Kleine Anfrage des Abg. Dr. Spies (SPD) vom 24.02.2015 betreffend Intensivbehandlungsbetten im Rhein-Main-Gebiet und Antwort des Ministers für Soziales und Integration Vorbemerkung des Ministers für Soziales und Integration: Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass die intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten im Rhein-Main-Gebiet und hessenweit kontinuierlich ausgebaut werden. Auch gegenwärtig unterstützt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die Erweiterung der Versorgungskapazitäten im Rhein-Main-Gebiet. Aktuell werden im Universitätsklinikum Frankfurt 60 zusätzliche Intensivbetten geschaffen. Im Bürgerhospital Frankfurt, im Klinikum Frankfurt Höchst und im St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt erfolgen ebenfalls Kapazitätserweiterungen im Bereich der Intensivmedizin. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration wird prüfen, inwieweit diese aktuell laufenden Maßnahmen ausreichen, um die notwendigen Behandlungsmöglichkeiten vorzuhalten, insbesondere in Spitzenbelastungszeiten, in denen wie in diesem Frühjahr u.a. aufgrund der massiven Grippewelle eine starke Inanspruchnahme der Intensivkapazitäten zu verzeichnen war. Parallel zu der Stärkung der infrastrukturellen Voraussetzungen für intensivmedizinische Behandlungen hat sich das Hessische Ministerium für Soziales und Integration kontinuierlich für eine bessere Steuerung der Zuweisung zu den vorhandenen Kapazitäten eingesetzt. Hierzu wurde die hessenweite Einführung eines internetbasierten Informationssystems unterstützt, das einen Interdisziplinären Versorgungskapazitäten-Nachweis (IVENA) in Echtzeit ermöglicht. Mithilfe dieses Systems erkennen die Rettungsleitstellen die aktuell zur Verfügung stehenden Behandlungskapazitäten sehr differenziert und können so schneller und gezielt die Einweisung eines Patienten in ein bestimmtes Krankenhaus veranlassen. Damit wird auch eine bessere Auslastung der intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten erreicht. Diese Vorbemerkung vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1. Wie viele Intensivbehandlungsbetten sind im Rhein-Main-Gebiet materiell (baulich und mit ent- sprechender technischer Ausstattung) vorhanden? Das Rhein-Main-Gebiet entspricht in räumlicher Hinsicht dem Versorgungsgebiet FrankfurtOffenbach nach § 1 Nummer 4 der Verordnung zur Regelung von Angelegenheiten im Bereich des Krankenhauswesens (Krankenhausverordnung) vom 11. Dezember 2012. Nach § 2 Absatz 4 gehören zu dem Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach der Main-TaunusKreis , die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, die kreisfreie Stadt Offenbach am Main, der Hochtaunuskreis, der Landkreis Offenbach am Main und der Main-Kinzig-Kreis. Zum 31.12.2013 waren im Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach insgesamt 534 Intensivbehandlungsbetten baulich und mit entsprechender technischer Ausstattung vorhanden. Frage 2. Wie verteilen sich diese auf die einzelnen Krankenhäuser? Die in den einzelnen Plankrankenhäusern des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach insgesamt vorhandenen Betten werden im Leistungsreport der hessischen Plankrankenhäuser der HA Hessen Agentur GmbH für das Jahr 2013 aufgelistet. Die vorhandenen Intensivbehandlungsbet- Eingegangen am 27. April 2015 · Ausgegeben am 29. April 2015 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags · Postfach 3240 · 65022 Wiesbaden · www.Hessischer-Landtag.de Drucksache 19/1638 27. 