Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der SPD betreffend Vermittlung grundsätzlicher Werte an hessischen Schulen Drucksache 19/4339 Vorbemerkung der Fragesteller: In den vergangenen Monaten ist ein allgemeines Erstarken von Demokratie- und Verfassungsfeindlichkeit in Deutschland und in Hessen zu beobachten. Teil dieser Entwicklung sind dabei nicht nur rechtsradikale, rassistisch motivierte Bewegungen, sondern auch Salafisten und andere Islamisten, die insbesondere junge Menschen zum ideologischen und bewaffneten Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung aufstacheln. Sie eint eine ausgeprägte gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Ablehnung von Demokratie , Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit. Die demokratischen Institutionen und die demokratische, pluralistische Kultur in Deutschland sind stark, wehrhaft und sie sind den aktuellen Erosionsversuchen scheinbar gewachsen. Der Schule als der zentralen, gemeinsamen Sozialisations- und Bildungsinstanz unserer Gesellschaft kommt eine besonders wichtige Rolle zu. Mehr noch als andere Instanzen, wie etwa die Sozial- und Jugendarbeit , bezieht sie überhaupt ihre Existenzberechtigung aus der ihr übertragenen Aufgabe: nicht nur der Vermittlung und Aneignung von Wissen und Kompetenzen, sondern der umfassenden Bildung des Menschen mit klarer Wertefundierung und in Verantwortung für das Gemeinwesen. Demokratie ist als Bildungs- und Erziehungsziel in § 2 des Hessischen Schulgesetzes verankert. In Abs. 2 heißt es: "Schulen sollen Schülerinnen und Schüler befähigen, in Anerkennung der Wertordnung des Grundgesetzes und der Verfassung des Landes Hessen unter anderem die Grundrechte für sich und andere wirksam werden zu lassen, eigene Rechte zu wahren und die Rechte anderer auch gegen sich selbst gelten zu lassen. (…)" Nach Abs. 3 soll Schule nicht nur entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten, sondern auch Werthaltungen vermitteln. Im Koalitionsvertrag der regierungstragenden Fraktionen finden sich Bekenntnisse zur Prävention gegen und Bekämpfung von Extremismus sowie zur Bedeutung der politischen Bildung in Hessen. Ein expliziter Bezug zum Grundgesetz und seinen Werten als Fundament von Demokratie und Pluralismus fehlt hier jedoch . Die Position der Landesregierung ist diesbezüglich unklar. Vorbemerkung der Landesregierung: Die Landesregierung setzt Demokratie- und Verfassungsfeinden, die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Ablehnung von Demokratie, Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit eint, sowohl repressive als auch präventive Maßnahmen entgegen. Schulen sind ein wichtiger Ort der Prävention, was in zahlreichen Unterrichtsinhalten und Maßnahmen deutlich wird. So sind alle Schulen in Hessen gemäß dem Hessischen Schulgesetz verpflichtet, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in der Hessischen Verfassung aufgeführten Menschen - und Bürgerrechte gemäß § 2 Abs. 2 HSchG zu lehren und ihren Schülerinnen und Schülern glaubhaft vorzuleben mit dem Ziel, dass sich ihre Schülerinnen und Schüler zu selbstbewussten und mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln, die ihre Rechte und Pflichten in der sozialen Gemeinschaft ihres Staates kennen und wahrnehmen können. Da in der Anfrage teils von "Rechtsradikalismus" die Rede ist, wird zur Begriffsklärung darauf hingewiesen, dass "Rechtsradikalismus" oder auch der dehnbare Begriff des "Rechtspopulismus " aus verfassungsschutzrechtlicher Sicht Phänomene darstellt, die nicht als verfassungsfeindlich gelten, folglich nach dem Gesetz über das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) (noch) nicht die Schwelle der Beobachtungswürdigkeit durch den Verfassungsschutz überschreiten . Soweit im Folgenden Erkenntnisse des Landesamts für Verfassungsschutz einfließen, wird deshalb darauf aufmerksam gemacht, dass hier ausschließlich auf rechtsextremistische Aktivitäten eingegangen wird, zu denen das LfV zuständigkeitshalber Erkenntnisse beisteuern kann. Eingegangen am 11. Mai 2017 · Ausgegeben am 19. Mai 2017 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags · Postfach 3240 · 65022 Wiesbaden · www.Hessischer-Landtag.de Drucksache 19/4890 11. 05. 2017 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG 2 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Diese Vorbemerkungen vorangestellt, beantwortet der Hessische Kultusminister im Namen der Landesregierung und im Einvernehmen mit dem Hessischen Minister des Innern und für Sport und dem Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst die Große Anfrage wie folgt: I. Allgemeine Einschätzung und Maßnahmen Frage 1. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle Gefährdungslage durch Rechtsradikalismus an Schulen mit Blick auf die demokratische und pluralistische Substanz unseres Gemeinwesens? Rechtsextremismus stellt eine Bedrohung für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung dar. Aufgrund ihrer Funktion als Eckpfeiler bei der Vermittlung unserer Werte bilden die Schulen dabei ein besonders sensibles Ziel für jegliche Agitation des Rechtsextremismus, sodass diesem Feld besondere Aufmerksamkeit zukommen muss. Dies gilt insbesondere, weil vor allem Jugendliche als Zielgruppe rechtsextremistischer Rekrutierungsmaßnahmen anzusehen sind. Neben Aktivitäten rechtsextremistischer Parteien wie beispielsweise der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und hier insbesondere ihrer Jugendorganisation, der Jungen Nationaldemokraten (JN), fokussieren Gruppierungen wie die Identitäre Bewegung (IB) bei ihren Aktivitäten ganz gezielt auf eine jugendliche bzw. junge Zielgruppe. Hierbei sind Aktionen wie Flugblattverteilungen oder das Verkleben von Aufklebern mit rechtsextremistischen Inhalten oder Kennzeichen eine relevante Agitationsform, die Jugendliche mit rechtsextremistischen Inhalten und Gruppen in Kontakt bringen soll und somit die Gefahr einer rechtsextremistischen Radikalisierung in sich birgt (vgl. hierzu auch die Antworten zu den Fragen 4 und 5). Zugleich dienen derartige Aktionen immer häufiger einer späteren "Berichterstattung", die über soziale Netzwerke im Internet weiterverbreitet wird. Insofern wird neben den rechtsextremistischen Bestrebungen im öffentlichen Raum auch die Gefahr einer zunächst virtuellen Radikalisierung und Mobilisierung durch ebensolche Internetkampagnen im deutschsprachigen Raum insbesondere bei Jugendlichen gesehen. Die Landesregierung wertet deshalb zusätzlich zu den rechtsextremistischen Aktionen an Schulen auch virtuelle rechtsextremistische Kampagnen als Gefahrenpotenzial. Die Landesregierung berücksichtigt daher bei Präventionsmaßnahmen , insbesondere bei den Lehrerfortbildungen, auch diese virtuellen Aktionsformen und die davon ausgehende Gefahr. Frage 2. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle Gefährdungslage durch Islamismus an Schulen mit Blick auf die demokratische und pluralistische Substanz unseres Gemeinwesens? Insbesondere Organisationen des legalistischen, d.h. des nicht gewaltorientierten Islamismus versuchen, indem sie in ihrer Außendarstellung Konformität mit den Werten der freiheitlichen demokratischen Grundordnung proklamieren, auf die Etablierung islamistischer Rechts- und Wertevorstellungen hinzuwirken. Die langfristig angelegte "Unterwanderungsstrategie", die Gesellschaft durch Bildungsangebote und Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich islamistisch zu prägen oder zumindest parallelgesellschaftliche Strukturen mit islamistischen Gesellschaftsvorstellungen zu etablieren, stellt insbesondere aufgrund des taktischen Vorgehens eine Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung dar. Der Landesregierung liegen vereinzelt Erkenntnisse vor, dass legalistische Organisationen versuchen , Einfluss auf den hessischen Schulunterricht auszuüben. Ebenso sind der Landesregierung vereinzelt schulpflichtige Personen mit Bezügen zum Phänomenbereich Salafismus bekannt. In diesem Zusammenhang liegen dem LfV geheimhaltungsbedürftige Informationen und Erkenntnisse vor, die darauf schließen lassen, dass einige dieser beobachteten Personen ihre Haltung in Schulen in verschiedenen Formen und in unterschiedlicher Intensität verbreiten bzw. verbreitet haben. In solchen Fällen werden die Sachverhalte durch das LfV weiter aufgehellt. Sofern Gefährdungsmomente vorliegen, erfolgt die Einbindung der Polizei. Darüber hinaus bietet das LfV betroffenen Schulen Informationsmaterialien und fallbezogene Beratung sowie Vermittlung an weitere Präventionspartner an. Exemplarisch sind hier Meldungen aufzuführen, in welchen Schüler beispielsweise über Smartphones Gewaltvideos des sogenannten lslamischen Staates (IS) in Pausen zeigen, szenetypisches Vokabular - oftmals provokativ und offensiv - nutzen, Schmierereien mit Bezügen zum Salafismus und Jihadismus anbringen oder moralisierend auf Mitschüler einwirken. Da insbesondere junge Personen in ihrem Meinungsbild zumeist nicht gefestigt sind, kann dies eine Radikalisierung begünstigen. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass der Radikalisierungsprozess Ergebnis eines komplexen Wechselspiels u.a. aus persönlichen Erfahrungen und Krisen (z.B. Identitätsprobleme), Kontakten zu Personen, die eine Radikalisierung befördern (z.B. Bekannte und Freunde), sowie den konsumierten Medien (z.B. einschlägige Internetseiten) ist. Mit Blick auf hessische Schulen ist festzustellen, dass es sich bei der Verbreitung islamistischen Gedankenguts bisher um Einzelfälle radikalisierter Schüler handelte, nicht um eine gezielte Strategie der islamistischen Szene zur Gewinnung neuer Anhänger (vgl. hierzu auch die Beantwortung der Fragen 4 und 5). Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 3 Frage 3. Welche Maßnahmen ergreift die Landesregierung angesichts des Erstarkens demokratie- und verfassungsfeindlicher Bewegungen sowohl aus dem islamistischen als auch dem rechtsradikalen Spektrum an hessischen Schulen? Inwieweit wird präventiv gegen religiösen Fundamentalismus, Rechtspopulismus, politischen Extremismus konkret vorgegangen und mit welchen Formen wird diese Präventionsarbeit umgesetzt? Eine grundlegende Präventionsarbeit und eine Stärkung von Persönlichkeiten, die als mündige Bürgerinnen und Bürger die freiheitliche und demokratische Gesellschaft aktiv mitgestalten, sind in Hessen von Beginn an Teil der Bildungsarbeit. Bereits dem Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren liegt ein breites Verständnis von Allgemeinbildung zugrunde. Es stellt die Entwicklung von Basiskompetenzen und Wertehaltungen in den Mittelpunkt und verknüpft diese mit dem Erwerb von inhaltlichem Basiswissen. Basiskompetenzen und Wertehaltungen geben Kindern eine Orientierung und ein "inneres Gerüst", das sie stark macht gegen religiösen Fundamentalismus , Rechtspopulismus und politischen Extremismus aller Ausprägungen. Es geht um die Verinnerlichung von Wertvorstellungen, die ein positives, produktives Zusammenleben in einer interkulturellen Gemeinschaft sichern, und es werden Gelegenheiten geschaffen, damit Kinder Entscheidungsfähigkeit, Mitgestaltung und Verantwortungsübernahme einüben können. In der Schule geht es fachübergreifend darum, Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln, die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, als mündige Bürgerinnen und Bürger am demokratischen Gemeinwesen teilzuhaben, womit sie auch weniger anfällig sind für extremistische Botschaften . So sollen gemäß § 2 Abs. 2 des Hessischen Schulgesetzes Schulen die Schülerinnen und Schüler in Anerkennung der Wertordnung des Grundgesetzes und der Verfassung des Landes Hessen unter anderem dazu befähigen, "die Grundrechte für sich und andere wirksam werden zu lassen […] sowohl durch individuelles Handeln als auch durch die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen mit anderen zur demokratischen Gestaltung des Staates und einer gerechten und freien Gesellschaft beizutragen […] die Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Achtung und Toleranz, der Gerechtigkeit und der Solidarität zu gestalten […] die Gleichberechtigung von Mann und Frau auch über die Anerkennung der Leistungen der Frauen in Geschichte, Wissenschaft , Kultur und Gesellschaft zu erfahren", "andere Kulturen in ihren Leistungen kennen zu lernen und zu verstehen [und] Menschen anderer Herkunft, Religion und Weltanschauung vorurteilsfrei zu begegnen und somit zum friedlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen beizutragen sowie für die Gleichheit und das Lebensrecht aller Menschen einzutreten." Neben dem Unterricht gibt es dabei eine Reihe von Maßnahmen, die demokratische Werte und Haltungen bei den Schülerinnen und Schülern stärken, sodass es erst gar nicht zu Radikalisierungsprozessen kommt. Dazu gehören zum Beispiel interkulturelle und interreligiöse Projekte, Fortbildungen zum Klassenrat, Demokratietage, Kinderrechte-Programme, das Europaschul-Netzwerk, UNESCO-Projektschulen, aber auch die Einbeziehung außerschulischer Lernorte wie NS-Opfer- Gedenkstätten oder Gedenkstätten zur Erinnerung an deutsche Teilung und SED-Diktatur. Darüber hinaus stellt Hessen für das Landesprogramm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" im Jahr 2017 rund 4 Mio. € bereit. Damit schafft das Land einen finanziellen Rahmen für engagierte Akteure der Zivilgesellschaft, um wichtige Maßnahmen der Prävention , der Intervention und der Deradikalisierungsarbeit umsetzen zu können. Mit diesen Geldern werden auch Maßnahmen an hessischen Schulen umgesetzt, um demokratie- und verfassungsfeindlichen Bestrebungen sowohl aus dem islamistischen als auch aus dem rechtsextremistischen Spektrum entgegenzuwirken und religiösen Fundamentalismus, Rechtspopulismus und politischen Extremismus zu verhindern. Das Modellprojekt "Den Extremismus entzaubern! Wissen erweitern und Handlungskompetenz stärken" des Violence Prevention Network (VPN) kommt überwiegend in hessischen Schulen und Jugendeinrichtungen in Form von Workshops mit jungen Menschen zum Einsatz, die bereits mit der Thematik des extremistischen Salafismus in Berührung gekommen sind. Das Ziel des Modellprojekts "Wenn Anne ein rosa Pali-Tuch trägt. Ein Lernlabor zu Antisemitismus und Jugendkultur in der Migrationsgesellschaft" der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main besteht darin, ein interaktives Lernlabor zu Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in einem partizipativen Prozess mit Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft zu entwickeln. Ebenso ermöglicht das Projekt "Kaum zu glauben - Religionen im Gespräch" der Bildungsstätte Anne Frank eine Auseinandersetzung mit den Themen Religion und Religiosität in der Migrationsgesellschaft . Angeboten werden Workshops für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen für Lehrkräfte. Dabei werden Erscheinungsformen religiöser Diskriminierung, der Umgang mit religiöser Vielfalt in der Schule und die Darstellung von Religionen in den Medien thematisiert. Das "beratungsNetzwerk hessen - Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus" stellt ein umfangreiches Angebot zur Verfügung, um demokratische Strukturen zu stärken, Rechtsextremismus und Salafismus vorzubeugen sowie Betroffenen Hilfe zu geben. Dem Beratungsnetzwerk gehören zahlreiche Mitglieder unterschiedlicher staatlicher, nicht staatlicher und kirchlicher Institu- 4 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 tionen, Organisationen, öffentlicher und freier Träger aus Hessen an, die es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht haben, Beratung bei Konfliktsituationen mit rechtsextremistischem, fremdenfeindlichem oder antisemitischem Hintergrund vor Ort anzubieten. Außerdem werden entsprechende Präventionsmaßnahmen angeboten. Die Teams des Netzwerks beraten hessenweit Schulen, Eltern und Familienangehörige, Kommunen, Vereine und weitere Hilfesuchende. Die "Beratungsstelle Hessen - Religiöse Toleranz statt Extremismus" in Trägerschaft des Violence Prevention Network (VPN) bietet ein breites Spektrum an Angeboten und Maßnahmen in den Bereichen Prävention, Qualifizierung, Intervention, Deradikalisierung und Ausstiegsbegleitung an. Die Angebote sind grundsätzlich für alle Menschen in Hessen gedacht, die Beratung und Unterstützung in der Auseinandersetzung mit religiös begründetem Extremismus benötigen. Hierzu kooperiert VPN mit zahlreichen Akteuren, u.a. auch mit hessischen Schulen. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport hat in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien den Schulungs - und Lehrfilm "RADIKAL" herausgegeben. Der Film zeichnet Radikalisierungsprozesse in den Phänomenbereichen "Linksextremismus", "Rechtsextremismus" und "Islamismus /Salafismus" nach und bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, die zu einem besseren Verständnis von Radikalisierungsprozessen beitragen sowie die eigenständige Meinungsbildung und Argumentationsfähigkeit fördern. Für die Umsetzung des Projekts konnte ein prominent besetztes Expertengremium aus den Bereichen Polizei, Verfassungsschutz, Islamwissenschaft, politische Bildung sowie Vertreter der zivilgesellschaftlichen und staatlichen Prävention gewonnen werden. Der Film wurde an alle weiterführenden Schulen in Hessen verteilt. Auch deutschlandweit erfreut der Film sich einer regen Nachfrage. Zur Unterstützung der Präventionsarbeit mit den Schülerinnen und Schülern befindet sich umfangreiches Begleitmaterial auf der DVD, das sich sowohl an die Zielgruppe als auch an die Lehrkräfte richtet und Arbeitsblätter, Informationen zu den Themen Extremismus und (virtuelle) Radikalisierung sowie Hinweise auf einschlägige (hessische) Beratungsstellen bereithält. Über die genannten Projekte im Rahmen des Landesprogramms hinaus ergreift das LfV im Bereich der Extremismusprävention Maßnahmen, um eine Radikalisierung von Jugendlichen frühzeitig erkennen und ihr aktiv entgegentreten zu können. Das LfV verfolgt in diesem Zusammenhang einen ganzheitlichen Bekämpfungsansatz durch eine Kombination aus nachrichtendienstlichen Mitteln und Prävention. In diesem Sinne kommt der Prävention größte Bedeutung zu. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden mit zivilgesellschaftlichen Organisationen stellt ein fortschrittliches Präventionsmodell dar. Durch das behördenübergreifende Zusammenwirken nachrichtendienstlicher und präventiver Ansätze können eine Verdichtung der Erkenntnislage , eine zügige und umfassende Reaktionsfähigkeit der entsprechenden Stellen sowie eine Steigerung der Prognose- und Analysefähigkeiten erreicht werden. Das LfV bietet seit mehreren Jahren umfangreiche Präventionsmaßnahmen gegen Rechtsextremismus und Salafismus an, um einer Radikalisierung insbesondere von Jugendlichen frühzeitig entgegenzuwirken. Dabei wurde bereits eine Vielzahl an Multiplikatoren - insbesondere in der Jugendbildung - für die Gefahren durch Rechtsextremismus und Salafismus sensibilisiert. Ganz besonders seit dem Aufkommen jihadistisch motivierter Ausreisen hat das LfV seine Maßnahmen zur Prävention gegen Salafismus erheblich intensiviert. Im Jahr 2008 wurde im LfV das Kompetenzzentrum Rechtsextremismus (KOREX) gegründet. Zu dessen zentralen Aufgaben gehört neben regionalen Analysen und der verstärkten Beobachtung relevanter rechtsextremistischer Bestrebungen im Internet auch die Aufklärungs- und Präventionsarbeit . KOREX bereitet hierzu das Fachwissen des LfV über den Rechtsextremismus für die Präventionsarbeit gezielt auf und stellt es bedarfsgerecht zur Verfügung. Öffentliche und zielgruppenspezifische Vorträge gehören dabei ebenso zum Aufgabenspektrum des Kompetenzzentrums wie die Erstellung von Themenbroschüren und die intensive Beratung von Verantwortungsträgern. Mit zahlreichen Lehrerfortbildungen leistet das LfV einen wichtigen Beitrag, damit Radikalisierung frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen vor Ort ergriffen werden können. Im Bedarfsfall führt das LfV auch Einzelfallberatungen durch. Im Bereich der Jugendbildung wurden in den vergangenen Jahren überwiegend Lehrerfortbildungen durchgeführt. Das LfV ist seit Beginn des Jahres 2009 durch das damalige Institut für Qualitätsentwicklung des Hessischen Kultusministeriums (IQ) als Anbieter von Fortbildungen für hessische Lehrerinnen und Lehrer akkreditiert. Die Veranstaltungen bewirbt das LfV auf seiner Internetseite sowie über die Online- Fortbildungsangebote der Staatlichen Schulämter für hessische Lehrkräfte. Die Veranstaltungen werden entweder unmittelbar von den Staatlichen Schulämtern oder aber von einzelnen Schulen angefragt. Das LfV hat im Rahmen mehrerer Schulleiterdienstversammlungen über Salafismus bzw. Rechtsextremismus informiert und seine Präventionsangebote vorgestellt. Darüber hinaus bietet das im Oktober 2015 im LfV neu eingerichtete Hauptsachgebiet "Beratende Prävention" konkrete Beratungsleistungen in Form von fallbezogenen Gesprächen und Schulungsmaßnahmen für ausgewählte Bedarfsträger an. Dazu gehören insbesondere Landkreise , Kommunen, Schulen, soziale Einrichtungen und andere Behörden und öffentliche Stellen, Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 5 jedoch auch sonstige Stellen wie Vereine und Verbände, z.B. Sport- und Jugendvereine oder Moscheegemeinden. Frage 4. Sind Konflikte oder Vorfälle an Schulen in den letzten fünf Jahren bekannt, an denen demokratieoder verfassungsfeindliche Bewegungen beteiligt waren? Wann und wo traten sie auf (bitte einzeln aufschlüsseln)? Es sind keine hessischen Schulen bekannt, die als primärer Ausgangs- bzw. Schwerpunkt für die islamistische, salafistische bzw. jihadistische Radikalisierung junger Menschen fungierten oder fungieren . Ebenso wurden keine Schulen durch die gezielte Verbreitung von einschlägiger Propaganda oder extremistische Aktivitäten auffällig. Ferner liegen keine Hinweise über organisierte demokratie - wie verfassungsfeindliche Strukturen vor, die explizit dem Salafismus zuzurechnen sind. Vielmehr gehen salafistische Bestrebungen im schulischen Kontext eher von Einzelpersonen oder wenigen Personen aus als von strukturierten Gruppierungen. Gleichwohl ist bekannt, dass einzelne Salafisten vor allem in den Jahren 2012 bis 2014 durch vereinzelte Koranverteilaktionen an bzw. im Umfeld von Schulen in Frankfurt am Main für ihre extremistische Ideologie geworben haben. In jüngster Vergangenheit konnten solche Sachverhalte in Hessen nicht mehr festgestellt werden. Im Jahr 2014 wurden einzelne Sachverhalte mutmaßlicher salafistischer Aktivitäten an Schulen aus dem Bereich Offenbach am Main bekannt, die sich durch unmittelbar eingeleitete Maßnahmen nicht bestätigen ließen. Die rechtsextremistischen Gruppierungen und Parteien in Hessen konzentrieren sich schwerpunktmäßig nicht auf hessische Bildungseinrichtungen. Dennoch lässt sich feststellen, dass insbesondere die JN im Jahr 2015 vermehrt an hessischen Schulen auftraten. Die rechtsextremistische Jugendorganisation versuchte dort, neue Mitglieder zu werben bzw. Schüler für ihre Ziele zu gewinnen sowie Logos und Slogans ihrer Organisation zu verbreiten. Zwar hielten sich die Erfolge dieser Aktionen - aufgrund des schnellen Eingreifens von Schulen und Sicherheitsbehörden - in Grenzen, dennoch zeigen diese Versuche, dass die JN auch die örtlichen Bildungseinrichtungen als Ausgangspunkt für Werbungsmaßnahmen ins Auge gefasst hatten. Im Jahr 2016 stagnierte diese Entwicklung jedoch und die Aktivitäten der JN an hessischen Schulen gingen deutlich zurück. Neben der JN traten in den vergangenen Jahren auch die NPD, das Freie Netz Hessen (FNH) und die IB an hessischen Schulen in Erscheinung. Diese Aktivitäten ließen sich jedoch nur in Einzelfällen beobachten. Eine Übersicht der der Landesregierung bekannten Vorfälle bzw. Aktionen bietet die folgende Tabelle: Datum Schule Region Beschreibung 15.01.2015 Schule in Wetzlar Lahn-Dill-Kreis Verteilung von ca. 300 Flugblättern durch die JN 22. 01.2015 12 Schulen im Landkreis Waldeck-Frankenberg Waldeck-Frankenberg Anbringung zahlreicher PEGIDAund KAGIDA-Aufkleber im Bereich der Schulen 11. 02.2015 Schule in Fritzlar Schwalm-Eder-Kreis Anbringung von Aufklebern der IB an dem Gebäude der Schule 03.03.2015 Schule in Bad Hersfeld Hersfeld-Rotenburg Eingang von geschichtsrevisionistischen Schreiben 25.03.2015 Schule in Vöhl- Herzhausen und Gesamtschule in Battenberg Waldeck-Frankenbeg Anbringung von ca. 140 Aufklebern der Identitären Bewegung Hessen (IBH) an Gebäuden beider Schulen 29.04.2015 Schule in Gernsheim Groß-Gerau Sprühen von 15 JN-Logos an Haupteingang der Schule 29. bis 30.04 2015 Kreisberufsschule in Groß-Gerau Groß-Gerau Sprühen mehrerer JN-Logos an Haupteingang der Schule 18.05.2015 Schule am Dohlberg in Büdingen Wetteraukreis Verteilung von Infomaterial und CDs der NPD 12. 06.2015 Schule in Riedstadt- Goddelau Groß-Gerau Verteilung von Flyern der JN zur Mitgliederanwerbung 17.06.2015 Schule in Riedstadt- Goddelau Groß-Gerau Verteilung von Flyern der JN zur Mitgliederanwerbung 18. bis 19. 06. 2015 Schule in Riedstadt- Goddelau Groß-Gerau Anbringung von Aufkleber- und Plakatmaterial des Freien Netzes Hessen (FNH) und der JN 03.08.2015 Schule in Kassel Kassel Hakenkreuzschmiererei im Gebäude der Schule 11. 12.2015 Schule in Groß-Umstadt Darmstadt-Dieburg Eingang von Schreiben, die den Holocaust leugnen 6 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 13. 01.2016 Gymnasium in Gernsheim Groß-Gerau Verteilung von Flugblättern der JN 19. 01.2016 Schule in Wetzlar Lahn-Dill-Kreis Verteilung von Anti-Asyl-Flyern der JN 14.07.2016 Schule in Frankfurt am Main Frankfurt am Main fremdenfeindliche Beschimpfungen und Angriff auf vier asylsuchende Schüler in Frankfurt am Main 29.08.2016 Schule in Eschwege Werra-Meißner-Kreis Sprühen von Logos und Slogans der IB Das "beratungsNetzwerk hessen" hat in den Jahren 2011-2016 in insgesamt 75 Fällen Schulen beraten , davon drei Grundschulen. Hierbei ging es im Wesentlichen um Fragen zum Umgang mit einzelnen Schülerinnen und Schülern oder Gruppen von Schülerinnen und Schülern, welche im Hinblick auf rassistische, antisemitische, menschenfeindliche oder deutlich rechtsextreme Einstellungen auffällig wurden. Dabei wurden einerseits problematisch erscheinende Einstellungen mit einhergehenden Verhaltensformen wahrgenommen, ohne dass andere Schülerinnen und Schüler hiervon betroffen waren, es kam aber auch zu Diskriminierungen gegenüber anderen Schülerinnen und Schülern; beispielsweise von Schülerinnen und Schülern mit einem migrantischen oder jüdischen Hintergrund oder von als links wahrgenommenen Schülerinnen und Schülern. In Einzelfällen waren auch gewalttätige Handlungen von Schülerinnen und Schülern ein Anlass für eine Beratung. Weiterhin fielen szenetypische Codes und Symbole auf, beispielsweise in Form von Aufklebern, Schmierereien, Tattoos oder szenetypischer Kleidung, aber auch rechte Musik spielte bei den Beratungsanfragen eine wichtige Rolle. Vereinzelt waren auch Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern im Internet (z.B. in ihren Facebook-Profilen) Gegenstand von Beratungen an Schulen. In wenigen Fällen (ca. 10 %) ging es um einzelne Gruppen von Jugendlichen, bei denen eine Nähe oder gar Kontakte zu rechtsextremistischen oder islamistischen Szenen angenommen wurden (Kameradschaften, Autonome Nationalisten , Identitäre Bewegung, aber auch Salafisten). Hier waren Bemühungen festzustellen, Kontakte zu anderen Schülerinnen und Schülern zu knüpfen und diese zu gewinnen. In diesem Zusammenhang sind auch Verteilaktionen der NPD-Schulhof-CD zu nennen. Beraten wurden in dem genannten Zeitraum zudem einzelne Schülerinnen und Schüler, die aus der rechtsextremen Szene aussteigen wollten. Die Interventionen der Schulen reichten von Gesprächen mit den betreffenden Jugendlichen über die Einbeziehung von Klassen- und Fachlehrerinnen und -lehrern, der Schulleitung, des Verwaltungspersonals, der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, der Vertrauenslehrerinnen und Vertrauenslehrer, Opferschutz und Veränderungen der Haus- und Schulordnung bis zur Information von Polizei/Staatsschutz/IKARus. Zahlreiche Fortbildungen, die über die Beraterinnen und Berater für Lehrkräfte angeboten wurden, zielten auf eine Erweiterung ihrer Handlungsoptionen zum Umgang mit radikalisierten Jugendlichen . Teilweise gründeten sich im Kollegium feste Praxisgruppen, welche über einzelne Fortbildungen hinaus zu Themen arbeiteten. Es fanden aber auch einzelne oder mehrere Workshops für Schülerinnen und Schüler statt (z.B. im Rahmen von Projektwochen). Über die schulinterne Vernetzung hinaus gab es an einigen Schulen auch eine Vernetzung in die Kommune, z.B. in Form von Bündnissen oder runden Tischen mit Bürgermeister/innen, Vereinen, der Feuerwehr etc. Das Beratungsnetzwerk wahrt Vertraulichkeit gegenüber den Beratungsnehmerinnen und Beratungsnehmern , sodass eine detaillierte Aufschlüsselung an dieser Stelle nicht möglich ist. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage 5 verwiesen. Frage 5. Sind der Landesregierung extreme oder extremistische Taten oder Vorfälle, an denen Schülerinnen und Schüler beteiligt waren, an hessischen Schulen bekannt und wenn ja, welche Maßnahmen wurden anschließend ergriffen? Wann und wo haben Mobilisierungsmaßnahmen vonseiten Rechtsextremer an Schulen in den letzten fünf Jahren stattgefunden? Wo und wie sind Rechtsextreme in und an Schulen aktiv geworden und dagegen vorgegangen? Die Datengrundlage für die Beantwortung der Frage sind die dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) im Rahmen des "Kriminalpolizeilichen Meldedienstes Politisch motivierte Kriminalität " (KPMD-PMK) für Hessen übermittelten Straftaten. Dem HLKA wurden für den Tatzeitraum 01.01.2012 bis zum 31.12.2016 insgesamt 60 Fälle an hessischen Schulen bekannt, an denen Schülerinnen und Schüler beteiligt gewesen sind. Diese Fälle gliedern sich wie folgt auf: Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl der Fälle 11 21 8 12 8 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 7 Seitens der Polizei wurden jeweils Ermittlungsverfahren eingeleitet und die erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen durchgeführt. Bei Vorliegen von Gefahrenlagen wurden die entsprechenden polizeilichen Maßnahmen initiiert und im Bedarfsfall auf die Schulen zugegangen. (Zu Maßnahmen der Schulen vergleiche die Antwort auf Frage 4.) Nachfolgende Mobilisierungsmaßnahmen an hessischen Schulen durch Rechtsextremisten wurden dem HLKA im Rahmen des KPMD-PMK für den Tatzeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2016 bekannt: Tatzeit Tatort Tatbestand/Tatmittel Werbemaßnahmen durch 07.01.2012 Offenbach Graffiti NSRM –Nationale Sozialisten Offenbach 09.05.2012 Schwalmstadt Aufkleber "www.fk-se.net", "www.infoportaldortmund .net", "www.junge-wie-brueder.de" und "www.fn-un.info". 30.10.2012 Kassel Farbschmiererei NPD 30.06.2013 Ginsheim- Gustavsburg Aufkleber JN Hessen, NPD, Nationale Sozialisten Mainz-Bingen 03.12.2014 Allendorf Aufkleber/Farbschmiererei FN-Hessen 22.11.2014 Nidda Graffiti NPD 29.04.2015 Groß-Gerau Farbe/Schablone Junge Nationaldemokraten 13.05.2015 Eltville Farbe/Aufkleber FN-Hessen 29.04.2015 Gernsheim Farbe/Schablone Junge Nationaldemokraten 19.06.2015 Riedstadt Aufkleber/Plakate Junge Nationaldemokraten 12.06.2015 Riedstadt Flyer Junge Nationaldemokraten 29.08.2016 Eschwege Farbe/Schablone Identitäre Bewegung Zu Mobilisierungsmaßnahmen durch Rechtsextremisten an hessischen Schulen unterhalb der Schwelle strafbaren Verhaltens liegen der Landesregierung folgende Erkenntnisse vor: Zeitpunkt Örtlichkeit Begehungsweise Werbemaßnahmen durch 15.02.2013 Biedenkopf Aufkleber Identitäre Bewegung 21.01.2015 Rüsselsheim CD mit Begleitschreiben/ Anschreiben Junge Nationaldemokraten 10.02.2015 Darmstadt CD mit Begleitschreiben/ Anschreiben Junge Nationaldemokraten 10.03.2015 Groß-Zimmern CD mit Begleitschreiben/ Anschreiben Junge Nationaldemokraten 20.01.2016 Herborn Plakataktion Junge Nationaldemokraten Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage 4 verwiesen. Frage 6. In welcher Weise unterstützt die Landesregierung Projekte wie "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"? Die Landesregierung unterstützt Schulen in vielfältiger Weise in ihrem Engagement gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt. Beispielhaft sollen an dieser Stelle nur das HKM-Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" (GuD) sowie die Kooperation mit buddY e.V. genannt werden. Ferner fördert das Land auch Netzwerke mit entsprechender Zielsetzung . Dazu gehören die UNESCO-Projektschulen, die Europaschulen und das Modellschulnetzwerk für Kinderrechte. An der Brüder-Grimm-Schule in Steinau hat der Hessische Kultusminister eine Patenschaft für das Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" übernommen . Herr Stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister Al-Wazir nimmt eine Patenschaft für das Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" an der Rudolf-Koch- Schule in Offenbach wahr. 8 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Zu nennen ist auch ein Projekt des Landes zum Thema Zwangsverheiratung und Gewalt im Namen der Ehre. Neben der Herausgabe einer Broschüre wird in Zusammenarbeit mit Terre des femmes und dem Netzwerk gegen Gewalt ein interaktives Theaterprojekt gefördert, das sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 21 Jahren sowie an Lehrkräfte und Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter richtet. Grundsätzlich gilt: Wenn Schulen in Hessen Unterstützung bei ihrer Arbeit gegen Diskriminierung , Mobbing und Gewalt suchen, können sie sich an das Hessische Kultusministerium oder an das HKM-Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" wenden, das dann je nach Bedarf Kooperationspartner einbezieht. Frage 7. Sieht die Landesregierung die Möglichkeit, gezielt Modellprojekte zur Demokratiestärkung im ländlichen Raum zu unterstützen? Die Landesregierung sieht für Schulen im ländlichen Raum in Bezug auf Demokratieförderung keine Sondersituation gegenüber anderen Schulen in Hessen gegeben. Regionalen Unterschieden beim Auftreten extremistischer Phänomene trägt die Landesregierung Rechnung. Frage 8. Welche Modellprojekte zur Radikalisierungsprävention werden bereits von der Landesregierung unterstützt (bitte einzeln nach Landkreisen aufschlüsseln und Beschreibung der Unterstützungsleistung )? Die folgenden Träger, finanziert über das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" bzw. über das Landesprogramm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" sind hessenweit an Schulen zu verschiedenen Themen der Radikalisierungsprävention tätig; eine Aufschlüsselung nach Landkreisen ist daher nicht vonnöten: 1. Netzwerk für Demokratie und Courage, 2. Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg, 3. "Den Extremismus entzaubern!" - Präventive politische Bildungsarbeit mit jungen Menschen, 4. Makista - Bildung für Kinderrechte und Demokratie, 5. Die Kopiloten e.V. Darüber hinaus wird derzeit ein Modellprojekt zur Radikalisierungsprävention aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" (Gesamtförderzeitraum: 1. Januar 2015 bis 31.Dezember 2019) gefördert und aus dem Landesprogramm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus " kofinanziert (Fördervolumen des Landes: 32.500 € p.a.). Hierbei handelt es sich um das Modellprojekt "Die Zukunft miteinander gestalten: Hessische Muslime für Demokratie und Vielfalt! Prävention. Partizipation. Teilhabe." Das Projekt der Goethe-Universität Frankfurt a.M. bietet Radikalisierungsprävention durch interkulturelle und interreligiöse politische Bildung und Empowerment-Pädagogik für junge hessische Muslime. Ferner bietet das Demokratiezentrum Hessen seit 2015 unter dem Titel "RECHTSaußen - MIT- TENdrin? Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten" eine eigene Leih-Ausstellung an, die insbesondere von hessischen Schulen ausgeliehen wird. Hierfür werden auf der Seite www.rechts-aussen.de zahlreiche inhaltliche und methodische Anregungen zu den einzelnen Themen der Ausstellung zur Unterrichtsvorbereitung angeboten. Weiterhin werden über das. o.g. Landesprogramm die hessischen Partnerschaften für Demokratie (PfD) kofinanziert. Die PfDs leisten vor Ort einen wichtigen Beitrag auf Ebene der primären Prävention durch gezielte Förderung einzelner Präventionsprojekte. Die PfDs sind über das Demokratiezentrum miteinander vernetzt. Folgende Standorte der Partnerschaften für Demokratie (Stand 13.02.2017) sind in Hessen aktiv: 1. Dietzenbach, 2. Erlensee und Rodenbach, 3. Frankfurt am Main, 4. Kommune Butzbach, 5. Kommune Nidda, 6. Kreis Offenbach ohne Dietzenbach, Langen und Heusenstamm, 7. Landkreis Marburg-Biedenkopf, 8. Landkreis Waldeck-Frankenberg, 9. Langen, 10. Limburg-Weilburg, 11. Lumdatal, 12. Mittlere Wetterau (Kommunen Echzell, Florstadt, Reichelsheim und Wölfersheim), 13. Östliche Wetterau (Altenstadt und Büdingen), Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 9 14. Schwalm-Eder-Kreis, 15. Stadt Alsfeld, 16. Stadt Darmstadt, 17. Stadt Heusenstamm, 18. Stadt Offenbach am Main, 19. Stadt Weilburg, Gemeinden Löhnberg u. Merenberg, 20. Vogelsbergkreis, 21. Werra-Meißner-Kreis, 22. Wetzlar-Lahn-Dill-Kreis, 23. Wiesbaden. Zu weiteren Projekten im schulischen Kontext wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen. II. Rolle der Schulen Frage 9. Welche Rolle spielen die hessischen Schulen aus Sicht der Landesregierung bei der Vermittlung der Werte unseres Grundgesetzes an Schülerinnen und Schüler und bei der Prävention gegen demokratie - und verfassungsfeindliche Radikalisierung? Bei der Vermittlung der Werte unseres Grundgesetzes an Schülerinnen und Schüler und bei der Prävention gegen demokratie- und verfassungsfeindliche Radikalisierung spielen Schulen nach Auffassung der Landesregierung eine bedeutende Rolle. Deshalb wird bereits in § 2 des Hessischen Schulgesetzes beim Bildungs- und Erziehungsauftrag auf die Wertordnung des Grundgesetzes Bezug genommen und jedes Jahr zum Beispiel eine kommentierte Fassung des Grundgesetzes und der Hessischen Verfassung an alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe verteilt. Mit einer Reihe anderer Maßnahmen und Unterrichtsinhalte in verschiedenen Fächern wie Politik und Wirtschaft, Geschichte, Deutsch, Ethik oder Religion werden die Werte unseres Grundgesetzes an Schülerinnen und Schüler vermittelt und Prävention gegen demokratie- und verfassungsfeindliche Radikalisierung geleistet. Im Hinblick auf spezifische Präventionsmaßnahmen gegen extremistische Gefährdungen wird insbesondere auf die Beantwortung der Frage 3 hingewiesen. Frage 10. Durch welche Maßnahmen sieht die Landesregierung aktive demokratische Partizipation in Schulen angelegt? Inwiefern leistet Unterricht einen Beitrag, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, aktiv zu partizipieren ? Die Schulen in Hessen gestalten Unterricht, Projekte und Angebote so, dass ihre Schülerinnen und Schüler diese gut annehmen und mitgestalten können. Zum einen erfolgt dies innerhalb der im Hessischen Schulgesetz aufgeführten und verfassten Mitbestimmungsgremien (SV) und bei schulischen Veranstaltungen, bei denen die SV mitwirkt. Die SV wird bei ihrer Arbeit durch eine Vertrauenslehrkraft begleitet und unterstützt, die den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung ihrer Vorhaben und Projekte demokratische Gepflogenheiten vermittelt und auf die Einhaltung demokratischer Spielregeln achtet. Hier ist auch die im Stundenplan verankerte SV-Stunde jeder Klasse zu nennen, in der der Klassenrat tagen kann und in der Zeit und Gelegenheit sind, dass Kinder und Jugendliche sich über ihre eigenen Anliegen und Planungen (z.B. von Wandertagen und Klassenunternehmungen) austauschen, Abstimmungen herbeiführen und lernen, sich an getroffene Vereinbarungen zu halten. Die Landesregierung unterstützt zum anderen das Netzwerk hessischer Kinderrechte-Schulen, die modellhaft einen ganz besonderen Wert auf Partizipation legen. Zu erwähnen ist auch der einmal jährlich stattfindende Demokratietag in Hessen, der unter breiter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern geplant und durchgeführt wird. Frage 11. Auf Grundlage welcher gesetzlichen Regelungen und Verordnungen bzw. curricularen Vorgaben findet die Vermittlung grundsätzlicher Werte an hessischen Schulen statt (bitte aufschlüsseln nach Schulformen)? Die wichtigste gesetzliche Grundlage für die Vermittlung grundsätzlicher Werte an hessischen Schulen stellt das Hessische Schulgesetz dar. Insbesondere ist hier der in § 2 formulierte Bildungs - und Erziehungsauftrag der Schule zu nennen. Nach § 2 Abs. 2 HSchG sollen die Schulen die Schülerinnen und Schüler befähigen, "in Anerkennung der Wertordnung des Grundgesetzes und der Verfassung des Landes Hessen 1. die Grundrechte für sich und andere wirksam werden zu lassen, eigene Rechte zu wahren und die Rechte anderer auch gegen sich selbst gelten zu lassen, 2. staatsbürgerliche Verantwortung zu übernehmen und sowohl durch individuelles Handeln als auch durch die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen mit anderen zur demokratischen Gestaltung des Staates und einer gerechten und freien Gesellschaft beizutragen, 10 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 3. die christlichen und humanistischen Traditionen zu erfahren, nach ethischen Grundsätzen zu handeln und religiöse und kulturelle Werte zu achten, 4. die Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Achtung und Toleranz, der Gerechtigkeit und der Solidarität zu gestalten, 5. die Gleichberechtigung von Mann und Frau auch über die Anerkennung der Leistungen der Frauen in Geschichte, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu erfahren, 6. andere Kulturen in ihren Leistungen kennen zu lernen und zu verstehen, 7. Menschen anderer Herkunft, Religion und Weltanschauung vorurteilsfrei zu begegnen und somit zum friedlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen beizutragen sowie für die Gleichheit und das Lebensrecht aller Menschen einzutreten, 8. die Auswirkungen des eigenen und gesellschaftlichen Handelns auf die natürlichen Lebensgrundlagen zu erkennen und die Notwendigkeit einzusehen, diese Lebensgrundlagen für die folgenden Generationen zu erhalten, um der gemeinsamen Verantwortung dafür gerecht werden zu können, 9. ihr zukünftiges privates und öffentliches Leben sowie durch Maßnahmen der Berufsorientierung ihr berufliches Leben auszufüllen, bei fortschreitender Veränderung wachsende Anforderungen zu bewältigen und die Freizeit sinnvoll zu nutzen." Gemäß § 2 Abs. 3 HSchG sollen die Schulen den Schülerinnen und Schülern nicht nur dem Bildungs - und Erziehungsauftrag entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten, sondern auch Werthaltungen vermitteln. "Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen: 1. sowohl den Willen, für sich und andere zu lernen und Leistungen zu erbringen, als auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zum sozialen Handeln zu entwickeln, 2. eine gleichberechtigte Beziehung zwischen den Geschlechtern zu entwickeln, 3. Konflikte vernünftig und friedlich zu lösen, aber auch Konflikte zu ertragen, 4. sich Informationen zu verschaffen, sich ihrer kritisch zu bedienen, um sich eine eigenständige Meinung zu bilden und sich mit den Auffassungen anderer unvoreingenommen auseinandersetzen zu können, 5. ihre Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeiten zu entfalten und 6. Kreativität und Eigeninitiative zu entwickeln." Der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren stellt die Entwicklung von Basiskompetenzen und Wertehaltungen in den Mittelpunkt und verknüpft diese mit dem Erwerb von inhaltlichem Basiswissen. Eine weitere wichtige Grundlage für die Wertevermittlung stellen überfachliche Kompetenzen dar, die für alle Fächer und für alle Schulformen in den Kerncurricula der Sekundarstufe I beschrieben sind. Von besonderer Relevanz ist hier der Aufbau von Sozialkompetenz. Grundlage ihrer Entwicklung ist eine soziale Wahrnehmungsfähigkeit. In Interaktionen sollen die Lernenden Rücksichtnahme und Solidarität entwickeln. Kooperation und Teamfähigkeit werden in ihrer zentralen Bedeutung für ein erfolgreiches gemeinsames Lernen beschrieben. Bei auftretenden Spannungen soll den Lernenden ein angemessener Umgang mit Konflikten gelingen. Zur Sozialkompetenz gehören auch die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, die aktive Ausübung von Gestaltungsrechten sowie ein Handeln, das zur interkulturellen Verständigung beiträgt. Für die gymnasiale Oberstufe sind im Kerncurriculum ebenfalls fachübergreifend "wertebewusste Haltungen" als Lernziel verankert. Dazu gehören Kategorien wie Respekt, Gerechtigkeit , Fairness, Eigentum und friedliche Gesinnung im Geiste der Völkerverständigung. Die Schülerinnen und Schüler sollen ethische Normen sowie kulturelle und religiöse Werte kennenlernen , reflektieren und auf dieser Grundlage eine Orientierung für das eigene Handeln gewinnen ; sie sollen demokratische Normen und Werthaltungen im Sinne einer historischen Weltsicht reflektieren und Rückschlüsse auf das eigene Leben in der Gemeinschaft ziehen. Gleichfalls fächerübergreifend ist im Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe interkulturelle Kompetenz im Sinne des Stiftens kultureller Kohärenz verankert. Das bedeutet: "Menschen aus verschiedenen soziokulturellen Kontexten und Kulturen vorurteilsfrei und im Handeln reflektiert begegnen; sich kulturell unterschiedlich geprägter Identitäten, einschließlich der eigenen , bewusst sein; die unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechte achten und sich an den wesentlichen Traditionen der Aufklärung orientieren; wechselnde kulturelle Perspektiven einnehmen; empathisch und offen das Andere erleben; Ambiguitätstoleranz üben." (Kerncurriculum Politik und Wirtschaft, gymnasiale Oberstufe.) Des Weiteren werden in einzelnen Unterrichtsfächern wie Politik und Wirtschaft, Geschichte, Ethik, Religion oder Deutsch grundsätzliche Werte vermittelt, die ihre Grundlage in den jeweiligen Kerncurricula finden. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 11 Frage 12. Inwiefern besteht in dieser Hinsicht eine Verbindlichkeit der Umsetzung im Schulunterricht (bitte aufschlüsseln nach Schulformen)? Die Antwort ist bereits zutreffend in der Frage angelegt. Das Hessische Schulgesetz, der Bildungs - und Erziehungsplan "Bildung von Anfang an" und die Hessischen Kerncurricula sind verbindlich. Frage 13. Inwiefern kann und wird an hessischen Schulen demokratisches Handeln geübt? Alle Schulen in Hessen sind gemäß dem Hessischen Schulgesetz, insbesondere ausgeführt in § 2 Abs. 2 HSchG, verpflichtet, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in der Hessischen Verfassung aufgeführten Bürgerrechte zu lehren und sie ihren Schülerinnen und Schülern glaubhaft vorzuleben mit dem Ziel, dass sich ihre Schülerinnen und Schüler zu selbstbewussten und mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln, die ihre Rechte und Pflichten in der sozialen Gemeinschaft ihres Staates kennen und wahrnehmen können. Dabei gestalten die Schulen in Hessen Unterricht, Projekte und Angebote so, dass ihre Schülerinnen und Schüler diese gut annehmen und mitgestalten können. Zum einen erfolgt dies innerhalb der im Hessischen Schulgesetz aufgeführten und verfassten Mitbestimmungsgremien (SV) und bei schulischen Veranstaltungen, bei denen die SV mitwirkt. Die SV wird bei ihrer Arbeit durch eine Vertrauenslehrkraft begleitet und unterstützt, die den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung ihrer Vorhaben und Projekte demokratische Gepflogenheiten vermittelt und auf die Einhaltung demokratischer Spielregeln achtet. Hier ist auch die im Stundenplan verankerte SV-Stunde jeder Klasse zu nennen, in der der Klassenrat tagen kann und in der Zeit und Gelegenheit dafür bestehen, dass Kinder und Jugendliche sich über ihre eigenen Anliegen und Planungen (z.B. von Wandertagen und Klassenunternehmungen) austauschen, Abstimmungen herbeiführen und lernen, sich an getroffene Vereinbarungen zu halten. Frage 14. Welche Möglichkeiten der Demokratieerziehung und Wertevermittlung werden an hessischen Schulen angeboten (z.B. Öffnung der Schule in das Gemeinwesen, Beteiligung am politischen Diskurs in der Kommune, bürgerschaftliches Engagement)? Neben den in Beantwortung von Frage 13 aufgezeigten Möglichkeiten werden auch bei der Gestaltung von schulischen Projekten im Bereich des Ganztages die Werte des Gemeinwesens vermittelt und für Schülerinnen und Schüler erlebbar, sei es bei der Arbeit im Seniorenheim im Rahmen eines sozialen Projektes im Ganztag, bei einem Vorlese-Einsatz in der benachbarten Grundschule oder Kindertagesstätte, bei der gemeinsamen Zubereitung eines Frühstücks mit beeinträchtigten Kindern der benachbarten Förderschule, bei der Planung und Durchführung eines schulinternen Turniers oder bei einem Projekttag mit der örtlichen Feuerwehr, bei dem sich Schülerinnen und Schüler engagieren. In der "Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen" ist der Qualitätsbereich "Partizipation " explizit als ein Bereich von gelingender Schule aufgeführt, der von jeder Schule in Hessen mit Leben erfüllt werden kann und soll. Darüber hinaus sind Demokratieerziehung und Wertevermittlung Bestandteil zahlreicher Wettbewerbs - und Stiftungsangebote. So können diese Themen beispielsweise in den Wettbewerben "Jugend debattiert", "Europäischer Wettbewerb", "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ", "Demokratisch Handeln", "Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik ", "Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung", "DenkT@g" oder in den jeweiligen Begleit- und Workshop-Programmen zu den Wettbewerben, wie dem Schülerzeitungskongress der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Schülerzeitungswettbewerbs der Länder", vertiefend und unterrichtsunterstützend bearbeitet werden. Die Stipendien- und Alumni-Programme der Stiftungen wie beispielsweise "START", "Deutsches Schülerstipendium", "Diesterweg-Stipendium" oder "Jugend debattiert" widmen sich erfolgreich der Potenzial- und Engagementförderung. Die Stipendiaten werden unter anderem dazu ermutigt und befähigt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und sich aktiv in ihr Umfeld einzubringen , Impulse für eine offene Gesellschaft zu geben, eigene Haltungen und Einstellungen zu überprüfen und Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung aktiv zu betreiben. Zur Wertevermittlung gehört auch die Würdigung ehrenamtlichen Engagements, das nicht nur wichtig ist für die persönliche Entwicklung des Einzelnen, sondern auch Voraussetzung für eine solidarische Gemeinschaft. Mit einem Zeugnisbeiblatt "Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit " können sich Schülerinnen und Schüler ihren ehrenamtlichen Einsatz dokumentieren lassen. Frage 15. Welche Konzepte und Bedingungen für eine demokratische Schulentwicklung gibt es in Hessen? Eine wichtige Grundlage für die demokratische Schulentwicklung wird bereits in der Lehrerbildung gelegt. Als Bezugsrahmen für die Ausbildungsarbeit in der 2. Phase der Lehrerbildung dienen die Beschreibungen der "Module für den pädagogischen Vorbereitungsdienst" aller 12 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Lehrämter (genehmigt vom Hessischen Kultusministerium durch Erlass vom 26.11.2012). Die dort formulierten Kompetenzen und Standards orientieren sich neben den gesetzlichen Regelungen an den Standards für die Lehrerbildung - Bildungswissenschaften, wie sie in dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 festgelegt wurden, sowie am Hessischen Referenzrahmen Schulqualität. Sie sind Grundlagen der Ausbildungstätigkeit von Ausbilderinnen und Ausbildern bei der Qualifikation junger Lehrkräfte und sollen ermöglichen, dass diese "den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule […] erfüllen" können. Die Modulbeschreibungen machen konkrete und für die Gestaltung der Lehrerausbildung rechtsverbindliche Vorgaben: In lehramtsübergreifenden und lehramtsspezifischen Modulbeschreibungen werden Inhalte benannt und Kompetenzen sowie Standards formuliert. Die Standardbeschreibungen ermöglichen es, die Ausbildungstätigkeit zum Gegenstand einer Qualitätskontrolle und Leistungsbewertung zu machen. Die Modulbeschreibungen für die fachdidaktische Ausbildung enthalten Angaben zum "Beitrag des Unterrichtsfaches zur Erfüllung des Bildungsauftrags". Als Bildungs- und Erziehungsaufgaben fokussieren die Modulbeschreibungen unter anderem die "Erziehung zur Gleichberechtigung , […] und die Friedens- und Demokratieerziehung". Für die auf den Fachunterricht bezogene Ausbildung verweisen die Standards der Modulbeschreibungen darauf, dass Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler über Partizipation und Kooperation zu einem demokratischen, weil mitgestaltend "beteiligten", und solidarischen, weil "selbstgesteuerten" und "kooperativen ", Miteinander schon im Klassenraum erziehen sollen. Hier heißt es u.a. : "Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst […] planen den unterrichtlichen Rahmen für Lernprozesse auf der Basis fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Konzepte unter Berücksichtigung des Bildungsauftrags sowie weiterer rechtlicher und curricularer Vorgaben, […] gestalten den Rahmen für Lernprozesse transparent und unter wertschätzender Beteiligung der Lernenden , […] vermitteln und fördern nachhaltige Lern- und Arbeitsstrategien und Methoden des selbstgesteuerten und kooperativen Lernens und Arbeitens." Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule wird in der Ausbildung zum Gegenstand in den Einführungsveranstaltungen zu Beginn des Vorbereitungsdienstes, den fächerübergreifenden Modulveranstaltungen und in fachdidaktischen Seminarveranstaltungen zu Schulfächern aller Fachbereiche. Auf aktuelle gesellschaftliche Themen reagiert die Hessische Lehrkräfteakademie mit der Erarbeitung von zeitgemäßen Konzepten bei gleichzeitiger Qualitätssicherung in Absprache und enger Koordination mit übergeordneten Stellen und Kooperationspartnern. III. Umsetzung des demokratischen Bildungsauftrages an Schulen Frage 16. Welche politischen Themen und Theorien zu Demokratie und Grundwerten werden im Unterricht behandelt (bitte nach Schulformen und Jahrgangsstufen getrennt auflisten)? Demokratie und Grundwerte sind bereits in der Grundschule fächerübergreifend Thema. So sieht der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen vor, dass Kinder das Demokratieprinzip als "gelebte Alltagsdemokratie" erleben. Es basiert auf einer Kultur der Begegnung, die demokratischen Grundsätzen folgt, und damit auf Partnerschaft und Kooperation . Die Kinder erwerben demokratische Kompetenzen wie Gesprächsregeln und Gesprächsdisziplin , das Eingehen von Kompromissen und Aushandeln gemeinsamer Lösungen, die auf einen Interessenausgleich abzielen, Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen, die Erfahrung, dass man auf seine eigene Umgebung einwirken kann, sowie Sicherheit im Umgang mit demokratischen Aushandlungsprozessen. Zu den Werten und Orientierungskompetenzen, die der Bildungs - und Erziehungsplan nennt, gehören das Gefühl der Zugehörigkeit zur eigenen Kultur, die Sensibilität für und Achtung vor Andersartigkeit und Anderssein, solidarisches Handeln, sozial und ökologisch verantwortlicher Umgang mit der eigenen Handlungsfreiheit sowie Unvoreingenommenheit gegenüber Personen mit anderer Werten, Einstellungen und Sitten. Die Anerkennung des anderen Geschlechts als gleichwertig und gleichberechtigt ist ebenfalls ein Bildungs - und Erziehungsziel, das der Bildungs- und Erziehungsplan vorgibt. In den Sekundarstufen I und II werden politische Theorien und Ideen zu Demokratie und Grundwerten in verschiedenen Fächern unterrichtet. In Politik und Wirtschaft stehen in der Sekundarstufe I in allen Schulformen im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Demokratie das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Grundrechtsbindung als Grundlage des demokratischen Verfassungsstaates. Es wird vermittelt, dass heutige Demokratien sich in Abgrenzung zu anderen Systemen im Rahmen der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie durch die Aspekte der Rechtsstaatlichkeit, insbesondere der Grundrechte, der Gewaltenteilung, der Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 13 Volkssouveränität, des Pluralismus und der Parteiendemokratie sowie durch Elemente direkter Partizipation definieren. Der Föderalismus und die damit verbundenen verschiedenen Ebenen der Verwaltung, der Mitwirkung und politischen Entscheidung spielen hier als wichtige Elemente der bundesdeutschen Demokratie ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch die Rolle der Medien in der Demokratie im Spannungsfeld von demokratischer Kontrollfunktion und politischen und wirtschaftlichen Interessen ist ein bedeutsamer Bestandteil dieses Inhaltsfeldes. Ein weiteres wichtiges Thema ist der grundgesetzlich verankerte Auftrag zum Sozialstaat, der in der Bundesrepublik Deutschland die Basis gesellschaftlich organisierter Gerechtigkeit ist. Dabei wird die besondere Bedeutung der europäischen Integration sowohl für den demokratischen Gestaltungsprozess als auch für die Entwicklung des Sozialstaates herausgearbeitet. Die kritische Untersuchung von demokratiefeindlichen Verhaltensweisen im lebensweltlichen Nahbereich und in überregionalen Zusammenhängen ist ein weiterer zentraler Bestandteil dieses Inhaltsfeldes. Das Themenfeld "Internationale Beziehungen und Globalisierung" steht ebenfalls im Zusammenhang mit dieser Frage und wird bereits in der Sekundarstufe I behandelt. Hier stehen in allen Schulformen die internationale politische und ökonomische Verflechtung moderner Gesellschaften und die daraus resultierenden globalen Abhängigkeiten im Mittelpunkt. Die Lernenden erkennen Chancen und Gestaltungsspielräume, aber auch Risiken der Globalisierung. Eine zentrale Thematik stellt auch die Situation von Migranten und Migrantinnen in der Einwanderungsgesellschaft im europäischen und globalen Kontext dar. Hierbei stehen die Ursachen der Migration sowie die Konflikte, Chancen und Probleme im Integrationsprozess im Mittelpunkt der Betrachtung . In der gymnasialen Oberstufe spiegelt sich im Kerncurriculum des Faches Politik und Wirtschaft wider, dass die moderne Politikwissenschaft keinen einheitlichen Politikbegriff zugrunde legt, sondern den fachwissenschaftlichen Pluralismus in Form von drei adjektivischen Gegensatzpaaren fasst, "die unterschiedliche Perspektiven politischer Analyse und Theoriebildung akzentuieren : - gouvernementale (Führung, Macht, Herrschaft, Hierarchie) versus emanzipatorische (Teilhabe , Partizipation, Gleichheit, Demokratisierung), - normative (wertebezogene: Kampf um gute Ordnung, Freiheit, Friede, Gerechtigkeit) versus deskriptive (beschreibende: verbindliche Konfliktregelung mittels Gesetzen und Verfahren), - konfliktorientierte (Interessengegensätze, Klassenkampf, Krieg) versus konsensbezogene (Gemeinwohl, Ausgleich)." Im Sinne anspruchsvoller Wissenschaftspropädeutik wird die deskriptive, analytische und normative Bedeutung jeweiliger Politikbegriffe im Unterrichtszusammenhang reflektiert. Das Fach Politik und Wirtschaft reflektiert als Fach der politischen Bildung die Bedeutung der Werte Frieden, Freiheit, Sicherheit und gerecht verteilter Wohlstand gerade angesichts der bestehenden Ungleichzeitigkeit in der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung von Staaten und Regionen. Der Unterricht vergegenwärtigt daher gegenüber einer bloß analytischen Beratung von Politik die Bedeutung lebendiger Demokratie, materieller Rechtsstaatlichkeit , sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit als Voraussetzungen würdevollen und selbst bestimmten Lebens. In Q1 wird das Thema "Demokratie im politischen Mehrebenensystem" behandelt. Konkret geht es hier um Rechtsstaatlichkeit und Verfassungskonflikte, Herausforderungen der Parteiendemokratie , Demokratie jenseits der Nationalstaaten, Öffentlichkeit im Wandel sowie Gemeinwohl und organisierte Interessen. Im Fach Geschichte werden die Themen Demokratie und Grundwerte aus historischer Perspektive behandelt. In der Sekundarstufe I sind in allen Schulformen beispielsweise die Freiheit und Mitbestimmung in der griechischen Polis, die Aufklärung und das Streben nach Freiheit in der Französischen Revolution oder die demokratische Ordnung in der Weimarer Republik Thema. In der Behandlung des Themas Nationalsozialismus wird aufgezeigt, wie Demokratie und Menschenrechte systematisch zerstört werden. In der gymnasialen Oberstufe werden die Französische Revolution und die Frage der Realisierung von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in Europa tiefgehender behandelt. Weitere Themen im Kontext von Demokratie und Grundwerten sind in Q 1 "Die deutsche Revolution von 1848/49 - Markstein auf dem Weg zu Parlamentarismus , Demokratie und Nationalstaat?" sowie "Emanzipationsbestrebungen im 19. Jahrhundert - auf dem Weg zu Freiheit und Gleichheit aller Menschen?". In Q 2 wird ausführlich die Weimarer Republik als erste deutsche Demokratie und ihre Aushöhlung thematisiert sowie die Zerstörung von Demokratie und Menschenrechten durch die nationalsozialistische Diktatur. Grundwerte sind auch im Fach Ethik ein bedeutsames Thema. So werden in der Sekundarstufe I die Grundwerte Menschenwürde und Freiheit behandelt. Es wird deutlich, dass jedem Menschen aufgrund seines Daseins Anspruch auf Achtung seiner Würde zukommt und dieser Anspruch unantastbar ist. Freiheit wird als Fähigkeit betrachtet, selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln. Willens- und Handlungsfreiheit werden als Voraussetzungen von Würde 14 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 beschrieben. Gleichzeitig werden die Grenzen der Freiheit aufgezeigt. Gerechtigkeit ist ein weiterer Grundwert, der im Ethikunterricht behandelt wird. Gerechtigkeit wird als idealer Zustand des sozialen Miteinanders beschrieben, in dem es einen angemessenen, unparteiischen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt. Es wird auch deutlich gemacht, dass Recht und Moral nicht identisch sind, sondern Recht auf Normen basiert und Moral sich auf Werte bezieht. Im Mittelpunkt des entsprechenden Aufgabenfeldes stehen Arten der Gerechtigkeit und das kodifizierte Recht mit seinen Gerechtigkeitsvorstellungen im gesellschaftlichen Wandel. Eine Auseinandersetzung mit diesen Aspekten geschieht auf der Grundlage der Menschenrechte und von Gerechtigkeitsgrundsätzen. In der gymnasialen Oberstufe werden Wertethemen weitergehend behandelt. In Q 2 stehen Grundpositionen der Ethik auf der Tagesordnung. Dazu gehören die Kantische Ethik, Utilitarismus , Gefühlsethik, Antike und moderne Ethik sowie Verantwortungsethik. In Q 3 werden Fragen von Recht und Gerechtigkeit thematisiert. Dazu gehören Theorien der Gerechtigkeit, Menschenwürde und Menschenrechte, Schuld und Strafe, Gewalt und Krieg sowie Geltung des Rechts und Staatstheorie. Im Religionsunterricht der Sekundarstufe I entwickeln die Schülerinnen und Schüler in allen Schulformen die Fähigkeit, die Frage nach Gott, nach der Deutung der Welt, nach dem Sinn und Wert des Lebens und nach den Normen für das Handeln des Menschen zu stellen und Antworten aus der jeweiligen Glaubensrichtung zu reflektieren. In der gymnasialen Oberstufe werden Wertefragen in besonderer Weise im gesamten Schulhalbjahr Q 3 behandelt, insbesondere im Hinblick auf Ethik und christliche Menschenbilder. Frage 17. Welche didaktischen Formen und Ideen zum Demokratielernen werden an hessischen Schulen angewendet ? Alle didaktischen Formen und Ideen eines zeitgemäßen Unterrichts (Kompetenzorientierung - Wissen, Können, Einstellungen und Haltungen; Individualisierung, Inklusion, Integration, bestmögliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler …) kommen zum Einsatz. Als mögliche , exemplarische Beispiele für "Demokratie erleben" können hier kooperative Lernformen, Formen der Diskussion und des Austausches (wie z.B. Debatten, fish bowl …), organisierte Formen der Begegnung (Klassenrat, Schülervertretung, Schulkonferenz …) und inhaltliche Schwerpunktsetzungen wie z.B. der Besuch von außerschulischen Lernorten (Gemeindevertretung , Parlament, Gedenkstätten) und Gespräche, Kontakte und Diskussionen z.B. mit Amtsträgern , Zeitzeugen, Autoren genannt werden. Frage 18. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über die Konkretisierung dieses Themas in den Schulcurricula (bitte aufschlüsseln nach Schulformen)? Inwieweit Schulen die Möglichkeit, Schulcurricula zu erstellen, nutzen, liegt in der Verantwortung der einzelnen Schule. Eine vollständige Übersicht über alle Schulcurricula liegt dem Hessischen Kultusministerium nicht vor. In der Sekundarstufe I finden die Lehrpläne derzeit in den Fällen Verwendung, in denen in der Schule kein Beschluss zu einem Schulcurriculum vorliegt. Dies bedeutet: Beschließt die Schule ein Schulcurriculum, bildet dieses den schulintern verbindlichen Rahmen für die Arbeit im Unterricht. Beschließt die Schule kein Schulcurriculum, gelten für sie neben dem Kerncurriculum die bisherigen Lehrpläne fort. In diesem Falle legt die Schule fest, wie die Inhalte der Lehrpläne mit den Kompetenzerwartungen der Bildungsstandards im Kerncurriculum verknüpft werden. Frage 19. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über die praktische Umsetzung der curricularen Vorgabe im Unterricht? Inwiefern findet jenseits zentraler Abschlussprüfungen eine Qualitätskontrolle statt (bitte aufschlüsseln nach Schulformen und Jahrgängen)? Die praktische Umsetzung der curricularen Vorgaben bzw. des Bildungs- und Erziehungsauftrages sowie die verantwortungsvolle Gestaltung eines demokratischen Miteinanders in einer Schulgemeinschaft ist grundlegende Aufgabe aller Schulformen, Jahrgänge und Fächer. Auch der Hessische Referenzrahmen Schulqualität (HRS) liefert Indikatoren und Hinweise zu Grundlagen eines zeitgemäßen Lehrens und Lernens für alle Schulformen und Unterrichtsfächer. Ebenso können die durchgeführten Schulinspektionen und die neu konzipierte Evaluation im Sinne eines Beratungs- und Unterstützungsangebotes Impulse geben und die Schulen unterstützen. Frage 20. In welchem zeitlichen und inhaltlichen Umfang wird das Thema an den Schule aufgegriffen (bitte aufschlüsseln nach Schulformen)? Die Kerncurricula verzichten auf entsprechende Detailvorgaben. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 15 Frage 21. Liegt der Schwerpunkt der unterrichtlichen Behandlung dabei eher auf einer maßgeblich wissensorientierten Institutionskunde oder besteht darüber hinaus auch Raum für eine aktive Auseinandersetzung im Sinne der Handlungs- und Lebensweltorientierung (bitte aufschlüsseln nach Schulformen und Jahrgängen)? Demokratielernen beinhaltet immer wissensorientierte Lerninhalte und eine aktive Handlungsund Lebensweltorientierung. Bereits der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder im Alter von null bis zehn Jahren macht für den Bereich der Grundschule deutlich, dass sie sich nicht nur auf Wissensvermittlung beschränkt, sondern auf ein weites, ganzheitliches Verständnis der Allgemeinbildung zielt. Dazu gehört ausdrücklich, der Beteiligung der Kinder am schulischen Bildungsgeschehen Raum zu geben. In den weiterführenden Schulen sollen die Lernenden schulform- und fächerübergreifend Mitverantwortung innerhalb der demokratischen Gesellschaft übernehmen und ihre Mitsprache- und Mitgestaltungsrechte wahren. Das Fach Politik und Wirtschaft fördert in allen Schulformen und Jahrgängen jene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bereitschaften, die es den Lernenden ermöglichen , als mündige Personen, das heißt autonom und verantwortungsvoll, an der demokratischen Öffentlichkeit und dem Wirtschaftsleben teilzunehmen und sich an der Diskussion und Lösung grundlegender Fragen und Probleme aus Politik, Gesellschaft, Recht und Wirtschaft zu beteiligen . Demokratie verlangt die mündige Bürgerin bzw. den mündigen Bürger, der seine Rechte kennt, einfordert, vertritt und diese auch verteidigt und selbstverantwortlich umsetzt. In Form von Projekten, der Teilnahme an Wettbewerben und Planspielen wie "Demokratisch handeln", der Teilnahme an Demokratietagen, in Klassenräten und Mitbestimmungsgremien gibt es an hessischen Schulen ein breites Spektrum von Möglichkeiten, demokratisches Handeln zu praktizieren und einzuüben. Auf den eher wissensorientierten Aspekt des Demokratielernens wurde in der Antwort auf Frage 16 ausführlich eingegangen. Frage 22. Ist die Behandlung von extremen Einstellungen und Strömungen oder Bewegungen wie Pegida im Unterricht vorgesehen und wenn ja, in welchen Schulformen? Die Kerncurricula und Lehrpläne sowie der Hessische Referenzrahmen Schulqualität gewährleisten , dass aktuelle Themen im Unterricht behandelt werden. Dafür kommen unterschiedliche Fächer wie Politik und Wirtschaft, Geschichte, Deutsch oder Ethik infrage. Frage 23. Inwiefern werden in hessischen Schulen bereits in den Jahrgangsstufen vor Beginn des Politikunterrichts , insbesondere in Grundschulen, Demokratiefähigkeit und Werte wie Toleranz und das Recht auf freie Entfaltung vermittelt? 2011 wurden die UN-Kinderrechte in den Hessischen Referenzrahmen für Schulqualität aufgenommen . Die Prinzipien Gleichheit, Schutz, Förderung und Partizipation werden zum Gestaltungsrahmen für das Lernen und Leben an der Schule. Grundschulen vermitteln von Anfang an, auch auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen (BEP), Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext, den Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt. Demokratische und politische Bildungs- und Erziehungsangebote bieten jedem Kind die Möglichkeit, demokratische Grundprinzipien selbst zu erleben . Im täglichen Miteinander erfahren die Schülerinnen und Schüler, was Demokratie bedeutet und wodurch demokratisches Handeln geprägt ist. Die Stärkung demokratischer Kompetenzen erfolgt über die Anteilnahme und aktive Beteiligung der Kinder. Viele Grundschulen haben bereits Schüler- bzw. Klassenräte eingeführt, die das demokratische Verständnis zur Grundlage haben. Zusätzlich können Schulen an dem Programm Kinderrechte-Schulen teilnehmen. Hier werden sie auf dem Weg zur Umsetzung der Kinderrechte im Schulalltag mit Beratung, Fortbildung und Materialien unterstützt. Frage 24. Zu einer demokratischen Schulkultur gehören die Organisation von Mitbestimmungsprozessen und die Mitwirkung an Selbstverwaltungsgremien und -institutionen: a) Welche Gremien der schulinternen wie schulübergreifenden Mitbestimmung und Mitwirkung gibt es in Hessen? b) Welche Rolle spielen Klassenrat und Schülerinnen und Schülervertretungen für den Erwerb und die Entfaltung einer demokratieförderlichen Lernkultur? c) Welche Projekte gibt es an hessischen Schulen, die zum Erwerb demokratischer Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sowie zur Entwicklung demokratischer Schulqualität beitragen? Wegen des Titels der Anfrage "Vermittlung grundsätzlicher Werte an hessischen Schulen" und des ausschließlichen Bezuges auf junge Menschen bzw. Schülerinnen und Schüler in der Vorbemerkung der Fragensteller und auch in den übrigen Fragen zu Nr. 24 werden in der Antwort nur Schülergremien erwähnt. 16 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Es bestehen drei Gremien: 1. Schülerrat (§ 122 Abs. 3 HSchG), 2. Kreis- und Stadtschülerrat (§ 123 Abs. 1 HSchG), 3. Landesschülerrat (§ 124 Abs. 1 HSchG). 1. Die Mitbestimmungsrechte in der Schule übt der Schülerrat (alle Klassensprecher/innen einer Schule) aus; nach den §§ 110 bis 112 HSchG analog muss der Schülerrat einer Entscheidung der Schulkonferenz z.B. über das Schulprogramm, die Verpflichtung zur Teilnahme an Ganztagsangeboten, zur Einrichtung oder Ersetzung einer Förderstufe, zur 5- oder 6-jährigen Organisation der Mittelstufe an Gymnasien oder des Gymnasialzweiges an kooperativen Gesamtschulen zustimmen; ebenso bedürfen Entscheidungen der Gesamtkonferenz z.B. über die Zusammenfassung von Fächern zu Lernbereichen, die Auswahl der Fremdsprache , die in der Grundschule einzuführen ist, und Art, Umfang und Beginn der Fachleistungsdifferenzierung in verschiedenen Schulformen der Zustimmung des Schülerrates. Dieser hat somit in wichtigen Fragen Mitbestimmungsrechte. Darüber hinaus hat er nach § 122 Abs. 5 Satz 2 HSchG i.V.m. § 110 Abs. 3 HSchG Anhörungsrechte vor Entscheidungen der Schulkonferenz über die Grundsätze der Zusammenarbeit mit anderen Schulen, die Organisation des Schüleraustausches und die internationale Zusammenarbeit, Vereinbarungen zu Schulpartnerschaften und schulinternen Grundsätzen für Schulfahrten und Wandertage, über die Verteilung des Unterrichts auf sechs statt auf fünf Wochentage, Schulordnungen zur Regelung des geordneten Ablaufs des äußeren Schulbetriebs einschließlich der Regelungen über die Einrichtung von Schulkiosken und das zulässige Warenangebot, die Vergabe von Räumen und sonstigen schulischen Einrichtungen außerhalb des Unterrichts an schulische Gremien der Schülerinnen und Schüler und der Eltern sowie zu Grundsätzen zur Betätigung von Schülergruppen in der Schule. Anzuhören ist er auch, bevor die Schulleiterin oder der Schulleiter Maßnahmen trifft, die für das Schulleben von allgemeiner Bedeutung sind, und vor der Auswahl von zugelassenen Schulbüchern. Außerdem können Klassensprecher an der Klassenkonferenz und Vertreter des Schülerrats an der Gesamtkonferenz mit beratender Stimme teilnehmen. 2. Kreis- und Stadtschülerräte sind anzuhören zum Schulentwicklungsplan des Schulträgers, vor der Neuerrichtung einer Versuchsschule und bei solchen Maßnahmen unter 1., erster Absatz, von denen mehrere Schulen gleichzeitig unmittelbar betroffen sind. 3. Der Landesschülerrat ist anzuhören zu allgemeinen Bestimmungen über Bildungsziele und Bildungsgänge, insbesondere bei Kerncurricula, Lehrplänen und Prüfungsordnungen, allgemeinen Bestimmungen, welche die Aufnahme in weiterführende Schulen und die Übergänge zwischen den Bildungsgängen regeln, allgemeinen Richtlinien über die Auswahl von Lernmitteln und allgemeinen Schulordnungen, soweit sie das Unterrichtswesen gestalten. Sowohl dem Klassenrat als auch den Schülerinnen und Schülervertretungen kommt eine hohe Bedeutung zur Entwicklung einer demokratieförderlichen Lernkultur zu. Der Klassenrat ist kein im Schulgesetz festgelegtes Mitbestimmungsgremien, sondern die Schulen können ihn einführen , um aktuelle Probleme und Themen des Klassenlebens zu behandeln. Der Klassenrat ist der Ort - wenn er regelmäßig in einer Stunde pro Woche durchgeführt wird -, in dem grundlegende demokratische Verhaltensweisen und Werte eingeübt werden können. Hierzu gehören die Wertschätzung jedes Einzelnen, das aufmerksame Zuhören, das Abwägen von Argumenten, Toleranz und ggf. Abstimmungen. Da die Rollen bei der Organisation des Klassenrats wie z.B. die Moderation immer wieder wechseln, erweitern die Schülerinnen und Schüler ihr soziales Repertoire , was ihr Selbstbewusstsein steigern hilft. Ebenso hat eine gut funktionierende Schülerinnen - und Schülervertretung eine wichtige Funktion bei der Entwicklung einer demokratischen Schulkultur. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler Grundprinzipien demokratischer Vertretungen kennen und können so ihre Angelegenheiten im gesetzlichen Rahmen selbst in die Hand nehmen, Initiative entwickeln und in die Schülerschaft hineinwirken. Neben dem Klassenrat, der mit Unterstützung des HKM-Projekts "Gewaltprävention und Demokratielernen " (GuD) in Hessen bereits in nahezu 200 Schulen fast aller Schulformen realisiert wird, gibt es das Förderprogramm "Demokratisch Handeln" (DH), das ebenfalls durch GuD unterstützt wird. Dabei können sich Schulen einmal jährlich mit demokratieförderlichen Programmen bewerben und im Falle ihrer Auswahl an einer fast einwöchigen Lernstatt DH teilnehmen . In diesem Jahr findet die bundesweite Lernstatt in Hofgeismar statt. Hier besteht die Möglichkeit, dass sich die Schülerinnen und Schüler aus den Projekten austauschen und Anregungen in Workshops erhalten. GuD unterstützt die Schulen bei der Bewerbung zum DH- Programm und führt darüber hinaus einmal jährlich eine regionale Lernstatt DH durch. Diese findet in diesem Jahr in Marburg statt. Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren Preis "Demokratie erleben", der von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) organisiert wird. Hier werden Schulen ausgezeichnet, die sich auf dem Weg einer demokratiepädagogischen Schulentwicklung befinden. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 17 Frage 25. Wie bewertet die Landesregierung den Umfang des Fachs Politik und Wirtschaft in Blick auf Wertevermittlung und Demokratieerziehung in den einzelnen Schulformen (im Gymnasium bitte differenzieren nach der Sekundarstufe I und II) und wie in der Oberstufe die Möglichkeit der Abwahl? Im Hinblick darauf, dass Wertevermittlung und Demokratieerziehung nicht ausschließlich im Fach Politik und Wirtschaft stattfindet und darüber hinaus eine Vielzahl außerschulischer Angebote von den Schulen wahrgenommen wird, hält die Landesregierung den bestehenden Umfang für angemessen. Frage 26. Gibt es an hessischen Schulen Projekte im Rahmen des Lernens durch Engagement, auch "Service Learning" genannt, und wenn ja, welche gibt es an welchen Schulen? Fördert diese Landesregierung Service-Learning-Projekte und wenn ja, in welcher Form? An mehreren Schulen in Hessen werden Projekte im Rahmen von "Lernen durch Engagement" (LdE oder Service-Learning) oder daran angelehnte Projekte durchgeführt und stetig weiterentwickelt . Zu nennen sind vor allem die Ernst-Reuter-Schule II in Frankfurt und die Georg- Ackermann-Schule in Breuberg/Rai-Breitenbach (OWK). Weitere Schulen im Bereich der Bergstraße und des Odenwaldkreises interessieren sich für das Lernen durch Engagement, sodass seit 2014 hier ein Netzwerk engagierter Schulen entsteht. Entwickelt wurde das Konzept "Lernen durch Engagement" durch die Freudenberg-Stiftung. Kernelement von LdE ist die konzeptionelle Verbindung des sozialen Lernens und der Projekte mit dem Unterricht. An den beiden genannten Schulen begleiten engagierte Pädagoginnen und Pädagogen ihre Schülerinnen und Schüler bei den sozialen Projekten im Umfeld ihrer Schulen und bieten die Möglichkeit einer fachlichen Reflexion im Unterricht. Ziel von LdE ist es, soziale Projekte aus dem Unterricht heraus zu entwickeln und Möglichkeiten für soziales Engagement zu schaffen, die in die Realität umgesetzt werden. Die Projekte sollen nachhaltig verstetigt werden und auch mit und für Menschen des sozialen Gemeinwesens von Bedeutung sein. Der Ganztag bietet sich in besonderem Maße als Ort für die Umsetzung von LdE an. Aus diesem Grund ist das Thema auf fachlicher Ebene im Bereich des Ganztages angesiedelt, und die Serviceagentur "Ganztägig lernen" Hessen begleitet die Initiative mit logistischer Expertise . Auch die Bürgerstiftung Breuberg unterstützt das Projekt und investiert hier besonders in den Austausch zwischen den LdE-Netzwerk-Schulen. Auf der Bundesebene werden unterstützende Veranstaltungen zum Lernen durch Engagement angeboten, an denen alle Schulen teilnehmen können, die auf diesem Feld Projekte mit ihren Schülerinnen und Schülern entwickeln. Die Stiftung Aktive Bürgerschaft setzt das Service-Learning-Programm "sozialgenial - Schüler engagieren sich" in Hessen um und unterstützt Schulen aller Schulformen der Sekundarstufen I und II mit Informationen, Materialien, Beratungen und Fortbildungen. Die sozialgenial- Materialbox unterstützt Lehrerinnen und Lehrer von der Projektfindung bis zur Zertifikatübergabe . Sie enthält u.a. Anleitungen, Checklisten, Arbeitsblätter für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler, Lerntagebücher und Zertifikate. In einem begleitenden Wettbewerb (zum zweiten Mal im Schuljahr 2016/2017 ausgeschrieben) prämiert die Stiftung Aktive Bürgerschaft die besten Service-Learning-Schulen in Deutschland. Gesucht werden Schulen in Deutschland, die das bürgerschaftliche Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler mit dem Bildungskonzept Service Learning systematisch fördern und die Service Learning in ihr Schulprogramm aufgenommen haben. Die Aktive Bürgerschaft will mit dem 2. Service-Learning-Wettbewerb das Innovationspotenzial von Service Learning für Bildung und Engagement ins Blickfeld rücken und gute Beispiele der vielfältigen Schulformen der Öffentlichkeit vorstellen. Im Sinne einer "sport- und bewegungsfreundlichen Schule" bietet das Hessische Kultusministerium in Kooperation mit den Sportfachverbänden Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich zu Schülermentorinnen und -mentoren im Sport ausbilden zu lassen. Dabei wird den Schülerinnen und Schülern vermittelt, schulsportliche Veranstaltungen gemeinsam mit Lehrkräften oder anderen verantwortlichen Personen zu organisieren und durchzuführen. Auf diesem Weg wird den Jugendlichen ermöglicht, sich noch mehr mit ihrer Schule oder Sportvereinen zu identifizieren , soziale Kompetenzen sowie Verantwortungsbewusstsein weiterzuentwickeln und eine Vorbildfunktion für andere Schülerinnen und Schüler auszuüben. Nach dieser Ausbildung können sich die Schülermentorinnen und Schülermentoren in ihrem Schul- und/oder Vereinsumfeld engagieren und Aufgaben übernehmen, wie z.B. Schulsport-AGs oder Schulmannschaften im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" unterstützen, kleinere Wettbewerbe organisieren, in Vereinen mitarbeiten, im Rahmen von Projektwochen oder -tagen assistieren etc. Die Ausbildung der Schülermentorinnen und der Schülermentoren findet vorrangig an den Partnerschulen des Leistungssports (z.B. Liebigschule in Gießen, Goethe-Gymnasium in Kassel, Altes Kurfürstliches Gymnasium in Bensheim, Geschwister-Scholl-Schule in Melsungen, Rabanus- 18 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Maurus-Schule in Fulda) statt. Die dort eingebundenen Lehrer-Trainerinnen und -Trainer sind in Kooperation mit dem Sportfachverband für den sportartspezifischen Teil der Ausbildung zuständig . Eine vollständige Liste dieser Partnerschulen des Leistungssports kann der Homepage des Hessischen Kultusministeriums entnommen werden. Die Ausbildung der Schülermentorinnen und -mentoren im Sport wird gemeinsam vom Hessischen Kultusministerium und den jeweiligen Sportfachverbänden getragen. Im Rahmen des Programms "Hessische Umweltschulen" finden sich einzelne Beispiele des Lernens durch Engagement unter den eingereichten Umweltbildungsprojekten, z.B. Schulungen von jüngeren durch ältere Schüler im Bereich Energieeinsparungen (Schuldorf Bergstraße, Seeheim- Jugenheim) oder Betreuung von Schülern in der Gestaltung der Schulgärten oder des Schulaußengeländes durch ausgebildete "Seniorentrainer" (im Bereich des Umweltbildungszentrums Licherode, z.B. die Grundschule Aulatal, Kirchheim). Frage 27. Wo verortet die Landesregierung Demokratieerziehung in Schule? Wie wird dies korrekt umgesetzt? Demokratieerziehung wird in besonderer Weise durch die Schülerinnen und Schüler, die Schülervertretung und durch Projekte realisiert. Sofern in Klassen ein Klassenrat regelmäßig durchgeführt wird, leistet dieser ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung. Darüber hinaus kann sich eine Schule ein demokratiepädagogisches Profil geben und mittels eines Audits weiterentwickeln. Frage 28. Welche Maßnahmen kommen aus Sicht der Landesregierung zur Stärkung der Demokratieerziehung infrage? Entscheidend ist der in § 2 des Hessischen Schulgesetzes definierte Bildungs- und Erziehungsauftrag , der eindeutig auf die demokratischen Grundwerte Bezug nimmt. Daraus ergeben sich eine Reihe von curricularen Vorgaben für den Unterricht sowie weitere Maßnahmen, auf die in Beantwortung der Großen Anfrage bereits eingegangen wurde. An dieser Stelle weisen wir noch einmal besonders hin auf ergänzende Maßnahmen durch: den Klassenrat, die Umsetzung der Kinderrechte, den Hessischen Demokratietag, die Vertretungen der Schülerinnen und Schüler, die Arbeit in und mit Gedenkstätten und Archiven, den Wettbewerb "Demokratisch handeln", die jährlich neu herausgegebene Verfassungsbroschüre mit Erläuterungen, den Wettbewerb "Jugend debattiert", das Parlamentsplanspiel "Wir sind Abgeordnete" der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ). IV. Rolle außerunterrichtlicher Wertevermittlung und politischer Bildung in Schulen Frage 29. Inwiefern findet an hessischen Schulen außerhalb des Regelunterrichts eine Beschäftigung mit den Werten des Grundgesetzes statt (bitte aufschlüsseln nach Schulformen und Landkreisen)? Es gibt eine große Vielfalt von außerschulischen Angeboten, die hessische Schulen wahrnehmen können. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, an dem jährlich stattfindenden Hessischen Demokratietag, Workshop-Angeboten des Pädagogischen Zentrums des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt teilzunehmen, der Besuch von NS-Opfergedenkstätten in Frankfurt, Hadamar, Breitenau, Stadtallendorf, Trutzhain oder auch außerhalb Hessens, der Besuch der Mahn-, Begegnungs- und Bildungsstätte Point Alpha oder des Grenzmuseums Schifflersgrund , die Teilnahme am Wettbewerb "Demokratisch Handeln", der Besuch der Werkstätten für Demokratie des Hessischen Jugendrings, die Angebote "Erwachsen handeln" und "Erwachsen werden" des Hilfswerks der Lions e.V., die Teilnahme am Kinderrechte-Programm von Makista e.V., der Besuch des Hessischen Landtags und die Teilnahmen am Parlamentsplanspiel "Wir sind Abgeordnete" der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, an "Jugend debattiert " und vieles mehr. Die Angebote sind in aller Regel hessenweit und schulformübergreifend nutzbar, sodass eine Aufschlüsselung nach Schulformen und Landkreisen nicht erfolgt. Frage 30. Fördert die Landesregierung diese Aktivitäten und wenn ja, in welcher Form jeweils (bitte aufschlüsseln nach Schulformen und Landkreisen)? Die Landesregierung fördert die in Antwort auf Frage 29 genannten Aktivitäten. So werden beispielsweise für das Pädagogische Zentrum des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums sowie für die Gedenkstättenpädagogik abgeordnete Lehrkräfte zur Unterstützung der Arbeit dieser Einrichtungen mit Lehrkräften sowie mit Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt. Andere Projekte wie der Wettbewerb "Demokratisch handeln", die Werkstätten für Demokratie, das Kinderrechteprogramm oder "Jugend debattiert" werden finanziell durch die Landesregierung unterstützt. Die Landesregierung fördert diese Aktivitäten auch durch Fortbildungen und Beratungen mittels des HKM-Projekts GuD. So werden Schulen seit dem Jahr 2009 schulinterne Fortbildungen zum Klassenrat angeboten. Bezogen auf die Jahre 2012 bis 2016 ergeben sich folgende Zahlen: Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 19 Im Jahr 2012 gab es 29 schulinterne Fortbildungen, davon 8 in Nord-, 11 in Mittel- und 10 in Südhessen (davon 7 Grundschulen (GS), 20 Sekundarschulen I (Sek I) und 2 Gymnasien (Gym)). 2013: 16 Fortbildungen, davon 4 Nord, 3 Mitte, 9 Süd in 11 GS, 3 Sek I und 2 Gym. 2014: 26 Fortbildungen, davon 2 Nord, 13 Mitte, 11 Süd in 5 GS, 11 Sek I, 6 Gym und 4 Förderschulen. 2015: 34 Fortbildungen, davon 5 Nord, 14 Mitte, 15 Süd in 17 GS, 12 Sek I, 5 Gym 2016: 25 Fortbildungen, davon 4 Nord, 9 Mitte, 12 Süd in 8 GS, 9 Sek. I, 2 Gym und 6 Förderschulen. Frage 31. Wie viele Schulen haben Förderangebote der Landesregierung in diesem Bereich in den letzten fünf Jahren wahrgenommen (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Schulformen und Landkreisen)? Zunächst wird auf die Antwort zu Frage 30 verwiesen. Eine weitergehende statistische Erhebung findet nicht statt. Frage 32. Inwiefern ist eine fachunterrichtliche Begleitung der Mitbestimmungsprozesse der Schülerschaft in gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen bzw. den Curricula vorgesehen (bitte aufschlüsseln nach Schulformen)? § 3 Abs. 2 Nr.2 HSchG bestimmt als Erziehungsziel, dass die Schülerinnen und Schüler befähigt werden sollen, u.a. "auch durch die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen mit anderen zur demokratischen Gestaltung des Staates und einer gerechten und freien Gesellschaft beizutragen". Darüber hinaus wurden ein organisatorischer Rahmen sowie konkrete Ansprüche der Schülerinnen und Schüler auf Sicherung ihrer Mitbestimmung geschaffen, z.B. ein Recht auf Freistellung vom Unterricht und der Ausbildung (§13 SV-VO) und ein Recht auf Ausstattung mit Räumen und Arbeitsmitteln (§ 18 SV-VO). Frage 33. An wie vielen hessischen Schulen findet eine Verknüpfung zwischen Politik-Unterricht und der Arbeit der Mitbestimmungsgremien der Schülerschaft statt (bitte aufschlüsseln nach Schulform und Landkreis)? Wie wird diese Verknüpfung im Allgemeinen ausgestaltet? Fragen der Partizipation und Mitbestimmung werden im Unterricht nicht nur im Fach Politik und Wirtschaft, sondern auch in anderen Fächern wie Geschichte oder Deutsch behandelt. Die Verknüpfung von Unterricht, Schulkultur und der Arbeit in Mitbestimmungsgremien erfolgt in Schulen so unterschiedlich, dass eine standardisierte Abfrage an alle Schulen im Land nicht möglich ist. Frage 34. In welchem Umfang findet an hessischen Schulen eine Zusammenarbeit mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bereich der politischen Bildung statt? Bestehen feste oder sogar institutionalisierte Partnerschaften und wenn ja, mit welchen Organisationen bzw. Akteuren (bitte aufschlüsseln nach Schulform und Landkreisen)? Die Landesregierung arbeitet projektbezogen mit verschiedenen politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren der politischen Bildung zusammen: Dazu gehören etwa das Pädagogische Zentrum des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt, die Bildungsstätte Anne Frank e.V., Makista e.V., St. Elisabeth-Verein, Hessischer Jugendring, Grenzmuseum Schifflersgrund e.V., Point Alpha Akademie, LIONS QUEST, Hilfswerk der Lions e.V., Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik, buddY e.V., Demokratisch handeln e.V. , Violence Prevention Network, Demokratiezentrum Marburg. Weitere Akteure mit Angeboten für Schulen und Lehrkräfte sind beispielsweise: Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, Gegen Vergessen - für Demokratie e.V., lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen, Haus am Maiberg - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Hessische Landeszentrale für politische Bildung, die Jugendoffiziere im Bereich des Landeskommandos Hessen als Experten für Friedens- und Sicherheitspolitik. Die von den Einrichtungen angebotenen Maßnahmen finden oftmals überregional oder sogar flächendeckend in Hessen statt und sind häufig auch schulformübergreifender Natur, sodass eine Aufschlüsselung nach Schulformen und Landkreisen nicht möglich ist. Frage 35. Welche außerschulischen Lernorte können in Hessen zur Vermittlung demokratischer Werte im Rahmen des Unterrichts besucht werden und welche praktischen Bezüge werden dort hergestellt? Die Lehrerinnen und Lehrer an hessischen Schulen integrieren außerschulische Lernorte vielfach in ihren Unterricht, um ihn noch stärker an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler zu orientieren. Die Schülerinnen und Schüler lernen einerseits, erworbene Kompetenzen in lebensnahen Lernsituationen anzuwenden, zu überprüfen und zu vertiefen. Andererseits ermöglicht ihnen das erfahrungsorientierte Lernen an außerschulischen Lernorten, den Unterrichtsstoff besser zu verstehen und Wissen zu festigen. Die pädagogische Arbeit vieler Museen, 20 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Archive, Gedenkstätten und anderer Einrichtungen hat einen Bezug zur Vermittlung demokratischer Werte. So hat zum Beispiel das Anne-Frank-Zentrum in Berlin eine Wanderausstellung konzipiert, um möglichst vielen Menschen einen Zugang zur Geschichte von Anne Frank zu ermöglichen und die ungebrochene Aktualität von Flucht zu beleuchten. Dazu fand unter anderem mit Unterstützung der Gedenkstätte Trutzhain ein mehrere Schulen aus der Region umfassendes Projekt statt, bei dem auch auf den Einsatz von sogenannten "peer guides" gesetzt wurde, das heißt Schülerinnen und Schüler wurden dafür ausgebildet, gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern eine Führung zur Ausstellung in der Gedenkstätte Trutzhain zu bieten. Im Landesmuseum Darmstadt wurden auf Initiative teilabgeordneter Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler als Guides ausgebildet: Hier kommen christliche, muslimische, jüdische und atheistische Jugendliche aus vielen Schulen in Darmstadt und der Region jahrgangs- und schulformübergreifend zusammen, um im Museum, im Archiv und an anderen außerschulischen Lernorten vorurteilsfrei miteinander zu lernen und sich gegenseitig bei der Konzeption von interaktiven Führungen zu helfen. Ein konkretes Beispiel für peer-group-education ist die Ausstellung "Verdun und Darmstadt - eine europäische Beziehung" im Landesarchiv Darmstadt, bei der in Zusammenarbeit mit abgeordneten Lehrkräften und dem Staatlichen Schulamt vor Ort zwei Multiplikatorenfortbildungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler durchgeführt wurden. Das ebenfalls durch das Hessische Kultusministerium unterstützte Pädagogische Zentrum des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums führt regelmäßig eine Reihe von Workshops mit Schülerinnen und Schülern in Frankfurt durch: im Jüdischen Museum, im IG Farben-Haus (Goethe-Universität), im Museum Judengasse/Gedenkstätte Börneplatz, an der Erinnerungsstätte Großmarkthalle oder im Bunker an der Friedberger Anlage. Einen starken praktischen Bezug haben auch die Schülerworkshops im Rahmen des Modellprojekts "Den Extremismus entzaubern", das als Violence Prevention Network im Zuge der Präventionsarbeit gegen Islamismus/Salafismus an hessischen Schulen durchführt. Unmittelbar mit dem Thema Demokratie beschäftigen sich die jährlich an unterschiedlichen Orten stattfindenden Demokratietage in Hessen, die ganz maßgeblich von Schülerinnen und Schülern mitgestaltet werden. Frage 36. Inwiefern unterstützt die Landesregierung die hessischen Schulen beim Knüpfen von Netzwerken mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bereich der politischen Bildung? Es gibt eine Reihe von Schulnetzwerken im weiteren Bereich der politischen Bildung, die häufig in Form von finanziellen Förderungen oder durch teilabgeordnete Lehrkräfte unterstützt werden . Dazu zählen die UNESCO-Projektschulen, die Europaschulen, das "Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte Hessen", das von Makista e.V., der Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung und UNICEF Deutschland ins Leben gerufen wurde, oder auch das Förderprogramm "Demokratisch Handeln (DH)". Frage 37. Wie beurteilt die Landesregierung den Schülerwettbewerb und das Förderprogramm "Demokratisch handeln" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung? Das Förderprogramm DH aus Jena, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie einigen Bundesländern, zu denen auch Hessen gehört, finanziell gefördert wird, richtet sich an alle hessischen Schulen, insbesondere die Schulen der Sekundarstufe I. Es wird seit dem Start 1988 bundesweit (d.h. auch in Hessen) beworben, seit dem Schuljahr 2015/16 in Hessen intensiver durch das HKM-Projekt GuD. DH bietet Schulen eine sehr gute Möglichkeit, demokratiepädagogische Projekte zu initiieren, diese schriftlich darzustellen und damit auch zu reflektieren . Die von der Jury ausgewählten Preisträgerschulen (ca. 60) treffen sich dann zu einer fast einwöchigen Lernstatt, bei der sie sich mit anderen Schulen austauschen und Anregungen in Workshops erhalten. 2016 wurde erstmals eine regionale Lernstatt durchgeführt, bei der auch solche Schulen aus Hessen eingeladen wurden, die keine Einladung zu einer bundesweiten Lernstatt erhalten hatten (vgl. auch die Antwort zur Frage 24). Frage 38. Wie viele Schulen wurden seit August 2007 durch die Regionalberatung des Hessischen Kultusministeriums (Projekt Gewaltpräventation und Demokratielernen) in Frankfurt beraten und wie viele Projekte aus Hessen wurden bisher jeweils in welcher Höhe gefördert (bitte mit Angabe des Jahres und der jeweiligen Projekte)? Das Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" (GuD) des Hessischen Kultusministeriums arbeitet von fünf Standorten (Kassel, Marburg, Weilburg, Gießen, Frankfurt) aus, um Beratungen von Schulen durchzuführen. Jeder der 15 Schulamtsbezirke wird von Kolleginnen und Kollegen beraten. Im Schnitt finden seit 2007 pro Schuljahr in jedem Schulamtsbezirk zwei persönliche Be- Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 21 ratungen vor Ort im Sinne einer Schulentwicklungsberatung statt. Hinzu kommen noch jährlich 10 bis 20 telefonische Beratungen pro Schulamtsbezirk. Diese beziehen sich insbesondere auf Fortbildungsformate wie den Klassenrat, Mediation, soziales Lernen, extremistischen Salafismus oder Fragen zum Thema sexuelle Gewalt oder Wertevermittlung für junge Geflüchtete. Einzelne begrenzte Projekte, die eine Schule durchführt, werden von GuD nicht beraten. Statt einer Einzelberatung - die in großem Umfang nicht leistbar ist - werden seit dem Jahr 2009 sog. Prozessentwicklungsgruppen (PEGs) eingerichtet, von denen es in Hessen mittlerweile 20 gibt. In diesen Gruppen sind aktuell 165 Schulen aus allen Schulamtsbezirken vertreten. Diese PEGs haben zum Ziel, den jeweiligen Entwicklungsstand im Hinblick auf Gewaltprävention und Demokratielernen zweimal im Jahr an einem ganzen Tag unter professioneller Anleitung zu reflektieren und Schritte /Vorhaben für das nächste Halbjahr zu formulieren. Die 165 Schulen verteilen sich auf folgende Schulamtsbezirke (Zahlen in Klammern): Bebra (1), Darmstadt (17), Frankfurt (16), Friedberg (6), Fritzlar (10), Fulda (2), Groß-Gerau (12), Gießen (12), Hanau (4), Heppenheim (11), Kassel (28), Marburg (15), Offenbach (12), Weilburg (8), Wiesbaden (11). V. Bedeutung grundsätzlicher Werte in der Lehrerausbildung und -fortbildung Frage 39. Welchen Stellenwert haben die Werte des Grundgesetzes in der allgemeinen Lehrerausbildung und der Fachlehrerausbildung für das Fach Politik und Wirtschaft? Die besondere Rolle der auf die Werte des Grundgesetzes gestützten Demokratieerziehung für die Ausbildung im Fach PoWi wird an den Formulierungen der Modulbeschreibungen für die Ausbildung deutlich. Hier wurde z.B. für den Gymnasialbereich gezielt eine "Fachspezifische Ergänzung der Standards" vorgenommen, in der es heißt: "Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst gestalten den Unterricht bewusst im Sinne der Stärkung von Urteilskompetenz, Handlungskompetenz und Demokratiefähigkeit". Als zentral werden in den verschiedenen Lehrämtern zudem u.a. die folgenden Einzelkompetenzen ausgewiesen: PoWi (GHRF) - Methoden- und Medienkonzepte für kompetenzorientiertes Unterrichten : Fachspezifische Methoden und Medien zur Förderung der politischen Urteilsfähigkeit PoWi (Gym) - Kritische Auseinandersetzung mit der Aufgabe der Vermittlung von Normen und Werten (Grundgesetz/ Beutelsbacher Konsens) - Voraussetzungen des Lernens (zum Beispiel interkulturelle Perspektiven , Genderaspekt) - Urteils- und Handlungskompetenz als zentrale Ziele im Fach Politik und Wirtschaft PoWi (berufl. Schulen) - Fachbezogene Diagnose- und Förderkonzepte, Genderaspekte Damit sind die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst aufgefordert, sich in der Ausbildung mit den in den Kerncurricula über die verschiedenen Lehrämter hinweg übereinstimmenden Definitionen dieser Fachbegriffe auseinanderzusetzen und für die Realisierung der in ihnen ausgedrückten Bildungsziele im Unterricht handlungsfähig zu werden: "Politische Urteilsfähigkeit" wird bestimmt als "die Fähigkeit der Lernenden, eine eigenständige Position zu politischen, ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Problemen, Konflikten , Handlungs- und Entscheidungssituationen einzunehmen und diese argumentativ begründen zu können". Sie beinhaltet die Fähigkeit, "Gestaltungsvorschläge zur politischen und ökonomischen Ordnung (Gestaltungsurteil)" zu entwickeln. Aus dem für die Ausbildung zentralen Begriff erwächst die Notwendigkeit, im Unterricht des Faches PoWi ein pluralistisches Gesellschaftsverständnis zu vermitteln: "Das Urteilen der Lernenden vollzieht sich im Spannungsfeld von partikularen, teilweise gegenläufigen Interessen und gesellschaftlichem Gemeinwohl" (Kerncurriculum Gymnasiale Oberstufe). "Handlungskompetenz" wird bestimmt als "die Fähigkeit und Bereitschaft, eigene Positionen auf Grundlage einer fundierten Analyse zu beziehen und im Diskurs zu vertreten sowie anderen Positionen tolerant und ggf. kritisch zu begegnen". Auch hier müssen sich die angehenden Lehrkräfte mit der Realisierung des Ziels auseinandersetzen , dass die Schülerinnen und Schüler "dabei ihr Handeln gemäß eigener Ziele, Interessen und Werte in Beziehung zu unterschiedlichen Vorstellungen von Gemeinwohl, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Rahmen rechtsstaatlicher Demokratie" gestalten. "Verantwortungsvolles Handeln schließt die Fähigkeit und Bereitschaft zu Kontroversität, Konsens und Toleranz mit ein." 22 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Demokratiefähigkeit wird in der Lehrerausbildung zukünftiger PoWi-Lehrerinnen und -Lehrer zu einem deutlichen Ziel, indem darauf hingearbeitet wird, im Unterricht eine Haltung zu erzeugen, durch die die Lernenden gesellschaftliche und parlamentarische Kontroversen mit einer wertschätzenden Haltung verfolgen können, auch um antiparlamentarischen Haltungen präventiv entgegenzuarbeiten: "Bei der Beurteilung politischer Entscheidungen erkennen die Lernenden, dass in einer Demokratie unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen sind, dass Entscheidungen notwendigerweise Ausdruck von Kompromissen sind. (…) Handlungskompetenz schließt auch den reflektierten Umgang mit sozialer, geschlechtsspezifischer und kultureller Differenz ein sowie die Fähigkeit , Meinungen, Überzeugungen und Interessen zu formulieren, auch in Konfliktsituationen gegenüber anderen angemessen zu vertreten, Aushandlungsprozesse zu führen und Kompromisse schließen zu können" (Politik und Wirtschaft. Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Das neue Kerncurriculum für Hessen. Sekundarstufe I - Gymnasium). Mit dem Verweis auf den "Beutelsbacher Konsens" wird den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst verdeutlicht, dass im Fach ein "Überwältigungsverbot" herrscht und dass sie politische Urteile nicht erzwingen oder manipulieren dürfen. Ergänzend wird auf die Antwort zu Frage 15 verwiesen. Frage 40. Welche Fortbildungsangebote gibt es für Lehrerinnen und Lehrer in diesem Bereich (bitte aufschlüsseln nach Anbietern)? Es wird auf die Antworten zu den Fragen 14 und 41 verwiesen. Frage 41. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer haben diese Fortbildungsangebote in den letzten fünf Jahren wahrgenommen (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Anbietern, Dauer der Angebote und Schulformen )? Der Anlage 1 sind 246 angebotene Fortbildungsveranstaltungen für hessische Lehrkräfte zu dem Themenkomplex "Vermittlung grundsätzlicher Werte" zu entnehmen. Aufgeführt sind akkreditierte Veranstaltungen der vergangenen 5 Jahre (ab dem 01.01.2012) bis heute (Stand 13.01.2017), die konkret zu den Stichworten "Demokratie…", "demokratisch", "Wertevermittlung ", "Grundgesetz" oder "Grundwerte" angeboten wurden und werden. Die Auflistung beinhaltet die Veranstaltungsnummer, Datum, Veranstaltungsort, Anbieter, Thema, Anzahl der Teilnahmen, Dauer in Halbtagen und die Schulformen jeder einzelnen Veranstaltung. Vermerkt sind zudem Veranstaltungen, die ausgefallen sind, die noch im Gange sind und die noch stattfinden werden. Sind keine Teilnahmezahlen angegeben, dann haben die Anbieter diese (noch) nicht zurückgemeldet. Von den 246 Veranstaltungen liegen für 206 Veranstaltungen Teilnahmezahlen vor, die von den Anbietern zurückgemeldet wurden. An diesen 206 Veranstaltungen nahmen 3.816 hessische Lehrkräfte teil. Davon im Jahr: 2012: 837 Teilnahmen an 45 Veranstaltungen (insg. 52 Veranstaltungen, davon 3 ausgefallen , bei 4 Veranstaltungen keine Angabe zu Teilnahmen). 2013: 765 Teilnahmen an 42 Veranstaltungen (insg. 44 Veranstaltungen, davon 2 ausgefallen ). 2014: 634 Teilnahmen an 45 Veranstaltungen (insg. 46 Veranstaltungen, bei 1 Veranstaltung keine Angabe zu Teilnahmen). 2015: 791 Teilnahmen an 39 Veranstaltungen (insg. 41 Veranstaltungen, davon 1 ausgefallen , bei 1 Veranstaltung keine Angabe zu Teilnahmen, da die Veranstaltung noch läuft). 2016: 789 Teilnahmen an 35 Veranstaltungen (insg. 49 Veranstaltungen, davon 2 ausgefallen , bei 7 Veranstaltungen keine Angabe zu Teilnahmen, bei 5 Veranstaltungen keine Angabe zu Teilnahmen, da die Veranstaltungen noch laufen). 2017: 14 (geplante) Veranstaltungen, zu denen bisher noch keine Teilnahmezahlen vorliegen (Stand 13.01.2017). Frage 42. Inwiefern stellt die Landesregierung gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern die besondere Bedeutung dieses Themas für das Gemeinwesen heraus? Es wird auf die Antwort zu Frage 15 verwiesen. Frage 43. Welche spezifischen Ressourcen stellt die Landesregierung den Schulen und den Lehrerinnen und Lehrern für die angemessene Umsetzung dieses Bildungsauftrages zur Verfügung? Aus der Beantwortung der Frage 15 geht hervor, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrag grundlegende Aufgabe aller an Lehr/Lern-Prozessen beteiligten Personen ist. Die Frage nach Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 23 "diesem Bildungsauftrag" wurde so ausgelegt, dass damit nach der Bedeutung grundlegender Werte in der Lehrerbildung gefragt ist. Wie in der Beantwortung der Fragen 40 und 41 aufgezeigt wurde (vgl. Anlage 1), gibt es umfassende Fortbildungsangebote zum einen zu speziellen und spezifischen Themen in Schule und Unterricht (Lösungsansätze für besondere Problemstellungen, z.B. Konfliktbewältigung) und zum anderen Fortbildungsangebote zu grundlegenden, allgemeinen Fragestellungen und Themen (z.B. Informationen zu Salafismus). Eine grundsätzliche Steigerung und Ausweitung von Fortbildungsmaßnahmen bei hoher Qualität ist immer anzustreben und wünschenswert, die angebotene Menge erfüllt jedoch das Kriterium der Angemessenheit in besonderem Maße. Frage 44. Wie bewertet sie die Behauptungen, dass kaum eine Lehrkraft in Deutschland sattelfest in Sachen Rechtsstaat und Demokratie und ihr Wissen, was im Grundgesetz oder in der UN-Menschenrechtskonvention steht, nicht sehr groß ist? Der Kontext der von den Fragestellern zitierten Behauptung erschließt sich der Landesregierung nicht. Es ist auf dieser Ebene nicht möglich, eine Bewertung abzugeben. Frage 45. Wie beurteilt sie die Einschätzung, dass Demokratiepädagogik kein "tragender" Bestandteil der Lehrerbildung ist? Wie in der Beantwortung der Frage 15 und der Fragen 40 und 41 ausführlich dargelegt wurde, ist Demokratiepädagogik fundamentaler Bestandteil der Lehrerbildung. Frage 46. Wie denkt sie über die Einrichtung von Masterstudiengängen zur demokratischen Schulentwicklung ? Soweit die Fragestellung intendiert, dass die Landesregierung Maßnahmen zur entsprechenden inhaltlichen Einflussnahme auf das Studienangebot hessischer Hochschulen ergreift, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass eine Entscheidung hierüber einen originären Bestandteil von Hochschulautonomie, wie sie in Hessen geregelt ist, darstellt. Die Hessische Landesregierung hat sich bewusst in einem nunmehr über 15 Jahre andauernden Prozess in einem immer stärkeren Maße aus der früher obligatorischen Detailsteuerung zurückgezogen. Dies gilt auch für die Einrichtung von Studiengängen, die mit einer Hochschulprüfung abschließen. Diese sind nicht mehr vom HMWK zu genehmigen. Vielmehr werden die hessischen Hochschulen heute über Hochschulpakt , Zielvereinbarungen und eine leistungsorientierte Mittelzuweisung strategisch gesteuert. Die Ebene der Verhandlung über einzelne Studienangebote wird dabei in der Regel nicht erreicht. Frage 47. Welche Rolle spielen Radikalisierungspräventionen, Demokratiestärkung und Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Lehrerbildung und Fortbildung? Es wird auf die ausführliche Beantwortung der Frage 15 sowie auf die Antworten zu den Fragen 40 und 41 ff. verwiesen. In der Beantwortung dieser Fragen wurde aufgezeigt, dass diese Themenschwerpunkte intensiv, dauerhaft und mit der notwendigen Dringlichkeit bearbeitet werden. Frage 48. Wie gestaltet sich konkret die Zusammenarbeit zwischen dem Demokratiezentrum Hessen, dem beratungsNetzwerk Hessen und der Lehrkräfteakademie? Eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem Demokratiezentrum Hessen, das als zentrale Koordinierungsstelle des "beratungsNetzwerks hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus" fungiert, und der Lehrkräfteakademie gibt es nicht, aber eine vermittelte über das HKM-Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" (GuD). GuD ist seit 2009 Mitglied im beratungsNetzwerk hessen, d.h. nimmt seit dieser Zeit regelmäßig an allen Netzwerktreffen teil und stellt so einen Bezug zwischen der Beratungsarbeit und dem Schulbereich her. Ca. 1/3 aller Beratungsfälle im Rahmen des Netzwerks finden in Schulen statt. Insofern kommt dem Schulbereich eine große Bedeutung zu. Ziel von GuD im Kontakt mit dem beratungs Netzwerk ist es, dass Schulen nicht nur im Bedarfsfall Hilfe vom beratungsNetzwerk in Anspruch nehmen, sondern darüber hinaus an einer demokratischen Schulkultur arbeiten, um Nachhaltigkeit im Hinblick auf das Thema zu erreichen. GuD hat sich nicht nur ausführlich im Netzwerk vorgestellt, sondern bringt immer wieder das Thema nachhaltige demokratische Schulentwicklung ein. Darüber hinaus ist GuD an der Untergruppe "Konzeptwerkstatt" beteiligt , in der verschiedene Organisationen wie VPN, Bildungsstätte Anne Frank, St.