Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 1 GO LT mit Antwort der Landesregierung Anfrage der Abgeordneten Miriam Staudte und Christian Meyer (GRÜNE) Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz namens der Landesregierung Was tut die Landesregierung gegen den „Flächenfraß“ und für den Erhalt von Grünlandflächen? Anfrage der Abgeordneten Miriam Staudte und Christian Meyer (GRÜNE), eingegangen am 23.01.2019 - Drs. 18/2663 an die Staatskanzlei übersandt am 25.01.2019 Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz namens der Landesregierung vom 21.02.2019 Vorbemerkung der Abgeordneten Ende November 2018 veröffentlichte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) aktuelle Zahlen zur landesweiten Bodenflächennutzung (Mitteilung Nummer 117/18). Demnach geht die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Niedersachsen seit Jahren zurück. Seit Ende 2012 schrumpfte diese um rund 0,5%, was durchschnittlich 2. 771 ha pro Jahr entspricht. Gleichzeitig wuchs die Siedlungs- und Verkehrsfläche um 2 910 ha pro Jahr. Dabei verteilt sich der landwirtschaftliche Flächenrückgang zwischen den Bewirtschaftungsformen sehr unterschiedlich. Während die absolute Fläche Ackerland zwischen dem 31.12.2012 und dem 31.12.2017 um rund 6,6 % von 1 766 000 ha auf nunmehr gut 1 883 000 ha angewachsen ist, verringerte sich die Grünlandfläche (inklusive Dämmen, Wällen und Deichen) im selben Zeitraum von gut 979 000 ha auf rund 850 000 ha und somit um etwa 13,5 %. Im Ergebnis sank der Grünlandanteil innerhalb der landwirtschaftlich genutzten Fläche auf 31 %. (https://www.statistik.niedersachsen.de/aktuelles/presse/pressearchiv/agrarland-niedersachsen-mehr-als-die-haelfte-der-landesflaeche-bestand-2017-aus-landwirtschaftlich-gepraegten-flaechen-171755.html) 1. Welchen ökologischen Wert besitzt das niedersächsische Dauergrünland aus Sicht der Landesregierung? Der ökologische Wert von Dauergrünland hängt von der Intensität der Nutzung ab. Aus Sicht des Naturschutzes hat insbesondere extensiv genutztes, „narbenechtes“ Dauergrünland eine sehr hohe Bedeutung. Derartiges Grünland, das über lange Zeit als Grünland ohne Umbruch bewirtschaftet wird, ist Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Auch für den Schutz des Trink- und Grundwassers bietet Dauergrünland im Vergleich zur Ackernutzung in der Regel Vorteile. Durch den dauerhaften Bewuchs werden Nährstoffe ganzjährig gebunden. Ebenfalls durch die ganzjährig geschlossene Pflanzendecke wird der Boden vor Erosion geschützt. Weiterhin werden im Boden von umbruchfrei bewirtschaftetem Dauergrünland sowohl auf mineralischen als auch besonders auf organischen Standorten große Mengen von Kohlenstoff gespeichert, sodass es auch für den Klimaschutz bedeutsam ist (siehe Frage 2). 1 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode 2. Drucksache 18/3006 Welche spezifischen Unterschiede bestehen zwischen Ackerflächen, intensiv und extensiv genutztem Grünland im Hinblick auf Arten- und Klimaschutzaspekte? Sowohl extensiv genutzte Äcker als auch extensiv genutztes Grünland sind für den Artenschutz bedeutsam. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Ökosysteme mit deutlich abweichendem Arteninventar, zu dem jeweils viele stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten gehören. So gehört die einjährige Begleitflora ungespritzter Äcker zu völlig anderen Vegetationseinheiten als die mehrjährige Vegetation von Dauergrünland. Nur wenige schutzbedürftige Arten können sowohl in Grünland- als auch in Ackerbiotopen vorkommen (z. B. Feldlerche oder Wiesenweihe). Die meisten sind entweder auf Grünland oder auf Acker spezialisiert. Intensiv genutztes Grünland hat dagegen - ebenso wie intensiv genutzte Äcker - nur eine geringe Bedeutung als Lebensraum von Flora und Fauna. Wenn Grünland in Acker umgewandelt oder die Nutzung intensiviert wird, verschwinden die typischen Arten des Dauergrünlands. Diese haben sich über lange Zeiträume an eine extensive Wiesen- oder Weidenutzung angepasst und verlieren durch die intensive Nutzung ihre Lebensräume. Umbruchfrei genutztes Dauergrünland kann im humosen Boden große Mengen an Kohlenstoff speichern und so zum Klimaschutz beitragen. Bei extensiv genutzten Nasswiesen auf Moorböden ist der Torfschwund deutlich langsamer und damit die Freisetzung klimarelevanter Gase geringer als bei Wechselgrünland und Ackerflächen. Die Bodenbearbeitung und die stärkere Entwässerung intensiv genutzter Flächen erhöhen die Sauerstoffzufuhr in den Boden und damit die Mineralisation organischer Substanz verbunden mit einer CO2-Freisetzung in die Luft. 3. Welche Rolle spielt das Dauergrünland, insbesondere in Nordwestniedersachsen, für das Landschaftsbild und damit zusammenhänge Faktoren wie beispielsweise den Tourismus? Der Erholungswert einer Landschaft ist eng mit einem durch seine jeweilige Vielfalt, Eigenart und Schönheit geprägten Landschaftsbild verknüpft. Bei Landschaftsräumen wie z. B. den Marschengebieten in Nordwestniedersachsen besteht deren besondere landschaftstypische Eigenart und deren Attraktivität für Tourismus und Erholung u. a. in ihren ausgedehnten Grünlandbereichen. Grünland hat eine Erholungsfunktion und stellt eine wichtige Basis für die Freizeitgestaltung und den Tourismus dar. Daneben gestalten und beleben Grünlandflächen die Landschaft und haben große Bedeutung für das Bild der Kulturlandschaft. Nordwestniedersachsen ist geprägt durch ein abwechslungsreiches Landschaftsbild und Grünlandflächen, die zur Weidetierhaltung genutzt werden. Schwarzbunte Kühe, grasende Schafe oder Pferde auf einer saftigen grünen Weide gehören zur Erwartungshaltung an das Landschaftsbild und das Landschaftserlebnis der Urlaubsgäste in Nordwestniedersachsen und prägen die touristische Vermarktung der ländlichen Regionen. Auch aus touristischer Sicht sind der Erhalt und die Bewirtschaftung der Flächen mit Dauergrünland zu begrüßen. 4. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um einen weiteren Verlust von Grünlandflächen zu verhindern, bzw. wie kann der Erhalt gefördert werden? Im Bereich der Grünlandnutzung wird den Landwirten die Teilnahme an mehreren unterschiedlichen Förderprogrammen im Rahmen der Agrarumweltmaßnahmen angeboten. Alle diese Maßnahmen setzen eine extensive und ressourcenschonende Bewirtschaftung voraus. So werden insgesamt mehr als 60 000 ha Grünland unter den Agrarumweltmaßnahmen extensiv bewirtschaftet, hierfür werden Fördermittel von jährlich mehr als 12,5 Millionen Euro gewährt. Zur Verhinderung eines weiteren Rückgangs von Dauergrünland sehen die seit 2015 im Rahmen des „Greening“ bestehenden prämienrechtlichen Vorschriften der EU sowie die nationalen Regelungen (Direktzahlungen-Durchführungsgesetz) vor, dass die Umwandlung von Dauergrünland in eine andere Nutzung einem Genehmigungsvorbehalt durch die Prämienbehörde unterliegt. Diese hat in Abstimmung mit den unteren Naturschutz- und Wasserbehörden sicherzustellen, dass sonstige rechtliche Regelungen einer Umwandlung nicht entgegenstehen. Die prämienrechtlichen Vorschriften zur Umwandlung von Dauergrünland wurden zuletzt zum April 2018 dahin gehend ver- 2 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 schärft, dass das Umpflügen von Dauergrünland zur Narbenerneuerung an gleicher Stelle prämienrechtlich der Umwandlung von Grünland mit Anlage einer Ersatzfläche an anderer Stelle innerhalb der Förderregion gleichgestellt wurde. Somit unterliegt auch der Grünlandumbruch durch Umpflügen zur Narbenerneuerung mit anschließender Wiedereinsaat einem Genehmigungsvorbehalt. Diese Vorschriften konnten allerdings einen weiteren Rückgang des Grünlands, hier insbesondere des ökologisch besonders wertvollen artenreichen Grünlands, nicht verhindern. Die Gründe dafür werden in der Antwort zur Frage 5 genannt. Das Landes-Raumordnungsprogramm (LROP) 2017 legt in Abschnitt 3.1.2 Ziffer 08 fest, dass bei allen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen die Schutzerfordernisse der folgenden Gebiete zu berücksichtigen sind: 1. Gebiete mit international, national und landesweit bedeutsamen Biotopen, 2. Gebiete mit Vorkommen international, national und landesweit bedeutsamer Arten, 3. Gebiete von gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung für den Naturschutz, 4. Gebiete mit landesweiter Bedeutung für den Moorschutz, 5. Gebiete mit landesweiter Bedeutung für den Fließgewässerschutz. Diese Gebiete sind nach Abwägung ihrer Schutzerfordernisse in den Regionalen Raumordnungsprogrammen räumlich festzulegen und entsprechend ihrer naturschutzfachlichen Bedeutung als Vorranggebiet oder Vorbehaltsgebiet Natur und Landschaft oder als Vorranggebiet oder Vorbehaltsgebiet Grünlandbewirtschaftung, -pflege und -entwicklung zu sichern. Vorranggebiete der vorgenannten Planzeichen sichern als Ziele der Raumordnung diese Gebiete planerisch vor entgegenstehenden Nutzungen. Die entsprechenden Vorbehaltsgebiete verleihen den Schutzerfordernissen in der planerischen Abwägung ein hohes Gewicht, sie sind bei allen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen zu berücksichtigen. 