Kleine Anfrage des Abg. Greilich (FDP) vom 22.03.2016 betreffend Entwicklung der Einbruchszahlen in Hessen und Antwort des Ministers des Innern und für Sport Vorbemerkung des Ministers des Innern und für Sport: Der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs wird bei der Hessischen Polizei sowohl im repressiven als auch im präventiven Bereich eine sehr hohe Priorität beigemessen. Diese Kriminalität im höchstpersönlichen Bereich verunsichert die Menschen zutiefst und hat neben materiellen Sach- und Beuteschäden mitunter massive psychische Folgen für die Betroffenen. Hessen liegt im Zentrum Deutschlands und der Europäischen Union. Durch die EU- Osterweiterung und der damit verbundenen Reisefreiheit entstanden auch in Hessen für Wohnungseinbrecher kriminalgeografisch attraktive Räume mit einer zeitlich-räumlichen Verdichtung von Straftaten. Somit sieht sich die Polizei neben örtlichen Straftätern mit überörtlichen Tätergruppen konfrontiert. Die Fallzahlen der Wohnungseinbruchdiebstähle sind hessen- und bundesweit in der letzten Dekade kontinuierlich angestiegen. Beim Wohnungseinbruchdiebstahl handelt es sich um ein Delikt, das - nicht zuletzt durch die professionelle Tatausführung international vernetzter und mobiler Intensivtäter - vielfältige polizeiliche Maßnahmen zur Reduzierung der Taten und Steigerung der Aufklärungsquoten erfordert. Die Hessische Polizei begegnet diesem Phänomen mit Bekämpfungskonzepten, die ständig der regionalen und saisonalen Kriminalitätsentwicklung angepasst und fortgeschrieben werden. Dies erfolgt auf Grundlage einer tagesaktuellen Bewertung und Analyse der Kriminalitätslage. Die hessische Polizei bekämpft das Phänomen unter Ausnutzung der rechtlichen Rahmenbedingungen insbesondere durch verstärkte täterorientierte Ermittlungen, intensivierte operative Auswertung und Analyse von mitunter weitverzweigten Netzwerken sowie dem verstärkten Einsatz operativer Kräfte hinsichtlich Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen und Observationen. Bei Polizei und Justiz werden seit dem vergangenen Jahr in Hessen Ermittlungsverfahren gegen bandenmäßig organisierte Wohnungseinbrecher zentral bearbeitet. Dies geschieht bereits im Vorgriff auf die einschlägige und neu gefasste Gemeinsame Richtlinie von Polizei und Justiz, die zeitnah in Kraft treten wird. Darüber hinaus sind seit 2011 in Hessen sukzessive gesonderte Organisationseinheiten zentral bei den Polizeipräsidien zur Bekämpfung der qualifizierten Bandenkriminalität eingerichtet worden. In dem Deliktsbereich des Wohnungseinbruchdiebstahls erfolgt ein umfassender und tagesaktueller Erkenntnisaustausch zwischen den Polizeien der Länder und des Bundes, in den auch bei Bedarf internationale Informationsaustausche über Europol und Interpol einfließen. In Hessen sind aufgrund der Bedeutung der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls entsprechend gesonderte Koordinatoren in allen hessischen Polizeipräsidien und im Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) eingesetzt worden. Zudem ist dieses Phänomen regelmäßig Gegenstand der polizeifachlichen Befassung auf allen Ebenen. Des Weiteren werden die Kooperationen zur Intensivierung der länderübergreifenden polizeilichen Zusammenarbeit ausgebaut. Ziel ist es, den Austausch von Informationen zu mobilen Einbrecherbanden, die Durchführung gemeinsamer europaweit abgestimmter Kontrollmaßnahmen und vielfältige Fahndungsaktionen nochmals zu verbessern. Eingegangen am 11. Mai 2016 · Bearbeitet und online am 11. Mai 2016 · Ausgegeben am 12. Mai 2016 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags · Postfach 3240 · 65022 Wiesbaden · www.Hessischer-Landtag.de Drucksache 19/3248 11. 