Der Minister für Inneres und Sport hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom  
20. April 2012 beantwortet. 

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/554 
6. Wahlperiode 23.04.2012 
 
 
 
 
 
 
KLEINE ANFRAGE 
 
der Abgeordneten Barbara Borchardt, Fraktion DIE LINKE 
 
 
NSU Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern 
 
und 
 
ANTWORT 
 
der Landesregierung  
 
 
 

1. Ist der Landesregierung bekannt, ob im Zusammenhang mit Straftaten 
ein Bekennerschreiben vom Nationalsozialistischen Untergrund 
(NSU) in Mecklenburg-Vorpommern eingegangen ist? 

 
2. Wenn ja, wann und in welchem Zusammenhang ist das Bekenner-

schreiben eingegangen? 
 
3. Wenn Frage 1 zutrifft, an wen wurde das Bekennerschreiben ver-

sandt? 
 
4. Wenn Frage 1 zutrifft, wo ist das Bekennerschreiben eingegangen? 
 
5. Wenn Frage 1 zutrifft, hat die Landesregierung Kenntnis darüber, auf 

welchem Wege das Bekennerschreiben eingegangen ist? 
 
 
 
Die Fragen 1 bis 5 werden zusammenhängend beantwortet. 
 
Die Landesregierung hat bislang keine Kenntnis vom Eingang eines Bekennerschreibens des 
Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) in Mecklenburg-Vorpommern. 
 
 
  



Drucksache 6/554 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 6. Wahlperiode 
  

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6. Hat die Landesregierung Kenntnis darüber, wann, wo und wie lange 

sich die Mitglieder des NSU in Mecklenburg-Vorpommern aufgehalten
 haben? 

 
7. Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über Kontakte der Neo-

nazis aus Mecklenburg-Vorpommern zu den Mitgliedern des NSU? 
 Wenn dies zutrifft, sind die Personen, mit denen der NSU in Mecklen-

burg-Vorpommern, beispielsweise in Rostock oder Stralsund, Kontakt 
hat, der verbotenen Organisation Blood & Honour zuzuordnen? 

 
 
 
Die Fragen 6 und 7 werden zusammenhängend beantwortet. 
 
Die Umstände über die Aufenthaltsorte und Kontakte von Mitgliedern des NSU sind 
Gegenstand der Ermittlungen. 
Der für die Ermittlungen zuständige Generalbundesanwalt hat das Bundeskriminalamt mit der 
Durchführung der Ermittlungen beauftragt und sich Auskünfte zum Ermittlungsstand 
vorbehalten. Von daher kann die Landesregierung keine Aussagen zum aktuellen Ermittlungsstand
 treffen.