5. Wie erklärt sich die Landesregierung, dass trotz Greening-Vorgaben der EU so viel Grünland in Ackerland umgebrochen wurde? Das Greening ist erst mit der Agrarreform 2015 eingeführt worden. Vorher war der Schutz des Dauergrünlands im Rahmen von Cross Compliance geregelt. Nach den aktuellen Regelungen gilt für Empfänger von EU-Direktzahlungen für sogenanntes umweltsensibles Dauergrünland (Dauergrünland in FFH-Gebieten) ein Umwandlungs- und Pflugverbot. Anderes Dauergrünland darf nur mit Genehmigung umgewandelt werden. Dabei gilt i. d. R., dass eine Genehmigung nur erteilt wird, wenn an anderer Stelle in derselben Region (hier Niedersachsen und Bremen) eine andere Fläche mit entsprechender Größe neu als Dauergrünland angelegt wird. Die Greening-Vorgaben gelten nur für Flächen, für die Direktzahlungen gewährt werden. Alle anderen Flächen unterliegen diesem Schutz nicht. Auch Antragsteller, die sich an der Kleinerzeugerregelung (maximale Förderhöhe von 1 250 Euro pro Jahr und Antragsteller) beteiligen, sind ebenso vom Greening befreit wie ökologisch wirtschaftende Betriebe. 6. Wie viele Millionen Euro wurden für wie viele ha seit 2013 pro Jahr in der von Rot-Grün eingeführten Ausgleichszulage für Dauergrünland ausgegeben? Die Ausgleichszulage wurde in der Förderperiode „PROFIL“ in den Jahren 2010 bis 2012 zur Antragstellung angeboten (Auszahlung 2011 bis 2013, in 2014 erfolgten lediglich Nachzahlungen) und danach aufgrund knapper Mittel wieder eingestellt (keine Antragstellung in 2013 und 2014). In der jetzigen Förderperiode „PFEIL“ erfolgte erneut eine Förderung (Antragstellung 2015 bis 2017, Zahlung 2016 bis 2018). 3 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Eine Übersicht über Auszahlungsbeträge und gezahlte Flächen der Ausgleichszulage 2013 bis 2018 zeigt nachstehende Tabelle: Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2013 bis 2018 7. Auszahlungsbetrag in Euro 14.328.028,52 5.694,61 0,00 16.815.065,47 17.023.171,22 16.964.586,20 65.136.546,02 gezahlte Fläche in ha 412.045,64 145,46 0,00 424.410,60 429.410,02 429.875,62 1.695.887,34 Welche Wirkungen für den Verlust von Dauergrünland hat der von der rot-schwarzen Landesregierung beschlossene ersatzlose Wegfall der Ausgleichszulage für Grünland und der Verzicht auf eine Weideprämie? Im Rahmen der aktuellen ELER-Förderperiode „PFEIL“ wurde seit 2016 die Maßnahme Ausgleichszulage (AGZ) angeboten. Mit ihr wurden Dauergrünlandflächen in benachteiligten Gebieten gefördert (maximale Förderung von 100 ha Grünland, maximaler Förderbetrag 3 300 Euro/Betrieb und Jahr). Unter anderem aufgrund der kaum vorhandenen Umweltwirkung der Maßnahme und einer schlechten Bewertung durch die Evaluatoren (Thünen-Institut) wurde von der damaligen Landesregierung beschlossen, die AGZ ab 2018 nicht mehr anzubieten. Die bis dato für die AGZ eingesetzten Mittel wurden von der seinerzeitigen Landesregierung in andere Maßnahmen, namentlich die Förderung von Blühstreifen, extensivem Grünland und Ökolandbau, umgeschichtet. Noch auf Veranlassung der Vorgängerregierung wurde die Realisierung einer so genannten Weideprämie geprüft und in Aussicht gestellt, allerdings nicht mehr etatisiert. Aussagen zum Einfluss dieser Entscheidungen auf den möglichen Verlust von Dauergrünland können aufgrund der Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf den Grünlanderhalt einwirken, nicht getroffen werden. 8. Was tut die Landesregierung konkret gegen den Umbruch von Grünland, und wie hat sich das Ausmaß der Grünlandumbrüche seit 2003 entwickelt (bitte aufgelistet nach ha pro Jahr und Landkreis)? Bezüglich der Frage, was die Landesregierung konkret gegen den Umbruch von Dauergrünland unternimmt, wird auf die Antwort zu Frage 4 verwiesen. Die Grünlandstatistiken basieren auf einer Darstellung des jeweils vorhandenen Dauergrünlands. Der Rückgang des Dauergrünlands wird in der Antwort zu Frage 12 dargestellt und kann vielschichtige Gründe haben. Dazu zählen neben der Umwandlung in Ackerland die Bebauung, Aufforstung und anderweitige Nutzungen. Eine flächenscharfe Erfassung von Dauergrünlandumbrüchen gibt es nicht. Bei der Berichterstattung zur Entwicklung des Dauergrünlandes im Rahmen der EU-Agrarförderung kommt hinzu, dass hier nur die Flächen berücksichtigt werden, für die Direktzahlungen gewährt werden. Das heißt, im Zusammenhang mit dieser Statistik fallen auch Dauergrünlandflächen heraus, für die keine Direktzahlungen mehr beantragt werden, und das ganz unabhängig davon, was mit der Fläche geschehen ist. Wie in den Antworten zu Frage 4 und 5 dargelegt, wird ein Dauergrünlandumbruch i. d. R. nur genehmigt, wenn an anderer Stelle in Niedersachen/Bremen Dauergrünland in gleichem Umfang neu angelegt wird. Folglich kommt es im Ergebnis i. d. R. in diesen Fällen zu keinem Rückgang des Dauergrünlands. Hinzu kommt, dass sich seit 2003 die Vorgaben der EU und des Bundes für den Umgang mit Dauergrünland sowie die konkrete Definition von Dauergrünland mehrfach geändert haben. Vor dem Hintergrund sind auch die absoluten Zahlen zum Dauergrünland über den genannten Zeitraum seit 2003 nicht durchgehend miteinander vergleichbar. 4 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode 9. Drucksache 18/3006 Wie hat sich die Gesamtfläche von extensiv genutztem Grünland sowie von mesophilem Grünland seit 2003 entwickelt? Dazu liegen keine landesweiten Daten vor. Aufgrund der vorliegenden Informationen ist allerdings von einem Rückgang auszugehen. Aus dem Stichproben-Monitoring des High Nature Value (HNV)-Farmland-Indikators ergibt sich, dass der Anteil wertvoller Biotope (Extensivgrünland, Extensiväcker, Brachen und Landschaftselemente) in der Agrarlandschaft in Niedersachsen seit 2009 kontinuierlich abgenommen hat, von 11,3 % im Jahr 2009 auf 8,7 % im Jahr 2017. Der Wert von 2017 liegt unter dem Bundesdurchschnitt von 11,4 % und unter dem Zielwert von 19 %. Das HNV-Grünland hatte in Niedersachsen 2017 einen Flächenanteil von 3,7 % an der Agrarlandschaft (2009: 4,5 %). Einschränkend ist anzumerken, dass in Niedersachsen bisher nur die Probeflächen des Grundprogramms erfasst wurden, die für Aussagen auf Landesebene nur bedingt repräsentativ sind. Der Trend ist aber deutlich und vermutlich mit dem zu beobachtenden Rückgang vieler an extensiv genutztes Grünland gebundener Arten verknüpft, u. a. auch bei Wiesenvögeln und Insekten. 10. Wie erklärt sich die Landesregierung, dass das Umweltbundesamt für das Jahr 2017 in Niedersachsen von einem Dauergrünlandanteil von nur 26,8 % ausgeht, wohingegen das LSN 31 % ausweist? Die Fläche des Grün- beziehungsweise Dauergrünlandes sowie die landwirtschaftliche Fläche werden im LSN in verschiedenen Erhebungen unterschiedlicher Methodik ermittelt, und zwar im Rahmen der Bodennutzungshaupterhebung, der Flächenerhebung und auf der Grundlage der vorliegenden Daten aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem der GAP (InVeKos). Aufgrund der unterschiedlichen Methodik ist ein unmittelbarer Vergleich zwischen den verschiedenen Erhebungen nicht möglich. Das Umweltbundesamt hat mit Bezug auf die Fragestellung keine eigenen Daten erhoben, sondern bezieht sich in seiner Veröffentlichung „Daten zur Umwelt Ausgabe 2018, Umwelt und Landwirtschaft“ ausdrücklich auf die InVeKos Daten (a. a. O. S. 48). Die Zahl, die in der Frage dem Landesamt für Statistik zugeordnet wird, bezieht sich hingegen auf die Flächenerhebung. Die Unterschiede der verschiedenen Erhebungen werden hier kurz dargestellt. 1. Bodennutzungshaupterhebung Die jährlich durchgeführte Bodennutzungshaupterhebung ermittelt die Anbauflächen. Diese Erhebung liefert dabei Daten über die Anbauflächen aller Ackerfrüchte und des Grünlandes. Bei der Interpretation der Ergebnisse müssen die methodischen Besonderheiten berücksichtigt werden. So werden in der Regel die Flächen repräsentativ erhoben und die Betriebe stichprobenartig erfasst. Zur Grundgesamtheit gehören dabei alle landwirtschaftlichen Betriebe, die auf Grundlage des Agrarstatistikgesetzes eine der definierten Erfassungsgrenzen erreichen. Auskunftspflichtig sind u. a. Betriebe, die 5 ha und mehr landwirtschaftliche Fläche aufweisen. Aufgrund mangelnder Repräsentativität können die Anbauflächen nicht bis auf Kreisebene herab veröffentlicht werden. Für das Berichtsjahr 2017 wurde für das Dauergrünland eine Fläche von 688 500 ha ermittelt. Dies entspricht einem Anteil von 26,6 % an der Landwirtschaftsfläche. Seit dem Jahr 2003 werden in Abständen von drei Jahren die Flächen im Zuge einer Agrarstrukturerhebung bzw. einer Landwirtschaftszählung (alle zehn Jahre) total ermittelt. Im Rahmen der To1 talerhebungen können die Zahlen auch auf Kreisebene veröffentlicht werden. 