Die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 7. Januar 2016 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5046 6. Wahlperiode 07.01.2016 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Interministerielle Arbeitsgruppe „Gesundheitsförderung“ und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie bewertet die Landesregierung die Arbeit der IMAG „Gesundheitsförderung “? Die interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) „Gesundheitliche Prävention“ wurde aus Anlass der Erstellung des Landesaktionsplans „Gesundheitsförderung und Prävention“ (Landtagsdrucksache 5/1559) gegründet und tagt seither unter Federführung des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales ein- bis zweimal jährlich. Bei der Erstellung des Landesaktionsplanes war der Grundsatz einer interdisziplinären und integrierten Herangehensweise handlungsleitend. In allen Politik- und Verwaltungsbereichen des Landes gibt es eine Vielzahl von Entscheidungen, die direkt oder indirekt die Gesundheit der Bevölkerung beeinflussen können. Deshalb gehören der IMAG „Gesundheitliche Prävention“ alle Ressorts der Landesregierung, die Staatskanzlei und die Leitstelle für Frauen und Gleichstellung an. Die IMAG hat die Erarbeitung des Landesaktionsplans zur Gesundheitsförderung und Prävention begleitet und soll die Abstimmung und Vernetzung der Ressorts bei der Umsetzung sicherstellen. So wurden in den Sitzungen insbesondere die Kindergesundheitsziele und das Aktionsprogramm zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung beraten. Drucksache 6/5046 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 2 Weitere Themen waren unter anderem Suchtberatung und -prävention, gesundheitsfördernder Vereinssport, Arbeit der Vernetzungsstelle Schul- und Kitaverpflegung, Adipositasprävention und die Umsetzung des Präventionsgesetzes. Zudem tauschen sich die Ressorts über aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der gesundheitlichen Prävention in ihrem Geschäftsbereich aus. Die Zusammenarbeit wird als effizient und hilfreich eingeschätzt. 2. Wann hat die IMAG „Gesundheitsförderung“ in den Jahren 2014 und 2015 getagt und welche Arbeitsergebnisse wurden jeweils erzielt? Die IMAG „Gesundheitliche Prävention“ hat am 25. März 2014 und am 5. November 2015 getagt. Im März 2014 befasste sie sich mit der Umsetzung des Geriatrieplans und der Vorstellung der Stiftung „Ernährung, Bildung, Gesundheit - yum me“ durch die AOK Nordost, wobei deren Inhalte auch an Nichtbeteiligte weitergegeben wurden. Die Sitzung im November 2015 informierte umfassend zur Umsetzung des Präventionsgesetzes , insbesondere zur gesundheitlichen Lage in Mecklenburg-Vorpommern, um eine aussagefähige Landesrahmenvereinbarung abschließen zu können. Die Beteiligten waren sich über die Bedeutung und Notwendigkeit einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit bei deren Gestaltung einig.