Der Finanzminister hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 16. Mai 2018 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/2099 7. Wahlperiode 17.05.2018 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Dirk Lerche, Fraktion der AfD Geldmenge in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie entwickelten sich die nominalen und realen Geldmengen M 1, M 2 und M 3 in den vergangenen zehn Jahren in Mecklenburg- Vorpommern? 2. Wie entwickelten sich die Geldmengen relativ zu den anderen Bundesländern im Zeitraum der vergangenen zehn Jahre? 3. In welcher geschätzten Höhe flossen in den vergangenen fünf Jahren Geldmittel aus Mecklenburg-Vorpommern in andere Staaten (bitte auflisten nach Jahr, Staat, Höhe des Geldflusses)? Wie hoch waren daran die Überweisungen per Transfer mittels spezieller Finanzdienstleister? 4. Wie entwickelt sich die Euro-Geldmenge in Mecklenburg- Vorpommern bei Wechselkursänderungen gegenüber dem Polnischen Złoty? Die Fragen 1 bis 4 werden zusammenhängend beantwortet. Zu den Fragen liegen sowohl der Landesregierung als auch der Deutschen Bundesbank keine Informationen vor. Auf Nachfrage teilte die Deutsche Bundesbank mit, dass weder die Geldmengenentwicklung noch die gewünschten Daten zur Zahlungsbilanz auf Bundesländerebene erhoben werden. Die Fragen wären für den Fall beantwortbar, dass Mecklenburg-Vorpommern einen eigenen Währungsraum mit einer eigenen Währung und einer eigenen Zentralbank, mit geldpolitischer Steuerungsfunktion, schafft. Derzeitig bestehen allerdings seitens der Landesregierung keinerlei Überlegungen in diese Richtung.