2. Flächenerhebung Die Flächenerhebung wird seit 2001 im jährlichen Turnus durchgeführt. Basis hierfür bildete bis 2016 das Amtliche Liegenschaftsbuch (ALB), in dem die Daten sämtlicher Flurstücke gespeichert sind. Aufgrund der Umstellung in den Katasterverwaltungen der Länder auf das Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) endete diese im Jahr 2016 mit Stand 31.12.2015. Seitdem werden in Niedersachsen die Daten der tatsächlichen Nutzung auf der Grundlage des Auto- 1 Agrarstrukturerhebung: 2001, 2003, 2005, 2007, 2013 und 2016. Landwirtschaftszählung: 2010 5 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 matisierten Liegenschaftsbuchs (ALB) zusammengestellt und im LSN sekundärstatistisch erhoben und aufbereitet. Die Erfassungseinheit der Katasterverwaltung ist in der Regel das Flurstück. Für dieses wird jeweils die Nutzungsart ermittelt, indem die dominierende Nutzung festgelegt wird. Daher kann von der Berichterstattung keine Auskunft über die konkrete Bodenbedeckung im physischen Sinne erwartet werden, da eine präzise Erfassung derselben nicht beabsichtigt wird. Die Erhebung erfolgt nach dem Belegenheitsprinzip. Das bedeutet, dass die Flächen in den Gemeinden und gemeindefreien Gebieten ausgewiesen werden, in deren Gebiet sie liegen. Aufgrund der unterschiedlichen Erhebungsmethoden sind die Ergebnisse der Flächenerhebung und die der Bodennutzungshaupterhebung nur sehr eingeschränkt miteinander vergleichbar. Ein Grund hierfür ist, dass der Nachweis der Flächen in dieser Erhebung nach dem bereits oben erwähnten Belegenheitsprinzip erfolgt, während im Rahmen der Bodennutzungshaupterhebung die Flächen nach dem Betriebssitzprinzip erfasst werden. Dadurch ergibt sich, dass Flächen einer Gemeinde zugeordnet werden können, die räumlich in keinem Zusammenhang zum tatsächlichen Standort stehen. Hinzu kommen voneinander abweichende Begriffsdefinitionen und Erfassungsgrenzen. So werden in der Bodennutzungshaupterhebung die Flächen in der Regel stichprobenartig erfasst und die Ergebnisse schließlich hochgerechnet (s. o). Für das Berichtsjahr 2018 mit Stichtag 31.12.2017 wurde für das Grünland eine Fläche von 847 000 ha ermittelt, was einem Anteil von 31 % an der landwirtschaftlichen Fläche entspricht, dem in der Anfrage zitierten Wert. 3. InVeKoS Seit 2015 werden die Förderdaten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) jährlich sekundärstatistisch erhoben und aufbereitet. Dabei handelt es sich um eine Totalerhebung, da alle Antragsteller mit in die Auswertung einfließen, wobei ebenfalls das Betriebssitzprinzip gilt. Dies hat zur Folge, dass auch nicht zu Niedersachsen gehörige Flächen mit in die Auswertung einfließen. Die Ergebnisse werden auf Kreisebene veröffentlicht. Für das Berichtsjahr 2017 wurde für das Dauergrünland eine Fläche von 706 546 ha ermittelt, was einem Anteil von 26,9 % an der landwirtschaftlichen Fläche entspricht. 11. Welche der beiden Zahlen wird als Bezugsgröße herangezogen, um das prozentuale Verhältnis zwischen Acker- und Grünlandflächen im Rahmen der Vorgaben der EU zu bestimmen? Bei der Berichterstattung im Bereich der EU-Agrarförderung gegenüber der EU-Kommission werden die InVeKoS-Daten zugrunde gelegt. Gemäß Artikel 45 Abs. 2 der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 sind als Ausgangswert für die Beurteilung des Dauergrünlandanteils im Rahmen der Direktzahlungen die im Jahr 2012 gemäß der Verordnung (EG) Nr. 73/2009 als Dauergrünland genutzten Flächen sowie die als Dauergrünland gemäß der o. g. Verordnung im Jahr 2015 angemeldeten Flächen, die im Jahr 2012 noch nicht als Dauergrünland gemeldet wurden, heranzuziehen. Diese Flächen werden ins Verhältnis zu der gesamten landwirtschaftlichen Fläche des Jahres 2015 gesetzt. Dieser Wert bildet für das Jahr 2015 den Ausgangswert (Referenzanteil) für die Beurteilung der Änderung des Dauergrünlandanteils an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche. Bei der Berechnung des Verhältnisses werden die angemeldeten Flächen von Betriebsinhabern, die an der Kleinerzeugerregelung teilnehmen, sowie von Betrieben des ökologischen Landbaus nicht mit berücksichtigt. Unter gewissen Umständen ist gemäß der o. g. Verordnung auch eine Anpassung des Referenzanteils zulässig. Der Referenzanteil in der Region Niedersachsen/Bremen wurde zuletzt am 02.02.2018 angepasst und im Bundesanzeiger veröffentlicht. 6 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 12. Wie haben sich seit 2003 die Dauergrünlandflächen entsprechend der offiziellen Statistiken entwickelt (bitte die Zahlen sowohl des UBA und LSN aufführen, je Landkreis bitte Fläche und Grünlandanteil nennen)? Die erbetenen Entwicklungszahlen werden nachstehend in vier Tabellen dargestellt. Tabelle 1: Entwicklung der landwirtschaftlich genutzten Fläche und des Dauergrünland von 2003 bis 2018 in Niedersachsen (Bodennutzungserhebung) Niedersachsen Erhebung 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 total Stichprobe total Stichprobe total Stichprobe Stichprobe total Stichprobe Stichprobe total Stichprobe Stichprobe total Stichprobe Stichprobe Landwirtschaftsfläche (LF) insg. ha 2 618 535 2 625 905 2 626 465 2 617 681 2 618 465 2 615 439 2 605 125 2 577 017 2 599 500 2 596 373 2 590 900 2 625 900 2 604 700 2 598 164 2 587 400 2 601 300 Dauergrünland (DGL) 781 484 760 903 755 593 747 846 734 634 711 460 703 236 693 042 702 241 695 969 691 600 719 300 685 600 690 945 688 500 695 600 Anteil DGL an LF in % 29,8 29,0 28,8 28,6 28,1 27,2 27,0 26,9 27,0 26,8 26,7 27,4 26,3 26,6 26,6 26,7 Tabelle 2: Entwicklung der Landwirtschafts- und Grünlandfläche nach Kreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen seit 2003, Flächenerhebung (ALB) Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761808 19209 22394 20401 156278 111728 96501 67380 126731 63599 53455 72235 229047 198759 79615 120574 69250 139893 67555 2003 1 2911989 7421 11489 9146 82989 57498 27854 40788 62841 19308 37855 48908 127194 148644 42010 71379 29501 94563 37193 darunter Grünland (620) 1069776 1062 419 2095 18647 10676 5312 4334 14003 6518 4554 1720 23391 40636 6494 4767 9431 23581 7085 Anteil GL an LF in Prozent 37 14 4 23 22 19 19 11 22 34 12 4 18 27 15 7 32 25 19 7 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Schl. Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 8 Land Stat. Region Kreis Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 154501 207249 124454 121983 132308 65069 206992 187345 126597 145382 78769 6236 11238 10296 11980 10351 72823 128728 141815 288125 60775 98077 108561 106294 212152 81252 82187 65663 Bodenfläche insg. 2003 1 59549 157627 66868 63908 69612 45001 153032 79174 92618 77678 55873 2917 6514 3364 3968 3883 52136 95891 101649 190015 45095 67085 80748 70473 136482 56388 67188 50676 16197 106951 24177 18612 19348 33655 74160 22934 46742 9050 24587 1989 3632 2526 1183 3352 33550 61528 28922 51455 31145 25884 66573 23595 39490 11737 65030 37050 darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761836 19209 22396 20401 156276 111744 96502 67379 126675 63600 53475 72236 229041 darunter Grünland (620) 2004 2 2906451 7410 11467 9099 82913 57371 27837 40724 62658 19178 37782 48863 126923 darunter Grünland (620) 1061710 1075 412 2091 18614 10669 5316 4332 13867 6509 4535 1727 23341 Anteil GL an LF in Prozent 27 68 36 29 28 75 48 29 50 12 44 68 56 75 30 86 64 64 28 27 69 39 82 33 29 21 97 73 Anteil GL an LF in Prozent 37 15 4 23 22 19 19 11 22 34 12 4 18 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Land Stat. Region Kreis 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Schl. Nr. Land Stat. Region Kreis 03 101 102 103 151 152 153 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 198762 79615 120574 69250 139893 67555 154502 207249 124459 122033 132309 65073 206993 187344 126598 145384 78770 6236 11238 10296 11980 10351 72824 128727 141815 288123 60742 98078 108576 106295 212154 81253 82188 65663 Bodenfläche insg. 2004 2 148408 41870 71114 29413 94519 37118 59420 157690 66748 63824 69649 44998 152781 79068 92460 77604 55768 2913 6501 3351 3965 3883 52019 95568 101440 189568 45014 66860 80468 70155 136327 56167 67063 50509 36932 6476 4799 9356 23003 7136 16241 106894 24138 17623 19474 33661 73987 22856 46782 9042 24539 1990 3710 2515 1184 3350 33440 61497 28313 50912 31103 25778 66604 23423 39327 11266 64958 36913 darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761972 19209 22391 20401 156277 111746 96505 darunter Grünland (620) 2005 3 2897943 7384 11456 8988 82788 57129 27773 darunter Grünland (620) 1053649 1075 408 2079 18591 10674 5304 Anteil GL an LF in Prozent 25 15 7 32 24 19 27 68 36 28 28 75 48 29 51 12 44 68 57 75 30 86 64 64 28 27 69 39 83 33 29 20 97 73 Anteil GL an LF in Prozent 36 15 4 23 22 19 19 9 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 10 Land Stat. Region Kreis Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 67381 126687 63599 53474 72241 229050 198759 79616 120575 69250 139893 67555 154503 207250 124460 122044 132313 65073 207000 187346 126598 145383 78770 6236 11238 10296 11980 10351 72833 128727 141816 288140 60781 98079 108578 106306 212154 81253 82189 65665 2005 3 40575 62249 19161 37696 48832 126373 148241 41717 70854 29257 94254 37032 59363 157768 66528 63513 69524 44831 152157 79119 92313 77561 55627 2908 6446 3326 3924 3875 51714 95260 101134 188531 44814 66606 80290 69902 135802 56019 66868 50459 darunter Grünland (620) 4353 13806 6503 4515 1694 23234 36492 6450 4784 9291 22452 7128 16209 106873 24146 16176 19473 33561 73245 23094 46569 9154 24567 1992 3661 2508 1200 3348 33192 61567 27811 48296 30854 25879 66395 23037 39323 11015 64827 36841 Anteil GL an LF in Prozent 11 22 34 12 3 18 25 15 7 32 24 19 27 68 36 25 28 75 48 29 50 12 44 69 57 75 31 86 64 65 27 26 69 39 83 33 29 20 97 73 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4762429 19213 22390 20402 156275 111747 96506 67384 126701 63599 53475 72248 229051 198765 79618 120577 69252 139894 67559 154505 207252 124463 122045 132334 65073 207002 187350 126600 145385 78770 6236 11233 10296 11980 10691 72833 128722 141818 288142 60787 98079 108603 106308 212155 81255 82190 65668 2006 4 2891154 7306 11513 8867 82496 56807 27737 40419 61952 19268 37536 48712 126108 148284 41574 70759 29187 94166 36913 59318 157644 66244 