LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 
16. Wahlperiode 

 

Drucksache  16/15000 

 03.05.2017 
 

Datum des Originals: 03.05.2017/Ausgegeben: 08.05.2017 

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Antwort 
 
der Landesregierung 

auf die Kleine Anfrage 5829 vom 5. April 2017 
Abgeordneten Theo Kruse   CDU 
Drucksache 16/14796 
 
 
 
Großaufgebot der Polizei verhindert Massenschlägerei in Leverkusen 
 
 
 
Vorbemerkung der Kleinen Anfrage 
 
In Leverkusen hat die Polizei am gestrigen Dienstagabend (04.04.2017) offenbar eine Massenschlägerei
 verhindert. Einem Bericht von RP-Online zufolge griffen die Beamten mit einem 
Großaufgebot am Bahnhof Wiesdorf und in der Innenstadt ein und konnten eine Schlägerei 
mit bis zu 200 Beteiligten verhindern. Die Deutsche Bahn musste wegen des Polizeieinsatzes 
einige Züge umleiten. Auch der Busbahnhof wurde zeitweise gesperrt. 
 
In den vergangenen Wochen machten gleich mehrere Massenschlägereien durch offenbar 
kriminelle Migrantengruppen in Nordrhein-Westfalen Schlagzeilen. Am 25.03.2017 kam es in 
den Düsseldorfer Schadow-Arkaden zu einer Massenschlägerei zwischen osteuropäischen 
Großfamilien. Einen Tag später gab es einen vergleichbaren Polizei-Einsatz an der Kölner 
Rheinpromenade. Am vergangenen Samstag gab es zudem einen Zwischenfall in einem Leverkusener
 Wettbüro. 
 
 
Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 5829 mit Schreiben vom 
3. Mai 2017 namens der Landesregierung beantwortet. 
 
 
1. Welche Informationen liegen der Landesregierung zu dem Vorfall vom 04.04.2017 

in Leverkusen vor? 
 
Ermittlungen zu dem in Rede stehenden Sachverhalt vom 04.04.2017 werden vom Polizeipräsidium
 Köln geführt. Hintergrund der beabsichtigten Auseinandersetzung dürfte demnach eine 
wechselseitige Körperverletzung zwischen zwei Heranwachsenden mit Migrationshintergrund 
vom 02.04.2017 gewesen sein, der eine Beleidigung über einen Chat im Internet zwischen 
Schwester bzw. Freundin vorausging.  



LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/15000 

 
 

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2. Wie viele Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern krimineller Familienclans 
hat es seit dem 01.01.2016 in Nordrhein-Westfalen gegeben? (Bitte jeweils nach 
Datum, Ort und Angabe des Migrationshintergrundes der betreffenden Personen
/Gruppen einzeln auflisten.) 

 
Zur Beantwortung der Frage verweise ich auf die Antwort der Landesregierung zu Frage 5 der 
Kleinen Anfrage 5390 (LT-Drs.: 16/13877). 
 
 
3. Inwieweit besteht aus Sicht der Landesregierung ein Zusammenhang zwischen 

dem Vorfall vom 04.04.2017 in Leverkusen und weiteren Massenschlägereien bzw. 
Auseinandersetzungen, die sich in den vergangenen Monaten zwischen kriminellen
 Clans ereignet haben? 

 
Siehe Antwort zu Frage 1. 
 
 
4. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die Ausbreitung krimineller 

Familienclans bzw. Clan-Strukturen in Nordrhein-Westfalen vor? 
 
Zur Beantwortung der Frage weise ich auf den Bericht des Ministeriums für Inneres und Kommunales
 NRW zur Sitzung des Innenausschusses am 19.11.2015 (LT-Drs.: 16/3428) sowie 
auf die Antwort der Landesregierung zu der Kleinen Anfrage 5390 (LT-Drs.: 16/13877) hin. 
 
 
5. Aus welchen Gründen weigert sich die Landesregierung bislang, ein landesweites 

Lagebild „Clan-Kriminalität“ zu erstellen? 
 
Siehe Antwort zu Frage 4.