04. 2015 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG 2 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1638 ten je Plankrankenhaus des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach sind der Anlage 1 zu entnehmen . Frage 3. Wie viele dieser Betten konnten jeweils zum 01.11.2014, 01.12.2014, 01.01.2015 und 01.02.2015 tatsächlich belegt werden? (Bitte insgesamt und für jedes Krankenhaus einzeln) Zur Beantwortung der Frage 3 hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration sämtliche Plankrankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach angeschrieben. In der Anlage 2 sind diejenigen Krankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach aufgelistet, die über intensivmedizinische Versorgungskapazitäten verfügen und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration die Anzahl der belegten Betten zum 01.11.2014, zum 01.12.2014, zum 01.01.2015 und zum 01.02.2015 mitgeteilt haben. Frage 4. Wie viele Betten standen insgesamt und einzeln für jedes Krankenhaus zu den in Frage 3. genann- ten Zeitpunkten nicht zur Verfügung, weil sie wegen Personalmangel nicht betrieben werden konnten? Zur Beantwortung der Frage 4 hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration sämtliche Plankrankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach angeschrieben. In der Anlage 3 sind diejenigen Krankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach aufgelistet, die über intensivmedizinische Versorgungskapazitäten verfügen und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Auskunft zu der Frage gegeben haben, wie viele Betten insgesamt und einzeln für jedes Krankenhaus zu den in der Frage 3 genannten Zeitpunkten nicht zur Verfügung standen, weil sie wegen Personalmangel nicht betrieben werden konnten. Lediglich drei Krankenhäuser haben mitgeteilt, dass einzelne Betten wegen Personalmangels nicht betrieben werden konnten. Alle übrigen Krankenhäuser haben mitgeteilt, dass keine Intensivbehandlungsbetten aufgrund von Personalmangel nicht betrieben werden konnten. Die jeweiligen Antworten der Krankenhäuser sind in der Anlage 3 aufgeführt. Frage 5. In wie vielen Fällen mussten welche Krankenhäuser in den letzten vier Monaten die Aufnahme von Patientinnen und Patienten mit Bedarf für Versorgung/Überwachung auf einer Intensivstation ablehnen, weil vorhandene Betten auf Grund von Personalmangel geschlossen waren? Zur Beantwortung der Frage 5 hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration sämtliche Plankrankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach angeschrieben. In der Anlage 4 sind diejenigen Krankenhäuser des Versorgungsgebiets Frankfurt-Offenbach aufgelistet, die über intensivmedizinische Versorgungskapazitäten verfügen und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Auskunft zu der Frage gegeben haben, ob und ggf. in wie vielen Fällen in den letzten vier Monaten die Aufnahme von Patientinnen und Patienten mit Bedarf für Versorgung/Überwachung auf einer Intensivstation ablehnen mussten, weil vorhandene Betten auf Grund von Personalmangel geschlossen waren. Sämtliche Krankenhäuser haben mitgeteilt, dass eine Ablehnung von Patienten aufgrund von Personalmangel nicht erfolgt ist. Die jeweiligen Antworten der Krankenhäuser sind in der Anlage 4 aufgeführt. Frage 6. Wie ist sichergestellt, dass für tatsächlich betriebene/belegte Betten ausreichendes und entspre- chend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht und welche von wem festgelegten Standards werden dabei angewandt? Die Krankenhäuser ergreifen unterschiedliche Maßnahmen, um sicherzustellen, dass für tatsächlich betriebene/belegte Intensivbetten unterschiedlichen Maßnahmen der Krankenhäuser aufgeführt. Frage 7. Welche Schritte planen die Landesregierung sowie die einzelnen Krankenhäuser, um sicher zu stellen, dass die vorhandenen Intensivbetten auch tatsächlich alle jederzeit genutzt werden können ? Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration wird mithilfe des Systems IVENA prüfen , ob die vorhandenen intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten auch in Spitzenbelastungszeiten ausreichen. Soweit sich einzelne Krankenhäuser über das System IVENA "abgemeldet " haben, wird eine genaue Analyse der Gründe für die Abmeldung erfolgen. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/1638 3 Die von den einzelnen Krankenhäusern geplanten Schritte zur Sicherstellung der tatsächlichen Nutzbarkeit der vorhandenen Intensivbetten ergeben sich aus den in der Anlage 5 aufgeführten Antworten der Krankenhäuser. Wiesbaden, 20. April 2015 Stefan Grüttner Anlagen HA Hessen Agentur GmbH - Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung Ailqoe A Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach Leistungsdaten je Krankenhaus und für das VG Frankfurt-Offenbach insgesamt 2013 Klinik Standort B etten Tage Fall zahl VW D A u sla s tung aufg. Betten Intensivm edizin Teils tationär Am bulante OP Entbin - dungen A u fg e ste llt dar: Beleg Betten Tage Plätze Entlas sene K re is fre ie S ta d t F ra n k fu r t am M a in Agaplesion Frankfurter D iakonie K lin iken Frankfurt a.M. 837 248 226.980 33.608 6.8 74,3% 37 9.053 58 974 2.277 737 Klinikum d e r Johann W olfqanq G oethe-U niversitä t F rankfurt a.M. 1.286 0 364.009 47.575 7.7 77,5% 80 31.487 93 2.310 5.154 1.553 Katharina-Kasper-K lin iken Frankfurt a.M. 473 8 102.847 15.648 6,6 59,6% 19 4.826 5 279 4.544 1.172 K rankenhaus Nordw est Frankfurt a.M. 498 0 149.374 20.764 7.2 82,2% 30 9.162 6 0 2.031 610 Hospital zum heiligen Geist F rankfurt a.M. 249 0 66.510 9.645 6,9 73,2% 10 3.105 50 482 581 943 Frankfurter RotkreuzK lin iken Frankfurt a.M. 342 342 74.818 15.435 4,8 59,9% 11 1.141 0 332 0 0 Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt a.M. 222 10 53.749 10.501 5,1 66,3% 16 3.441 0 0 878 803 O rthopäd ische U n ivers i tätsklin ik Friedrichsheim Frankfurt a.M. 225 0 36.383 4.708 7,7 44,3% 10 1.902 15 355 58 0 Bürgerhospital und C lem entine-K inderhosp ita l F rankfurt a.M. 395 0 114.693 19.366 5,9 79,6% 9 3.022 4 594 3.712 3.036 Klin ikum Frankfurt Höchst Frankfurt a.M. 900 0 255.670 35.313 7,2 77,8% 42 12.134 46 374 7.177 1.934 St. KatharinenKrankenhaus Frankfurt a.M . 350 0 88.275 11.910 7,4 69,1% 10 2.183 0 96 459 0 B erufsgenossenschaftli che Unfallklin ik Frankfurt a.M. 351 0 110.349 9.752 11,3 86,1% 15 5.034 0 0 1.322 0 K re is fre ie S ta d t O ffe n b a c h a m M a in Kette ler-Krankenhaus O ffenbach a.M. 222 13 61.885 10.428 5,9 76,4% 6 1.766 0 0 790 714 Sana Klin ikum Offenbach O ffenbach a.M . 