Niedersächsischer Landtag  17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 1 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Anfrage des Abgeordneten Hermann Grupe (FDP), eingegangen am 25.06.2014 Bierkonsum nimmt in Deutschland ab - Was bedeutet das für die heimischen Brauereien? Bier ist nach wie vor das wichtigste alkoholische Getränk der Deutschen. Für das Jahr 2011 errech- nete der Verein „Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen“ einen Pro-Kopf-Konsum von 107,2 Litern Bier. Der Absatz der Brauereien ist in Deutschland dabei laut statistischem Bundesamt rückläufig. Wurden 2012 noch 96,5 Mio. Hektoliter Bier abgesetzt, so waren es 2013 nur noch 94,6 Mio. Hektoliter, 2,0 % weniger. Besonders deutlich wird der Vergleich zwischen 2001 und 2013. So wurden in diesem Zeit- raum 13,2 Mio. Hektoliter weniger Bier abgesetzt. Das entspricht einem Minderabsatz von 14,0 %. Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung: 1. Wie hat sich der Bierkonsum in Niedersachsen in den letzten zehn Jahren entwickelt? 2. Welche Gründe sieht die Landesregierung für diese Entwicklung? 3. Welche Folgen hat diese Entwicklung für die niedersächsischen Brauereien? 4. Welche Folgen hat diese Entwicklung für die niedersächsische Gastronomie? 5. Plant die Landesregierung Maßnahmen, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, und, wenn ja, welche? 6. Wie hat sich der Anbau von Braugerste in Niedersachsen seit 2000 entwickelt? 7. Wie haben sich die Trinkgewohnheiten verändert? 8. Wie haben sich speziell die Trinkgewohnheiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 30 Jahren verändert? 9. Welche Gründe sieht die Landesregierung für diese Entwicklung, und wie will sie ihr entgegen- wirken? 10. Welche Maßnahmen fördert die Landesregierung, um Jugendlichen einen verantwortungsbe- wussten Umgang mit Alkohol näherzubringen? 11. Wie hat sich der Konsum von alkoholfreien Bieren in den letzten zehn Jahren in Niedersachsen entwickelt? (An die Staatskanzlei übersandt am 03.07.2014 - II/725 - 803) Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 2 Antwort der Landesregierung Niedersächsisches Ministerium Hannover, den 08.08.2014 für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung - 403.5 - 41543-3.0.2 - Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat im Jahrbuch Sucht 20141 ausgeführt, dass der Bierkonsum in Deutschland leicht gesunken ist. In 2011 habe der Konsum 107,2 l je Einwohner be- tragen, in 2012 waren es 105,5 l. Laut DHS sei die Datenquelle eine unveröffentlichte Berechung des ifo- Instituts2. Laut statistischem Bundesamt (Destatis) setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bier- lager im Jahr 2013 insgesamt rund 94,6 Millionen Hektoliter Bier ab. Der Bierabsatz sei in 2013 ge- genüber dem Vorjahr 2012 um 2,0 % beziehungsweise 1,9 Millionen Hektoliter gesunken.3 Im ersten Quartal 2014 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 20,5 Millionen Hektoliter Bier ab. Damit sei der Bierabsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjah- reszeitraum um 2,8 % gestiegen. In den Zahlen seien alkoholfreies Bier und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.4 Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Kleine Anfrage namens der Landesregierung wie folgt: Zu 1: Laut DHS5 ist folgende Entwicklung im Bierkonsum in Deutschland zu verzeichnen (Verbrauch je Einwohner in Litern): 2000 - 125,5 l, 2005 - 115,3 l, 2010 -107,4 l, 2011 -107,2 l, 2012 -105,5 l. Für Niedersachsen liegen der Landesregierung keine entsprechenden Zahlen vor. In Niedersachsen werden über die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) Daten erhoben, die folgende ergänzende Informationen geben: in Niedersachsen wurden in 2003 7,5 l Bier je Haus- halt und Monat verbraucht, in 2008 waren es 7,1 l. Hierin ist auch alkoholfreies Bier