische Schulgesetz eröffnet im § 14 zur Erprobung von Maßnahmen der Schulentwicklung grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Die Einrichtung von Schulversuchen in bereits bestehenden Schulen einerseits sowie die Einrichtung von Versuchsschulen, die als ganzes System an der Erprobungsphase teilnehmen, andererseits . Insofern wird die Beantwortung der Anfrage nach diesen beiden Kategorien - Versuchsschulen (A) und Schulversuche (B) - unterteilt. Diese Vorbemerkungen vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1. Welche Schulversuche und Versuchsschulen bestehen gegenwärtig in Hessen? (Bitte auflisten nach Schule, Schulort und Schulträger) Frage 2. Wann haben die Schulversuche begonnen bzw. wann wurden die Versuchsschulen eingerichtet und bis wann sind diese jeweils befristet? Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1 und 2 zusammenfassend wie folgt beantwortet : A) Versuchsschulen Grundschule Schulname Schulort Schulträger Beginn Ende Otto-Ubbelohde-Schule Marburg Stadt Marburg seit 08/1986 unbefristet Integrierte Gesamtschulen Schulname Schulort Schulträger Beginn Befristet bis Helene-Lange-Schule Wiesbaden Stadt Wiesbaden 1995 31.07.2016 Reformschule Kassel Kassel Stadt Kassel 1988 31.07.2016 Steinwaldschule Neukirchen Neukirchen Schwalm-Eder-Kreis 1995 31.07.2016 Offene Schule Waldau Kassel Stadt Kassel 1994 31.07.2016 Eingegangen am 2. März 2015 · Ausgegeben am 4. März 2015 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags · Postfach 3240 · 65022 Wiesbaden · www.Hessischer-Landtag.de Drucksache 19/1040 02. 03. 2015 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG 2 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1040 B) Schulversuche In Hessen gibt es derzeit einen Schulversuch im Bereich der Grundschulen. Weitere Schulversuche gibt es im Bereich der beruflichen Schulen, der ein- und zweijährigen Fachschulen, der beruflichen Gymnasien, der Fachoberschulen und der Schulen für Erwachsene (Abendrealschule). Auf Anlage 1 wird verwiesen. Zum Bereich des gymnasialen Bildungsgangs wird auf die Anlage 2 verwiesen. Eine Aufnahme in den Schulversuch zum Parallelangebot G8/G9 ab der Jahrgangsstufe 7 wurde zum 1. August 2013 und zum 1. August 2014 eröffnet. Der Schulversuch endet nach jeweils drei Jahren, auslaufend für die während des Versuchszeitraums in den Schulversuch aufgenommenen Schülerinnen und Schüler. Der Schulversuch zur Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss im verkürzten gymnasialen Bildungsgang nach der Jahrgangsstufe 9 wurde mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 begonnen und endet mit dem Ablauf des Schuljahres 2015/2016. Frage 3. Welche Zielsetzungen sind mit den jeweiligen Schulversuchen und Versuchsschulen verbunden? A) Versuchsschulen Der Beantwortung dieser Frage ist zunächst voranzustellen, dass die jeweiligen Aufträge zur Weiterentwicklung des Schulwesens selbstverständlich in regelmäßigen Abständen inhaltlich modifiziert und neu gefasst wurden, da im Laufe der bisherigen rund zwei Jahrzehnte dauernden Arbeit der Versuchsschulen immer wieder auch erzielte Arbeitsergebnisse und gewonnene Erkenntnisse von einer Vielzahl anderer Schulen in Hessen übernommen und in den Regelbetrieb überführt worden sind. Im Schulentwicklungsauftrag der Helene-Lange-Schule Wiesbaden steht die Erarbeitung schülerzentrierter und kompetenzorientierter Lernformen im Vordergrund. Darüber hinaus erfolgt die Weiterführung der Arbeit mit Diagnoseinstrumenten, insbesondere mit Kompetenzrastern und Kompetenzprofilen. Das Medienkonzept wird kompetenzorientiert weitergeführt. Die Zusammenarbeit mit der Schule für Erziehungshilfe und der Implementierung des ETEP (EntwicklungsTherapie /EntwicklungsPädagogik)-Programms wird ebenso fortgesetzt wie die besondere Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler. Die Bewertung in Form halbjährlicher Lernentwicklungsberichte wird auf die Jahrgänge 7 und 8 ausgedehnt. Die gezielte, individuelle Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler ist weiterhin ein Anliegen der Schule. Unter Einbeziehung der Entwicklungsaufträge und der besonderen Prägung der Helene-Lange-Schule werden die Aufgaben einer Selbstständigen Schule wahrgenommen. Vorrangiger Entwicklungsauftrag der Reformschule Kassel ist die Weiterentwicklung und der Ausbau der inklusiven Beschulung. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse, Ergebnisse und Erfahrungen werden an die allgemeinen Schulen in Hessen weitergegeben. Die Weiterentwicklung des Unterrichts in jahrgangsübergreifenden, leistungsheterogenen Lerngruppen wird weitergeführt . Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden für die Erfüllung des Multiplikationsauftrages dokumentiert. Lernentwicklungsberichte werden halbjährlich bis einschließlich der Jahrgangsstufe 8 erteilt. Ziffernzeugnisse werden auf Wunsch der Eltern ausgestellt. Eine weitere Aufgabe besteht in der Unterstützung und Begleitung allgemeiner Schulen in der Region Nordhessen bei der Implementierung von Schulentwicklungsmaßnahmen. Die Reformschule Kassel hat damit begonnen, sich zu einem regionalen schulischen Qualitätszentrum zu entwickeln . Die Offene Schule Waldau hat vorrangig den Auftrag der Weiterentwicklung der inklusiven Beschulung sowie der Unterrichtsentwicklung mit dem Ziel der realisierten individuellen Förderung . Die gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse werden dokumentiert, evaluiert und an die allgemeinen Schulen in Hessen weitergegeben. Die Offene Schule Waldau unterstützt und berät die allgemeinen Schulen in Hessen bei der Entwicklung differenzierter individueller Förderung durch teamfördernde Lernformen und selbstorganisiertes Lernen im Rahmen des kompetenzorientierten Unterrichts. Ein Konzept zur gezielten, individuellen Förderung hochbegabter Schülerinnen wird erarbeitet und erprobt. Dokumentation und Evaluation der Erfahrungen und Erkenntnisse sind verbindlich. An allgemeinen Schulen in der Region Nordhessen unterstützt und begleitet die Offene Schule Waldau die Implementierung von Schulentwicklungsmaßnahmen und hat dabei die Aufgabe, sich zu einem regionalen schulischen Qualitätszentrum zu entwickeln . Die Steinwaldschule Neukirchen ist mit der Weiterentwicklung und dem Ausbau der inklusiven Beschulung in der gesamten Schule einschließlich der Dokumentation und Evaluation der hie- Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1040 3 raus gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen beauftragt. Die individuelle Förderung leistungsstarker und leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler wird unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Maßnahmen weiterentwickelt und evaluiert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden an die allgemeinen Schulen in Hessen weitergegeben. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt ist die Erarbeitung und Umsetzung eines Konzeptes zur Weiterentwicklung des Ganztagsangebotes vom Profil I zum Profil III. Bei der Versuchsschule "6-jährige Grundschule" an der Otto-Ubbelohde-Schule in Marburg ist die Zielsetzung folgende: - Kontinuierlichere Kompetenzerweiterung von Jahrgang 1 bis 6 dadurch, dass kein Bruch nach Klasse 4 erfolgt. - Klassenlehrerprinzip bis Jahrgang 6, bei gleichzeitigem Aufbau des Fachlehrerprinzips ab Klasse 3, erleichtert den Kindern die Umstellung auf fachorientiertes Lernen. - Abbau sozialer Disparitäten durch längeres gemeinsames Lernen. - Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Klasse. - Stärkung des Selbstwertgefühls durch längeres gemeinsames Lernen. B) Schulversuche Grundschule Die Astrid-Lindgren-Schule hat das Ziel, das Konzept zum jahrgangsübergreifenden Unterricht in der Klasse 3 bis 4 weiterzuentwickeln. Gymnasium Schulversuch zum Parallelangebot G8/G9 ab der Jahrgangsstufe 7 Ziel des Schulversuchs ist die Erprobung eines pädagogischen sowie unterrichtsorganisatorischen Konzepts, das parallel zum verkürzten gymnasialen Bildungsgang (G8) ein Angebot des nicht verkürzten gymnasialen Bildungsgangs (G9) ab der Jahrgangsstufe 7 ermöglicht. Die pädagogische Zielsetzung ist die Erprobung eines pädagogischen Konzepts, das eine Entscheidung zwischen G8 und G9 auf der Grundlage von Erfahrungen ermöglicht, die während der Jahrgangsstufen 5 und 6 unter Gymnasialbedingungen im Allgemeinen und unter G8- Bedingungen im Speziellen gesammelt wurden. Schulversuch zur Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss im verkürzten gymnasialen Bildungsgang nach der Jahrgangsstufe 9 Die Zielsetzung des Schulversuches besteht darin, den Kompetenz- und Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler des verkürzten gymnasialen Bildungsgangs am Ende der Jahrgangsstufe 9 zu erfassen und zugleich vor dem Hintergrund der Einführung kompetenzorientierter Standards zu prüfen, ob die Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss bereits am Ende dieses Jahrgangs erteilt werden kann. Aus dem Ergebnis des Schulversuchs sollen zudem Rückschlüsse auf den Stand des kompetenzorientierten Unterrichtens im verkürzten gymnasialen Bildungsgang und auf den Stand der Weiterentwicklung kompetenzorientierter Unterrichtsmodelle gezogen werden . Berufsschule Ziel des Schulversuchs ist es, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen. Die Auszubildenden können bereits während ihrer Ausbildung einen Teil der Meisterprüfung ablegen. Ein- und