Niedersächsischer Landtag − 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 1 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8628 - Was hat die „sanfte Agrarwende“ für Erzeuger und Verbraucher gebracht? (Teil 1) Anfrage der Abgeordneten Helmut Dammann-Tamke, Christian Calderone, Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, Otto Deppmeyer, Hans-Heinrich Ehlen und Frank Oesterhelweg (CDU) an die Landesregierung, eingegangen am 22.08.2017, an die Staatskanzlei übersandt am 29.08.2017 Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz namens der Landesregierung vom 23.10.2017, gezeichnet Christian Meyer Vorbemerkung der Abgeordneten Im Koalitionsvertrag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) Landesverband Niedersachsen und Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Niedersachsen für die 17. Wahlperiode des Niedersächsischen Landtags 2013 bis 2018 steht: „Die rot-grüne Koalition will Niedersachsens Spitzenplatz als Agrarland Nr. 1 im Bund sichern, die niedersächsische Ernährungs- und Agrarwirtschaft verbraucher- und umweltgerecht dafür neu aufstellen und damit wettbewerbsfähig und zukunftsfähig gestalten“ (Seite 72). Später folgt der Satz: „Statt einer Politik des Wachsens oder Weichens wird die rot-grüne Koalition gezielt die rund 40 000 bäuerlichen Familienbetriebe in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen“ (Seite 73). Im NDR-Interview vom 26.03.2013 (19:30 Uhr, „Hallo Niedersachsen“) teilt Landwirtschaftsminister Meyer mit, dass künftige Auflagen für landwirtschaftliche Unternehmen nach der Regel „große Betriebe - große Auflagen, kleine Betriebe - kleine Auflagen“ aufgestellt werden sollen. Die betroffenen Landwirte fordern eine Abschlussbilanz der rot-grünen Koalition hinsichtlich ihrer Politik für den ländlichen Raum und die Ernährungswirtschaft. Unter Bezugnahme auf die Urteile des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs vom 29.01.2016, Az. StGH 1, 2 und 3/15, Rn. 46, und vom 22.08.2012, Az. StGH 1/12, Rn. 54-56, weisen wir darauf hin, dass wir ein hohes Interesse an einer vollständigen Beantwortung unserer Fragen haben, die das Wissen und den Kenntnis-/Informationsstand der Ministerien, der ihnen nachgeordneten Landesbehörden und, soweit die Einzelfrage dazu Anlass gibt, der Behörden der mittelbaren Staatsverwaltung aus Akten und nicht aktenförmigen Quellen vollständig wiedergibt. Vorbemerkung der Landesregierung Niedersachsen ist noch stärker denn je das Agrarland Nummer 1 in Deutschland. Sowohl in der konventionellen wie ökologischen Landwirtschaft wurde die Nachhaltigkeit weiter gestärkt. So wurde der Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung mehr als halbiert und der Nährstoffüberschuss ebenfalls . Der Tierschutzplan wurde gemeinsam mit den Landwirten umgesetzt. Das Schnabelkürzen bei Millionen Legehennen wurde beendet, ebenso ein Ausstieg aus der Käfighaltung verbindlich im Tierschutzgesetz des Bundes verankert. Mit der von Niedersachsen durchgesetzten Prämie für die ersten Hektare wurden insbesondere kleine und mittlere Betriebe gestärkt und der Strukturwandel verlangsamt. Bei den Legehennen stieg die Zahl der bäuerlichen Betriebe, und deren Durchschnittsgröße wurde sogar kleiner. Ebenso beim Ökologischen Landbau, wo ein Aufholprozess einsetzte . Beim landwirtschaftlichen Produktionswert und den Verkaufserlösen überflügelt Nieder- Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 2 sachsen stärker denn je alle anderen Bundesländer. Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen , das sind nach über vier Jahren erfolgreicher Agrarpolitik: – mehr Vielfalt auf den Höfen und in der Agrarlandschaft, – ein besserer Schutz von Umwelt, Tieren und Verbrauchern, – rund 130 000 Arbeitskräfte, knapp 12 Milliarden Euro Produktionswert in der Landwirtschaft und – rund 70 000 Beschäftigte und rund 33 Milliarden Euro Umsatz in der Ernährungswirtschaft. In dem gesamten Bereich Agribusiness - also mit den Beschäftigten bei Saatgutherstellern, bei Landtechnikunternehmen, in der Futtermittelwirtschaft und im Agrarhandel - sind aktuell 390 000 Menschen im sogenannten Cluster Agribusiness beschäftigt. Das sind 10 % aller Erwerbstätigen in unserem Bundesland. Dies bedeutet Arbeit, Einkommen und Lebensinhalt für viele Menschen, die in Niedersachsen leben. Betrachten wir die wirtschaftlichen Ergebnisse, so hat sich die Agrarwirtschaft in den vergangenen Jahren durch besondere Stabilität ausgezeichnet. Das Preistal im Milchsektor hätte jedoch besser überwunden werden können, wenn frühzeitig, wie von Niedersachsen gewollt, effektive Milchmengenbegrenzungen umgesetzt worden wären. In Niedersachsen gaben weniger Betriebe als im Bundesschnitt auf, und es machten mehr Betriebe bei der Mengenreduzierung mit als im Bundesschnitt. Die Gewinnprognose bei den Milchviehbetrieben für das Wirtschaftsjahr (2016/2017) ist mit unter 60 000 Euro zwar besser als im Vorjahr, aber keinesfalls ausreichend . Ziel dieser Landesregierung ist es, die nachhaltige Leistungsfähigkeit des niedersächsischen Standorts zu erhalten und weiterzuentwickeln - zum Wohle des Landes und seiner Menschen. Dabei setzt die Landesregierung nicht einseitig auf Produktionswachstum und Kostenführerschaft - viel wichtiger sind Wertschöpfung, Tierschutz, Umweltschutz, Qualität und gute Arbeit, so wie es im Koalitionsvertrag vereinbart worden ist. Diese Landesregierung hat eine Reihe von Herausforderungen gelöst und Ziele erfolgreich umgesetzt: – Defizite im Tierschutz wurden beseitigt und Fördermaßnahmen für mehr Tierwohl erstmals etabliert, – ein Erfassungs- und Meldesystem für Nährstoffströme in der wurde Landwirtschaft umgesetzt, – inakzeptable Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen wurden bekämpft, – Abluftreinigungen für große Tierhaltungsanlagen wurden zur Pflicht gemacht, – der wirtschaftliche und gesundheitliche Verbraucherschutz wurde gebündelt und die Überwachung zum Schutz der Branche vor Skandalen wurde finanziell und personell deutlich gestärkt, – zahlreiche Fördermaßnahmen zum Schutz der Umwelt, der Bienen und für mehr Artenvielfalt in der Kulturlandschaft wurden umgesetzt. – Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe ist von 1 392 im Jahr 2013 auf 1 650 in 2016 angestiegen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger entwickeln ein Bewusstsein für den Wert unserer natürlichen Umwelt und für gute Ernährung. Essen ist für die Menschen mehr als „Sattwerden“ - sie wollen mit gutem Gewissen genießen. Mit der Neuausrichtung der niedersächsischen Agrarpolitik hat diese Landesregierung vielen Menschen mehr Freude und Sicherheit bei der Ernährung gegeben. Die sanfte Agrarwende ist damit ein unverzichtbares Erfolgsmodell für den zukunftsfähigen Umbau der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen. 1. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe haben wir in Niedersachsen? Im Rahmen der im Jahr 2016 durchgeführten Agrarstrukturerhebung (ASE 2016), die auf der Grundlage des Agrarstatistikgesetztes erfolgt, wurden in Niedersachsen 37 793 landwirtschaftliche Betriebe erfasst. Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 3 2. Wie viele davon sind klassische landwirtschaftliche Betriebe mit Flächenbewirtschaftung ? Von den 37 793 landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaften 36 991 Betriebe landwirtschaftliche Flächen (LF). 3. Wie viele davon sind landwirtschaftliche Personengesellschaften ohne Fläche nur mit Tierhaltung? Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wurden im Rahmen der ASE 2016 in Niedersachsen 411 landwirtschaftliche Betriebe der Rechtsform Personengesellschaften ohne Fläche mit Tierhaltung erfasst. Tabelle 1: Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe nach Rechtsformen und Viehhaltung am 01.03.2016 in Niedersachsen Betriebe nach Rechtsform Betriebe darunter: mit Vieh haltung ohne LF darunter: mit Viehhaltung Anzahl Niedersachsen insgesamt 37 793 28 114 802 787 davon: Betriebe der Rechtsform Einzelunternehmen 32 844 24 073 228 227 Betriebe der Rechtsform Personengemeinschaften, -gesellschaften 4 542 3 740 422 411 Betriebe der Rechtsform juristische Personen 407 301 152 149 Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Sonderauswertung 4. Wie viele davon sind gewerbliche Betriebe? Die Agrarstatistik unterscheidet die Betriebe nach ihrer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung und nach ihrer Rechtsform. Die Frage der Gewerblichkeit wird im Rahmen der Agrarstatistik nicht erfragt . 