Der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 17. Juli 2013 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1989 6. Wahlperiode 17.07.2013 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Personalentwicklung und Krankheitsfälle im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie hoch war die Anzahl der Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer und Beamtinnen/Beamten im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Jahren 2010 und 2012 (bitte nach Entgelt/Besoldungs- gruppen, Abteilungen sowie nach Teilzeit-, Vollzeit- und unbefriste- tem und befristetem Beschäftigungsverhältnis darstellen)? a) Wie viele der im Stellenplan je Berufsgruppe ausgewiesenen Stellen im Ministerium sind seit 2010 mit welchem Stunden- umfang jährlich ohne Nachbesetzung weggefallen? b) Wie viele der im Stellenplan je Berufsgruppe ausgewiesenen Stellen waren in den Jahren 2010 und 2012 in welchem Stunden- umfang nicht besetzt? Im Jahr 2010 (Stichtag 31.12.2010) waren 181 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und 114 Beamtinnen und Beamte in den folgenden Organisationseinheiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur beschäftigt: Drucksache 6/1989 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 2 Organisationseinheit Beamte Arbeitnehmer Abteilung 1 27 17 Abteilung 2 42 110 Abteilung 3 26 20 Abteilung 4 11 13 Stab 4 10 Landeszentrale für politische Bildung 3 8 Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik 1 3 Aufteilung nach Besoldungs- beziehungsweise Entgeltgruppen: Besoldungsgruppe Anzahl A 6 - A 8 1 A 9 10 A 10 - A 11 18 A 12 13 A 13 20 A 14 1 A 15 27 A 16 15 B 2 5 B 3 1 B 5 2 B 9 1 * Sonderdienstvertrag Im Bereich der Beamtinnen und Beamten befanden sich am 31.12.2010 elf Personen in einer Teilzeitbeschäftigung. Ein Beamtenverhältnis bestand auf Zeit. Im Bereich der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren acht Personen teilzeitbeschäftigt. Ein befristetes Beschäftigungsverhältnis hatten sechs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Entgeltgruppe Anzahl E 2 1 E 3 1 E 5 12 E 6 27 E 8 10 E 9 19 E 10 6 E 11 8 E 12 11 E 13 28 E 14 20 E 15 33 SDV* A 16 4 SDV* B 2 2 SDV* B 5 1 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode Drucksache 6/1989 3 Im Jahr 2012 (Stichtag 31.12.2012) waren 173 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und 110 Beamtinnen und Beamte in den folgenden Organisationseinheiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur beschäftigt: Organisationseinheit Beamte Arbeitnehmer Abteilung 1 26 16 Abteilung 2 37 108 Abteilung 3 28 17 Abteilung 4 10 13 Stab 5 8 Landeszentrale für politische Bildung 3 9 Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik 1 2 Aufteilung nach Besoldungs- beziehungsweise Entgeltgruppen: Besoldungsgruppe Anzahl A 6 2 A 8 1 A 9 14 A 10 1 A 11 19 A 12 14 A 13 20 A 14 4 A 15 18 A 16 9 B 2 4 B 3 1 B 5 2 B 9 1 Im Bereich der Beamtinnen und Beamten befanden sich am 31.12.2012 sieben Personen in einer Teilzeitbeschäftigung. Ein Beamtenverhältnis bestand auf Zeit. Im Bereich der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren neun Personen teilzeit- beschäftigt. Ein befristetes Beschäftigungsverhältnis hatten drei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zu a) Im Jahr 2010 sind vier Beamtenstellen und zwei Arbeitnehmerstellen ohne Nachbesetzung weggefallen; im Jahr 2012 waren es zwei Beamtenstellen und vier Arbeitnehmerstellen. Entgeltgruppe Anzahl E 2 - E 3 2 E 5 13 E 6 25 E 8 9 E 9 18 E 10 4 E 11 10 E 12 10 E 13 24 E 14 25 E 15 26 SDV A 16 4 SDV B 2 2 SDV B 5 1 Drucksache 6/1989 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 4 Zu b) Im Jahr 2010 waren elf Beamtenstellen nicht in vollem Stundenumfang besetzt (insgesamt 89 Stunden nicht besetzt) und acht Arbeitnehmerstellen (insgesamt 65 Stunden nicht besetzt). Im Jahr 2012 waren sieben Beamtenstellen nicht in vollem Stundenumfang besetzt (insgesamt 50,5 Stunden/Woche nicht besetzt) und neun Arbeitnehmerstellen (insgesamt 52,5 Stunden/ Woche nicht besetzt). 