zweijährige Fachschule Nach erfolgter Evaluation ist es das Ziel, die neuen Fachrichtungen und Schwerpunkte der einund zweijährigen Fachschulen in die Fachschulverordnung aufzunehmen. Berufliches Gymnasium Die jeweiligen Zielsetzungen für die einzelnen Schulen sind in Anlage 1 unter "Zieldefinition" genannt. Fachoberschule Die angefragten jeweiligen Zielsetzungen für die einzelnen Schulen sind in Anlage 1 unter "Zieldefinition" genannt. Schulen für Erwachsene (Abendrealschule) Das Ziel des Schulversuchs wird in Anlage 1 unter "Zieldefinition" genannt. Frage 4. Wie werden diese Schulversuche und Versuchsschulen wissenschaftlich begleitet und evaluiert? Die Versuchsschulen werden durch die in der Nähe gelegenen Universitäten Frankfurt, Marburg und Kassel wissenschaftlich begleitet. Darüber hinaus finden an allen Versuchsschulen re- 4 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1040 gelmäßig Schulentwicklungsgespräche mit der Staatlichen Schulaufsicht vor Ort statt, und alljährlich wird ein seitens des Hessischen Kultusministeriums initiiertes, umfangreiches Revisionsgespräch unter Beteiligung der regionalen Schulaufsicht, sämtlicher Gremien der Schulgemeinde sowie des jeweiligen Schulträgers durchgeführt. Des Weiteren sind die Versuchsschulen des Landes, wie alle anderen Schulen auch, Gegenstand der Schulinspektion. Der Schulversuch an der Astrid-Lindgren-Schule in Marburg wird derzeit vom SSA Marburg evaluiert. Der Schulversuch an Gymnasien zum Parallelangebot G8/G9 ab der Jahrgangsstufe 7 wird durch das Sachgebiet III.3-2 "Wirkungsanalysen" des Landesschulamts in Wiesbaden wissenschaftlich (ehemals IQ) begleitet. Der Schulversuch zur Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss im verkürzten gymnasialen Bildungsgang nach der Jahrgangsstufe 9 wird durch das Landesschulamt (ehemals IQ) in Wiesbaden wissenschaftlich begleitet. Die Schulversuche zu den ein- und zweijährigen Fachschulen, Beruflichen Gymnasien und Fachoberschulen werden gemäß Erlass durch die zuständigen Staatlichen Schulämter begleitet und evaluiert. Diese übermitteln die jährlichen Studierendenzahlen und Evaluationsberichte an die Fachabteilung im Hessischen Kultusministerium. Die Evaluation beinhaltet jährliche Berichte und jeweils Endberichte. Die wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs der Schulen für Erwachsene (Abendrealschule ) einschließlich Evaluation liegt bei der Justus-Liebig-Universität Gießen. Frage 5. Welche Konsequenzen plant die Landesregierung aus den bestehenden Schulversuchen für die Weiterentwicklung des Schulwesens? Gemäß § 14 Abs. 1 HSchG soll durch Schulversuche für alle Schulformen die Entwicklung des Schulwesens gefördert werden. Im Rahmen von Schulversuchen werden Abweichungen von den geltenden Regelungen zur Unterrichtsorganisation, Didaktik oder Methodik innerhalb des Schulaufbaus erprobt. Sofern sich diese im Sinne der jeweiligen Zielsetzung bewähren, wird geprüft, ob und mit welchen Rahmensetzungen eine Überführung in den Regelbetrieb erfolgen soll. Frage 6. Welche Schulversuche und Versuchsschulen wurden in den vergangenen zehn Jahren abgeschlos- sen? Die Arbeit der hessischen Versuchsschulen ist noch nicht abgeschlossen. Hinsichtlich der Schulversuche - unterteilt nach Schulformen - werden die nachfolgenden Abschlüsse aufgeführt: Grundschule Der Schulversuch "Begabungsgerechte Schule" an vier Grundschulen im Kreis Offenbach wurde im Jahr 2013 abgeschlossen (31. Januar 2009 bis 31. Juli 2013). Mittelstufenschule (MSS) Im Vorgriff auf die Einführung der Mittelstufenschule im Hessischen Schulgesetz zum 1. August 2011 wurde auf Antrag der Schulen durch das Hessische Kultusministerium zum Zweck der Planbarkeit die Schulform Mittelstufenschule im Rahmen eines Schulversuchs zum 1. August 2011 an vorstehenden Schulen eingeführt. Der Schulversuch war auf zwei Jahre bis Ablauf des Schuljahres 2012/2013 befristet. In dieser Zeit sollten die Schulträger, sobald die Mittelstufenschule als gesetzliche Regelform im Hessischen Schulgesetz eingeführt war, im Rahmen von Schulorganisationsmaßnahmen den Versuch in die Regelform Mittelstufenschule überführen. Des Weiteren wird auf Anlage 4 verwiesen. Gymnasien Der Schulversuch "Zwei Fremdsprachen in der Jahrgangsstufe 5" wurde mit Inkrafttreten der VOBGM (Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe (Primarstufe) und der Mittelstufe (Sekundarstufe I)) am 19. August 2011 abgeschlossen. Des Weiteren wird auf die Antwort zu Frage 7 (6. Absatz) hingewiesen. Hinsichtlich der Schulversuche, welche nach Schulform ausgewiesen sind, wird auf Anlage 5 verwiesen. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1040 5 Frage 7. Welche Konsequenzen hat die Landesregierung aus diesen abgeschlossenen Schulversuchen und Versuchsschulen für die Weiterentwicklung des Schulwesens gezogen? Hinsichtlich der Konsequenzen für die hessischen Versuchsschulen wird zunächst auf meine Ausführungen zu den Fragen 5 und 6 verwiesen. Betreffend die Schulversuche nach Schulformgliederung gilt an der Grundschule: Der Evaluationsbericht des Schulversuchs "Begabungsgerechte Schule" der Arbeitsgruppe für Diversität und Unterrichtsentwicklung am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe Universität Frankfurt unter Leitung von Prof. Dr. Katzenbach wurde meinem Haus am 16. September 2014 übergeben. Der Evaluationsbericht, die Erfahrungen der Grundschulen und der weiterführenden Schulen, welche die Kinder des Schulversuchs nunmehr zum Teil beschulen, sowie des unterstützenden Beratungs- und Förderzentrums (BFZ) werden in vertiefenden Gesprächen gemeinsam mit dem Schulträger, dem Staatlichen Schulamt und dem Hessischen Kultusministerium besprochen. Dabei werden auch Regularien für die weiteren Schuljahre ab dem Schuljahr 2015/16 erörtert, die im Haus anschließend abgestimmt werden. Hinsichtlich der Mittelstufenschulen (MSS) wird auf die Anlage 4 sowie die Antwort zu Frage 6 verwiesen. Zu den nach Schulform ausgewiesenen Schulen wird auf Anlage 5 sowie die Antwort zu Frage 6 verwiesen. An Gymnasien wurde als Konsequenz aus dem Schulversuch "Zwei Fremdsprachen in der Jahrgangsstufe 5" für alle betroffenen Schulen die Möglichkeit geschaffen, den Beginn der zweiten Fremdsprache eigenverantwortlich festzulegen (vgl. § 31 Abs. 1 der Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe (Primarstufe) und der Mittelstufe (Sekundarstufe I) und der Abschlussprüfungen in der Mittelstufe (VOBGM) vom 14. Juni 2005, zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. August 2011). Im Allgemeinen kann zu den Beruflichen Schulen festgestellt werden, dass Schulversuche ein geeignetes Instrument sind, um angemessen auf veränderte Gegebenheiten und Nachfragen aus Wirtschaft und Gesellschaft zu reagieren. Aus diesem Grund wird als Konsequenz die zielgerichtete Durchführung von Schulversuchen weiterhin unterstützt und deren Überführung in die Regelform begrüßt. Frage 8. Bei welchen laufenden oder abgeschlossenen Schulversuchen und Versuchsschulen ist aus Sicht der Landesregierung eine Überführung in den Regelbetrieb vorstellbar? Mit Blick auf die Arbeit der hessischen Versuchsschulen ist an dieser Stelle zu wiederholen, dass die Multiplizierung von Entwicklungsergebnissen aus der Versuchsschularbeit jederzeit, auch auf Anfrage von Schulen, zugänglich zu machen ist und gemacht wird. Der Öffnung der Versuchsschulen (auch des Unterrichts) für Schulleitungen, Lehrkräfte und Gremienvertreter und -vertreterinnen anderer Schulen oder die Übernahme von Referenten- und Beratertätigkeiten hinsichtlich Fragen der Unterrichtsentwicklung an anderen Schulen nehmen dabei seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert ein. Inhaltlicher Schwerpunkt ist sicherlich die Ausgestaltung der individuellen Förderung durch die Weiterentwicklung und den Ausbau binnendifferenzierenden Unterrichts anhand der zunehmenden Orientierung am Erwerb von Kompetenzen durch Schülerinnen und Schüler. Hinsichtlich der Grundschule und dort für den Schulversuch "Begabungsgerechte Schule" wird auf die Antwort zu Frage 7 verwiesen. Betreffend die Gymnasien wird auf die Antworten zu den Fragen 5 und 7 verwiesen. Bei den laufenden Schulversuchen zu den ein- und zweijährigen Fachschulen erfolgt nach Vorlage des letzten Evaluationsberichts erst die Entscheidung, ob sie in die Regelform übernommen , ggf. verlängert oder abgeschlossen werden. Dies ist von den Studierendenzahlen und dem Evaluationsbericht abhängig. Bei den abgeschlossenen Schulversuchen ist unter "Bemerkungen" ersichtlich, ob eine Übernahme in die Regelform erfolgte oder ob diese ausgelaufen sind. Wiesbaden, 19. Februar 2015 Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz Anlage(n): Die komplette Drucksache inklusive der Anlage kann im Landtagsinformationssystem abgerufen werden  www.Hessischer-Landtag.de   ‐ 1 ‐    Anlage 1  Zu Frage 1 und 2     B  Schulversuche    Grundschule  Schulname  Schulort  Schulträger Beginn Ende  Astrid‐Lindgren‐Schule Marburg  Stadt Marburg seit 08/2009 Unbefristet.           ‐ 2 ‐    Berufliche Schulen   Berufsschule:  Schulversuch  Schulnamen  Ort  Schulträger  Beginn  Ende  Zusatzangebot  Betriebsassistent m  Handwerk für  leistungsstarke  Schülerinnen und  Schüler der Berufsschule   Heinrich‐Kleyer‐Schule  Frankfurt  Stadt Frankfurt  01.08.2002    31.07.2022    Friedrich‐Ebert‐Schule  Wiesbaden  Stadt  Wiesbaden  Adolf‐Reichwein‐Schule  Limburg  Landkreis  Limburg‐ Weilburg  Adolf‐Reichwein‐Schule  Marburg  Stadt Marburg  Reichspräsident‐Friedrich‐Ebert‐Schule  Fritzlar  Schwalm‐Eder‐ Kreis  Oskar‐von‐Miller, Max‐Eyth‐Schule  Kassel  Stadt Kassel  Werner‐von‐Siemens‐Schule, Wetzlar  Wetzlar  Lahn‐Dill‐Kreis  Willy‐Brandt‐Schule, Gießen  Gießen  Stadt Gießen  Max‐Eyth‐Schule  Kassel  Stadt Kassel  Philipp‐Holzmann‐Schule  Frankfurt  Stadt Frankfurt  Berufsfeld Ernährung  und Hauswirtschaft im  Schwerpunkt  Gastgewerbe  Vogelsbergschule  Lauterbach  Vogelsbergkreis  01.08.2007  31.07.2016        ‐ 3 ‐    Zweijährige Fachschulen:  Fachrichtungen  Schwerpunkte  Schulnamen  Ort  Schulträger  Beginn  Ende  Bemerkungen  Lebensmitteltechnik  Lebensmittelüber‐ prüfung und  Produktentwicklung  Bergiusschule  Frankfurt  Stadt  Frankfurt  01.08.2009  31.07.2017  Wird in Verbindung mit  der Einjährigen  Fachschule für  Qualitätsmanagement  in der  Lebensmittelsicherheit  angeboten  Gerüstbautechnik  Keine Schwerpunkte   Berufliche  Schulen des  Landkreises  Groß‐Gerau  Groß‐Gerau  Landkreis  Groß‐Gerau  01.08.2013  31.07.2016  Bericht an KMK/  Wird wegen geringer  Studierendenzahlen  nicht fortgeführt/   Erlass ist erfolgt  Maschinentechnik  Energiemanagement  und Energieeffizienz  Berufsschule  des  Wetteraukreises  in Butzbach  Butzbach  Wetteraukreis  01.08.2014  31.07.2019  Schulversuch läuft  Sanitär‐ Heizungs‐  und Klimatechnik  Keine Schwerpunkte  Erasmus‐Kittler‐ Schule  Darmstadt  Stadt  Darmstadt  01.02.2013  31.07.2017  Einrichtung des  Wahlfaches  Gebäudeenergie‐ beratung  Luftfahrttechnik  Instandhaltung und  Triebwerktechnik  Gewerblich‐ technische  Schulen  Offenbach  Stadt  Offenbach  01.08.2014  31.07.2020  Schulversuch läuft    ‐ 4 ‐    Bautechnik  Bauen im Bestand  Heinrich‐ Metzendorf‐ Schule  Bensheim  Landkreis  Bergstraße  01.08.2014  31.08.2018  Schulversuch läuft  Agrarwirtschaft  Lernfeld:  Ökologischer  Landbau  Landesbetrieb  Landwirtschaft  Kassel  Landesbetrieb  Landwirtschaft  Kassel  01.08.2014  31.07.2018  Schulversuch läuft  Gebäudesystem‐ technik  Keine Schwerpunkte  Oskar‐von‐ Miller‐Schule  Kassel  Stadt Kassel  01.08.2009  31.07.2016  Erweiterung der  Zweijährigen  Fachschule um die  Fachrichtung  Gebäudesystemtechnik  Hotel‐ und  Gaststättengewerbe  Keine Schwerpunkte  Peter‐Behrens‐ Schule  Darmstadt  Stadt  Darmstadt  01.08.2013  31.01.2016  Schulversuch läuft  Bautechnik  Hochbau  Philipp‐ Holzmann‐ Schule  Frankfurt  Stadt  Frankfurt  01.08.2011  31.07.2016  Einrichtung des  Wahlpflichtfaches  Gebäudeenergie‐ beratung  Bautechnik  Garten‐ und  Landschaftsbau  Philipp‐ Holzmann‐ Schule  Frankfurt am  Main  Stadt  Frankfurt  01.08.2010  31.07.2015  Schulversuch läuft  Mechatronik  Erneuerbare  Energien  Staatliche  Technikerschule  Weilburg  Weilburg  Landkreis  Limburg‐ Weilburg  01.08.2009  31.07.2015  Schulversuch läuft  Betriebswirtschaft  SP Franchising  Wilhelm‐Knapp‐ Schule  Weilburg  Lkr. Limburg‐ Weilburg  01.08.2005  31.07.2016  Schulversuch läuft    ‐ 5 ‐    Einjährige Fachschulen    Fachrichtungen  Schulnamen  Ort  Schulträger  Beginn  Ende  Bemerkungen  Qualitätsmanagement  Bergiusschule  Frankfurt  Stadt Frankfurt  01.08.2009  31.07.2017   Schulversuch läuft  Agrarwirtschaft  Landesbetrieb  Landwirtschaft  Fritzlar,  Griesheim  Petersberg  Landesbetrieb  Landwirtschaft  Kassel  01.08.2014  31.07.2018   Schulversuch läuft  Gebäudemanagement  Philipp‐ Holzmann‐ Schule  Frankfurt  Stadt Frankfurt  01.08.2003  31.07.2015   Schulversuch läuft          ‐ 6 ‐    Berufliche Gymnasien  Schulversuch   Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Fachrichtung Gesundheit  und Soziales  Schwerpunkt Gesundheit  in Planung  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges      Fachrichtung Gesundheit  und Soziales,  Schwerpunkt Pädagogik  01.08.2012  31.07.2017  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Brühlwiesenschule,  Hofheim  Aliceschule, Gießen  Max‐Eyth‐Schule,  Alsfeld  Adolf‐Reichwein‐Schule,  Limburg  Konrad‐Zuse‐Schule,  Hünfeld  Elisabeth‐Knipping‐Schule,  Kassel  Main‐Taunus‐Kreis    Stadt Gießen      Vogelsbergkreis     Landkreis Limburg‐Weilburg    Landkreis Fulda    Stadt Kassel  Fachrichtung Technik,  Schwerpunkt Umwelt  01.08.2011  31.07.2016  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Karl‐Kübel‐Schule,  Bensheim  Berufliche Schulen,  Groß‐Gerau  Vogelsbergschule,  Lauterbach  Wilhelm‐Knapp‐Schule,  Weilburg  Kreis Bergstraße    Groß‐Gerau    Vogelsbergkreis    Landkreis Limburg‐Weilburg          ‐ 7 ‐    Fachoberschule   Schulversuch   Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Fachrichtung Technik,  Schwerpunkt Umwelt  01.08.2014  31.07.2017  