Der Minister für Landwirtschaft und Umwelt hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben 

vom 6. April 2017 beantwortet. 

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/380 
7. Wahlperiode 07.04.2017 

 
 
 
 

 
 

KLEINE ANFRAGE 
 
des Abgeordneten Ralf Borschke, Fraktion der AfD 
 
 
Schlachthöfe und Schlachtbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern 
 
und 

 
ANTWORT 
 
der Landesregierung 
 

 

 
1. Wie viele Schlachthöfe bzw. Schlachtbetriebe gibt es zum jetzigen 

Zeitpunkt in Mecklenburg-Vorpommern? 

 

 

 

Es sind zurzeit in Mecklenburg-Vorpommern 40 Schlachtbetriebe für die in der Tabelle in 

Antwort zu Frage 2 genannten Tierarten zugelassen (Huftiere, ohne Geflügel und Farmwild). 

 

 

 
2. Wie viele Schlachtungen erfolgten in den Jahren 2010 bis 2016 (bitte 

aufschlüsseln nach Vieh-Art und Jahr)? 

 

 

  



Drucksache 7/380 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 
  

 2 

 

Zur Beantwortung der Frage wird auf die nachfolgende Tabelle verwiesen. 
 

Jahr/Tierart Schwein Rind Schaf Ziege Pferd 

2010 452.357 156.561 17.405 578 58 

2011 498.842 143.413 13.231 683 50 

2012 497.489 132.385 15.315 432 48 

2013 470.299 134.287 12.595 477 45 

2014 435.908 148.002 12.946 332 46 

2015 420.855 136.811 11.645 367 48 

2016 

(vorläufig) 

340.645 129.412 11.796 400 33 

Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern - Statistische Berichte C323 2015 12, C323 2014 12, C323 

2013 12, C323 2012 12, C323 2011 12; Statistisches Bundesamt (Destatis), 2017. 

 

 

 
3. Wie viele nicht gewerblich tätige „Hausschlachter“ gibt es in 

Mecklenburg-Vorpommern? 

 

 

 

Hierzu liegen der Landesregierung keine statistischen Angaben vor. 

 

 

 
4. Inwieweit tragen die verschärften Auflagen und Verordnungen für 

(Haus-)Schlachtungen zu einem Aussterben kleiner Betriebe in der 

Fläche bei? 

 

 

 

Aus Sicht der Landesregierung ist ein „Aussterben“ von kleinen gewerblichen Schlachtbetrieben
 in der Fläche aufgrund von europäischen und nationalen Rechtsvorschriften nicht 

erkennbar. Die meisten kleinen, familiär betriebenen Schlachtbetriebe werden in Folge des 

Generationenwechsels nicht weitergeführt, weil innerhalb der Familie kein Nachwuchs 

generiert werden kann. In der Tendenz hat die Anzahl der zugelassenen Schlachtbetriebe in den 

vergangenen Jahren eher zugenommen.