Der Minister für Inneres und Europa hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 11. Oktober 2019 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/4175 7. Wahlperiode 14.10.2019 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Dr. Matthias Manthei, Fraktion der CDU Warn-App „NINA“ in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie viele Nutzer hat die Warn-App „NINA“ in Mecklenburg- Vorpommern derzeit? Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern derzeit circa 70.000 Abonnenten. 2. Wie viel Prozent der Gesamtbevölkerung in Mecklenburg- Vorpommern können mit der Warn-App „NINA“ im Katastrophenfall erreicht werden? Entsprechend der in der Antwort zu Frage 1 dargestellten Zahl können mit NINA - ergänzend zu den anderen Warnwegen - knapp 5 Prozent der Gesamtbevölkerung unmittelbar erreicht werden. Der mittelbar erreichbare Personenkreis dürfte um ein Mehrfaches höher liegen, da davon auszugehen ist, dass die NINA-Nutzer zumindest bei gravierenden Ereignissen auch Angehörige, Freunde und Verwandte über eingegangene Warnungen informieren. Drucksache 7/4175 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 2 3. Welche Pläne verfolgt die Landesregierung, um die Anzahl der Nutzer der Warn-App „NINA“ in Mecklenburg-Vorpommern zu erhöhen? Auch auf Betreiben des Ministeriums für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern soll im Spätsommer des nächsten Jahres ein bundesweiter Warntag durchgeführt werden. Angesichts der öffentlichen Wahrnehmung, die ein derartiges Ereignis auslösen wird, wird es im Vorfeld verschiedene Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit geben, die sinnvollerweise auch eine Kampagne für die Warn-App NINA beinhalten dürften.