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Heinrich‐Metzendorf‐Schule, Bensheim  Landrat‐Gruber‐Schule,  Dieburg  Berufliche Schulen,  Groß‐Gerau  Berufliche Schulen,  Gelnhausen  Ludwig‐Geißler‐Schule,  Hanau  Wilhelm‐Knapp‐Schule,  Weilburg  Kreis Bergstraße    Landkreis Darmstadt‐Dieburg    Kreis Groß‐Gerau    Main‐Kinzig‐Kreis    Stadt Hanau    Landkreis Limburg‐Weilburg  Fachrichtung Gestaltung   01.08.2011  31.07.2015  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Johann‐Philipp‐Reis‐Schule,  Friedberg  Wetteraukreis  Fachrichtung Technik,  Schwerpunkt Bautechnik  01.08.2007  31.07.2016  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Vogelsbergschule,  Lauterbach  Vogelsbergkreis  Fachrichtung Wirtschaft,  Schwerpunkt Wirtschaft  und Verwaltung  bilinguales  Unterrichtsangebot  01.08.2007  ab  01.08.2007  bis auf  Weiteres  genehmigt.  Entwicklung und Erprobung  eines neuen Ausbildungsganges  Paul‐Julius‐Reuter‐Schule,  Kassel  Stadt Kassel      ‐ 8 ‐      Schulen für Erwachsene (Abendrealschule)  Schulversuch   Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Einrichtung eines  Zweiges  Produktionsschule am  Abendgymnasium Neu‐ Isenburg im Verbund mit  der Max‐Eyth‐Schule in  Dreieich  01.08.2008  ‐‐  Steigerung der Bildungsvoraus‐ setzung und Entwicklung der  Fähigkeit, Arbeit  oder beruflichen  Ausbildung  durch eine innovative  Produktionsschule. Für diejenigen  Teilnehmerinnen und Teilnehmer,  die nicht direkt in Ausbildung  und/oder Beruf gehen, wird die  Teilnahme an der Abschluss‐ prüfung zur Erlangung des  mittleren Abschlusses (Real‐ schulabschluss) durch kompen‐ satorischen Unterricht ermöglicht.  Schulen für Erwachsene  Neu‐ Isenburg  Max‐Eyth‐Schule Dreieich  Landkreis Offenbach    Anlage 2  Zu Frage 1    I. Schulversuch zum Parallelangebot G8 / G 9 ab der Jahrgangsstufe 7  Teilnehmende Schulen:  Schulname  Schulort  Schulträger  Gymnasium Michelstadt  Michelstadt  Odenwaldkreis  Winfriedschule  Fulda  Landkreis Fulda  Freiherr‐vom‐Stein‐Schule  Fulda  Stadt Fulda  Rabanus‐Maurus‐Schule  Fulda  Stadt Fulda  Herderschule  Gießen  Stadt Gießen  Christian‐Wirth‐Schule  Usingen  Hochtaunuskreis  Karl‐Rehbein‐Schule  Hanau  Stadt Hanau  Albert‐Einstein‐Schule  Maintal  Main‐Kinzig‐Kreis  Hohe Landesschule  Hanau  Stadt Hanau  Edertalschule  Frankenberg  Landkreis Waldeck‐Frankenberg  Georg‐August‐Zinn‐Schule  Reichelsheim  Odenwaldkreis  Graf‐Stauffenberg‐Gymnasium  Flörsheim  Main‐Taunus‐Kreis  Neues Gymnasium  Rüsselsheim  Kreis Groß‐Gerau  Freiherr‐vom‐Stein‐Schule  Hessisch Lichtenau  Werra‐Meißner‐Kreis  Wilhelmsgymnasium  Kassel  Stadt Kassel  Georg‐Christoph‐Lichtenberg‐Schule  Kassel  Landkreis Kassel  Taunusgymnasium Königstein  Königstein  Hochtaunuskreis    Anlage 3  Zu Frage 1    II.   Schulversuch zur Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss im verkürzten  gymnasialen Bildungsgang nach der Jahrgangsstufe 9  Schulname  Schulort  Schulträger  Geschwister‐Scholl‐Schule Bensheim Kreis Bergstraße  Georg‐August‐Zinn Schule Reichelsheim Odenwaldkreis  Schule auf der Aue  Münster  Landkreis Darmstadt‐Dieburg  Hessenwaldschule  Weiterstadt  Landkreis Darmstadt‐Dieburg  Leibnizschule  Frankfurt a. M.  Stadt Frankfurt  Helene‐Lange‐Schule  Frankfurt a. M.  Stadt Frankfurt  Ulstertalschule  Hilders  Landkreis Fulda  Wernher‐von‐Braun‐Schule Neuhof  Neuhof  Landkreis Fulda  Luise‐Büchner‐Schule  Groß‐Gerau  Kreis Groß‐Gerau  Weingartenschule  Kriftel  Main‐Taunus‐Kreis  Vogelsbergschule Schotten  Schotten  Vogelsbergkreis  Oberwaldschule Grebenhain   Grebenhain  Vogelsbergkreis  Altkönigschule  Kronberg  Hochtaunuskreis  Kurt‐Schumacher‐Schule  Karben  Wetteraukreis  Gesamtschule Obersberg  Bad Hersfeld  Landkreis Hersfeld‐Rotenburg  Freiherr‐vom‐Stein‐Schule  Immenhausen  Landkreis Kassel  Friedrichsgymnasium  Kassel  Stadt Kassel  Holderbergschule Eibelshausen  Eschenburg Eibelshausen   Lahn‐Dill‐Kreis  Weiltalschule Weilmünster  Weilmünster  Landkreis Limburg‐Weilburg  Freiherr‐vom‐Stein‐Schule  Wetzlar  Lahn‐Dill‐Kreis  Kopernikusschule Freigericht  Freigericht  Main‐Kinzig‐Kreis  Albert‐Einstein‐Schule  Maintal  Main‐Kinzig‐Kreis  Gesamtschule Niederwalgern  Niederwalgern  Landkreis Marburg‐Biedenkopf  Geschwister‐Scholl‐Schule  Rodgau  Kreis Offenbach  Adolf‐Reichwein‐Schule  Langen  Kreis Offenbach  Theodor‐Fliedner‐Schule  Wiesbaden  Landeshauptstadt Wiesbaden  Theißtalschule  Niedernhausen  Rheingau‐Taunus‐Kreis  Gesamtschule Melsungen  Melsungen  Schwalm‐Eder‐Kreis  König‐Heinrich‐Schule  Fritzlar  Schwalm‐Eder‐Kreis  Alte Landesschule  Korbach  Landkreis Waldeck‐Frankenberg      Anlage  4  Zu Frage 6 und 7    B   Schulversuche     Mittelstufenschule (MSS)  