-Elisabeth- Verein e.V., die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) etc. mitwirken. Auch dort wird der schulische Kontext von GuD eingebracht. Der Leiter von GuD vertritt das HKM seit Anfang 2011 in der Lenkungsgruppe des "beratungsNetzwerks hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus". Dadurch werden Prävention und demokratiepädagogische Praxis in Entscheidungsprozesse der Lenkungsgruppe eingebracht. Darüber hinaus ist der Leiter von GuD Mitglied im Fachbeirat des Hessischen Informations- und Kompetenzzentrums gegen Extremismus (HKE). 24 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 GuD arbeitet mit dem Sachgebiet Fortbildung in der Hessischen Lehrkräfteakademie zusammen, wodurch ein Informationstransfer zur Lehrkräfteakademie gewährleistet ist. Frage 49. Wie ist die Kooperation des Demokratiezentrums und der anderen Trägern und beteiligten Institutionen am Landesprogramm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" mit dem Kultusministerium und den nachgelagertem Behörden und Institutionen gestaltet, insbesondere im Bereich der Präventionsarbeit? Das Landesprogramm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" wird durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport koordiniert und durch das dort angesiedelte HKE umgesetzt. Alle Projekte und Träger werden durch das HKE koordiniert und vernetzt. Über eine Lenkungsgruppe, an der Vertreter des Hessischen Kultusministeriums, anderer Ressorts sowie der Sicherheitsbehörden beteiligt sind, werden die Teilnehmer regelmäßig über aktuelle Entwicklungen in den extremistischen Phänomenbereichen "Rechtsextremismus", "Islamismus /Salafismus" und "Linksextremismus" sowie über Projekte und Maßnahmen im Bereich der Prävention, Intervention und Deradikalisierung informiert. Das Hessische Kultusministerium gehört seit 2007 der Lenkungsgruppe des "beratungsNetzwerks hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus" an. In der Lenkungsgruppe wurden und werden die strategischen Weichenstellungen für die Arbeit des Demokratiezentrums und des Beratungsnetzwerks getroffen; hieran ist das Kultusministerium durch seine Vertreter beteiligt. Die praktische Zusammenarbeit bezieht sich zum Beispiel auf Untersuchungen über Rechtsextremismus und Rassismus an Schulen, bei der GuD seine Expertise dem Demokratiezentrum zur Verfügung stellt. Das Demokratiezentrum beteiligt sich 2017 an der Vorbereitung des 10. Hessischen Demokratietags am 16.11.17 im Hessischen Landtag (s. auch Antworten zur Frage 48). Weiterhin ist das Hessische Kultusministerium Mitglied im Fachbeirat des "Hessischen Präventionsnetzwerks gegen Salafismus". Der Fachbeirat begleitet und unterstützt die landesweite Salafismusprävention . Aktuell arbeiten in diesem Gremium Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 26 staatlichen und nicht staatlichen Institutionen und Organisationen, darunter Universitäten , kommunale Spitzenverbände, Religionsgemeinschaften, Sicherheitsbehörden, tangierte Ressorts und zivilgesellschaftliche Akteure. Frage 50. Teilt die Landesregierung die Auffassung, dass sowohl die bestehenden Vorgaben als auch die zur Verfügung stehenden Ressourcen im Bereich Demokratie-Lernen und Wertevermittlung nur unzureichend der übertragenden Bedeutung von Vermittlung von Demokratiefähigkeit und grundsätzlichen Werten gerecht werden, und wenn nein, warum nicht? Nein, die Landesregierung teilt nicht die Auffassung, dass die zur Verfügung stehenden Ressourcen im Bereich Demokratie-Lernen und Wertevermittlung unzureichend sind, um der großen Bedeutung nachzukommen, die zweifelsohne der Vermittlung von Demokratiefähigkeit und grundsätzlichen Werten zukommt. Es besteht neben dem regulären Unterricht und der Lehrerausbildung eine Vielzahl von weiteren Maßnahmen, die auch je nach aktuellem Bedarf angepasst werden. Demokratie muss immer wieder aufs Neue erarbeitet werden und muss sich neuen Herausforderungen stellen. Für die Schulen bedeutet dies, neue demokratiefeindliche und extremistische Bedrohungen zu erkennen und ihnen grundrechtsklar entgegenzutreten. Wenn es um die Verteidigung der Menschenwürde und Grundrechte geht, gibt es keine Kompromisse, auch nicht solche, die religiös, national oder kulturell begründet werden. VI. Medienkompetenz und digitale Medien Frage 51. Wie beurteilt die Landesregierung die vorhandene Medienkompetenz an Schulen? Der Länderindikator Schule digital 2016 der Deutschen Telekom Stiftung bescheinigt den hessischen Schulen eine vergleichsweise hohe Medienkompetenz gegenüber den anderen Bundesländern . Danach schätzen die befragten hessischen Lehrkräfte ihre Medienkompetenz und die Medienkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler als hoch ein. Das Land Hessen gehört neben Rheinland-Pfalz und Thüringen zur Spitzengruppe der Studie. Der Aufbau von Medienkompetenz bei Schülerinnen und Schülern sowie der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht sind in den überfachlichen Kompetenzen der fachspezifischen Bildungsstandards verankert und erfolgen demzufolge in den einzelnen Fächern. Die Hessische Lehrkräfteakademie und die Staatlichen Schulämter unterstützen die Schulen bei der Erstellung von Konzepten zur Medienbildung, landesweiten und regionalen Fortbildungsangeboten, Projekten sowie Unterrichts- und Informationsmaterialien. Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 25 Frage 52. Wie kann die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler im Hinblick darauf, dass sie sich über digitale Medien an gesellschaftlichen Debatten beteiligen, gestärkt werden? Die Landesregierung ist bestrebt, durch geeignete Rahmenbedingungen für die Schulen den Aufbau von Medienkompetenz bei Schülerinnen und Schülern sowie bei Lehrkräften kontinuierlich zu verbessern. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler selbstbewusst und souverän an der immer stärker digitalisierten Gesellschaft erfolgreich teilhaben können. Dazu tragen die vielfältigen Maßnahmen zur fächerübergreifenden Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien in Form von Beratungsangeboten durch die Staatlichen Schulämter, ein umfassendes Angebot im Bereich der Lehreraus- und -fortbildung, schulische Projekte und die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien bei. Zur Unterstützung des Fortbildungsangebots bestehen mit allen hessischen Universitäten und den Landesmedienanstalten Kooperationsverträge. Die bestehenden Unterstützungsmaßnahmen und Lehrerbildungsangebote werden mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung kontinuierlich weiterentwickelt. Zusätzlich fördert das Land eine zeitgemäße IT-Bildungsinfrastruktur über finanzielle Zuwendungen an die Schulträger im Rahmen des Programms Schule@Zukunft. Der kritisch-reflexive Umgang mit Medien ist ein wesentlicher Teil von Medienbildung, die fächerübergreifend vermittelt wird. Dies schließt die Fächer mit ein, die sich explizit mit gesellschaftlichen Fragen und Debatten auseinandersetzen (z.B. Politik und Wirtschaft, Arbeitslehre, Ethik und Geschichte). Schulische Medienprojekte, insbesondere jene des Hessischen Rundfunks , verlaufen zunehmend nach Formaten, wonach Schülerinnen und Schüler unter Anleitung in Blogs diskutieren und als Blogmoderatoren im Einsatz sind. Diese Projekte werden auf Basis einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Rundfunk durch das Kultusministerium finanziell gefördert. Auch die Maßnahmen des Landes im Bereich des Jugendmedienschutzes tragen dafür Sorge, dass Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, Inhalte im Internet zu bewerten, sich verantwortungsvoll bei der Kommunikation über das Internet zu verhalten und sich an Debatten , etwa in sozialen Netzwerken, in einer angemessenen Form zu beteiligen. Mit der landesweiten Fortbildungsreihe Jugendmedienschutzberaterinnen und -berater werden seit dem Schuljahr 2014/15 Lehrkräfte als Multiplikatoren für entsprechende Fragestellungen an ihren Schulen qualifiziert. In diesem Zusammenhang unterstützt das Land Projekte fachlich und finanziell, die Schülerinnen und Schüler selbstbewusster und kompetenter im Umgang mit Medien bei der Behandlung gesellschaftlicher Fragen machen. U.a. seien hier das Peer-Education-Projekt Digitale Helden sowie das Projekt Cool & Safe des Vereins SMOG e.V. genannt, die darauf ausgerichtet sind, Kinder und Jugendliche kompetent zu machen im Umgang mit dem Internet und mit Konfliktsituationen . Das Projekt Internet ABC für Grundschulen in Kooperation mit der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien ist auf den frühen Erwerb von Kompetenzen zum sicheren Umgang mit dem Internet ausgerichtet. Frage 53. In Brandenburg und Berlin wird die Verbindung von Medienbildung und Demokratieerziehung in den neuen Rahmenlehrplänen für die Primarstufe und die Sek. I berücksichtigt. Wie beurteilt die Landesregierung dies? In Zeiten, in denen Medien wesentlich für die Meinungsbildung von jungen Menschen sind, ist es offensichtlich, dass Medienbildung und Demokratieerziehung miteinander in Verbindung stehen . Fake News und Hate Speech sind nur zwei Bereiche, in denen diese Verbindung offenkundig wird. Der Jugendmedienschutz beschäftigt sich intensiv mit diesen Phänomenen und ist damit auch eine wichtige Maßnahme zur Demokratieerziehung. Die Maßnahmen des Jugendmedienschutzes sowie das Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen Kultusministeriums berücksichtigen diese Verzahnung in Hessen seit vielen Jahren und stellen entsprechende Angebote für Schulen in Form von Projekten und Fortbildungsmaßnahmen zur Verfügung . Beispielsweise wurden die Themenbereiche Medienbildung und Demokratieerziehung im Rahmen des Hessischen Demokratietags im vergangenen Jahr vorbildlich kombiniert, indem Schülerinnen und Schüler als Netzwerkreporter tätig waren und die Themen der Veranstaltung digital für die sozialen Netzwerke aufbereitet und dokumentiert haben. Ein Themenkomplex, der im Auge behalten werden muss, betrifft die Frage, wie offizielle Staatspropaganda - zum Beispiel über in Deutschland ausgestrahlte Fernsehkanäle - autoritärer Systeme mit diktatorischen Zügen auf die Schülerinnen und Schüler wirkt. 26 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/4890 Frage 54. Inwiefern werden Rechte und Pflichten bei der Nutzung von Medien in der Schule thematisiert (bitte aufschlüsseln nach Schulformen und Jahrgangsstufen)? Gemäß § 6 Abs. 4 HSchG gehört die Medienerziehung zu den besonderen Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Schulen, über deren Inhalte und unterrichtsorganisatorische Umsetzung die Gesamtkonferenz der Schule auf der Grundlage einer Konzeption der jeweils zuständigen Konferenz der Lehrkräfte auf der Basis der geltenden Kerncurricula und Lehrpläne entscheidet. Der Aufbau von Medienkompetenz bei Schülerinnen und Schülern sowie der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht sind in den überfachlichen Kompetenzen der fachspezifischen Bildungsstandards verankert. Konzepte zur schulischen Medienbildung werden von den Schulen im Rahmen ihrer pädagogischen Gestaltungsfreiheit selbstständig erarbeitet. Sie sind Teil des Schulcurriculums. Demzufolge legen die Schulen selbstständig fest, in welchen Jahrgangsstufen die Rechte und Pflichten bei der Nutzung von Medien in der Schule thematisiert werden. Vor allem in schulischen Projekten zum Jugendmedienschutz werden schulformübergreifend Fragestellungen zu Rechten und Pflichten bei der Nutzung von digitalen Medien behandelt. Wiesbaden, 25. April 2017 Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz Anlage(n): Die komplette Drucksache inklusive der Anlage kann im Landtagsinformationssystem abgerufen werden www.Hessischer-Landtag.de (ab dem 01.01.2012) Veranst.-Nr. Zeitraum Anbieter Dauer in Halbtagen (1 HT = 1-4 Zeitstd.) Schulformen 0056669308 10.01.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 12 2 Alle Schulformen 0035117904 02.02. - 23.03.2012 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle Schulformen 0056669309 02.02.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0035545404 06.02. - 09.05.2012 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle Schulformen 0045621303 10.02. - 28.03.2012 SSA LK Groß-Gerau/Main-Taunus- Kreis 10 Alle Schulformen 0127017001 14.02.2012 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle Schulformen 0045856604 15.02. - 17.02.2012 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle SchulformenAfL Tagungsstätte Weilburg Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten Teil 1 21 Staatliches Schulamt Rüsselsheim Gewaltprävention und Demokratielernen: Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 12 Darmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben Frühstück und Umweltschutz - wir wissen Bescheid 112 AfL RWS Fuldatal Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 15 SSA Lahn-Dill- Kreis/Limburg-Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 13 Veranstaltungsort Thema Teilnahmen AfL RWS Fuldatal Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation Staatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse VA ist ausgefallen Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 Seite 1 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0066676411 22.02.2012 Agentur für LQ-Management 4 Alle Schulformen 0056684001 23.02. - 24.02.2012 Universität Mainz, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung 4 Gymnasium, Integrierte Gesamtschule, Realschule 0056025702 24.02.2012 Hörner, Bärbel 2 Alle Schulformen 0116858101 27.02. - 26.03.2012 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 2 Hauptschule, Realschule, Grundschule 0056669310 29.02.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0127027501 01.03.2012 SSA Landkreis Gießen und Vogelsbergkreis 1 Alle Schulformen 0056238602 06.03. - 07.03.2012 Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V. 4 Alle Schulformen 0056669311 12.03.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle SchulformenFrankfurt, Erwin-Stein- Haus Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 12 Liebigschule Gießen Politik oder Wirtschaft Wer regiert das Land? 18 Frankfurt am Main Jugendpartizipation - Basiskurs 1 SSA Lahn-Dill- Kreis/Limburg-Weilburg Klassenrat 10 Staatliches Schulamt Marburg Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 15 Johannes Gutenberg- Universität Mainz Umgang mit Rechtsextremismus in Schule und Gesellschaft 4 Studienseminar Giessen, Schubertstr. 60, Haus 15, Raum 0030 Die Klassenatmosphäre mit Ermutigung positiv verändern und Einführen eines Klassenrates. 6 Kassel Wertevermittlung in Schulen für Pädagogische Berufe und Führungskräfte keine Angabe Seite 2 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0126993901 21.03. - 22.03.2012 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle Schulformen 0056534805 19.04. - 01.06.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0045856705 23.04. - 24.04.2012 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle Schulformen 0056669312 24.04.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0066676414 04.05.2012 Agentur für LQ-Management 2 Alle Schulformen 0066663601 10.05. - 12.05.2012 RPI der Ev. Kirche in Hessen und Nassau 5 Alle Schulformen 0127100101 14.05.2012 SSA Landkreis Bergstraße/Odenwaldkreis 2 Grundschule 0127122401 14.05.2012 Justus-Liebig-Universität Gießen, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle SchulformenAula des Hauptgebäudes der JLU Gießen, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen Ringvorlesung Lehramt Plus - Mobbing unter Schülern 64 Weimar und Buchenwald Studienfahrt nach Weimar und Buchenwald Eine Veranstaltung des RPI Herborn 6 Staatliches Schulamt Heppenheim Der Klassenrat – Gemeinschaft fördern, soziale Kompetenzen bilden, Demokratie lernen 31 Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 12 Kassel Wertevermittlung in Schulen für Pädagogische Berufe und Führungskräfte keine Angabe Kassel Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 18 AfL Tagungsstätte Fuldatal Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten - Teil 2 16 AfL Tagungsstätte Weilburg Lehrerbildungsforum Demokratielernen und Lehrerbildung VA ist ausgefallen Seite 3 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0066676415 23.05.2012 Agentur für LQ-Management 2 Alle Schulformen 0116800802 29.05.2012 Wild-Weber, Erika 2 Grundschule 0116812102 29.05. - 04.10.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 8 Berufliche Schulen 0046241703 15.06.2012 DGB-Jugend Hessen/Thüringen / Netzwerk für Demokratie und Courage 2 Alle Schulformen 0045829509 25.06. - 18.11.2013 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Alle Schulformen 0127171401 29.08.2012 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 2 Alle Schulformen 0056669313 05.09.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0035402103 07.09. - 08.12.2012 Rosenkranz, Dr. Peter 11 Alle SchulformenGelnhausen Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Schule" 18 Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main, Tel. (0 69) 800 87 18-0 Braucht Demokratie Werte? 14 Korbach, Stadthalle Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 14 Treysa Fortbildungstag zu rechter Ideologie und praktischer Handlungskompetenz für Multiplikator/innen in Schule und Jugendarbeit 12 Käthe-Kollwitz-Schule Langenselbold Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 12 Sensbachtal Bildungs- und Erziehungsplan Hessen, Cluster B, Modul 2 (Grundlagenmodul): "KIndliche Partizipation und Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt" 3 Frankfurt, Erwin-Stein- Haus Förderung der Sozialkompetenz und Teamfähigkeit in Klassen der beruflichen Schulen. 12 Kassel Wertevermittlung in Schulen für Pädagogische Berufe und Führungskräfte keine Angabe Seite 4 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0045829510 07.09. - 08.12.2012 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Alle Schulformen 0045829508 12.09. - 11.03.2013 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Alle Schulformen 0045829511 15.09. - 04.07.2013 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Alle Schulformen 0056613805 17.09. - 24.05.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0035402104 21.09. - 07.11.2012 Rosenkranz, Dr. Peter 11 Alle Schulformen 0035117905 24.09. - 26.11.2012 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle Schulformen 0056669315 24.09. - 24.10.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0045655904 29.09. - 08.12.2012 SSA Landkreis Bergstraße/Odenwaldkreis 10 Alle SchulformenStaatliches Schulamt Heppenheim Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse 15 Staatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse VA ist ausgefallen Staatliches Schulamt Marburg Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 12 Frankfurt, Erwin-Stein- Haus Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 15 Wiesbaden Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Schule" 15 Friedrich-August-Genth- Schule Wächtersb. Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 17 Karl-Rehbein-Schule Hanau Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 8 Grimmelshausen- Gymnasium Gelnhausen Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 18 Seite 5 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669314 09.10.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0034682505 31.10. - 08.02.2013 SSA Stadt Frankfurt 10 Alle Schulformen 0045597804 02.11. - 03.12.2012 Rosenkranz, Dr. Peter 10 Alle Schulformen 0127126001 03.11. - 08.06.2013 Hessischer Rundfunk, Bildungsprogramm Hörfunk 24 Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Gymnasium, Sekundarstufe I 0045883106 05.11.2012 Hessische Lehrkräfteakademie 2 Alle Schulformen 0056613807 06.11. - 22.05.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0127289801 07.11.2012 Universität Kassel, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle Schulformen 0056613806 29.11. - 03.06.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe IMarburg, Staatliches Schulamt Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 9 Kassel, Fuldatal, Tagungsstätte Reinhardswaldschule Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 11 Universität Kassel, Diagonale 5, Hörsaal III Ringvorlesung: Neonazis und rechtsextreme Einstellungen. Gegenstrategien in (Hoch-)Schulen und Gesellschaft. Rechtspopulismus - eine Gefahr für die Demokratie? 