Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/969 
 

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Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung 
mit Antwort der Landesregierung 

Anfrage der Abgeordneten Susanne Victoria Schütz, Sylvia Bruns und Björn Försterling (FDP) 

Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur namens der Landesregierung
  

Studienplätze Berufsschullehramt Sozialpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg 

Anfrage der Abgeordneten Susanne Victoria Schütz, Sylvia Bruns und Björn Försterling (FDP), eingegangen
 am 20.04.2018 - Drs. 18/788  
an die Staatskanzlei übersandt am 03.05.2018 

Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur namens der Landesregierung
 vom 28.05.2018,  

gezeichnet 

Björn Thümler  

 

Vorbemerkung der Abgeordneten 

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels im Bereich der Erzieherinnen/Erzieher und Sozialassistentinnen
/Sozialassistenten an den Kindertagesstätten weisen Mitglieder der die Landesregierung
 tragenden Fraktionen wiederholt auf die Notwendigkeit hin, mehr Erzieherinnen/Erzieher und 
Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen auszubilden.  

Um mehr Schülerinnen und Schüler zu beschulen, werden mehr Lehrkräfte an den berufsbildenden 
Schulen benötigt. Für die Ausbildung dieser Lehrer müssen entsprechende Studienplätze zur Verfügung
 stehen. 

In Niedersachsen ist das Studium des Lehramtes an berufsbildenden Schulen mit dem Schwerpunkt
 Sozialpädagogik nur an der Leuphana Universität Lüneburg möglich. 

 

1. Ist eine Vergrößerung des entsprechenden Studiengangs an der Leuphana Universität 
Lüneburg geplant? 

Aufgrund des wachsenden Bedarfs im Bereich der Fachrichtung Sozialpädagogik des beruflichen 
Lehramtes hat das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit der Leuphana Universität 
Lüneburg einen Aufwuchs der Studienplätze im entsprechenden Bachelorstudiengang von 50 auf 
90 Fachfälle jährlich vereinbart. Es steht ebenfalls ein entsprechendes Angebot an Plätzen im Masterstudiengang
 zur Verfügung, da der Zugang zum Vorbereitungsdienst ausschließlich über den 
Master of Education eröffnet wird.  

 

2. Ist der Aufbau des Studiengangs an einer anderen niedersächsischen Universität geplant
? 

Aktuell prüft MWK in Abstimmung mit dem für die Lehrkräftebedarfsplanung zuständigen Kultusministerium
, ob ein Ausbau der Studienplätze über das erweiterte Angebot in Lüneburg hinaus erforderlich
 ist und ob es hierzu gegebenenfalls eines weiteren Standortes bedarf. 

  



Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode Drucksache 18/969 

 

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3. Falls eines von beiden bejaht wird, wie weit sind die Gespräche mit den Universitäten 
gediehen? Gibt es einen Zeitplan, wann mehr Lehrkräfte zur Verfügung stehen, um 
künftig mehr Erzieherinnen/Erzieher und Sozialassistentinnen/Sozialassistenten auszubilden
? 

Die Beratungen mit der Universität Lüneburg sind abgeschlossen, die zusätzlichen 40 Studierenden
 können zum Wintersemester 2018/2019 ihr Bachelorstudium aufnehmen. Im Übrigen vgl. Antwort
 zu Frage 2. 

 

 

(Verteilt am 29.05.2018) 


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