63413 69108 44710 151636 78981 92225 77482 55515 2900 6576 3261 3904 3875 51518 95165 100690 187989 44715 66423 80170 69607 135460 55852 66752 50417 darunter Grünland (620) 1046649 1013 390 2068 18550 10697 5309 4337 13611 6682 4497 1706 23233 37096 6447 4837 9280 22292 7098 16149 106881 24130 16055 18833 33536 70839 23031 46618 9248 24535 2002 3787 2457 1182 3349 32691 61567 26968 47625 30874 25691 66290 22568 38726 10303 64755 36818 Anteil GL an LF in Prozent 36 14 3 23 22 19 19 11 22 35 12 4 18 25 16 7 32 24 19 27 68 36 25 27 75 47 29 51 12 44 69 58 75 30 86 63 65 27 25 69 39 83 32 29 18 97 73 11 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 12 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4762503 19214 22390 20402 156276 111749 96506 67384 126706 63599 53485 72249 229060 198767 79618 120577 69253 139894 67558 154507 207253 124469 122044 132334 65073 207007 187350 126601 145388 78771 6236 11235 10297 11980 10691 72834 128731 141826 288142 60788 98080 108602 106307 212158 81255 82191 65668 2007 5 2885518 7277 11497 8816 82361 56726 27636 40369 61832 19227 37473 48690 125670 148080 41555 70646 29184 94119 36854 59236 157463 66010 63387 68855 44628 151440 78919 92144 77388 55428 2888 6535 3225 3896 3856 51395 94877 100358 187672 44577 66090 79872 69513 135022 55755 66710 50368 darunter Grünland (620) 1042142 1007 414 2055 18492 10669 5311 4323 13560 6710 4446 1712 23250 36957 6437 4840 9287 22259 7079 16164 106623 23984 16078 18739 33491 70686 23033 46531 9287 24406 2000 3800 2450 1194 3346 32478 61357 25838 47424 30664 25213 66143 22560 38247 10121 64718 36760 Anteil GL an LF in Prozent 36 14 4 23 22 19 19 11 22 35 12 4 19 25 15 7 32 24 19 27 68 36 25 27 75 47 29 50 12 44 69 58 76 31 87 63 65 26 25 69 38 83 32 28 18 97 73 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4762547 19185 22390 20403 156277 111761 96513 67383 126706 63599 53485 72247 229062 198770 79619 120577 69253 139898 67557 154509 207253 124470 122048 132334 65075 207009 187352 126602 145398 78778 6236 11235 10297 11980 10691 72835 128731 141826 288146 60789 98081 108602 106308 212157 81263 82190 65666 2008 6 2879918 7209 11448 8803 82230 56555 27574 40335 61761 19194 37383 48635 125427 148041 41525 70565 29172 93891 36796 59203 157258 66041 63340 68396 44549 151296 78670 92072 77344 55200 2869 6529 3170 3877 3840 51266 94753 100077 187186 44479 65725 79688 69438 134668 55654 66455 50332 darunter Grünland (620) 1033459 1018 443 2049 18502 10694 5361 4330 13390 6684 4449 1732 23302 36069 6444 4841 9263 21894 7023 16135 105844 23913 15963 18559 33453 70528 22975 46532 9278 23303 1985 3811 2427 1187 3334 32287 61060 25097 46743 30490 24155 65858 22454 37755 9809 64500 36538 Anteil GL an LF in Prozent 36 14 4 23 23 19 19 11 22 35 12 4 19 24 16 7 32 23 19 27 67 36 25 27 75 47 29 51 12 42 69 58 77 31 87 63 64 25 25 69 37 83 32 28 18 97 73 13 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 14 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4762661 19215 22390 20403 156278 111763 96520 67384 126706 63600 53485 72248 229063 198771 79620 120578 69253 139897 67557 154510 207253 124485 122048 132342 65075 207009 187353 126602 145405 78779 6236 11235 10297 11980 10691 72834 128731 141827 288181 60789 98081 108602 106308 212157 81264 82190 65666 2009 7 2874317 7223 11434 8734 82009 56426 27469 40264 61608 19146 37272 48731 124596 148327 41489 70475 29096 93452 36735 59024 156919 65631 63316 68154 44397 150954 78414 91855 77313 54880 2853 6529 3149 3844 3800 51026 94691 100175 187707 44478 65708 79601 69249 134277 55470 66154 50262 darunter Grünland (620) 1017420 1017 444 2034 18586 10586 5407 4314 13088 6652 4456 1964 23364 35218 6446 4838 9105 20673 7024 16089 105014 23594 15924 18441 33275 69736 22841 44762 9253 22389 1980 3795 2340 1150 3321 31922 60533 24380 45102 30074 23593 65614 21920 35223 9489 64160 36292 Anteil GL an LF in Prozent 35 14 4 23 23 19 20 11 21 35 12 4 19 24 16 7 31 22 19 27 67 36 25 27 75 46 29 49 12 41 69 58 74 30 87 63 64 24 24 68 36 82 32 26 17 97 72 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4763498 19215 22391 20405 156279 111723 96523 67384 126704 63600 53485 72274 229065 198783 79615 120578 69258 139897 67557 154511 207255 124492 122055 132346 65075 207011 187355 126602 145408 78795 6236 11235 10297 11980 10691 72834 128731 141831 288184 60790 98080 108601 106308 212157 82047 82190 65666 2010 8 2867444 7193 11420 8673 81800 56279 27378 40241 61461 19105 37164 48695 124095 148510 41442 70397 29064 93383 36688 58957 156580 65375 63239 67910 44334 150282 78278 91740 77280 54623 2823 6431 3110 3837 3794 50900 94578 99798 186879 44393 65579 79090 68997 133744 55726 66003 50177 darunter Grünland (620) 999453 1016 457 2017 18419 10662 5360 4312 12825 6635 4457 1963 23095 33953 6441 4821 9095 19836 7039 15975 104436 23604 15975 18471 32870 68531 22773 44212 9250 21283 1949 3772 2303 1149 3316 31494 60002 23020 43432 30039 23314 65067 20766 31132 8852 63887 36177 Anteil GL an LF in Prozent 35 14 4 23 23 19 20 11 21 35 12 4 19 23 16 7 31 21 19 27 67 36 25 27 74 46 29 48 12 39 69 59 74 30 87 62 63 23 23 68 36 82 30 23 16 97 72 15 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 16 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761288 19215 22391 20405 156280 111723 96529 67395 126706 63601 53487 72254 229066 198792 79614 120588 69258 139897 67557 154513 205776 124492 122057 132347 65077 207013 187363 126601 145410 78793 6236 11235 10298 11980 10691 72835 128731 141834 288198 60790 98081 108601 106309 212156 81255 82190 65666 2011 9 2859353 7139 11366 8622 81591 56138 27345 40193 61338 19083 37113 48642 123545 148501 41424 70287 29035 93165 36659 58858 155757 65216 63150 67777 44292 149672 78206 91463 77258 54325 2793 6417 3112 3824 3787 50709 94450 99424 186059 44272 65353 78885 68848 133408 54777 65945 50131 darunter Grünland (620) 985174 1055 462 2000 17966 10905 5379 4312 12706 6662 4473 1874 23050 32875 6442 4803 9059 19125 7088 15798 103034 23662 15944 18373 32692 67474 22698 43663 9256 20905 1901 3761 2283 1149 3302 31079 59544 21305 41349 30053 22692 64620 20207 30158 8256 63711 36069 Anteil GL an LF in Prozent 34 15 4 23 22 19 20 11 21 35 12 4 19 22 16 7 31 21 19 27 66 36 25 27 74 45 29 48 12 38 68 59 73 30 87 61 63 21 22 68 35 82 29 23 15 97 72 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761360 19216 22391 20405 156281 111724 96529 67395 126706 63601 53493 72254 229075 198793 79614 120594 69258 139897 67557 154517 205776 124494 122060 132349 65078 207026 187365 126602 145412 78793 6236 11235 10298 11980 10691 72835 128731 141838 288202 60790 98085 108601 106310 212157 81258 82189 65666 2012 10 2864545 7140 11378 8586 81301 56015 27417 40034 61357 19067 37021 48649 123340 148349 41415 70181 29002 93200 36684 58923 156576 65401 63493 68179 44348 148928 78646 92250 77163 54501 2816 6643 3139 3793 4072 50710 96500 99119 185408 44621 65085 79883 68783 133369 54670 66907 50484 darunter Grünland (620) 988269 1056 473 2003 17657 10936 5486 4284 12607 6644 4495 1896 23545 33155 6485 4865 9029 19050 7139 15784 104029 23895 16327 18794 32734 66446 22897 44275 9285 21016 1928 4010 2312 1134 3592 30884 61660 19543 40135 30391 22089 65555 19819 29793 8092 64590 36456 Anteil GL an LF in Prozent 35 15 4 23 22 20 20 11 21 35 12 4 19 22 16 7 31 20 19 27 66 37 26 28 74 45 29 48 12 39 68 60 74 30 88 61 64 20 22 68 34 82 29 22 15 97 72 17 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 18 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761378 19217 22392 20405 156281 111724 96529 67396 126706 63601 53493 72255 229076 198793 79614 120594 69258 139896 67557 154518 205776 124496 122063 132350 65079 207026 187366 126601 145413 78795 6236 11235 10299 11980 10691 72835 128731 141838 288202 60790 98086 108601 106310 212157 81259 82190 65666 2013 11 2858645 7096 11364 8551 81312 55887 27485 39970 61347 18958 37011 48633 123199 148235 41318 70281 28934 92914 36641 58858 156471 65294 63473 68119 44541 146375 78680 92158 77183 54312 2811 6623 3117 3771 4062 50507 96368 98702 185107 44580 64974 79773 68626 133105 54624 66840 50458 darunter Grünland (620) 978458 1058 472 2007 17611 11133 5616 4270 12656 6582 4509 1889 23435 32843 6404 5062 8845 18668 7136 15624 103726 23933 16313 18766 32695 62347 22895 44078 9288 20807 1927 4000 2295 1128 3575 30346 61544 17946 39928 30294 22006 65459 18723 29673 8056 64490 36400 Anteil GL an LF in Prozent 34 15 4 23 22 20 20 11 21 35 12 4 19 22 15 7 31 20 19 27 66 37 26 28 73 43 29 48 12 38 69 60 74 30 88 60 64 18 22 68 34 82 27 22 15 96 72 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761407 19217 22392 20406 156283 111724 96529 67400 126706 63602 53493 72255 229077 198794 79614 120595 69258 139897 67557 154518 205777 124497 122065 132350 65079 207030 187367 126602 145414 78795 6236 11235 10299 11980 10691 72836 128731 141840 288204 60790 98086 108602 106312 212159 81259 82190 65666 2014 12 2855159 7080 11359 8523 81139 55840 27436 39852 61297 18823 36964 48605 122931 148042 41287 70238 28857 92830 36619 59956 156350 65173 63463 68130 44466 146142 78532 92044 77143 54191 2810 6611 3095 3748 4111 50421 96057 98178 184767 44440 64829 79581 68638 132884 54505 66782 50389 darunter Grünland (620) 970296 1048 473 2014 17324 11086 5544 4178 12619 6482 4521 1885 23431 32331 6327 5119 8798 18575 7126 15528 103529 23853 16299 18728 32269 61835 22793 43992 9291 20540 1927 3996 2306 1128 3553 29632 61276 15695 39493 30365 21815 65192 18346 29435 7833 64433 36333 Anteil GL an LF in Prozent 34 15 4 24 21 20 20 10 21 34 12 4 19 22 15 7 30 20 19 26 66 37 26 27 73 42 29 48 12 38 69 60 74 30 86 59 64 16 21 68 34 82 27 22 14 96 72 19 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl.Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 20 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761482 19217 22392 20408 156284 111724 96529 67402 126707 63602 53495 72256 229079 198805 79614 120601 69259 139897 67557 154519 205777 124500 122070 132363 65080 207037 187370 126602 145417 78795 6236 11236 10299 11979 10691 72837 128731 141843 288205 60791 98087 108601 106314 212160 81262 82190 65664 2015 13 2851001 7042 11337 8489 81016 55791 27383 39831 61242 18729 36922 48563 122775 148057 41243 70133 28842 92689 36530 59822 156132 65062 63443 68051 44433 145874 78590 91934 77040 54130 2806 6865 3079 3741 4108 50215 95905 97919 184198 44396 64669 79422 68570 132639 54298 66698 50350 darunter Grünland (620) 961627 1053 478 2032 17305 11001 5451 4184 12633 6274 4524 1901 23453 31356 6165 5179 8794 18236 7125 15383 103396 23856 16181 18706 32181 60979 22872 43594 9325 20493 1923 3947 2297 1131 3550 28303 61107 14829 38703 30524 21183 65083 18248 29090 6914 64390 36294 Anteil GL an LF in Prozent 34 15 4 24 21 20 20 11 21 34 12 4 19 21 15 7 30 20 20 26 66 37 26 27 72 42 29 47 12 38 69 58 75 30 86 56 64 15 21 69 33 82 27 22 13 97 72 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Land Stat. Region Kreis Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldenburg), St. Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 Bodenflä. che insg darunter Landwirtschaftsfläche zusammen (600) 4761585 19218 22392 20409 156286 111739 96529 67403 126708 63602 53497 72256 229086 198814 79615 120603 69265 139897 67557 154521 205778 124503 122075 132368 65081 207045 187372 126602 145422 78797 6236 11236 10299 11980 10691 72838 128731 141845 288207 60791 98087 108601 106316 212163 81263 82201 65664 2016 14 2845935 7012 11237 8424 80875 55680 27349 39786 61164 18679 36855 48540 122562 148008 41225 70024 28816 92512 36492 59792 155932 64961 63373 67988 44378 145590 78453 91851 76981 54033 2802 6821 3058 3727 4086 50186 95707 97305 183897 44394 64391 79286 68473 132456 54119 66376 50278 darunter Grünland (620) 954604 1047 473 2032 17165 10933 5444 4178 12545 6262 4524 1975 23492 30653 6171 5204 8778 18022 7128 15299 103074 23940 16149 18655 32061 60272 22801 43601 9310 20310 1919 3940 2282 1135 3537 27895 60923 14475 38209 30645 20284 64828 18129 28108 6846 63790 36158 Anteil GL an LF in Prozent 34 15 4 24 21 20 20 11 21 34 12 4 19 21 15 7 30 19 20 26 66 37 25 27 72 41 29 47 12 38 68 58 75 30 87 56 64 15 21 69 32 82 26 21 13 96 72 21 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Tabelle 3: Entwicklung der Landwirtschafts- und Grünlandfläche nach Kreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen seit 2012, Flächenerhebung (ALKIS) Zeichenerklärung: - = Nichts vorhanden; x = Werte in diesem Jahr nicht verfügbar 1) 2) 22 auf Basis der geometrischen Flächengrößen und Nutzungsarten nach AdV (Arbeitskreis Liegenschaftskataster der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland) enthält Dämme, Wälle und Deiche mit Grünland Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Bodenfläche 1) insg. 4767831 19259 22436 20453 156678 111773 96617 67588 126787 63651 53617 72393 229545 198943 79692 120749 69371 139969 67515 154980 205733 124770 122686 132698 65215 207315 188003 126640 146181 78877 6240 11229 10301 11971 10699 73007 128670 141947 288219 60911 98145 darunter Landwirtschaft darunter zusammen 2) Grünland 2012 1 2793160 989200 7162 1060 11292 473 8446 2011 79602 17701 56002 10942 26957 5492 40129 4298 61375 12619 19062 6643 36988 4509 48697 1898 119889 23633 140344 33180 41459 6488 70311 4872 28943 9051 89508 19057 36654 7134 56949 15834 149744 104002 62930 23949 62956 16401 67911 18832 42898 32815 139167 66531 72755 22989 89753 44268 76890 9342 53459 21027 2816 1931 6637 4007 3013 2317 3789 1133 4079 3600 50094 30943 95115 61606 96607 19555 175887 40127 44278 30442 63401 22104 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 35 15 4 24 22 20 20 11 21 35 12 4 20 24 16 7 31 21 19 28 69 38 26 28 76 48 32 49 12 39 69 60 77 30 88 62 65 20 23 69 35 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit 3457 3458 3459 3460 3461 3462 Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 3404 3405 3451 3452 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Drucksache 18/3006 Bodenfläche 1) insg. 108512 106403 212034 81360 82405 65645 Bodenfläche insg. 4767831 19259 22436 20453 156678 111773 96617 67588 126787 63651 53617 72393 229545 198943 79692 120749 69371 139969 67515 154980 205733 124770 122686 132698 65215 207315 188003 126640 146181 78877 6240 11229 10301 11971 10699 73007 128670 darunter Landwirtschaft darunter zusammen 2) Grünland 2012 1 78106 65508 68214 19839 132428 29777 53683 8102 66758 64721 50022 36435 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2013 2 2789124 979375 7117 1062 11277 473 8413 2015 79621 17654 55874 11139 27025 5622 40064 4285 61366 12668 18951 6582 36977 4524 48681 1891 119736 23523 140211 32867 41365 6407 70410 5069 28876 8865 89403 18676 36612 7132 56877 15673 149565 103699 62822 23987 62935 16387 67851 18803 42850 32774 138448 62424 72720 22987 89660 44071 76907 9345 53363 20817 2811 1930 6617 3997 2993 2300 3767 1127 4068 3584 49944 30405 94981 61489 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 84 29 22 15 97 73 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 35 15 4 24 22 20 21 11 21 35 12 4 20 23 15 7 31 21 19 28 69 38 26 28 76 45 32 49 12 39 69 60 77 30 88 61 65 23 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode 24 Schl. Nr. Regionale Einheit 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 141947 288219 60911 98145 108512 106403 212034 81360 82405 65645 Bodenfläche insg. 4767833 19259 22436 20453 156678 111773 96617 67588 126787 63651 53617 72393 229545 198943 79692 120749 69371 139969 67515 154980 205734 124770 122686 132698 65215 207315 188003 126640 146181 78877 6240 11229 10301 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2013 2 96383 17958 175587 39920 44216 30346 63286 22021 77996 65412 68066 18742 132165 29657 53582 8066 66690 64621 49993 36379 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2014 3 2785067 971204 7101 1051 11271 473 8383 2022 79474 17366 55826 11092 26983 5549 39940 4191 61315 12631 18816 6482 36933 4535 48653 1887 119493 23519 140080 32356 41333 6330 70367 5127 28800 8818 89323 18583 36590 7122 56875 15576 149369 103503 62704 23907 62923 16373 67853 18765 42782 32349 138278 61912 72632 22884 89556 43985 76866 9348 53278 20551 2810 1931 6605 3994 2971 2311 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 19 23 69 35 84 28 22 15 97 73 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 35 15 4 24 22 20 21 10 21 34 12 4 20 23 15 7 31 21 19 27 69 38 26 28 76 45 32 49 12 39 69 60 78 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 Regionale Einheit Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 11970 10699 73007 128670 141947 288219 60911 98145 108512 106403 212035 81360 82405 65645 Bodenfläche insg. 4767833 19259 22436 20453 156678 111773 96617 67588 126787 63651 53617 72393 229545 198943 79692 120749 69371 139969 67515 154980 205734 124770 122686 132698 65215 207315 188003 126640 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2014 3 3744 4118 49855 94670 96215 175267 44075 63136 77798 68071 131945 53435 66630 49923 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 1127 3561 29691 61221 15706 39485 30417 21828 65145 18365 29420 7842 64565 36311 30 86 60 65 16 23 69 35 84 27 22 15 97 73 darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2015 4 2781106 962525 7063 1056 11248 478 8350 2040 79361 17346 55775 11007 26942 5456 39918 4197 61259 12645 18721 6274 36890 4538 48615 1903 119335 23541 139921 31379 41289 6168 70257 5187 28783 8814 89257 18243 36501 7121 56772 15432 149206 103369 62593 23909 62899 16254 67763 18741 42749 32259 138080 61056 72719 22962 89447 43589 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 35 15 4 24 22 20 20 11 21 34 12 4 20 22 15 7 31 20 20 27 69 38 26 28 75 44 32 49 25 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit 3360 3361 3401 3402 3403 Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 26 Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 146181 78877 6240 11229 10301 11970 10699 73007 128670 141947 288219 60911 98145 108512 106403 212035 81360 82405 65645 Bodenfläche insg. 4767863 19259 22436 20453 156678 111787 96618 67590 126787 63651 53617 72393 229545 198943 79692 120749 69371 139969 67515 154980 205734 124771 122686 darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2015 4 76768 9381 53222 20504 2807 1926 6859 3945 2960 2302 3737 4114 49688 94511 95981 174791 44031 62995 77626 68006 131698 53181 66536 49884 1131 3559 28359 61053 14839 38695 30577 21196 65036 18266 29076 6923 64521 36273 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2016 5 2776511 955483 7033 1050 11234 474 8285 2040 79235 17205 55663 10939 26913 5449 39872 4191 61180 12557 18672 6262 36822 4538 48597 1978 119121 23581 139625 30674 41270 6174 70144 5212 28758 