enthalten. Zu 2: Die Gründe für eine Abnahme des Bierkonsums sind vielfältig. Grundsätzlich bleibt - laut DHS - bei den Berechnungen der demografische Wandel und sein Einfluss auf den Pro-Kopf-Konsum unbe- rücksichtigt. So waren 1972 ca. 30 % der deutschen Bevölkerung in Privathaushalten jünger als 20 Jahre und ca. 13 % älter als 65 Jahre. Im Jahre 2012 betrugen die Anteile der unter 20-Jährigen hin- gegen nur ca. 18 % und der über 65-Jährigen ca. 21 %. Grundsätzlich ist von einem Sinken des An- teils problematischer Alkoholkonsumenten mit dem Alter auszugehen.6 Auch haben sich z. B. die Trinkgewohnheiten zu Lasten von Bier und zu Gunsten von Wein verändert. (Siehe hierzu Antwort zu Frage 7.) Zu 3: Obwohl der Bierverbrauch im Monat zwischen 2003 und 2008 in Niedersachsen nur um etwa 5 % zu- rückgegangen ist, ist der Umsatz der niedersächsischen Brauereien im gleichen Zeitraum um fast 17 % zurückgegangen. Bis 2013 ist der Umsatz seit 2003 um mehr als 30 % zurückgegangen. 1 Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): Jahrbuch Sucht 2014, Verlag Papst, Lengerich 2014. 2 ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. 3 https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/01/PD14_033_799.html, letztmalig am 21.07.2014 4 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/Steuern/Verbrauchsteuern/Aktuell_Bier .html, letztmalig am 21.07.2014 5 DHS: Jahrbuch Sucht 2014, S. 39-41 6 a.o.O., S. 40 Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 3 Tabelle 1: Herstellung von Bier in Niedersachsen 2003 - 2013 Berichtsjahr Betriebe Tätige Per- sonen Gesamtumsatz Anz. Ende Sept. in 1 000 Euro 2003 11 1 592 478 185 2004 11 1 383 412 386 2005 11 1 361 401 940 2006 11 1 255 353 830 2007 11 1 197 334 982 2008 11 1 147 398 423 2009 11 1 050 310 024 2010 11 1 018 307 479 2011 10 923 319 673 2012 11 1 065 357 270 2013 10 1 015 329 546 Erfasst sind Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. Quelle: Niedersächsisches Landesamtes für Statistik Zu 4: Nach Auskunft des DEHOGA Niedersachsen sind die Umsätze der getränkegeprägten Gastronomie in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Der DEHOGA sieht einen Zusammenhang mit einem sich ändernden Ausgehverhalten der Gäste und Veränderungen der Konsumgewohnheiten. So sei der Mineralwasserkonsum angestiegen. Der überwiegende Teil des produzierten Bieres wür- de über den Einzelhandel abgesetzt und nicht in den Vertriebsweg Gastronomie fließen. Das Ver- braucherinteresse habe sich auf andere Getränke konzentriert. Die Brauereien versuchten mit Bier- mischgetränke etc. auf das sich ändernde Kundeninteresse zu reagieren. Aus dem Rückgang des Bierkonsums resultiere keine direkte Existenzgefährdung der Gastronomie. Der DEHOGA problematisiert eher die Veränderung des Ausgehverhaltens der Konsumenten. Gast- ronomiebesuche erfolgen zunehmend weniger in Form von Besuchen einer reinen Schankstätte/ Kneipe. Infolge dessen seien gegebenenfalls einige wegen Umsatzeinbußen und steigenden Kosten in Ihrer Existenz bedroht. Zu 5: Nein. Zu 6: In der folgenden Tabelle werden Daten zur Entwicklung des Braugerstenanbaus für die Jahre 2008 bis 2013 nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des niedersächsischen Braugersten- anbaus dargestellt. Daten für den Zeitraum 2000 bis 2007 existieren nicht. In der offiziellen Agrarsta- tistik erscheinen nur Zahlen zum Sommergerstenanbau allgemein. Eine besondere Erhebung für Braugerste wird nicht vorgenommen. Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 4 Tabelle 2: Entwicklung des Braugerstenanbaus Jahre Anbaufläche in ha Erträge * dt/ha Erzeugung in t 2008 25 000 70,4 150 000 2009 18 000 71,4 110 000 2010 10 000 70,1 55 000 2011 18 000 60,4 110 000 2012 20 000 65,5 120 000 2013 20 000 77,9 125 000 * = Erträge aus Versuchsergebnissen Quelle: nicht veröffentlichte Zahlen der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des niedersächsischen Braugersteanbaus Zu 7: Tabelle 3: Verbrauch je Einwohner an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen (Liter Fertigware) Jahr Bier Wein *) Schaumwein Spirituosen **) 1960 94,7 10,8 1,9 4,9 1970 141,1 15,3 1,9 6,8 1980 145,9 21,4 4,4 8,0 1990 142,7 21,9 5,1 6,2 1995 135,5 17,4 4,9 6,5 2000 125,5 19,0 4,1 5,8 2005 115,3 19,9 3,8 5,7 2010 107,4 20,5 3,9 5,4 2011 107,2 20,2 4,1 5,4 2012 vorl. Schätzung 105,5 20,4 4,1 5,4 Quelle: DHS: Jahrbuch Sucht 2014, S. 9 und 41; Bezug auf Berechnung des Ifo-Instituts (unveröffentlichte Datenquelle) *) Weinkonsum einschl. Wermut- und Kräuterwein, jeweils für das Weinwirtschaftjahr (01.09. bis 31.08.) **) Angaben beinhalten ab 2002 Spirituosen-Mischgetränke, umgerechnet auf einen durchschnittlichen Alkoholgehalt von 33 Vol.-% Im Jahr 2012 ging im Vergleich mit dem Jahr 2011 der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier um 1,7 l (- 0,2 %) zurück. Hingegen stieg der Konsum von Wein um 0,2 Liter (+ 1,0 %). Der Verbrauch von Schaumwein und Spirituosen blieb auf Vorjahresniveau. Bezogen auf den Gesamtalkoholkonsum, gemessen in Reinalkohol, entfallen 53,1 % auf Bier, 23,5 % auf Wein, 18,7 % auf Spirituosen und 4,7 % auf Schaumwein.7 Zu 8: Verlässliche Aussage lassen sich nur für die Altersklasse der 12- bis 25-jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen machen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führt seit 1973 regelmäßig Repräsentativbefragungen durch, die den Alkoholkonsum der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland untersuchen (Drogenaffinitätsstudie). Die aktuellen Daten stammen aus einer Erhebung von 2012. An der Studie nahmen insgesamt 5000 12- bis 25-Jährige teil. Im Vergleich zu früheren Repräsentativbefragungen zeigt sich bei den 12- bis 17-Jährigen in den letzten Jahren ein Rückgang des regelmäßigen Alkoholkonsums. Während im Jahr 2001 noch 17,9 % dieser Altersgruppe regel- mäßig - also mindestens einmal pro Woche - Alkohol konsumierten, waren es im Jahr 2012 nur noch 7 DHS: Jahrbuch Sucht 2014, S. 40 ff Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 5 13,6 %. Bei männlichen Jugendlichen sank die Verbreitung des regelmäßigen Konsums von 23,3 % (2001) auf 18 % (2012), bei weiblichen Jugendlichen von 12,2 % (2001) auf 9 % (2012). Bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren war die Verbreitung des regelmäßigen Alko- holkonsums im Jahr 2012 mit 38,4 % ähnlich hoch wie im Jahr 2001 (39,8 %). Im Beobachtungszeit- raum 2001 bis 2012 ist somit keine eindeutige Änderung des Trends zu erkennen. Tabelle 4: Verbreitung des regelmäßigen Alkoholkonsums in Altersgruppen 12 - 17 Jahre davon männlich davon weib- lich 18 - 25 Jahre 2001 17,9 % 23,3 % 12,2 % 39,8 % 2012 13,6 % 18,0 % 9,0 % 38,4 % Quelle: BZgA: Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2012, S. 72 (eigene Zusammenfassung) www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtprävention/ Zu 9: Aus Sicht der Landesregierung wird der Rückgang des Alkoholkonsums der 12- bis 17-Jährigen be- grüßt. Maßnahmen zur Alkoholprävention, sowie auch die Durchführung von Testkäufen haben diese positive Entwicklung gefördert und werden zukünftig fortgesetzt. Zu 10: Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen als Landesarbeitsgemeinschaft der LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V. (NLS) koordiniert Suchtpräventionsprojekte für die 75 landesweiten Fachstellen für Sucht und Suchtprävention (FSS) u. a. im Themenbereich Jugend und Alkohol. Über die institutionelle Förderung des Landes fließen den FSS und der NLS als Zuwendungsemp- fänger p. a. Mittel i. H. v. rund 5,5 Millionen Euro in der Grundförderung und im Themenfeld Sucht- prävention zu. Das Land fördert thematisch Suchtmittel übergreifend auf Grundlage der Rahmen ge- benden