Der Minister für Landwirtschaft und Umwelt hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben 

vom 18. April 2017 beantwortet. 

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/421 
7. Wahlperiode 19.04.2017 

 
 
 
 
 
 

KLEINE ANFRAGE 
 
des Abgeordneten Bernhard Wildt, Fraktion der AfD 
 
 
Aktueller Stand der Flutschädenhilfe 2017 
 
und 

 
ANTWORT 
 
der Landesregierung 
 

 

 
1. Wie ist der aktuelle Stand bei der Beseitigung der Sturmschäden? 

 

 

 

Die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt haben die Schäden an den Küstenschutzanlagen
 repariert und die erforderlichen Arbeiten zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit
 an den Küstenschutzanlagen, insbesondere das Abböschen gefährlicher Dünenkliffs
, realisiert. Zurzeit läuft die planerische Vorbereitung von drei Sandaufspülmaßnahmen, 

deren Realisierung noch in diesem Jahr erfolgen soll. 

 

Beim Ministerium für Inneres und Europa wurden bisher für 34 Vorhaben zur Beseitigung der 

Sturmschäden Sonderzuwendungen beantragt. In der Regel waren dies Maßnahmen zur 

Sicherung der Verkehrssicherheit beziehungsweise zur Gefahrenabwehr. Diese Vorhaben sind 

zum überwiegenden Teil bereits vollständig umgesetzt oder zumindest begonnen worden. 

 

  



Drucksache 7/421 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 
  

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2. Wie ist der aktuelle Finanzierungsstand bei den eingerichteten 

Sonderhilfen für die Sturmschäden? 

 

 

 

Die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt haben bisher circa 350.000 Euro für 

die Beseitigung von Schäden, für Verkehrssicherungsarbeiten und für Vermessungen ausgegeben
.  

 

Durch das Ministerium für Inneres und Europa erfolgten bisher folgende Bewilligungen: 

 

Gemeinde Middelhagen 1.200,00 Euro 

Gemeinde Baabe 6.200,00 Euro 

Gemeinde Lancken-Granitz 1.500,00 Euro 

Ostseebad Sellin 20.800,00 Euro 

Gemeinde Gager 2.300,00 Euro 

Ostseebad Göhren 16.100,00 Euro 

Stadt Garz/Rügen 6.370,13 Euro 

Gemeinde Lietzow 15.113,00 Euro 

Gemeinde Zierow 6.500,00 Euro 

Ostseebad Boltenhagen 21.600,00 Euro 

Stadt Klütz 6.500,00 Euro 

Gemeinde Hohenkirchen 6.000,00 Euro 

Gemeinde Kalkhorst 8.250,00 Euro 

Ostseebad Thiessow 14.200,00 Euro 

 

Für weitere 20 Anträge erfolgen derzeit die Prüfungen beziehungsweise die Bearbeitungen 

der Anträge. Es ist überwiegend mit einer zeitnahen Bewilligung zu rechnen. Auszahlungen 

(Abrufe von Mitteln) sind bisher noch nicht erfolgt. 

 

Beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit haben bisher 13 Kommunen einen 

formgerechten Antrag auf Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung 
der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gestellt. Die Gesamtkosten der beantragten Maßnahmen 
betragen 9,47 Millionen Euro. 

Von den 13 vorliegenden Anträgen sind bisher für neun Maßnahmen (Zempin, Koserow, 

Loddin, Sassnitz, Glowe, Sundhagen, Benz, Bad Doberan und Binz) Fördermittel zugesichert 

worden (Zusicherung gemäß § 38 Landesverwaltungsverfahrensgesetz). Die Gesamtkosten 

dafür betragen 9,26 Millionen Euro. Zuschüsse sind in einer Höhe von rund 

8,02 Millionen Euro vorgesehen.