Niedersächsischer Landtag − 17. Wahlperiode Drucksache 17/8575 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8474 - Wolfsbiss im Landkreis Rotenburg Anfrage der Abgeordneten Dr. Gero Hocker und Jörg Bode (FDP) an die Landesregierung, eingegangen am 17.07.2017, an die Staatskanzlei übersandt am 19.07.2017 Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz namens der Landesregierung vom 09.08.2017, gezeichnet Stefan Wenzel Vorbemerkung der Abgeordneten Im Landkreis Rotenburg soll eine Frau von einem Wolf gebissen worden sein, nachdem sie auf ihrem eigenen Grundstück versucht hat, ihre Hunde vor dem Tier zu schützen. 1. Ist der Landesregierung dieser Fall aus dem Landkreis Rotenburg bekannt? Ja. 2. Welche Maßnahmen hat die Landesregierung im Zusammenhang mit diesem Ereignis getroffen? Nach Bekanntwerden des Ereignisses wurden durch das Wolfsbüro die notwendigen Untersuchungen eingeleitet. Es wurde dabei festgestellt, dass es keine Anzeichen dafür gab, dass die Verletzungen der Hundehalterin am Arm durch den Biss eines Wolfes verursacht worden sind. Es wurden auch keine anderen Hinweise auf einen Wolf gefunden. Am Zaun gefundene Haare wurden zur genetischen Analyse gegeben. Die Haare stammen von einem Hund. Eine Individualisierung ließ die Qualität der Haarprobe jedoch nicht zu. Die Hundehalterin wurde vom Wolfsbüro über diesen Befund informiert. 3. Sind der Landesregierung weitere Fälle bekannt, in denen Menschen von Wölfen gebissen wurden und, wenn ja, welche und wo? Es ist seit der Wiederbesiedlung der Wölfe kein Fall bekannt, bei dem ein freilebender Wolf einen Menschen in Niedersachsen gebissen oder verletzt hat. (Ausgegeben am 15.08.2017) Drucksache 17/8575 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8474 Wolfsbiss im Landkreis Rotenburg Anfrage der Abgeordneten Dr. Gero Hocker und Jörg Bode (FDP) Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz