Der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 18. Dezember 2017 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/1354 7. Wahlperiode 20.12.2012 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Prof. Dr. Ralph Weber, Fraktion der AfD Machbarkeitsstudie Fährverbindung nach Usedom und ANTWORT der Landesregierung Laut Ostsee-Zeitung vom 17. November 2017 fördert der Vorpommern- Staatssekretär Patrick Dahlemann eine Machbarkeitsstudie der Stadt Ueckermünde zu einem möglichen Kfz-Fährbetrieb über das Stettiner Haff nach Usedom mit 20.000 Euro. 1. Stünden Fördermittel für die Ermöglichung einer Fährverbindung von Ueckermünde nach Usedom zur Verfügung? Wenn ja, in welcher Höhe? 2. Welche potenzielle Anlegestelle kommt auf der Insel Usedom in Betracht? 3. Welche infrastrukturellen Maßnahmen und Voraussetzungen sind mit der Errichtung einer Kfz-Fährverbindung verbunden (Schaffung und Ausbau von Verkehrsknotenpunkten, Zubringern, Parkraum)? Die Fragen 1 bis 3 werden zusammenhängend beantwortet. Die Stadt Seebad Ueckermünde hat einen Förderantrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie „Fährverbindung von der Insel Usedom zum Seebad Ueckermünde“ beim Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern gestellt. Ziel dieser Studie ist es, möglichst alle im Zusammenhang mit der Einrichtung einer solchen Verbindung auftretenden Fragestellungen zu klären und Lösungsansätze aufzuzeigen. Erst mit Vorliegen dieser Studie können konkrete Aussagen getroffen werden. Drucksache 7/1354 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 2 4. Welche Vorteile/Nachteile sieht die Landesregierung in der Errichtung einer Kraftfahrzeugfährverbindung (Zeitersparnis/Entschlackung des Verkehrs von und zur Insel Usedom/ Beeinträchtigung der Fischerei und Umwelt)? Die Landesregierung sieht in der Entlastung des Straßenverkehrs sowohl zur und von der Insel Usedom als auch auf der Insel Usedom selbst eine wichtige Herausforderung für alle Beteiligten . Sie wird diesbezügliche Vorhaben auf ihre möglichen Vor- und Nachteile sorgfältig prüfen, nicht zuletzt unter Berücksichtigung der einschlägigen Umweltschutzvorschriften und der sonstigen Vorschriften. 5. Ist ein ganzjähriger Betrieb angedacht? 6. Wie ist der zeitliche und finanzielle Aufwand für die Planung und die Realisierung des Vorhabens zu beziffern? Die Fragen 5 und 6 werden zusammenhängend beantwortet. Es wird auf die Antwort zu den Fragen 1 bis 3 verwiesen.