5. Wie viel Fläche bewirtschaften die landwirtschaftlichen Betriebe in Niedersachsen im Durchschnitt? Wie viel ist davon Ackerfläche, Grünland und Wald? In Niedersachsen bewirtschafteten landwirtschaftliche Betriebe im Jahr 2016 im Durchschnitt (ASE 2016) 68,7 ha. Von 2 598 164 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) wurden 1 887 767 ha als Ackerland und 690 945 ha als Dauergrünland verwendet. Des Weiteren wurden von landwirtschaftlichen Betrieben 168 714 ha Waldfläche bewirtschaftet. 6. Wie hoch ist diese Flächenausstattung je Betrieb in Nordrhein-Westfalen, Schleswig- Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt? Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die Flächenausstattung der Betriebe im Jahr 2016 (ASE 2016) in den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg -Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 4 Tabelle 2: Flächenausstattung der ldw. Betriebe in verschiedenen Bundesländern NI NW SH MV BB ST Ø ha LF pro Betrieb 68,7 42,8 77,9 274,9 247,4 270,1 Betriebe Anzahl 37 793 33 688 12 716 4 903 5 318 4 349 Betriebsfläche in ha 2 811 038 1 592 399 1 100 837 1 414 129 1 418 182 1 221 886 LF in ha 2 598 164 1 440 539 990 403 1 347 590 1 315 469 1 174 525 Ackerfläche in ha 1 887 767 1 035 215 655 803 1 076 094 1 014 912 996 132 Dauergrünland in ha 690 945 392 010 327 805 268 362 296 156 175 764 Waldfläche und Kurzumtriebs - plantagen in ha 1) 169 302 132 731 53 025 45 123 81 083 36 693 1) Daten zur Waldfläche ohne Kurzumtriebsplantagen liegen für die anderen Bundesländer nicht vor. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.2, 2016 7. Wie groß ist die Anzahl der Betriebe in Niedersachsen, aufgeteilt nach Ackerbaubetrieben , Futterbaubetrieben, Veredlungsbetrieben und Gemischtbetrieben? Die Anzahl der Betriebe in Niedersachsen differenziert nach der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung ist aus der Tabelle 3 ersichtlich. Tabelle 3: Betriebswirtschaftliche Ausrichtung der Betriebe in Niedersachsen Betriebswirtschaftliche Ausrichtung Insgesamt Einzelunternehmen Personengesellschaften und jur. Personen Insgesamt 37 793 32 844 4 949 darunter: Ackerbau 10 847 9 935 912 Futterbau 16 017 13 930 2 087 Veredlung 4 452 3 324 1 128 Gemischtbetriebe 5 042 4 420 622 Quelle: Auszug aus der Tabelle 9802T (Betriebswirtschaftliche Ausrichtung landwirtschaftlicher Betriebe 2016 nach Größenklassen der landwirtschaftlich genutzten Fläche, Rechtsform und Art der Bewirtschaftung), Agrarstrukturerhebung 2016 8. Wie groß ist die durchschnittliche Betriebsgröße, getrennt nach landwirtschaftlichen und gewerblichen Betrieben in Niedersachsen, a) der Ackerbaubetriebe in ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, Die Tabelle 4 gibt einen Überblick über die durchschnittliche Betriebsgröße der Ackerbau-, Futterbau -, Veredlungs- und Gemischtbetriebe in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein , Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Gemischtbetriebe werden differenziert nach Pflanzenbauverbundbetrieben, Viehhaltungsverbundbetrieben und Pflanzenbau- Viehhaltungsverbundbetrieben dargestellt. Im Rahmen der Agrarstatistik erfolgt keine Differenzierung der Betriebe in gewerbliche und nicht gewerbliche Betriebe. Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 5 Tabelle 4: Quelle: Statistisches Bundesamt, Betriebswirtschaftliche Ausrichtung und Standardoutput, Fachserie 3, Reihe 2.1.4 - 2016; zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 b) der Futterbaubetriebe in ha landwirtschaftlicher Nutzfläche – sowie die Anzahl der Milchkühe je Halter, – die Anzahl an Mastbullen je Halter und – die Anzahl an Mastkälbern je Halter, c) der Veredlungsbetriebe in ha landwirtschaftlicher Nutzfläche – sowie die Anzahl an Legehennen je Halter, – die Anzahl an Mastputen je Halter, – die Anzahl an Masthähnchen je Halter, – die Anzahl an Sauen je Halter, – die Anzahl an Mastschweinen je Halter und – die Anzahl an Ferkeln („Systemferkel“ 7 bis 28 kg) je Halter, d) der Gemischtbetriebe in ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (LN)? Zu den Fragen 8 b bis d: Die Tierbestände werden in den Auswertungen der Agrarstatistik (ASE 2016) nicht der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung zugeordnet, die Zuordnung erfolgt - wie in den Tabellen 5 bis 13 dargestellt - nach der Art der Tierhaltung. Es wird z. B. die durchschnittliche Betriebsgröße der Milchkühe haltenden Betriebe ausgewiesen. In der Agrarstatistik werden die Rinder nach Altersklassen erfasst. Kälber und Jungrinder unter einem Jahr werden gemeinsam erfasst. Aussagen über den Nutzungszweck der Tiere (Kälbermast, Aufzucht) können nicht gemacht werden. Als Ferkel werden in der Agrarstatistik Schweine mit einem Gewicht unter 20 kg erfasst. Ackerbaubetriebe Futterbaubetriebe (Weideviehbetriebe ) Veredlungsbetriebe Pflanzenbauverbund - betriebe Viehhaltungsverbund - betriebe Pflanzenbau- Viehhaltungsverbund - betriebe Niedersachsen 81,4 60,7 60,1 72,1 84,0 92,1 Nordrhein-Westfalen 46,8 41,1 38,3 47,5 54,3 57,5 Schlesw ig-Holstein 93,1 68,0 88,1 95,1 127,4 119,6 Mecklenburg-Vorpommern 339,0 155,8 60,9 197,9 348,0 538,4 Brandenburg 268,8 179,5 100,5 101,5 462,8 447,6 Sachsen-Anhalt 318,1 148,2 90,7 235,1 403,8 480,7 Bundesland Durchschnittliche Betriebsgröße in ha LF pro Betrieb nach Betriebswirtschaftlicher Ausrichtung 2016 (Auswahl) und nach ausgewählten Bundesländern Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 6 Tabelle 5: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Milchkühen am 1. März 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 6: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von männlichen Rindern am 1. März 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 7: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Kälbern sowie Jungrindern am 1. März 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 ha Deutschland 69 054 4 276 474 6 160 014 62 89 NI 10 080 864 750 913 393 86 91 NRW 6 264 417 590 411 146 67 66 SH 4 180 396 358 440 060 95 105 MV 712 180 918 429 719 254 604 BB 539 159 964 472 494 297 877 Sachsen-Anhalt 520 123 405 354 741 237 682 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Milchkühen LF Ø Milchkühe pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 71 387 996 924 6 362 591 14 89 NI 12 347 280 923 979 452 23 79 NRW 9 562 181 952 496 109 19 52 SH 5 004 86 349 469 222 17 94 MV 1 527 27 515 566 435 18 371 BB 1 879 25 713 672 339 14 358 Sachsen-Anhalt 1 085 12 474 392 929 11 362 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an männlichen Rindern LF Ø männliche Rinder pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 112 506 3 737 928 8 844 416 33 79 NI 16 636 866 524 1 277 280 52 77 NRW 12 949 488 990 655 118 38 51 SH 6 084 313 609 552 702 52 91 MV 1 838 158 181 698 012 86 380 BB 2 167 144 940 800 997 67 370 Sachsen-Anhalt 1 384 92 899 522 335 67 377 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Kälbern sow ie Jungrindern LF Ø Kälber sow ie Jungrinder pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 7 Tabelle 8: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Legehennen1) am 1. März 2016 1) ohne Junghennen Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 9: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Truthühnern1) am 1. März 2016 1) umgangssprachlich „Puten“ Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer , zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 10: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Masthühnern am 1. März 