05. 2016 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG 2 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/3248 Beim HLKA wird zudem derzeit ein Verfahren entwickelt und getestet, welches Prognosen für künftige Wohnungseinbrüche zulässt (KLB-operativ). Dazu werden durch Experten des HLKA und der Polizeipräsidien in Anlehnung an die Methoden des "Predictive Policing" der hessischen Polizei zur Verfügung stehende Daten in EDV-Anwendungen analysiert, um geografische Räume zu identifizieren, in denen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit innerhalb der folgenden 48 bis 72 Stunden ein Wohnungseinbruch stattfinden wird. Diese Prognosen dienen als Grundlage für den gezielten Einsatz von operativen Einsatzkräften. Erläuternd wird angemerkt, dass in den tabellarischen Ausführungen (siehe Anlagen zu den Fragen 4, 5, 6 und 8) die Polizeidirektionen (PD) zusätzlich in Stadt und Landkreis aufgeschlüsselt wurden. Addiert man diese Fälle von Stadt und Landkreis, erhält man das Gesamtfallaufkommen der PD. Diese Vorbemerkung vorangestellt, wird die Kleine Anfrage wie folgt beantwortet: Frage 1. Wie hoch ist die Gesamtzahl der Einbrüche gemäß §§ 243 Absatz 1 Nr. 1 bzw. § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB in Hessen ausweislich der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2015? Bitte Ausweisung entsprechend der Deliktsschlüssel 4******* der PKS nach einzelnen Delikten. Die Gesamtzahl der Fälle mit dem Deliktsschlüssel 4******* Diebstahl unter erschwerenden Umständen beträgt für das Jahr 2015 51.274 Fälle (§ 243 Absatz 1 Nr. 1 StGB) sowie 11.595 Fälle des Einbruchsdiebstahls (§ 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB). Die Verteilung der einzelnen Deliktsschlüssel ergibt sich aus den beigefügten Anlagen zu Frage 1. Frage 2. Wie hoch ist der dadurch verursachte Schaden (Verkehrswert des rechtswidrig erlangten Gutes)? Der Schaden der Einbrüche gemäß § 243 Absatz 1 Nr. 1 für das Jahr 2015 beträgt 81.788.307 €. Der Schaden der Einbrüche nach § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB für das Jahr 2015 beträgt 32.713.946 €. Frage 3. Wie hoch schätzt die Landesregierung die Schäden durch Aufbrüche und sonstige Sekundärschäden bei Einbruchsdelikten im Sinne der Frage 1? Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist die sekundären Schadenshöhen nicht aus. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme erfolgt in der Regel zunächst eine ungefähre Einschätzung der Gesamtschadenshöhe , d.h. sowohl des Stehlgutes als auch der Aufbruchs- oder Durchsuchungsbeschädigungen . Im Rahmen der Ermittlungen werden konkrete Reparaturkosten von beschädigtem Eigentum nachträglich nicht mehr erhoben. Recherchen in den polizeilichen Datenbeständen sind nicht möglich. Eine Anfrage beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ergab, dass dort ebenfalls keine getrennten Schadenssummen erhoben werden. Im bundesweiten Durchschnitt seien in den