Die Justizministerin hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 12. Juni 2014 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3011 6. Wahlperiode 13.06.2014 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Barbara Borchardt, Fraktion DIE LINKE Auswirkungen der „Mütterrente“ auf die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung Wie der Deutsche Richterbund in einer Pressemeldung mitteilte, gehe man durch die geplante „Mütterrente“ von einer Prozesslawine auf die Familiengerichte aus. Grund seien Klagen von Ex-Ehemännern wegen der nunmehr höheren Rentenansprüche der betroffenen Frauen, was zu veränderten Berechnungen bezüglich des Versorgungsausgleichs führe. 1. Wie schätzt die Landesregierung die Situation für Mecklenburg- Vorpommern ein? In welchem Umfang wird ein Anstieg der Verfahrenszahlen erwartet? Derzeit lässt sich nicht abschätzen, ob die „Mütterrente“ in Mecklenburg-Vorpommern zu einem Anstieg der Verfahrenszahlen führen wird. 2. Inwieweit wird es zu Veränderungen hinsichtlich des Personal- bedarfes kommen? Derzeit kann nicht beurteilt werden, ob es zu einer Veränderung des Personalbedarfs kommen wird. Drucksache 6/3011 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 2 3. Sind gegebenenfalls Aufstockungen des Personals geplant und wie sollen diese gewährleistet werden? Aufstockungen des Personals sind derzeit weder geplant noch veranlasst.