Die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 21. Mai 2013 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1828 6. Wahlperiode 21.05.2013 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Udo Pastörs, Fraktion der NPD Bezieher von ALG II, die in Vollzeit arbeiten und ANTWORT der Landesregierung Nachstehende Fragen beziehen sich auf die Drucksache 5/4348. 1. Wie stellte sich jeweils im September der Jahre 2011 und 2012 in Mecklenburg-Vorpommern die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit dar, die gleichzeitig Arbeitslosengeld II bezogen (bitte darstellen wie in der Antwort auf Frage 1 der o. g. Drucksache sowie die Prozentanteile aufführen)? Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist aufgrund der Umstellung der Erhebungs- inhalte hinsichtlich der Angaben zur Tätigkeit („Arbeitszeit“, „Ausbildung“ und „ausgeübte Tätigkeit (Beruf)“ ein statistischer Nachweis von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit, die gleichzeitig im Arbeitslosengeld II-Bezug sind, für Stichtage nach dem 30.06.2011 nicht mehr möglich. Für einen sinnvollen Vergleich mit den Vorjahren wurde die Zeitreihe der Bezugsdrucksache 5/4348 deshalb angepasst. Stichtag Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Vollzeit Insgesamt darunter Arbeitslosen- geld II-Bezieher Anteil Arbeits- losengeld II- Bezieher in Prozent 30.06.2007 469.189 28.496 6,1 30.06.2008 473.661 26.552 5,6 30.06.2009 468.635 21.747 4,6 30.06.2010 468.210 20.848 4,4 30.06.2011 468.688 19.341 4,1 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Drucksache 6/1828 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 2 2. Welche Branchen waren dabei besonders betroffen? Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren mit letztem verfügbaren Stand vom 30.06.2011 im Verhältnis zu der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit nach Wirtschaftsabschnitten (WZ 2008) Beschäftigte in den Bereichen Gastgewerbe, Arbeitnehmerüberlassung und Reinigungsdienste besonders betroffen.