8798 89135 18030 36464 7124 56737 15346 149014 103047 62497 23993 62828 16220 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 12 39 69 58 78 30 86 57 65 15 22 69 34 84 27 22 13 97 73 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 34 15 4 25 22 20 20 11 21 34 12 4 20 22 15 7 31 20 20 27 69 38 26 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 3252 3254 3255 3256 3257 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 132698 65215 207315 188003 126640 146181 78877 6240 11229 10302 11972 10699 73007 128670 141947 288219 60911 98145 108512 106403 212034 81360 82415 65645 Bodenfläche insg. 4770983 19270 22449 20461 156758 96672 67615 126877 53650 72430 175555 229714 199099 79754 120833 69424 140080 67568 darunter Landwirtschaft darunter zusammen Grünland 2016 5 67701 18689 42697 32138 137824 60345 72686 22890 89391 43597 76706 9366 53149 20320 2803 1922 6815 3938 2951 2287 3723 1134 4093 3546 49658 27950 94308 60869 95700 14484 174499 38201 44041 30698 62824 20293 77492 64781 67911 18147 131435 28094 52980 6855 66214 63918 49812 36136 darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2017 6 2776261 x 7026 x 11230 x 8269 x 79170 x 26920 x 39838 x 61147 x 36807 x 48602 x 74186 x 119076 x 139568 x 41301 x 70187 x 28755 x 89003 x 36441 x Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent 28 75 44 31 49 12 38 69 58 78 30 87 56 65 15 22 70 32 84 27 21 13 97 73 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent x x x x x x x x x x x x x x x x x x 27 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 28 Schl. Nr. Regionale Einheit 3 3101 3102 3103 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3241 3251 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Region Hannover Diepholz Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 155082 205897 124857 122722 132767 65267 207478 188141 126738 146259 78939 6245 11234 10309 11980 10707 73057 128736 142042 288367 60953 98179 108572 106484 212181 81420 82478 65686 Bodenfläche insg. 4770982 19270 22449 20461 156758 96672 67615 126877 53650 72430 175555 229713 199100 darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2017 6 56667 x 149235 x 62481 x 62792 x 67512 x 42995 x 137917 x 73698 x 89145 x 76675 x 53084 x 2799 x 6855 x 2951 x 3729 4097 49662 94154 95595 174416 44006 62679 77304 67899 131608 52940 66021 49818 Anteil Grünland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2018 7 2775267 847000 7064 1209 11194 444 8289 2192 79235 16176 27032 5286 39876 4256 61230 12125 36738 4437 48578 2042 74243 16788 119178 23170 139352 27124 Anteil Grünland an der Landwirtschafts-fläche in Prozent 31 17 4 26 20 20 11 20 12 4 23 19 19 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit 3252 3254 3255 3256 3257 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3401 3402 3403 Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, tadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 3404 3405 3451 3452 3453 3454 3455 3456 3457 3458 3459 3460 3461 3462 Drucksache 18/3006 Bodenfläche insg. 79754 120833 69424 140082 67568 155082 205897 124845 122722 132779 65267 207478 188145 126738 146259 78933 6245 11234 10309 11980 10707 73064 128736 142035 288367 60953 98179 108572 106484 212181 81420 82478 65686 darunter Landwirtschaft zusammen darunter Grünland 2018 7 41320 6102 70233 5420 28800 8655 88869 16793 36363 6495 56496 14951 149137 83251 62868 22170 62725 14249 67904 18126 42938 28089 138054 51357 74010 21732 89238 36683 76601 8822 53086 18909 2797 1853 6900 4069 2938 2259 3753 4154 49626 92996 95301 174416 44087 62535 77064 67864 131669 52909 65936 49668 Anteil Grünland an der Landwirtschafts-fläche in Prozent 15 8 30 19 18 26 56 35 23 27 65 37 29 41 12 36 66 59 77 1184 3394 25950 51955 12816 29787 29788 11159 59325 16589 23550 6681 60274 29312 32 82 52 56 13 17 68 18 77 24 18 13 91 59 Tabelle 4: Entwicklung der Landwirtschafts- und Grünlandfläche nach Kreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen seit 2015, InVeKoS (antragstellende Betriebe) Zeichenerklärung:- = Nichts vorhanden• = statistische Geheimhaltung 1) Auswertung des Datenbestandes des LGLN vom 23.06.2015 2) Fusion 2017 mit Kreis Osterode am Harz Schl. Nr. Regionale Einheit Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Antragsteller 03 101 Niedersachsen Braunschweig, Stadt 47977 89 ha 2640901 8276 darunter Dauergrünland (DGL) Antragha steller 2015 1 38785 707030 71 • Anteil DGL an LF in % 26,8 • 29 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit Drucksache 18/3006 Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Antragsteller 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 159 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 30 Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn 2) Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Hannover, Region Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 108 103 1005 963 349 419 1074 340 499 455 1776 2237 622 925 454 1556 583 808 2174 1003 757 779 882 2098 1153 1384 831 942 78 70 52 91 53 957 1758 2632 4085 685 1544 1392 1265 3477 1678 915 877 ha 10568 8276 80541 58435 27968 41499 59834 15842 36297 51856 118193 129845 39575 68760 26107 83902 33797 53037 136479 55745 61781 63577 39890 126743 70379 79602 73985 46741 2720 5252 2868 3455 3532 42290 83635 97508 168345 43890 60824 68242 63975 119721 66755 57498 42860 darunter Dauergrünland (DGL) Antragha steller 2015 1 63 • 91 • 836 13627 836 8759 284 3720 311 3680 953 9663 314 4810 382 3356 274 1966 1440 19405 1772 21433 533 4748 605 4375 424 7050 1192 13044 492 4870 721 11260 2091 73982 890 17755 656 12332 677 16008 862 25180 1940 41255 1026 21597 1037 30247 663 7279 834 14408 74 • 66 3038 51 • 81 • 52 2844 865 20202 1649 43651 1658 12346 2306 16629 646 29011 1087 8428 1352 50396 1052 15305 2769 19016 1049 7798 911 49621 847 24730 Anteil DGL an LF in % • • 16,9 15,0 13,3 8,9 16,1 30,4 9,2 3,8 16,4 16,5 12,0 6,4 27,0 15,5 14,4 21,2 54,2 31,9 20,0 25,2 63,1 32,6 30,7 38,0 9,8 30,8 • 57,8 • • 80,5 47,8 52,2 12,7 9,9 66,1 13,9 73,8 23,9 15,9 11,7 86,3 57,7 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit Drucksache 18/3006 Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Antragsteller 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 159 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn 2) Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Hannover, Region Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 47270 89 106 102 984 948 337 410 1067 335 483 447 1749 2201 610 909 449 1537 578 810 2135 979 751 769 877 2047 1152 1376 805 938 74 69 53 90 53 930 1725 2594 4008 670 1535 1365 1254 3431 1661 915 863 ha 2636993 8090 • • 80605 58170 28008 41788 59957 15887 36425 52120 117031 129472 39576 68690 26212 83572 33983 52971 136400 55301 61896 63366 40075 126514 69881 79453 73993 46806 • • • • 3509 42086 83083 98051 168176 43996 60922 67963 63279 119583 67181 57078 42875 darunter Dauergrünland (DGL) Antragha steller 2016 2 38226 706585 71 • 64 • 89 • 820 13657 821 8623 272 • 308 • 948 9772 309 4887 373 3293 271 1995 1419 19050 1741 21461 529 • 588 4388 418 • 1178 13109 492 4964 721 11270 2041 73820 871 17916 659 12522 668 15941 860 25302 1893 41131 1023 21637 1024 30052 642 7225 834 14399 71 • 63 3030 53 • 80 • 52 2849 839 20201 1618 43369 1629 12411 2285 16632 631 • 1099 8611 1324 50175 1030 15208 2724 19184 1045 7572 908 49421 828 24627 Anteil DGL an LF in % 26,8 • • • 16,9 14,8 • • 16,3 30,8 9,0 3,8 16,3 16,6 • 6,4 • 15,7 14,6 21,3 54,1 32,4 20,2 25,2 63,1 32,5 31,0 37,8 9,8 30,8 • • • • 81,2 48,0 52,2 12,7 9,9 • 14,1 73,8 24,0 16,0 11,3 86,6 57,4 31 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Antragsteller 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 159 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 32 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn 2) Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Hannover, Region Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Drucksache 18/3006 46672 86 101 98 971 328 399 1050 476 441 1271 1736 2167 611 906 446 1505 580 803 2101 983 741 757 857 2029 1139 1347 797 931 71 69 52 91 49 935 1696 2568 3960 663 1517 1344 1230 3368 1645 914 843 ha 2629450 8088 10468 8220 80918 27980 41642 59577 35928 52077 73855 117209 128552 39385 68677 26335 82850 33424 53058 136160 55184 61489 63168 39632 126533 69709 79114 73572 46304 2596 5318 2843 3454 3322 42080 83033 98084 168273 43931 61160 67647 62675 119576 66922 56948 42481 darunter Dauergrünland (DGL) Antragha steller 2017 3 37778 706546 69 • 64 • 86 • 807 13644 261 3722 302 3925 928 9680 370 3301 271 2035 1117 13471 1412 19388 1715 21524 530 4790 580 4363 416 7158 1173 12997 490 5027 714 11365 2012 73746 873 17979 647 12450 655 15863 843 25052 1865 41069 1006 21639 1005 30092 639 7187 831 14376 68 1766 65 3043 52 • 80 • 48 2677 847 20320 1584 43313 1614 12398 2284 16986 629 29321 1104 8895 1299 49986 998 15046 2684 19144 1026 7740 906 49443 809 24329 Anteil DGL an LF in % 26,9 • • • 16,9 13,3 9,4 16,2 9,2 3,9 18,2 16,5 16,7 12,2 6,4 27,2 15,7 15,0 21,4 54,2 32,6 20,2 25,1 63,2 32,5 31,0 38,0 9,8 31,0 68,0 57,2 • • 80,6 48,3 52,2 12,6 10,1 66,7 14,5 73,9 24,0 16,0 11,6 86,8 57,3 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Schl. Nr. Regionale Einheit Drucksache 18/3006 Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Antragsteller 03 101 102 103 151 152 153 154 155 