Schulname, Schulort  Form  Schulträger  Alexander‐von‐Humboldt‐Schule, Aßlar  KGS  Lahn‐Dill‐Kreis  Alexander‐von‐Humboldt‐Schule, Gießen  HR  Stadt Gießen  Anne‐Frank‐Schule, Fritzlar   HRF  Schwalm‐Eder‐Kreis  Comenius‐Schule, Herborn  HR  Lahn‐Dill‐Kreis  Drei‐Burgen‐Schule, Felsberg  KGS  Schwalm‐Eder‐Kreis  Erich‐Kästner‐Schule, Homberg/Efze   HRF  Schwalm‐Eder‐Kreis  Ernst‐Reuter‐Schule, Groß‐Umstadt   GHRF  Darmstadt‐Dieburg  Friedrich‐Fröbel‐Schule, Viernheim     HR  Bergstraße  Goetheschule, Dieburg  KGS  Darmstadt‐Dieburg  Johannisberg‐Schule, Witzenhausen  KGS  Werra‐Meißner‐Kreis  Louis‐Peter‐Schule,  Korbach  HR  Waldeck‐Frankenberg  Ohetalschule,  Frielendorf  GHRF  Schwalm‐Eder‐Kreis  Ohmtalschule,  Homberg/Ohm (KGS)   KGS  Vogelsbergkreis  Otzbergschule, Lengfeld  GHR  Darmstadt‐Dieburg  Sophie‐von‐Brabant‐Schule,  (vormals Theodor‐Heuss‐Schule im   Verbund mit Friedrich‐Ebert‐Schule)   Marburg  GHR  Stadt Marburg  Taunusschule, Bad Camberg  KGS  Limburg‐Weilburg  Theodor‐Heuss‐Schule, Limburg  HR  Limburg‐Weilburg  Theodor‐Litt‐Schule, Michelstadt  HR  Odenwaldkreis  Westerwaldschule Waldernbach, Mengerskirchen  HR  Limburg‐Weilburg    ‐ 1 ‐    Anlage 5   Zu Frage 6 und 7  B   Schulversuche  Zweijährige Fachschulen  Schulversuch   Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Bemerkungen  Fachrichtung  Informationstechnik,  Schwerpunkt  Computersystem‐ und  Netzwerktechnik  01.08.2002  31.07.2006 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Staatliche Technikakademie  Weilburg  Oskar‐von‐Miller‐Schule,  Kassel  Berufliche Schulen,  Hersfeld‐Rotenburg  Werner‐von‐Siemens‐Schule,  Wetzlar  Heinrich‐Emanuel‐Schule,  Darmstadt  Land Hessen  Stadt Kassel  Landkreis  Hersfeld‐ Rotenburg  Landkreis  Wetzlar  Stadt  Darmstadt  in VO  aufgenommen  Fachrichtung  Informationstechnik,  Schwerpunkt Medien‐ und  Informationssystemtechnik  01.08.1999  31.10.2007 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Staatliche Technikakademie  Weilburg  Land Hessen  in VO  aufgenommen  ‐ 2 ‐    Fachrichtung Mechatronik  01.08.1997  31.07.2007 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Staatliche Technikakademie  Weilburg  Land Hessen  in VO  aufgenommen  Fachrichtung  Maschinentechnik,  Schwerpunkt Mechatronik  01.08.1997  31.07.2007 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Max‐Eyth‐Schule,  Alsfeld  Vogelsbergkreis in VO  aufgenommen  Fachrichtung Mechatronik,  Schwerpunkt  Fertigungsautomatisierung  und Robotik  01.08.2009  31.07.2013 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Berufliche Schulen des  Landkreises Hersfeld‐ Rotenburg, Bebra  Landkreis  Hersfeld‐ Rotenburg  in Regelform  überführt  Fachrichtung  Betriebswirtschaft,  Schwerpunkt Technik  01.02.2011  31.01.2014 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Hans‐Viessmann‐Schule,  Frankenberg (Eder)  Schwalm‐Eder‐ Kreis  ausgelaufen  Fachrichtung  Informationstechnik,  Schwerpunkt IT‐ Sicherheits‐Management  01.08.2008  31.07.2012 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Staatliche Technikakademie,  Weilburg  Land Hessen  ausgelaufen  Fachrichtung  Informationstechnik,  Schwerpunkt Information  Technology and Business  01.08.2010  31.07.2013 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Werner‐von‐Siemens‐Schule,  Frankfurt  Stadt Frankfurt  nicht zustande  gekommen      ‐ 3 ‐    Einjährige Fachschulen  Schulversuch   Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Bemerkungen  Fachrichtung Garten‐ und  Landschaftsbau  01.11.2009  31.10.2014 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Eugen‐Kaiser‐Schule, Hanau  Stadt Hanau  in Regelform  überführt  Fachrichtung  Gebäudemanagement  01.08.2003  31.07.2008 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Philipp‐Holzmann‐Schule,  Frankfurt  Stadt Frankfurt  in VO  aufgenommen  Fachrichtung  Bürokommunikation  01.08.1997  31.07.2006 Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Konrad‐Zuse‐Schule, Hünfeld  Landkreis  Fulda  in VO  aufgenommen    Berufsschule  Schulversuch  Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Bemerkungen  Förderung der  Lernfähigkeit von  Schülerinnen und Schülern  im Berufsschulunterricht  für die Bauberufe  01.08.2001  31.07.2012 Verbesserung des  Ausbildungserfolgs in  den Bauberufen  Walter‐Hecker‐Schule Kassel  Hans‐Viessmann‐Schule  Frankenberg  Berufliche Schulen Nidda  Stadt Kassel  Schwalm‐Eder‐ Kreis  Wetteraukreis  ausgelaufen  ‐ 4 ‐    Phillip‐Holzmann‐Schule  Frankfurt  Eugen‐Kaiser‐Schule Hanau  Ferdinand‐Braun‐Schule Fulda  Friedrich‐Dessauer‐Schule  Limburg  Stadt Frankfurt   Stadt Hanau  Stadt Fulda  Landkreis  Limburg‐ Weilburg    Berufliche Gymnasien  