letzten Jahren bei jedem Wohnungseinbruch ca. 3.300 € Gesamtschaden entstanden. Für Hessen ergäbe sich demnach für das Jahr 2015 ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 38 Mio. €. Frage 4. Wie hat sich die Zahl der Wohnungseinbrüche - Deliktschlüssel 43500000 - im Jahr 2015 im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt in Hessen entwickelt? Der Schlüssel 435000 beinhaltet lediglich den Wohnungseinbruch (WED) ohne den Tageswohnungseinbruch (TWE). Als TWE werden Fälle erfasst, wenn die Tat nachweislich im Tatzeitraum von 6.00 bis 21.00 Uhr begangen wurde. Wenn die Tatzeit nicht belegt werden kann, erfolgt eine Erfassung als WED. Dies vorangestellt, erfolgt die Beantwortung der Frage in der beigefügten Anlage zu Frage 4. Frage 5. Wie hat sich die Gesamtzahl der Einbrüche im Jahr 2015 im Sinne der Frage 1 im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 im jeden Kreis und jeder kreisfreien Stadt entwickelt? Bitte Ausweisung jeweils der Gesamtzahl sowie Zahlen für die einzelnen Deliktsgruppen nach Deliktsschlüsseln. Frage 6. Wie haben sich die Zahlen (bekannt gewordene Fälle, Aufklärungsquoten, Zu- und Abnahmen) der Einbrüche im Sinne der Frage 1 in den Kreisen und kreisfreien Städten jährlich seit dem Jahr 2010 entwickelt? Zur Beantwortung der Fragen 5 und 6 wird auf die beigefügte Anlage zu Frage 5 und 6 verwiesen . Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/3248 3 Frage 7. Gibt es Auffälligkeiten bei den Einbruchsquoten (z.B. regionale Schwerpunkte, besondere Steigerungen oder Senkungen der Zahlen, besondere Tätergruppen oder Begehungsweisen? Eine Reihe von Faktoren beeinflusst das Kriminalitätsgeschehen, was sich insbesondere in monatlichen Schwankungen der Fallzahlen oder durch besonders belastete Regionen widerspiegelt. Insbesondere in den Monaten Oktober bis April, in denen sich die früh einsetzende Dämmerung tatbegünstigend auswirkt, sind regelmäßig Fallsteigerungen feststellbar. In den Sommermonaten bieten sich durch Urlaubsreisen offensichtlich leer stehende Objekte für Täter an. Als regionale Schwerpunkte sind häufig die Gebiete festzustellen, die aufgrund günstiger Verkehrsanbindung schnell und unauffällig zu erreichen bzw. zu verlassen sind. Es ist festzustellen, dass Regionen entlang der hessischen Bundesautobahnen, insbesondere solche mit aus Tätersicht attraktiven Tatobjekten in Ortsrandlage, durch Wohnungseinbrecher bevorzugt ausgewählt werden . Verstärkt waren insbesondere an das Rhein-Main-Gebiet angrenzende Ballungszentren betroffen . Diesen saisonalen und regionalen Besonderheiten wird dauerhaft durch geeignete polizeiliche Maßnahmen entgegengewirkt. Die Aufklärungsquote konnte dadurch in den letzten zehn Jahren tendenziell gesteigert werden. Durch polizeiliche Präventivkonzepte und Durchführung von kriminalpolizeilichen Beratungen an Wohnobjekten konnte die Tatausführung erschwert werden. Beleg dafür ist der seit Jahren kontinuierlich steigende Versuchsanteil bei den Wohnungseinbrüchen . Die Tatbegehungsweisen von Wohnungseinbrechern sind heterogen und abhängig von der jeweiligen Tatgelegenheit. Die Begehungsweisen reichen dabei vom einfachen Einstieg über das Aufhebeln bzw. Einschlagen oder Eintreten von Fenstern und Türen, das sogenannte Fensterbohren (bei dem durch ein gebohrtes Loch im Rahmen mittels eines