Kleine Anfrage des Abg. Merz (SPD) vom 09.09.2014 betreffend Entwicklung von Einschulungszahlen, Übergängen in weiterführende Schulen und Absolventenzahlen für die Sonderstatusstädte und Antwort des Kultusministers Vorbemerkung des Fragestellers: Die Kleine Anfrage 19/525 bezog sich auf die Entwicklung von Einschulungszahlen, Übergängen in weiterführende Schulen und Absolventenzahlen in kreisfreien Städten und Landkreisen. Benötigt werden diese Informationen auch über die hessischen Sonderstatusstädte, die Schulträger sind. Die Kleine Anfrage beantworte ich wie folgt: Frage 1. Wie viele Kinder wurden seit dem Jahr 2006 pro Schuljahr in den Sonderstatusstädten Fulda, Gießen, Hanau, Marburg und Rüsselsheim in Hessen eingeschult? Bitte die Darstellung differenzieren nach: a) örtlichen allgemeinen Schulen, b) öffentlichen Förderschulen (nach Förderschwerpunkt), c) Schulen in freier Trägerschaft. Eine Auflistung der Einschulungen nach oben genannten Kriterien in den Städten Fulda, Gießen , Hanau, Marburg und Rüsselsheim kann der Anlage 1 entnommen werden. Frage 2. An welchen Schulformen erfolgten seit 2010 in diesen Städten Übergänge zu: a) Gymnasien, b) Integrierten Gesamtschulen, c) Kooperativen Gesamtschulen, d) Realschulen, e) Hauptschulen, f) Mittelstufenschulen, g) Förderschulen (nach Förderschwerpunkt). Eine Aufstellung der Übergänge von Stufe 4 nach 5 in den oben genannten Schulformen kann der Anlage 2 entnommen werden. Schülerinnen und Schüler an kooperativen Gesamtschulen und an Schulen in freier Trägerschaft wurden dabei jeweils in einer gesonderten Kategorie und unabhängig von ihrer Schulform ausgewiesen. Frage 3. Wie viele Jugendliche haben seit 2000 in diesen Städten in Hessen mit welchen der folgenden Abschlüsse die Schule verlassen? a) Allgemeine Hochschulreife, b) Fachhochschulreife, c) Mittlere Reife, d) Hauptschulabschluss, e) ohne Schulabschluss. Daten zur Auswertung sind der Anlage 3 zu entnehmen. Frage 4. Wie viele Kinder wurden seit 2000 in diesen Städten mit einer Gymnasialempfehlung an einer Integrierten Gesamtschule eingeschult? Frage 5. Wie viele Schülerinnen und Schüler erreichten in diesen Städten die Abschlüsse "Allgemeine Hochschulreife" und "Fachhochschulreife"? Eingegangen am 24. November 2014 · Ausgegeben am 26. November 2014 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags · Postfach 3240 · 65022 Wiesbaden · www.Hessischer-Landtag.de Drucksache 19/815 24. 11. 2014 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG 2 Hessischer Landtag · 19. Wahlperiode · Drucksache 19/815 Frage 6. Wie viele Schülerinnen und Schüler, die ohne eine Gymnasialempfehlung eine IGS besuchen, erreichen die a) Allgemeine Hochschulreife oder b) Fachhochschulreife? In Bezug auf die Fragen 4 bis 6 liegen keine hinreichend verwertbaren Daten vor, um eine objektive Aussage für die Schulen in den oben genannten Städten im angegebenen Zeitraum von 14 Jahren zu treffen. Wiesbaden, 14. November 2014 Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz Anlagen