156 157 158 159 241 251 252 254 255 256 257 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 401 402 403 404 405 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 Niedersachsen Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn 2) Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Göttingen Hannover, Region Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Delmenhorst, Stadt Emden, Stadt Oldenburg (Oldb), Stadt Osnabrück, Stadt Wilhelmshaven, Stadt Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund 46352 83 100 96 966 329 403 1047 463 435 1266 1737 2107 617 903 449 1483 586 810 2086 993 748 769 869 2006 1144 1335 781 922 70 65 50 95 47 926 1658 2530 3937 657 1514 1317 1208 3375 1652 903 815 ha 2629034 8209 10446 8266 80783 27650 42848 59463 35547 52064 73727 115824 129474 39352 68230 26484 82627 33559 52961 136334 56259 62613 63037 39198 126462 69408 79717 73446 46471 2536 5241 2815 3439 3256 42013 82978 97836 167819 43811 60515 67416 62669 119802 67036 57064 42326 darunter Dauergrünland (DGL) Anteil DGL an LF Antragha steller 2018 4 37499 706750 66 • 63 • 85 • 805 13615 262 3698 305 4019 923 9684 366 3237 268 1991 1106 13477 1413 18699 1677 22839 528 4789 571 4332 418 7348 1174 12881 495 5096 716 11343 2002 73837 878 18161 646 12620 668 15829 848 24828 1849 41030 1010 21566 989 30143 629 7147 821 14385 67 1729 62 • 50 • 83 1024 46 • 840 20278 1549 43269 1587 12213 2259 16786 622 29260 1108 8821 1270 49838 986 15069 2684 19536 1027 7695 893 • 785 24218 in % 26,9 • • • 16,9 13,4 9,4 16,3 9,1 3,8 18,3 16,1 17,6 12,2 6,3 27,7 15,6 15,2 21,4 54,2 32,3 20,2 25,1 63,3 32,4 31,1 37,8 9,7 31,0 68,2 • • 29,8 • 48,3 52,1 12,5 10,0 66,8 14,6 73,9 24,0 16,3 11,5 • 57,2 33 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 13. Was passiert vor dem Hintergrund der EG-Verordnung Nr. 1122/2009, wenn der Verlust von Grünland in Niedersachsen den Wert von 5 % gegenüber dem Basisjahr übersteigt? Vorab sei darauf hingewiesen, dass sich die Ausführungen nur auf die Antragstellung auf EU-Direktzahlungen beziehen und nur der Begriff „Dauergrünland“ verwandt wird, weil nur der in den entsprechenden Vorgaben einschlägig ist. Gemäß Artikel 43 der Verordnung (EU) Nr. 640/2014 ist die Verordnung (EG) Nr. 1122/2009 mit Wirkung vom 01.01.2015 aufgehoben worden. Die entsprechenden Regelungen zur Abnahme des Dauergrünlandanteils befinden aktuell in Artikel 45 der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013, in Artikel 44 der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 sowie in § 16 des Direktzahlungen-Durchführungsgesetzes. Die genannten Regelungen sehen vor, dass, wenn der jährlich zu ermittelnde o. g. Referenzanteil um mehr als 5 % abnimmt, dieser Wert im Bundesanzeiger bekannt gegeben werden muss. Ab diesem Zeitpunkt dürfen in der entsprechenden Region keine Genehmigungen zur Umwandlung von Dauergrünland mehr ausgesprochen werden und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Flächen wieder in Dauergrünland umzuwandeln. Zur Rückumwandlung sollen dann insbesondere Antragsteller verpflichtet werden, die in den vergangenen zwei Kalenderjahren Dauergrünland in andere Nutzungen umgewandelt haben. 14. Was passiert, wenn der Verlust von Grünland in Niedersachsen den Wert von 10 % gegenüber dem Basisjahr übersteigt? Hierfür gibt es in den aktuellen Rechtsgrundlagen zu den Direktzahlungen keine Vorgaben mehr. 15. Was tut die Landesregierung gegen den Flächenverbrauch durch Siedlungs- und Verkehrsflächen zulasten der Landwirtschaft? Artikel 28 Abs. 2 Satz 1 GG bestimmt die gemeindliche Selbstverwaltungsgarantie. Der Artikel gewährleistet den Gemeinden das Recht, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Insbesondere die kommunale Planungshoheit ist Bestandteil dieses verfassungsmäßig garantierten Aufgabenkreises der Gemeinde. Zu dem bei der Aufstellung von Bauleitplänen maßgeblichen Abwägungsmaterial zählen gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 8 b des Baugesetzbuchs auch die Belange der Landwirtschaft. Gemäß § 1 a Abs. 2 des Baugesetzbuchs soll mit Grund und Boden sparsam und schonend umgegangen werden. Landwirtschaftlich genutzte Flächen sollen nur im notwendigen Umfang umgenutzt werden. Über diese Grundsätze haben die Gemeinden bei der Aufstellung von Bauleitplänen im Rahmen der Abwägung zu entscheiden. Eine besondere Bedeutung für die Abwägung können die Belange der Landwirtschaft zudem über die Festlegung von Vorbehaltsgebieten Landwirtschaft in den Regionalen Raumordnungsprogrammen gemäß Ziffer 3.2.1 01 des Landes-Raumordnungsprogramms bekommen. Die Landesregierung empfiehlt, den Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ konsequent umzusetzen und die Flächenneuinanspruchnahme möglichst zu verringern. Mit dem Bau neuer Autobahnen und Straßen geht eine Nutzungsveränderung der dazu benötigten Flächen einher. Eine Möglichkeit, die für den ländlichen Raum und vor allem die Landwirtschaft durch den Straßenbau entstehenden Nachteile abzumildern, besteht in der Durchführung von Unternehmensflurbereinigungsverfahren nach § 88 FlurbG. Auch Nachteile für die allgemeine Landeskultur, wie beispielsweise Durchschneidungsschäden durch eine Autobahn, können mit einem solchen Flurbereinigungsverfahren abgemildert werden. Im Rahmen der Anfang 2017 abgeschlossenen Novellierung des Landes-Raumordnungsprogramms (LROP) sind neue Grundsätze zur flächensparenden Siedlungsentwicklung aufge- 34 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 nommen worden. So bestimmt das LROP in Abschnitt 1.1 generell, dass die Möglichkeiten der Reduzierung der Neuinanspruchnahme und Neuversiegelung von Freiflächen ausgeschöpft werden sollen. Darüber hinaus sind zusätzlich in Abschnitt 2.1 Grundsätze hinzugefügt worden, die auf eine nachhaltige Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und der Infrastrukturfolgekosten auf die Konzentration der Siedlungsentwicklung auf Zentrale Orte und Gebiete mit ausreichender Infrastruktur sowie auf den Vorrang der Innenentwicklung abzielen. Abschnitt 3.1.1 Ziffer 02 LROP besagt, dass die weitere Inanspruchnahme von Freiräumen für die Siedlungsentwicklung, den Ausbau von Verkehrswegen und sonstigen Infrastruktureinrichtungen zu minimieren ist. Gemäß Abschnitt 3.1.1 Ziffer 04 Satz 2 LROP sollen flächenbeanspruchende Maßnahmen dem Grundsatz des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden entsprechen; dabei sollen Möglichkeiten der Innenentwicklung und der Wiedernutzung brachgefallener Industrie-, Gewerbeund Militärstandorte genutzt werden. Die im LROP enthaltenen Grundsätze sind bei allen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen öffentlicher Stellen zu berücksichtigen. Mit der Änderung des LROP vom Februar 2017 wurden erstmalig Vorranggebiete Torferhaltung festgelegt. Diese sichern planerisch die vorhandenen Torfkörper in ihrer Funktion als Kohlenstoffspeicher gegenüber raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen öffentlicher Stellen, die die Torfzehrung wesentlich beschleunigen würden und somit zu einer verstärkten Freisetzung von Treibhausgasen führen würden. Ein Großteil der Fläche der Vorranggebiete Torferhaltung des LROP wird landwirtschaftlich genutzt, insofern verhindern die Vorranggebiete Torferhaltung eine Inanspruchnahme dieser Freiflächen für raumbedeutsame Planungen und Maßnahmen u. a. für Siedlung und Verkehr, soweit die Nutzung für Siedlung und Verkehr im konkreten Einzelfall eine wesentlich beschleunigte Torfzehrung darstellt. 16. Teilt die Landesregierung das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch in Deutschland auf 30 ha pro Tag zu begrenzen? Wenn ja, was tut sie dafür? Die Landesregierung teilt das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch in Deutschland auf 30 ha pro Tag bis 2030 zu begrenzen. Hieraus ergibt sich für Niedersachsen ein Zielwert von 4 ha pro Tag für 2030 (vgl. Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen). Um der Flächeninanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen entgegenzuwirken, bedarf es des sparsamen und schonenden Umgangs mit Böden, einer nachhaltigen bedarfsgerechten Siedlungsentwicklung sowie der Aktivierung von (nicht landwirtschaftlich vorgenutzten) Brachflächen. Die Begrenzung des Flächenverbrauchs ist ein Baustein der Niedersächsischen Initiative für Klimaschutz in der Siedlungsentwicklung (NIKiS). Als ein Bestanteil von NIKIS wird über eine Internetplattform (www.nikis-niedersachsen.de) der Wissenstransfer gefördert. Die Plattform hat zum Ziel, den Austausch erfolgreicher Ideen landesweit zu fördern und zu verstetigen, aktuelle Informationen zu geben, kompetente Projekte publik zu machen und das Interesse der lokalen und regionalen Öffentlichkeit für das Thema zu wecken. Wie in der Antwort zu Frage 15 erläutert, kommt den Städten und Gemeinden aufgrund ihrer Planungshoheit eine Kernfunktion beim Klimaschutz im Bereich der Siedlungsentwicklung zu. Dabei benötigen die Städte und Gemeinden die fortwährende Unterstützung des Landes. Das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz unterstützt die niedersächsischen Städte und Gemeinden u. a. durch die Veranstaltung von städtebaulichen Fachtagungen zum Informationsaustausch oder durch die Publikation von Planungshilfen. Für eine nachhaltige bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung von Städten und Gemeinden sind Informationen zu innerörtlichen Entwicklungspotenzialen von besonderem Interesse. Die Entwicklungspotenziale lassen sich über die Kenntnis der räumlichen Verteilung vorhandener und potenzieller Flächenreserven ableiten. Für die systematische Erfassung von Flächenreserven stellt das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung ein Baulücken- und Leerstandskataster zur Verfügung (http://www.lgln.niedersachsen.de/geodaten_karten/bauluecken--und-leerstandskatas ter-111411.html). 