Der Chef der Staatskanzlei hat namens der Landesregierung die Antwort auf die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 28. Juli 2017 übermittelt. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/842 7. Wahlperiode 01.08.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Holger Arppe, Fraktion der AfD „Vorwärts-Treffen“ der SPD von Manuela Schwesig und ANTWORT der Landesregierung Einem Bericht der „Zeit“ zufolge war die damalige Bundesfamilienministerin und jetzige Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, ebenfalls an den umstrittenen sogenannten „Vorwärts-Gesprächen“ der SPD mit Lobbyisten beteiligt (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-11/lobbyismus-spd-politiker -treffen-zahlungen-frontal-21) . 1. Hat die Landesregierung Erkenntnisse darüber, mit welchen Personen oder Organisationen sich Manuela Schwesig bei den „Vorwärts- Gesprächen“ traf? Gab es weitere Sponsoren bei diesen Treffen? 2. Welche Beträge zahlten die Besteller dieser Treffen an Unter- Organisationen der SPD zur Finanzierung des Treffens? 3. Falls die Landesregierung keine Erkenntnisse darüber hat, wurde die Ministerpräsidentin dazu befragt? Die Fragen 1 bis 3 werden zusammenhängend beantwortet. Unmittelbar nach den Medienberichten über die auch in dem zitierten Beitrag der „Zeit“ behandelten „Vorwärts-Gespräche“ hat Manuela Schwesig erklärt, dass sie an einem Gespräch als Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD und nicht als damalige Bundesministerin teilgenommen hat. Die Veranstaltung berührt also weder das Handeln der Bundesregierung noch der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Drucksache 7/842 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 7. Wahlperiode 2 An der Gesprächsrunde mit verschiedenen Akteuren zur Familienpolitik und dem anschließenden Abendessen haben sowohl Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen als auch von Gewerkschaften teilgenommen. Die Gesprächsrunde wurde von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ausgerichtet. Im Übrigen wird auf den öffentlich zugänglichen Bericht der Bundes-SPD (https://www.spd.de/presse/pressemitteilungen/detail/news/abschlussbericht-zu-den-vorwuerfen -von-frontal-21-gegenueber-der-agentur-network-media-nwmd/22/12/2016/) verwiesen.