2. Wie hoch war die Anzahl der krankheitsbedingten Fehltage der Beschäftigten im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Jahren 2010 und 2012 (bitte für Arbeitnehmerinnen/Arbeit- nehmer und Beamtinnen/Beamten getrennt und nach Abteilungen differenziert angeben; jeweils durchschnittliche Fehltage je Beschäf- tigte)? Wie hoch waren die Fallzahlen in den Jahren 2010 und 2012, bei denen die Voraussetzungen für die Durchführung eines betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements entsprechend Sozialgesetz- buch IX vorlagen? Im Jahr 2010 lag die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage der Beamtinnen und Beamten bei 2.489 Arbeitstagen (durchschnittliche Krankentage je Beschäftigte: 21,64). Bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern waren es 4.038 Arbeitstage (durchschnittliche Krankentage je Beschäftigte: 22,43). Im Jahr 2012 betrug die Zahl der krankheitsbedingten Fehlzeiten im Bereich der Beamtinnen und Beamten 1.967 Arbeitstage (durchschnittliche Krankentage je Beschäftigte: 17,72), im Bereich der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 2.713 Arbeitstage (durchschnittliche Krankentage je Beschäftigte: 15,96). Eine Differen- zierung nach Abteilungen ist nicht möglich, da keine derartigen Übersichten geführt werden. Im Jahr 2010 lagen bei 25 Beschäftigten und im Jahr 2012 bei 32 Beschäftigten die Voraus- setzungen für die Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements vor. Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode Drucksache 6/1989 5 3. Wie hat sich der Altersdurchschnitt der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den letzten fünf Jahren entwickelt und wie wird er sich aus heutiger Sicht in den nächsten Jahren weiterentwickeln? a) Wie viele Beschäftigte sind in den Jahren 2010 und 2012 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten und zu wie viel Prozent und durch welche Maßnahmen wurde der Stundenausfall aufgefangen? b) Wie viele Stelleninhaberinnen/Stelleninhaber werden in den nächsten fünf Jahren altersbedingt jährlich ausscheiden (bitte nach Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer und Beamtinnen/Beamten differenziert darstellen)? Der Altersdurchschnitt lag im Jahr 2009 bei 48,6 Jahren, im Jahr 2010 bei 49,2 Jahren, im Jahr 2011 bei 48,8 Jahren und im Jahr 2012 bei 48,5 Jahren. Aktuell beträgt der Alters- durchschnitt der Beamtinnen und Beamten 47,17 Jahre und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 48,17 Jahre. Aus heutiger Sicht wird sich dieser Durchschnitt in den nächsten Jahren erhöhen. Zu a) Im Jahr 2010 sind zwei Beamtinnen und Beamte in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten und im Jahr 2012 vier Beamtinnen und Beamte. Im Bereich der Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmer sind im Jahr 2010 sieben Personen in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten und im Jahr 2012 sechs Personen. Der Stundenausfall wurde jeweils durch Umverteilung der Arbeitsaufgaben kompensiert. Zu b) 2014 2015 2016 2017 2018 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 2 2 2 6 1 Beamtinnen und Beamte 5 0 2 1 2 Gesamt 7 2 4 7 3 Drucksache 6/1989 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 6 4. In welchem Stellen- bzw. Stundenumfang hat das Ministerium in den Jahren 2010 und 2012 zusätzliches Personal als Vertretung eingestellt bzw. aus anderen Behörden abgezogen oder auf dem Wege der Abordnung zur Abdeckung von Aufgabenspitzen oder dauerhaft zugeteilt bekommen? Im Jahr 2010 wurde keine Beamtin und kein Beamter an das Ministerium abgeordnet; es gab jedoch fünf Versetzungen. Im Jahr 2012 wurde eine Beamtin zur Vertretung abgeordnet, versetzt wurden insgesamt sieben Beamtinnen und Beamte. Für den Bereich der Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgten im Jahr 2010 vier Einstellungen, eine Versetzung und drei Abordnungen. Im Jahr 2012 wurden drei Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer eingestellt, vier versetzt und zwei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an das Ministerium abgeordnet. 5. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle Personalsituation und die Personalentwicklung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur? a) Welche Maßnahmen verfolgt die Landesregierung im Rahmen der Umsetzung bzw. Ergänzung des Personalentwicklungskonzeptes, um die ordnungsgemäße Aufgaben-erfüllung im Geschäftsbereich des Ministeriums sicherzustellen? b) Welche konkreten Gesundheitsziele werden im Interesse der Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter verfolgt und welche konkreten Aktivitäten der betrieblichen Gesundheits- förderung werden angeboten? c) Wann und mit welchem Ergebnis erfolgte die letzte vollständige Arbeitsplatzuntersuchung durch den Betriebsarzt? Die aktuelle Personalsituation im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist gekennzeichnet von den Auswirkungen der Personalkonzepte der Landesregierung, die nunmehr spürbar werden. Stellen geraten in Fortfall und können nicht wiederbesetzt beziehungsweise nicht auf gleich hohem Dotierungsniveau nachbesetzt werden. Zudem steigt im Schnitt das Alter der Beschäftigten. Zu a) Diese Ausgangslage zwingt dazu, flexibel zu reagieren, Strukturanalysen durchzuführen, Kompetenzuntersuchungen anzustellen und das Personal, soweit notwendig, zu schulen, fortzubilden und für gegebenenfalls neue Aufgaben auch zu gewinnen. So wird derzeit in der Abteilung 4 eine Organisationsuntersuchung durchgeführt mit dem Ziel, Entlastungspoten- tiale zugunsten der Beschäftigten zu eruieren und auf dieser Grundlage gleichzeitig eine Überprüfung des Aufgabenbestandes und der Kompetenzverteilung zu gewährleisten. In der Personalentwicklung wird versucht, eine hohe Verwendungsbreite und Flexibilität der Beschäftigten etwa durch freiwillige Rotationen oder Abordnungen zu erreichen. Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode Drucksache 6/1989 7 Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat in den letzten Jahren zudem verstärkt das Augenmerk auf Inhouse-Schulungen gerichtet, die der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung zu tragen imstande sind und zugleich einen Beitrag dazu leisten, das Niveau der Aufgabenerfüllung und deren Effizienz zu steigern. Sobald das Rahmen- personalentwicklungskonzept der Landesregierung verabschiedet sein wird, wird ein auf das Haus abgestimmtes Personalentwicklungskonzept in Abstimmung mit den Interessenvertre- tungen verabschiedet werden. In bestimmten Bereichen hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den letzten Jahren mit der Einrichtung von Projektgruppen begonnen, um eine ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung sicherzustellen. In der Abteilung 3 wurde 2012 eine die Geschäftsverteilung besser auf den Personalbestand abstellende Reorganisation durchgeführt, indem einige Referate zusammengelegt und eine Referatsgruppe gebildet wurden. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur versucht demnach auf allen Ebenen, der oben genannten Ausgangslage im Rahmen des Möglichen Rechnung zu tragen, um eine ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung zu sichern. Zu b) Der vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der weiteren Konsolidierung des Landeshaus- haltes fortschreitende Personalabbau stellt an das für die Aufgabenerfüllung zur Verfügung stehende Personal erhöhte Anforderungen. Die aktive Gesundheitsförderung ist daher ein wichtiger Beitrag, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit der Verwaltung insgesamt zu fördern und zu erhalten. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur orientiert sich dabei an den im Leitfaden für ein Betriebliches Gesundheits- management in der Landesverwaltung benannten Maßnahmen; so unter anderem: - Arbeitsplatzbegehungen und ergonomische Arbeitsplatzgestaltungen, - Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen durch die Betriebsärztin, - weitreichende flexible Arbeitszeitgestaltungen, - Möglichkeit der Inanspruchnahme von Teilzeit und Telearbeit, - Ausbildung von kollegialen Beratern in der betrieblichen Suchtprävention, - Inhouse-Schulungen zur Suchtproblematik, - Aus- und regelmäßige Fortbildung von Ersthelfern, - Durchführung von Gesundheitstagen, - Organisieren von Vorträgen zu speziellen Gesundheitsthemen, - Einrichtung eines Mehrgenerationen-Zimmers, - Durchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements und - Einrichtung der Rubrik „Informationen zu Gesundheit und Arbeitsschutz“ im Intranet (Informationen über ausgewählte Gesundheitsthemen sowie zu aktuellen Angeboten). Zu c) Arbeitsplatzuntersuchungen werden nicht durch den Betriebsarzt, sondern durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit durchgeführt. Bis zum Jahresende 2013 werden alle Arbeitsplätze des Ministeriums überprüft sein; derzeit wurden rund 75 Prozent der Arbeitsplätze begutachtet (Stand 01.07.2013). Sofern im Rahmen der Begehung Mängel festgestellt wurden, wurden diese von der Dienststelle zeitnah beseitigt. Drucksache 6/1989 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 8 6. Wie hoch war die Zahl der Auszubildenden sowie der Berufseinstei- gerinnen/Berufseinsteiger mit Fachhochschul- oder Hochschul- abschluss im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Jahren 2010 und 2012? a) Wie viele Auszubildende wurden jährlich befristet oder unbefristet übernommen? b) Wie viele Berufseinsteigerinnen/Berufseinsteiger mit Fachhoch- schul- oder Hochschulabschluss wurden befristet oder unbefristet eingestellt? In den Jahren 2010 und 2012 gab es im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur keine Auszubildenden. Es gab jedoch im Jahr 2010 vier Berufseinsteigerinnen und Berufs- einsteiger mit Fachhochschulabschluss und im Jahr 2012 drei Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger mit Fachhochschulabschluss. Zu a) Da es keine Auszubildenden gab, konnten keine übernommen werden. Zu b) Alle sieben Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger wurden in das Beamtenverhältnis auf Probe berufen. 7. Wie viele Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter standen für jeweils welchen Zeitraum im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Jahren 2010 und 2012 aufgrund von Mutterschutz und Elternzeit nicht zur Verfügung? Im Jahr 2010 befanden sich fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mutterschutz beziehungsweise Elternzeit. Im Jahr 2012 handelte es sich um sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode Drucksache 6/1989 9 8. Wie gewährleistet das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Fortbildung der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter? Das Institut für Fortbildung und Verwaltungsmodernisierung in Güstrow ist vorrangig für das Fortbildungsangebot der allgemeinen Landesverwaltung zuständig und bietet ein breites Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten, welches von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur genutzt werden kann. Es wird jährlich eine Fortbildungsbedarfserfassung in allen Arbeitsbereichen durchgeführt; diese Ergebnisse fließen in die Jahresprogramme des Instituts für Fortbildung und Verwaltungs- modernisierung ein und ermöglichen so eine Mitgestaltung der Seminarthemen und -inhalte. Für Fortbildungsbedarfe, die aufgrund ihrer fachlichen Spezifik nicht vom regulären Fortbildungsprogramm des Instituts für Fortbildung und Verwaltungsmodernisierung erfasst werden, werden Angebote externer Bildungsträger genutzt. Darüber hinaus werden bei entsprechendem Bedarf und Umfang sowie aktuellen Erfordernissen im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Inhouse-Schulungen durchgeführt. Im Rahmen der verfüg- baren Haushaltsmittel wird die erforderliche dienstliche Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in vollem Umfang gewähr- leistet. 9. Wie hoch waren in den Jahren 2010 und 2012 die Ausgaben für die Fortbildung von Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern? Die Ausgaben für Fortbildungen beliefen sich in den Jahren 2010 und 2012 auf jeweils 15.400 Euro.