35 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Bestands- und Innenentwicklung bedeuten in der Praxis zumeist einen höheren finanziellen Aufwand als das Bauen „auf der grünen Wiese“. Die im Folgenden aufgeführten Förderprogramme können Unterstützung bei Projekten der Bestands- und Innenentwicklung oder der nachhaltigen Siedlungsentwicklung bieten, soweit diese auf die jeweiligen Förderziele ausgerichtet sind: – die Programme der Städtebauförderung, die insbesondere die Innenentwicklung der Städte und Gemeinden fördern und damit zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Aufgrund ihrer inhaltlichen Ausrichtung zur Stärkung der Innenentwicklung sind hier insbesondere die Programme „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau“ und „Zukunft Stadtgrün“ zu nennen (http://www.umwelt.niedersachsen.de/themen/bauen_wohnen/staedtebaufoerderung/staedteba ufoerderung-und-stadterneuerung-13829.html), – die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung, zu deren Förderbereichen unter anderen Dorfentwicklung und Flächenmanagement für Klima und Umwelt zählen, – die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Sanierung von verschmutzten Flächen (Brachflächenrecycling), in deren Rahmen brach liegende Flächen wieder einer Nutzung zugeführt werden sollen (https://www.nbank.de/%C3%96ffentliche-Einrichtungen/Energie-Um welt/Brachfl%C3%A4chenrecycling-Sanierung-von-verschmutzten-Fl%C3%A4chen/index.jsp). Zu den Maßnahmen der Landesregierung für eine Verminderung der Flächeninanspruchnahme gehören auch die in der Antwort zu Frage 15 genannten Festlegungen des Landes-Raumordnungsprogramms. 17. Wie bewertet die Landesregierung die Ausweisung von Gewerbe- und Logistikzentren „auf der grünen Wiese“? Die Ausweisung von Flächen erfolgt durch die örtliche Bauleitplanung. Die Planungshoheit hierfür tragen die Kommunen. Diese entscheiden in eigener Verantwortung über den Zuschnitt ihrer Industrie- und Gewerbegebiete. Niedersachsen als Wirtschaftsstandort befindet sich in einem internationalen Wettbewerb um Investoren. Dementsprechend wichtig ist es, dass ansiedlungswilligen Unternehmen passende Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Infrastrukturprojekte sind starke Impulsgeber für Wachstum und für zahlreiche neue Arbeitsplätze in den Regionen Niedersachsens. Zweifellos sind mit jeder Inanspruchnahme der „grünen Wiese“ Verluste von wichtigen Bodenfunktionen und auch an Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger verbunden: – wertvolle Freiräume werden verbaut oder zerschnitten, – die Naherholungsmöglichkeiten werden schlechter, – versiegelte Flächen verschlechtern das Stadtklima, verringern die Grundwasserneubildung und verschärfen die Hochwasserproblematik, – wertvolle Bodenfunktionen wie die Ertragsfunktion, die Filter- und Pufferfunktion werden beeinträchtigt, – diese negativen ökologischen Effekte sind auch mit Ausgleichsmaßnahmen nicht oder kaum zu kompensieren. Wie unter Punkt 15 erläutert, empfiehlt die Landesregierung daher, den Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ konsequent umzusetzen und die Flächenneuinanspruchnahme „auf der grünen Wiese“ möglichst zu verringern. Die Landesregierung ist bestrebt, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Logistik zu unterstützen. Daher wird z. B. bei der vom Land Niedersachsen beauftragten Erstellung des Marktspiegels Logistik explizit der ressourcenschonende Umgang mit der Fläche bei logistikaffinen Investitionen ermittelt und dargestellt. 36 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Damit bei den Flächenausweisungen die Inanspruchnahme von Fläche möglichst gering gehalten wird und somit dem Grundsatz des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden entspricht, enthält das Landes-Raumordnungsprogramm insbesondere die in der Antwort zu Frage 15 enthaltenen Festlegungen. 18. Wie viele raumordnerische Untersagungen (bitte Nennung der Kommune) gab es in den letzten fünf Jahren wegen der Ausweisung von Gewerbe etc. auf landwirtschaftlichen Flächen? Der Landesregierung liegen keine Informationen über raumordnerische Untersagungen vor, die die unteren Landesplanungsbehörden wegen einer Ausweisung von Gewerbe- oder sonstigen Siedlungsflächen auf landwirtschaftlichen Flächen ausgesprochen haben. Es ist davon auszugehen, dass es im angefragten Zeitraum keine solche Untersagung gab: Eine raumordnerische Untersagung nach § 12 des Raumordnungsgesetzes kann nur auf bestehende oder in Aufstellung befindliche Ziele der Raumordnung gestützt werden. Die Träger der Regionalplanung haben bisher jedoch keine Vorranggebiete und somit keine zeichnerischen Ziele der Raumordnung für die Landwirtschaft festgelegt. Auch in den in Aufstellung oder Änderung befindlichen Regionalen Raumordnungsprogrammen finden sich bislang keine Vorranggebiete Landwirtschaft. Die Träger der Regionalplanung legen in den Regionalen Raumordnungsprogrammen Vorbehaltsgebiete Landwirtschaft fest, also Grundsätze der Raumordnung, auf die keine raumordnerische Untersagung gestützt werden kann. Speziell für den Grünland-Bereich existieren zwar in einigen Regionalen Raumordnungsprogrammen neben Vorbehaltsgebieten auch Vorranggebiete („Vorranggebiete Grünlandbewirtschaftung, -pflege und -entwicklung“), hier ist der Landesregierung jedoch kein Zielverstoß und somit auch kein Untersagungsgrund bekannt. Weil es ein Verstoß gegen Planungsrecht wäre, planen Städte und Gemeinden in der Regel Gewerbe- und sonstige Siedlungsflächen nicht in Vorranggebiete hinein, die einer solchen Nutzung entgegenstehen, und auch nicht gegen sonstige entgegenstehende Ziele der Raumordnung, sodass in der Regel auch kein Untersagungsgrund durch die Planung der Siedlungsflächen entsteht. 19. Welche Potenziale für den Siedlungsbau stecken in der Nachverdichtung durch die Nutzung städtischer und dörflicher Brachflächen? Das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz befragt regelmäßig alle zwei Jahre die niedersächsischen Städte und Gemeinden detailliert nach ihren Neuausweisungen und Reserven von Wohnbauland. Dazu gehört auch die Frage nach in den Gemeindegebieten vorhandenen Brachflächen in ha, die als Wohnbauland geeignet sind. Für andere Flächenarten geeignete Brachflächen sind nicht Bestandteil der Umfrage und sind daher nicht bekannt. Der jetzige Erhebungszeitraum umfasst die Jahre 2016 und 2017. Die Wohnbaulandumfrage 2018 wird demnächst fertiggestellt. Rund ein Viertel der niedersächsischen Städte und Gemeinden verfügt über Brachflächen, die potenziell als Wohnbauland geeignet sind. Insgesamt beläuft sich der Umfang der Brachflächen auf 1 283 ha. Damit haben sich die verfügbaren Brachflächen im Vergleich zur letzten Erhebung um über 100 ha verringert. Der weitaus größte Anteil der Brachflächen entfällt mit annähernd 880 ha weiterhin auf ehemalige Militärflächen, gefolgt von 213 ha, die sich auf ehemaligen Industrie- und Gewerbeflächen befinden. In eben diesen Kategorien ist anteilig auch der größte Rückgang der Brachflächen im Vergleich zur Erhebung Ende 2015 zu verzeichnen. Während mit insgesamt 422 ha nur rund ein Drittel der Brachflächen im Siedlungsbereich liegt, ist es insbesondere die flächenanteilig größte Gruppe der Militärflächen, die mit 774 ha überwiegend außerhalb des Siedlungsbereichs liegen. 37 Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/3006 Die anderen Brachflächen dagegen liegen überwiegend innerhalb der Siedlungsbereiche, die Möglichkeiten der Wiedernutzung sind somit deutlich größer. Das trifft vor allem für die Bahn- und Postbrachen zu, die jedoch laut Wohnbaulandumfrage 2018 nur einen sehr geringen Anteil an den niedersächsischen Brachflächen ausmachen. 20. Welche Möglichkeiten ergeben sich aus der Entsiegelung von ehemaligen Siedlungsund Verkehrsflächen für eine landwirtschaftliche Nutzung oder zum Zwecke des Naturschutzes? Die naturschutzfachlich grundsätzlich begrüßenswerte Entsiegelung nicht mehr genutzter Flächen schafft u. a. die Voraussetzungen für eine Besiedelung mit standortgeeigneten Lebensgemeinschaften. Entwicklungspotenziale der Flächen hängen von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls und gegebenenfalls weiteren durchzuführenden u. a. landschaftspflegerischen Maßnahmen ab. Bei einer hinreichenden Flächengröße ist eine landwirtschaftliche Nutzung entsiegelter Flächen grundsätzlich möglich. Da für diese Form der Bodennutzung i. d. R. die Herstellung einer durchwurzelbaren Bodenschicht erforderlich ist, sind dabei die sich aus dem Bundes-Bodenschutzgesetz ergebenden Vorsorgepflichten zu beachten, die durch die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnungkonkretisiert werden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die materiellen Anforderungen zur Herstellung einer durchwurzelbaren Bodenschicht bei einer landwirtschaftlichen Folgenutzung. (Verteilt am 28.02,2019) 38