Die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 5. Dezember 2108 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/2777 7. Wahlperiode 06.12.2018 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Christel Weißig, Fraktion Freie Wähler/BMV Jugend- und Freizeittreffs in der Hansestadt Rostock und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie viele öffentlich geförderte Jugend- und Freizeittreffs gab und gibt es im Zeitraum 2012 bis heute in der Hansestadt Rostock (bitte nach Jahr, Konzept, Träger, Höhe der Fördermittel aufschlüsseln)? 2. Wie viele öffentlich geförderte Jugend- und Freizeiteinrichtungen in der Hansestadt Rostock mussten im Zeitraum von 2012 bis heute schließen? a) Welche öffentlich geförderte Jugend- und Freizeiteinrichtungen in der Hansestadt Rostock mussten im Zeitraum von 2012 bis heute schließen? b) Warum mussten sie schließen? Die Fragen 1 und 2 werden zusammenhängend beantwortet. Die Hansestadt Rostock übersandte folgende Informationen und Daten; weitere Daten liegen der Landesregierung nicht vor: Von 2012 bis heute kam es in der Hansestadt Rostock zu keiner Schließung von Jugend- und Freizeittreffs. In der nachfolgenden Tabelle sind alle über den gesamten Zeitraum tätigen Träger gelistet. Diese erhielten für das Jahr 2018 eine Gesamtfördersumme in Höhe von ca. 3.050.000 Euro. Die konzeptionellen Grundlagen stellen die Paragrafen 11 und 12 des Achten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VIII), das Rahmenkonzept für Stadtteil- und Begegnungszentren und die Standards für die offene Kinder- und Jugendarbeit in der Hansestadt Rostock dar. Drucksache 7/2777 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 2 Träger Maßnahme Alternatives Wohnen e. V. Jugendbegegnungsstätte Cafè Median Jugendalternativzentrum e. V. Offene Jugendarbeit im Jugendalternativzentrum Fischkutter Jugend- und Begegnungsstätte e. V. Offene Kinder- und Jugendarbeit im Fischkutter Volkssolidarität Kreisverband Rostock-Stadt e. V. Jugendinitiative Outsider Förderverein Jugendschiff Likedeeler e. V. Offene maritime Kinder- und Jugendarbeit Jugendwohnen Hansestadt Rostock e. V. Jugendclub „Pablo Neruda“ Vereinigte Bürgerinitiative Toitenwinkel e. V. Jugendgarten „Alte Schmiede“ Soziale Bildung e. V. Offene Kinder- und Jugendarbeit mit angeschlossener Schulsozialarbeit in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, Stadtmitte und Brinckmansdorf Warnemünder Fischereikutterverein „Jugend zur See“ e. V. Jugend zur See Institut Lernen und Leben e. V. Stadtteil- und Begegnungszentrum Evershagen Volkssolidarität Kreisverband Rostock-Stadt e. V. Stadtteil- und Begegnungszentrum Dierkow Rostocker Freizeitzentrum e. V. Stadtteil- und Begegnungszentrum Reutershagen IN VIA Rostock e. V. Stadtteil und Begegnungszentrum Lütten-Klein Kolping Initiative M-V gGmbH Stadtteil- und Begegnungszentrum Lichtenhagen Gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe des ASB mbH Stadtteil- und Begegnungszentrum „Haus 12“ mit dem Jugendzentrum „Schiene“ SBZ Südstadt/Biestow gGmbH Stadtteil- und Begegnungszentrum Südstadt/ Biestow AWO Sozialdienst gGmbH Stadtteil- und Begegnungszentrum Börgerhus DRK Kreisverband Rostock e. V. Stadtteil- und Begegnungszentrum Toitenwinkel 3. Welche Probleme ergeben und ergaben sich beim Betreiben und der Erhaltung von Jugend- und Freizeittreffs in der Hansestadt Rostock? Probleme beim Betreiben und der Erhaltung von Jugend- und Freizeittreffs in der Hansestadt Rostock sind der Landesregierung nicht bekannt. Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode Drucksache 7/2777 3 4. Welche Maßnahmen sind seitens der Landesregierung oder der Hansestadt Rostock geplant, den Rostocker Kindern und Jugendlichen in der Hansestadt zeitnah ein höheres und qualitativ besseres Angebot an Jugend- und Freizeittreffs anzubieten? Durch die Hansestadt Rostock erfolgte in den letzten Jahren, trotz Haushaltskonsolidierung, eine kontinuierliche Verstetigung und ein punktueller bedarfsgerechter Ausbau der Leistungsfelder der Jugendhilfe. Dazu zählen auch die Angebote an Jugend- und Freizeittreffs und deren Aufgabenrealisierung. Auch zukünftig wird das Prinzip der Sozialraumorientierung Grundlage für Planungs- und Entscheidungsprozesse im Rahmen der Jugendhilfe respektive Angebotsvorhaltungen sein.