20 Präsenzklausur: ausgewählte Volkshochschulen Funkkolleg Wirklichkeit 2.0 - Medienkultur im digitalen Zeitalter keine Angabe AfL Frankfurt, Erwin- Stein-Haus Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten - Teil 3 16 LSA Staatliches Schulamt Frankfurt Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 16 Frankfurt und Bad Orb Konfliktbearbeitung in Klassen und Gruppen 10 Fulda, Bonifatiushaus Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 14 Seite 6 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669316 30.11.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0033951605 05.12. - 28.05.2014 Freinet-Kooperative e.V. 56 Alle Schulformen 0056669317 05.12.2012 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0127291101 12.12.2012 Universität Kassel, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle Schulformen 0127293301 19.12.2012 Universität Kassel, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle Schulformen 0056534806 16.01. - 23.01.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0127017002 16.01.2013 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle Schulformen 0127107701 21.01.2013 RPI der Ev. Kirche in Hessen und Nassau 2 Alle SchulformenDietzenbach Argumente gegen platte Sprüche - Handlungsoptionen bei rechtsradikalen Gedanken Veranstaltung des RPI Herborn VA ist ausgefallen Kassel Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 10 Darmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben Frühstück und Umweltschutz - wir wissen Bescheid 121 Universität Kassel, Diagonale 5, Hörsaal III Neonazis und rechtsextreme Einstellungen. Gegenstrategien in (Hoch-)Schulen und Gesellschaft. Endlosschleife NPD-Verbot - Parteienfreiheit und „streitbare Demokratie“. 10 Universität Kassel, Diagonale 5; Hörsaal III Ringvorlesung: Neonazis und rechtsextreme Einstellungen. Gegenstrategien in (Hoch-)Schulen und Gesellschaft. Die Mitte im Umbruch - Zur Sozialpsychologie des Rechtsextremismus 6 Erwerb eines Freinet-Zertifikats Berufsbegleitende Weiterbildung der Freinet-Kooperative unter der Schirmherrschaft von Enja Riegel "Adler steigen keine Treppen" 5 Frankfurt Erwin-Stein- Haus Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 12 Goethe-Gymnasium Frankfurt Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 125 Seite 7 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0035545405 04.02. - 29.04.2013 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle Schulformen 0056669318 12.02.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0137432001 18.02. - 04.05.2013 Luise-Büchner-Schule 10 Gymnasium 0137391101 19.02.2013 SSA LK und Stadt Offenbach 1 Alle Schulformen 0137380901 21.02.2013 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0127349901 28.02. - 02.03.2013 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 4 Alle Schulformen, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Realschule 0045923803 11.03. - 13.03.2013 Rech, Stefan 5 Alle Schulformen 0137375401 15.03. - 16.03.2013 Point Alpha Akademie (gemeinnützige GmbH) 3 Alle SchulformenPoint Alpha Akademie Geisa Extremismus als Herausforderung demokratischer Gesellschaften – ein Vergleich zwischen dem Links- und Rechtsextremismus 3 Ringberg Hotel Suhl, Ringberg 10, 98527 Suhl 6. Geschichtsmesse 2013, Thema „Geschichte lernen im 21. Jahrhundert – Demokratie und Diktatur nach 1945 in Deutschland und Europa“. 4 Weilburg "Mediation und Partizipation für Schulmediatoren - Arbeiten im und am System Schule" 15 Claus-Von-Stauffenberg- Schule Rodgau "Salafismus und islamischer Radikalismus" 13 Frankfurt Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert 20 Staatliches Schulamt Marburg, Robert-Koch- Str.17, 35037 Marburg, Raum Comenius Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 13 Luise-Büchner-Schule, 64521 Groß-Gerau Gewaltprävention und Demokratielernen, Grundlagentraining: „Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse“ 11 LSA Staatliches Schulamt Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 15 Seite 8 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0137443901 15.03.2013 Laisbachschule 2 Grundschule 0126993902 20.03. - 21.03.2013 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle Schulformen 0137413901 24.04.2013 Makista, Macht Kinder stark für Demokratie e.V. 1 Alle Schulformen 0137497901 24.04.2013 Anna-Freud-Schule 1 Förderschule 0056669319 15.05.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0137463001 07.06.2013 Gegen Vergessen - für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe (RAG) Südhessen 2 Alle Schulformen 0137510901 21.06.2013 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 2 Alle Schulformen 0137375701 27.06. - 28.06.2013 Point Alpha Akademie (gemeinnützige GmbH) 3 Realschule, Gymnasium, Berufliche SchulenPoint Alpha Akademie Geisa Grenzen der Freiheit: Was Demokratien und Diktaturen unterscheidet 10 10.30 Uhr: Neue Mainzer Synagoge, Synagogenplatz, Ecke Hindenburgstraße/Josefs str aße, 55118 Mainz - 12.00 Uhr: Hotel Rechtsradikalismus - eine aktuelle Gefahr für die Jugend? 8 Kongresshalle Gießen (Kerkrade-Zimmer), Berliner Platz 2, 35390 Gießen Lehrerfortbildung Linksextremismus: Argumente statt Gewalt – Die autonome Bewegung und wie wir ihr begegnen 11 Klassenrat - Gewaltprävention und Demokratielernen 27 Amöneburg Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 15 LSA Tagungsstätte Weilburg Lehrerbildungsforum Demokratielernen und Lehrerbildung VA ist ausgefallen Goetheschule Wiesbaden-Biebrich, Gothestraße 6-8 Auf dem Weg zur demokratischen Schule – Schule und Stadtteil gemeinsam aktiv für Kinderrechte (Fortbildungsreihe der Modellschulen für Kinderrechte Rhein- Main "Kinderrechte lernen und leben") 22 Laisbachschule Ranstadt Gewaltprävention und Demokratielernen 8 Seite 9 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056613808 17.09. - 20.05.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0137618201 17.09.2013 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt 1 Berufliche Schulen 0137595601 18.09.2013 Makista, Macht Kinder stark für Demokratie e.V. 2 Alle Schulformen 0056613810 23.09. - 28.02.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0137494201 24.09.2013 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0056613809 01.10. - 13.05.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0056534807 07.10. - 17.01.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0137630101 08.10. - 03.12.2013 SSA Stadt Frankfurt 10 Alle SchulformenLSA Staatliches Schulamt Frankfurt Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 16 Staatliches Schulamt Marburg, Robert-Koch- Str.17, 35037 Marburg Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 11 Tagungsstätte LSA Reinhardswaldschule, Rothwesterner Str. 2-14; 34233 Fuldatal Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 12 Staatl. Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis, Hessen-Homburg-Platz 8 63452 Hanau Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 21 Frankfurt Rassismuskritischer Stadtrundgang in Frankfurt Zwischen Duldung, Anerkennung und Abschiebung 8 Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt Ist Moral lehrbar? - Didaktik der Ethik im Religionsunterricht 14 Hans-Quick-Schule Bickenbach Netzwerktreffen der Modellschulen für Kinderrechte Rhein- Main: "Politik trifft Kinder-Rechte: Kinderrechte und Demokratielernen als Teil der politischen Bildung von Anfang an" 11 Tagungsstätte Reinhardswaldschsule, Rothwestener Str. 2-14, 34233 Fuldatal Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 12 Seite 10 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0035117906 10.10. - 02.12.2013 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle Schulformen 0137644601 10.10.2013 Laisbachschule 1 Grundschule 0137687401 01.11. - 02.11.2013 Haus am Maiberg - Akademie für polit. und soz. Bildung der Diözese Mainz 4 Alle Schulformen 0056669321 02.11.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0056534808 05.11. - 10.02.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0056613811 14.11. - 06.05.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0137678701 14.11. - 10.11.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 16 Alle Schulformen 0137704001 20.11.2013 FIF (Frauen in Funktionen an Beruflichen Schulen) - Arbeitskreis 2 Berufliche SchulenLandrat-Gruber-Schule in Dieburg Schule demokratisch und partizipativ führen 18 Haus der Jugend, Frankfurt Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 17 Frankfurt, Erwin-Stein- Haus Qualifizierung für Trainer und Trainerinnen im Bereich Konstruktive Konfliktbearbeitung, Gewaltprävention und Demokratieleren 22 Erwin-Stein-Haus Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 15 J.-Liebig-Universität, Goethestr. 58, 35390 Gießen, Sitzungssaal 201 Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 11 Gewaltprävention und Demokratielernen 8 Haus am Maiberg, Ernst- Ludwig-Straße 19, 64646 Heppenheim/Bergstraße Vernetzt! Für mehr Demokratie, gegen Rassismus Vernetzung und Kooperation zwischen Schule und Außerschule 3 LSA Staatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse 11 Seite 11 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669322 22.11.2013 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0033951606 27.11. - 07.06.2015 Freinet-Kooperative e.V. 56 Alle Schulformen 0137721501 28.11.2013 Modellschule Obersberg 1 Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0137605301 29.11. - 30.11.2013 Point Alpha Akademie (gemeinnützige GmbH) 3 Alle Schulformen 0045856605 04.12. - 06.12.2013 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle Schulformen 0137594801 04.12.2013 Makista, Macht Kinder stark für Demokratie e.V. 1 Alle Schulformen 0137738401 04.12.2013 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0056534809 05.12. - 18.03.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle SchulformenPhilipp-Reis-Schule, Freidrichsdorf Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 16 Albert-Schweitzer-Schule Langen, Berliner Allee 35 Demokratie-Bausteine und Kinderrechte-Praxis: Schule nachhaltig entwickeln (Fortbildungsreihe der Modellschulen für Kinderrechte Rhein-Main "Kinderrechte lernen und leben") 13 Bildungsstätte Anne Frank Pädagogische Handlungsstrategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus 1 Point Alpha Akademie Geisa Islamismus- Entstehung, aktuelle Erscheinungsformen 8 LSA Tagungsstätte Fuldatal Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten Teil 1 23 Reinhardswaldschule Fuldatal Erwerb eines Freinet-Zertifikats Berufsbegleitende Weiterbildung der Freinet-Kooperative unter der Schirmherrschaft von Enja Riegel "Adler steigen keine Treppen" 1 AudiMax des Schulcampus Obersberg Politische und ökonomische Perspektiven für Europa 42 Goethe-Gymnasium Bensheim; Auerbacher Weg 24 c, 664625 Bensheim Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 125 Seite 12 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0137751601 17.12.2013 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0127017003 21.01.2014 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle Schulformen 0137677301 21.01.2014 Universität Kassel, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle Schulformen 0137740201 21.01.2014 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle Schulformen 0137695901 23.01. - 25.01.2014 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 3 Gymnasium, Realschule, Berufliche Schulen 0137637601 04.02. - 08.02.2014 Pädagogisches Zentrum der Bistümer im Lande Hessen 9 Alle Schulformen 0137455101 06.02. - 08.02.2014 RPI der Ev. Kirche in Hessen und Nassau 6 Alle Schulformen 0045872503 11.02. - 09.03.2015 SSA Main-Kinzig-Kreis 3 Sekundarstufe IHohe Landesschule Hanau Der Klassenrat - ein Baustein von Partizipation in der Schule 17 Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod Förderung von Moral- und Demokratiekompetenz mit der Konstanzer Methode der Dilemma-Diskussion®: Individuelle Fähigkeiten in heterogenen Lerngruppen entwickeln 13 Gedenkstätte Buchenwald, 99427 Weimar Achtung! - „Buchenwald“ ein Mahnort für Toleranz, Menschenrechte und Freiheit ! Veranstalter RPI Herborn keine Angabe Darmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben 87 Ringberg Hotel, Ringberg 10, 98527 Suhl 7. Geschichtsmesse 2014 - Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme 7 Darmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben Frühstück und Umweltschutz - wir wissen Bescheid 87 Universität Kassel, Hörsaal 0117, Kurt- Wolters-Str. 3 Ringvorlesung: Inklusive Bildung - Ansprüche, Realisierungsmöglichkeiten und Grenzen Kinder 'vielfältig' anerkennen? Bildung in der unvollendeten Demokratie 13 Bildungsstätte Anne Frank Stärkung von Betroffenen im Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: Handlungsstrategien für den pädagogischen Raum 0 Seite 13 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669320 19.02.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0147799101 27.02.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0045923804 03.03. - 05.03.2014 Rech, Stefan 5 Alle Schulformen 0056613812 14.03. - 14.11.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0147799102 21.03.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0035545406 24.03. - 24.06.2014 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle Schulformen 0045856706 03.04. - 04.04.2014 Hessische Lehrkräfteakademie 4 Alle Schulformen 0137619302 29.04.2014 spielend lernen, Pädagogisches Fortbildungsinstitut 2 Grundschule, Vorklasse/Eingangsstufe, FörderschuleGrundschule Mitte, Schulstr. 27 in 61440 Oberursel Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan - Modul 24 Demokratie und Politik 2 LSA Staatliches Schulamt Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 16 LSA Tagungsstätte Fuldatal Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten - Teil 2 14 Erwin-Stein-Haus Frankfurt (Landesschulamt) Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 19 Religionen im Gespräch: Umgang mit religiöser Vielfalt an der Schule 1 Religionen im Gespräch: Umgang mit religiöser Vielfalt an der Schule 4 Weilburg "Mediation und Partizipation für Schulmediatoren - Arbeiten im und am System Schule" 17 LSA Staatliches Schulamt für den Main Kinzig Kreis Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 7 Seite 14 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0147895701 14.05.2014 Justus-Liebig-Universität Gießen, Zentrum für Lehrerbildung 1 Alle Schulformen 0137619303 23.05.2014 spielend lernen, Pädagogisches Fortbildungsinstitut 2 Grundschule, Vorklasse/Eingangsstufe, Förderschule 0137738402 05.06.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0137380902 12.06.2014 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0137619304 13.06.2014 spielend lernen, Pädagogisches Fortbildungsinstitut 2 Grundschule, Vorklasse/Eingangsstufe, Förderschule 0046241705 16.06. - 23.06.2014 DGB-Jugend Hessen/Thüringen / Netzwerk für Demokratie und Courage 2 Alle Schulformen 0147848901 02.07.2014 Gegen Vergessen - für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe (RAG) Südhessen 2 Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Sekundarstufe I, Schule für Erwachsene 0137738403 04.07.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle SchulformenBildungsstätte Anne Frank Pädagogische Handlungsstrategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus 5 Gießen Fortbildungstag zu rechter Ideologie und praktischer Handlungskompetenz für Multiplikator/innen in Schule und Jugendarbeit 4 Staatsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt, Seminarraum Widerstand gegen das NS-Regime in Hessen als Lernfeld für die Demokratie 20 Frankfurt Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert 8 Grundschule - Wolfhager Str. 176 in 34137 Kassel Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan - Modul 24 Demokratie und Politik 7 Gemeinderaum der katholischen Kirche in Rödermark Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan - Modul 24 Demokratie und Politik 8 Bildungsstätte Anne Frank Pädagogische Handlungsstrategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus 1 JLU Gießen, Historisches Institut, Philosphikum I, Haus C, Raum 27, Otto- Behagel-Straße 10, 35394 Gießen Kolloquium der Professur für die Didaktik der Geschichte an der JLU 5 Seite 15 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0137751602 04.07.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0147877901 06.09. - 14.09.2014 Deutsche Olympische Akademie Willi Daume e.V. 11 Alle Schulformen 0147998801 19.09.2014 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 1 Berufliche Schulen, Förderschule, Sekundarstufe I 0045883107 22.09.2014 Hessische Lehrkräfteakademie 2 Alle Schulformen 0147998802 22.09.2014 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 1 Berufliche Schulen, Förderschule, Sekundarstufe I 0137494203 30.09.2014 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0148009501 30.09.2014 Alte Landesschule 1 Gymnasium 0148001901 09.10.2014 SSA Landkreis Fulda 1 Alle SchulformenFerdinand-Braun-Schule Fulda Die missbrauchte Religion Islamismus in Deutschland 12 Frankfurt Rassismuskritischer Stadtrundgang in Frankfurt Zwischen Duldung, Anerkennung und Abschiebung 7 Alte Landesschule Klassenrat 16 LSA Frankfurt, Erwin- Stein-Haus Schulleitungsteams: Schule demokratisch und partizipativ leiten - Teil 3 15 Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg "Mensch, Du hast Recht(e)!" - Ein Miteinander ohne Rassismus und Diskriminierung 6 Olympia/Griechenland Fairplay, Leistung und Respekt: Olympische Erziehung in der Schule. 3 Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg "Mensch, Du hast Recht(e)!" - Ein Miteinander ohne Rassismus und Diskriminierung 5 Bildungsstätte Anne Frank Stärkung von Betroffenen im Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: Handlungsstrategien für den pädagogischen Raum 1 Seite 16 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669324 14.10.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0035117907 15.10. - 10.12.2014 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle Schulformen 0137619305 25.10.2014 spielend lernen, Pädagogisches Fortbildungsinstitut 2 Grundschule, Vorklasse/Eingangsstufe, Förderschule 0056669326 10.11.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0147799103 13.11.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0056613814 18.11. - 14.07.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0056534810 19.11. - 23.01.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0046241706 21.11.2014 DGB-Jugend Hessen/Thüringen / Netzwerk für Demokratie und Courage 2 Alle SchulformenKorbach Fortbildungstag zu rechter Ideologie und praktischer Handlungskompetenz für Multiplikator/innen in Schule und Jugendarbeit 8 Staatl. Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis, Hessen-Homburg-Platz 8 63452 Hanau Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 12 Kassel-Fuldatal, Reinhardswaldschule Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 9 Staatliches Schulamt, Weiherhausstr. 8c, 64646 Heppenheim: Raum 101 Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 13 Bildungsstätte Anne Frank Religionen im Gespräch: Umgang mit religiöser Vielfalt an der Schule 18 LSA Staatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse 7 Witzenhausen, Schloss Ermschwerd Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan - Modul 24 Demokratie und Politik 1 R einhardswaldschule, 34233 Fuldatal, Rothwestener Str. 2-14, Verwaltungsgebäude Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 9 Seite 17 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0148074601 21.11. - 19.02.2015 Philipp-Reis-Schule 3 Kooperative Gesamtschule 0056534811 24.11. - 02.03.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0033577805 25.11. - 27.11.2014 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 6 Gymnasium, Realschule, Berufliche Schulen 0056669328 25.11.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0056669327 03.12.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0056669325 05.12.2014 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0147799104 11.12.2014 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0137740202 21.01.2015 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle SchulformenDarmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben 100 Stadthalle Friedberg und Henry-Benrath-Schule, Friedberg Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 40 Bildungsstätte Anne Frank Religionen im Gespräch: Umgang mit religiöser Vielfalt an der Schule 10 LSA, Walter-Hallstein- Str. 3 – 7, 65197 Wiesbaden: Raum: Rotunde Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 16 Staatliches Schulamt, Rheinstr. 95, 64295 Darmstadt; Raum: 3.04 Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 25 Staatliches Schulamt Marburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 10 Wiesbaden Lernort Landtag-Politik aus erster Hand 10 Philipp-Reis-Schule Einführung des Klassenrats als schulinterne Fortbildung 19 Seite 18 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0148099401 21.01.2015 Universität Kassel, Sekundarschulwerkstatt 1 Sekundarstufe I, Gymnasium 0158132401 27.01.2015 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 2 Alle Schulformen 0147799105 30.01.2015 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0148121001 03.02. - 16.06.2015 SSA Stadt Frankfurt 3 Alle Schulformen 0056613813 10.02. - 07.07.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0056613815 26.02. - 02.03.