Drahtes der Fenster- bzw. Türgriff aufgewirbelt wird) bis hin zum Aufbohren und Ziehen von Schließzylindern. Auch wenn mitunter Präferenzen in den modi operandi festgestellt werden, sind die Täter in der Regel nicht auf eine Begehungsform festgelegt. Ein beachtlicher Teil der Wohnungseinbrüche dürfte auf organisierte mobile Tätergruppen zurückzuführen sein. Diese reisenden Täter verfügen über einen sehr hohen Professionalisierungsgrad , agieren arbeitsteilig und greifen mitunter auf eine gut ausgebaute logistische Basis zurück. In den Jahren 2010 bis 2014 lag der Anteil der ermittelten deutschen Täter zwischen 10 % und 20 % über dem der nichtdeutschen Straftäter. 2015 konnten erstmals mehr nichtdeutsche Wohnungseinbrecher (+ 8 %) ermittelt werden. Die nichtdeutschen Täter stammen überwiegend aus dem südosteuropäischen Raum. Frage 8. Wie hat sich die Höhe des Schadens der Einbrüche im Sinne der Frage 1 im Jahr 2015 im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt in Hessen entwickelt? Bitte Ausweisung jeweils des Gesamtschadens durch Einbruchsdelikte sowie des Schadens einzeln pro Deliktgruppe. Zur Beantwortung dieser Frage wird auf die beigefügten Anlagen zu Frage 8 verwiesen. Wiesbaden, 24. April 2016 Peter Beuth Anlage(n): Die komplette Drucksache inklusive der Anlage kann im Landtagsinformationssystem abgerufen werden www.Hessischer-Landtag.de Anlagen zu Frage 1 betreffend § 243 Absatz 1 Nr. 1 StGB und § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB Die Gesamtzahl der Fälle mit dem Deliktsschlüssel 4******* Diebstahl unter erschwerenden Umständen für das Jahr 2015 beträgt 51.274 Fälle und verteilt sich auf folgende Deliktsschlüssel: Delikte Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle 40001000 Besonders schwerer Diebstahl 8527 1117 40011000 BSD von KFZ 993 206 40021000 BSD von Krad, Moped 1499 362 40031000 BSD von Fahrrad 10833 904 40041000 BSD von Schusswaffen 7 3 40051000 BSD von unbaren Zahlungsmitteln 130 19 40071000 BSD von Automaten 880 156 40081000 BSD von Antiquitäten/Kunst- /sakralen Gegenstand 21 3 40501000 BSD in/aus Banken/Sparkassen/Poststellen 97 42 41001000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. 6118 1135 41011000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von KFZ 55 28 41021000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von Krad, Moped 20 8 41031000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von Fahrrad 77 14 41041000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von Schusswaffen 20 6 41051000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von unbaren Zahlungsmitteln 195 44 41071000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. aus Automaten 136 24 41081000 BSD in/aus Büro-/Lagerräumen, Betrieben usw. von Antiquitäten/Kunst- /sakralen Gegenstand 15 5 41501000 BSD in/aus Gaststätten, Hotels usw. 1520 327 41551000 BSD in/aus Gaststätten, Hotels usw. von unbaren Zahlungsmitteln 43 15 41571000 BSD in/aus Gaststätten, Hotels usw. aus Automaten 490 114 42501000 BSD in/aus Warenhäusern, Verkaufsstellen usw. 1791 396 42531000 BSD in/aus Warenhäusern, Verkaufsstellen usw. von Fahrrad 17 4 42541000 BSD in/aus Warenhäusern, Verkaufsstellen usw. von Schusswaffen 4 2 42551000 BSD in/aus Warenhäusern, Verkaufsstellen usw. von unbaren Zahlungsmitteln 23 9 42601000 BSD Ladendiebstahl 