792 7 237.258 33.928 7 82,1% 79 24.066 35 537 1.615 1.319 H o c h ta u n u s k re is Hochtaunus-Klin iken Bad Homburg v. d. H ./ Usingen 520 17 131.269 22.941 5,7 69,2% 30 7.640 0 0 1.797 1.215 Vitos K lin ikum Hochtaunus Friedrichsdorf 123 0 41.637 1.884 22,1 92,7% 0 0 45 406 0 0 Asklepios N euro logische K lin ik Falkenstein K ön igste in im T au nus 30 0 9.928 286 34,7 90,7% 0 0 0 0 0 0 St. Josef-Krankenhaus K önigste in im Taunus 45 45 7.089 1.654 4,3 43,2% 0 0 0 0 0 0 Klinik Hohe Mark O beru rse l 216 0 74.501 2.104 35,4 94,5% 0 0 15 139 0 0 M a in -K in z ig -K re is Kreiskrankenhaus G elnhausen G elnhausen 407 7 121.444 21.874 5.6 81,8% 20 6.595 0 0 1.855 1.505 St. V inzenz-K rankenhaus Hanau 360 44 94.628 10.997 8,6 72,0% 10 2.774 6 161 727 965 Klinikum Hanau H anau 666 61 201.884 31.018 6,5 83,0% 47 9.932 20 277 2.181 1102 Kreiskrankenhaus Schlüchtern S ch lüchtern 255 39 82.556 7.651 10,8 88,7% 6 2.320 36 323 507 0 M a in -T a u n u s -K re is Krankenhäuser Bad Soden und Hofheim Bad S oden/ Hofhe im 470 0 137.508 19.134 7.2 80,2% 24 7.212 56 139 2.988 1.063 Scivias St. V a len linusKrankenhaus Bad S oden am Taunus 60 0 17.903 864 20,7 81,7% 0 0 15 235 0 0 M arienkrankenhaus F lörshe im am Main 95 95 18.854 2.645 7,1 54,4% 0 0 0 0 0 0 Entgiftungsstation fü r D ro genabhäng ige in der Über gangseinrichtung „W olfqanq W inckler-H aus" Kelkheim 6 0 1.952 144 13,6 89,1% 0 0 0 0 0 0 L a n d k re is O ffe n b a ch Asklep ios K lin ik Langen Langen 407 6 120.560 16.167 7,5 81,2% 14 3.840 25 332 1.544 841 Asklep ios Klinik Seligenstadt Se ligenstadt 215 6 62.668 8.124 7,7 79,9% 9 2.918 15 394 1.222 0 Versorgungsgebiet Frankfurt - O ffenbach 11.017 948 3.067.181 426.068 7,2 76,3% 534 155.553 545 8.739 43.419 19.512 34 KA 19/1638 Anlage 2 Krankenhaus Betten zum 01.11.2014 Betten zum 01.12.2014 Betten zum 01.01.2015 Betten zum 01.02.2015 Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt* 9 9 9 9 Ketteler-Krankenhaus, Offenbach 6 6 8 8 Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt 97 •105 101 104 Asklepios Klinik Seligenstadt 5 7 8 10 Frankfurter Rotkreuz-Kliniken, F rankfurt** 9 8 5 5 Main-Kinzig-Kliniken, Gelnhausen 19 19 19 19 Sana Klinikum Offenbach 65 65 60 60 Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim, Frankfurt 3 5 1 5 Hospital zum Hl. Geist, Frankfurt keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe Krankenhaus Nordwest, Frankfurt keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt 11 11 11 11 St. Katharien-Krankenhaus, Frankfurt 7 9 10 9 Klinikum Hanau 25 25 25 28 Insgesamt: 256 269 257 268 *9 Beatmungsbetten 6 Wachstation ohne Beatmung - 9 /6 zu allen Terminen * * Klinik Rotes Kreuz Frankfurt KA 19/1638 Krankenhaus Betten insgesamt Anzahl der Betten, die zeitweise n icht belegt werden konnten Erläuterung des Krankenhauses Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt 9 0 Keine Schließung zu den (genannten) Stichtagen. Ketteler-Krankenhaus Offenbach S 2 Am 01.11.2014 und am 01.12.2014 standen von 8 Intensivbetten nur 6 aufgrund der Personalsituation zur Verfügung. Diese 6 Betten w urden belegt; zu den anderen genannten Terminen waren a lle 8 Intensivbetten des Krankenhauses belegbar und wurden auch belegt. Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt 122 4 Im November und Dezember 2014 konnten jeweils ca. 4 Betten wegen Personalmangel n icht betrieben werden. Asklepios Klinik Seligenstadt 10 0 Es gab auf der Intensivstation im obigen Zeitraum keine Ablehnung von Patienten, da kein Personalengpass a u f der Intensivstation bestand. Frankfurter Rotkreuz-Kliniken, Frankfurt 11 0 (ohne Erläuterung) Main-Kinzig-Kliniken, Gelnhausen 21 2 (ohne Erläuterung) Sana Klinikum Offenbach 65 Aus Sicht des Krankenhauses n icht möglich, diese Frage, w ie gestellt zu beantworten. Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim, Frankfurt 4+6 0 Die Intensivstation verfügt über 4 + 6 IMC-Betten (es konnten alle zur Verfügung stehenden Betten betrieben werden) Hospital zum Hl. Geist, Frankfurt 10 0 Es bestand keine Einschränkung aufgrund personeller Engpässe; zweitweise Sperrung einzelner Betten aus hygienischen Gründen bei Isolationsmaßnahmen sowie zeitweise Abmeldung der Stationen fü r Neuaufnahmen und Notfälle bei der Leitstelle, da Belegung a ller Betten m it in tensivpflichtigen Patienten. Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt 11 0 An den in Frage 3. genannten Tagen standen alle 11 Betten zur Verfügung. A llerdings w ar d ie Intensivstation am 01.01. fü r 10 Std. und am 01.02. fü r 18 Std. wegen Vollbelegung bei der Leitstelle abgemeldet. St. Katharinen-Krankenhaus, Frankfurt 10 0 An den o.g. Zeitpunkten waren im Sankt Katharinen-Krankenhaus keine Intensivbehandlungsbetten auf Grund von Personalmangel geschlossen o de r konnten n ich t betrieben werden. Klinikum Hanau 28 0 (ohne Erläuterung) KA 19/1638 Anlage 4 Krankenhaus Fälle Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt In den letzten 4 Monaten musste das Krankenhaus sich in 20 % der Zeit vorzeitig bei der Leitstelle abmelden aufgrund der Personalbesetzung. Abgelehnt wurde niemand, da die Leistelle das Krankenhaus gar nicht erst anfährt/anfragt, wenn eine Abmeldung vorliegt. Johann Wolfang Goethe Universität Frankfurt Nicht bekannt Asklepios Klinik Seligenstadt Dies war über den gesamten Betrachtungszeitraum 01.11. - 01.02.2015 nicht der Fall (keine Ablehnung von Patienten aufgrund von Personalknappheit). Frankfurter Rotkreuz-Kliniken, Frankfurt 0 Main-Kinzig-Kliniken, Gelnhausen Grundsätzlich wird das Krankenhaus bei der Leitstelle abgemeldet, sobald keine Kapazitäten vorhanden sind. Notzuweisungen führen dazu, dass in Einzelfällen Patienten, die eine Überwachung benötigen außerhalb der Intensiv/IMC adäquat versorgt werden müssen. Sana Klinikum Offenbach Regelung der Bettenbelegung erfolgt über "IVENA" Hospital zum Hl. Geist, Frankfurt Es bestand keine Einschränkung aufgrund personeller Engpässe; zweitweise Sperrung einzelner Betten aus hygienischen Gründen bei Isolationsmaßnahmen sowie zeitweise Abmeldung der Stationen fü r Neuaufnahmen und Notfälle bei der Leitstelle, da Belegung aller Betten m it intensivpflichtigen Patienten. Krankenhaus Sachsen hausen, Frankfurt Wegen akuten krankheitsbedingten Personalausfällen wurde die Intensivstation im Zeitraum vom 03.02. - 15.02.2015 interm ittierend über insgesamt ca. 220 Std. wegen voller Belegung bei der Leitstelle abgemeldet. Im genannten Zeitraum konnten personalbedingt nur max. 9 von 11 Betten belegt werden. In den Monaten November 2014 bis Januar 2015 bestanden keine personalbedingten Einschränkungen. Da die Intensivstation bei Vollbelegung bei der Leitstelle abgemeldet w ird, die dann andere Krankenhäuser anfährt, werden in der Regel keine Patienten abgelehnt. St. Katharinen-Krankenhaus, Frankfurt In den letzten 4 Monaten waren im Sankt Katharinen-Krankenhaus keine Intensivbehandlungsbetten auf Grund von Personalmangel geschlossen oder konnten nicht betrieben werden. Klinikum Hanau 0 KA 19/1638 Anlage 5 Krankenhaus Ketteler-Krankenhaus, Offenbach Es gibt ein strukturiertes Einarbeitungskonzept fü r M itarbeiter ohne Intensiverfahrung, ansonsten wird nach Möglichkeit erfahrenes Personal eingestellt. Außerdem wird selbst w eiter fü r Fach Krankenpflege fü r Intensivmedizin und Anästhesie ausgebildet. Es werden die Standards von einer Pflegekraft pro 2 Beatmungsplätze angewandt. (Vorgabe Landeskrankenhausplan NRW). Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt Durch Richtlinienverordnungen, jährliche Begehung durch den MDK. Asklepios Klinik Seligenstadt Es gibt eine festgelegte Personalbesetzungsstärke, die im Krankheitsfall, wenn keine internen Versetzungslösungen möglich sind, durch die Beschaffung von externen Fachkräften eingehalten wird. Es existiert fü r neue M itarbeiter ein Einarbeitungskonzept. Die Intensivstation arbeitet zudem nach Pflegeexpertenstandards, die von der Pflegedienstleitung freigegeben werden. Frankfurter Rotkreuz-Kliniken, Frankfurt W ir haben eine hohe Quote an Pflegekräften m it Fachweiterbildung Intensivmedizin. Main-Kinzig-Kliniken, Gelnhausen Neben der Personalakquise an der eigenen Pflegeschule, agieren w ir im Europäischen Ausland. W ir haben ein gezieltes Einarbeitungsprogramm (4 Monate) und qualifizieren über Fachweiterbildungen hinaus z.B. Beratungsseminar Wundexperte etc. Sana Klinikum Offenbach Durch Stellenausschreibungen, "M itarbeiter werden M itarbeiter", Anwerbungen aus dem europäischen Ausland wird regelmäßig qualifiziertes Personal rekrutiert. Außerdem bieten das Sana Klinikum Offenbach selbst Qualifizierungsmaßnahmen an. Die hessische Weiterbildungs- und Prüfungsordnung wird zugrunde gelegt. Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim, Frankfurt Der Stellenplan errechnet sich aus der INEK-Kalkulation. M itarbeiter des Hauses werden bei Interesse und geeigneter Qualifikation zur Fachweiterbildung fü r den Bereich Intensiv- und Anästhesiepflege von der Klinik entsendet. Des Weiteren werden regelmäßig externe Stellenanzeigen geschaltet. Hospital zum Hl. Geist, Frankfurt Personalplanung erfolgte unter Berücksichtigung der Empfehlungen einschlägiger Fachgesellschaften sowie Vorgaben des MDK zur Abrechnung der Intensivmedizinischen-Komplexpauschale. Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt Für unsere Intensivstation steht ausreichend und entsprechend qualifiziertes Personal zur Verfügung. Die unter 5. genannte Einschränkung war durch akute krankheitsbedingte Personalausfälle bedingt, die anders nicht mehr kompensiert werden konnten. St. Katharinen-Krankenhaus, Frankfurt Das Sankt Katharinen-Krankenhaus bildet Gesundheits- und Krankenpfleger selbst aus, w ir betreiben m it den Katharina-Kasper-Kliniken eine gemeinsame Krankenpflegeschule. Unser Krankenhaus bietet auch diesen M itarbeitern an, im Bereich der Intensivstation/IMC tätig zu werden. W ir bieten den Mitarbeitern ein stabiles Team, gute Arbeitsbedingungen, Möglichkeit der Teilzeit, interessante Tätigkeitsgebiete, gute Einarbeitung durch Mentoren m it Einarbeitungskonzept. Freie Stellen werden ausgeschrieben und neue M itarbeiter zeitnah rekrutiert. In unserem Hause werden alle empfohlenen Pflegestandards eingehalten, darüber hinaus gibt es zusätzlich hausinterne Standards. Klinikum Hanau Pflegeschlüssel nach DKG/GBA wird zu Grunde gelegt, flexible Dienstplangestaltung, Einarbeitungskonzepte - Umsetzung und Begleitung der Einarbeitung durch qualifizierte Praxisanleiter, außertarifliches Zulagenkonzept, Unterstützung der Pflegekräfte durch Entlastung von nicht pflegerischen Tätigkeiten durch Hauswirtschaft und Service Personal, Entlastung von administrativen Tätigkeiten durch MFA's . KA 19/1638 1638_Anlagen.pdf 2015_04_16_Anlage_1 2015_04_16_Anlage_2 2015_04_16_Anlage_3 2015_04_16_Anlage_4 2015_04_16_Anlage_5