Schulversuch  Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Bemerkungen  Fachrichtung  Bürowirtschaft  01.08.1997    31.07.2006  Entwicklung und  Erprobung eines neuen  Ausbildungsganges  Konrad‐Zuse‐Schule, Hünfeld  Landkreis  Fulda  ausgelaufen        ‐ 5 ‐    Zweijährige Höhere Berufsfachschule – Assistentenausbildung  Schulversuch  Beginn  Ende  Zieldefinition  Schulen  Schulträger  Bemerkungen  Fachrichtung  Medientechnik  01.08.2001  31.07.2006  Lehrplanentwicklung  Studienqualifizierung  August‐Bebel‐Schule,  Offenbach  Landkreis  Offenbach  in Regelform  überführt als  Fachrichtung  Gestaltungs‐  und  Medientechnik  Fachrichtung Hotellerie /  Gastronomie /  Fremdenverkehrs‐ wirtschaft  01.08.2003  31.07.2009  Lehrplanentwicklung  Studienqualifizierung  Karl‐Kübel‐Schule,  Bensheim  Max‐Eyth‐Schule,  Alsfeld  Adolf‐Reichwein‐Schule,  Limburg  Kreis Bergstraße  Vogelsbergkreis    Landkreis  Limburg‐Weilburg  in Regelform  überführt  Fachrichtung  Gestaltungstechnik,  Schwerpunkt Medien und  Kommunikation  01.08.1999  31.07.2006  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Friedrich‐List‐Schule,  Darmstadt  Klingerschule,   Frankfurt  Kaufmännische Schulen I,  Hanau  Georg‐Kerschensteiner‐ Schule,  Obertshausen  Stadt Darmstadt    Stadt Frankfurt    Stadt Hanau     Landkreis  Offenbach    In Regelform  überführt als  Fachrichtung  Gestaltungs‐  und  Medientechnik  ‐ 6 ‐    Schulze‐Delitzsch‐Schule,  Wiesbaden    Vogelsbergschule,  Lauterbach  Theodor‐Heuss‐Schule,  Wetzlar  Berufliche Schulen,  Kirchhain    Konrad‐Zuse‐Schule,  Hünfeld  Paul‐Julius‐Reuter‐Schule,  Kassel  Kaufmännische. Schulen,  Dillenburg  Landeshauptstadt  Wiesbaden    Vogelsbergkreis    Lahn‐Dill‐Kreis    Lkrs Marburg‐ Biedenkopf    Landkreis Fulda    Stadt Kassel    Lahn‐Dill‐Kreis    ‐ 7 ‐    Fachrichtung  Bürowirtschaft  01.08.1999  31.07.2005  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Karl Kübel Schule,  Bensheim  Berufliche Schulen,  Lampertheim  Stauffenbergschule,  Frankfurt  Ludwig‐Erhard‐Schule,  Frankfurt  Hochtaunusschule,  Oberursel  Feldbergschule,   Oberursel  Saalburgschule,   Usingen  Berufliche Schulen am  Gradierwerk,  Bad Nauheim  Kaufmännische Schulen,  Hanau  Schulze‐Delitzsch‐Schule,  Wiesbaden  Vogelsbergschule,  Lauterbach    Kreis Bergstraße     Kreis Bergstraße     Stadt Frankfurt    Stadt Frankfurt    Hochtaunuskreis    Hochtaunuskreis    Wetteraukreis    Wetteraukreis      Stadt Hanau    Stadt Wiesbaden    Vogelsbergkreis      in Regelform  überführt  ‐ 8 ‐    Peter‐Paul‐Cahensly‐Schule  Limburg  Kaufmännische Schulen,  Marburg  Richard‐Müller‐Schule,  Fulda  Konrad‐Zuse‐Schule,  Hünfeld  Berufliche Schulen,  Eschwege    Modellschule Obersberg,  Bad Hersfeld    Paul‐Julius‐Reuter‐Schule,  Kassel  Lkrs Limburg‐ Weilburg  Stadt Marburg    Stadt Fulda    Landkreis Fulda    Landkreis  Hersfeld‐ Rotenburg  Landkreis  Hersfeld‐ Rotenburg  Stadt Kassel  ‐ 9 ‐    Fachrichtung  Informationsverarbeitung  Technik, Schwerpunkt  CAD, Technische  Dokumentation  (Bauwesen)  01.08.2001    31.07.2006  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Berufliche Schulen,  Butzbach  Wetteraukreis  In Regelform  überführt als FR  Informations‐ verarbeitung ‐  Technik ohne  Schwerpunkt  Fachrichtung Infor‐ mationsverarbeitung  Technik, Schwerpunkt  Medien‐ und  Dokumentationstechnik  01.08.1999  31.07.2006  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Käthe‐Kollwitz‐Schule,  Marburg  Stadt Marburg  In Regelform  überführt als FR  Informations‐ verarbeitung ‐  Technik ohne  Schwerpunkt    01.08.2003  31.07.2008  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Walter‐Hecker‐Schule,  Kassel  Stadt Kassel    01.08.1998  31.07.2006  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Staatliche Technikakademie   Weilburg  Staatliche Technikakademie  Alsfeld  Land Hessen    Land Hessen  ‐ 10 ‐      01.08.1998  31.07.2006  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Staatliche Technikakademie  Weilburg  Land Hessen  Fachrichtung Biomasse  und nachwachsende  Rohstoffe  01.08.2009  31.07.2014  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Berufliche Schule des  Wetteraukreises,  Butzbach  Wetteraukreis  in Regelform  überführt als FR  Nachhaltige  Umweltschutz‐ technik;  Integration von  FR Biomasse /  nachwachsende  Rohstoffe, FR  Solarthermie /  Photovoltaik  (beides SV) und  FR  Umweltschutz‐ technik (bisher  Regelform)  Fachrichtung Solarthermie  und Photovoltaik  01.08.2008  31.07.2013  Einführung  Vollschulische  Berufsausbildung und  Lehrplanentwicklung  Berufliche Schule des  Wetteraukreises,   Butzbach  Wetteraukreis    1040_Anlagen.pdf Anlage1 Anlage2 Anlage3 Anlage4 Anlage5