814 741 44001000 BSD in/aus Boden-/Kellerräumen, Waschküchen 3158 410 44031000 BSD in/aus Boden-/Kellerräumen, Waschküchen von Fahrrad 1175 96 44501000 BSD in/aus Baustellen/Baubuden usw. 1177 125 44511000 BSD in/aus Baustellen/Baubuden usw. von KFZ 16 2 44551000 BSD in/aus Baustellen/Baubuden usw. von unbaren Zahlungsmitteln 7 1 45001000 BSD in/aus KFZ 11616 1706 45051000 BSD an/aus KFZ von unbaren Zahlungsmitteln 816 215 47101000 BSD von Betäubungsmitteln aus Apotheken 10 6 47301000 BSD von Betäubungsmitteln aus Krankenhäusern 10 2 49001000 BSD Taschendiebstahl 35 10 49051000 BSD Taschendiebstahl von unbaren Zahlungsmitteln 29 10 Gesamtergebnis 51274 8065 KA 19/3248 Die Gesamtzahl der Einbrüche gemäß § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB für das Jahr 2015 beträgt 11.595 Fälle. Ausweisung entsprechend der Deliktsschlüssel: Delikte Schlüssel 435*** Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle 43500000 Wohnungseinbruchdiebstahl (außer Schlüssel 436*) § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB 6808 1358 43540000 Wohnungseinbruchdiebstahl (außer Schlüssel 436*) von Schusswaffen (§ 244 Abs.1 Nr. 3 StGB) 14 4 43550000 Wohnungseinbruchdiebstahl (außer Schlüssel 436*) von unbaren Zahlungsmitteln (§ 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB) 158 58 43580000 Wohnungseinbruchdiebstahl (außer Schlüssel 436*) von Antiquitäten/Kunst-/sakralen Gegenstand § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB 13 1 43600000 Tageswohnungseinbruch (TWE) (§ 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB) 4476 1063 43640000 Tageswohnungseinbruch (TWE) von Schusswaffen (§ 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB) 11 3 43650000 Tageswohnungseinbruch (TWE) von unbaren Zahlungsmitteln (§ 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB) 115 21 Gesamtergebnis 11595 2508 KA 19/3248 Anlage zu Frage 4 Folgende Entwicklung ist für den Zeitraum 2010 bis 2015 der PKS zu entnehmen: Wohnungseinbruchdiebstahl (außer Schlüssel 436*) § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB Erfasste Fälle Tatortbereich 2010 2011 2012 2013 2014 2015 PP Südhessen 731 830 542 758 724 998 PD Darmstadt-Dieburg (DA-DI) 287 295 229 321 288 389 Stadt Darmstadt 99 112 80 117 109 166 Landkreis Darmstadt-Dieburg 188 183 149 204 179 223 LK Groß-Gerau (GG) 221 309 152 183 177 229 LK Bergstraße (HP) 192 200 131 217 219 347 LK Odenwald (ERB) 31 26 30 37 40 33 Frankfurt (F) 1.087 1.282 1.290 1.277 1.411 1.263 PP Südosthessen 1.125 1.051 1.180 1.143 1.093 1.077 PD Offenbach (OF) 649 630 744 679 678 600 Stadt Offenbach 453 439 240 227 161 187 Landkreis Offenbach 196 191 504 452 517 413 LK Main-Kinzig (HU) 476 421 436 464 415 477 PP Westhessen 1.155 1.212 1.280 1.323 1.403 1.385 Wiesbaden (WI) 285 325 338 285 285 342 LK Rheingau-Taunus (RTK) 113 153 125 170 149 133 LK Main-Taunus (MTK) 279 307 389 346 432 391 LK Hochtaunus (HG) 335 288 318 391 416 300 LK Limburg-Weilburg (LM) 143 139 110 131 121 219 PP Mittelhessen 870 779 898 838 860 887 LK Gießen (m. Stadt GI) (GI) 235 232 247 285 289 326 Stadt Gießen 79 64 88 99 136 126 LK Lahn-Dill (LD) 169 136 157 164 140 140 LK Marburg-Biedenkopf (MR) 116 119 122 131 109 118 LK Wetterau (FB) 350 292 372 258 322 303 PP Osthessen 226 204 250 244 269 275 LK Fulda (FD) 82 76 96 85 121 88 LK Hersfeld-Rotenburg (HEF) 90 71 87 102 82 106 LK Vogelsberg (VB) 54 57 67 57 66 81 PP Nordhessen 521 818 717 632 751 921 PD Kassel (KS) 318 617 452 374 472 603 Stadt Kassel 192 414 248 213 238 415 Landkreis Kassel 126 203 204 161 234 188 LK Waldeck-Frankenberg (KB) 72 75 85 72 105 108 LK Schwalm-Eder (HR) 77 86 130 130 125 142 LK Werra-Meissner (ESW) 54 40 50 56 49 68 HESSEN gesamt* 5.720 6.177 6.157 6.215 6.511 6.808 *Einschließlich Tatort unbekannt. KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 KA 19/3248 Anlagen zu Frage 8 betreffend § 243 Absatz 1 Nr. 1 StGB und § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB Vermögensschäden § 243 Absatz 1 Nr. 1 Höhe Vermögensschaden Tatortbereich 2010 2011 2012 2013 2014 2015 PP Südhessen 6.516.639 7.496.099 8.483.018 10.224.880 11.525.981 10.522.946 PD Darmstadt-Dieburg (DA-DI) 2.564.562 3.460.656 3.287.464 3.739.200 4.397.037 4.033.006 Stadt Darmstadt 1.409.113 1.665.276 1.522.607 1.754.199 1.791.423 1.632.114 Landkreis Darmstadt-Dieburg 1.155.449 1.795.380 1.764.857 1.985.001 2.605.614 2.400.892 LK Groß-Gerau (GG) 2.242.652 2.311.704 2.749.986 3.485.917 2.896.499 3.085.483 LK Bergstraße (HP) 1.425.116 1.539.183 2.196.663 1.933.091 2.975.755 3.122.048 LK Odenwald (ERB) 284.309 184.556 248.905 1.066.672 1.256.690 282.409 Frankfurt (F) 14.203.270 17.232.573 19.443.963 19.583.329 20.211.899 18.100.612 PP Südosthessen 9.437.405 14.104.853 11.590.232 13.139.726 14.482.707 14.217.400 PD Offenbach (OF) 5.431.143 9.103.004 7.254.539 6.804.680 8.465.350 9.001.038 Stadt Offenbach 1.687.351 2.265.318 2.257.606 1.897.924 2.085.215 2.175.279 Landkreis Offenbach 3.743.792 6.837.686 4.996.933 4.906.756 6.380.135 6.825.759 LK Main-Kinzig (HU) 4.006.262 5.001.849 4.335.693 6.335.046 6.017.357 5.216.362 PP Westhessen 12.129.199 14.537.493 13.063.491 13.207.452 16.830.074 16.065.921 Wiesbaden (WI) 3.272.926 4.868.794 3.169.581 3.529.243 4.126.411 4.926.875 LK Rheingau-Taunus (RTK) 863.619 1.169.679 1.026.932 1.203.461 795.678 1.147.344 LK Main-Taunus (MTK) 3.444.151 4.144.313 3.650.855 3.121.088 4.034.027 4.037.120 LK Hochtaunus (HG) 3.292.258 3.119.623 3.334.083 3.383.597 5.990.514 4.660.348 LK Limburg-Weilburg (LM) 1.256.245 1.235.084 1.882.040 1.970.063 1.883.444 1.294.234 PP Mittelhessen 6.093.528 6.685.565 7.263.371 10.847.237 9.371.320 10.668.284 LK Gießen (m. Stadt GI) (GI) 1.527.758 1.466.279 2.045.201 2.876.651 2.260.938 2.828.773 Stadt Gießen 621.556 736.999 961.105 903.772 998.291 1.315.480 LK Lahn-Dill (LD) 1.169.183 1.265.907 1.317.237 1.707.548 1.230.794 1.769.420 LK Marburg-Biedenkopf (MR) 870.808 1.138.039 1.180.948 1.472.527 1.009.510 853.208 LK Wetterau (FB) 2.525.779 2.815.340 2.719.985 4.790.511 4.870.078 5.216.883 PP Osthessen 2.484.747 2.958.498 3.766.467 4.388.100 3.320.610 4.349.974 LK Fulda (FD) 1.229.284 1.775.093 1.465.965 2.035.369 1.795.081 1.915.189 LK Hersfeld-Rotenburg (HEF) 730.091 766.227 1.394.510 1.413.967 884.167 1.117.719 LK Vogelsberg (VB) 525.372 417.178 905.992 938.764 641.362 1.317.066 PP Nordhessen 6.515.216 7.804.354 8.513.340 8.149.276 10.458.837 7.768.745 PD Kassel (KS) 3.718.911 4.943.801 5.263.631 5.137.755 6.851.242 4.969.514 Stadt Kassel 2.339.055 3.085.551 3.047.227 2.461.047 4.488.049 3.162.683 Landkreis Kassel 1.379.856 1.858.250 2.216.404 2.676.708 2.363.193 1.806.831 LK Waldeck-Frankenberg (KB) 985.382 1.500.266 632.571 874.772 1.253.969 999.733 LK Schwalm-Eder (HR) 941.706 935.771 1.957.313 1.553.556 1.787.703 1.318.310 LK Werra-Meissner (ESW) 869.217 424.516 659.825 583.193 565.923 481.188 Unbekannt 23.269 28.087 185.052 254.211 174.176 94.425 HESSEN gesamt* 57.403.273 70.847.522 72.308.934 79.794.211 86.375.604 81.788.307 KA 19/3248 Vermögensschäden (nur 435 ***) § 244 Absatz 1 Nr. 3 StGB Höhe Vermögensschaden Tatortbereich 2010 2011 2012 2013 2014 2015 PP Südhessen 2.830.436 2.960.043 2.373.383 4.026.433 3.348.697 5.323.471 PD Darmstadt-Dieburg (DA-DI) 1.348548 1.264.403 1.289.669 1.991.886 1.641.062 2.142.623 Stadt Darmstadt 402.559 494.116 587.061 541.646 486.405 834.686 Landkreis Darmstadt-Dieburg 945.989 770.287 702.608 1.450.240 1.154.657 1.307.937 LK Groß-Gerau (GG) 664.787 969.184 472.352 1.213.275 720.590 1.143.935 LK Bergstraße (HP) 734.648 660.246 531.816 684.846 788.715 1.823.446 LK Odenwald (ERB) 82.453 66.210 79.546 136.426 198.330 213.467 Frankfurt (F) 7.094.900 6.522.759 4.803.612 4.687.124 5.918.543 6.679.310 PP Südosthessen 5.455.478 4.223.731 6.331.860 5.273.690 5.368.270 5.526.779 PD Offenbach (OF) 3.370.588 2.380.153 3.930.376 3.165.263 3.618.449 3.279.286 Stadt Offenbach 897.699 790.599 1.216.873 1.479.305 1.369.650 917.417 Landkreis Offenbach 2.472.889 1.589.554 2.713.503 1.685.958 2.248.799 2.361.869 LK Main-Kinzig (HU) 2.084.890 1.843.578 2.401.484 2.108.427 1.749.821 2.247.493 PP Westhessen 8.860.328 7.564.783 8.180.135 9.833.735 8.265.854 8.019.958 Wiesbaden (WI) 2.361.551 1.416.462 1.518.121 2.133.136 1.433.385 1.871.306 LK Rheingau-Taunus (RTK) 565.163 444.324 482.155 1.181.848 415.941 522.203 LK Main-Taunus (MTK) 1.711.825 2.284.356 2.746.467 2.502.210 2.577.751 1.635.325 LK Hochtaunus (HG) 3.753.639 3.033.543 2.985.837 3.492.232 3.465.379 3.495.417 LK Limburg-Weilburg (LM) 468.150 386.098 447.555 524.309 373.398 495.707 PP Mittelhessen 3.549.723 2.517.102 3.625.978 3.969.950 3.733.010 2.952.790 LK Gießen (m. Stadt GI) (GI) 943.174 823.319 1.028.276 1.399.862 1.104.757 966.241 Stadt Gießen 247.318 256.734 201.306 469.958 494.550 420.873 LK Lahn-Dill (LD) 642.081 421.404 581.635 593.602 470.984 591.137 LK Marburg-Biedenkopf (MR) 256.649 222.489 335.912 544.737 400.685 351.222 LK Wetterau (FB) 1.707.819 1.049.890 1.680.155 1.431.749 1.756.584 1.044.190 PP Osthessen 550.170 1.419.644 777.666 1.179.831 897.573 694.229 LK Fulda (FD) 244.676 850.822 393.783 722.153 349.948 245.078 LK Hersfeld-Rotenburg (HEF) 230.722 255.949 267.509 248.627 372.920 233.284 LK Vogelsberg (VB) 74.772 312.873 116.374 209.051 174.705 215.867 PP Nordhessen 1.324.619 2.128.972 3.105.374 3.309.776 3.222.804 3.517.407 PD Kassel (KS) 883.780 1.670.457 1.352.610 1.915.440 1.649.622 2.698.567 Stadt Kassel 532.204 1.142.746 434.523 717.352 827.937 1.641.385 Landkreis Kassel 351.576 527.711 918.087 1.198.088 821.685 1.057.182 LK Waldeck-Frankenberg (KB) 206.027 98.092 114.273 588.028 480.982 155.098 LK Schwalm-Eder (HR) 160.731 294.441 1.385.443 577.873 852.320 431.123 LK Werra-Meissner (ESW) 74.081 65.982 253.048 228.435 239.880 232.619 Unbekannt 35.001 3.500 0 0 0 2 HESSEN gesamt* 29.700.655 27.340.534 29.198.008 32.280.539 30.754.751 32.713.946 KA 19/3248 3248_Anlagen.pdf KA19.3248_Anlage zu Frage01 KA19.3248_Anlage zu Frage04 KA19.3248_Anlage zu Frage08