LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 
16. Wahlperiode 

 

Drucksache  16/3600 

 18.07.2013 
 

Datum des Originals: 18.07.2013/Ausgegeben: 23.07.2013 

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Antwort 
 
der Landesregierung 

auf die Kleine Anfrage 1362 vom 20. Juni 2013 
des Abgeordneten Ulrich Alda  FDP 
Drucksache 16/3363 
 
 
Sind die Aktivitäten der Landesregierung zum Übergang in den Beruf zielgerichtet und 
qualitätsgesichert?  
 
 
Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales hat die Kleine Anfrage 1362 mit 
Schreiben vom 18. Juli 2013 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der 
Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport und der Ministerin für Schule und 
Weiterbildung beantwortet. 
 
 
Vorbemerkung der Kleinen Anfrage 
 
SPD und Grüne wollen allen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund Wege 
aufzeigen, die eine berufliche Zukunft ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen hat die 
Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Informationskampagne „Mein Beruf, meine 
Zukunft. Mit Ausbildung zum Erfolg“ für Jugendliche und Eltern ausländischer Herkunft 
gestartet. 
 
 
1. An welche Zielgruppe innerhalb der Jugendlichen mit Migrationshintergrund 

richtet sich die Informationskampagne „Mein Beruf, meine Zukunft?“ 
 
Die Informationskampagne „Mein Beruf, meine Zukunft. Mit Ausbildung zum Erfolg!“ richtet 
sich an Jugendliche mit Migrationshintergrund unterschiedlicher Herkunft, die sich über das 
deutsche Bildungs- und Berufsbildungssystem informieren möchten. Das Projekt wird 
gemeinschaftlich von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH), dem 
Elternnetzwerk NRW.Integration miteinander und dem Netzwerk der Lehrkräfte mit 
Zuwanderungsgeschichte durchgeführt.   
 
 
  



LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/3600 

 
 

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2. Welche zentralen Handlungsfelder umfasst die Informationskampagne „Mein 
Beruf, meine Zukunft?“ 

 
Das zentrale Handlungsfeld ist, zu den Themen Bildung, Beruf und Beschäftigung als 
Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration zu 
informieren, zu sensibilisieren und zu motivieren. 
 
 
3. Nach welchen Kriterien werden die „Vorbilder“ für die Informationsvermittlung 

ausgewählt? 
 
Die Vorbilder sind Personen mit Migrationshintergrund, die als „erfahrene Botschafterinnen 
und Botschafter“ durch das Aufzeigen ihres persönlichen Werdegangs bzw. Weges in den 
Beruf oder in die Ausbildung ein authentisches Vorbild geben.  
 
 
4. In welchen 45 Städten in Nordrhein-Westfalen finden die 

Informationsveranstaltungen statt? 
 
Die ersten 5 Pilotveranstaltungen finden in Gladbeck, Wuppertal, Köln, Paderborn und 
Düsseldorf statt.  
 

Die weiteren Veranstaltungen sind noch nicht festgelegt. Vor allem Orte, die einen hohen 
Migrantenanteil und kooperierende Migrantenselbstorganisationen unterschiedlicher 
Herkunft aufweisen, kommen dafür in Frage.  
 
 
5. Wie hoch liegen die Kosten für die Informationsveranstaltungen? 
 
Die Kosten pro Veranstaltung liegen bei ca. 1.350,- €.