Förderrichtlinie, d. h. das Thema Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit ist ein wesent- licher Schwerpunkt der Arbeit. Maßnahmen und Projekte zur Alkoholprävention, die 2013 unter Koordination der NLS durchgeführt wurden, sind und waren beispielhaft: - KlarSicht-MitmachParcours zur Alkohol- und Tabakprävention (BZgA, Kofferversion), - Tom & Lisa - Alkoholpräventionsworkshop für die Jahrgänge 8 und 9, - Wettbewerb „Klar auf Fahrt. Alkoholprävention und Klassenreisen“ - Arbeiten mit den Unterrichtswerkstätten „Alkohol - Nikotin - Cannabis“ (Unterrichtsmaterial für Lehrkräfte der Sek. I), - Landesweite Koordinierung und Vernetzung des HaLT-Projektes in Niedersachsen (2013: 26 Standorte). Darüber hinaus wird suchtmittelübergreifend mit folgenden Programmen gearbeitet: - BASS - Bausteinprogramm Schulische Suchtvorbeugung (Klassestufe 5/6 und 7/8), - PeP - Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltprävention (für Schü- ler/innen mit einem erhöhten Förderbedarf). In 2013 fanden 40 % aller von den Fachkräften der FSS durchgeführten Präventionsmaßnahmen in Schulen statt. Mit Lehrkräften und Schulsozialarbeiter/innen wurde ebenso gearbeitet wie mit Schüle- rinnen und Schülern. 77 % der schulischen Maßnahmen hatten einen spezifischen Substanzbezug; Alkohol wurde fast immer thematisiert (94 %). Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/1859 6 23 % dieser Maßnahmen richteten sich an Kinder bis 13 Jahren, 68 % an Kinder und Jugendliche zwischen 14 bis 17 Jahren und 26 % an junge Erwachsene.8 Für betroffene Eltern gibt es eine Informationsseite (www.elterninfo-alkohol.de) und einen Info-Flyer der NLS „Tipps und Infos für Eltern: Alkohol - Tabak - illegale Drogen - Medien - Glücksspiel.“ zum Bestellen oder Herunterladen. (http://nls-online.de/home16/index.php/praevention/sucht-praevention- konkret/schule#Elterninfo) Als weitere Institution nimmt die Landesstelle Jugendschutz (LJS) im Interesse des Landes Aufgaben des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes wahr. Durch die LJS werden die zuständigen Stellen bei der Wahrnehmung des gesetzlichen Jugendschutzes unterstützt. Das Tätigkeitsfeld der LJS er- streckt sich in erster Linie auf die Multiplikatorenfortbildung. Angeboten werden Fortbildungsveran- staltungen, pädagogische Beratung sowie Materialien zu den Themen Gewalt, Medien, Sucht, Aids/Sex. Zielgruppen der LJS sind vor allem pädagogische Fachkräfte in Jugendeinrichtungen, Er- zieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, El- tern, Verbände und kommunale Arbeitskreise. Das Projekt „Move“ - Motivierende Kurzintervention bei Drogen (u. a. Alkohol) konsumierenden Ju- gendlichen - wurde in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung initiiert. Das Qualifizierungsangebot für pädagogische Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule zielt darauf ab, noch nicht abhängigen Jugendlichen zu einer Veränderung ihres Konsumverhaltens zu motivieren. Zur geschlechtsspezifischen Alkoholprävention führte die LJS im Juli 2014 eine Fachta- gung mit dem Titel „Jungen trinken - Mädchen trinken anders“ durch. Neue Forschungsergebnisse zum geschlechtsspezifischen Umgang mit Alkohol wurden vorgestellt und Hinweise auf Präventi- onsmaßnahmen, die die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen berücksichtigen, gegeben. Im Haushalt 2014 sind für die Landesstelle Jugendschutz 350 000 Euro veranschlagt. Zu 11: Nach Auskunft des Landesamtes für Statistik Niedersachsen, LSN, liegen keine Daten zum Konsum von alkoholfreiem Bier vor. In Vertretung Jörg Röhmann 8 www.nls-online.de/Jahresbericht der Fachstellen 2013, zuletzt am 29.07.2014 (Ausgegeben am 15.08.2014) Drucksache 17/1859 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Bierkonsum nimmt in Deutschland ab - Was bedeutet das für die heimischen Brauereien? Antwort der Landesregierung