Die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 17. Mai 2013 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1842 6. Wahlperiode 21.05.2013 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Verwendung der Mittel gegen Adipositas und ANTWORT der Landesregierung 1. Mit welchen Zielstellungen und unter welchen Bedingungen werden die in der Ausgabe des „nordkurier“ vom 9. Januar 2013 genannten 2,7 Millionen Euro zur Bekämpfung von Adipositas ausgereicht? Das Zitat in der Berichterstattung im Nordkurier vom 9. Januar 2013 bezog sich auf alle Präventions- und Selbsthilfeprojekte, die vonseiten des Ministeriums für Arbeit, Gleich- stellung und Soziales gefördert werden. Diese wirken teilweise auch präventiv auf Adipositas, ohne dass deren Anteil gesondert ausgewiesen werden könnte. Darüber hinaus leisten umfangreiche Projekte der Landesregierung zur Ernährung und Bewegung einen wirksamen Beitrag zur Verhütung von Übergewicht und Adipositas. Dies gilt auch für das kostenlose Mittagessen in Kindertagesstätten. 2. Welche Institutionen erhalten jeweils wie viel von dem genannten Gesamtbetrag? Die Verwendung der Mittel für Institutionen ergibt sich aus dem Haushaltsplan 1002 für die Jahre 2012/2013, hier die Titel 633.05, 633.07, 637.05, 684.07, 684.08, 684.09, 684.61, 686.61. Drucksache 6/1842 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 2 3. Welche Schritte plant die Landesregierung, um das Konzept zur Behandlung von Adipositas des „Runden Tisches Adipositas MV“ umzusetzen? Bei dem Adipositas-Konzept handelt es sich um eine Initiative von Verbänden und Selbst- verwaltungspartnern im Gesundheitswesen. Die Landesregierung begrüßt angesichts der Adipositas-Problematik in Mecklenburg-Vorpommern diese Initiative und unterstützt im Rahmen ihrer Zuständigkeit und Einflussmöglichkeiten die Umsetzung des Konzeptes. 4. In welcher Höhe wird die Umsetzung des genannten Konzepts finan- ziell unterstützt? Da es sich bei dem Adipositas-Konzept um eine Initiative von Verbänden und Selbstverwal- tungspartnern im Gesundheitswesen handelt, ist eine gesonderte finanzielle Unterstützung für die Umsetzung des Konzeptes nicht vorgesehen. Vielmehr wird die Landesregierung auch weiterhin Projekte der Prävention und Selbsthilfe fördern.