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0147914701 04.03. - 26.03.2017 Freinet-Kooperative e.V. 56 Alle Schulformen 0035545407 09.03. - 18.05.2015 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle SchulformenStaatliches Schulamt Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 12 Staaltiches Schulamt Marburg Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 6 Erwerb eines Freinet-Zertifikats Berufsbegleitende Weiterbildung der Freinet-Kooperative unter der Schirmherrschaft von Enja Riegel "Adler steigen keine Treppen" VA läuft noch Staatliches Schulamt Frankfurt Salafismus: Prävention und Intervention in der Schule. Ursachen der Radikalisierung von Jugendlichen in Kooperation mit GuD (Gewaltprävention und Demokratielernen) und unter Mitwirkung des VPN (Violence Prevention Network) 29 Kassel-Fuldatal, Reinhardswaldschule Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 11 LSA Staatliches Schulamt Weilburg Reflexionstagung für Coaches von Schülerstreitschlichtergruppen 10 Bildungsstätte Anne Frank Religionen im Gespräch: Umgang mit religiöser Vielfalt an der Schule 30 Sekundarschulwerkstatt, Untere Königsstr. 86, 34127 Kassel, R 2033 Einführung in den Klassenrat 6 Seite 19 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0056669323 10.03.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0137738404 13.03.2015 Bildungsstätte Anne Frank, e.V. 2 Alle Schulformen 0158191901 18.03.2015 Studienseminar GHRF Frankfurt 2 Alle Schulformen 0137380903 19.03.2015 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0158133901 19.03. - 21.03.2015 Bundeszentrale für politische Bildung 3 Alle Schulformen 0148121002 28.04. - 22.09.2015 SSA Stadt Frankfurt 3 Alle Schulformen 0158181101 12.05.2015 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt 2 Alle Schulformen 0148099402 17.06.2015 Universität Kassel, Sekundarschulwerkstatt 1 Sekundarstufe I, GymnasiumSekundarschulwerkstatt der Universität Kassel, Untere Königsstraße 86, 34117 Kassel, Seminarraum 2034 Einführung in den Klassenrat 8 Staatliches Schulamt Frankfurt Salafismus: Prävention und Intervention in der Schule. Ursachen der Radikalisierung von Jugendlichen in Kooperation mit GuD (Gewaltprävention und Demokratielernen) und unter Mitwirkung des VPN (Violence Prevention Network) 25 Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main Begriffsoffensive gegen Rechtsextremismus 5 Frankfurt Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert 8 Landschaftspark Nord/Universität Duisburg-Essen 13. Bundeskongress für politische Bildung - "Ungleichheiten in der Demokratie" 3 Bildungsstätte Anne Frank Pädagogische Handlungsstrategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus 5 OFFEN "Von Klischees und falschen Bildern" - Diskrimierung von Sinti und Roma in Schule und Gesellschaft. Perspektiven für eine Bildungsarbeit gegen Antiziganismus 102 Landesschulamt Tagungsstätte Fuldatal (Vorauss.) Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 11 Seite 20 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0158252501 20.06.2015 Studienseminar GHRF Frankfurt 2 Alle Schulformen 0158136001 24.06.2015 Makista, Macht Kinder stark für Demokratie e.V. 2 Alle Schulformen 0158306501 15.07.2015 Georg-Kerschensteiner-Schule 1 Berufliche Schulen, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Vollzeitberufsschule 0158339001 28.09. - 29.09.2015 Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) 3 Alle Schulformen 0158312701 29.09.2015 SSA LK und Stadt Offenbach 1 Alle Schulformen 0137380904 01.10.2015 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0137494205 06.10.2015 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0158371401 08.10. - 10.10.2015 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle SchulformenMarburg Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 19 Frankfurt Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert 3 Frankfurt Rassismuskritischer Stadtrundgang in Frankfurt Zwischen Duldung, Anerkennung und Abschiebung 5 Geisa (Point Alpha Akademie) POLITISCHE BILDUNG UND MEDIENKOMPETENZ – Die Mediennutzung Jugendlicher und ihre Einstellung zur Politik 4 Deutsches Ledermuseum 10. Fachtag "Gewalt & Gewaltprävention" - Islamistische Radikalisierung von Jugendlichen 21 Partizipation und Verantwortungslernen: in Klassenrat, Schülerparlament, SV (Kinderrechte-Schulen Hessen) 24 Georg-Kerschensteiner- Schule Obertshausen "Der Klassenrat - Zeit für uns" 8 OFFEN Diversität als Chance für Partizipation in Schule und Unterricht - Anregungen zu subjektorientierten Lernarrangements im pluralem Klassenzimmer 30 Seite 21 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0158136201 14.10.2015 Makista, Macht Kinder stark für Demokratie e.V. 1 Alle Schulformen 0158282801 15.10. - 04.02.2016 SSA Landkreis und Stadt Kassel 3 Alle Schulformen 0158371402 05.11. - 07.11.2015 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0056669329 09.11.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0056534813 12.11. - 15.02.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0056534812 16.11. - 19.02.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0158365601 16.11.2015 Netzwerk "Schule und kulturelle Vielfalt - Netzwerk für Lehrkräfte in Hessen"/HKM/Referat I.3.1 2 Alle Schulformen 0158371403 19.11. - 21.11.2015 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle SchulformenDarmstadt Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 20 Tgaungsstätte Fuldatal, Reinhardswaldschule Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 13 Fortbildungszentrum der Landesärztekammer Hessen, Bad Nauheim Von der Schule der Gegenwart zur Schule der Zukunft - Migrationspädagogische Anmerkungen 34 Erwin-Stein-Haus Frankfurt Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 12 Staatliches Schulamt Marburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 8 Staatliches Schulamt Kassel Salafismus - Prävention und Intervention 18 Groß-Umstadt Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 15 Soziales Lernen, Kommunikation und Konfliktlösung (Kinderrechte-Schulen Hessen) 13 Seite 22 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0158399101 20.11.2015 Deutscher Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt am Main e.V. 1 Alle Schulformen 0033577806 24.11. - 26.11.2015 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 6 Gymnasium, Realschule, Berufliche Schulen 0158371404 26.11. - 28.11.2015 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0056669331 27.11.2015 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0034655104 01.12. - 03.06.2016 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Sekundarstufe I 0056613816 01.12. - 03.06.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0158191902 03.12.2015 Studienseminar GHRF Frankfurt 2 Alle Schulformen 0035117908 09.12. - 10.12.2015 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle SchulformenStaatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse VA ist ausgefallen Erwin-Stein-Haus Frankfurt, Staatliches Schulamt Hanau Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 14 OFFEN "Von Klischees und falschen Bildern" - Diskrimierung von Sinti und Roma in Schule und Gesellschaft. Perspektiven für eine Bildungsarbeit gegen Antiziganismus 18 Goethe-Gymnasium, Ysenburgstr.41, 34125 Kassel Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 85 Staatliches Schulamt Frankfurt Klassenprogramme soziales Lernen- konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5-10 16 Hessischer Landtag, Wiesbaden Lernort Landtag-Politik aus erster Hand 14 Wiesbaden Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 15 Orangerie im Kinderschutzbund, Comeniusstraße 39, 60389 Frankfurt Fachtag im Rahmen des internationalen Tages der Kinderrechte, Kampagne: Stark durch Erziehung Gehört werden, Einfluss haben, Mitbestimmen! Partizipation im schulischen Kontext. 11 Seite 23 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0137576203 19.01. - 14.06.2016 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Alle Schulformen 0137736402 25.01. - 22.03.2016 InSTEP Weiterbildungsinstitut, Lehrerakademie 10 Alle Schulformen 0168462601 03.02. - 05.07.2016 Rech, Stefan 8 Grundschule 0137740203 04.02.2016 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 1 Alle Schulformen 0158389001 18.02. - 01.06.2016 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle Schulformen 0158129702 24.02. - 07.07.2016 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 10 Alle Schulformen 0158441001 24.02. - 19.04.2016 SSA Stadt Frankfurt 4 Alle Schulformen 0158371406 25.02. - 27.02.2016 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle SchulformenButzbach Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 22 Staatliches Schulamt Darmstadt Grundlagenseminar "Konstruktive Konfliktbearbeitung/Mediation" 18 Staatliches Schulamt Frankfurt Salafismus: Prävention und Intervention in der Schule. Ursachen der Radikalisierung von Jugendlichen in Kooperation mit GuD (Gewaltprävention und Demokratielernen) und unter Mitwirkung des VPN (Violence Prevention Network) 17 Darmstadtium - Wissenschafts- und Projekt: Stärken fürs Leben 165 Staatliches Schulamt Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung/Mediation" 12 Weilburg und Frankfurt STEP Fortbildung für LehrerInnen 23 Albert-Schweitzer-Schule Langen Grundlagenseminar "konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" 17 OFFEN Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung/Mediation" VA ist ausgefallen Seite 24 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0045923806 02.03. - 04.03.2016 Rech, Stefan 5 Alle Schulformen 0056669330 04.03.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0158132402 04.03.2016 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 2 Alle Schulformen 0056613817 07.03. - 18.11.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0056669332 07.03.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0168477101 02.04. - 09.04.2016 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 11 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0168551101 14.04.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0056669333 20.04.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle SchulformenHaus der Jugend, Frankfurt Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 8 La Bégude-de-Mazenc / Provence Bildung und Widerstand - Widerstand und Bildung 21 Richtsbergschule, Karlsbader Weg 3, 35039 Marburg Hessische Lernwerkstatt des bundesweiten Wettbewerbs "Förderprogramms Demokratisch Handeln- Demokratie entwickeln und schützen" 15 Staaltiches Schulamt Marburg Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 keine Angabe Erwin-Stein-haus, Stuttgarter Str. 18-24, 60329 Frankfurt/M Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 18 Tagungsstätte Weilburg Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation 10 Staatliches Schulamt Weilburg Reflexionstagung für Coaches von Schülerstreitschlichtergruppen VA ist ausgefallen Weilburg "Mediation und Partizipation für Schulmediatoren - Arbeiten im und am System Schule" 14 Seite 25 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0158371405 28.04. - 30.04.2016 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0137380906 12.05.2016 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0168561001 17.05. - 30.06.2016 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 4 Alle Schulformen 0035117909 18.05. - 08.07.2016 SSA LK und Stadt Offenbach 10 Alle Schulformen 0158252502 04.06.2016 Studienseminar GHRF Frankfurt 2 Alle Schulformen 0168557201 09.06.2016 SSA LK und Stadt Offenbach 2 Alle Schulformen 0168585101 14.06.2016 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 1 Alle Schulformen 0168600101 14.06.2016 SSA Stadt Frankfurt 1 Alle SchulformenDGB Gewerkschaftshaus Fachtagung „Das Miteinander gestalten in Klassen mit zugewanderten Kindern und Jugendlichen - Soziales Lernen – Teilhabe – Integration" Kooperationsveranstaltung mit dem HKM-Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen- GuD 85 Staatliches Schulamt Offenbach Der Klassenrat - Stärkung demokratischer Strukturen und einer konstruktiven Gesprächskultur in der Klasse 19 Bibliothek der HLZ, Taunusstraße 4 - 6, 65183 Wiesbaden RECHTSsaußen - MITTENdrin ? - Lehrkräftefortbildung zur Ausstellung "Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten 6 Staatliches Schulamt Offenbach Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse 15 OFFEN Diversität als Chance für Partizipation in Schule und Unterricht - Anregungen zu subjektorientierten Lernarrangements im pluralem Klassenzimmer 20 Kassel Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert 6 Heinrich-Emanuel-Merck- Schule Darmstadt Salafismus: Prävention und Intervention in der Schule. Ursachen der Radikalisierung von Jugendlichen. 19 Idstein Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 29 Seite 26 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0158447301 24.06. - 25.06.2016 Point Alpha Akademie (gemeinnützige GmbH) 3 Alle Schulformen 0168622601 12.07.2016 Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz 2 Alle Schulformen 0168637001 07.09.2016 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0137736403 14.09. - 22.11.2016 InSTEP Weiterbildungsinstitut, Lehrerakademie 10 Alle Schulformen 0168622001 26.09. - 27.09.2016 Grundschulverband e.V., - Sylvia Reinisch - 3 Alle Schulformen 0034655105 10.10. - 19.05.2017 SSA Main-Kinzig-Kreis 10 Sekundarstufe I 0056613818 10.10. - 19.05.2017 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Sekundarstufe I 0168696401 11.10.2016 Polytechnische Gesellschaft e. V. 1 Alle SchulformenVortragssaal der Frankfurter Sparkasse Die liberale Gesellschaft in der Zerreißprobe: Identität und Fremdheit 0 OFFEN, wird noch festgelegt Klassenprogramme soziales Lernen- konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5-10 Veranstaltung läuft noch Staatl. Schulamt Hanau, Erwin-Stein-Haus Frankfurt, zwei unterschiedliche Orte Klassenprogramme soziales Lernen - Konstruktive Konfliktbearbeitung für die Klassen 5 bis 10 Veranstaltung läuft noch Rheinhardswaldschule Kassel STEP Fortbildung für LehrerInnen 23 Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum Bundeskongress "Eine für alle - Die inklusive Schule für die Demokratie" 52 Landesmuseum Rheinland-Pfalz Fachtagung "Jugendliche stärken gegen Radikalisierung - Ansätze zur Prävention politisch oder religiös begründeter Fanatismen" 2 Frankfurt Wann, wenn nicht jetzt? Politische Bildung in den Schulen Hessens keine Angabe Point Alpha Akademie, Schlossplatz 4, 36419 Geisa Im Spannungsfeld zwischen Angst und Hass – Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Deutschland und Europa 4 Seite 27 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0168589404 12.10.2016 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0168758901 01.11.2016 Hessische Lehrkräfteakademie 2 Alle Schulformen 0056534814 03.11. - 26.01.2017 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0168589401 03.11.2016 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0168730801 04.11.2016 SSA Landkreis Bergstraße/Odenwaldkreis 2 Alle Schulformen 0056534815 17.11. - 13.02.2017 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 10 Alle Schulformen 0137380907 17.11.2016 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0168589402 17.11.2016 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche SchulenRPI Frankfurt, Rechneigraben 10, Frankfurt Radikalisierung von Jugendlichen. Ein Studientag zum rechten und religiösen Extremismus 27 Staaltiches Schulamt Marburg, Robert-Koch- Str. 17, 35037 Marburg, Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" Veranstaltung läuft noch Frankfurt Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert keine Angabe RPI Frankfurt, Rechneigrabenstr. 10, 60311 Frankfurt Radikalisierung von Jugendlichen. Ein Studientag zum rechten und religiösen Extremismus 15 Geschwister-Scholl- Schule Bensheim Demokratie lernen in der Schule - ein Workshop zur Erprobung des internationalen Europaratsprojektes "Kompetenzen für eine demokratische Kultur" 7 LA Tagungsstätte Fuldatal Umgang mit Lernenden unterschiedlicher Herkunftssprachen und verschiedener Kulturen 49 Haus der Jugend kassel und Reinhardswaldschule Fuldatal - zwei unterschiedliche Orte Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung und Partizipation in der Klasse" Veranstaltung läuft noch RPI - Fulda, Heinrich-von- Bibra-Platz 14 a, 36037 Fulda Radikalisierung von Jugendlichen. Ein Studientag zum rechten und religiösen Extremismus 9 Seite 28 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0022253703 22.11. - 24.11.2016 Hessische Landeszentrale für politische Bildung 6 Alle Schulformen 0158282802 22.11. - 24.01.2017 SSA Landkreis und Stadt Kassel 3 Alle Schulformen 0168735201 22.11.2016 Polytechnische Gesellschaft e. V. 1 Alle Schulformen 0158371407 23.11. - 25.11.2016 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0168724101 29.11.2016 SSA Rheingau-Taunus-Kreis u. Wiesbaden 2 Alle Schulformen 0116812103 01.12. - 05.12.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 8 Berufliche Schulen 0056669334 02.12.2016 Projektbüro Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) / HKM 2 Alle Schulformen 0168589405 08.12.2016 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche SchulenRPI Darmstadt, Heidelberger Str. 44, 64285 Darmstadt Radikalisierung von Jugendlichen. Ein Studientag zum rechten und religiösen Extremismus 9 Marburg Förderung der Sozialkompetenz und Teamfähigkeit in Klassen der beruflichen Schulen. keine Angabe Hess. Rundfunk Konstruktive Konfliktbearbeitung, Mediation und Partizipation keine Angabe Wolfhagen Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen 20 Staatliches Schulamt Wiesbaden Gewaltprävention und Demokratielernen GuD - 4. Beratungstag der Prozessentwicklungsgruppe (PEG) Wiesbaden keine Angabe Wilhelm-Filchner-Schule Wolfhagen, Kurfürstenstr aße 20, 34466 Wolfhagen Salafismus - Prävention und Intervention Veranstaltung läuft noch Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse Europa als Republik? Mehr als eine Utopie? 1 Wiesbaden Lernort Landtag - Politik aus erster Hand 12 Seite 29 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 168773201 14.12. - 15.12.2016 SSA Stadt Frankfurt 3 Alle Schulformen 0137380908 19.01.2017 lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen 1 Alle Schulformen 0168803301 19.01. - 21.01.2017 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 5 Alle Schulformen 0158371408 26.01. - 28.01.2017 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0158371409 26.01. - 28.01.2017 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0168805801 02.02. - 27.04.2017 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 5 Alle Schulformen 0158389002 06.02. - 08.05.2017 SSA Lahn-Dill-Kreis/LK Limburg- Weilburg 10 Alle Schulformen 0168758902 15.02.2017 Hessische Lehrkräfteakademie 2 Alle SchulformenLA Tagungsstätte Fuldatal, Rothwestener Straße 2- 14 Reinhardswaldschule, 34233 Fuldatal Umgang mit Lernenden unterschiedlicher Herkunftssprachen und verschiedener Kulturen VA findet noch statt Staatliches Schulamt Darmstadt, Rheinstr. 95, 64295 Darmstadt Salafismus: Prävention und Intervention in der Schule. Ursachen der Radikalisierung von Jugendlichen. VA findet noch statt Staatliches Schulamt Weilburg, Frankfurter Str. 20, 35781 Weilburg Grundlagentraining "Konstruktive Konfliktbearbeitung/Mediation" VA findet noch statt Darmstadt Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen VA findet noch statt Eschborn Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen VA findet noch statt Kassel Der Islam - Schrecken des Abendlands Wie sich der Westen sein (neues) Feindbild konstruiert VA findet noch statt Suhl (Thüringen) 10. Geschichtsmesse in Suhl vom 19. bis 21. Januar 2017 unter dem Titel "Kommunismuserbe – Populismus – Extremismus: Herausforderungen für die historische Aufarbeitung und die Demokratie in Europa" VA findet noch statt Staatliches Schulamt Frankfurt Lions-Quest "Zukunft in Vielfalt" Interkulturelle Kompetenz in Schulklassen und anderen Gruppierungen In Kooperation mit dem Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. keine Angabe Seite 30 von 31 Anlagen zu GA 19/4890 (ab dem 01.01.2012) Hessische Lehrkräfteakademie Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie , demokratisch, Wertevermittlung, Grundgesetz, Grundwerte www.akkreditierung.hessen.de 13.01.2017 0168812801 15.02.2017 SSA Darmstadt-Dieburg/Darmstadt 2 Alle Schulformen 0158371410 02.03. - 04.03.2017 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0168680301 16.03.2017 Kinder- und Jugendförderung, Odenwaldkreis, Abteilung Jugendamt 2 Alle Schulformen 0168598301 05.04. - 10.03.2019 Freinet-Kooperative e.V. 60 Alle Schulformen 0168786702 18.05.2017 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche Schulen 0158371411 10.08. - 12.08.2017 LIONS-QUEST, Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. 5 Alle Schulformen 0168786701 23.08.2017 Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau 2 Sekundarstufe I, Gymnasiale Oberst. (inkl. Berufl. Gymn.), Berufliche SchulenRPI der EKKW und der EKHN, Frankfurt Präventiv arbeiten und einer Radikalisierung von Jugendlichen vorbeugen VA findet noch statt RPI der EKKW und der EKHN, Gießen Präventiv arbeiten und einer Radikalisierung von Jugendlichen vorbeugen VA findet noch statt Frankfurt-Nieder- Eschbach Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen VA findet noch statt VA findet noch statt Tagungshaus Kloster Höchst "Demokratie lernen und leben" VA findet noch statt Prinzhöfte/Bremen & Benediktushöhe/Würzbur g Weiterbildung Freinet-Zertifikat 'Adler steigen keine Treppen' Theorie und Praxis der Freinet Pädagogik VA findet noch statt Butzbach Verbesserung des Sozialverhaltens und Stärkung der Persönlichkeit durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen , inklusive Erziehung, Demokratiebildung und Förderung des reflexiven Denken und Handelns für SchülerInnen der S II in allen Schulformen Staatliches Schulamt Darmstadt, Rheinstr. 95, 64295 Darmstadt Demokratie lernen in der Schule - ein Workshop zur Erprobung des internationalen Europaratsprojektes "Kompetenzen für eine demokratische Kultur" VA findet noch statt Seite 31 von 31 Anlagen zu GA 19/4890