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer , zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 ha Deutschland 44 786 51 935 542 1 668 242 1 160 37 NI 4 167 19 501 882 212 181 4 680 51 NRW 3 558 4 440 454 123 080 1 248 35 SH 1 366 1 438 142 82 778 1 053 61 MV 506 3 125 946 28 710 6 178 57 BB 764 3 478 028 52 985 4 552 69 Sachsen-Anhalt 456 4 576 079 35 178 10 035 77 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Legehennen LF Ø Legehennen pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 1 848 12 359 886 119 679 6 688 65 NI 398 5 250 759 26 762 13 193 67 NRW 216 1 554 480 11 430 7 197 53 SH 59 57 880 2 521 981 43 MV 56 840 822 12 345 15 015 220 BB 64 1 235 150 12 645 19 299 198 Sachsen-Anhalt 49 1 047 598 4 817 21 380 98 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Truthühnern LF Ø Truthühner pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 3 330 93 791 251 243 327 28 166 73 NI 1 046 61 351 895 84 252 58 654 81 NRW 372 5 321 379 16 437 14 305 44 SH 137 2 247 068 12 001 16 402 88 MV 100 5 078 439 20 754 50 784 208 BB 84 4 544 074 17 754 54 096 211 Sachsen-Anhalt 46 6 570 533 11 871 142 838 258 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Masthühnern LF Ø Masthühner pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 8 Tabelle 11: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Zuchtsauen am 1. März 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 12: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von anderen Schweinen1) am 1. März 2016 1) Jungschweine, Mastschweine, ausgemerzte Zuchtsauen, Eber und Zuchtläufer bis 50 kg. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer , zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 Tabelle 13: Landwirtschaftliche Betriebe mit Haltung von Ferkeln1) am 1. März 2016 1) Saug- und Aufzuchtferkel bis zu einem Lebendgewicht von 20 kg x = nicht aus Standardtabellen verfügbar. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 2.1.3 - 2016; Viehhaltung der Betriebe; ausgewählte Bundesländer, zusammengestellt vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), Dezernat 42 ha Deutschland 11 907 2 036 465 989 173 171 83 NI 2 300 526 609 174 845 229 76 NRW 2 317 453 167 115 809 196 50 SH 429 94 106 47 251 219 110 MV 138 93 410 49 735 677 360 BB 181 90 017 90 257 497 499 Sachsen-Anhalt 159 136 686 59 858 860 376 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Zuchtsauen LF Ø Zuchtsauen pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 37 357 16 849 764 2 755 881 451 74 NI 7 098 5 886 877 575 692 829 81 NRW 7 694 4 675 145 381 742 608 50 SH 1 114 933 893 137 687 838 124 MV 332 357 106 98 571 1 076 297 BB 482 313 080 163 064 650 338 Sachsen-Anhalt 449 474 463 117 353 1 057 261 Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an anderen Schw einen LF Ø andere Schw eine pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl ha Deutschland 12 744 9 091 286 x 713 x NI 2 547 2 504 469 x 983 x NRW 2 752 2 135 270 x 776 x SH 419 433 629 x 1 035 x MV 125 331 880 x 2 655 x BB 169 400 315 x 2 369 x Sachsen-Anhalt 152 577 804 x 3 801 x Deutschland / Bundesland Betriebe Bestand an Ferkeln LF Ø Ferkel pro Betrieb Ø ha LF pro Betrieb Anzahl Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/8823 9 Es wird darauf hingewiesen, dass die Tierzahlen in der Tierseuchenkasse des Landes von den o. g. Zahlen der Agrarstatistik teilweise erheblich abweichen können. 9. Wie sind die entsprechenden Größen (8 a bis d) für die Betriebe in Nordrhein-Westfalen , Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ? Siehe Beantwortung zu Frage 8. (Ausgegeben am 24.10.2017) Drucksache 17/8823 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8628 - Was hat die „sanfte Agrarwende“ für Erzeuger und Verbraucher gebracht? (Teil 1) Anfrage der Abgeordneten Helmut Dammann-Tamke, Christian Calderone, Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, Otto Deppmeyer, Hans-Heinrich Ehlen und Frank Oesterhelweg (CDU) Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz