LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 17.10.2013 Datum des Originals: 15.10.2013/Ausgegeben: 23.10.2013 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage 4 der Fraktion der CDU Drucksache 16/2248 Situation der Polizei und Kriminalitätsbekämpfung in Nordrhein- Westfalen Das Ministerium für Inneres und Kommunales hat die Große Anfrage 4 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerpräsidentin, dem Finanzministerium und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 2 Vorbemerkung der Großen Anfrage A. Vorbemerkung Der Schutz und die Gewährleistung der Inneren Sicherheit sind Kernaufgaben des Staates. Der Schutz vor Kriminalität, die Verhinderung von Straftaten und deren konsequente Ahndung sind unabdingbare Voraussetzungen für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger. Sicherheit ist zudem ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Nordrhein- Westfalen. Ausweislich der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hat sich die Kriminalitätslage in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern zuletzt jedoch drastisch verschlechtert . Während die Zahl der erfassten Straftaten im Jahr 2011 bundesweit um 1,0 % gestiegen ist, betrug ihr Anstieg hierzulande 4,8 %. Der Kriminalitätszuwachs in Nordrhein- Westfalen war 2011 damit fast fünfmal so hoch, wie im Bundesdurchschnitt. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote erneut gesunken. Mit einer landesweiten Aufklärungsquote von lediglich 49,1 % nahm Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011 den vorletzten Platz unter den bundesdeutschen Flächenländern ein. In Nordrhein-Westfalen wird somit weniger als jede zweite Straftat aufgeklärt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Polizeibehörden ständig neue, zu priorisierende Handlungskonzepte (z.B. gegen Rechtsextremismus, gegen islamistischen Terrorismus, gegen Computerkriminalität) aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales erhalten oder ihre Spezialisten – ohne personellen Ausgleich – kurzerhand an neu eingerichtete Sonderkommissionen beim Landeskriminalamt abgeben müssen. Eine kontinuierliche Arbeit „am Fall“ ist unter diesen Umständen kaum noch möglich. Sonderdienste bei Demonstrationen und Fußballeinsätzen , bei der Überwachung entlassener Sicherungsverwahrter oder bei der Bekämpfung von Rockerkriminalität sorgen für ein weiteres Anwachsen von Überstunden und schwächen die Leistungsfähigkeit der Kriminalkommissariate. Ziel der vorliegenden Großen Anfrage ist es, einen umfassenden Überblick über die Situation der Polizei und Kriminalitätsbekämpfung in Nordrhein-Westfalen zu gewinnen, um daraus Konsequenzen für die künftige Sicherheitspolitik unseres Landes ziehen zu können. Vorbemerkung der Landesregierung Die Polizei Nordrhein-Westfalen leistet ihren Beitrag zur Inneren Sicherheit des Landes durch Gefahrenabwehr/Einsatzbewältigung, Kriminalitätskontrolle und polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit . Im Rahmen des gesetzlichen Auftrags verfolgt die Polizei Nordrhein- Westfalen das Ziel, die an sie gestellten Anforderungen umfassend zu erfüllen. Die polizeiliche Perspektive der Kriminalitätsvorbeugung ist auf das Ziel der Reduzierung von Straftaten und Opferzahlen sowie von individuellen Viktimisierungen ausgerichtet. Maßnahmen der polizeilichen Kriminalprävention zielen vorrangig auf das Reduzieren von Tatgelegenheiten sowie auf die direkte Abwehr sozialschädlichen Verhaltens tatbereiter Personen (situativer Präventionsansatz). Die Polizei Nordrhein-Westfalen nutzt die aus repressiven Maßnahmen abzuleitende generalpräventive Wirkung. Ein hohes subjektives Verfolgungsrisiko mindert die Bereitschaft des Einzelnen, sich normabweichend zu verhalten. Daher erfolgt auch auf relativ geringfügige Rechts- und Ordnungsverstöße eine wahrnehmbare polizeiliche Reaktion. Zur Verstärkung LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 3 der generalpräventiven Wirkung prüft die Polizei Nordrhein-Westfalen in allen dazu geeigneten Fällen, inwieweit rechtliche Nebenstrafen und -folgen erfolgversprechend initiiert werden können und leitet diese ein. Durch strategische Konzepte und operative Maßnahmen zur Kriminalitätskontrolle reduziert die Polizei Nordrhein-Westfalen Kriminalität und klärt Straftaten auf. Sie stellt sich frühzeitig auf neue Kriminalitätsphänomene und damit verbundene Anforderungen ein. Der Fallzahlenanstieg 2011 um 68.668 Fälle (4,76 %) war der höchste Anstieg seit 2002 (6,23 %). Zwischen 2005 und 2010 schwankte die Fallzahlenentwicklung zwischen leichten Zu- und Abnahmen, 2012 betrug der Anstieg 0,46 %. Etwa 40 % des Anstieges im Jahr 2011, 26.820 Fälle (+ 53,4 %), wurde durch das erstmalig geänderte, in Nordrhein-Westfalen überproportional verstärkte Anzeigeverhalten von Deutsche Bahn/Bundespolizei bei Beförderungserschleichungen ausgelöst. Daneben verursachte der Anstieg der schwer aufklärbaren Diebstahlsdelikte (ohne Ladendiebstahl ) um ca. 48.000 Fälle, darunter Taschendiebstähle mit 11.876 Fällen (+ 29,1 %), den deutlichen Anstieg. 2012 verringerten sich Taschendiebstähle durch gezielte Bekämpfung um 17,3 %. Die Aufklärungsquote von 49,1 % liegt in der Kontinuität seit 1996, wobei die Aufklärungsleistung in diesen 15 Jahren von 677.740 Fällen auf 741.453 Fälle (+ 9,4 %) gestiegen ist. Mit der infrastrukturell hoch entwickelten Metropolregion Rhein-Ruhr, in der ca. 35 % der Einwohner des Landes leben und 45,7 % aller Delikte verübt wurden, ist Nordrhein- Westfalen nicht mit anderen Flächenländern vergleichbar. 40 % der größten deutschen Städte, darunter vier mit über 500.000 Einwohnern, liegen in Nordrhein-Westfalen. Die gute Infrastruktur Nordrhein-Westfalens nutzen nicht nur rechtstreue Bürger sondern auch Straftäter. Deshalb ist Nordrhein-Westfalen insbesondere in Ballungsgebieten und Großstädten durch die Begehung von Straftaten überproportional betroffen . Eine isolierte Betrachtung der ländlichen kommunalen Bereiche im Land zeigt dort Aufklärungsquoten bis zu ca. 61 % (Kreispolizeibehörde Olpe), die den Quoten in anderen Flächenländern entsprechen. Die „Ländervergleichende Analyse von Aufklärungsquoten“ der Kriminalistisch- Kriminologischen Forschungsstelle des LKA NRW (Mai 2012) weist auf große Unterschiede in der Deliktsstruktur zwischen den Ländern hin. Nordrhein-Westfalen weist dabei den vierthöchsten Anteil von schwer aufklärbaren Delikten mit generell niedriger Aufklärungsquote auf. Die Kreispolizeibehörden setzen das zur Verfügung stehende Personal so ein, dass aktuellen Trends der Einsatz-, Kriminalitäts- und Verkehrsentwicklung nach Analyse der örtlichen Sicherheitslage durch Schwerpunktsetzungen entgegen gewirkt wird. Die Fach- und Ressourcenverantwortung liegt insoweit bei den Behörden. Das Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen entwickelt darüber hinaus kriminalstrategische Konzepte und Grundsätze zur Kriminalitätskontrolle. Die Bekämpfung der Politisch Motivierten Kriminalität , der Organisierten Kriminalität, der Cybercrime und der Einbruchskriminalität stehen aktuell als strategische Säulen insofern landesweit im besonderen Fokus der Konzepte und Maßnahmen der Polizei Nordrhein-Westfalen. Auf Grundlage des 8-Punkte Programms hat die Polizei Nordrhein-Westfalen das Handlungskonzept zur Bekämpfung der Politisch Motivierten Kriminalität-Rechts (PMK-Rechts) realisiert. Das Landeskriminalamt hat das Kompetenzzentrum gegen Rechtsextremismus eingerichtet. Zudem sind den Kreispolizeibehörden Dortmund und Aachen zusätzliche Stel- LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 4 len zur Bekämpfung der PMK-Rechts zugewiesen worden. Auch in weiteren Kreispolizeibezirken mit entsprechenden Brennpunkten haben die Kreispolizeibehörden ihre Ressourcen darauf ausgerichtet und dazu die Kräfte der zuständigen Fachdienststellen verstärkt bzw. besondere Aufbauorganisationen geschaffen. Um der anhaltenden Bedrohung und hohen Gefährdung durch den islamistischen Terrorismus wirksam zu begegnen, ist das „Handlungskonzept der Polizei des Landes Nordrhein- Westfalen zur Früherkennung islamistischer Terroristen“ in Kraft gesetzt worden. Ziele des Handlungskonzeptes sind das frühzeitige Erkennen von Anschlagsvorbereitungen und das Verhindern terroristischer Anschläge. Hierzu beschreibt das Handlungskonzept umfassende Maßnahmen, die durch alle Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Rahmen der ihnen zugewiesenen Aufgaben und Tätigkeiten umzusetzen sind. Die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus ist ein Schwerpunkt der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Im Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes ist durch rund 100 spezialisierte Polizeibeamten, Wissenschaftlern und Technikern Expertenwissen gebündelt. Zudem haben dazu alle 47 Kreispolizeibehörden spezielle Ermittlungsdienststellen eingerichtet. Auch die Aus- und Fortbildung aller Polizeibeamtinnen und -beamten zum Thema Cybercrime wurde erheblich intensiviert. Delikte der Eigentumskriminalität - insbesondere der Wohnungseinbruchsdiebstahl - beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in besonderem Maße. Zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität hat die Polizei Nordrhein-Westfalen daher neben dem eher präventiv ausgerichteten Handlungskonzept „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ ebenfalls ein landesweit gültiges Handlungskonzept, „Riegel vor! - MOTIV“ („Mobile Täter im Visier“), entwickelt, das auf mehreren Säulen basiert und sich auf Aktivitäten und Maßnahmen konzentriert, die auf die Reduzierung von Fallzahlen und die Tataufklärung gerichtet sind. Für dieses Handlungskonzept sind dem Landeskriminalamt vier Stellen und den 16 Kriminalhauptstellen jeweils eine Stelle zugewiesen worden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 5 B. Fragenkatalog I. Statistisches 1. Wie haben sich von 1980 bis 2012 folgende Daten der Kriminalstatistik entwickelt : a) Gesamtzahl der Straftaten? b) Zahl der aufgeklärten Fälle? c) Aufklärungsquote? d) Ermittelte Tatverdächtige? e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen ? Diese Daten sollen auch für den schweren Diebstahl insgesamt, den Wohnungseinbruchsdiebstahl , den Diebstahl aus Kraftfahrzeugen, die Betrugs- und Computerkriminalität sowie die Rauschgiftkriminalität dargestellt werden. Gesamtkriminalität a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Zum 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. f) Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Gesamtkriminalität zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 6 Tabelle B I Gesamtkriminalität Schwerer Diebstahl Hierzu sind die Diebstähle unter erschwerenden Umständen (Summenschlüssel 4) ausgewertet worden. a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen. B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 1 0 7 4 7 1 0 + 6 ,4 7 6 3 0 2 3 5 ,8 6 4 3 5 2 4 0 4 0 ,5 0 6 3 0 6 ,0 0 3 4 5 8 4 3 2 7 7 8 0 5 9 7 9 8 4 8 4 9 5 1 3 6 0 7 3 2 0 9 7 7 0 4 1 6 9 9 1 2 ,0 6 1 9 8 1 1 1 3 9 6 1 1 + 6 ,0 4 7 0 7 9 8 6 ,2 1 4 6 9 0 6 7 4 1 ,1 6 6 6 8 6 ,4 4 3 7 2 3 9 0 2 5 8 1 2 6 4 6 2 2 5 3 8 2 6 1 4 4 2 6 0 2 2 8 1 3 0 4 9 2 9 9 1 3 ,2 4 1 9 8 2 1 2 2 5 1 4 9 + 7 ,5 1 8 1 7 8 2 6 ,6 8 5 1 2 0 6 1 4 1 ,8 0 7 2 0 2 ,3 6 4 0 4 5 3 4 2 5 1 0 3 6 7 8 2 9 5 8 3 6 5 1 5 1 2 9 7 2 5 3 2 3 7 5 2 3 9 1 1 2 ,9 5 1 9 8 3 1 2 4 2 3 6 2 + 1 ,4 0 8 4 7 3 2 6 ,8 2 5 1 6 8 1 3 4 1 ,6 0 7 3 5 0 ,6 0 4 0 6 9 5 2 2 4 9 5 9 6 7 8 8 5 5 7 8 6 1 1 5 0 7 0 5 2 5 6 2 4 7 5 0 4 9 6 1 2 ,4 1 1 9 8 4 1 1 6 4 3 0 0 - 6 ,2 8 8 3 2 5 6 7 ,1 5 5 0 8 3 1 4 4 3 ,6 6 6 9 4 0 ,3 2 4 0 0 9 6 7 2 3 6 1 0 6 3 3 3 1 5 5 7 0 0 1 4 2 6 4 1 2 5 8 3 2 6 5 0 7 3 6 1 2 ,6 5 1 9 8 5 1 1 6 0 7 7 0 - 0 ,3 0 8 9 2 2 2 7 ,6 9 5 2 6 9 2 6 4 5 ,3 9 6 9 5 7 ,2 3 3 2 2 3 9 2 1 8 9 6 9 4 3 3 7 0 4 0 7 0 1 1 0 3 0 4 0 2 1 9 3 5 2 4 5 7 3 4 1 4 ,1 9 1 9 8 6 1 2 1 1 0 6 1 + 4 ,3 3 1 0 3 4 3 9 8 ,5 4 5 4 2 2 3 6 4 4 ,7 7 7 2 6 6 ,9 7 3 3 3 5 3 5 1 6 8 8 6 4 0 6 6 4 4 2 6 0 8 1 0 0 1 5 8 2 3 3 3 7 7 5 2 7 2 6 1 5 ,8 1 1 9 8 7 1 2 4 2 9 9 5 + 2 ,6 4 1 1 2 9 8 2 9 ,0 9 5 2 9 6 3 6 4 2 ,6 1 7 4 5 5 ,4 7 3 2 8 4 3 0 1 6 9 8 4 3 8 2 3 9 4 1 7 3 7 9 6 9 6 0 2 3 1 4 7 0 5 8 0 9 4 1 7 ,6 9 1 9 8 8 1 2 2 4 1 9 3 - 1 ,5 1 1 1 2 4 1 3 9 ,1 8 5 3 9 9 3 0 4 4 ,1 0 7 3 2 5 ,3 0 3 3 4 0 1 3 1 7 0 8 1 3 7 1 2 5 4 0 0 1 6 9 4 2 2 2 2 3 9 7 9 1 6 4 9 6 1 1 9 ,4 5 1 9 8 9 1 2 0 2 9 8 5 - 1 ,7 3 9 9 7 4 7 8 ,2 9 5 3 0 9 3 7 4 4 ,1 3 7 1 0 3 ,4 6 3 3 8 3 3 5 1 8 2 9 5 3 6 1 3 6 3 8 0 2 9 9 2 4 6 0 2 4 5 8 7 5 6 9 7 8 5 2 0 ,6 3 1 9 9 0 1 2 1 2 1 0 8 + 0 ,7 6 9 8 0 3 4 8 ,0 9 5 2 6 5 3 5 4 3 ,4 4 7 0 3 2 ,5 1 3 5 0 7 3 5 2 0 2 4 8 3 8 9 0 4 3 9 3 1 9 9 8 4 7 1 2 5 2 2 6 4 8 1 9 1 5 2 3 ,3 6 1 9 9 1 1 2 4 2 8 5 9 + 2 ,5 4 9 9 9 8 9 8 ,0 5 5 3 4 5 6 5 4 3 ,0 1 7 1 6 3 ,6 0 3 5 4 3 2 0 2 0 2 0 1 4 0 0 6 5 3 9 4 2 4 9 9 6 9 0 2 5 4 6 3 0 8 7 6 4 7 2 4 ,7 4 1 9 9 2 1 3 4 1 8 7 5 + 7 ,9 7 1 1 3 1 3 4 8 ,4 3 5 6 1 1 8 1 4 1 ,8 2 7 6 6 3 ,5 4 3 7 2 7 4 9 2 0 9 9 2 4 1 6 5 1 4 1 2 9 4 1 0 3 9 3 7 2 6 8 8 1 2 1 0 3 0 5 4 2 7 ,6 5 1 9 9 3 1 3 7 7 3 6 0 + 2 ,6 4 1 1 5 1 0 8 8 ,3 6 5 8 4 9 0 6 4 2 ,4 7 7 7 9 0 ,8 7 3 8 8 5 9 7 2 0 2 9 3 4 1 6 6 4 4 2 1 7 1 1 0 4 1 2 8 2 8 4 4 6 9 1 2 1 8 0 7 3 1 ,3 5 1 9 9 4 1 3 3 1 2 1 9 - 3 ,3 5 1 0 6 1 1 7 7 ,9 7 5 6 5 6 6 3 4 2 ,4 9 7 4 9 5 ,9 0 3 8 6 0 1 0 2 2 4 4 6 4 4 8 5 2 4 0 2 4 0 1 0 7 5 3 8 2 7 8 4 7 2 1 0 6 6 8 2 2 7 ,6 4 1 9 9 5 1 3 6 3 2 4 4 + 2 ,4 1 1 0 4 1 7 6 7 ,6 4 6 0 9 2 7 1 4 4 ,6 9 7 6 5 1 ,7 6 3 9 8 6 1 6 2 4 8 3 3 4 9 6 0 7 4 1 4 0 6 1 1 5 8 4 6 2 8 2 7 7 0 1 0 9 1 9 3 2 7 ,3 9 1 9 9 6 1 3 8 2 4 7 0 + 1 ,4 1 1 0 2 1 6 2 7 ,3 9 6 7 7 7 4 0 4 9 ,0 2 7 7 2 6 ,3 0 4 1 4 7 1 7 2 8 3 4 4 5 3 5 7 6 4 3 3 2 5 1 2 5 2 4 5 2 8 9 4 7 2 1 1 5 4 2 2 2 7 ,8 3 1 9 9 7 1 3 5 2 9 0 1 - 2 ,1 4 9 9 9 4 8 7 ,3 9 6 5 2 2 7 4 4 8 ,2 1 7 5 3 8 ,0 1 4 2 7 3 8 3 3 1 7 2 7 5 8 4 5 5 4 4 0 2 5 1 3 4 2 0 7 2 9 3 1 7 6 1 1 9 5 7 7 2 7 ,9 8 1 9 9 8 1 3 3 1 7 7 7 - 1 ,5 6 9 5 5 8 6 7 ,1 8 6 6 3 5 7 9 4 9 ,8 3 7 4 0 9 ,2 6 4 4 0 2 3 9 3 3 1 7 2 5 9 2 2 4 4 5 3 6 9 1 3 7 7 6 5 3 0 2 4 7 4 1 1 7 2 7 3 2 6 ,6 4 1 9 9 9 1 3 3 1 6 7 9 - 0 ,0 1 9 0 0 8 7 6 ,7 6 6 6 7 1 5 0 5 0 ,1 0 7 4 0 8 ,2 9 4 3 7 0 4 0 3 3 2 1 9 5 8 7 6 3 4 7 2 0 2 1 3 9 1 8 4 2 9 7 8 5 6 1 1 6 4 3 0 2 6 ,6 4 2 0 0 0 1 3 2 7 8 5 5 - 0 ,2 9 8 8 7 8 1 6 ,6 9 6 5 2 3 7 9 4 9 ,1 3 7 3 7 7 ,0 5 4 5 4 6 1 4 3 3 5 7 3 6 0 2 3 4 5 0 1 0 7 1 4 3 9 1 4 3 1 0 7 0 0 1 2 0 3 1 4 2 6 ,4 7 2 0 0 1 1 3 7 6 2 8 6 + 3 ,6 5 9 0 2 1 4 6 ,5 5 6 6 3 3 1 6 4 8 ,2 0 7 6 4 1 ,8 5 4 5 3 6 0 2 3 2 0 6 9 6 2 4 8 4 5 0 7 4 0 1 4 5 2 9 3 3 0 8 3 0 9 1 1 3 8 9 9 2 5 ,1 1 2 0 0 2 1 4 6 2 0 1 5 + 6 ,2 3 9 3 9 8 5 6 ,4 3 6 8 1 3 2 3 4 6 ,6 0 8 0 9 8 ,8 7 4 6 2 2 1 3 3 1 0 8 2 6 2 7 0 6 4 9 3 1 3 1 4 3 1 0 1 3 1 9 1 1 2 1 1 4 7 1 4 2 4 ,8 2 2 0 0 3 1 4 9 7 9 4 8 + 2 ,4 6 9 3 7 2 4 6 ,2 6 7 1 1 2 7 0 4 7 ,4 8 8 2 8 6 ,7 8 4 7 8 4 0 7 2 7 0 6 9 6 2 2 8 2 5 0 8 5 4 1 4 0 2 0 5 3 3 8 2 0 2 1 1 6 5 6 9 2 4 ,3 7 2 0 0 4 1 5 3 1 6 4 7 + 2 ,2 5 9 5 3 7 0 6 ,2 3 7 3 2 8 6 6 4 7 ,8 5 8 4 7 1 ,6 5 4 8 5 8 5 9 2 6 4 9 9 6 2 7 3 6 5 0 7 8 4 1 4 0 0 1 9 3 4 5 8 4 0 1 1 5 7 7 8 2 3 ,8 3 2 0 0 5 1 5 0 3 4 5 1 - 1 ,8 4 9 2 8 9 6 6 ,1 8 7 4 1 6 0 7 4 9 ,3 3 8 3 1 7 ,7 0 4 7 2 9 4 1 2 4 2 6 9 6 1 0 4 3 5 0 6 1 2 1 3 5 9 2 4 3 3 7 0 1 7 1 1 0 1 1 1 2 3 ,2 8 2 0 0 6 1 4 9 1 8 9 7 - 0 ,7 7 9 5 2 3 4 6 ,3 8 7 4 4 5 4 3 4 9 ,9 1 8 2 6 1 ,6 5 4 6 8 6 8 1 2 3 3 2 9 6 0 9 0 7 5 0 0 5 3 1 3 4 2 8 9 3 3 4 3 9 2 1 0 5 0 7 0 2 2 ,4 2 2 0 0 7 1 4 9 5 3 3 3 + 0 ,2 3 9 7 7 9 8 6 ,5 4 7 3 6 0 3 5 4 9 ,2 2 8 2 9 4 ,1 6 4 7 9 3 5 7 2 3 6 3 8 6 2 6 7 8 5 1 0 6 3 1 3 7 3 7 9 3 4 1 9 7 8 1 0 3 6 0 8 2 1 ,6 1 2 0 0 8 1 4 5 3 2 0 3 - 2 ,8 2 1 1 0 4 4 4 7 ,6 0 7 1 6 4 9 4 4 9 ,3 0 8 0 7 4 ,8 7 4 9 6 1 7 2 2 4 4 2 5 6 3 4 3 2 5 2 2 8 1 1 4 0 1 3 8 3 5 6 0 3 4 1 0 8 7 6 2 2 1 ,9 2 2 0 0 9 1 4 5 8 4 3 8 + 0 ,3 6 1 1 3 1 4 9 7 ,7 6 7 4 0 1 6 5 5 0 ,7 5 8 1 3 2 ,6 8 4 9 6 3 7 9 2 2 8 2 8 6 1 8 4 7 5 2 7 9 8 1 3 7 4 7 3 3 5 8 9 0 6 1 1 0 8 0 1 2 2 ,3 2 2 0 1 0 1 4 4 2 8 0 1 - 1 ,0 7 1 1 5 3 7 3 8 ,0 0 7 2 0 1 9 9 4 9 ,9 2 8 0 7 2 ,6 2 4 9 4 9 5 5 2 1 1 8 6 5 8 8 1 6 5 2 3 9 2 1 3 2 3 9 4 3 6 2 5 6 1 1 1 4 0 1 3 2 3 ,0 4 2 0 1 1 1 5 1 1 4 6 9 + 4 ,7 6 1 2 2 5 1 1 8 ,1 1 7 4 1 4 5 3 4 9 ,0 6 8 4 6 9 ,9 1 4 9 4 0 1 3 1 9 7 5 1 5 3 8 8 7 5 1 3 1 5 1 2 4 9 5 3 3 6 9 0 6 0 1 2 0 0 8 0 2 4 ,3 1 2 0 1 2 1 5 1 8 3 6 3 + 0 ,4 6 1 3 1 0 4 7 8 ,6 3 7 4 5 3 3 5 4 9 ,0 9 8 5 1 0 ,0 7 4 8 1 2 6 0 1 6 6 0 9 4 9 0 8 6 4 9 3 0 4 1 1 4 9 9 9 3 6 6 2 6 1 1 2 1 8 0 7 2 5 ,3 1 G e sa m tk ri m in a li tä t LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 7 b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Am 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im gleichen Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen . e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen. f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Schwerer Diebstahl zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 8 Tabelle B I Schwerer Diebstahl Wohnungseinbruchdiebstahl Wohnungseinbruchdiebstahl (Straftatenschlüssel 435.00) wird in der Polizeilichen Kriminalstatistik als Teil des „Diebstahls unter erschwerenden Umständen“ erfasst. a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 4 3 3 9 5 7 + 7 ,5 7 4 7 6 3 4 1 0 ,9 8 7 8 0 5 2 1 7 ,9 9 2 5 5 0 ,0 4 4 7 6 1 9 5 3 9 1 1 6 1 0 8 1 0 3 7 7 3 1 8 7 6 1 5 7 4 3 3 8 6 3 8 ,1 1 1 9 8 1 4 6 8 2 8 7 + 7 ,9 1 5 3 5 2 8 1 1 ,4 3 8 5 2 6 5 1 8 ,2 1 2 7 4 7 ,5 8 5 2 6 1 4 5 1 2 6 1 7 8 4 1 1 1 9 6 8 3 4 9 3 5 1 7 6 7 9 5 1 4 2 9 ,7 7 1 9 8 2 5 1 6 3 0 5 + 1 0 ,2 5 6 2 7 3 9 1 2 ,1 5 9 4 8 9 0 1 8 ,3 8 3 0 3 5 ,2 3 5 8 3 8 2 4 9 6 6 1 8 4 9 9 1 3 8 2 7 3 7 2 9 2 2 1 0 9 0 5 8 4 0 1 0 ,0 0 1 9 8 3 5 3 2 1 1 9 + 3 ,0 6 6 5 2 2 9 1 2 ,2 6 9 2 6 2 9 1 7 ,4 1 3 1 4 8 ,3 5 5 6 9 9 6 5 1 0 4 1 7 6 5 8 1 2 9 6 3 3 5 7 2 5 2 1 2 7 1 6 6 1 0 1 1 ,6 0 1 9 8 4 4 9 2 4 7 1 - 7 ,4 5 6 5 5 6 0 1 3 ,3 1 9 4 3 6 4 1 9 ,1 6 2 9 3 5 ,5 9 5 4 5 4 4 4 5 7 2 1 6 2 5 2 1 2 9 6 3 3 3 7 8 7 2 0 7 5 7 6 7 8 0 1 2 ,4 3 1 9 8 5 4 8 8 8 4 4 - 0 ,7 4 7 0 7 0 5 1 4 ,4 6 1 0 5 1 0 4 2 1 ,5 0 2 9 2 9 ,9 5 4 0 0 9 9 3 0 7 1 1 0 3 4 0 9 2 1 3 2 2 6 2 4 1 7 4 7 5 5 2 8 4 1 3 ,1 8 1 9 8 6 5 1 9 0 0 3 + 6 ,1 7 8 1 2 3 0 1 5 ,6 5 1 1 1 5 2 5 2 1 ,4 9 3 1 1 4 ,2 8 3 8 3 0 5 2 7 0 2 9 2 7 6 9 0 5 6 2 1 0 3 4 1 7 2 7 1 5 5 3 0 1 4 ,4 4 1 9 8 7 5 4 5 2 2 1 + 5 ,0 5 8 9 5 7 7 1 6 ,4 3 1 0 2 3 9 4 1 8 ,7 8 3 2 7 0 ,2 3 3 7 8 3 3 2 8 1 4 8 9 7 7 8 9 9 6 2 0 7 8 7 1 7 0 4 6 6 4 2 3 1 6 ,9 8 1 9 8 8 5 2 3 1 9 9 - 4 ,0 4 8 8 6 3 9 1 6 ,9 4 1 0 2 7 7 3 1 9 ,6 4 3 1 3 0 ,7 1 3 6 0 1 5 2 8 1 8 8 2 6 0 8 2 2 4 1 9 3 0 2 1 6 7 1 3 7 0 9 2 1 9 ,6 9 1 9 8 9 4 9 2 2 2 2 - 5 ,9 2 8 0 2 8 3 1 6 ,3 1 8 3 7 6 1 1 7 ,0 2 2 9 0 6 ,5 0 3 2 7 6 2 2 7 7 2 7 3 6 5 7 0 4 1 1 7 1 7 8 1 5 5 8 4 7 1 4 1 2 1 ,8 0 1 9 9 0 4 9 7 9 6 9 + 1 ,1 7 8 0 8 2 7 1 6 ,2 3 7 9 6 3 4 1 5 ,9 9 2 8 8 9 ,1 6 3 1 9 6 5 2 4 8 7 7 2 9 1 6 7 7 7 1 6 5 5 5 1 5 4 1 0 7 4 4 5 2 3 ,2 9 1 9 9 1 5 0 3 8 2 0 + 1 ,1 7 8 2 0 7 4 1 6 ,2 9 7 6 7 1 1 1 5 ,2 3 2 9 0 3 ,9 2 3 2 3 0 2 2 5 3 0 7 2 9 0 6 6 1 8 1 6 4 3 8 1 5 8 6 4 8 3 1 5 2 5 ,7 4 1 9 9 2 5 6 1 2 6 7 + 1 1 ,4 0 9 4 3 7 4 1 6 ,8 1 7 7 8 1 8 1 3 ,8 6 3 2 0 5 ,4 3 3 5 9 2 3 2 4 3 0 7 9 1 7 7 2 5 1 1 7 5 9 8 1 8 3 2 5 1 0 6 5 8 2 9 ,6 7 1 9 9 3 5 6 4 4 3 3 + 0 ,5 6 9 6 6 1 8 1 7 ,1 2 7 0 4 9 6 1 2 ,4 9 3 1 9 2 ,6 4 3 4 8 0 4 2 1 4 4 7 1 1 8 6 8 6 8 1 6 1 3 0 1 8 6 7 4 1 1 1 9 1 3 2 ,1 5 1 9 9 4 5 2 5 7 5 1 - 6 ,8 5 8 5 4 4 2 1 6 ,2 5 5 9 9 2 7 1 1 ,4 0 2 9 6 0 ,4 3 3 3 6 4 9 2 2 9 7 7 5 3 7 6 4 0 8 1 6 2 4 2 1 7 4 0 7 9 2 8 0 2 7 ,5 8 1 9 9 5 5 1 6 5 5 7 - 1 ,7 5 8 2 4 5 0 1 5 ,9 6 6 4 8 4 5 1 2 ,5 5 2 8 9 9 ,3 9 3 5 9 5 9 2 6 3 3 8 5 6 2 6 6 1 2 1 7 8 0 7 1 8 1 5 2 9 9 6 2 2 7 ,7 0 1 9 9 6 4 7 1 1 0 6 - 8 ,8 0 7 9 7 0 5 1 6 ,9 2 6 4 7 7 8 1 3 ,7 5 2 6 3 2 ,9 0 3 4 9 7 4 2 6 4 3 8 2 9 5 6 2 6 9 1 7 2 0 7 1 7 7 6 7 9 6 7 3 2 7 ,6 6 1 9 9 7 4 5 2 6 3 4 - 3 ,9 2 7 7 0 4 8 1 7 ,0 2 6 0 5 7 1 1 3 ,3 8 2 5 2 1 ,9 6 3 4 2 1 4 2 8 5 6 8 1 7 5 5 8 6 8 1 6 8 9 9 1 7 3 1 5 9 3 3 8 2 7 ,2 9 1 9 9 8 4 2 3 4 0 5 - 6 ,4 6 7 1 8 5 1 1 6 ,9 7 6 0 6 0 3 1 4 ,3 1 2 3 5 5 ,5 9 3 2 7 7 0 2 8 6 4 8 1 3 4 5 3 3 9 1 6 3 3 7 1 6 4 3 3 8 4 9 3 2 5 ,9 2 1 9 9 9 3 9 9 1 2 1 - 5 ,7 4 6 6 2 2 7 1 6 ,5 9 5 1 5 6 1 1 2 ,9 2 2 2 2 0 ,3 6 3 0 6 4 7 2 7 8 4 7 7 0 3 5 0 9 2 1 5 5 7 9 1 5 0 6 8 7 8 6 4 2 5 ,6 6 2 0 0 0 3 7 6 5 1 5 - 5 ,6 6 6 5 9 9 7 1 7 ,5 3 4 5 0 6 8 1 1 ,9 7 2 0 9 1 ,7 7 2 8 9 9 4 2 6 5 8 7 5 2 2 4 7 9 1 1 4 9 7 1 1 4 0 2 3 7 6 1 2 2 6 ,2 5 2 0 0 1 3 8 6 1 4 9 + 2 ,5 6 6 6 5 5 2 1 7 ,2 3 4 4 3 2 8 1 1 ,4 8 2 1 4 4 ,1 0 2 8 2 7 4 2 7 3 1 7 7 4 0 4 5 6 7 1 5 0 3 8 1 3 2 3 6 7 1 3 3 2 5 ,2 3 2 0 0 2 4 3 3 1 0 3 + 1 2 ,1 6 7 0 9 5 6 1 6 ,3 8 4 7 0 1 3 1 0 ,8 5 2 3 9 9 ,1 8 2 8 5 9 9 2 3 4 1 7 4 8 0 4 5 6 4 1 4 3 8 5 1 4 2 1 4 6 9 6 6 2 4 ,3 6 2 0 0 3 4 2 0 0 9 2 - 3 ,0 0 6 9 1 4 5 1 6 ,4 6 4 4 5 5 6 1 0 ,6 1 2 3 2 3 ,9 9 2 8 0 5 3 1 9 7 5 7 1 8 1 4 6 1 6 1 3 7 7 2 1 4 2 8 1 6 9 8 4 2 4 ,9 0 2 0 0 4 4 1 4 6 8 5 - 1 ,2 9 7 0 5 6 9 1 7 ,0 2 4 4 4 3 1 1 0 ,7 1 2 2 9 3 ,6 5 2 7 3 5 3 1 8 6 5 7 3 4 9 4 3 7 4 1 3 5 8 8 1 3 7 6 5 6 7 5 4 2 4 ,6 9 2 0 0 5 3 8 0 4 9 3 - 8 ,2 5 6 3 6 9 5 1 6 ,7 4 4 0 9 7 7 1 0 ,7 7 2 1 0 5 ,0 4 2 6 3 9 9 1 5 7 5 6 9 7 9 4 4 2 6 1 2 9 8 0 1 3 4 1 9 6 6 9 9 2 5 ,3 8 2 0 0 6 3 6 7 8 2 5 - 3 ,3 3 6 4 3 4 6 1 7 ,4 9 4 1 4 1 2 1 1 ,2 6 2 0 3 6 ,9 0 2 6 2 1 5 1 4 6 9 6 8 7 3 4 4 6 5 1 2 8 0 7 1 3 4 0 8 6 4 8 9 2 4 ,7 5 2 0 0 7 3 7 5 8 1 0 + 2 ,1 7 6 8 9 6 8 1 8 ,3 5 4 4 2 9 8 1 1 ,7 9 2 0 8 4 ,5 0 2 7 4 7 3 1 5 5 7 7 1 2 3 4 8 7 3 1 3 5 5 3 1 3 9 2 0 6 6 8 8 2 4 ,3 4 2 0 0 8 3 4 0 7 3 5 - 9 ,3 3 7 2 9 9 5 2 1 ,4 2 4 2 2 4 4 1 2 ,4 0 1 8 9 3 ,3 3 2 8 0 8 0 1 4 2 7 7 0 7 4 5 0 0 5 1 3 5 0 6 1 4 5 7 4 7 0 8 0 2 5 ,2 1 2 0 0 9 3 1 8 4 9 2 - 6 ,5 3 7 1 1 1 0 2 2 ,3 3 3 9 5 4 6 1 2 ,4 2 1 7 7 6 ,0 0 2 6 0 7 0 1 1 5 6 6 2 9 2 4 7 4 4 1 2 1 9 2 1 3 8 7 8 6 8 9 8 2 6 ,4 6 2 0 1 0 3 1 2 2 8 0 - 1 ,9 5 7 2 5 8 7 2 3 ,2 4 3 8 1 4 3 1 2 ,2 1 1 7 4 7 ,2 4 2 5 1 3 4 1 1 4 9 5 6 4 1 4 3 0 4 1 1 0 9 4 1 4 0 4 0 7 3 3 0 2 9 ,1 6 2 0 1 1 3 3 5 0 9 0 + 7 ,3 0 7 6 9 5 0 2 2 ,9 6 4 0 9 3 4 1 2 ,2 2 1 8 7 7 ,7 6 2 7 1 5 6 1 1 0 3 5 4 9 8 4 4 6 3 1 1 0 6 4 1 6 0 9 2 8 6 9 8 3 2 ,0 3 2 0 1 2 3 2 6 7 2 6 - 2 ,5 0 7 8 9 0 8 2 4 ,1 5 3 9 9 8 2 1 2 ,2 4 1 8 3 1 ,2 2 2 6 7 8 7 9 0 5 4 6 1 0 4 1 2 1 9 6 3 6 1 7 1 5 1 9 7 4 9 3 6 ,3 9 D ie b st a h l u n te r e rs c h w e re n d e n U m st ä n d e n ( "S c h w e re r" D ie b st a h l) § § 2 4 3 -2 4 4 a S tG B S tr a ft a te n sc h lü ss e l 4 … .. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 9 b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Am 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 10 Tabelle B I Wohnungseinbruchdiebstahl Diebstahl aus Kraftfahrzeugen „Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen“ und „Diebstahl an Kraftfahrzeugen“ wurden bis einschließlich 2011 getrennt erfasst. 2012 wurde die Erfassung unter dem Straftatenschlüssel *50.00 zusammengefasst (bundeseinheitliche Richtlinien zur Polizeilichen Kriminalstatistik). Die Daten von 2012 sind daher nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar. B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 2 5 8 5 5 + 5 ,2 5 6 4 9 4 2 5 ,1 2 6 4 0 8 2 4 ,7 8 1 5 1 ,9 3 5 9 8 8 5 2 4 1 3 1 6 1 0 9 9 2 9 3 9 3 0 4 9 4 9 9 8 ,3 3 1 9 8 1 2 9 2 3 6 + 1 3 ,0 8 7 2 0 0 2 4 ,6 3 7 3 1 3 2 5 ,0 1 1 7 1 ,5 4 6 6 7 4 5 5 3 1 5 2 2 1 2 7 8 3 3 5 3 3 3 2 1 6 6 6 9 ,9 8 1 9 8 2 3 5 1 5 9 + 2 0 ,2 6 8 4 7 9 2 4 ,1 2 8 1 7 0 2 3 ,2 4 2 0 6 ,6 9 7 4 4 3 6 8 4 1 5 6 4 1 4 4 4 3 6 9 2 3 7 5 1 8 2 2 1 1 ,0 4 1 9 8 3 3 8 1 0 9 + 8 ,3 9 9 7 5 1 2 5 ,5 9 9 0 9 4 2 3 ,8 6 2 2 5 ,4 8 7 5 2 2 7 7 4 1 4 5 0 1 3 2 4 3 5 4 8 3 9 7 4 1 1 6 5 1 5 ,4 9 1 9 8 4 3 8 9 1 4 + 2 ,1 1 1 0 3 2 4 2 6 ,5 3 8 0 1 0 2 0 ,5 8 2 3 1 ,9 6 7 2 2 0 5 5 2 1 4 2 5 1 3 1 6 3 2 9 3 3 9 2 7 9 8 5 1 3 ,6 4 1 9 8 5 3 7 8 9 8 - 2 ,6 1 1 0 3 0 8 2 7 ,2 0 8 6 7 6 2 2 ,8 9 2 2 7 ,1 5 6 3 0 7 2 9 9 1 0 9 0 1 0 6 7 2 4 5 6 3 8 5 1 7 2 5 1 1 ,5 0 1 9 8 6 4 1 2 7 0 + 8 ,9 0 1 1 4 5 1 2 7 ,7 5 8 7 3 2 2 1 ,1 6 2 4 7 ,6 4 6 0 5 7 3 0 7 1 0 1 7 1 1 2 2 2 4 4 6 3 6 1 1 8 6 1 1 4 ,2 1 1 9 8 7 4 5 8 2 0 + 1 1 ,0 2 1 3 4 3 7 2 9 ,3 3 8 0 3 6 1 7 ,5 4 2 7 4 ,8 3 6 2 6 9 5 0 9 1 0 6 3 1 0 6 5 2 6 3 7 3 6 3 2 1 2 0 9 1 9 ,2 9 1 9 8 8 5 2 0 5 2 + 1 3 ,6 0 1 5 3 6 5 2 9 ,5 2 8 5 7 0 1 6 ,4 6 3 1 1 ,4 7 6 1 1 3 5 9 4 9 5 0 1 0 0 0 2 5 4 4 3 5 6 9 1 4 8 2 2 4 ,2 4 1 9 8 9 4 8 5 6 7 - 6 ,7 0 1 4 6 6 0 3 0 ,1 9 7 8 0 6 1 6 ,0 7 2 8 6 ,7 8 5 4 9 8 4 8 7 8 0 1 8 4 8 2 1 3 6 3 3 6 2 1 3 4 0 2 4 ,3 7 1 9 9 0 4 4 1 6 8 - 9 ,0 6 1 3 3 9 4 3 0 ,3 3 6 6 9 6 1 5 ,1 6 2 5 6 ,2 6 4 7 8 4 3 2 7 7 1 6 7 1 1 1 7 5 4 3 0 3 0 1 0 7 1 2 2 ,3 9 1 9 9 1 4 2 4 8 0 - 3 ,8 2 1 2 6 2 1 2 9 ,7 1 6 5 4 2 1 5 ,4 0 2 4 4 ,8 5 4 7 9 6 2 6 2 6 6 7 7 2 0 1 6 4 9 3 1 4 7 1 1 3 6 2 3 ,6 9 1 9 9 2 4 9 1 1 6 + 1 5 ,6 2 1 5 2 8 4 3 1 ,1 2 6 7 1 5 1 3 ,6 7 2 8 0 ,5 0 4 8 5 6 2 6 1 7 4 3 7 3 5 1 7 3 9 3 1 1 7 1 2 9 5 2 6 ,6 7 1 9 9 3 5 3 6 6 3 + 9 ,2 6 1 7 2 1 5 3 2 ,0 8 6 1 6 1 1 1 ,4 8 3 0 3 ,5 4 4 6 8 7 2 6 6 6 6 8 6 4 0 1 5 7 4 3 1 1 3 1 3 2 5 2 8 ,2 7 1 9 9 4 5 1 2 2 8 - 4 ,5 4 1 5 7 6 8 3 0 ,7 8 5 6 3 0 1 0 ,9 9 2 8 8 ,4 6 4 7 9 9 2 2 2 6 7 7 7 3 1 1 6 3 0 3 1 6 9 1 2 9 8 2 7 ,0 5 1 9 9 5 5 7 9 3 4 + 1 3 ,0 9 1 7 5 1 4 3 0 ,2 3 7 3 6 4 1 2 ,7 1 3 2 5 ,1 8 5 7 9 2 3 3 0 9 1 6 8 3 8 2 0 8 4 3 7 0 8 1 5 8 6 2 7 ,3 8 1 9 9 6 5 2 1 9 4 - 9 ,9 1 1 6 2 8 8 3 1 ,2 1 7 6 0 0 1 4 ,5 6 2 9 1 ,7 0 5 9 9 3 3 8 5 9 2 0 9 1 9 2 2 2 4 3 7 6 9 1 7 2 9 2 8 ,8 5 1 9 9 7 4 8 9 2 8 - 6 ,2 6 1 5 8 4 5 3 2 ,3 8 7 4 5 5 1 5 ,2 4 2 7 2 ,6 1 5 9 6 7 3 8 5 9 8 6 8 1 2 2 1 8 3 3 7 8 4 1 6 1 9 2 7 ,1 3 1 9 9 8 4 7 8 6 8 - 2 ,1 7 1 5 5 1 9 3 2 ,4 2 7 3 6 9 1 5 ,3 9 2 6 6 ,3 1 6 1 3 1 3 6 8 1 0 9 9 8 6 5 2 3 3 2 3 7 9 9 1 5 8 3 2 5 ,8 2 1 9 9 9 4 4 8 0 0 - 6 ,4 1 1 4 8 5 3 3 3 ,1 5 7 2 3 6 1 6 ,1 5 2 4 9 ,2 3 5 9 0 3 3 9 2 1 1 0 8 8 6 5 2 3 6 5 3 5 3 8 1 4 6 1 2 4 ,7 5 2 0 0 0 4 4 6 7 6 - 0 ,2 8 1 5 4 5 4 3 4 ,5 9 7 0 5 2 1 5 ,7 8 2 4 8 ,2 0 5 6 4 1 3 7 6 1 1 6 3 8 7 2 2 4 1 1 3 2 3 0 1 5 4 0 2 7 ,3 0 2 0 0 1 4 6 6 4 5 + 4 ,4 1 1 6 3 9 0 3 5 ,1 4 6 8 5 1 1 4 ,6 9 2 5 9 ,0 0 5 5 3 4 4 4 5 1 2 1 7 8 2 5 2 4 8 7 3 0 4 7 1 5 3 6 2 7 ,7 6 2 0 0 2 4 5 5 5 2 - 2 ,3 4 1 6 3 0 3 3 5 ,7 9 7 1 5 6 1 5 ,7 1 2 5 2 ,3 4 5 6 1 7 3 4 8 1 0 7 9 8 0 4 2 2 3 1 3 3 8 6 1 4 0 8 2 5 ,0 7 2 0 0 3 4 3 3 7 7 - 4 ,7 7 1 5 1 7 7 3 4 ,9 9 6 9 8 1 1 6 ,0 9 2 3 9 ,9 7 5 4 0 0 2 3 3 1 0 3 1 8 2 1 2 0 8 5 3 3 1 5 1 4 0 6 2 6 ,0 4 2 0 0 4 4 3 1 9 8 - 0 ,4 1 1 6 2 5 7 3 7 ,6 3 6 8 7 0 1 5 ,9 0 2 3 8 ,9 3 4 8 9 1 2 5 4 1 0 2 8 7 3 9 2 0 2 1 2 8 7 0 1 1 6 5 2 3 ,8 2 2 0 0 5 3 8 3 9 4 - 1 1 ,1 2 1 4 4 4 2 3 7 ,6 2 6 0 4 6 1 5 ,7 5 2 1 2 ,4 1 4 6 2 5 2 0 6 9 3 5 7 0 0 1 8 4 1 2 7 8 4 1 1 5 4 2 4 ,9 5 2 0 0 6 3 7 6 8 6 - 1 ,8 4 1 3 9 9 0 3 7 ,1 2 6 2 6 3 1 6 ,6 2 2 0 8 ,6 9 4 6 3 1 1 6 3 9 2 5 7 7 7 1 8 6 5 2 7 6 6 1 1 5 1 2 4 ,8 5 2 0 0 7 3 7 3 9 3 - 0 ,7 8 1 4 4 1 6 3 8 ,5 5 6 1 5 8 1 6 ,4 7 2 0 7 ,4 1 4 7 1 9 2 1 0 9 5 1 8 0 4 1 9 6 5 2 7 5 4 1 1 7 0 2 4 ,7 9 2 0 0 8 3 8 0 0 2 + 1 ,6 3 1 4 8 5 1 3 9 ,0 8 6 1 3 2 1 6 ,1 4 2 1 1 ,1 6 5 0 4 3 1 7 3 8 8 8 9 4 2 2 0 0 3 3 0 4 0 1 2 5 9 2 4 ,9 7 2 0 0 9 4 1 1 1 5 + 8 ,1 9 1 6 0 8 6 3 9 ,1 2 5 9 0 3 1 4 ,3 6 2 2 9 ,2 7 4 8 4 6 1 5 6 9 1 7 8 8 9 1 9 6 2 2 8 8 4 1 3 5 1 2 7 ,8 8 2 0 1 0 4 4 7 6 9 + 8 ,8 9 1 7 6 0 7 3 9 ,3 3 5 7 6 6 1 2 ,8 8 2 5 0 ,4 9 4 7 3 3 1 3 8 8 5 4 8 7 1 1 8 6 3 2 8 7 0 1 3 8 9 2 9 ,3 5 2 0 1 1 5 0 3 6 8 + 1 2 ,5 1 1 9 7 8 9 3 9 ,2 9 6 8 5 6 1 3 ,6 1 2 8 2 ,2 5 5 4 1 9 1 3 5 8 5 9 9 7 9 1 9 7 3 3 4 4 6 1 7 1 1 3 1 ,5 7 2 0 1 2 5 4 1 6 7 + 7 ,5 4 2 1 7 1 4 4 0 ,0 9 7 4 7 0 1 3 ,7 9 3 0 3 ,5 9 5 2 3 6 1 1 5 7 1 8 8 7 2 1 7 0 5 3 5 3 1 1 8 5 1 3 5 ,3 5 W o h n u n g se in b ru c h d ie b st a h l § 2 4 4 A b s. 1 N r. 3 S tG B S tr a ft a te n sc h lü ss e l 4 3 5 .0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 11 a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Zum 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 12 Tabelle B I Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen Betrugskriminalität Daten zur Betrugskriminalität enthalten drei Straftatenschlüssel (516300 „Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN“, 517500 „Computerbetrug“ (soweit nicht unter den Straftatenschlüssel 516300 bzw. 517900 zu erfassen und 517900 „Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten“), die auch zur „Computerkriminalität“ (Summenschlüssel 897000) erfasst sind. a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Betrug zu entnehmen. B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 1 1 0 5 6 4 + 4 ,1 0 1 2 2 9 6 1 1 ,1 2 2 0 8 7 9 1 8 ,8 8 6 4 9 ,7 0 7 9 0 4 8 4 2 2 2 6 8 2 4 2 3 5 5 3 3 2 3 7 1 6 1 1 7 ,7 3 1 9 8 1 1 2 3 0 3 8 + 1 1 ,2 8 1 3 6 9 1 1 1 ,1 3 2 2 9 9 7 1 8 ,6 9 7 2 1 ,9 0 9 4 2 7 7 5 6 2 7 4 8 3 1 0 7 6 6 1 1 2 8 1 6 8 0 6 8 ,5 5 1 9 8 2 1 4 2 1 1 0 + 1 5 ,5 0 1 6 4 8 2 1 1 ,6 0 2 6 4 6 0 1 8 ,6 2 8 3 5 ,4 3 1 0 7 1 3 7 1 1 2 7 9 5 3 5 5 9 7 0 6 5 3 6 4 8 8 7 7 8 ,1 9 1 9 8 3 1 6 3 9 1 4 + 1 5 ,3 4 1 8 5 7 8 1 1 ,3 3 2 6 3 0 2 1 6 ,0 5 9 6 9 ,8 2 1 1 0 7 5 7 3 5 2 8 2 5 3 8 3 6 7 3 9 6 3 6 7 9 1 0 3 8 9 ,3 7 1 9 8 4 1 7 2 2 5 4 + 5 ,0 9 2 0 9 0 3 1 2 ,1 3 3 2 5 5 3 1 8 ,9 0 1 0 2 6 ,8 0 1 2 0 3 1 5 8 6 3 1 0 9 4 2 3 6 7 9 3 1 4 1 0 0 1 4 6 1 1 2 ,1 4 1 9 8 5 2 0 3 9 0 2 + 1 8 ,3 7 2 7 4 2 5 1 3 ,4 5 4 7 4 8 1 2 3 ,2 9 1 2 2 2 ,1 1 1 1 0 2 6 5 5 4 2 6 3 9 3 8 7 4 7 0 6 7 3 9 5 9 1 4 9 9 1 3 ,6 0 1 9 8 6 2 3 6 8 5 1 + 1 6 ,1 6 3 5 8 4 5 1 5 ,1 3 5 7 1 5 3 2 4 ,1 3 1 4 2 1 ,2 2 1 1 0 4 8 5 2 3 2 6 5 9 3 8 0 0 6 9 8 2 4 0 6 6 1 6 8 4 1 5 ,2 4 1 9 8 7 2 6 3 9 0 3 + 1 1 ,4 2 4 1 1 2 8 1 5 ,5 8 5 2 0 7 2 1 9 ,7 3 1 5 8 2 ,8 9 1 1 3 2 7 5 2 8 2 7 3 8 3 9 1 7 7 1 8 3 4 1 4 4 1 9 2 7 1 7 ,0 1 1 9 8 8 2 4 3 9 1 3 - 7 ,5 7 4 1 3 2 1 1 6 ,9 4 5 2 3 0 8 2 1 ,4 5 1 4 5 9 ,5 2 1 0 5 9 6 4 2 6 2 5 3 8 3 5 4 3 6 5 0 7 4 0 8 9 2 0 6 5 1 9 ,4 9 1 9 8 9 2 1 5 1 1 2 - 1 1 ,8 1 3 5 7 0 7 1 6 ,6 0 3 6 2 9 8 1 6 ,8 7 1 2 7 0 ,2 1 8 8 2 9 4 7 0 2 0 1 5 2 8 8 4 5 3 6 9 3 4 6 0 1 9 1 6 2 1 ,7 0 1 9 9 0 2 2 3 4 0 2 + 3 ,8 5 3 7 8 8 5 1 6 ,9 6 3 5 9 2 1 1 6 ,0 8 1 2 9 6 ,1 5 8 2 6 9 3 2 4 1 9 8 2 2 6 1 0 4 9 1 6 3 3 5 3 2 0 2 8 2 4 ,5 3 1 9 9 1 2 1 8 3 6 5 - 2 ,2 5 3 8 7 4 3 1 7 ,7 4 3 0 5 3 8 1 3 ,9 8 1 2 5 8 ,6 1 8 3 5 0 3 5 0 1 8 3 7 2 6 2 6 4 8 1 3 3 5 3 7 2 2 4 4 2 6 ,8 7 1 9 9 2 2 3 6 0 6 9 + 8 ,1 1 4 3 9 4 5 1 8 ,6 2 2 8 4 5 5 1 2 ,0 5 1 3 4 8 ,2 1 9 3 5 5 3 1 7 2 0 0 9 2 7 5 7 5 0 8 3 4 2 7 2 2 8 1 2 3 0 ,0 6 1 9 9 3 2 2 6 7 1 5 - 3 ,9 6 4 1 8 6 4 1 8 ,4 7 2 6 5 1 3 1 1 ,6 9 1 2 8 2 ,3 9 9 0 0 6 2 8 1 1 8 2 6 2 6 6 4 4 7 7 1 4 2 3 5 2 8 7 2 3 1 ,8 9 1 9 9 4 1 9 3 9 7 3 - 1 4 ,4 4 3 4 2 7 5 1 7 ,6 7 2 0 2 2 2 1 0 ,4 3 1 0 9 2 ,2 3 8 3 8 7 2 9 9 1 7 9 9 2 4 4 8 4 5 4 6 3 8 4 1 2 4 5 7 2 9 ,3 0 1 9 9 5 1 8 2 1 0 1 - 6 ,1 2 3 0 1 3 3 1 6 ,5 5 1 9 4 8 8 1 0 ,7 0 1 0 2 2 ,1 2 8 2 0 8 3 5 1 1 7 7 5 2 3 6 1 4 4 8 7 3 7 2 1 2 3 7 9 2 8 ,9 8 1 9 9 6 1 6 2 8 7 5 - 1 0 ,5 6 2 7 3 5 0 1 6 ,7 9 1 8 2 5 7 1 1 ,2 1 9 1 0 ,2 7 7 9 1 4 3 5 7 1 7 2 6 2 1 8 7 4 2 7 0 3 6 4 4 2 2 2 4 2 8 ,1 0 1 9 9 7 1 5 1 8 0 1 - 6 ,8 0 2 5 0 8 3 1 6 ,5 2 1 6 2 4 6 1 0 ,7 0 8 4 5 ,8 0 7 1 6 7 3 4 8 1 5 8 3 1 8 5 6 3 7 8 7 3 3 8 0 1 9 1 6 2 6 ,7 3 1 9 9 8 1 4 0 3 9 1 - 7 ,5 2 2 2 0 5 2 1 5 ,7 1 1 6 1 2 2 1 1 ,4 8 7 8 1 ,0 6 6 3 2 5 4 0 1 1 4 5 3 1 5 0 6 3 3 6 0 2 9 6 5 1 7 6 3 2 7 ,8 7 1 9 9 9 1 2 9 4 8 5 - 7 ,7 7 1 9 7 8 5 1 5 ,2 8 1 3 6 7 8 1 0 ,5 6 7 2 0 ,3 4 5 9 2 4 3 0 6 1 2 8 9 1 4 3 5 3 0 3 0 2 8 9 4 1 6 4 7 2 7 ,8 0 2 0 0 0 1 1 9 5 1 8 - 7 ,7 0 1 8 5 2 4 1 5 ,5 0 1 0 2 9 1 8 ,6 1 6 6 4 ,0 0 5 2 6 4 3 0 2 1 1 9 7 1 1 4 0 2 6 3 9 2 6 2 5 1 5 0 9 2 8 ,6 7 2 0 0 1 1 2 5 3 6 6 + 4 ,8 9 1 8 8 0 2 1 5 ,0 0 1 0 4 0 7 8 ,3 0 6 9 6 ,1 0 5 0 9 5 2 8 6 1 2 1 4 1 1 2 5 2 6 2 5 2 4 7 0 1 4 2 8 2 8 ,0 3 2 0 0 2 1 5 0 3 0 2 + 1 9 ,8 9 2 1 5 0 4 1 4 ,3 1 1 0 9 7 4 7 ,3 0 8 3 2 ,6 0 5 0 8 1 2 1 7 1 0 2 1 1 1 4 0 2 3 7 8 2 7 0 3 1 4 9 5 2 9 ,4 2 2 0 0 3 1 4 3 8 3 6 - 4 ,3 0 2 0 5 2 1 1 4 ,2 7 1 1 0 8 8 7 ,7 1 7 9 5 ,7 1 4 9 2 9 1 9 7 9 6 1 1 0 9 7 2 2 5 5 2 6 7 4 1 3 6 3 2 7 ,6 5 2 0 0 4 1 4 1 7 1 5 - 1 ,4 7 1 9 4 3 6 1 3 ,7 1 1 0 5 6 7 7 ,4 6 7 8 3 ,8 4 4 5 1 6 1 6 7 9 6 4 9 6 4 2 0 9 5 2 4 1 7 1 3 0 2 2 8 ,8 3 2 0 0 5 1 2 6 1 1 4 - 1 1 ,0 1 1 6 4 2 7 1 3 ,0 3 9 2 2 5 7 ,3 1 6 9 7 ,7 1 4 1 7 9 1 5 4 7 9 9 8 7 0 1 8 2 3 2 3 5 6 1 2 4 9 2 9 ,8 9 2 0 0 6 1 2 3 0 4 0 - 2 ,4 4 1 7 2 2 9 1 4 ,0 0 9 7 0 4 7 ,8 9 6 8 1 ,3 6 3 9 7 0 1 3 1 8 0 7 7 6 7 1 7 0 5 2 2 6 5 1 1 3 3 2 8 ,5 4 2 0 0 7 1 2 6 7 5 3 + 3 ,0 2 1 9 5 8 5 1 5 ,4 5 1 0 8 3 1 8 ,5 4 7 0 3 ,0 6 4 3 6 9 1 0 5 8 6 8 8 1 0 1 7 8 3 2 5 8 6 1 2 8 2 2 9 ,3 4 2 0 0 8 1 0 1 6 6 4 - 1 9 ,7 9 1 8 7 6 4 1 8 ,4 6 9 0 5 0 8 ,9 0 5 6 4 ,9 1 4 4 0 8 1 0 1 8 5 3 8 8 7 1 8 4 1 2 5 6 7 1 1 9 6 2 7 ,1 3 2 0 0 9 8 6 6 6 7 - 1 4 ,7 5 1 6 6 6 0 1 9 ,2 2 9 9 3 9 1 1 ,4 7 4 8 3 ,2 8 4 0 9 5 1 1 7 7 5 9 8 6 2 1 7 3 8 2 3 5 7 9 7 5 2 3 ,8 1 2 0 1 0 8 2 9 7 4 - 4 ,2 6 1 5 7 1 6 1 8 ,9 4 8 6 7 9 1 0 ,4 6 4 6 4 ,2 5 3 7 7 8 1 2 2 6 2 2 6 7 5 1 4 1 9 2 3 5 9 1 0 3 7 2 7 ,4 5 2 0 1 1 8 8 6 2 2 + 6 ,8 1 1 6 4 4 2 1 8 ,5 5 9 2 7 0 1 0 ,4 6 4 9 6 ,6 2 3 7 7 8 9 5 6 5 8 6 3 9 1 3 9 2 2 3 8 6 1 1 1 1 2 9 ,4 1 2 0 1 2 * 1 1 3 5 5 0 1 5 9 2 3 1 4 ,0 2 1 0 3 3 8 9 ,1 0 6 3 6 ,4 2 4 8 9 9 1 1 6 7 6 4 8 5 5 1 7 3 5 3 1 6 4 1 4 6 3 2 9 ,8 6 * Im J a h r 2 0 1 2 w u rd e n d ie D e lik te " D ie b st a h l i n /a u s K ra ft fa h rz e u g e n " u n d " D ie b st a h l a n K ra ft fa h rz e u g e n ", d ie b is e in sc h l. 2 0 1 1 g e tr e n n t e rf a ss t w u rd e n , u n te r d e m D e lik ts c h lü ss e l *5 0 .0 0 z u sa m m e n g e fa ss t. D ie D a te n f ü r 2 0 1 2 s in d d a h e r m it d e n e n d e r V o rja h re n ic h t v e rg le ic h b a r. D ie b st a h l in /a u s K ra ft fa h rz e u g e n * S tr a ft a te n sc h lü ss e l *5 0 .0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 13 b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Betrug zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Betrug zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Zum 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B.I.1 Betrug zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Betrug zu entnehmen. f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Betrug zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 14 Tabelle B I Betrug Computerkriminalität Daten zur „Computerkriminalität“ werden erst seit 1989 in der Polizeilichen Kriminalstatistik (Summenschlüssel 897000) registriert. Der Summenschlüssel 897000 „Computerkriminalität“ umfasst die Straftatenschlüssel: B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 5 5 6 4 1 - 5 ,0 2 3 4 0 8 6 ,1 2 5 2 6 4 4 9 4 ,6 1 3 2 7 ,0 0 4 0 0 3 8 2 8 0 2 8 8 6 4 4 1 9 7 5 8 5 3 2 4 5 3 3 1 0 7 7 ,7 6 1 9 8 1 6 7 1 3 1 + 2 0 ,6 5 4 4 2 6 6 ,5 9 6 3 3 4 5 9 4 ,3 6 3 9 3 ,8 8 4 7 6 6 0 3 3 2 3 6 7 2 5 9 4 4 9 9 4 8 3 7 7 1 2 4 2 8 1 8 ,9 8 1 9 8 2 7 7 0 4 3 + 1 4 ,7 7 5 1 8 8 6 ,7 3 7 2 6 1 3 9 4 ,2 5 4 5 2 ,9 2 5 6 7 9 3 3 0 1 4 2 2 3 7 1 8 2 1 1 7 0 6 4 5 0 8 7 5 2 7 2 9 ,2 8 1 9 8 3 8 6 9 3 2 + 1 2 ,8 4 6 0 7 2 6 ,9 8 8 2 7 0 2 9 5 ,1 3 5 1 4 ,3 4 6 2 0 8 7 3 1 0 4 3 9 5 7 8 7 5 1 2 5 8 0 4 9 5 0 7 5 6 0 2 9 ,0 2 1 9 8 4 8 2 9 2 7 - 4 ,6 1 4 8 5 1 5 ,8 5 7 8 2 9 4 9 4 ,4 1 4 9 4 ,3 2 6 4 9 2 9 3 0 2 4 3 8 6 7 6 5 3 1 2 3 4 1 5 2 5 8 8 5 7 3 1 8 ,8 3 1 9 8 5 9 3 3 2 5 + 1 2 ,5 4 4 6 3 7 4 ,9 7 8 8 1 1 0 9 4 ,4 1 5 5 9 ,3 6 5 6 2 8 2 2 8 2 3 7 7 0 6 5 2 4 1 0 5 7 6 4 5 7 0 6 5 7 6 6 1 0 ,2 4 1 9 8 6 1 0 0 1 4 7 + 7 ,3 1 5 8 7 7 5 ,8 7 9 3 5 7 0 9 3 ,4 3 6 0 0 ,9 3 6 3 1 0 7 2 5 1 3 8 2 3 7 2 7 9 1 1 3 5 3 5 1 7 5 4 7 0 2 9 1 1 ,1 4 1 9 8 7 9 8 6 2 1 - 1 ,5 2 5 6 8 0 5 ,7 6 9 2 1 4 7 9 3 ,4 4 5 9 1 ,5 3 6 2 0 4 1 2 4 6 3 7 0 5 7 2 9 8 1 1 2 4 9 5 0 7 9 2 7 9 3 1 1 2 ,7 8 1 9 8 8 1 0 1 6 1 9 + 3 ,0 4 7 3 4 9 7 ,2 3 9 5 0 1 2 9 3 ,5 0 6 0 8 ,0 7 6 3 2 3 0 3 2 8 3 8 8 3 7 2 1 4 1 1 4 2 5 5 1 8 0 5 9 4 4 0 1 4 ,9 3 1 9 8 9 1 0 9 1 1 8 + 7 ,3 8 5 4 2 0 4 ,9 7 1 0 3 1 3 4 9 4 ,5 2 6 4 4 ,3 3 6 4 2 1 1 3 4 9 4 2 0 6 7 2 9 4 1 1 8 4 9 5 2 3 6 2 1 0 4 9 5 1 6 ,3 4 1 9 9 0 1 0 2 4 2 7 - 6 ,1 3 4 5 1 4 4 ,4 1 9 4 6 3 0 9 2 ,3 9 5 9 4 ,2 7 6 5 6 2 8 3 5 5 4 2 7 8 7 3 4 8 1 1 9 8 1 5 3 6 4 7 1 2 5 7 2 1 9 ,1 6 1 9 9 1 1 0 1 4 0 7 - 1 ,0 0 5 1 5 7 5 ,0 9 9 2 2 4 6 9 0 ,9 7 5 8 4 ,4 9 6 5 8 1 8 3 8 8 4 5 4 3 7 3 8 9 1 2 3 2 0 5 3 4 9 8 1 4 8 8 8 2 2 ,6 2 1 9 9 2 1 0 6 9 4 9 + 5 ,4 7 5 4 7 2 5 ,1 2 9 3 8 3 2 8 7 ,7 4 6 1 0 ,7 9 6 6 7 4 1 3 9 3 4 2 1 9 7 4 0 9 1 2 0 2 1 5 4 7 2 0 1 6 9 1 5 2 5 ,3 4 1 9 9 3 1 2 4 4 8 0 + 1 6 ,3 9 5 5 9 5 4 ,4 9 1 0 9 7 6 8 8 8 ,1 8 7 0 4 ,1 1 7 0 3 0 6 3 2 0 4 3 2 7 7 7 8 8 1 2 4 3 5 5 7 8 7 1 2 0 6 3 8 2 9 ,3 5 1 9 9 4 1 3 4 5 7 0 + 8 ,1 1 7 0 9 8 5 ,2 7 1 1 5 3 7 3 8 5 ,7 3 7 5 7 ,7 4 7 2 7 0 9 3 7 9 4 6 0 0 7 7 1 5 1 2 6 9 4 6 0 0 1 5 1 8 4 2 6 2 5 ,3 4 1 9 9 5 1 4 5 2 1 5 + 7 ,9 1 7 7 0 8 5 ,3 1 1 2 3 4 4 4 8 5 ,0 1 8 1 5 ,0 8 7 2 7 9 1 3 4 9 4 9 3 5 7 5 8 9 1 2 8 7 3 5 9 9 1 8 1 7 1 8 8 2 3 ,6 1 1 9 9 6 1 5 9 5 2 2 + 9 ,8 5 7 5 8 9 4 ,7 6 1 3 6 3 0 1 8 5 ,4 4 8 9 1 ,5 3 7 2 5 5 2 3 8 0 4 7 6 3 7 4 5 8 1 2 6 0 1 5 9 9 5 1 1 6 9 3 9 2 3 ,3 5 1 9 9 7 1 5 4 9 4 4 - 2 ,8 7 8 1 4 9 5 ,2 6 1 2 7 2 0 1 8 2 ,0 9 8 6 3 ,3 1 7 7 4 4 0 4 9 3 5 9 2 8 8 3 5 3 1 4 7 7 4 6 2 6 6 6 1 9 8 6 0 2 5 ,6 5 1 9 9 8 1 6 1 0 5 6 + 3 ,9 4 7 8 2 4 4 ,8 6 1 3 5 9 5 1 8 4 ,4 1 8 9 6 ,0 3 8 5 4 3 4 5 3 7 7 0 1 5 9 6 8 5 1 7 2 3 7 6 8 1 9 7 2 1 2 2 9 2 4 ,8 5 1 9 9 9 1 6 6 0 9 2 + 3 ,1 3 9 4 4 8 5 ,6 9 1 3 9 7 9 2 8 4 ,1 7 9 2 3 ,9 9 8 1 0 5 9 6 3 5 7 0 2 5 9 5 4 1 1 7 2 0 1 6 3 8 5 8 1 9 7 0 8 2 4 ,3 1 2 0 0 0 1 6 9 1 5 8 + 1 ,8 5 8 4 3 2 4 ,9 8 1 3 3 5 0 0 7 8 ,9 2 9 3 9 ,7 8 8 3 8 3 9 6 5 0 7 1 6 1 1 0 1 2 5 1 7 9 3 6 6 5 9 0 3 1 9 6 8 3 2 3 ,4 8 2 0 0 1 1 7 0 3 6 4 + 0 ,7 1 9 0 1 4 5 ,2 9 1 3 5 2 3 5 7 9 ,3 8 9 4 5 ,9 5 8 5 3 5 3 6 3 8 7 6 7 3 1 1 0 7 2 1 9 3 8 3 6 5 9 7 0 1 8 9 9 2 2 2 ,2 5 2 0 0 2 1 7 4 4 6 7 + 2 ,4 1 8 1 8 3 4 ,6 9 1 3 4 3 4 0 7 7 ,0 0 9 6 6 ,4 6 8 5 1 0 3 8 0 4 7 3 6 0 1 0 3 6 7 1 8 5 3 1 6 6 5 7 2 1 8 7 0 8 2 1 ,9 8 2 0 0 3 1 9 8 1 4 1 + 1 3 ,5 7 1 0 0 1 1 5 ,0 5 1 5 1 7 7 3 7 6 ,6 0 1 0 9 6 ,1 3 9 3 4 9 1 7 8 5 7 3 6 6 1 1 4 8 3 1 9 6 3 4 7 3 8 5 7 1 9 8 9 0 2 1 ,2 7 2 0 0 4 2 2 2 3 2 5 + 1 2 ,2 1 1 0 2 2 6 4 ,6 0 1 7 3 8 6 4 7 8 ,2 0 1 2 2 9 ,7 0 1 0 3 5 7 2 7 2 6 8 0 7 3 1 2 2 5 2 2 1 0 5 1 8 2 5 2 1 2 2 1 2 5 2 1 ,3 6 2 0 0 5 2 3 2 3 1 2 + 4 ,4 9 1 4 1 9 2 6 ,1 1 1 8 7 2 9 6 8 0 ,6 2 1 2 8 5 ,2 4 1 0 1 4 4 8 6 2 6 7 5 7 1 1 2 5 5 1 2 0 7 4 8 8 0 7 0 0 2 1 6 9 9 2 1 ,3 9 2 0 0 6 2 3 1 1 9 8 - 0 ,4 8 1 4 7 4 8 6 ,3 8 1 9 1 6 4 0 8 2 ,8 9 1 2 8 0 ,3 0 9 9 3 5 8 5 6 2 7 2 8 9 1 1 8 8 2 1 9 7 3 3 7 9 6 2 5 2 0 1 6 4 2 0 ,2 9 2 0 0 7 2 0 5 5 2 6 - 1 1 ,1 0 1 1 8 6 6 5 ,7 7 1 6 7 6 8 9 8 1 ,5 9 1 1 3 9 ,9 9 9 9 7 8 7 5 7 4 7 0 8 8 1 1 5 4 4 1 9 2 0 6 8 0 5 8 1 2 0 2 4 0 2 0 ,2 8 2 0 0 8 1 9 7 7 7 4 - 3 ,7 7 1 2 9 4 6 6 ,5 5 1 5 6 2 1 0 7 8 ,9 8 1 0 9 8 ,9 5 1 0 8 0 5 6 5 5 2 7 3 0 5 1 2 1 2 6 1 9 9 8 3 8 8 0 7 3 2 2 7 7 3 2 1 ,0 8 2 0 0 9 2 2 3 4 0 5 + 1 2 ,9 6 1 7 0 8 3 7 ,6 5 1 8 0 1 5 0 8 0 ,6 4 1 2 4 5 ,7 7 1 0 7 9 1 5 5 5 4 7 4 2 0 1 2 6 5 4 2 0 6 2 8 8 7 2 8 7 2 3 3 0 2 2 1 ,5 9 2 0 1 0 2 1 3 9 2 7 - 4 ,2 4 1 7 3 3 6 8 ,1 0 1 6 3 3 7 0 7 6 ,3 7 1 1 9 6 ,9 4 1 1 0 3 0 2 5 3 0 8 4 2 8 1 3 0 4 3 2 2 0 0 1 8 8 3 0 1 2 4 9 8 9 2 2 ,6 6 2 0 1 1 2 3 6 8 3 0 + 1 0 ,7 1 1 8 6 1 3 7 ,8 6 1 8 3 1 0 8 7 7 ,3 2 1 3 2 7 ,1 4 1 1 1 0 6 3 5 0 0 7 0 0 7 1 3 0 2 1 2 0 5 2 8 9 0 5 3 5 2 6 6 8 9 2 4 ,0 3 2 0 1 2 2 6 3 9 9 2 + 1 1 ,4 7 2 2 2 0 2 8 ,4 1 2 0 5 4 2 3 7 7 ,8 1 1 4 7 9 ,6 1 1 1 0 9 6 0 4 1 8 6 5 0 7 1 2 9 9 7 1 9 9 2 2 9 1 0 3 8 2 8 1 5 1 2 5 ,3 7 B e tr u g § § 2 6 3 , 2 6 3 a , 2 6 4 , 2 6 4 a , 2 6 5 , 2 6 5 a , 2 6 5 b S tG B S tr a ft a te n sc h lü ss e l 5 1 0 0 0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 15 • 516300 „Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN“ • 517500 „Computerbetrug“ -soweit nicht unter den Schlüsseln 516300 bzw. 517900 zu erfassen- • 517900 „Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten“ • 543000 „Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung “ • 674200 „Datenveränderung, Computersabotage“ • 678000 „Ausspähen, Abfangen von Daten einschl. Vorbereitungshandlungen“ • 715100 „Softwarepiraterie (private Anwendung z. B. Computerspiele)“ • 715200 „Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handelns“ Die bundeseinheitlichen Erfassungskriterien sind zwischenzeitlich mehrfach geändert worden , so dass die Abbildung der Fallzahlen nicht durchgängig vergleichbar ist. Zur „Computerkriminalität“ zählen auch drei Straftatenschlüssel (516300, 517500, 517900), die von der „Betrugskriminalität“ (Summenschlüssel 510000) erfasst sind. „Computerkriminalität“ umfasste bis 1997 keine Fälle des „Betrugs mittels Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten“. Ab 2002 führte eine Erfassungsänderung bei den Betrugsdelikten mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten („girocards“ bzw. „ec-Karten“) zu einer weiteren, unmittelbaren Auswirkung auf die Fallzahlen: Zuvor wurden alle Betrugsverfügungen mittels rechtswidrig erlangter Karten für Geldausgabe- bzw. Kassenautomaten (= Debitkarten) unter der Schlüsselzahl 5163 gemeinsam erfasst. Sie flossen damit auch in den Summenschlüssel „Computerkriminalität“ ein. Die angesichts erheblich angestiegener Gesamtfallzahlen nötige Differenzierung zwischen rechtswidrigen Verfügungen bei Kartennutzungen mit persönlicher Geheimzahl (PIN) und der Nutzung im elektronischen Lastschriftverfahren (ELV) trug ab 2002 auch zu einer geringeren Fallzahl der „Computerkriminalität“ bei. Folgerichtig waren sodann nur noch die Fälle zu erfassen , denen eine Debitkartennutzung mittels PIN und somit die Verwirklichung des Tatbestands des Computerbetrugs gemäß § 263a StGB zu Grunde lag. Bei ELV-Nutzungen handelt es sich um Fälle gem. § 263 StGB (Betrug), da eine natürliche Person getäuscht und zu einer Vermögensverfügung veranlasst wird. Ebenso hatte das 41. Strafrechtsänderungsgesetz zur Bekämpfung der Computerkriminalität vom 07.08.2007 mit der Einfügung der §§ 202b und 202c StGB sowie Änderungen bei den §§ 303a und 303b StGB Auswirkungen auf die statistische Erfassung. a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 16 d) Ermittelte Tatverdächtige? Zum 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. f) Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Computerkriminalität zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 17 Tabelle B I Computerkriminalität Rauschgiftkriminalität Gegenstand der Auswertung sind ausschließlich Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Summenschlüssel 730000). Der kriminologische Begriff „Rauschgiftkriminalität“ umfasst neben diesen Verstößen auch Delikte der direkten Beschaffungskriminalität (z. B. Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln, Rezeptfälschungen), die nicht in die Auswertung einbezogen sind. B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 9 1 1 7 3 -- 1 2 8 1 0 ,9 1 5 0 5 4 3 ,0 5 6 ,9 3 4 4 4 1 3 4 0 7 5 1 2 8 3 1 6 1 0 5 2 3 ,6 5 1 9 9 0 1 1 5 6 - 1 ,4 5 1 1 4 9 ,8 6 6 0 3 5 2 ,1 6 6 ,7 1 5 0 4 6 5 3 9 1 1 5 0 3 5 4 7 8 1 5 ,4 8 1 9 9 1 1 9 1 0 + 6 5 ,2 2 1 5 0 7 ,8 5 1 0 0 8 5 2 ,7 7 1 1 ,0 1 8 4 4 1 7 1 6 2 1 5 9 3 3 8 5 0 6 9 5 1 1 ,2 6 1 9 9 2 2 7 4 6 + 4 3 ,7 7 1 9 9 7 ,2 5 1 2 7 6 4 6 ,4 7 1 5 ,6 8 1 0 5 9 1 5 1 4 7 2 1 1 3 7 3 6 8 6 1 6 0 1 5 ,1 1 1 9 9 3 2 9 5 0 + 7 ,4 3 2 2 9 7 ,7 6 1 2 0 5 4 0 ,8 5 1 6 ,6 9 1 1 6 9 1 0 1 2 9 2 2 2 3 6 1 8 0 8 2 2 0 1 8 ,8 2 1 9 9 4 4 7 8 8 + 6 2 ,3 1 3 0 2 6 ,3 1 1 8 7 4 3 9 ,1 4 2 6 ,9 6 1 3 5 4 1 6 1 3 4 2 2 9 3 7 9 9 7 5 2 8 4 2 0 ,9 7 1 9 9 5 5 9 0 9 + 2 3 ,4 1 4 7 1 7 ,9 7 2 3 7 4 4 0 ,1 8 3 3 ,1 7 1 5 2 6 1 5 1 6 2 2 5 1 4 2 8 1 0 9 8 3 0 5 1 9 ,9 9 1 9 9 6 8 2 7 1 + 3 9 ,9 7 5 3 8 6 ,5 0 3 8 1 0 4 6 ,0 6 4 6 ,2 2 1 6 7 0 2 8 1 5 7 2 5 5 4 4 0 1 2 3 0 3 3 7 2 0 ,1 8 1 9 9 7 ** 9 9 1 4 + 1 9 ,8 6 6 2 9 6 ,3 4 4 7 0 3 4 7 ,4 4 5 5 ,2 4 1 9 5 4 4 7 2 2 6 3 2 7 6 0 0 1 3 5 4 5 4 3 2 7 ,7 9 1 9 9 8 1 0 9 2 1 7 6 7 7 ,0 2 4 6 1 3 4 2 ,2 4 6 0 ,7 6 2 4 8 8 3 2 2 9 2 3 5 2 6 7 6 1 8 1 2 7 3 9 2 9 ,7 0 1 9 9 9 1 1 3 4 7 + 3 ,9 0 1 1 2 1 9 ,8 8 5 6 0 5 4 9 ,4 0 6 3 ,1 2 2 5 3 2 6 6 3 5 2 3 8 7 8 0 5 1 7 2 7 6 2 6 2 4 ,7 2 2 0 0 0 1 3 3 2 3 + 1 7 ,4 1 1 2 2 2 9 ,1 7 5 8 5 8 4 3 ,9 7 7 4 ,0 2 3 2 2 6 9 3 4 9 1 4 9 2 1 0 7 6 2 1 5 0 6 4 2 1 9 ,9 0 2 0 0 1 2 0 7 3 6 + 5 5 ,6 4 1 2 5 6 6 ,0 6 1 2 1 0 4 5 8 ,3 7 1 1 5 ,1 4 4 1 6 9 1 1 5 7 9 8 7 1 0 1 6 2 3 2 5 4 6 6 9 8 1 6 ,7 4 2 0 0 2 1 4 0 5 9 - 3 2 ,2 0 1 5 9 5 1 1 ,3 5 5 9 2 7 4 2 ,1 6 7 7 ,8 8 3 3 0 6 9 6 4 7 3 4 9 7 1 0 6 6 2 2 4 0 6 4 8 1 9 ,6 0 2 0 0 3 1 4 0 9 8 + 0 ,2 8 1 4 4 0 1 0 ,2 1 5 8 0 3 4 1 ,1 6 7 7 ,9 9 3 4 3 1 8 7 3 8 2 4 8 2 9 5 1 2 4 8 0 6 8 6 1 9 ,9 9 2 0 0 4 1 7 0 2 6 + 2 0 ,7 7 1 8 1 4 1 0 ,6 5 7 1 3 3 4 1 ,8 9 9 4 ,1 7 3 6 5 5 6 8 3 7 5 4 7 3 9 1 6 2 7 3 9 7 0 3 1 9 ,2 3 2 0 0 5 1 6 8 0 6 - 1 ,2 9 2 4 0 3 1 4 ,3 0 6 5 5 3 3 8 ,9 9 9 2 ,9 8 3 5 9 1 7 5 3 5 0 4 2 5 8 5 0 2 7 4 1 6 6 0 1 8 ,3 8 2 0 0 6 1 5 0 6 8 - 1 0 ,3 4 1 5 1 5 1 0 ,0 5 6 3 3 1 4 2 ,0 2 8 3 ,4 4 3 4 5 1 4 6 3 9 6 4 2 0 8 6 2 2 5 8 9 6 6 1 1 9 ,1 5 2 0 0 7 1 5 4 6 7 + 2 ,6 5 2 2 0 6 1 4 ,2 6 6 1 5 1 3 9 ,7 7 8 5 ,7 9 3 9 9 1 6 8 4 5 3 4 8 5 1 0 0 6 2 9 8 5 6 9 8 1 7 ,4 9 2 0 0 8 1 3 6 0 4 - 1 2 ,0 4 1 4 8 7 1 0 ,9 3 4 7 1 7 3 4 ,6 7 7 5 ,5 9 3 7 5 0 6 1 3 8 3 4 5 7 9 0 1 2 8 4 9 7 4 5 1 9 ,8 7 2 0 0 9 1 5 5 4 1 + 1 4 ,2 4 1 5 1 4 9 ,7 4 4 9 8 9 3 2 ,1 0 8 6 ,6 6 4 5 2 0 6 5 4 1 2 5 4 4 1 0 2 1 3 4 9 9 8 8 0 1 9 ,4 7 2 0 1 0 1 9 7 7 5 + 2 7 ,2 4 1 8 9 5 9 ,5 8 5 7 1 0 2 8 ,8 7 1 1 0 ,6 4 4 8 6 6 8 7 4 7 2 6 3 6 1 1 9 5 3 6 7 1 1 0 9 8 2 2 ,5 6 2 0 1 1 2 0 0 3 6 + 1 ,3 2 2 1 4 0 1 0 ,6 8 4 8 7 7 2 4 ,3 4 1 1 2 ,2 8 4 2 0 2 5 0 3 7 9 4 4 7 8 7 6 3 3 2 6 1 0 5 7 2 5 ,1 5 2 0 1 2 2 2 2 2 8 + 1 0 ,9 4 3 0 9 8 1 3 ,9 4 4 7 0 4 2 1 ,1 6 1 2 4 ,5 8 3 7 5 3 6 4 2 9 8 4 1 0 7 7 2 2 9 8 1 7 8 3 2 0 ,8 6 * B e tr u g m itt e ls r e c h ts w id ri g e rl a n g te r K a rt e n f ü r G e ld a u s g a b e - b z w . K a s s e n -A u to m a te n ( n e u : D e b itk a rt e n m it P IN ), C o m p u te rb e tr u g ( § 2 6 3 a S tG B ), F ä ls c h u n g b e w e is e rh e b lic h e r D a te n , T ä u s c h u n g im R e c h ts v e rk e h r b e i D a te n v e ra rb e itu n g , D a te n v e rä n d e ru n g , C o m p u te rs a b o ta g e , A u s s p ä h e n v o n D a te n , S o ft w a re p ir a te ri e ( p ri v a te A n w e n d u n g u n d in F o rm g e w e rb s m ä ß ig e n H a n d e ln s ), B e tr u g m itt e ls Z u g a n g s b e re c h tig u n g e n z u K o m m u n ik a tio n s d ie n s te n ** b is 1 9 9 7 o h n e B e tr u g m itt e ls Z u g a n g s b e re c h tig u n g e n z u K o m m u n ik a tio n s d ie n s te nC o m p u te rk ri m in a li tä t * S tr a ft a te n sc h lü ss e l 8 9 7 0 0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 18 a) Gesamtzahl der Straftaten? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. b) Zahl der aufgeklärten Fälle? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. c) Aufklärungsquote? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. d) Ermittelte Tatverdächtige? Am 01.01.1985 wurde in der Polizeilichen Kriminalstatistik die „Echte Tatverdächtigenzählung “ eingeführt. Tatverdächtige werden seither unabhängig von der Anzahl der im selben Jahr begangenen Straftaten jährlich nur einmal gezählt. Daher können die Tatverdächtigenzahlen vor 1985 nicht zum Vergleich für Bewertungen mit Tatverdächtigenzahlen ab 1985 herangezogen werden. Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte - Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. e) Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. f) Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen? Die Daten sind der folgenden Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 19 Tabelle B I Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 1 9 4 4 5 + 2 5 ,3 1 3 0 2 1 ,5 5 1 8 5 3 6 9 5 ,3 0 1 2 0 ,2 1 1 3 2 9 8 1 7 1 5 4 8 3 9 9 7 5 5 6 2 7 7 3 6 8 6 4 6 ,5 0 1 9 8 1 1 8 8 5 8 - 3 ,0 2 3 0 7 1 ,6 3 1 7 9 1 5 9 5 ,0 0 1 1 0 ,6 5 1 3 7 8 8 2 0 1 5 4 3 3 9 2 3 5 4 8 6 8 3 0 2 1 0 7 4 7 ,7 9 1 9 8 2 1 7 1 0 6 - 9 ,2 9 2 8 5 1 ,6 7 1 6 2 2 4 9 4 ,8 4 1 0 0 ,5 6 1 4 5 4 7 2 1 1 5 7 5 4 0 3 4 5 6 3 0 8 9 1 7 1 1 6 0 7 ,9 7 1 9 8 3 1 7 5 1 8 + 2 ,4 1 3 1 2 1 ,7 8 1 6 5 4 3 9 4 ,4 3 1 0 3 ,6 5 1 5 5 5 7 1 6 1 4 0 4 4 0 3 4 5 4 5 4 1 0 1 0 3 1 1 9 8 7 ,7 0 1 9 8 4 1 8 4 7 2 + 5 ,4 5 2 4 9 1 ,3 5 1 7 3 6 9 9 4 ,0 3 1 1 0 ,1 1 1 5 9 6 2 1 4 1 2 2 8 4 0 6 4 5 3 0 6 1 0 6 5 6 1 2 2 8 7 ,6 9 1 9 8 5 1 7 9 4 8 - 2 ,8 4 1 8 9 1 ,0 5 1 6 8 9 2 9 4 ,1 2 1 0 7 ,5 7 1 2 2 0 1 1 8 8 5 2 3 0 1 9 3 8 8 9 8 3 1 2 1 0 6 5 8 ,7 3 1 9 8 6 2 3 6 7 7 + 3 1 ,9 2 3 4 1 1 ,4 4 2 1 9 7 8 9 2 ,8 2 1 4 2 ,0 7 1 8 3 2 9 1 1 1 1 5 0 4 6 8 8 5 8 4 9 1 2 4 8 0 2 8 1 7 1 5 ,3 7 1 9 8 7 2 4 6 4 9 + 4 ,1 1 3 5 8 1 ,4 5 2 2 9 7 4 9 3 ,2 0 1 4 7 ,8 4 1 9 5 7 0 1 7 1 0 0 1 4 7 5 4 5 7 7 2 1 3 7 9 8 3 0 1 7 1 5 ,4 2 1 9 8 8 2 7 3 8 6 + 1 1 ,1 0 4 1 9 1 ,5 3 2 5 6 4 1 9 3 ,6 3 1 6 3 ,8 7 2 0 3 6 5 1 1 9 7 1 4 3 9 0 5 3 7 2 1 4 9 9 3 3 0 2 8 1 4 ,8 7 1 9 8 9 2 8 3 8 6 + 3 ,6 5 3 6 4 1 ,2 8 2 6 7 4 1 9 4 ,2 0 1 6 7 ,6 2 2 1 2 9 5 2 2 1 1 3 6 4 1 9 7 5 3 5 5 1 5 9 4 0 3 3 4 0 1 5 ,6 8 1 9 9 0 3 0 7 1 4 + 8 ,2 0 5 1 0 1 ,6 6 2 8 8 3 1 9 3 ,8 7 1 7 8 ,2 0 2 3 3 7 6 1 8 1 4 2 2 4 7 6 8 6 2 0 8 1 7 1 6 8 4 1 5 0 1 7 ,7 5 1 9 9 1 3 6 7 2 3 + 1 9 ,5 6 6 7 2 1 ,8 3 3 4 7 4 6 9 4 ,6 2 2 1 1 ,6 6 2 7 2 0 6 2 6 1 9 2 4 5 5 4 0 7 4 9 0 1 9 7 1 6 5 3 7 7 1 9 ,7 6 1 9 9 2 3 9 6 3 6 + 7 ,9 3 8 2 4 2 ,0 8 3 8 1 3 7 9 6 ,2 2 2 2 6 ,3 6 2 8 8 5 4 4 5 2 0 2 3 5 8 7 5 7 9 4 3 2 0 9 1 1 6 4 5 3 2 2 ,3 6 1 9 9 3 3 7 5 9 3 - 5 ,1 5 7 7 4 2 ,0 6 3 6 0 6 2 9 5 ,9 3 2 1 2 ,6 4 2 8 3 1 4 3 2 2 1 0 7 5 4 6 4 7 6 0 3 2 0 7 1 1 7 0 1 1 2 4 ,7 6 1 9 9 4 3 8 9 2 9 + 3 ,5 5 9 1 4 2 ,3 5 3 7 2 7 9 9 5 ,7 6 2 1 9 ,2 0 3 1 1 3 4 5 1 2 5 3 9 6 3 3 4 8 9 2 4 2 2 2 1 0 8 2 8 3 2 6 ,6 0 1 9 9 5 4 7 0 3 1 + 2 0 ,8 1 9 3 6 1 ,9 9 4 5 2 1 0 9 6 ,1 3 2 6 3 ,9 8 3 5 4 3 0 8 5 3 5 7 8 7 7 2 8 1 1 3 9 1 2 4 0 3 9 8 9 0 0 2 5 ,1 2 1 9 9 6 5 5 8 4 5 + 1 8 ,7 4 1 1 0 9 1 ,9 9 5 3 9 5 2 9 6 ,6 1 3 1 2 ,1 0 4 1 3 3 3 1 1 2 4 5 4 4 9 6 9 6 1 4 3 5 2 2 6 9 8 1 1 0 0 4 5 2 4 ,3 0 1 9 9 7 5 7 0 5 6 + 2 ,1 7 1 1 6 7 2 ,0 5 5 4 6 2 9 9 5 ,7 5 3 1 7 ,9 0 4 3 3 0 7 1 5 1 5 2 9 6 1 0 2 0 4 1 5 6 5 1 2 7 6 5 6 1 0 8 0 1 2 4 ,9 4 1 9 9 8 5 6 1 2 6 - 1 ,6 3 1 0 6 7 1 ,9 0 5 3 7 2 3 9 5 ,7 2 3 1 2 ,2 5 4 5 2 1 8 1 9 4 6 3 4 2 1 0 5 1 8 1 7 0 5 4 2 8 1 6 4 1 0 5 9 4 2 3 ,4 3 1 9 9 9 5 7 6 5 9 + 2 ,7 3 8 6 6 1 ,5 0 5 5 2 6 5 9 5 ,8 5 3 2 0 ,7 6 4 7 4 9 2 2 7 1 6 7 2 5 1 1 2 8 6 1 8 2 8 2 2 9 2 1 0 1 0 6 6 2 2 2 ,4 5 2 0 0 0 5 8 6 9 3 + 1 ,7 9 9 5 1 1 ,6 2 5 5 9 4 2 9 5 ,3 1 3 2 6 ,0 8 5 0 4 8 3 3 0 4 6 7 5 1 1 2 4 4 0 1 9 4 9 5 3 0 9 8 8 1 0 6 3 6 2 1 ,0 7 2 0 0 1 5 8 5 1 0 - 0 ,3 1 7 9 7 1 ,3 6 5 5 6 2 3 9 5 ,0 7 3 2 4 ,8 8 4 9 7 2 9 4 2 2 7 3 4 0 1 2 1 1 2 1 9 8 7 4 2 9 8 5 5 9 9 4 0 1 9 ,9 9 2 0 0 2 5 7 4 5 7 - 1 ,8 0 8 2 0 1 ,4 3 5 4 7 0 3 9 5 ,2 1 3 1 8 ,2 8 4 8 8 8 5 4 1 6 7 3 6 6 1 1 0 5 8 1 8 8 4 0 3 0 0 4 5 9 9 4 0 2 0 ,3 3 2 0 0 3 5 9 3 0 3 + 3 ,2 1 4 1 1 0 ,6 9 5 6 0 5 8 9 4 ,5 3 3 2 8 ,0 7 5 1 5 9 1 3 8 6 7 3 8 3 1 1 6 9 3 1 9 4 6 2 3 2 1 2 9 1 0 6 2 6 2 0 ,6 0 2 0 0 4 6 3 8 0 2 + 7 ,5 9 3 5 3 0 ,5 5 6 0 3 5 8 9 4 ,6 0 3 5 2 ,8 9 5 3 8 3 2 3 6 7 7 4 1 7 1 1 3 5 8 1 9 1 4 2 3 4 6 9 0 1 1 5 0 9 2 1 ,3 8 2 0 0 5 6 2 1 7 8 - 2 ,5 5 2 7 7 0 ,4 5 5 8 1 8 2 9 3 ,5 7 3 4 3 ,9 9 5 1 8 5 8 2 3 2 6 0 6 2 1 0 8 8 9 1 7 1 8 3 3 4 6 7 5 1 1 2 6 0 2 1 ,7 1 2 0 0 6 5 6 7 2 5 - 8 ,7 7 2 6 1 0 ,4 6 5 3 0 2 4 9 3 ,4 8 3 1 4 ,1 2 4 8 0 8 3 1 4 8 4 6 0 3 9 8 2 1 1 4 5 7 2 3 3 5 1 1 1 0 0 6 6 2 0 ,9 3 2 0 0 7 5 9 4 7 1 + 4 ,8 4 3 4 4 0 ,5 8 5 5 5 3 9 9 3 ,3 9 3 2 9 ,8 7 4 9 9 8 9 1 2 7 4 0 4 9 9 8 7 5 1 4 0 5 1 3 5 9 3 8 1 0 2 6 1 2 0 ,5 3 2 0 0 8 5 6 7 6 1 - 4 ,5 6 7 0 6 1 ,2 4 5 2 9 8 6 9 3 ,3 5 3 1 5 ,4 0 4 9 3 7 0 1 1 9 4 1 1 6 9 0 3 9 1 3 2 7 4 3 6 0 9 6 1 0 0 0 8 2 0 ,2 7 2 0 0 9 5 2 7 2 3 - 7 ,1 1 6 8 3 1 ,3 0 4 8 9 5 6 9 2 ,8 6 2 9 4 ,0 0 4 6 5 0 4 1 5 9 4 0 1 1 7 9 8 9 1 2 1 5 9 3 4 3 4 5 9 7 8 2 2 1 ,0 3 2 0 1 0 5 1 9 9 3 - 1 ,3 8 6 7 0 1 ,2 9 4 8 4 9 5 9 3 ,2 7 2 9 0 ,9 1 4 6 0 4 8 1 6 5 4 1 3 5 7 8 5 3 1 2 1 5 3 3 3 8 9 5 9 7 8 7 2 1 ,2 5 2 0 1 1 5 4 4 6 5 + 4 ,7 5 6 6 1 1 ,2 1 5 0 7 4 2 9 3 ,1 6 3 0 5 ,2 1 4 8 1 7 5 1 2 5 3 9 0 1 8 0 9 5 1 2 1 2 1 3 6 0 5 4 1 0 5 7 7 2 1 ,9 6 2 0 1 2 5 3 2 0 4 - 2 ,3 2 6 7 3 1 ,2 6 4 9 1 5 7 9 2 ,3 9 2 9 8 ,2 0 4 6 5 2 3 1 9 8 4 5 6 6 7 5 6 0 1 2 3 2 4 3 4 1 9 9 1 0 3 7 7 2 2 ,3 1 R a u sc h g if td e li k te - B e tä u b u n g sm it te lg e se tz - S tr a ft a te n sc h lü ss e l 7 3 0 0 0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 20 2. Wie viele Geschädigte wurden in den folgenden Deliktsbereichen im Vergleich zur Zahl der in der PKS erfassten Daten im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP in den Jahren 2006 bis 2012 erfasst: a) Gesamtkriminalität? b) Betrugskriminalität insgesamt? c) Computerkriminalität? Bitte auch die prozentuale Differenz zwischen der Zahl der im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP erfassten Straftaten und der in der PKS erfassten Fälle darstellen . a) Gesamtkriminalität? Geschädigte werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik begrifflich und als solche deliktisch nicht umfassend registriert. In der Polizeilichen Kriminalstatistik werden „Opfer“ registriert. Ihre Erfassung ist bundeseinheitlich auf bestimmte Straftaten, sogenannte Opferdelikte, beschränkt . Diese bilden nur einen geringen Anteil aller Geschädigten ab. Darüber hinaus werden bei Straftaten gegen höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung) gemäß den Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik i. d. F. vom 01.01.2012, Nr. 4.4.6, in definierten Fällen Betroffene als Opfer erfasst. Die Anzahl der im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP erfassten Geschädigten wird von vielen Faktoren beeinflusst. Zu einer ganzen Reihe von Delikten können keine oder nur zum Teil Geschädigte genannt werden (zum Beispiel bei Verstößen gegen das Betäubungsmittel -, Waffen-, Ausländergesetz oder Umweltrecht). Bei anderen Delikten werden häufig mehrere Geschädigte zu einer Straftat erfasst (z. B. Computerkriminalität, Betrug, Körperverletzung , Wohnungseinbruchdiebstahl, Beleidigung, Widerstand). Nur für Betrug, Urkundenfälschung und Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz (511279 Weitere Arten des Warenkreditbetruges, 511300 Warenbetrug, 513200 Anlagebetrug gemäß § 263 StGB, 516200 „Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten ohne PIN (Lastschriftverfahren )“, 517100 „Leistungsbetrug“, 518110 „Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen“, 518179 „Sonstiger Abrechnungsbetrug“, 518800 „Kreditvermittlungsbetrug“, 518900 „Sonstige weitere Betrugsarten“, 540001 „Sonstige Urkundenfälschung gemäß § 267 StGB“, 715050 „Urheberrechtsgesetz – sonstige Verstöße“ (ohne Schlüsselzahlen 715100 und 715200), 715100 „Softwarepiraterie“ (private Anwendung, z. B. Computerspiele), 715200 „Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handelns“ besteht im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP die Möglichkeit, einen sog. Sammelbeleg zu erstellen. Um beispielsweise bei umfangreichen Betrugsverfahren mit vielen Geschädigten die statistische Erfassungen zu erleichtern, besteht die Möglichkeit, zu einem IGVP-Vorgang eine Vielzahl gleichartiger zur Kriminalstatistik zu meldender Fälle anzugeben. Ein Vergleich der mit der PKS registrierten Opfer mit den im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP erfassten Geschädigten ist somit statistisch nicht möglich. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 21 Jahr Opfer gemäß PKS -insgesamt- 2006 191 811 2007 204 017 2008 216 069 2009 220 698 2010 222 462 2011 231 222 2012 231 842 Jahr Geschädigte gemäß IGVP -insgesamt- 2006 1 763 481 2007 1 780 356 2008 1 810 002 2009 1 793 120 2010 1 779 854 2011 1 825 893 2012 1 852 291 b) Betrugskriminalität insgesamt? Geschädigte werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik begrifflich und als solche deliktisch nicht umfassend registriert. In der Polizeilichen Kriminalstatistik werden „Opfer“ registriert. Ihre Erfassung ist bundeseinheitlich auf bestimmte Straftaten, sogenannte Opferdelikte, beschränkt . Diese bilden nur einen geringen Anteil aller Geschädigten ab. Darüber hinaus werden bei Straftaten gegen höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung) gemäß den Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik i. d. F. vom 01.01.2012, Nr. 4.4.6, in definierten Fällen Betroffene als Opfer erfasst. Zum Betrug werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik bundeseinheitlich keine Opfer erfasst. Ein Vergleich mit den im Vorgangsbearbeitungssystem IGVP erfassten Geschädigten ist somit statistisch nicht möglich. Jahr Geschädigte gemäß IGVP -insgesamt- 2006 229 063 2007 213 798 2008 213 580 2009 233 421 2010 232 749 2011 224 984 2012 235 346 c) Computerkriminalität? Geschädigte werden mit der Polizeilichen Kriminalstatistik begrifflich und als solche deliktisch nicht umfassend registriert. Mit der Polizeilichen Kriminalstatistik werden „Opfer“ registriert. Ihre Erfassung ist bundeseinheitlich auf bestimmte Straftaten, sogenannte Opferdelikte, be- LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 22 schränkt. Diese bilden nur einen geringen Anteil aller Geschädigten ab. Darüber hinaus werden bei Straftaten gegen höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung) gemäß den Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik i. d. F. vom 01.01.2012, Nr. 4.4.6, in definierten Fällen Betroffene als Opfer erfasst. Jahr Geschädigte gem. IGVP -insgesamt- 2006 14 383 2007 18 407 2008 20 708 2009 23 274 2010 28 963 2011 32 555 2012 34 652 II. Stärke der Polizei Vorbemerkung der Landesregierung Die Landesregierung hat im Hinblick auf die demographische Entwicklung der Polizei Nordrhein -Westfalen in der vergangenen und aktuellen Legislaturperiode die jährlichen Einstellungszahlen für Kommissaranwärterinnen und -anwärter erhöht. So wurden in den Jahren 2011 und 2012 die jährlichen Einstellungen auf jeweils 1.400 erhöht, 2013 auf 1.477. Für das Jahr 2014 ist sogar eine Erhöhung auf 1.500 in Planung. Dadurch werden erfahrene Beamtinnen und Beamte, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, durch gut ausgebildete junge Kräfte ersetzt. 1. Wie hat sich die Stärke der Polizei im Soll und im Ist seit 1990 in Nordrhein- Westfalen entwickelt? (Bitte in absoluten Zahlen und Prozentwerten angeben!) Die Personalstärke der Polizei in Nordrhein-Westfalen ergibt sich aus dem jährlichen Haushaltsplan (Einzelplan 03) des Landes. Die im Kapitel 03 110 veranschlagten Planstellen und Stellen geben den haushaltsrechtlichen Plan vor. Insofern entspricht das Ist zum Stichtag der Übernahme der geprüften Anwärter/-innen (aktuell 01.09. jeden Jahres) dem dort veranschlagten Soll. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 23 Jahr Planstellen Stellen zur Anstellung Gesamt Veränderung seit 1990 in % 1990 39.808 402 40.210 1991 39.851 452 40.303 93 0,23% 1992 40.085 602 40.687 477 1,19% 1993 41.352 602 41.954 1.744 4,34% 1994 40.931 602 41.533 1.323 3,29% 1995 40.885 602 41.487 1.277 3,18% 1996 40.858 602 41.460 1.250 3,11% 1997 40.779 1.432 42.211 2.001 4,98% 1998 40.771 1.772 42.543 2.333 5,80% 1999 40.765 1.772 42.537 2.327 5,79% 2000 40.682 1.772 42.454 2.244 5,58% 2001 40.390 602 40.992 782 1,94% 2002 40.160 602 40.762 552 1,37% 2003 39.994 602 40.596 386 0,96% 2004 39.762 602 40.364 154 0,38% 2005 39.458 602 40.060 -150 -0,37% 2006 39.111 675 39.786 -424 -1,05% 2007 38.887 965 39.852 -358 -0,89% 2008 38.789 1.257 40.046 -164 -0,41% 2009 38.603 1.157 39.760 -450 -1,12% 2010 39.593 0 39.593 -617 -1,53% 2011 39.715 0 39.715 -495 -1,23% 2012 39.994 0 39.994 -216 -0,54% 2013 40.032 0 40.032 -178 -0,44% (Wegen des Wegfalls des Rechtsinstituts der Anstellung mit Änderung des Beamtenstatusgesetzes im Jahre 2009 sind die im Stellenplan getrennt ausgewiesenen „Stellen zur Anstellung “ in den Planstellen aufgegangen.) 2. Wie hat sich die Zahl der in der Kriminalitätsbekämpfung eingesetzten Mitarbeiter nach der Einführung der GS/VL Organisation von 1994 bis 2012 im Direktionsmodell entwickelt? Der landeseinheitliche Stichtag für vergleichende Betrachtungen ist jeweils der 01.10. eines Jahres. In den nachfolgenden Übersichten erfolgt die Darstellung in Planstellen für Beamtinnen und Beamte. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 24 Jahr Planstellen 01.10.1994 7.256,47 01.10.1995 7.118,50 01.10.1996 7.362,84 01.10.1997 8.029,20 01.10.1998 8.312,66 01.10.1999 8.350,77 01.10.2000 8.370,16 01.10.2001 8.226,90 01.10.2002 8.158,04 01.10.2003 8.309,53 01.10.2004 8.334,05 01.10.2005 8.392,17 01.10.2006 8.434,93 01.10.2007 8.785,41 01.10.2008 8.774,77 01.10.2009 8.638,88 01.10.2010 8.667,56 01.10.2011 8.683,26 01.10.2012 8.706,70 3. Wie haben sich die prozentualen Steigerungsraten bei der Gesamtkriminalität und den Tatverdächtigenzahlen im Vergleich zu den aufgeklärten Fällen und dem für die Kriminalitätsbekämpfung der Kriminalpolizei zur Verfügung gestellten Personal entwickelt? Die nachfolgend dargestellte Entwicklung der Veränderungsraten stützt sich auf Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik und Ergebnisse der Planstellenerhebung in den Kreispolizeibehörden (vgl. Antwort zu Frage B II 2) für den Zeitraum von 1994 bis 2012. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 25 4. Im Wege der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung (BKV) verteilt das Innenministerium seit über 15 Jahren nach einem etwa gleichen Modell das Personal auf die Kreispolizeibehörden, wobei die BKV keine qualitativen Elemente berücksichtigt , sondern im Wesentlichen auf den Anteil abstellt, den eine Kreispolizeibehörde am Verkehrsunfallaufkommen und am Kriminalitätsaufkommen des Landes hat. Warum sieht sich das Innenministerium nicht in der Lage, einen Verteilerschlüssel für Personal zu wählen, der sowohl die Aufgaben als auch die qualitativen Elemente und Entwicklungen in den Aufgabenfeldern der Polizei berücksichtigt? Das seit 1996 eingeführte Verfahren zur belastungsbezogenen Kräfteverteilung (BKV) hat sich bewährt. Die Anzahl der insgesamt registrierten Straftaten und Verkehrsunfälle als wesentliche Belastungsfaktoren bildet dabei die Belastung der Kreispolizeibehörden ab. Das Verfahren ist aufgrund der damit einhergehenden Transparenz von den Kreispolizeibehörden akzeptiert. In der Vergangenheit sind bereits abweichende Ansätze zum aktuellen Berechnungsverfahren der BKV geprüft worden. Gute Gründe, die ein Abweichen von der bisherigen Systematik der BKV rechtfertigen, ergaben sich daraus bislang aber nicht. Jeder innovative Vorschlag zur Weiterentwicklung der BKV wird auch weiterhin sorgfältig geprüft. Weitergehende Erläuterungen zur Systematik der BKV und Bewertungen alternativer Modelle der Kräfteverteilung wurden dem Innenausschuss bereits im November 2010 zur Verfügung gestellt (siehe Vorlage 15/148). 5. Warum hat das Innenministerium aus den qualitativen Entwicklungen der Kriminalität in Nordrhein-Westfalen bislang keine Konsequenzen in Bezug auf den Personaleinsatz in der Kriminalitätsbekämpfung folgen lassen? Der Polizei Nordrhein-Westfalen werden durch den Haushaltsgesetzgeber fest definierte Personalressourcen zur Verfügung gestellt, die dann wiederum belastungsbezogen in einem LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 26 angemessenen Verhältnis auf alle Behörden im Land verteilt werden. Alle Behörden haben das zur Verfügung stehende Personal so einzusetzen, dass aktuellen Trends der Einsatz-, Kriminalitäts- und Verkehrsentwicklung nach Analyse der örtlichen Sicherheitslage durch Schwerpunktsetzungen entgegen gewirkt wird. Die Fach- und Ressourcenverantwortung liegt insoweit bei den Behörden. Das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen gestaltet darüber hinaus kriminalstrategische Grundsätze zur Kriminalitätskontrolle . Die Bekämpfung der Politisch Motivierten Kriminalität, der Organisierten Kriminalität , der Cybercrime und der Einbruchskriminalität stehen aktuell als strategische Säulen landesweit im besonderen Fokus hinsichtlich der Konzepte und Maßnahmen der Polizei Nordrhein-Westfalen. Auf Grundlage des 8-Punkte Programms hat die Polizei Nordrhein-Westfalen das Handlungskonzept zur Bekämpfung der Politisch Motivierten Kriminalität - Rechts (PMK-Rechts) realisiert. Das Landeskriminalamt hat das Kompetenzzentrum gegen Rechtsextremismus eingerichtet. Zudem sind den Kreispolizeibehörden Dortmund und Aachen zusätzliche Stellen zur Bekämpfung der PMK-Rechts zugewiesen worden. Auch in weiteren Polizeibezirken mit entsprechenden Brennpunkten haben die Kreispolizeibehörden ihre Ressourcen darauf ausgerichtet und dazu die Kräfte der zuständigen Fachdienststellen verstärkt bzw. besondere Aufbauorganisationen geschaffen. Die Verhütung und Verfolgung der Organisierten Kriminalität (OK) erfolgen durch hierauf spezialisierte Polizeibehörden mit hoher Qualität. Dazu sind den Polizeibehörden ca. 600 Stellen zugewiesen. Sie entsprechen damit einem Schwerpunkt der nordrhein-westfälischen Kriminal- und Sicherheitspolitik. Das Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes hat mit rund 100 spezialisierten Polizeibeamten, Wissenschaftlern und Technikern dazu Expertenwissen gebündelt. Zudem haben dazu alle 47 Kreispolizeibehörden spezielle Ermittlungsdienststellen eingerichtet. Auch die Aus- und Fortbildung aller Polizeibeamtinnen und -beamten zum Thema Cybercrime wurde erheblich intensiviert. Delikte der Eigentumskriminalität - insbesondere der Wohnungseinbruchsdiebstahl - beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in besonderem Maße. Zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität hat die Polizei Nordrhein-Westfalen daher bereits ein landesweit gültiges Handlungskonzept, „Riegel vor! - MOTIV“ („Mobile Täter im Visier“), entwickelt, das auf mehreren Säulen basiert. Es konzentriert sich auf Aktivitäten und Maßnahmen zur Reduzierung von Fallzahlen und zur Erhöhung der Aufklärungsquote. Für dieses Handlungskonzept sind dem Landeskriminalamt NRW vier Stellen und den 16 Kriminalhauptstellen jeweils eine Stelle zugewiesen worden. 6. Welche Überlegungen bezüglich einer Modifizierung der BKV existieren derzeit im Innenministerium? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B II 4 7. Wie bewertet das Innenministerium den Vorschlag, die Zahl der Geschädigten – vor allem in der Betrugs- und der Computerkriminalität – zu einem Maßstab für die Personalverteilung in der Kriminalitätsbekämpfung zu machen? Die Personalverteilung an die Polizeibehörden erfolgt im Rahmen der „Belastungsbezogenen Kräfteverteilung“, die sich u. a. auf die in der Polizeilichen Kriminalstatistik ausgewiesene LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 27 Belastung der Behörden mit Straftaten stützt. Geschädigte werden mit der Polizeilichen Kriminalstatistik begrifflich und als solche deliktisch nicht umfassend registriert. Mit der Polizeilichen Kriminalstatistik werden „Opfer“ registriert. Ihre Erfassung ist bundeseinheitlich auf bestimmte Straftaten, sogenannte Opferdelikte, beschränkt. Diese bilden nur einen geringen Anteil aller Geschädigten ab. Darüber hinaus werden bei Straftaten gegen höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung) gemäß den Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik i. d. F. vom 01.01.2012, Nr. 4.4.6, in definierten Fällen Betroffene als Opfer erfasst. Delikte der Betrugsund Computerkriminalität gehören nicht zu den Opferdelikten. Geschädigte können derzeit z. B. im polizeilichen Vorgangsbearbeitungssytem, dem IGVP erfasst werden. Unabhängig von der Quelle (Polizeiliche Kriminalstatistik oder „Integrationsverfahren Polizei “), aus der die Anzahl von Geschädigten oder Opfern abgeleitet wird, lassen sich daraus keine validen Rückschlüsse auf Umfang, Intensität, deliktische Schwere und insofern auf die zur Bearbeitung einzelner Ermittlungsverfahren erforderlichen Aufwände ziehen. III. Transparenz in der Kriminalitätslagedarstellung Vorbemerkung der Großen Anfrage Viele Daten zur Kriminalitätsbekämpfung liegen dem Landeskriminalamt alleine aufgrund der PKS und diversen Lagebildern vor. Außerdem bietet das Vorgangsverwaltungssystem IGVP eine Vielzahl interessanter Auswertemöglichkeiten, die nicht nur Bedeutung für die Polizeibehörden in der Kriminalitätsbekämpfung haben, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger interessant sind. Das Innenministerium sollte das Ziel verfolgen, die Bürger möglichst umfassend über die Kriminalität in ihrem Raum, aber auch in anderen Behörden zu informieren . Früher hatten zumindest die Polizeibehörden eine Sicht auf die Kriminalitätsdaten aller Polizeibehörden. Mittlerweile ist dieser Zugang auf die Kriminalitätsdaten so genannter Vergleichsbehörden beschränkt. Dies bedeutet, dass noch nicht einmal polizeiintern der Zugang zu allen Kriminalitätsdaten im Land aus der PKS besteht. Vorbemerkung der Landesregierung Das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kreispolizeibehörden Nordrhein-Westfalen informieren die Bürgerinnen und Bürger umfassend und zeitgerecht. Daneben sind Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik und aus Lagebildern veröffentlicht. Tägliche Informationen an die Medien zu aktuellen Ereignissen ergänzen diese Veröffentlichungen. 1. Aus welchen Gründen verwehrt das Innenministerium den Kreispolizeibehörden eine vollständige Sicht auf die Kriminalität in allen anderen Kreispolizeibehörden ? Mit Erlass vom 04.05.2010 hat das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen behördlich sogenannte Vergleichsgruppen zur Unterstützung von Steuerungsprozessen eingerichtet. Damit werden strategisch ausgerichtete Analysen und der zielgerichtete Erfahrungsaustausch strukturell vergleichbarer Kreispolizeibehörden erleichtert bzw. unterstützt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 28 Mit Erlass vom 28.01.2013 hat das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen den Kreispolizeibehörden umfassend lesende Zugriffe im IGVP auf den landesweiten Datenbestand eröffnet. Den Kreispolizeibehörden ist es zudem unbenommen, jederzeit mit und im Kreis ihrer Nachbar- oder Vergleichsbehörden bzw. mit den Behörden ihres Hauptstellenbezirks statistische Daten zur Kriminalitätsentwicklung zu Planungs- und Steuerungszwecken auszutauschen. 2. Aus welchen Gründen werden die anonymisierten Daten aus der PKS und aus zusätzlichen IGVP-Auswertungen nicht lückenlos auf den Internetseiten entweder der Kreispolizeibehörden, der Landeskriminalamts oder des Ministeriums für Inneres und Kommunales zur Verfügung gestellt, so dass sich die Bürgerinnen und Bürger lückenlos über die Kriminalitätsentwicklungen nicht nur von einem Jahr im Vergleich zum Vorjahr, sondern auch umfassend über Kriminalitätsentwicklungen in längerfristigen Zeiträumen und Sonderauswertungen informieren können? Die Bevölkerung kann sich auf den Internetseiten der Polizeibehörden in Nordrhein- Westfalen umfassend aus den jährlichen Polizeilichen Kriminalstatistiken über die Kriminalitätsentwicklung , auch bezogen auf längerfristiger Zeiträume, informieren. Das Landeskriminalamt stellt die Polizeiliche Kriminalstatistik, die auch sogenannte Zeitreihen abbildet, jährlich über das Internetportal der Polizei Nordrhein-Westfalen (www.polizei.nrw.de) der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Kreispolizeibehörden haben nach eigenem Ermessen die Möglichkeit, die eigenen statistischen Daten im Internet zu veröffentlichen. Davon machen die Kreispolizeibehörden unterschiedlich Gebrauch. Ebenso informieren das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kreispolizeibehörden in Pressekonferenzen über die Kriminalitätsentwicklung. Darüber hinaus beantworten das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kreispolizeibehörden und das Landeskriminalamt regelmäßig Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Verbänden und Medien zur Kriminalitätsentwicklung insgesamt, phänomen- und ortsbezogen. Ebenso informieren die polizeilichen Pressestellen täglich über besondere Ereignisse. 2012 musste der Internetzugang der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen aus Sicherheitsgründen zeitweise vom Netz genommen werden. Die technischen Probleme sind inzwischen weitgehend, aber noch nicht gänzlich behoben. Vorübergehend steht noch ein eingeschränktes Angebot zur Verfügung. Dies betrifft unter anderem die Veröffentlichung von phänomenbezogenen Lagebildern und des „Jahrbuchs Polizeiliche Kriminalstatistik“ des Landeskriminalamts. Diese standen zuvor umfänglicher zur Verfügung. 3. Hält die Landesregierung es in Zeiten von „Open Data“ und „Open Government“ noch für zeitgemäß, dass die Kriminalitätsentwicklung in Nordrhein-Westfalen den Bürgerinnen und Bürgern lediglich in Form einer Gesamtjahresstatistik als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt wird? Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik und Lagebilddaten in abgeschlossenen Jahrgängen sind qualitätsgesichert und über lange Zeiträume hinweg vergleichbar. Unterjährige Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik des laufenden Jahrgangs sind aufgrund von Nach- und Korrekturmeldungen, ggf. noch zu verarbeitender Daten landesfremder Behörden, temporär auftretender Kriminalitätsphänomene und weiterer Einflussfaktoren statistisch nur begrenzt LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 29 valide. Gerade in Zeiten von „Open Data“ und „Open Government“ haben Bürgerinnen und Bürger ein Recht auf statistisch valide und mit gesicherter Datenintegrität veröffentlichte Informationen . Dies ist in Form einer Gesamtjahresstatistik als PDF-Dokument gewährleistet. 4. Warum werden die Kriminalitätsdaten des Landes Nordrhein-Westfalen bis auf Ausnahmen nicht für das Medium Internet zur Verfügung gestellt? Kriminalitätsdaten des Landes Nordrhein-Westfalen stehen im Internet (www.polizei.nrw.de) umfangreich zur Verfügung. Die Polizeiliche Kriminalstatistik, umfangreiche Kriminalitätslagebilder mehrerer Jahrgänge und Kriminalitätsauswertungen zu spezifischen Themen sind online abrufbar. Hinzu kommen umfangreiche Präventionshinweise, die Kriminalitätsphänomene beschreiben sowie erläutern und den Bürgerinnen und Bürgern somit gute Informationen über Tatbegehungsformen sowie Möglichkeiten zur Reduzierung eigener Risiken bieten. 2012 musste der Internetzugang der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen aus Sicherheitsgründen zeitweise vom Netz genommen werden. Die technischen Probleme sind weitgehend , aber noch nicht gänzlich behoben. Vorübergehend steht noch ein eingeschränktes Angebot zur Verfügung. Insgesamt ist die Polizei Nordrhein-Westfalen bestrebt, die Kriminalitätsentwicklung und - kontrolle im Lande transparent darzustellen. Grenzen ergeben sich dabei im Interesse des Schutzes von personenbezogenen Daten, Persönlichkeitsrechten oder behördlichen zu schützenden Informationen über polizeiliche Einsatz- und Ermittlungstaktiken. IV. Abbildungen der Leistungen der Polizei Nordrhein-Westfalen Vorbemerkung der Großen Anfrage Die Polizei Nordrhein-Westfalen ist seit einigen Jahren im so genannten Direktionsmodell organisiert. Dabei übernimmt die Kriminaldirektion die Zuständigkeit für die Kriminalitätsbearbeitung in einem umfassenden Sinne und die Verkehrsdirektion die Zuständigkeit für die Bearbeitung und teilweise auch Aufnahme von Verkehrsunfällen sowie die Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Verkehr. Gleichzeitig ist die Direktion Gefahrenabwehr /Einsatz (GE) für weite Teile der Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbekämpfung verantwortlich , da sie den größten Personalanteil innerhalb der Polizei aufweist. Immer wieder wird jedoch berichtet, dass die Mitarbeiter und Führungskräfte der Direktion GE Probleme haben, ihre Rolle in der Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbekämpfung zu finden und dass ihre Leistungen in diesen Aufgabenfeldern auch nicht angemessen berücksichtigt würden. Dies könnte u.a. daran liegen, dass die Leistungen der Direktion GE in den unterschiedlichen polizeilichen Aufgabenfeldern entweder gar nicht, nur teilweise oder in Statistiken abgebildet werden , die auch die Arbeit der anderen Direktionen spiegeln. Somit werden also ausgerechnet die Leistungen der größten Fachdirektion nicht in nachvollziehbaren Daten abgebildet, obwohl die Polizei Nordrhein-Westfalen über das Einsatzbearbeitungssystem E-Cebius verfügt, das vielfältige Auswertungen ermöglicht. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 30 Vorbemerkung der Landesregierung Die Direktionsstruktur als Organisationsprinzip in den Kreispolizeibehörden (KPB) bündelt die polizeilichen Kernaufgaben Gefahrenabwehr und Einsatzbewältigung, Kriminalitätsbekämpfung und Verkehrssicherheitsarbeit. Sie beinhaltet eine Vielzahl von Vorteilen, etwa im Hinblick auf strategische Ausrichtung, Planungs- und Reaktionsmöglichkeiten sowie Informationssteuerung der KPB. Trotz organisatorischer Trennung der Kernbereiche ist eine direktionsübergreifende Zusammenarbeit und Unterstützung tagtäglich gelebte Praxis. Systemimmanent ist auch eine kernbereichsübergreifende Aufgabenwahrnehmung. Insbesondere die Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz nimmt dabei eine Vielzahl von Kernaufgaben wahr, die den Bereichen Verkehrssicherheitsarbeit und Kriminalitätsbekämpfung zuzuordnen sind. Gleichermaßen unterstützen aber die beiden anderen Direktionen regelmäßig auch die Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, z. B. bei der Bewältigung von Einsatzlagen. Wie vom Fragesteller dargestellt, hat die Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz damit einen maßgeblichen Anteil an der Kriminalitätsbekämpfung und der Verkehrssicherheitsarbeit. Insofern spiegeln sich in der Kriminalstatistik und der Verkehrsunfallstatistik letztlich die Leistungen der Gesamtorganisation Polizei und nicht die einzelner Direktionen wider. Sowohl auf Landesebene als auch auf örtlicher Ebene werden bei den entsprechenden Pressekonferenzen immer die Leistungen aller Beteiligten gewürdigt. In den 47 KPB kommt es in der Praxis regelmäßig zu Anfragen von Medienvertretern, welche unter anderem die Tätigkeiten oder Aufgabenfelder der Direktion Gefahrenabwehr /Einsatz betreffen. Im Zuge der Beantwortung werden der Presse durch die Behörden auch entsprechende Auswertungen /Statistiken zur Verfügung gestellt, welche in den späteren Veröffentlichungen die Arbeit der Beamtinnen und Beamten der Direktion widerspiegeln. Einzelne Behörden, wie z. B. die KPB Rhein-Sieg-Kreis, geben eine Jahresbilanz der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz heraus und stellen diese im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Andere Behörden, wie z. B. das PP Duisburg veröffentlichen ihre Einsatzjahresbilanz über eine Presseverlautbarung. Seitens des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW ist eine Landespressekonferenz für den Bereich Gefahrenabwehr/Einsatz in Planung. Neben der Vorstellung des Einsatzbereichs mit seinen vielfältigen Aufgaben ist in diesem Zusammenhang auch die Veröffentlichung von landesweiten statistischen Daten aus dem Kernaufgabenbereich Gefahrenabwehr /Einsatzbewältigung vorgesehen. 1. Warum verzichtet das Innenministerium darauf, die vielfältigen Leistungen der Mitarbeiter der Direktion GE, die in der Einsatzbearbeitungsdatei dokumentiert sind, landesweit zu veröffentlichen und daraus Konsequenzen zu ziehen? Ich verweise auf meine Vorbemerkung zu B IV. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 31 2. Aus welchen Gründen werden die Einsätze der Polizei nicht genau so transparent in einem landesweiten System dargestellt, wie dies bei der Kriminalitätsund der Verkehrsunfallbekämpfung geschieht? Ein Großteil der öffentlichkeitswirksamen Einsätze wird täglich mit Presseverlautbarungen durch die 47 Kreispolizeibehörden über ein landeseinheitliches System, dem Presseportal der Polizei Nordrhein-Westfalen, veröffentlicht. Diese Meldungen werden automatisch und ohne Zeitverzug an ein Tochterunternehmen der dpa, News aktuell (na), weitergeleitet. Auf dieser Weise stehen die amtlichen Mitteilungen weltweit jedem Medienvertreter zur Verfügung und können entsprechend journalistisch verwertet und aufbereitet werden. Für Nachfragen stehen den Medienvertretern die Pressestellen der Kreispolizeibehörden als Ansprechpartner zur Verfügung. Hier können Hintergrundinformationen und auch statistische Werte erfragt werden. Über die Internethomepage der Kreispolizeibehörden und der Homepage von News aktuell ist zudem auch allen Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zu den Meldungen uneingeschränkt möglich. Im Übrigen verweise ich auf meine Vorbemerkung zu B IV. 3. Welche Anstrengungen verfolgt das Innenministerium, um ein solches System aufzubauen und hinsichtlich der Einsatzbelastungen – vor allem des Wachdienstes , aber auch der Schwerpunktdienste, des Bezirksdienstes, der Diensthundeführer und der Bereitschaftspolizei – Transparenz zu schaffen und eine Relation in der Belastung auch im Vergleich zu anderen Fachdirektionen aus solchen Daten ableiten zu können? Die Aufgaben der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz sind in den Fachstrategien der Behörden abgebildet und werden jährlich, wie in den anderen Direktionen Verkehr und Kriminalität auch, bilanziert. Darüber hinaus finden eine Vielzahl weiterer Controllinginstrumente Anwendung . Zur Veröffentlichung dieser Daten verweise ich auf die Vorbemerkung zu B IV sowie meine Antwort zu Frage B IV 2. 4. Warum verzichtet das Innenministerium darauf, die vielfältigen Leistungen der Beamtinnen und Beamten der Direktion GE in der Kriminalitätsbekämpfung abzubilden ? Ich verweise auf meine Vorbemerkung zu B IV und Antwort zu Fragen B IV 1 bis 3. 5. Warum verzichtet das Innenministerium darauf, die Leistungen der Direktion GE bei der Verkehrsunfallaufnahme und der Bekämpfung der Hauptunfallursachen sowie bei der Feststellung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Straßenverkehr in einem einheitlichen System landesweit abzubilden? Ich verweise auf meine Vorbemerkung zu B IV. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 32 V. Schichtdienstsysteme Vorbemerkung der Großen Anfrage Die Unternehmensberatung Wibera hatte bereits Mitte der 1990er Jahre in einer Untersuchung deutlich gemacht, dass sich der Wach- und Wechseldienst in seiner Stärke an vielen Standorten der Polizei Nordrhein-Westfalen nicht an den Einsatzhäufigkeiten, sondern oft an starren Schichtmodellen des Drittel- und des Vierteldienstes orientiert. So wurde etwa rund um die Uhr – selbst an den einsatzschwachen Sonntagen und in den wenig einsatzbelasteten Nachtdiensten – dasselbe Personal für die Einsatzbearbeitung zur Verfügung gestellt. Dabei wäre es dringend nötig, in stark einsatzbelasteten Zeiten, wie z.B. im Spät- und Nachtdienst am Freitag und Samstag deutlich mehr Personal einzusetzen, als in den Nachtdiensten von Sonntag bis Donnerstag und in den Frühdiensten am Samstag und Sonntag. Die Unternehmensberatung hatte daher dringend angeraten, die Schichtdienststärken und Dienstzeiten den Einsatzbelastungen anzupassen, so dass sich die Schichtstärken an den Tatzeiten orientieren würden. Dies ist jedoch bis heute in vielen Polizeibehörden nicht geschehen . Stattdessen wird bis heute an vielen Standorten in vergleichsweise starren Schichtdienstmodellen gearbeitet. Vorbemerkung der Landesregierung Bereits mit Einführung des Dezentralen Schichtdienstmanagements (DSM) im Jahr 2000 gelten bei der Polizei Nordrhein-Westfalen landeseinheitliche Rahmenbedingungen. Das DSM ist insbesondere durch Jahresarbeitszeitkonten für die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte gekennzeichnet. Systembedingter Mehrdienst, der im durchgehenden Wechseldienst bis dahin regelmäßig anfiel, kann damit vermieden und die Arbeitszeit flexibilisiert werden. Funktionsbesetzungspläne gewährleisten hierbei eine bedarfsgerechte Besetzung von Funktionen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Im Ergebnis orientiert sich der Einsatz des Personals an der Einsatzbelastung. Bereits mit Einführung des DSM erfolgte somit bei der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen die vom Fragesteller geforderte landeseinheitlich strukturierte Anpassung von Schichtdienststärken und Dienstzeiten an Einsatzbelastungen . 1. In welchen Polizeibehörden Nordrhein-Westfalens wird der Wachdienst in folgenden Schichtmodellen gestaltet: a) Dritteldienst? b) Vierteldienst? c) Fünfteldienst? d) Poolmodell in der gesamten Behörde? e) Poolmodell in ausgesuchten Dienststellen? Die Beantwortung der Frage erfolgt anhand der nachfolgenden tabellarischen Darstellung. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 33 Stadt oder Ort Dritteldienst Vierteldienst Fünfteldienst Poolmodell zu d.) Poolmodell zu e.) 1. PP Aachen x x 2. PP Bielefeld x x 3. PP Bochum x x 4. PP Bonn x x 5. LR Borken x x 6. LR Coesfeld x x 7. PP Dortmund x x x 8. LR Düren x 9. PP Duisburg x x 10. PP Düsseldorf x x 11. LR Ennepe-Ruhr-Kreis x x 12. PP Essen x x x 13. LR Euskirchen x x 14. PP Gelsenkirchen x x 15. LR Gütersloh x x 16. PP Hagen x x 17. PP Hamm x x 18. LR Heinsberg x x 19. LR Herford x x x 20. LR Hochsauerlandkreis x 21. LR Höxter x 22. LR Kleve x x x 23. PP Köln x x 24. PP Krefeld x x 25. LR Lippe x x 26. LR Märkischer-Kreis x x 27. LR Mettmann x 28. LR Minden-Lübbecke x x x 29. PP Mönchengladbach x 30. PP Münster x x 31. LR Oberbergischer Kreis x 32. PP Oberhausen x 33. LR Olpe x 34. LR Paderborn x x LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 34 Stadt oder Ort Dritteldienst Vierteldienst Fünfteldienst Poolmodell zu d.) Poolmodell zu e.) 35. PP Recklinghausen x x 36. LR Rhein- Erft-Kreis x 37. LR Rheinisch-Bergischer- Kreis x x 38. LR Rhein- Kreis-Neuss x x 39. LR Rhein-Sieg-Kreis x x 40. LR Siegen- Wittgenstein x 41. LR Soest x x 42. LR Steinfurt x x 43. LR Unna x x 44. LR Viersen x x 45. LR Warendorf x x 46. LR Wesel x 47. PP Wuppertal x x 48. LZPD / Landesleitstelle x Stand: Nov. 2012 2. Warum hat das Innenministerium bislang darauf verzichtet, mit dem Hauptpersonalrat ein Einheitsdienstmodell nach den Vorstellungen z. B. der Unternehmensberatung Wibera einzuführen, obwohl ein Modell wie das Poolmodell oder ein Kombinationsmodell aus festen Dienstschichtbesatzungen und flexibel einsetzbaren Beamten die größte Flexibilität für die Mitarbeiter und die Polizeiführung bietet und in den Behörden, in denen es praktiziert wird, erfahrungsgemäß große Zustimmung findet? Wie in der Vorbemerkung zu B V ausgeführt, orientieren sich seit der Einführung von DSM die Schichtdienststärken zwingend an den Einsatzbelastungen. So ist gewährleistet, dass in allen Kreispolizeibehörden an einsatzstarken Zeiten auch ausreichend Personal im Dienst verfügbar ist. Entsprechend weniger Personal versieht an einsatzschwachen Zeiten seinen Dienst. Unabhängig von DSM ist das Schichtsystem zu betrachten. Bewusst bleibt es den Behörden in Abstimmung mit den Bediensteten überlassen, welches Schichtsystem sie wählen. Personalstarke Behörden sind nur schwer vergleichbar mit Behörden, die über einen geringeren Personalkörper verfügen. Ebenso verhält es sich mit den Organisationseinheiten. Hinzu kommen regionale Unterschiede. Im Hinblick auf die durch EU-Recht sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse veränderten Rahmenbedingungen des Schichtdienstes habe ich darüber hinaus eine Projektgruppe beauftragt , zu prüfen, welche Rahmenparameter für zukünftige Schichtdienstmodelle zu beachten sind. Insofern befinden wir uns diesbezüglich derzeit in einem Prüfungs- und Veränderungsprozess . LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 35 3. Wegen der zunehmenden Überalterung der Polizei Nordrhein-Westfalen sind viele Polizeibehörden dazu übergegangen, lebensältere und beschränkt einsatzfähige Beamte in so genannten Schwerpunktdiensten dem Wachdienst zu entziehen und ihnen eigene Aufgaben neben dem Bezirksdienst zu übertragen, was aber letztlich zur Schwächung des Wachdienstes und zu Klagen über eine zu geringe Personalstärke führt. In welchen der 47 Kreispolizeibehörden wurden solche Schwerpunktdienste oder andere Dienste geschaffen, in denen Beamte, die eigentlich zum Wachdienst gehören , dem Wachdienst in Sonderorganisationen entzogen wurden? Aufgaben des Wachdienstes werden durch eine Vielzahl von Organisationseinheiten wahrgenommen . Neben den Dienstgruppen der Polizeiwachen sind hier insbesondere Kradgruppen , Einsatztrupps, Bezirksdienste, Schwerpunktdienste, Diensthundeführerstaffeln zu nennen . Die Beamtinnen und Beamten in den Schwerpunktdiensten werden somit nicht dem Wachdienst entzogen. Im Gegenteil: Sie bleiben Teil des Wachdienstes und werden in ihrer Organisationseinheit zielgerichtet und flexibel eingesetzt. Im Ergebnis wird mit der Organisationseinheit Schwerpunktdienst so ein bedarfsgerechter Personaleinsatz gewährleistet, wie dies in den Vorbemerkungen des Fragestellers dargestellt wird. Eine Schwächung des Wachdienstes ist durch die Verteilung der Aufgaben oder Einsätze auf die Schwerpunktdienste nicht gegeben. 4. Wie stark sind diese Schwerpunktdienste oder andere Organisationen besetzt? (Bitte unter Benennung der jeweiligen Schwerpunktdienste/Organisationen angeben !) Unter Verweis auf meine Antwort zu Frage B V 3 ist festzustellen, dass es bei der Polizei Nordrhein-Westfalen keine Schwerpunktdienste oder vergleichbare Organisationeinheiten gibt, in denen Beamte, die eigentlich zum Wachdienst gehören, dem Wachdienst entzogen werden. 5. Wie stark sind diese Sonderdienste, die nicht in Schichtdienste integriert sind, in den Kreispolizeibehörden im Vergleich zur Gesamtstärke des Wachdienstes besetzt ? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B V 3 und 4. 6. Es wäre auch möglich, zur Stärkung des Wachdienstes die Diensthundeführer an den Wachdienststandorten zu integrieren und sie zu Zeiten Dienst versehen zu lassen, die besonders kriminalitätsbelastet sind. In welchen Polizeibehörden sind die Diensthundeführer in einer Sonderorganisation aus dem Wachdienst ausgegliedert? Wie bereits mit Beantwortung der Frage B V 3 ausgeführt, sind die Diensthundeführer ebenfalls als Teil des Wachdienstes anzusehen. Unabhängig von der gewählten Organisationsform werden sie genauso wie die Schwerpunktdienste bedarfsgerecht, zielgerichtet und flexibel eingesetzt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 36 7. Wie hoch ist die zeitliche Belastung für das Erstellen von Wachdienstplänen anzusetzen , dargestellt an einer mittelgroßen Polizeiinspektion für einen Wochendienstplan ? Umgerechnet auf die einzelne Polizeivollzugsbeamtin bzw. den einzelnen Polizeivollzugsbeamten beträgt der durchschnittliche Planungsaufwand in einer mittelgroßen Polizeiinspektion und Woche im Drittel-/Viertel- und Fünfteldienst rund fünf Minuten. In Pooldienststellen ist der Planungsaufwand mit 20 Minuten und mehr deutlich höher. VI. Stärke und Anbindung der Einsatztrupps Vorbemerkung der Großen Anfrage Im Jahre 1993 wurden die zivilen Einsatztrupps zur Kriminalitätsbekämpfung den etwa 138 Polizeiinspektionen zugeordnet. Die dort eingesetzten Kräfte waren ausschließlich für die Kriminalitätsbekämpfung zuständig. Mit der Neuorganisation im Direktionsmodell verfolgten die einzelnen Behörden jedoch unterschiedliche Konzepte in Bezug auf die organisatorische Anbindung und die Stärke der Einsatztrupps. Da sie im Wesentlichen für die Kriminalitätsbekämpfung zuständig und hier operativ in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachkommissariaten tätig sind, würde sich eine organisatorische Zuordnung zur Direktion Kriminalität in der aufbauorientierten Organisation anbieten. Das Innenministerium hat diesbezüglich aber keine Vorgaben gemacht. Vorbemerkung der Landesregierung Bis 1997 war die organisatorische Anbindung von Einsatztrupps (soweit vorhanden) ausschließlich an die Polizeiinspektionen der Kreispolizeibehörden vorgesehen. Ab 1997 wurde eine weitere Möglichkeit der Anbindung von Einsatztrupps an die Organisationseinheit „Zentrale Kriminalitätsbekämpfung“ geschaffen. Dabei versteht die „Vorschrift für den Wachdienst - PDV 350 (NW)“ bereits seit der Ausgabe 1982 den Dienst in Einsatztrupps u. a. als Wachbzw . Streifendienst. Demnach waren und sind die dort eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten nicht ausschließlich für die Bekämpfung der Kriminalität zuständig, sondern nehmen auch weitere polizeiliche Aufgaben wahr, wie z. B. Notrufe und Hilfeersuchen. Die Kreispolizeibehörden orientieren sich bei ihrer behördlichen Schwerpunktsetzung neben dem gesetzlichen Auftrag und der vorgegebenen Landesstrategie immer auch an den jeweiligen Ergebnissen der Analyse der örtlichen Sicherheitslage. Die Voraussetzungen und Anforderungen , die sich daraus für die Kreispolizeibehörden und ihre erfolgreiche Polizeiarbeit (u. a. der Einsatztrupps) ergeben, sind dabei mithin jedoch unterschiedlich. Enge Vorgaben können aus Sicht der Landesregierung daher nur dort gemacht werden, wo eine landeseinheitliche Regelung erforderlich bzw. sinnvoll ist. Ich habe den dazu erforderlichen organisatorischen Rahmen festgelegt. Die Kreispolizeibehörden sind gehalten, innerhalb dieses Rahmens die organisatorische Anbindung ihrer/ihres Einsatztrupps selbst zu bestimmen. Denn in erster Linie stehen die Behörden in der Gesamtverantwortung für ihren Polizeibezirk, die ihnen insgesamt übertragenen Aufgaben optimal zu erfüllen, ihr zugewiesenes Personal effektiv und effizient einzusetzen und dabei die örtliche Sicherheitslage zu berücksichtigen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 37 1. Wie hat sich die Gesamtstärke der Einsatztrupps im Direktionsmodell im Vergleich zur Stärke der Einsatztrupps in den Polizeiinspektionen entwickelt? 2. Wie war die Ist-Stärke der Einsatztrupps in den Kreispolizeibehörden zum 01.09.2012? (Gesamt-) Stärke der Einsatztrupps zum 01.10.1994: ca. 1.150 Planstellen (in Kreispolizeibehörden im „Zweiabteilungsmodell“ gem. RdErl. vom 09.03.1992 - IV A 1 - 0300, MBl. NRW 1992, Seite 557 ff.) zum 01.10.2003: ca. 1.125 Planstellen (in Kreispolizeibehörden vor Einführung der Modellversuche zum „Direktionsmodell“ gem. RdErl. vom 29.10.1997 - IV A 1 -0300, Historische SMBl. NRW, Gl. Nr. 2052) zum 01.10.2012: ca. 1.000 Planstellen (in Kreispolizeibehörden im jetzigen „Direktionsmodell“ gem. RdErl. vom 21.12.2010 - 43.1 - 58.08.01, SMBl. NRW., Gl. Nr. 2052) 3. In welchen Polizeibehörden sind die Beamten der Einsatztrupps ausschließlich der Direktion Kriminalität zugeordnet? 4. In welchen Polizeibehörden sind die Einsatztrupps ausschließlich den Polizeiinspektionen zugeordnet? 5. In welchen Polizeibehörden gibt es Einsatztrupps sowohl in der Direktion GE als auch in der Direktion K? Nachfolgende Übersicht zeigt die organisatorische Anbindung der Einsatztrupps an die kernaufgabenorientierten Direktionen in den Kreispolizeibehörden des Landes Nordrhein- Westfalen: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 38 Kreispolizeibehörde GE K V kein ET Aachen x x Bielefeld x x Bochum x x Bonn x Borken x Coesfeld x Dortmund x x x Duisburg inkl. WSP x Düren x Düsseldorf x x x Ennepe-Ruhr-Kreis x Essen x Euskirchen x Gelsenkirchen x Gütersloh x Hagen x Hamm x Heinsberg x Herford x Hochsauerlandkreis x Höxter x Kleve x Köln x x x Krefeld x x Lippe x Märkischer Kreis x Mettmann x Minden-Lübbecke x Mönchengladbach x Münster x x Oberbergischer Kreis x Oberhausen x Olpe x Paderborn x Recklinghausen x LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 39 Kreispolizeibehörde GE K V kein ET Rhein-Erft-Kreis x Rheinisch-Bergischer Kreis x Rhein-Kreis Neuss x Rhein-Sieg-Kreis x Siegen-Wittgenstein x Soest x Steinfurt x x Unna x Viersen x Warendorf x Wesel x Wuppertal x x 6. Weshalb hat der Innenminister bisher darauf verzichtet, für die organisatorische Anbindung der Einsatztrupps in den Polizeibehörden eine einheitliche Regelung zu treffen? Die Entscheidung über die organisatorische Anbindung der Einsatztrupps obliegt den Kreispolizeibehörden . Dies folgt dem Prinzip der dezentralen Fach- und Ressourcenverantwortung . Dabei orientiert sich das Aufgabenspektrum der Einsatztrupps u. a. an den strukturellen Bedingungen, den Ergebnissen der Analyse der örtlichen Sicherheitslage und den behördlichen Schwerpunktsetzungen der Kreispolizeibehörden. Einsatztrupps nehmen demzufolge eine kernaufgabenübergreifende bzw. gesamtbehördliche Aufgabe wahr. Diesem Verständnis folgend hat die Inspektion von Kreispolizeibehörden zum Thema „Führung und Zusammenarbeit in der Direktionsstruktur“ im Jahr 2012 ergeben, dass die kernaufgabenübergreifende Steuerung der Aufgabenwahrnehmung bedeutender ist als die organisatorische Anbindung der Einsatztrupps. 7. Wonach berechnet sich die Stärke der Einsatztrupps? Die Entscheidung über die personelle Stärke der Einsatztrupps obliegt den Kreispolizeibehörden . Auch dies folgt dem Prinzip der dezentralen Fach- und Ressourcenverantwortung. Dabei dient die Belastungsbezogene Kräfteverteilung (BKV) als Berechnungsverfahren zur Verteilung des Personals an die Kreispolizeibehörden insgesamt. Diese können die in der BKV ausgewiesenen Belastungsanteile für den Wachdienst, die Kriminalitätsbekämpfung und die Verkehrsunfallbekämpfung als Anhaltspunkte für die behördeninterne Personalverteilung nutzen. Bereits seit 2006 sind damit jedoch keine verbindlichen Vorgaben mehr für eine konkrete Zuordnung des zur Verfügung stehenden Personals zu einzelnen Organisationseinheiten verbunden. Diese Zuordnung liegt in der Verantwortung der jeweiligen Behörde , die sich neben anderen Parametern insbesondere an den Fachstrategien und der behördlichen Schwerpunktsetzung orientiert. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 40 8. Gibt es eine Korrelation zwischen der Entwicklung der Straßenkriminalität und der Stärke der Einsatztrupps? In Nordrhein-Westfalen besteht keine nachgewiesene Korrelation in Form einer validen Ursachen -Wirkungs-Beziehung (direkte Kausalität) zwischen der Anzahl der registrierten Fälle der Straßenkriminalität und der Stärke der Einsatztrupps in den Kreispolizeibehörden. Darüber hinaus weist die Entwicklung der Straßenkriminalität in Nordrhein-Westfalen laut der Polizeilichen Kriminalstatistik derzeit mit 413.503 registrierten Fällen einen leichten Rückgang auf. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf den gravierenden Rückgang an Taschendiebstählen zurückzuführen. Im Vergleich dazu lag der Höchststand der Straßenkriminalität im Jahr 1992 mit 574.482 registrierten Fällen. VII. Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität Vorbemerkung der Großen Anfrage Die Rauschgiftkriminalität ist eine klassische Dunkelfeldkriminalität und Kontrollkriminalität. Sie wird nur in dem Maße aufgedeckt, in dem die Polizeiorganisation Rauschgiftsachbearbeiter zur Bearbeitung der Konsumenten- und Handelsdelikte zur Verfügung stellt und auch operative Kräfte zur Bekämpfung von Rauschgifthandel auf der Straße einsetzt. Eine Verringerung der Personalstärke in diesem Kriminalitätsbereich führt damit automatisch zu einer Verringerung der Fallzahlen. Bezüglich der Stärke der Rauschgiftdienststellen existieren ebenfalls keine ministeriellen Vorgaben. Vorbemerkung der Landesregierung Auch in Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahrzehnt der illegale Anbau von Cannabis zugenommen. Nach wie vor werden jedoch die meisten illegalen Drogen aus anderen Anbau- oder Herstellungsländern eingeführt. Um dies erkennen und rechtzeitig reagieren zu können, sind internationale Informationen erforderlich. Die Polizei des Landes Nordrhein- Westfalen ist über das Landeskriminalamt, das Bundeskriminalamt und Europol in diesen Informationsaustausch eingebunden. Neben weiteren Maßnahmen führen solche Informationen zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Drogenhändler. Struktur und Ausprägung lokaler oder regionaler Drogenkriminalität sind unterschiedlich. Entsprechend variieren Art und Umfang der Einsatzmaßnahmen und Ermittlungen in den Kreispolizeibezirken. Eine behördenscharfe, detaillierte ministerielle Vorgabe zur personellen Ausstattung von Dienststellen zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität kann dem veränderlichen wie unterschiedlichen örtlichen Bedarf nicht entsprechen. Mit der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung hat das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen ein Instrument geschaffen, das den Kreispolizeibehörden jährlich Personal entsprechend ihrer Belastung zuweist. Damit sind die Kreispolizeibehörden in der Lage, ihren strategischen Zielsetzungen und den Anforderungen ihrer Bezirke entwicklungs- und lageangemessen zu entsprechen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 41 1. Wie haben sich die Fallzahlen der Rauschgiftkriminalität in Bezug auf die Konsumenten - und Handelsdelikte bei den illegalen Drogen Cannabis, Heroin, Kokain und Amphetamin von 1993 bis 2012 entwickelt? Die Polizeiliche Kriminalstatistik differenziert im Berichtszeitraum bis 2007 nur zwischen „Allgemeinen Verstößen gemäß § 29 BtMG“ (Straftatenschlüssel 731000) und „Illegalem Handel mit und Schmuggel von Rauschgiften gemäß § 29 BtMG“ (Straftatenschlüssel 732000). Erst ab 2008 sind Handel und Schmuggel über Unterschlüssel getrennt erfasst. Die Daten sind der folgenden Tabelle B VII Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- zu entnehmen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 42 Tabelle B VII Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz- S c h lü s s e l K la rt e x t 1 9 9 3 1 9 9 4 1 9 9 5 1 9 9 6 1 9 9 7 1 9 9 8 1 9 9 9 2 0 0 0 2 0 0 1 2 0 0 2 2 0 0 3 2 0 0 4 2 0 0 5 2 0 0 6 2 0 0 7 2 0 0 8 2 0 0 9 2 0 1 0 2 0 1 1 2 0 1 2 7 3 1 1 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it H e ro in 1 0 6 2 8 9 5 6 3 1 0 1 2 3 1 1 8 2 3 1 1 9 1 9 1 0 6 5 7 9 1 3 9 8 7 4 9 8 0 3 5 7 3 4 6 6 7 1 5 6 2 1 8 5 9 0 4 5 3 5 0 5 6 0 2 5 2 9 0 4 7 9 4 4 2 5 5 3 5 1 2 2 7 5 0 7 3 2 1 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n H e ro in 6 0 2 5 5 6 9 5 7 0 2 1 7 5 8 7 7 2 3 4 6 3 9 6 5 6 1 6 5 3 8 9 5 6 0 8 4 2 3 8 3 0 7 6 3 1 1 7 3 0 0 1 2 2 6 0 2 2 6 0 2 0 2 7 1 6 5 3 1 5 2 9 1 2 7 8 1 1 0 1 7 3 2 1 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it H e ro in 1 9 5 1 1 5 8 9 1 4 7 3 1 1 9 4 1 0 4 3 7 3 4 8 2 1 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n H e ro in 8 1 1 2 1 1 2 5 1 0 8 1 2 9 7 3 1 2 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it K o ka in e in s c h l. C ra c k 1 3 7 1 1 5 0 9 1 8 7 3 2 3 1 0 2 7 4 3 2 7 4 8 3 0 1 7 2 5 0 9 2 2 1 7 2 3 4 3 2 3 4 5 2 1 8 6 2 1 4 2 2 1 7 4 2 2 0 0 2 0 8 3 2 3 4 2 1 6 0 1 1 5 9 5 2 0 2 9 7 3 2 2 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n K o ka in e in s c h l. C ra c k 1 0 5 9 1 4 0 5 1 7 9 8 2 2 1 0 2 5 1 9 2 2 6 0 2 5 7 9 2 1 6 7 1 8 9 3 1 8 9 6 1 9 7 6 1 6 4 8 1 4 6 7 1 3 0 8 1 2 3 5 1 1 4 1 1 0 1 0 7 7 5 7 9 2 6 5 2 7 3 2 2 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it K o ka in e in s c h l. C ra c k 1 0 5 2 9 4 5 7 3 2 7 4 7 6 1 0 7 3 4 8 2 2 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n K o ka in e in s c h l. C ra c k 7 9 1 1 4 1 2 8 1 2 0 1 5 7 7 3 1 4 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 1 0 6 0 7 7 3 1 7 4 8 2 7 8 6 1 8 9 7 2 1 3 7 2 4 0 7 1 9 6 3 1 5 7 0 2 1 0 0 2 3 7 6 3 0 1 2 3 4 2 6 4 3 3 2 5 0 9 7 5 8 9 2 5 4 0 8 5 6 2 9 6 3 5 5 5 8 8 5 7 3 2 4 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 5 1 4 5 2 3 1 1 3 2 2 2 0 5 1 3 0 1 1 2 9 9 1 5 3 9 1 1 3 7 8 1 4 1 1 4 8 1 0 9 3 1 1 7 8 1 3 9 6 1 5 8 2 1 7 7 3 1 8 2 5 1 5 5 7 1 4 3 3 1 4 9 3 1 2 6 7 7 3 2 4 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it A m p h e ta m in fl ü s s ig /P u lv e r 1 7 6 0 1 4 9 5 1 3 7 5 1 4 3 2 1 2 0 7 7 3 4 8 2 4 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 1 5 7 1 8 9 3 0 7 3 4 5 3 1 2 7 3 1 8 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 9 2 5 7 9 8 8 5 1 1 4 7 6 1 2 4 2 4 1 2 9 7 3 1 5 6 8 1 1 6 8 8 7 1 8 2 0 0 1 8 3 9 9 1 9 2 2 6 2 0 4 3 2 2 4 7 6 2 2 3 8 2 3 2 0 0 4 5 1 9 7 7 6 2 0 1 6 9 1 9 6 7 2 1 9 4 8 4 2 0 5 6 2 2 1 5 7 0 7 3 2 8 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 4 6 1 4 6 0 9 3 7 3 3 7 8 7 0 2 8 9 3 8 8 9 2 9 9 0 8 7 1 0 5 1 9 1 1 3 7 1 1 0 7 5 9 1 3 0 5 9 1 5 0 5 1 1 5 5 6 2 1 4 4 8 8 1 5 8 8 0 1 2 2 9 7 1 0 5 9 5 1 1 5 3 5 1 3 0 1 8 1 0 6 8 7 7 3 2 8 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 4 0 1 0 3 5 2 0 3 7 1 3 3 6 2 0 3 8 5 4 7 3 4 8 2 8 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 2 6 4 3 3 5 6 8 5 6 1 2 4 8 3 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 43 2. Wie viele Tatverdächtige wurden in Nordrhein-Westfalen in dieser Zeit als Konsumenten oder Dealer für diese Drogen ermittelt? Eine statistische Differenzierung zwischen Konsumenten und Dealern lässt die Gliederung der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht zu. Tatverdächtige werden in den Deliktsbereichen „Allgemeine Verstöße gegen § 29 BtMG“ (Straftatenschlüssel 731000) und „Illegaler Handel mit und Schmuggel von Rauschgiften gemäß § 29 BtMG“ (Straftatenschlüssel 732000) erfasst . In diesem Spektrum kann ein Tatverdächtiger somit Handel und Schmuggel betrieben haben. Erst seit 2008 werden Handel und Schmuggel mit getrennten Unterschlüsseln erfasst . Darüber hinaus wurde ebenfalls 2008 die Deliktsgruppe „Illegaler Handel in nicht geringer Menge gemäß § 29a Abs. 1 Nr. 2 BtMG“ (Straftatenschlüssel 734820) in die Polizeiliche Kriminalstatistik eingeführt. Unter diesen drei Straftatenschlüsseln sind als Tatverdächtige neben den Tätern auch Mittäter und Gehilfen erfasst. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 44 Tabelle B VII BtM-PKS Zahlen B e ka n n t g e w o rd e n e F ä lle A u fk lä ru n g E rm itt e lte T a tv e rd ä c h tig e d a v o n : N ic h td e u ts c h e Ja h r e rf a s s te F ä lle -i n s g e s a m t- Z u - b z w . A b n a h m e % d a v o n : V e rs u c h e V e rs u c h s - a n te il % a u fg e kl ä rt e F ä lle A u f- kl ä ru n g s - q u o te % H ä u fi g ke its - z a h l T a tv e rd ä c h tig e -i n s g e s a m tb is u n te r 1 4 1 4 b is u n te r 1 8 1 8 b is u n te r 2 1 u n te r 2 1 Ja h re -i n s g e s a m ta b 2 1 J a h re in s g e s a m t % -A n te il a n in s g e s a m t (S p a lte 9 ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 9 8 0 1 9 4 4 5 + 2 5 ,3 1 3 0 2 1 ,5 5 1 8 5 3 6 9 5 ,3 0 1 2 0 ,2 1 1 3 2 9 8 1 7 1 5 4 8 3 9 9 7 5 5 6 2 7 7 3 6 8 6 4 6 ,5 0 1 9 8 1 1 8 8 5 8 - 3 ,0 2 3 0 7 1 ,6 3 1 7 9 1 5 9 5 ,0 0 1 1 0 ,6 5 1 3 7 8 8 2 0 1 5 4 3 3 9 2 3 5 4 8 6 8 3 0 2 1 0 7 4 7 ,7 9 1 9 8 2 1 7 1 0 6 - 9 ,2 9 2 8 5 1 ,6 7 1 6 2 2 4 9 4 ,8 4 1 0 0 ,5 6 1 4 5 4 7 2 1 1 5 7 5 4 0 3 4 5 6 3 0 8 9 1 7 1 1 6 0 7 ,9 7 1 9 8 3 1 7 5 1 8 + 2 ,4 1 3 1 2 1 ,7 8 1 6 5 4 3 9 4 ,4 3 1 0 3 ,6 5 1 5 5 5 7 1 6 1 4 0 4 4 0 3 4 5 4 5 4 1 0 1 0 3 1 1 9 8 7 ,7 0 1 9 8 4 1 8 4 7 2 + 5 ,4 5 2 4 9 1 ,3 5 1 7 3 6 9 9 4 ,0 3 1 1 0 ,1 1 1 5 9 6 2 1 4 1 2 2 8 4 0 6 4 5 3 0 6 1 0 6 5 6 1 2 2 8 7 ,6 9 1 9 8 5 1 7 9 4 8 - 2 ,8 4 1 8 9 1 ,0 5 1 6 8 9 2 9 4 ,1 2 1 0 7 ,5 7 1 2 2 0 1 1 8 8 5 2 3 0 1 9 3 8 8 9 8 3 1 2 1 0 6 5 8 ,7 3 1 9 8 6 2 3 6 7 7 + 3 1 ,9 2 3 4 1 1 ,4 4 2 1 9 7 8 9 2 ,8 2 1 4 2 ,0 7 1 8 3 2 9 1 1 1 1 5 0 4 6 8 8 5 8 4 9 1 2 4 8 0 2 8 1 7 1 5 ,3 7 1 9 8 7 2 4 6 4 9 + 4 ,1 1 3 5 8 1 ,4 5 2 2 9 7 4 9 3 ,2 0 1 4 7 ,8 4 1 9 5 7 0 1 7 1 0 0 1 4 7 5 4 5 7 7 2 1 3 7 9 8 3 0 1 7 1 5 ,4 2 1 9 8 8 2 7 3 8 6 + 1 1 ,1 0 4 1 9 1 ,5 3 2 5 6 4 1 9 3 ,6 3 1 6 3 ,8 7 2 0 3 6 5 1 1 9 7 1 4 3 9 0 5 3 7 2 1 4 9 9 3 3 0 2 8 1 4 ,8 7 1 9 8 9 2 8 3 8 6 + 3 ,6 5 3 6 4 1 ,2 8 2 6 7 4 1 9 4 ,2 0 1 6 7 ,6 2 2 1 2 9 5 2 2 1 1 3 6 4 1 9 7 5 3 5 5 1 5 9 4 0 3 3 4 0 1 5 ,6 8 1 9 9 0 3 0 7 1 4 + 8 ,2 0 5 1 0 1 ,6 6 2 8 8 3 1 9 3 ,8 7 1 7 8 ,2 0 2 3 3 7 6 1 8 1 4 2 2 4 7 6 8 6 2 0 8 1 7 1 6 8 4 1 5 0 1 7 ,7 5 1 9 9 1 3 6 7 2 3 + 1 9 ,5 6 6 7 2 1 ,8 3 3 4 7 4 6 9 4 ,6 2 2 1 1 ,6 6 2 7 2 0 6 2 6 1 9 2 4 5 5 4 0 7 4 9 0 1 9 7 1 6 5 3 7 7 1 9 ,7 6 1 9 9 2 3 9 6 3 6 + 7 ,9 3 8 2 4 2 ,0 8 3 8 1 3 7 9 6 ,2 2 2 2 6 ,3 6 2 8 8 5 4 4 5 2 0 2 3 5 8 7 5 7 9 4 3 2 0 9 1 1 6 4 5 3 2 2 ,3 6 1 9 9 3 3 7 5 9 3 - 5 ,1 5 7 7 4 2 ,0 6 3 6 0 6 2 9 5 ,9 3 2 1 2 ,6 4 2 8 3 1 4 3 2 2 1 0 7 5 4 6 4 7 6 0 3 2 0 7 1 1 7 0 1 1 2 4 ,7 6 1 9 9 4 3 8 9 2 9 + 3 ,5 5 9 1 4 2 ,3 5 3 7 2 7 9 9 5 ,7 6 2 1 9 ,2 0 3 1 1 3 4 5 1 2 5 3 9 6 3 3 4 8 9 2 4 2 2 2 1 0 8 2 8 3 2 6 ,6 0 1 9 9 5 4 7 0 3 1 + 2 0 ,8 1 9 3 6 1 ,9 9 4 5 2 1 0 9 6 ,1 3 2 6 3 ,9 8 3 5 4 3 0 8 5 3 5 7 8 7 7 2 8 1 1 3 9 1 2 4 0 3 9 8 9 0 0 2 5 ,1 2 1 9 9 6 5 5 8 4 5 + 1 8 ,7 4 1 1 0 9 1 ,9 9 5 3 9 5 2 9 6 ,6 1 3 1 2 ,1 0 4 1 3 3 3 1 1 2 4 5 4 4 9 6 9 6 1 4 3 5 2 2 6 9 8 1 1 0 0 4 5 2 4 ,3 0 1 9 9 7 5 7 0 5 6 + 2 ,1 7 1 1 6 7 2 ,0 5 5 4 6 2 9 9 5 ,7 5 3 1 7 ,9 0 4 3 3 0 7 1 5 1 5 2 9 6 1 0 2 0 4 1 5 6 5 1 2 7 6 5 6 1 0 8 0 1 2 4 ,9 4 1 9 9 8 5 6 1 2 6 - 1 ,6 3 1 0 6 7 1 ,9 0 5 3 7 2 3 9 5 ,7 2 3 1 2 ,2 5 4 5 2 1 8 1 9 4 6 3 4 2 1 0 5 1 8 1 7 0 5 4 2 8 1 6 4 1 0 5 9 4 2 3 ,4 3 1 9 9 9 5 7 6 5 9 + 2 ,7 3 8 6 6 1 ,5 0 5 5 2 6 5 9 5 ,8 5 3 2 0 ,7 6 4 7 4 9 2 2 7 1 6 7 2 5 1 1 2 8 6 1 8 2 8 2 2 9 2 1 0 1 0 6 6 2 2 2 ,4 5 2 0 0 0 5 8 6 9 3 + 1 ,7 9 9 5 1 1 ,6 2 5 5 9 4 2 9 5 ,3 1 3 2 6 ,0 8 5 0 4 8 3 3 0 4 6 7 5 1 1 2 4 4 0 1 9 4 9 5 3 0 9 8 8 1 0 6 3 6 2 1 ,0 7 2 0 0 1 5 8 5 1 0 - 0 ,3 1 7 9 7 1 ,3 6 5 5 6 2 3 9 5 ,0 7 3 2 4 ,8 8 4 9 7 2 9 4 2 2 7 3 4 0 1 2 1 1 2 1 9 8 7 4 2 9 8 5 5 9 9 4 0 1 9 ,9 9 2 0 0 2 5 7 4 5 7 - 1 ,8 0 8 2 0 1 ,4 3 5 4 7 0 3 9 5 ,2 1 3 1 8 ,2 8 4 8 8 8 5 4 1 6 7 3 6 6 1 1 0 5 8 1 8 8 4 0 3 0 0 4 5 9 9 4 0 2 0 ,3 3 2 0 0 3 5 9 3 0 3 + 3 ,2 1 4 1 1 0 ,6 9 5 6 0 5 8 9 4 ,5 3 3 2 8 ,0 7 5 1 5 9 1 3 8 6 7 3 8 3 1 1 6 9 3 1 9 4 6 2 3 2 1 2 9 1 0 6 2 6 2 0 ,6 0 2 0 0 4 6 3 8 0 2 + 7 ,5 9 3 5 3 0 ,5 5 6 0 3 5 8 9 4 ,6 0 3 5 2 ,8 9 5 3 8 3 2 3 6 7 7 4 1 7 1 1 3 5 8 1 9 1 4 2 3 4 6 9 0 1 1 5 0 9 2 1 ,3 8 2 0 0 5 6 2 1 7 8 - 2 ,5 5 2 7 7 0 ,4 5 5 8 1 8 2 9 3 ,5 7 3 4 3 ,9 9 5 1 8 5 8 2 3 2 6 0 6 2 1 0 8 8 9 1 7 1 8 3 3 4 6 7 5 1 1 2 6 0 2 1 ,7 1 2 0 0 6 5 6 7 2 5 - 8 ,7 7 2 6 1 0 ,4 6 5 3 0 2 4 9 3 ,4 8 3 1 4 ,1 2 4 8 0 8 3 1 4 8 4 6 0 3 9 8 2 1 1 4 5 7 2 3 3 5 1 1 1 0 0 6 6 2 0 ,9 3 2 0 0 7 5 9 4 7 1 + 4 ,8 4 3 4 4 0 ,5 8 5 5 5 3 9 9 3 ,3 9 3 2 9 ,8 7 4 9 9 8 9 1 2 7 4 0 4 9 9 8 7 5 1 4 0 5 1 3 5 9 3 8 1 0 2 6 1 2 0 ,5 3 2 0 0 8 5 6 7 6 1 - 4 ,5 6 7 0 6 1 ,2 4 5 2 9 8 6 9 3 ,3 5 3 1 5 ,4 0 4 9 3 7 0 1 1 9 4 1 1 6 9 0 3 9 1 3 2 7 4 3 6 0 9 6 1 0 0 0 8 2 0 ,2 7 2 0 0 9 5 2 7 2 3 - 7 ,1 1 6 8 3 1 ,3 0 4 8 9 5 6 9 2 ,8 6 2 9 4 ,0 0 4 6 5 0 4 1 5 9 4 0 1 1 7 9 8 9 1 2 1 5 9 3 4 3 4 5 9 7 8 2 2 1 ,0 3 2 0 1 0 5 1 9 9 3 - 1 ,3 8 6 7 0 1 ,2 9 4 8 4 9 5 9 3 ,2 7 2 9 0 ,9 1 4 6 0 4 8 1 6 5 4 1 3 5 7 8 5 3 1 2 1 5 3 3 3 8 9 5 9 7 8 7 2 1 ,2 5 2 0 1 1 5 4 4 6 5 + 4 ,7 5 6 6 1 1 ,2 1 5 0 7 4 2 9 3 ,1 6 3 0 5 ,2 1 4 8 1 7 5 1 2 5 3 9 0 1 8 0 9 5 1 2 1 2 1 3 6 0 5 4 1 0 5 7 7 2 1 ,9 6 2 0 1 2 5 3 2 0 4 - 2 ,3 2 6 7 3 1 ,2 6 4 9 1 5 7 9 2 ,3 9 2 9 8 ,2 0 4 6 5 2 3 1 9 8 4 5 6 6 7 5 6 0 1 2 3 2 4 3 4 1 9 9 1 0 3 7 7 2 2 ,3 1 S tr a ft a te n g e g e n d a s B e tä u b u n g sm it te lg e se tz S tr a ft a te n sc h lü ss e l 7 3 0 0 0 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 45 Tabelle B VII Tatverdächtige 3. Welche Fallzahlen der Rauschgiftkriminalität insgesamt wurden in den Kreispolizeibehörden 1990, 1995, 2000, 2005, 2010, 2011 und 2012 registriert? Die Fallzahlen der Kreispolizeibezirke können der folgenden Tabelle entnommen werden. S c h lü s s e l K la rt e x t 1 9 9 3 1 9 9 4 1 9 9 5 1 9 9 6 1 9 9 7 1 9 9 8 1 9 9 9 2 0 0 0 2 0 0 1 2 0 0 2 2 0 0 3 2 0 0 4 2 0 0 5 2 0 0 6 2 0 0 7 2 0 0 8 2 0 0 9 2 0 1 0 2 0 1 1 2 0 1 2 7 3 1 1 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it H e ro in 8 4 4 9 7 8 9 0 8 0 0 6 8 7 2 1 9 1 4 8 8 3 9 0 7 2 9 6 7 2 5 5 6 5 3 5 5 9 5 2 5 2 3 6 5 0 7 4 4 6 8 4 4 3 1 6 4 5 1 0 4 3 3 2 4 0 3 8 3 4 4 2 3 0 5 6 2 3 8 3 7 3 2 1 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n H e ro in 5 1 7 4 4 9 6 4 5 0 1 3 5 3 2 4 5 5 0 9 4 9 7 5 4 6 1 6 4 3 4 7 3 6 8 6 3 3 9 3 2 5 5 9 2 4 9 9 2 1 6 3 1 8 6 1 1 8 4 6 1 7 5 3 1 4 5 2 1 3 5 1 1 1 3 7 9 8 8 7 3 2 1 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it H e ro in 1 6 7 3 1 3 8 7 1 3 0 0 1 0 4 0 9 2 0 7 3 4 8 2 1 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n H e ro in 8 7 1 4 7 1 3 7 1 1 8 1 4 0 7 3 1 2 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it K o ka in e in s c h l. C ra c k 1 3 0 1 1 5 1 6 1 7 4 4 2 0 9 4 2 3 8 1 2 4 5 1 2 5 7 3 2 1 7 0 1 9 1 4 2 0 7 7 2 0 7 5 1 9 7 3 1 9 0 0 1 8 7 1 1 9 4 7 1 8 9 3 2 0 9 5 1 5 0 5 1 4 3 2 1 6 7 1 7 3 2 2 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n K o ka in e in s c h l. C ra c k 1 0 2 0 1 3 7 6 1 5 0 9 1 6 1 4 2 1 0 0 2 0 3 2 2 1 4 2 1 8 6 1 1 4 7 9 1 5 3 7 1 6 3 7 1 3 9 1 1 2 9 8 1 1 1 5 1 0 9 4 1 0 5 7 9 3 2 7 3 2 6 9 7 5 3 8 7 3 2 2 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it K o ka in e in s c h l. C ra c k 9 4 5 8 5 9 6 8 0 6 4 1 4 9 6 7 3 4 8 2 2 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n K o ka in e in s c h l. C ra c k 7 8 1 3 4 1 3 9 1 3 3 1 6 4 7 3 1 4 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 9 9 0 7 4 0 1 6 9 6 2 6 1 1 1 8 6 5 2 0 4 7 2 3 3 5 1 8 1 8 1 5 4 6 1 9 9 3 2 1 9 5 2 7 8 6 3 1 7 5 3 9 7 8 4 7 0 3 5 4 7 8 5 0 8 5 5 2 7 6 5 8 4 0 5 4 8 3 7 3 2 4 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 4 8 4 5 0 3 1 0 4 7 1 7 9 2 1 2 0 3 1 2 1 5 1 4 1 6 1 1 0 2 7 5 8 1 0 1 3 9 9 8 1 1 0 7 1 3 0 3 1 4 2 7 1 5 8 7 1 7 9 2 1 5 6 3 1 4 2 4 1 4 5 0 1 2 3 6 7 3 2 4 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it A m p h e ta m in fl ü s s ig /P u lv e r 1 7 1 9 1 5 0 5 1 3 5 7 1 3 8 8 1 1 7 3 7 3 4 8 2 4 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n A m p h e ta m in f lü s s ig /P u lv e r 1 6 0 2 0 8 3 2 4 3 5 5 3 2 8 7 3 1 8 0 0 A llg e m e in e V e rs tö ß e g e m ä ß § 2 9 B tM G m it C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 9 0 8 9 1 0 1 8 8 1 1 2 2 1 1 2 5 2 5 1 2 8 8 4 1 5 3 7 4 1 6 3 3 8 1 7 7 5 8 1 7 8 7 5 1 8 6 7 2 1 9 5 1 6 2 2 7 9 9 2 1 8 6 5 1 8 5 1 9 1 8 2 4 9 1 8 9 2 2 1 8 4 7 7 1 8 2 3 9 1 9 1 0 4 2 0 1 2 3 7 3 2 8 0 0 Ill e g a le r H a n d e l m it u n d S c h m u g g e l v o n C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 4 5 9 9 6 3 6 1 7 6 7 6 9 4 6 8 9 5 6 9 9 4 2 6 9 6 5 9 1 1 3 4 1 1 2 1 8 6 1 0 8 7 1 1 3 3 7 6 1 4 2 4 7 1 4 6 0 3 1 4 1 7 3 1 5 1 2 1 1 2 5 1 3 1 0 7 9 7 1 1 8 3 7 1 3 2 4 2 1 0 5 7 1 7 3 2 8 1 0 Ill e g a le r H a n d e l m it C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 3 6 7 5 3 2 6 9 3 5 3 4 3 2 3 1 3 5 2 1 7 3 4 8 2 8 Ill e g a le r H a n d e l i n n ic h t g e ri n g e r M e n g e g e m ä ß § 2 9 a A b s .1 N r. 2 B tM G v o n C a n n a b is u n d Z u b e re itu n g e n 2 7 2 3 5 0 6 7 4 6 0 2 5 0 7 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 46 Bereich 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 PP Aachen 800 1 811 2 855 4 489 2 633 3 023 3 034 PP Bielefeld 517 820 849 814 951 902 1 057 PP Bochum 576 1 568 1 502 2 757 1 658 1 970 1 876 PP Bonn 733 1 300 1 706 2 699 1 680 1 485 1 483 PP Dortmund 3 146 2 360 2 783 2 246 2 068 2 501 2 421 PP Düsseldorf 1 252 2 675 3 444 4 194 3 099 3 088 3 284 PP Duisburg 1 055 930 1 678 1 579 1 244 1 256 1 129 PP Essen 979 1 718 3 111 1 831 1 547 1 490 1 516 PP Gelsenkirchen 343 663 1 110 769 739 610 587 PP Hagen 406 475 772 575 558 622 590 PP Hamm 304 343 784 731 719 676 663 PP Köln 1 312 3 791 5 401 5 734 4 966 5 770 5 541 PP Krefeld 597 675 746 781 824 824 765 PP Leverkusen 188 425 531 584 seit 01.01.2007 PP Köln PP Mönchengladbach 342 922 1 449 1 161 741 815 995 PP Mülheim 248 438 345 440 seit 01.01.2007 PP Essen PP Münster 575 749 1 163 884 784 867 978 PP Oberhausen 790 679 657 1 112 1 142 1 197 1 195 PP Recklinghausen 975 1 744 1 668 1 777 1 418 1 575 1 776 PP Wuppertal 1 406 1 831 1 819 1 568 1 431 1 382 1 534 LR Borken 370 1 457 1 576 1 820 1 703 2 491 2 002 LR Coesfeld 343 436 402 302 277 204 248 LR Düren 288 225 745 644 538 450 501 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 110 247 355 333 382 410 349 LR Euskirchen 232 250 264 336 258 291 268 LR Gütersloh 447 329 759 685 668 575 549 LR Heinsberg 269 966 1 034 764 475 462 497 LRin Herford 242 296 616 520 439 375 480 LR Hochsauerlandkreis 312 415 557 522 424 447 452 LR Höxter 267 207 253 234 130 157 182 LR Kleve 356 1 768 2 172 2 964 2 723 2 783 2 580 LR Lippe 239 315 457 437 429 415 379 LR Märkischer Kreis 616 2 367 953 1 175 1 259 1 226 1 244 LR Mettmann 411 668 882 946 959 871 1 017 LR Minden-Lübbecke 126 326 311 424 449 547 508 LR Oberbergischer Kreis 212 233 357 705 389 450 399 LR Olpe 126 195 258 301 251 205 229 LR Paderborn 216 780 837 815 750 612 636 LR Rhein.-Berg. Kreis 213 286 413 331 390 321 297 LR Rhein-Erft-Kreis 453 945 749 1 250 1 433 1 524 1 448 LR Rhein-Kreis Neuss 419 781 1 229 1 138 1 190 1 375 1 219 LR Rhein-Sieg-Kreis 312 579 508 516 629 665 465 LR Siegen-Wittgenstein 370 734 663 651 537 561 684 LR Soest 678 794 862 815 785 787 700 LR Steinfurt 509 546 1 171 734 703 732 713 LR Unna 443 874 1 101 839 756 595 876 LR Viersen 315 1 922 2 739 3 425 3 267 3 406 2 200 LR Warendorf 279 373 575 526 455 465 539 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 47 Bereich 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 LR Wesel 645 1 724 1 433 1 253 1 086 963 1 053 4. Wie hat sich das prozentuale Verhältnis zwischen BtM-Konsumenten und BTM- Dealern in diesen Jahren entwickelt? Eine statistische Differenzierung zwischen Konsumenten und Dealern lässt die Gliederung der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht zu. 5. Wie viel Personal wurde in den Jahren 1990, 1995 und 2012 zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität in den Kreispolizeibehörden vollzeitig eingesetzt? Die Belastungsbezogene Kräfteverteilung weist nicht dezidiert Personal zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität zu. Jedoch sind den 16 Kriminalhauptstellen (gemäß der Kriminalhauptstellenverordnung (KHSt-VO)) und dem Polizeipräsidium Oberhausen Sockelstellen für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, darunter auch der Organisierten Rauschgiftkriminalität , ohne gesonderte deliktische Zuordnung zugewiesen. Die Zuweisung definiert eine personelle Mindestausstattung, bildet aber nicht das tatsächlich eingesetzte Personal ab. Daher hat sich das Landeskriminalamt von den Kreispolizeibehörden zum eingesetzten Personal berichten lassen. Daten über die Anzahl der von den Kreispolizeibehörden zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität eingesetzten Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sind bezogen auf die Jahre 1990 und 1995 nicht mehr in jeder Kreispolizeibehörde vorhanden. Zudem ist die Organisation der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität behördenspezifisch und somit differenziert strukturiert. Abgesehen von Kriminalkommissariaten zur Bekämpfung der allgemeinen Rauschgiftkriminalität, ist die Bekämpfung der Organisierten Rauschgiftkriminalität in allen Kriminalhauptstellen den Kriminalkommissariaten zur Bekämpfung der deliktsübergreifenden Organisierten Kriminalität zugewiesen. Der personelle Anteil, der in diesem Kontext auf die Bekämpfung der Organisierten Rauschgiftkriminalität entfällt, kann durch die Kriminalhauptstellen insbesondere bei deliktsübergreifenden Verfahren nicht planstellenscharf abgebildet werden. Gemeinsame Ermittlungsgruppen Rauschgift (in der nachfolgenden Tabelle: „GER“), die sich aus Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern der Kreispolizeibehörden und der Zollfahndungsämter zusammensetzen, sind in den Kreispolizeibehörden Köln, Düsseldorf , Essen und Münster organisiert. Soweit eine gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift in einer der genannten Kreispolizeibehörden eingerichtet ist, wurden mit der aktuellen Erhebung nur die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der Polizei und nicht die der Zollfahndung erfasst. Die von den Kreispolizeibehörden berichteten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 48 1990 1995 2012 1990 1995 2012 1990 1995 2012 PP Aachen 12 13 12 2 10 10 PP Bielefeld n. b. n. b. 13 n. b. n. b. 0 PP Bochum n. b. 12 12 n. b. 10 10 PP Bonn 12 11 16 0 11 12 PP Dortmund n. b. n. b. 16 n. b. n. b. 20 PP Düsseldorf 13 14 20,76 n. b. 9 2 5 5 5 PP Duisburg 13 9 8 0 7 5 PP Essen n. b. n. b. 11 n. b. n. b. 12 0 6 6 PP Mülheim 4 5 PP Gelsenkirchen 4 13 4 0 0 0 PP Hagen n. b. n. b. 4 0 0 4 PP Hamm 4 3 5,5 PP Köln n. b. n. b. 21,57 n. b. n. b. 0 n. b. n. b. 8,83 PP Leverkusen n. b n. b . PP Krefeld n. b. n. b. 5 n. b. n. b. 0 PP Mönchengladbach n. b. 10 8 n. b. 4 4 PP Münster 5 5 4 0 6 8 4 PP Oberhausen 10 10 8 0 0 0 PP Recklinghausen n. b. n. b. 13 8 9 12 PP Wuppertal n. b. n. b. 8 n. b. n. b. 8,2 LR Borken 7,2 11,4 6,5 LR Coesfeld 5 5 4 LR Düren 6 4 2 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 4 3 3 LR Euskirchen 3 2 2 LR Gütersloh 5 6 6 LR Heinsberg 2 3 5 LRin Herford 2 2 4 LR Hochsauerlandkreis 4 4 3 LR Höxter 3 2 1 LR Kleve 8 5 10 LR Lippe 3 4 4 LR Märkischer Kreis 8 8 7 LR Mettmann n. b. n. b. 5,4 LR Minden-Lübbecke 3,5 4 4 LR Oberbergischer Kreis 3 4 2,5 LR Olpe 2 2 2 LR Paderborn 2 4 5,5 LR Rhein.-Berg. Kreis 4 4 3 LR Rhein-Erft-Kreis 5 5 6 LR Rhein-Kreis Neuss n. b. 8 4 LR Rhein-Sieg-Kreis 4 5 5 LR Siegen-Wittgenstein 2 4 6 LR Soest 7 7 5 LR Steinfurt 6 6 6 LR Unna 4 4 5 LR Viersen 5 8 7 LR Warendorf 4 8 4 LR Wesel 9 11 10 seit 01.01.2007 zum PP Essen seit 01.01.2007 zum PP Köln Anzahl der Sachbearbeiter/innen BtM-Kriminalität in den KPB allgemein Anzahl der Sachbearbeiter/innen BtM-Kriminaltität in den OK-Dienststellen der KHSt Anzahl der Sachbearbeiter/innen BtM-Kriminalität in der GER-Dienststellen der KHSt (falls GER eingerichtet) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 49 6. Wie viele Festnahmen in BtM-Handels- und Konsumentendelikten erfolgten durch die Einsatztrupps der Polizeibehörden im Jahr 2012? Zu der Anzahl der Festnahmen im Zusammenhang mit Betäubungsmittelhandels- und Konsumentendelikten hat sich das Landeskriminalamt von den Kreispolizeibehörden berichten lassen. Insgesamt haben die Kreispolizeibehörden für das Jahr 2012 1.448 Festnahmen im Zusammenhang mit Handel, Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln gemeldet. Die Zahl setzt sich aus den entsprechenden Maßnahmen aller Organisationseinheiten zusammen. Eine landesweite systematische Erfassung von Festnahmen durch die Einsatztrupps der Polizei erfolgt in Nordrhein-Westfalen nicht. Die berichteten Daten basieren unter anderem auf Recherchen im Vorgangsbearbeitungssystem „Integrationsverfahren Polizei“, Einlieferungsbüchern, Datenbeständen zentraler Gewahrsamsdienste und Unterlagen von Einsatztrupps. Insofern ist eine differenzierte Darstellung und eine daraus folgende Bewertung hier nicht möglich. VIII. Wohnungseinbruchsbekämpfung/Bekämpfung von Diebstahl aus Kfz Vorbemerkung der Großen Anfrage Nordrhein-Westfalen wird in den letzten Jahren zunehmend von Wohnungseinbrechern heimgesucht. Gleichzeitig sind die Aufklärungsquoten bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs und der Diebstähle aus Pkws zuletzt deutlich gesunken und liegen z.T. fast 50 % unter den Aufklärungsquoten, die die nordrhein-westfälische Kriminalpolizei in den Jahren 1986/1987 erzielte. Vorbemerkung der Landesregierung Delikte der Eigentumskriminalität - insbesondere der Wohnungseinbruchsdiebstahl - beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in besonderem Maße. Zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität hat die Polizei Nordrhein-Westfalen daher neben dem eher präventiv ausgerichteten Handlungskonzept „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ ebenfalls ein landesweit gültiges Handlungskonzept, „Riegel vor! - MOTIV“ („Mobile Täter im Visier“), entwickelt, das auf mehreren Säulen basiert und sich auf Aktivitäten und Maßnahmen konzentriert, die auf die Reduzierung von Fallzahlen und die Tataufklärung gerichtet sind. Für dieses Handlungskonzept sind dem Landeskriminalamt vier Stellen und den 16 Kriminalhauptstellen jeweils eine Stelle zugewiesen worden. 1. Wie entwickelten sich die Fallzahlen der Wohnungseinbruchskriminalität, die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen und die Aufklärungsquote in den Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen von 1985 über 1990, 1995, 2000, 2005, 2010, 2011 und 2012? Die Daten aus den Bezirken der Kreispolizeibehörden für 1985 wurden noch nicht elektronisch erfasst und liegen nach der jeweiligen Aussonderung am Ende der Aufbewahrungsfrist nicht mehr vor. Daher hat das Landeskriminalamt die Kreispolizeibehörden um Bericht zum LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 50 Jahr 1985 gebeten. Zwölf von ihnen konnten noch Daten übermitteln, wobei die dazu vorhandenen Unterlagen nur teilweise Daten zur Aufklärungsquote bzw. zu ermittelten Tatverdächtigen enthielten. Diese Daten sind der folgenden Tabelle B VIII WED 1985 zu entnehmen . Die Werte der Jahre 1990 bis 2012 sind in der Tabelle B VIII WED 1990-2012 erfasst. Tabelle B VIII WED 1985 PP Aachen 1 478 n. b. 18,47% PP Bielefeld 286 n. b. n. b. PP Bochum n. b. n. b. n. b. PP Bonn 1 169 n. b. 14,90% PP Dortmund n. b. n. b. n. b. PP Düsseldorf n. b. n. b. n. b. PP Duisburg 1 160 246 16,55% PP Essen 1 393 264 21,46% PP Mülheim n. b. n. b. n. b. PP Gelsenkirchen n. b. n. b. n. b. PP Hagen n. b. n. b. n. b. PP Hamm n. b. n. b. n. b. PP Köln 4 941 569 24,59% PP Leverkusen n. b. n. b. n. b. PP Krefeld 660 n. b. n. b. PP Mönchengladbach n. b. n. b. n. b. PP Münster n. b. n. b. n. b. PP Oberhausen n. b. n. b. n. b. PP Recklinghausen n. b. n. b. n. b. PP Wuppertal n. b. n. b. n. b. LR Borken n. b. n. b. n. b. LR Coesfeld 203 n. b. 47,78% LR Düren n. b. n. b. n. b. LR Ennepe-Ruhr-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Euskirchen n. b. n. b. n. b. LR Gütersloh n. b. n. b. n. b. LR Heinsberg n. b. n. b. n. b. LRin Herford 339 n. b. 43,95% LR Hochsauerlandkreis n. b. n. b. n. b. LR Höxter n. b. n. b. n. b. LR Kleve n. b. n. b. n. b. LR Lippe 355 n. b. n. b. LR Märkischer Kreis n. b. n. b. n. b. LR Mettmann n. b. n. b. n. b. LR Minden-Lübbecke n. b. n. b. n. b. LR Oberbergischer Kreis n. b. n. b. n. b. LR Olpe n. b. n. b. n. b. LR Paderborn n. b. n. b. n. b. LR Rhein.-Berg. Kreis n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Erft-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Kreis Neuss n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Sieg-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Siegen-Wittgenstein n. b. n. b. n. b. LR Soest n. b. n. b. n. b. LR Steinfurt 589 n. b. n. b. LR Unna n. b. n. b. n. b. LR Viersen n. b. n. b. n. b. LR Warendorf 445 n. b. 46,10% LR Wesel n. b. n. b. n. b. Fallzahlen Wohnungseinbruch 1985 Zahl ermittelter Tatverdächtiger Aufklärungsquote Wohnungseinbruch 1985 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 51 Tabelle B VIII WED 1990 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 496 192 12,83 160 PP Bielefeld 491 64 13,03 72 PP Bochum 1 999 222 11,11 196 PP Bonn 1 154 106 9,19 112 PP Dortmund 2 011 327 16,26 238 PP Düsseldorf 2 242 169 7,54 165 PP Duisburg 1 552 208 13,40 208 PP Essen 1 906 258 13,54 193 PP Gelsenkirchen 812 109 13,42 117 PP Hagen 439 188 42,82 118 PP Hamm 259 42 16,22 39 PP Köln 4 419 462 10,45 292 PP Krefeld 792 212 26,77 119 PP Leverkusen 343 28 8,16 33 PP Mönchengladbach 673 101 15,01 93 PP Mülheim 583 66 11,32 47 PP Münster 589 100 16,98 76 PP Oberhausen 744 140 18,82 118 PP Recklinghausen 2 059 410 19,91 275 PP Wuppertal 1 701 271 15,93 163 LR Borken 559 168 30,05 56 LR Coesfeld 402 151 37,56 39 LR Düren 587 69 11,75 53 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 514 121 23,54 96 LR Euskirchen 490 85 17,35 46 LR Gütersloh 515 114 22,14 84 LR Heinsberg 524 80 15,27 49 LR Herford 400 60 15,00 66 LR Hochsauerlandkreis 329 73 22,19 81 LR Höxter 100 25 25,00 28 LR Kleve 695 103 14,82 97 LR Lippe 356 66 18,54 59 LR Märkischer Kreis 650 154 23,69 115 LR Mettmann 1 696 158 9,32 94 LR Minden-Lübbecke 484 131 27,07 99 LR Oberbergischer Kreis 465 55 11,83 41 LR Olpe 190 34 17,89 15 LR Paderborn 215 42 19,53 47 LR Rhein.-Berg. Kreis 864 104 12,04 81 LR Rhein-Erft-Kreis 1 371 290 21,15 123 LR Rhein-Kreis Neuss 1 082 78 7,21 88 LR Rhein-Sieg-Kreis 650 74 11,38 79 LR Siegen-Wittgenstein 319 79 24,76 68 LR Soest 379 55 14,51 57 LR Steinfurt 633 161 25,43 103 LR Unna 672 113 16,82 119 LR Viersen 801 70 8,74 83 LR Warendorf 355 64 18,03 75 LR Wesel 1 547 189 12,22 114 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 52 Tabelle B VIII WED 1995 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 940 208 10,72 203 PP Bielefeld 1 481 108 7,29 113 PP Bochum 2 811 281 10,00 205 PP Bonn 1 379 214 15,52 159 PP Dortmund 3 049 488 16,01 323 PP Düsseldorf 2 664 207 7,77 199 PP Duisburg 1 990 174 8,74 197 PP Essen 2 205 275 12,47 242 PP Gelsenkirchen 1 001 128 12,79 102 PP Hagen 796 132 16,58 98 PP Hamm 667 179 26,84 122 PP Köln 5 762 878 15,24 532 PP Krefeld 891 104 11,67 70 PP Leverkusen 517 35 6,77 52 PP Mönchengladbach 839 117 13,95 123 PP Mülheim 506 62 12,25 33 PP Münster 566 65 11,48 80 PP Oberhausen 890 123 13,82 105 PP Recklinghausen 2 649 382 14,42 330 PP Wuppertal 1 704 209 12,27 175 LR Borken 848 278 32,78 93 LR Coesfeld 505 70 13,86 48 LR Düren 720 77 10,69 92 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 727 92 12,65 72 LR Euskirchen 476 43 9,03 43 LR Gütersloh 608 124 20,39 106 LR Heinsberg 763 71 9,31 47 LR Herford 702 38 5,41 36 LR Hochsauerlandkreis 469 98 20,90 74 LR Höxter 154 33 21,43 40 LR Kleve 778 89 11,44 91 LR Lippe 734 156 21,25 100 LR Märkischer Kreis 1 064 105 9,87 123 LR Mettmann 1 604 141 8,79 121 LR Minden-Lübbecke 744 52 6,99 54 LR Oberbergischer Kreis 551 86 15,61 73 LR Olpe 174 20 11,49 23 LR Paderborn 594 97 16,33 100 LR Rhein.-Berg. Kreis 970 139 14,33 103 LR Rhein-Erft-Kreis 1 892 193 10,20 144 LR Rhein-Kreis Neuss 1 556 179 11,50 165 LR Rhein-Sieg-Kreis 954 117 12,26 96 LR Siegen-Wittgenstein 278 56 20,14 55 LR Soest 548 82 14,96 86 LR Steinfurt 893 86 9,63 91 LR Unna 1 044 134 12,84 106 LR Viersen 1 076 118 10,97 101 LR Warendorf 380 60 15,79 57 LR Wesel 1 821 161 8,84 139 bekannt-aufgekl.AufklärungTVBereichgew. FälleFällein %insg.PP Aachen 1 940 20810,72 203PP Bielefeld 1 481 1087,29 113PP Bochum 2 811 28110,00 205PP Bonn 1 379 21415,52 159PP Dortmund 3 049 48816,01 323PP Düsseldorf 2 664 2077,77 199PP Duisburg 1 990 1748,74 197PP Essen 2 205 27512,47 242PP Gelsenkirchen 1 001 12812,79 102PP Hagen 796 13216,58 98PP Hamm 667 17926,84 122PP Köln 5 762 87815,24 532PP Krefeld 891 10411,67 70PP Leverkusen 517 356,77 52PP Mönchengladbach 839 11713,95 123PP Mülheim 506 6212,25 33PP Münster 566 6511,48 80PP Oberhausen 890 12313,82 105PP Recklinghausen 2 649 38214,42 330PP Wuppertal 1 704 20912,27 175LR Borken 848 27832,78 93LR Coesfeld 505 7013,86 48LR Düren 720 7710,69 92LR Ennepe-Ruhr-Kreis 727 9212,65 72LR Euskirchen 476 439,03 43LR Gütersloh 608 12420,39 106LR Heinsberg 763 719,31 47LR Herford 702 385,41 36LR Hochsauerlandkreis 469 9820,90 74LR Höxter 154 3321,43 40LR Kleve 778 8911,44 91LR Lippe 734 15621,25 100LR Märkischer Kreis 1 064 1059,87 123LR Mettmann 1 604 1418,79 121LR Minden-Lübbecke 744 526,99 54LR Oberbergischer Kreis 551 8615,61 73LR Olpe 174 2011,49 23LR Paderborn 594 9716,33 100LR Rhein.-Berg. Kreis 970 13914,33 103LR Rhein-Erft-Kreis 1 892 19310,20 144LR Rhein-Kreis Neuss 1 556 17911,50 165LR Rhein-Sieg-Kreis 954 11712,26 96LR Siegen-Wittgenstein 278 5620,14 55LR Soest 548 8214,96 86LR Steinfurt 893 869,63 91LR Unna 1 044 13412,84 106LR Viersen 1 076 11810,97 101LR Warendorf 380 6015,79 57LR Wesel 1 821 1618,84 139 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 53 Tabelle B VIII WED 2000 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 797 459 25,54 203 PP Bielefeld 499 83 16,63 84 PP Bochum 1 863 409 21,95 292 PP Bonn 1 360 163 11,99 154 PP Dortmund 2 205 694 31,47 399 PP Düsseldorf 2 356 284 12,05 247 PP Duisburg 1 729 150 8,68 180 PP Essen 2 130 237 11,13 221 PP Gelsenkirchen 923 84 9,10 98 PP Hagen 605 73 12,07 67 PP Hamm 568 71 12,50 61 PP Köln 5 032 645 12,82 491 PP Krefeld 766 158 20,63 181 PP Leverkusen 451 56 12,42 42 PP Mönchengladbach 736 129 17,53 119 PP Mülheim 415 52 12,53 46 PP Münster 566 92 16,25 90 PP Oberhausen 698 96 13,75 107 PP Recklinghausen 2 399 238 9,92 223 PP Wuppertal 1 438 121 8,41 139 LR Borken 364 89 24,45 101 LR Coesfeld 319 73 22,88 39 LR Düren 596 78 13,09 86 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 556 56 10,07 57 LR Euskirchen 324 42 12,96 49 LR Gütersloh 432 95 21,99 84 LR Heinsberg 494 52 10,53 56 LR Herford 299 97 32,44 74 LR Hochsauerlandkreis 277 59 21,30 59 LR Höxter 138 42 30,43 44 LR Kleve 613 96 15,66 111 LR Lippe 315 86 27,30 88 LR Märkischer Kreis 787 153 19,44 121 LR Mettmann 1 514 116 7,66 125 LR Minden-Lübbecke 571 248 43,43 89 LR Oberbergischer Kreis 431 50 11,60 55 LR Olpe 108 34 31,48 35 LR Paderborn 241 98 40,66 75 LR Rhein.-Berg. Kreis 914 186 20,35 150 LR Rhein-Erft-Kreis 1 805 138 7,65 136 LR Rhein-Kreis Neuss 1 018 165 16,21 99 LR Rhein-Sieg-Kreis 717 114 15,90 72 LR Siegen-Wittgenstein 209 83 39,71 68 LR Soest 237 49 20,68 63 LR Steinfurt 394 64 16,24 75 LR Unna 766 90 11,75 94 LR Viersen 597 64 10,72 83 LR Warendorf 375 112 29,87 54 LR Wesel 724 127 17,54 113 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 54 Tabelle B VIII WED 2005 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 632 299 18,32 148 PP Bielefeld 515 99 19,22 57 PP Bochum 1 759 271 15,41 206 PP Bonn 1 488 159 10,69 143 PP Dortmund 1 753 332 18,94 252 PP Düsseldorf 1 947 260 13,35 194 PP Duisburg 1 340 223 16,64 201 PP Essen 1 776 193 10,87 135 PP Gelsenkirchen 725 128 17,66 122 PP Hagen 391 52 13,30 60 PP Hamm 363 62 17,08 36 PP Köln 4 287 381 8,89 234 PP Krefeld 603 112 18,57 96 PP Leverkusen 320 32 10,00 39 PP Mönchengladbach 693 128 18,47 88 PP Mülheim 486 70 14,40 58 PP Münster 466 108 23,18 55 PP Oberhausen 505 99 19,60 60 PP Recklinghausen 1 796 206 11,47 227 PP Wuppertal 1 587 253 15,94 185 LR Borken 427 88 20,61 97 LR Coesfeld 331 103 31,12 37 LR Düren 475 50 10,53 59 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 371 101 27,22 68 LR Euskirchen 338 35 10,36 37 LR Gütersloh 397 84 21,16 75 LR Heinsberg 683 88 12,88 81 LR Herford 236 52 22,03 46 LR Hochsauerlandkreis 320 55 17,19 68 LR Höxter 109 24 22,02 17 LR Kleve 517 102 19,73 89 LR Lippe 295 54 18,31 74 LR Märkischer Kreis 579 104 17,96 105 LR Mettmann 1 051 88 8,37 116 LR Minden-Lübbecke 488 84 17,21 90 LR Oberbergischer Kreis 307 71 23,13 64 LR Olpe 144 26 18,06 28 LR Paderborn 284 85 29,93 53 LR Rhein.-Berg. Kreis 442 90 20,36 60 LR Rhein-Erft-Kreis 1 298 244 18,80 124 LR Rhein-Kreis Neuss 900 219 24,33 128 LR Rhein-Sieg-Kreis 674 81 12,02 81 LR Siegen-Wittgenstein 273 48 17,58 45 LR Soest 328 78 23,78 66 LR Steinfurt 498 146 29,32 101 LR Unna 548 93 16,97 101 LR Viersen 549 114 20,77 118 LR Warendorf 361 63 17,45 51 LR Wesel 738 108 14,63 141 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 55 Tabelle B VIII WED 2010 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 673 303 18,11 185 PP Bielefeld 498 74 14,86 83 PP Bochum 1 842 362 19,65 193 PP Bonn 2 108 249 11,81 232 PP Dortmund 2 307 219 9,49 239 PP Düsseldorf 2 631 271 10,30 252 PP Duisburg 1 846 228 12,35 192 PP Essen 2 414 207 8,57 226 PP Gelsenkirchen 748 76 10,16 78 PP Hagen 531 71 13,37 76 PP Hamm 342 117 34,21 54 PP Köln 4 996 375 7,51 302 PP Krefeld 707 105 14,85 90 PP Mönchengladbach 788 53 6,73 57 PP Münster 424 100 23,58 56 PP Oberhausen 689 130 18,87 135 PP Recklinghausen 1 982 189 9,54 212 PP Wuppertal 1 415 181 12,79 206 LR Borken 524 82 15,65 70 LR Coesfeld 306 81 26,47 37 LR Düren 1 026 60 5,85 66 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 370 52 14,05 45 LR Euskirchen 403 55 13,65 65 LR Gütersloh 378 88 23,28 72 LR Heinsberg 841 126 14,98 81 LR Herford 244 59 24,18 57 LR Hochsauerlandkreis 241 41 17,01 49 LR Herford 63 19 30,16 29 LR Kleve 482 89 18,46 65 LR Lippe 290 65 22,41 63 LR Märkischer Kreis 640 70 10,94 82 LR Mettmann 1 512 143 9,46 111 LR Minden-Lübbecke 473 167 35,31 76 LR Oberbergischer Kreis 455 77 16,92 59 LR Olpe 79 13 16,46 12 LR Paderborn 251 61 24,30 51 LR Rhein.-Berg. Kreis 721 91 12,62 83 LR Rhein-Erft-Kreis 1 424 188 13,20 183 LR Rhein-Kreis Neuss 1 501 206 13,72 162 LR Rhein-Sieg-Kreis 774 58 7,49 80 LR Siegen-Wittgenstein 256 38 14,84 52 LRin Soest 275 42 15,27 41 LR Steinfurt 470 77 16,38 84 LR Unna 559 75 13,42 56 LR Viersen 792 118 14,90 84 LR Warendorf 372 70 18,82 54 LR Wesel 1 104 143 12,95 155 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 56 Tabelle B VIII WED 2011 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 2 062 315 15,28 234 PP Bielefeld 741 82 11,07 75 PP Bochum 1 854 327 17,64 299 PP Bonn 2 109 348 16,50 202 PP Dortmund 2 571 194 7,55 218 PP Düsseldorf 3 350 325 9,70 290 PP Duisburg 1 656 261 15,76 209 PP Essen 2 414 273 11,31 272 PP Gelsenkirchen 767 116 15,12 137 PP Hagen 644 91 14,13 92 PP Hamm 369 64 17,34 36 PP Köln 5 660 368 6,50 366 PP Krefeld 964 83 8,61 100 PP Mönchengladbach 853 72 8,44 95 PP Münster 483 80 16,56 48 PP Oberhausen 858 165 19,23 116 PP Recklinghausen 2 524 506 20,05 266 PP Wuppertal 1 560 213 13,65 179 LR Borken 599 111 18,53 100 LR Coesfeld 321 73 22,74 44 LR Düren 1 029 81 7,87 80 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 552 100 18,12 68 LR Euskirchen 574 131 22,82 82 LR Gütersloh 375 94 25,07 77 LR Heinsberg 821 68 8,28 64 LR Herford 344 97 28,20 42 LR Hochsauerlandkreis 328 58 17,68 49 LR Herford 85 24 28,24 33 LR Kleve 641 96 14,98 110 LR Lippe 333 54 16,22 76 LR Märkischer Kreis 719 125 17,39 125 LR Mettmann 1 650 195 11,82 147 LR Minden-Lübbecke 487 76 15,61 97 LR Oberbergischer Kreis 420 91 21,67 77 LR Olpe 98 12 12,24 14 LR Paderborn 258 34 13,18 29 LR Rhein.-Berg. Kreis 846 146 17,26 137 LR Rhein-Erft-Kreis 1 590 199 12,52 188 LR Rhein-Kreis Neuss 1 500 160 10,67 138 LR Rhein-Sieg-Kreis 1 098 159 14,48 114 LR Siegen-Wittgenstein 240 63 26,25 54 LRin Soest 438 95 21,69 70 LR Steinfurt 571 162 28,37 114 LR Unna 610 141 23,11 87 LR Viersen 781 110 14,08 80 LR Warendorf 333 58 17,42 53 LR Wesel 1 287 161 12,51 155 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 57 Tabelle B VIII WED 2012 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 1 818 181 9,96 170 PP Bielefeld 742 97 13,07 85 PP Bochum 2 428 390 16,06 226 PP Bonn 2 648 514 19,41 215 PP Dortmund 2 775 294 10,59 241 PP Düsseldorf 3 205 341 10,64 283 PP Duisburg 1 590 199 12,52 187 PP Essen 3 077 277 9,00 264 PP Gelsenkirchen 1 011 120 11,87 109 PP Hagen 717 81 11,30 95 PP Hamm 347 74 21,33 44 PP Köln 5 755 362 6,29 370 PP Krefeld 835 78 9,34 95 PP Mönchengladbach 971 120 12,36 147 PP Münster 873 150 17,18 87 PP Oberhausen 831 175 21,06 136 PP Recklinghausen 2 628 751 28,58 266 PP Wuppertal 1 597 158 9,89 157 LR Borken 576 109 18,92 92 LR Coesfeld 528 117 22,16 68 LR Düren 824 65 7,89 66 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 824 81 9,83 90 LR Euskirchen 487 92 18,89 79 LR Gütersloh 609 171 28,08 102 LR Heinsberg 830 75 9,04 74 LR Herford 403 67 16,63 46 LR Hochsauerlandkreis 319 72 22,57 63 LR Herford 86 26 30,23 31 LR Kleve 683 102 14,93 82 LR Lippe 496 80 16,13 68 LR Märkischer Kreis 920 120 13,04 125 LR Mettmann 1 557 230 14,77 176 LR Minden-Lübbecke 558 107 19,18 82 LR Oberbergischer Kreis 506 94 18,58 71 LR Olpe 112 13 11,61 13 LR Paderborn 420 107 25,48 60 LR Rhein.-Berg. Kreis 871 144 16,53 101 LR Rhein-Erft-Kreis 1 604 172 10,72 150 LR Rhein-Kreis Neuss 1 452 173 11,91 139 LR Rhein-Sieg-Kreis 1 222 117 9,57 96 LR Siegen-Wittgenstein 291 80 27,49 59 LRin Soest 443 78 17,61 61 LR Steinfurt 581 158 27,19 117 LR Unna 744 130 17,47 120 LR Viersen 756 154 20,37 82 LR Warendorf 404 54 13,37 42 LR Wesel 1 212 119 9,82 131 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 58 2. Wie viele Sachbearbeiter werden derzeit in den Kommissariaten zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität für die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs eingesetzt und wie viele Fälle kamen im Jahr 2012 auf die zur Bekämpfung dieser Kriminalität eingesetzten Sachbearbeiter? Zur Anzahl der Sachbearbeiter/innen haben die Kreispolizeibehörden dem Landeskriminalamt berichtet. Die Daten der bearbeiteten Fälle sind der Polizeilichen Kriminalstatistik 2012 entnommen worden. Die Kreispolizeibehörden meldeten 355,18 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter. Die Aussagekraft ist jedoch eingeschränkt, da die Sachbearbeiter neben der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls häufig auch zur Verfolgung weiterer Einbruchs- oder Diebstahlsdelikte eingesetzt sind. Daten zur qualitativen und quantitativen Binnendifferenzierung der individuellen Aufgabenzuweisungen werden nicht erhoben. Eine stellenscharfe Darstellung von Aufgaben zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls ist nicht möglich. Im Jahr 2012 wurden 54.157 Fälle des Wohnungseinbruchs in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert. Diese wurden von der o. g. Anzahl von Sachbearbeitern bearbeitet. (Die Abweichung von 10 Fällen zu der in der Kriminalstatistik 2012 veröffentlichten Gesamtzahl von 54.167 Fällen ist auf Meldungen anderer Länder zurückzuführen.) Aus den Meldungen der Kreispolizeibehörden ergibt sich ein durchschnittliches Vorgangsaufkommen je Sachbearbeiterin bzw. Sachbearbeiter von 152,48 Fällen pro Jahr als Landesdurchschnitt . 3. Wie viele Fälle der Wohnungseinbruchskriminalität wurden in Dienststellen zur Zentralen Anzeigenbearbeitung bearbeitet? 20 von 47 Kreispolizeibehörden haben ein Kriminalkommissariat/Sachgebiet für die zentrale Bearbeitung von Vorgängen ohne Ermittlungsansätze (Zentrab) eingerichtet. Von diesen Organisationseinheiten wurden laut Mitteilung der Kreispolizeibehörden 2012 keine Fälle der Wohnungseinbruchskriminalität bearbeitet. 4. Wie viele Ermittlungskommissionen zur Bearbeitung des Wohnungseinbruchs gab es im Jahr 2012? Zu den nachgefragten Daten haben die Kreispolizeibehörden dem Landeskriminalamt berichtet . Demnach haben diese im Jahr 2012 insgesamt 57 Ermittlungskommissionen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität eingerichtet. 5. Wie entwickelten sich die Fallzahlen der Diebstähle aus Pkw, die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen und die Aufklärungsquote in den Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen von 1985 über 1990, 1995, 2000, 2005, 2010, 2011 und 2012? Die Daten der Kreispolizeibehörden für das Jahr 1985 wurden noch nicht elektronisch erfasst und liegen nach der jeweiligen Aussonderung am Ende der Aufbewahrungsfrist nicht mehr vor. Das Landeskriminalamt hat die Kreispolizeibehörden um Bericht zum Jahr 1985 gebe- LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 59 ten. Zwölf Kreispolizeibehörden konnten noch Daten übermitteln, wobei die dazu vorhandenen Unterlagen nur teilweise Daten zur Aufklärungsquote und zu ermittelten Tatverdächtigen enthielten. Die Daten sind der folgenden Tabelle B VIII Kfz 1985 zu entnehmen. Die Werte der Jahre 1990 bis 2012 sind in der Tabelle B VIII Kfz 1990-2012 erfasst. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 60 Tabelle B VIII Kfz 1985 PP Aachen 7 194 n. b. 5,00% PP Bielefeld 2 408 n. b. n. b. PP Bochum n. b. n. b. n. b. PP Bonn 5 743 n. b. 15,80% PP Dortmund n. b. n. b. n. b. PP Düsseldorf n. b. n. b. n. b. PP Duisburg 10 271 617 16,22% PP Essen 11 297 587 34,23% PP Mülheim n. b. n. b. n. b. PP Gelsenkirchen n. b. n. b. n. b. PP Hagen n. b. n. b. n. b. PP Hamm 2 022 n. b. 21,50% PP Köln 24 718 1 204 20,31% PP Leverkusen n. b. n. b. n. b. PP Krefeld n. b. n. b. n. b. PP Mönchengladbach n. b. n. b. n. b. PP Münster n. b. n. b. n. b. PP Oberhausen n. b. n. b. n. b. PP Recklinghausen n. b. n. b. n. b. PP Wuppertal n. b. n. b. n. b. LR Borken n. b. n. b. n. b. LR Coesfeld 1 792 n. b. 20,26% LR Düren n. b. n. b. n. b. LR Ennepe-Ruhr-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Euskirchen n. b. n. b. n. b. LR Gütersloh n. b. n. b. n. b. LR Heinsberg n. b. n. b. n. b. LRin Herford 1 582 n. b. 33,38% LR Hochsauerlandkreis n. b. n. b. n. b. LR Höxter n. b. n. b. n. b. LR Kleve n. b. n. b. n. b. LR Lippe 2 569 n. b. 18,80% LR Märkischer Kreis n. b. n. b. n. b. LR Mettmann n. b. n. b. n. b. LR Minden-Lübbecke n. b. n. b. n. b. LR Oberbergischer Kreis n. b. n. b. n. b. LR Olpe n. b. n. b. n. b. LR Paderborn n. b. n. b. n. b. LR Rhein.-Berg. Kreis n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Erft-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Kreis Neuss n. b. n. b. n. b. LR Rhein-Sieg-Kreis n. b. n. b. n. b. LR Siegen-Wittgenstein n. b. n. b. n. b. LR Soest n. b. n. b. n. b. LR Steinfurt 2 972 n. b. 19,58% LR Unna n. b. n. b. n. b. LR Viersen n. b. n. b. n. b. LR Warendorf 2 305 n. b. 23,90% LR Wesel n. b. n. b. n. b. Fallzahlen Diebstahl an/aus Pkw 1985 (PKS *50.00) Zahl ermittelter Tatverdächtiger Diebstahl an/aus 1985 (PKS *50.00) Aufklärungsquote Diebstahl an/aus Pkw 1985 (PKS *50.00) LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 61 Tabelle B VIII Kfz 1990 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 7 890 1 461 18,52 274 PP Bielefeld 4 690 335 7,14 200 PP Bochum 11 573 921 7,96 370 PP Bonn 4 886 683 13,98 160 PP Dortmund 13 463 1 720 12,78 504 PP Düsseldorf 14 713 2 027 13,78 389 PP Duisburg 8 499 952 11,20 324 PP Essen 11 739 1 953 16,64 350 PP Gelsenkirchen 5 802 605 10,43 231 PP Hagen 2 814 384 13,65 120 PP Hamm 2 739 417 15,22 133 PP Köln 22 934 4 043 17,63 726 PP Krefeld 2 531 415 16,40 128 PP Leverkusen 1 344 190 14,14 82 PP Mönchengladbach 4 226 1 038 24,56 151 PP Mülheim 2 334 407 17,44 95 PP Münster 2 964 535 18,05 188 PP Oberhausen 4 252 1 184 27,85 195 PP Recklinghausen 14 831 3 446 23,24 525 PP Wuppertal 4 900 864 17,63 268 LR Borken 1 836 440 23,97 107 LR Coesfeld 1 129 239 21,17 110 LR Düren 2 456 194 7,90 96 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 2 639 352 13,34 115 LR Euskirchen 1 920 125 6,51 82 LR Gütersloh 2 233 336 15,05 99 LR Heinsberg 2 444 182 7,45 112 LRin Herford 2 303 233 10,12 121 LR Hochsauerlandkreis 1 702 350 20,56 84 LR Höxter 482 81 16,80 54 LR Kleve 2 864 361 12,60 111 LR Lippe 1 746 328 18,79 133 LR Märkischer Kreis 5 069 1 107 21,84 216 LR Mettmann 4 923 545 11,07 215 LR Minden-Lübbecke 3 207 444 13,84 125 LR Oberbergischer Kreis 2 215 360 16,25 86 LR Olpe 470 189 40,21 41 LR Paderborn 2 418 272 11,25 99 LR Rhein.-Berg. Kreis 2 151 342 15,90 133 LR Rhein-Erft-Kreis 4 593 828 35,56 82 LR Rhein-Kreis Neuss 3 479 386 11,10 194 LR Rhein-Sieg-Kreis 2 279 524 22,99 116 LR Siegen-Wittgenstein 1 076 167 15,52 89 LR Soest 1 964 377 19,20 99 LR Steinfurt 2 146 386 17,99 146 LR Unna 4 658 738 15,84 171 LR Viersen 2 217 306 13,80 119 LR Warendorf 1 721 283 16,44 83 LR Wesel 5 812 1 842 31,69 219 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 62 Tabelle B VIII Kfz 1995 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 7 167 734 10,24 249 PP Bielefeld 3 062 208 6,79 139 PP Bochum 8 327 413 4,96 264 PP Bonn 3 617 314 8,68 158 PP Dortmund 10 288 730 7,10 412 PP Düsseldorf 10 705 667 6,23 334 PP Duisburg 6 532 334 5,11 316 PP Essen 9 249 687 7,43 345 PP Gelsenkirchen 4 140 238 5,75 183 PP Hagen 2 085 413 19,81 89 PP Hamm 3 134 516 16,46 203 PP Köln 16 712 1 659 9,93 668 PP Krefeld 2 121 305 14,38 148 PP Leverkusen 1 170 76 6,50 53 PP Mönchengladbach 3 308 302 9,13 135 PP Mülheim 1 361 111 8,16 66 PP Münster 3 109 493 15,86 206 PP Oberhausen 2 572 230 8,94 165 PP Recklinghausen 8 854 1 650 18,64 415 PP Wuppertal 4 784 459 9,59 249 LR Borken 2 187 576 26,34 139 LR Coesfeld 1 070 92 8,60 65 LR Düren 2 208 417 18,89 106 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 1 337 89 6,66 69 LR Euskirchen 1 508 209 13,86 75 LR Gütersloh 1 916 268 13,99 162 LR Heinsberg 2 234 246 11,01 97 LRin Herford 2 305 217 9,41 114 LR Hochsauerlandkreis 2 259 430 19,03 138 LR Höxter 615 115 18,70 64 LR Kleve 2 590 277 10,69 104 LR Lippe 1 776 244 13,74 124 LR Märkischer Kreis 4 759 463 9,73 230 LR Mettmann 4 185 658 15,72 180 LR Minden-Lübbecke 3 327 319 9,59 179 LR Oberbergischer Kreis 2 134 117 5,48 95 LR Olpe 515 77 14,95 44 LR Paderborn 2 481 363 14,63 171 LR Rhein.-Berg. Kreis 1 528 110 7,20 68 LR Rhein-Erft-Kreis 4 110 564 13,72 230 LR Rhein-Kreis Neuss 3 102 418 13,48 154 LR Rhein-Sieg-Kreis 2 460 150 6,10 144 LR Siegen-Wittgenstein 957 212 22,15 86 LR Soest 2 146 297 13,84 117 LR Steinfurt 2 962 366 12,51 175 LR Unna 3 624 377 10,40 192 LR Viersen 2 957 413 13,97 126 LR Warendorf 2 100 344 16,38 132 LR Wesel 4 346 517 11,90 234 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 63 Tabelle B VIII Kfz 2000 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 3 738 420 11,24 213 PP Bielefeld 2 240 134 5,98 99 PP Bochum 5 001 292 5,84 205 PP Bonn 3 888 323 8,31 181 PP Dortmund 5 709 261 4,57 231 PP Düsseldorf 8 947 359 4,01 275 PP Duisburg 4 575 327 7,15 207 PP Essen 7 364 252 3,42 196 PP Gelsenkirchen 1 672 52 3,11 50 PP Hagen 1 024 122 11,91 53 PP Hamm 2 479 144 5,81 108 PP Köln 10 338 804 7,78 396 PP Krefeld 1 736 314 18,09 85 PP Leverkusen 754 99 13,13 38 PP Mönchengladbach 1 538 98 6,37 95 PP Mülheim 1 344 136 10,12 64 PP Münster 1 364 110 8,06 75 PP Oberhausen 1 656 99 5,98 68 PP Recklinghausen 5 227 278 5,32 149 PP Wuppertal 3 941 245 6,22 164 LR Borken 1 714 88 5,13 85 LR Coesfeld 1 095 192 17,53 74 LR Düren 1 326 98 7,39 60 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 1 034 111 10,74 59 LR Euskirchen 964 69 7,16 69 LR Gütersloh 1 733 179 10,33 118 LR Heinsberg 1 240 43 3,47 43 LRin Herford 1 066 125 11,73 65 LR Hochsauerlandkreis 1 086 172 15,84 71 LR Höxter 455 53 11,65 30 LR Kleve 1 894 222 11,72 87 LR Lippe 1 222 132 10,80 84 LR Märkischer Kreis 2 523 460 18,23 168 LR Mettmann 3 111 429 13,79 135 LR Minden-Lübbecke 2 079 154 7,41 88 LR Oberbergischer Kreis 1 149 121 10,53 66 LR Olpe 466 53 11,37 51 LR Paderborn 1 246 147 11,80 91 LR Rhein.-Berg. Kreis 880 82 9,32 33 LR Rhein-Erft-Kreis 3 105 213 6,86 138 LR Rhein-Kreis Neuss 2 222 327 14,72 118 LR Rhein-Sieg-Kreis 1 681 109 6,48 102 LR Siegen-Wittgenstein 795 273 34,34 77 LR Soest 1 184 362 30,57 81 LR Steinfurt 1 928 317 16,44 166 LR Unna 2 007 285 14,20 86 LR Viersen 1 504 164 10,90 116 LR Warendorf 1 328 75 5,65 61 LR Wesel 2 931 364 12,42 122 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 64 Tabelle B VIII Kfz 2005 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 3 792 213 5,62 145 PP Bielefeld 1 971 59 2,99 55 PP Bochum 6 494 262 4,03 134 PP Bonn 4 290 209 4,87 119 PP Dortmund 9 383 576 6,14 235 PP Düsseldorf 8 543 297 3,48 253 PP Duisburg 4 117 134 3,25 121 PP Essen 6 033 162 2,69 143 PP Gelsenkirchen 2 052 68 3,31 55 PP Hagen 1 413 77 5,45 52 PP Hamm 1 133 288 25,42 62 PP Köln 11 730 395 3,37 265 PP Krefeld 2 616 254 9,71 104 PP Leverkusen 814 48 5,90 28 PP Mönchengladbach 2 080 65 3,13 42 PP Mülheim 1 657 157 9,47 44 PP Münster 1 352 133 9,84 74 PP Oberhausen 1 940 263 13,56 52 PP Recklinghausen 6 360 361 5,68 179 PP Wuppertal 3 158 91 2,88 97 LR Borken 1 713 277 16,17 70 LR Coesfeld 1 060 92 8,68 53 LR Düren 960 92 9,58 61 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 989 378 38,22 83 LR Euskirchen 852 71 8,33 48 LR Gütersloh 2 041 288 14,11 122 LR Heinsberg 1 281 78 6,09 47 LRin Herford 964 120 12,45 51 LR Hochsauerlandkreis 1 318 209 15,86 78 LR Höxter 231 36 15,58 28 LR Kleve 1 581 171 10,82 71 LR Lippe 1 205 145 12,03 83 LR Märkischer Kreis 1 841 255 13,85 85 LR Mettmann 3 389 249 7,35 97 LR Minden-Lübbecke 1 431 265 18,52 72 LR Oberbergischer Kreis 747 31 4,15 42 LR Olpe 335 29 8,66 31 LR Paderborn 1 710 111 6,49 94 LR Rhein.-Berg. Kreis 1 432 233 16,27 67 LR Rhein-Erft-Kreis 3 411 361 10,58 105 LR Rhein-Kreis Neuss 2 585 386 14,93 135 LR Rhein-Sieg-Kreis 2 535 122 4,81 65 LR Siegen-Wittgenstein 703 103 14,65 69 LR Soest 1 549 173 11,17 51 LR Steinfurt 1 523 157 10,31 93 LR Unna 1 943 293 15,08 86 LR Viersen 1 805 110 6,09 83 LR Warendorf 1 012 49 4,84 41 LR Wesel 3 016 222 7,36 103 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 65 Tabelle B VIII Kfz 2010 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 2 335 225 9,64 133 PP Bielefeld 1 558 91 5,84 72 PP Bochum 3 391 406 11,97 120 PP Bonn 3 468 326 9,40 162 PP Dortmund 6 902 334 4,84 246 PP Düsseldorf 6 139 973 15,85 236 PP Duisburg 3 165 215 6,79 135 PP Essen 5 166 174 3,37 131 PP Gelsenkirchen 1 885 102 5,41 66 PP Hagen 597 174 29,15 56 PP Hamm 999 195 19,52 52 PP Köln 11 363 1 039 9,14 354 PP Krefeld 1 220 167 13,69 62 PP Mönchengladbach 1 281 88 6,87 69 PP Münster 1 071 107 9,99 49 PP Oberhausen 1 245 173 13,90 54 PP Recklinghausen 3 667 170 4,64 112 PP Wuppertal 1 578 95 6,02 79 LR Borken 896 121 13,50 75 LR Coesfeld 573 52 9,08 21 LR Düren 1 166 95 8,15 52 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 470 33 7,02 24 LR Euskirchen 983 57 5,80 50 LR Gütersloh 882 88 9,98 76 LR Heinsberg 903 101 11,18 66 LR Herford 688 130 18,90 42 LR Hochsauerlandkreis 595 95 15,97 56 LR Höxter 141 24 17,02 15 LR Kleve 911 149 16,36 95 LR Lippe 497 56 11,27 46 LR Märkischer Kreis 1 507 328 21,77 95 LR Mettmann 1 731 167 9,65 76 LR Minden-Lübbecke 1 099 320 29,12 70 LR Oberbergischer Kreis 398 35 8,79 39 LR Olpe 182 9 4,95 15 LR Paderborn 696 69 9,91 48 LR Rhein.-Berg. Kreis 711 55 7,74 43 LR Rhein-Erft-Kreis 1 774 353 19,90 116 LR Rhein-Kreis Neuss 1 312 172 13,11 120 LR Rhein-Sieg-Kreis 1 460 175 11,99 105 LR Siegen-Wittgenstein 710 90 12,68 49 LRin Soest 840 280 33,33 64 LR Steinfurt 793 129 16,27 74 LR Unna 1 134 113 9,96 77 LR Viersen 666 100 15,02 57 LR Warendorf 433 65 15,01 48 LR Wesel 1 733 148 8,54 86 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 66 Tabelle B VIII Kfz 2011 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 3 288 339 10,31 141 PP Bielefeld 1 563 184 11,77 72 PP Bochum 3 096 155 5,01 115 PP Bonn 3 582 495 13,82 146 PP Dortmund 8 209 322 3,92 247 PP Düsseldorf 7 515 1 493 19,87 225 PP Duisburg 3 587 228 6,36 128 PP Essen 4 755 164 3,45 136 PP Gelsenkirchen 2 148 68 3,17 52 PP Hagen 540 91 16,85 37 PP Hamm 711 87 12,24 28 PP Köln 10 053 865 8,60 345 PP Krefeld 1 310 191 14,58 94 PP Mönchengladbach 2 169 176 8,11 99 PP Münster 1 425 178 12,49 62 PP Oberhausen 1 274 429 33,67 72 PP Recklinghausen 4 097 292 7,13 148 PP Wuppertal 2 196 113 5,15 117 LR Borken 945 159 16,83 91 LR Coesfeld 495 138 27,88 55 LR Düren 1 009 90 8,92 60 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 365 73 20,00 37 LR Euskirchen 655 117 17,86 53 LR Gütersloh 922 108 11,71 63 LR Heinsberg 1 178 72 6,11 48 LR Herford 735 64 8,71 36 LR Hochsauerlandkreis 762 276 36,22 39 LR Höxter 143 40 27,97 33 LR Kleve 885 65 7,34 58 LR Lippe 551 134 24,32 43 LR Märkischer Kreis 1 503 186 12,38 98 LR Mettmann 1 980 90 4,55 74 LR Minden-Lübbecke 928 53 5,71 56 LR Oberbergischer Kreis 486 68 13,99 39 LR Olpe 157 18 11,46 12 LR Paderborn 518 37 7,14 36 LR Rhein.-Berg. Kreis 789 152 19,26 38 LR Rhein-Erft-Kreis 2 049 169 8,25 102 LR Rhein-Kreis Neuss 1 553 109 7,02 67 LR Rhein-Sieg-Kreis 1 510 174 11,52 83 LR Siegen-Wittgenstein 571 71 12,43 39 LRin Soest 813 242 29,77 67 LR Steinfurt 816 127 15,56 78 LR Unna 1 191 195 16,37 85 LR Viersen 936 67 7,16 43 LR Warendorf 423 97 22,93 41 LR Wesel 2 201 208 9,45 93 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 67 Tabelle B VIII Kfz 2012 bekannt- aufgekl. Aufklärung TV Bereich gew. Fälle Fälle in % insg. PP Aachen 3 575 232 6,49 162 PP Bielefeld 1 548 114 7,36 78 PP Bochum 4 204 211 5,02 161 PP Bonn 4 054 356 8,78 170 PP Dortmund 8 342 511 6,13 299 PP Düsseldorf 7 550 1 430 18,94 206 PP Duisburg 4 467 221 4,95 162 PP Essen 6 822 458 6,71 240 PP Gelsenkirchen 2 194 96 4,38 83 PP Hagen 1 209 257 21,26 61 PP Hamm 1 031 102 9,89 50 PP Köln 13 251 856 6,46 478 PP Krefeld 1 928 170 8,82 115 PP Mönchengladbach 2 001 223 11,14 94 PP Münster 1 311 169 12,89 86 PP Oberhausen 1 599 171 10,69 68 PP Recklinghausen 5 815 440 7,57 166 PP Wuppertal 2 820 130 4,61 122 LR Borken 1 464 278 18,99 85 LR Coesfeld 789 103 13,05 58 LR Düren 1 627 194 11,92 100 LR Ennepe-Ruhr-Kreis 757 54 7,13 43 LR Euskirchen 898 38 4,23 41 LR Gütersloh 1 186 295 24,87 78 LR Heinsberg 1 544 127 8,23 54 LR Herford 1 068 90 8,43 83 LR Hochsauerlandkreis 1 052 210 19,96 74 LR Höxter 294 46 15,65 47 LR Kleve 1 350 134 9,93 81 LR Lippe 905 95 10,50 81 LR Märkischer Kreis 2 080 157 7,55 108 LR Mettmann 2 514 166 6,60 112 LR Minden-Lübbecke 1 136 138 12,15 60 LR Oberbergischer Kreis 1 030 62 6,02 60 LR Olpe 334 52 15,57 50 LR Paderborn 1 184 71 6,00 64 LR Rhein.-Berg. Kreis 1 215 73 6,01 52 LR Rhein-Erft-Kreis 2 984 205 6,87 172 LR Rhein-Kreis Neuss 2 630 544 20,68 135 LR Rhein-Sieg-Kreis 2 181 147 6,74 108 LR Siegen-Wittgenstein 624 64 10,26 60 LRin Soest 1 121 213 19,00 63 LR Steinfurt 1 169 138 11,80 114 LR Unna 1 708 131 7,67 95 LR Viersen 1 486 134 9,02 80 LR Warendorf 731 104 14,23 50 LR Wesel 2 622 122 4,65 126 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 68 6. Wie viele Sachbearbeiter werden in den Kommissariaten zur Bekämpfung der Kraftfahrzeugkriminalität für die Bekämpfung der Diebstähle aus Pkw eingesetzt und wie viele Fälle kamen im Jahr 2012 auf die zur Bekämpfung dieser Kriminalität eingesetzten Sachbearbeiter? Zur Anzahl der Sachbearbeiterinnen bzw. Sachbearbeiter haben die Kreispolizeibehörden dem Landeskriminalamt berichtet. Sie meldeten 261,13 aufaddierte Stellen, die im Jahr 2012 für die Bekämpfung des Diebstahls an/aus Kraftfahrzeugen eingesetzt waren. Die Aussagekraft der Daten ist jedoch eingeschränkt, da die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter häufig neben Diebstahl aus Personenkraftwagen auch weitere Kraftfahrzeug-Delikte, wie Diebstähle oder Unterschlagungen von Fahrzeugen, aber auch Straftaten anderer Deliktsbereiche bearbeiten. Einige Kreispolizeibehörden weisen Aufgaben auch nach regionalen und nicht nur nach deliktischen Aspekten zu. Zudem lassen einige Kreispolizeibehörden Ermittlungsverfahren ohne Ermittlungsansätze von Dienststellen zur zentralen Anzeigenbearbeitung (Zentrab) bearbeiten, die nicht in der Summe der Sachbearbeiterinnen bzw. der Sachbearbeiter erfasst sind. Die trennscharfe Zuweisung von Personalanteilen zur Verfolgung von Diebstählen aus Personenkraftwagen ist daher nicht möglich. Die Kreispolizeibehörden haben 2012 insgesamt 113.448 in der Polizeilichen Kriminalstatistik registrierte Fälle des Diebstahls an/aus Kraftfahrzeugen bearbeitet. Es handelt sich um die Summe der Anzahl der Diebstähle in/aus Kraftfahrzeugen und der Anzahl der Diebstähle an Kraftfahrzeugen, da die bundeseinheitlichen Richtlinien zur Polizeilichen Kriminalstatistik seit 2012 die Erfassung dieser Delikte unter einem Erfassungsschlüssel vorsehen. Eine differenzierte Auswertung ist seither nicht möglich. (Die Abweichung von 102 Fällen zu der in der Polizeilichen Kriminalstatistik 2012 ausgewiesenen Gesamtzahl von 113.550 ist auf Meldungen anderer Länder zurückzuführen.) 52.122 dieser 113.448 Verfahren boten keine Ermittlungsansätze, so dass diese von Kriminalkommissariaten zur zentralen Anzeigenbearbeitung (Zentrab) bearbeitet wurden; es verbleiben somit 61.326 Vorgänge mit Ermittlungsansatz. 7. Wie viele Diebstähle aus Pkw wurden in Dienststellen zur Zentralen Anzeigenbearbeitung bearbeitet? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B VIII 6. 8. Wie viele Ermittlungskommissionen zur Bearbeitung von Diebstählen aus Kraftfahrzeugen gab es im Jahr 2012? Zur Anzahl der Ermittlungskommissionen zur Bearbeitung von Diebstählen aus Kraftfahrzeugen im Jahr 2012 haben die Kreispolizeibehörden dem Landeskriminalamt berichtet. Demnach haben die Kreispolizeibehörden 23 Ermittlungskommissionen eingesetzt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 69 IX. Verkehrsunfallbekämpfung Vorbemerkung der Großen Anfrage Erfreulicherweise ist die Zahl der Verkehrstoten in Nordrhein-Westfalen in den letzten zwanzig Jahren insgesamt deutlich gesunken. Vor diesem Hintergrund wird Ausweitung von Geschwindigkeitskontrollen in Form so genannter „24-Stunden Blitz-Marathons“ durch das nordrhein -westfälische Innenministerium in Fachkreisen mittlerweile äußerst kritisch beurteilt. Laut Prof. Dr. Michael Schreckenberg, Verkehrsexperte an der Uni Duisburg-Essen, handelt es sich dabei um „eine werbewirksame, aber sinnlose Aktion von Innenminister Ralf Jäger“ (Westdeutsche Zeitung vom 25.10.2012). Ein Sprecher der GdP wies bereits in den Aachener Nachrichten vom 30.06.2012 darauf hin, dass der Blitz-Marathon die personellen Möglichkeiten der Polizei „bei weitem überfordere“. Unter den eingesetzten Polizisten seien viele, die eigentlich mit völlig anderen Aufgaben betraut seien. Deren Arbeit bleibe während des Blitz-Marathons liegen. Der ADAC kritisiert in diesem Zusammenhang, dass die Mehrzahl der Raser bei den Blitz-Marathons nicht angehalten, sondern lediglich geblitzt und anschließend ohne verkehrspädagogisches Gespräch zur Kasse gebeten würden (WAZ vom 21.06.2012). Vorbemerkung der Landesregierung Verkehrssicherheitsarbeit als Verfassungsauftrag Für die Landesregierung hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen eine sehr hohe Priorität. Seit Verabschiedung des Verkehrssicherheitsprogramms 2004 verfolgen alle Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen dazu in Übereinstimmung mit den europäischen Beschlüssen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit („Vision Zero“) ein klares Ziel: Die Zahl der Verkehrsunfälle, insbesondere derer mit Personenschaden und die Schwere der Unfallfolgen sollen soweit wie möglich verringert werden. Als mittelfristiges Ziel wird dabei, ausgehend von 867 getöteten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern im Jahr 2004 in Nordrhein-Westfalen, die Reduzierung dieser Zahl um 50 % bis 2015 angestrebt. Dazu bedarf es eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes und eines abgestimmten Zusammenwirkens aller für die Verkehrssicherheit verantwortlichen staatlichen und nichtstaatlichen Akteure. Besondere Bedeutung kommt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Nordrhein-Westfalen zu. Die polizeiliche Verkehrsunfallbekämpfung dient unmittelbar dem Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit als herausragende Rechtsgüter unserer Verfassung. Sie ist damit Konkretisierung der aus Artikel 2 Grundgesetz resultierenden Schutzpflicht des Staates . Bei der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit geht es um den Schutz höchster Rechtsgüter unseres Gemeinwesens. Das Bundesverfassungsgericht sieht in seiner ständigen Rechtsprechung in der Verkehrssicherheit eines der überragend wichtigen Gemeinschaftsgüter . Mit konsequentem Einschreiten gegenüber Fehlverhalten im Straßenverkehr macht die Polizei deutlich, dass hier die Einhaltung der Verkehrsregeln überwacht werden, die dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer dienen. Damit wird gegen die rücksichtslose Gefährdung des Lebens und der Gesundheit anderer vorgegangen. Umfragen belegen die Sorge der Bürgerinnen und Bürger um ihre Sicherheit im Straßenverkehr - dies gilt insbesondere für ihre Kinder. Sie wünschen sich mehr Kontrollen und damit mehr Sicherheit. Polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit ist unmittelbarer Schutz des Lebens und der Freiheit des Einzelnen, sich im Straßenverkehr - zum Beispiel als Kraftfahrzeugführer, Fußgänger oder Radfahrer - angstfrei bewegen zu können. Sie ist damit unverzichtbarer Bestandteil der staatlichen Kernaufgaben zur Gewährleistung der Inneren Sicherheit. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 70 Verkehrssicherheitsarbeit in Nordrhein-Westfalen Jährlich sterben bundesweit noch immer 3.600 Menschen im Straßenverkehr (2012), mehr als 66.000 werden schwer verletzt. Im Jahr 2012 starben in Nordrhein-Westfalen 528 Menschen und 12.708 wurden schwer verletzt. Das sind die bisher niedrigsten Zahlen. Nordrhein -Westfalen ist damit weiterhin das sicherste Flächenland in Deutschland. Dennoch bedeutet dies, dass auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen immer noch pro Woche zehn Menschen sterben. Jeder Tote ist einer zu viel. Untersuchungen zeigen, dass durch jeden Verkehrstoten zirka 100 Menschen unmittelbar betroffen werden. Viele Schwerverletzte leiden Zeit ihres Lebens unter den Folgen des Unfalls; sie sind teilweise massiv in ihrer Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt. Diese Zahl nachhaltig zu verringern bleibt daher vorrangiges Ziel der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Bereits im Jahr 2008 erfolgte in Nordrhein-Westfalen eine Konzentration polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit auf die drei Hauptursachen bzw. Einflussfaktoren für schwere Verkehrsunfälle . Europaweit sind dies die nicht angepasste Geschwindigkeit, das Fahren unter Alkohol-/Drogeneinfluss und das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Um hier nachhaltige Verbesserungen zu erreichen, arbeitet die Polizei in Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Gesamtkonzeptes in den Bereichen Prävention, Repression sowie Opferschutz, wirkt bei der sicheren Gestaltung des Verkehrsraumes mit und nutzt offensiv die Möglichkeiten der Presse - und Öffentlichkeitsarbeit. Im Bereich der Prävention bietet die Polizei z. B. gemeinsam mit den Schulen und weiteren Akteuren, unter anderem Feuerwehren und Notärzten, das landesweite Konzept „Crash Kurs NRW®“ an. Dieses hat zum Ziel, die Opferzahlen der Jungen Erwachsenen (18 - 24 Jahre) nachhaltig zu senken. Das Angebot erstreckt sich auf die Jahrgangsstufen 10 und 11 und ist sehr erfolgreich. Die Polizei hat seit der landesweiten Einführung im April 2012 bereits mehr als 200.000 Schülerinnen und Schüler in Nordrhein- Westfalen erreicht. Ausgehend von der negativen Verkehrsunfallentwicklung im Jahr 2011 wurde in Nordrhein- Westfalen gemeinsam mit den Polizeibehörden die „Fachstrategie Verkehrsunfallbekämpfung “ fortentwickelt. Sie basiert im Wesentlichen auf Erfahrungen der Experten aus den Polizeibehörden , Erkenntnissen der Wissenschaft und den Grundsätzen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . Handlungsleitend war hierbei unter anderem Folgendes: 95 % aller Unfälle gehen auf teilweise bewusstes Fehlverhalten - auf Regelverstöße von Menschen - zurück und sind damit auch vermeidbar. Die Unfallursache Geschwindigkeit und insbesondere die - unabhängig von der Ursache - daraus resultierenden schweren Unfallfolgen sind Herausforderungen in allen Kreispolizeibehörden. Eine Senkung des Geschwindigkeitsniveaus um zwei km/h kann Innerorts zu einem Rückgang bei den Verunglücktenzahlen um bis zu 15 % führen. Intensive Geschwindigkeitskontrollen in Verbindung mit breit angelegter offensiver Öffentlichkeitsarbeit verbessern nachweislich die Verkehrssicherheit. Seit November 2011 wird diese Strategie durch die Polizei und die zuständigen Kommunen konsequent umgesetzt. Sie umfasst folgende Elemente: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 71 mehr Bürgernähe 15.000 Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zu möglichen Kontrollstellen machen deutlich, welche Bedeutung diese der Verkehrssicherheit beimessen; 1.000 dieser Messstellen sind nun fester Bestandteil der täglichen Arbeit von Polizei und Kommunen. Die Bürgerinnen und Bürger werden damit aktiv in die Verkehrssicherheitsarbeit einbezogen. mehr Prävention Geschwindigkeitskontrollen werden offen und verdeckt durchgeführt. Die Polizei setzt dazu auch blau-silberne Funkstreifenwagen ein, um mit diesen offen die Geschwindigkeit zu kontrollieren. mehr Transparenz Der überwiegende Teil der Messstellen wird veröffentlicht. Damit informieren Polizei und Kommunen die Bürgerinnen und Bürger aktiv über ihre Maßnahmen und sorgen zugleich für eine größere Wirkung. mehr Kontrollen Geschwindigkeitskontrollen erfolgen mit und ohne Anhalten, damit bleibt es grundsätzlich bei dem bewährten Prinzip des verkehrsdidaktischen Gesprächs und zugleich wird die Kontrolldichte deutlich erhöht. mehr Flexibilität Kontrollen „überall, wo gerast wird“, keine Bindung mehr an Unfallbrennpunkte oder schutzwürdige Zonen; auf Wünsche und Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern kann damit deutlich flexibler reagiert werden als bisher. mehr Kooperation und Koordination Polizei und Kommunen stimmen ihre Maßnahmen auf der Grundlage der örtlichen Unfalllage noch besser aufeinander ab. Neben der Konzentration auf die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ erfolgen spezialisierte Kontrollen des Schwerlastverkehrs durch die Polizei, insbesondere auf den Bundesautobahnen , unter anderem zur Überwachung von Lenk- und Ruhezeiten. Dies dient vorrangig der Vermeidung sogenannter „Stauendunfälle“ mit zum Teil gravierenden Folgen (Tote und Schwerverletzte). Dazu werden unter anderem auch Maßnahmen der Gewinnabschöpfung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Bußgeldstellen durchgeführt (z. B. bei der Überschreitung von Lenk- und Ruhezeiten sowie Überladung). Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Aufklärung von Verkehrsunfallfluchten, insbesondere bei Unfällen mit Personenschäden. „24-Stunden-Blitz-Marathon“ Der „24-Stunden-Blitz-Marathon“ ist ein wesentlicher Baustein der Gesamtstrategie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Das Einsatzkonzept stellt einen übergeordneten landesweiten Rahmen zur Verfügung, weckt in der Öffentlichkeit ein breites Bewusstsein - unter anderem durch die große Medienberichterstattung - für die hohen Opferzahlen und führt zu einer intensiven Diskussion über die Gefahren „zu schnellen Fahrens“. Polizei und Kommunen kontrollieren überall dort, wo gerast wird, um die Zahl der Verkehrsopfer weiter zu reduzieren . Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Transparenz, Veröffentlichung und mehr Kontrollen positive Verhaltensänderungen bewirken. Das Einsatzkonzept des „24- LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 72 Stunden-Blitz-Marathon“ setzt daher bewusst auch auf die mediale Verstärkung der Maßnahmen . Das in Nordrhein-Westfalen entwickelte Einsatzkonzept der „24-Stunden-Blitz-Marathons“ hat sich zwischenzeitlich zu einem national und international anerkannten Instrument zur wirkungsvollen und nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit im Themenfeld „Geschwindigkeit “ entwickelt. In Deutschland wurden solche Einsätze bereits in Niedersachsen, Berlin und Brandenburg durchgeführt. Die Ständige Konferenz der Innenminister und - senatoren der Länder (IMK) hat die Durchführung eines bundesweiten „24-Stunden-Blitz- Marathons“ beschlossen. Am 10. und 11. Oktober 2013 haben alle Bundesländer diesen abgestimmt durchgeführt. Der positive Effekt hat sich dabei in allen Ländern bestätigt. Auch das „Traffic Information System Police“ (TISPOL) empfiehlt seinen europäischen Partnern , dieses Konzept national zu adaptieren und umzusetzen. Das „Traffic Information System Police“ ist ein mit Mitteln der EU-Kommission gefördertes Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien , in dem neben den 28 EU-Mitgliedstaaten auch Norwegen und die Schweiz vertreten sind. Die wesentliche Zielrichtung des „Traffic Information System Police“ ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf europäischer Ebene. Neben den europäischen Staaten Niederlande, Irland, Portugal, Finnland und Luxemburg hat auch Australien dieses Instrument übernommen, weitere Staaten befinden sich in der Vorbereitung der Umsetzung. Zu den weiteren Inhalten der „Fachstrategie Verkehrsunfallbekämpfung“, der Präventionskampagne „Crash Kurs NRW®“ sowie des Einsatzkonzepts des „24-Stunden-Blitz-Marathon“ einschließlich der Bewertung durch Wissenschaft und Fachverbände verweise ich auf meinen Bericht an den Innenausschuss vom 27.06.2013 (Vorlagennummer 16/991). Kommunale Verkehrsüberwachung Die repressive Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten ist in Nordrhein-Westfalen den Ordnungsbehörden und der Polizei vorbehalten. Die örtlichen Ordnungsbehörden sind unbeschadet der Zuständigkeit der Polizeibehörden zuständig für die Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs. Die Kreisordnungsbehörden und die Großen kreisangehörigen Städte im Sinne von § 4 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen sind unbeschadet der Zuständigkeit der Polizeibehörden zuständig für die Überwachung der Einhaltung zulässiger Höchstgeschwindigkeiten und der Befolgung von Lichtzeichenanlagen im Straßenverkehr an Gefahrenstellen. Auf Bundesautobahnen und den vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen nach § 12 des Polizeiorganisationsgesetzes bestimmten autobahnähnlichen Straßen erfolgt die Überwachung durch die Kreisordnungsbehörden nur mit in festinstallierten Anlagen eingesetztem technischen Gerät. Zur Erreichung eines möglichst effizienten arbeitsteiligen Zusammenwirkens bedarf es einer zwischen Polizei und Kommunen abgestimmten Vorgehensweise. Dies wird in Nordrhein-Westfalen bereits in beispielhafter Weise erfolgreich praktiziert. Um diese Zusammenarbeit weiter zu optimieren, hat die Landesregierung am 15.07.2013 die Möglichkeiten der Kreisordnungsbehörden und der Großen kreisangehörigen Städte zur Verkehrsüberwachung - unter umfassender Einbeziehung von Fachleuten der Kreispolizeibehörden , der Ordnungsbehörden und der Bezirksregierungen - geändert. Zu den weiteren Einzelheiten der kommunalen Verkehrsüberwachung verweise ich auf meinen Bericht an den Innenausschuss, den Verkehrsausschuss sowie den Kommunalausschuss vom 15.07.2013 (Vorlagennummer 16/1040). LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 73 Verkehrsunfallentwicklung Nordrhein-Westfalen 2007 bis Juni 2013 Nach dem starken Anstieg 2011 auf 634 ist die Zahl der Getöteten in 2012 um 106 auf 528 (- 17 %) gesunken. Bundesweit betrug der Rückgang der Getötetenzahl ca. 10 %. Allein 76 Menschen weniger starben in Nordrhein-Westfalen durch die Unfallursache zu schnellen Fahrens. Die Zahl der Verkehrstoten durch Raser ging damit um 32 % zurück. Zugleich sank die Zahl der Schwerverletzten um 1.167 auf 12.708 (- 8,4 %). Diese Entwicklung hat sich im ersten Halbjahr 2013 fortgesetzt. Die Gesamtzahl der Getöteten sank auf 209. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen weiteren Rückgang um ca. 18 % (2012: 255). Bundesweit betrug der Rückgang mit 239 gut 14 %. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Land die Verkehrsunfallentwicklung in Deutschland mit ca. 20% maßgeblich beeinflusst. Bei den durch die Unfallursache Geschwindigkeit Getöteten ergab sich in Nordrhein-Westfalen ein nochmaliger Rückgang auf 64 (2012: 82) und damit um 22 %. Die Entwicklung 2007 - 2013 bei den Verkehrstoten Ursache Geschwindigkeit sowie den Verkehrstoten insgesamt ist dem nachfolgenden Diagramm zu entnehmen: Wie die Unfallentwicklung verdeutlicht, zeigt die Arbeit der Polizeibeamtinnen und -beamten in den Kreispolizeibehörden und den Beschäftigten in den Kommunen Wirkung. Polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit als dezentrale Aufgabe Entscheidend für den Erfolg der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Steigerung der Eigenverantwortung der Kreispolizeibehörden. Die Kreispolizeibehörden erstellen für ihren Zuständigkeitsbereich eigenständig ein auf mehrere Jahre angelegtes Sicherheitsprogramm, das - auf Grundlage einer umfassenden Analyse der Sicherheitslage - eine behördenstrategische Schwerpunktbildung beinhaltet. So analysieren die Kreispolizeibehörden auch den Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit fortlaufend auf der Grundlage der örtlichen Verkehrsunfalllage; sie entscheiden, welche gezielten präventiven und repressiven Maßnahmen erforderlich sind, um insbesondere die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen nachhaltig zu verringern. Die vorgesehenen Maßnahmen werden in den Sicherheitsprogrammen dargestellt und bilden die strategische Grundlage für den direktionsübergreifenden, zielgerichteten Ressourceneinsatz in den Kreispolizeibehörden. Die Ergebnisse werden durch die Kreispolizeibehörden fortlaufend überprüft und die vorgesehenen Maßnahmen ggf. angepasst. In jährlichen Sicherheitsbilanzen werden die strategische Ausrichtung durch die Kreispolizeibehörden bewertet und gegebenenfalls Konsequenzen für das Folgejahr gezogen. Diese können sich auf geänderte Schwerpunktsetzungen, auf einzelne Maßnahmen oder den Ressourceneinsatz auswirken. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 74 Die Umsetzung der in den Sicherheitsprogrammen festgelegten Schwerpunkte und Behördenziele erfolgt durch alle Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten einer Kreispolizeibehörde , unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer Organisationseinheit. Ein Großteil der Verkehrsunfallaufnahmen zum Beispiel erfolgt durch die Polizeivollzugsbeamtinnen und - beamten des Wachdienstes. Durch ihre Präsenz leisten sie bereits einen großen Anteil daran , die Bereitschaft der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zur Regelbefolgung zu erhöhen. Ein konsequentes Einschreiten aller Polizeivollzugsbeamtinnen und - beamten zur Ahndung festgestellter Regelverstöße ist dabei selbstverständlicher Bestandteil der „Fachstrategie Verkehrsunfallbekämpfung“. Genauso selbstverständlich ist dabei aber auch, dass sich polizeiliche Verkehrskontrollen nicht nur auf die Einhaltung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften erstrecken. Ziel direktionsübergreifender polizeilicher Zusammenarbeit ist zudem auch immer die Verfolgung festgestellter Straftaten oder das Feststellen von Anhaltspunkten, die Hinweise auf begangene oder geplante Straftaten geben können. Durch die „Fachstrategie Verkehrsunfallbekämpfung“ werden die Kreispolizeibehörden in die Lage versetzt, die zur Verfügung stehenden Ressourcen im Rahmen ihrer eigenen Schwerpunktsetzung effektiv einzusetzen. Landesweite Einsatzkonzeptionen, wie z. B. der „24- Stunden-Blitz-Marathon“, sind keine Zusatzaufgaben für die Kreispolizeibehörden. Im Gegenteil dient er dazu, die örtlichen Problemstellungen in den Kreispolizeibehörden deutlich effektiver bewältigen zu können. Der Einsatz erfolgt im Rahmen einer mit den Kreispolizeibehörden im Vorfeld umfassend abgestimmten fachlichen Konzeption. Dadurch werden die örtlichen Maßnahmen der Kreispolizeibehörden, insbesondere zur Senkung des Geschwindigkeitsniveaus , wirkungsvoll unterstützt. Sie bieten neben der abgestimmten fachlichen Arbeit eine für die Aufgabenwahrnehmung unerlässliche mediale Unterstützung. Damit gelingt es, die Öffentlichkeit hinsichtlich der Gefährlichkeit zu schnellen Fahrens nachhaltig zu sensibilisieren und eine öffentliche Diskussion in Gang zu setzen. Darüber hinaus bietet das Einsatzkonzept den Kreispolizeibehörden die Möglichkeit, flexibel auf besondere Problemstellungen einzugehen. So haben sich zum Beispiel beim „24-Stunden-Blitz-Marathon IV“ 26 Kreispolizeibehörden zusätzlich der Zielgruppe Radfahrer angenommen. Diese landesweiten Einsätze werden so geplant, dass sie innerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit wahrgenommen werden können. Mehrdienst entsteht daher in der Regel nicht. Die in diesem Rahmen eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten sind auch außerhalb dieser Einsätze mit vergleichbaren Aufgaben betraut. Die Feststellung in der Vorbemerkung der Fragesteller, dass „… unter den eingesetzten Polizisten viele seien, die eigentlich mit völlig anderen Aufgaben betraut seien …“ und „… deren Arbeit bleibe während des Blitzmarathons liegen …“ trifft daher nicht zu. 1. Wie viele Beamte werden in Nordrhein-Westfalen in den Direktionen GE und Verkehr ausschließlich oder anteilig für die präventive und repressive Bekämpfung von Verkehrsunfällen in den jeweils zu nennenden unterschiedlichen Funktionen , wie z. B. Verkehrskommissariaten, Verkehrsdiensten, im Wachdienst, in der Bereitschaftspolizei usw. eingesetzt? Bei der Verkehrssicherheitsarbeit handelt es sich um eine Gesamtaufgabe der Polizei Nordrhein -Westfalen, zu deren Erfüllung mehrere Organisationseinheiten in den Polizeibehörden ihren Beitrag leisten. Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte der Direktionen einer Kreispolizeibehörde nehmen, zumindest anteilig, Aufgaben der präventiven oder repressiven Verkehrsunfallbekämpfung wahr. Im November 2005 wurde das Controlling der Polizei unter dem Leitsatz „Mehr fahnden, statt verwalten!“ umfassend überarbeitet. Unter anderem wurde auf die Zielvereinbarung und auf die umfassende, produktbezogene Arbeitszeiterfassung verzichtet, da der damit verbundene LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 75 hohe Erfassungsaufwand in keinem vertretbaren Verhältnis zum erzielten Informationsgewinn stand. Im Zusammenwirken mit den Kreis-polizeibehörden wurden die ursprünglichen Kennzahlen von über 2.000 auf 525 reduziert. Um die Ressourcen der Behörden nicht durch unnötigen Verwaltungsaufwand zu belasten, wird auf die zentrale Erhebung von Kennzahlen, sofern diese nicht steuerungsrelevant sind, verzichtet. Nur die Daten, die für die zentrale Steuerung und Fortentwicklung der Fachstrategien erforderlich sind, werden in den Kreispolizeibehörden erhoben und stehen für zentrale Auswertungen automatisiert zur Verfügung. Darüber hinaus entscheiden die Kreispolizeibehörden eigenständig darüber, welche weiteren Daten sie für ihre Steuerungsaufgabe benötigen. Daten darüber, wie viele Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte der einzelnen Direktionen ausschließlich oder anteilig für die präventive und repressive Bekämpfung von Verkehrsunfällen eingesetzt wurden, werden in den Kreispolizeibehörden nicht durchgehend erfasst und stehen deshalb automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Sie wären nur durch eine händische, retrograde Erhebung, Erfassung und Auswertung von Daten in den aus den nur teilweise vorhandenen und nicht einheitlich vorliegenden Quellen der Kreispolizeibehörden (ca. 2,3 Mio. Dokumente wie Streifenbelege, Einsatzbefehle, Messprotokolle, sonstige Einsatzunterlagen) zu erheben. Das daraus erzielbare Ergebnis wäre unvollständig, zwischen den Kreispolizeibehörden nicht vergleichbar und damit nicht valide. Für die Erhebung und Auswertung der Daten für die Beantwortung der Fragen des Block IX Verkehrsunfallbekämpfung wäre darüber hinaus die jährliche Arbeitszeit von 135 Bediensteten erforderlich. Dies übertrifft die Personalstärke einer kompletten Einsatzhundertschaft (Sollstärke: 123 Planstellen). Die damit verbundenen Einschränkungen des operativen polizeilichen Einsatzes sind nicht vertretbar. Auf die Erhebung der Daten in den Kreispolizeibehörden wurde daher verzichtet. 2. Wie viele Zeitstunden wenden diese Beamten am Beispiel des Jahres 2012 für die Bekämpfung der Hauptunfallursachen auf und wie hoch ist dieser Zeitanteil an der Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Einsatzstunden? Daten darüber, wie viele Zeitstunden durch die Beamtinnen und Beamten im Jahr 2012 zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen eingesetzt wurden, stehen automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1. 3. Welche Tätigkeiten zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen wie z. B. Ordnungswidrigkeiten - und Strafanzeigen im Straßenverkehr können den unterschiedlichen Organisationseinheiten in den Polizeibehörden zugeordnet werden ? Zur Bekämpfung von Hauptunfallursachen werden Maßnahmen der Repression eng mit Maßnahmen der Prävention und verkehrsfachlicher Öffentlichkeitsarbeit verzahnt, um so einen problemorientierten Dreiklang für eine erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit als Gesamtaufgabe der Polizei - nicht einzelner Direktionen - zu bilden. Im Jahr 2012 wurden zur Verkehrsunfallbekämpfung 3,2 Millionen Maßnahmen durch die Kreispolizeibehörden erfasst. Auf einzelne Organisationseinheiten der Kreispolizeibehörden bezogen ergibt sich Folgendes: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 76 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 AP Autobahnpolizei ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 87 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 18 STRAFANZEIGE 0 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 1.310 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 38.221 STRAFANZEIGE 126 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 237 STRAFANZEIGE 513 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 714 STRAFANZEIGE 340 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 15 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 7 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 STRAFANZEIGE 0 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 14.687 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 13.787 STRAFANZEIGE 54 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 129.291 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 82.532 STRAFANZEIGE 1 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 34.786 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.413 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 878 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 503 STRAFANZEIGE 10 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 27.724 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 14.659 STRAFANZEIGE 4.594 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 77 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 3.967 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 18.459 STRAFANZEIGE 217 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 665 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6.842 STRAFANZEIGE 78 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 444 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 16.713 STRAFANZEIGE 4 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 60 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 114 STRAFANZEIGE 1 BD Bezirksdienst ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 1.263 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 42 STRAFANZEIGE 0 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 14 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 1 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 11 STRAFANZEIGE 24 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5 STRAFANZEIGE 9 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 58 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 15 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 1.263 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 16 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 5.795 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 370 STRAFANZEIGE 4 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 6.874 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 683 STRAFANZEIGE 12 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 71 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 78 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 4.099 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 400 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 18.089 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 220 STRAFANZEIGE 6 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 9.612 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.655 STRAFANZEIGE 851 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 6 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 81 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 207 STRAFANZEIGE 1 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 235 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.730 STRAFANZEIGE 2 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 969 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 256 STRAFANZEIGE 1 BPH Bereitschafts - polizeihundertschaft ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 1.294 ORDNUNGSWIDRIG- KEITEN-ANZEIGE 50 STRAFANZEIGE 0 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 8 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 STRAFANZEIGE 0 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 20 STRAFANZEIGE 34 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 133 STRAFANZEIGE 58 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 3 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 79 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 129 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 37 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 441 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 100 STRAFANZEIGE 1 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 10.387 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.155 STRAFANZEIGE 6 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 54 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 10 STRAFANZEIGE 0 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 7.351 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 575 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 2.072 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 39 STRAFANZEIGE 1 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 6.229 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.493 STRAFANZEIGE 445 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 27 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 22 STRAFANZEIGE 2 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 257 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5.152 STRAFANZEIGE 12 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 1.121 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 482 STRAFANZEIGE 5 BSD Bezirks- und Schwerpunktdienst ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 6.119 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 78 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 80 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 36 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 STRAFANZEIGE 1 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 79 STRAFANZEIGE 125 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 63 STRAFANZEIGE 23 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 56 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 785 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 39 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 8.515 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 281 STRAFANZEIGE 6 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 26.872 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.518 STRAFANZEIGE 21 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 4.122 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 198 STRAFANZEIGE 0 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 12.048 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 511 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 14.632 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.436 STRAFANZEIGE 8 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 15.493 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2.100 STRAFANZEIGE 966 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 4 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 81 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 117 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 323 STRAFANZEIGE 1 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 477 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.898 STRAFANZEIGE 5 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 2.597 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.061 STRAFANZEIGE 1 DHF Diensthundeführer ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 5 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 STRAFANZEIGE 4 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 5 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 24 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 2 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 80 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 7 STRAFANZEIGE 11 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 4 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 3 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 99 VORFAHRT (27-33) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 82 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 ET GE Einsatztrupp Gefahrenab - wehr/Einsatz ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 1.562 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 14 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 4 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 23 STRAFANZEIGE 61 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 100 STRAFANZEIGE 26 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 140 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 44 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 17 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 2.090 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 206 STRAFANZEIGE 1 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 1.210 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 49 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 5.635 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 99 STRAFANZEIGE 0 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 643 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 181 STRAFANZEIGE 222 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 6 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 20 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 83 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 18 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 416 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 324 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 150 ET K Einsatztrupp Kriminalität ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2 STRAFANZEIGE 4 ÜBERHOLEN (16-23) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 ET V Einsatztrupp Verkehr ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 2.591 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 84 STRAFANZEIGE 0 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1 STRAFANZEIGE 3 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 17 STRAFANZEIGE 4 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 625 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 574 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 133 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 1.475 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 247 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 1.841 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 103 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 4.842 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 162 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 84 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 1.941 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 325 STRAFANZEIGE 224 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 78 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 7 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 23 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 921 STRAFANZEIGE 2 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 348 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 386 STRAFANZEIGE 1 Kradgruppe Gefahrenabwehr / Einsatz ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 1.615 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 24 STRAFANZEIGE 0 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 7 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4 STRAFANZEIGE 3 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 7 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 10 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 274 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 679 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 37 STRAFANZEIGE 1 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 16.993 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.550 STRAFANZEIGE 26 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 85 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 3.593 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 103 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 4.110 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 29 STRAFANZEIGE 1 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 2.118 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 366 STRAFANZEIGE 143 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 8 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 14 STRAFANZEIGE 0 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 19 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 661 STRAFANZEIGE 2 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 344 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 85 STRAFANZEIGE 0 PSD Polizeisonderdienste ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 7 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 2 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6 STRAFANZEIGE 7 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5 STRAFANZEIGE 3 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 52 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 31 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 86 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 67 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 7 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 25 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 173 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 71 STRAFANZEIGE 40 ÜBERHOLEN (16-23) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 8 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 80 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 6 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 19 Sonstige ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 29.091 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 442 STRAFANZEIGE 1 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 254 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 22 STRAFANZEIGE 4 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 725 STRAFANZEIGE 1.218 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 466 STRAFANZEIGE 523 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 1 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 7.790 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 165 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 35.517 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.051 STRAFANZEIGE 44 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 82.445 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 9.887 STRAFANZEIGE 50 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 69.580 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 24.824 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 87 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 48.304 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2.572 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 28.452 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 220 STRAFANZEIGE 2 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 65.066 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5.458 STRAFANZEIGE 9.035 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 413 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.207 STRAFANZEIGE 6 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 296 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.203 STRAFANZEIGE 3 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 805 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 19.155 STRAFANZEIGE 6 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 9.370 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6.236 STRAFANZEIGE 1 VD Verkehrsdienst ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 20.445 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 347 STRAFANZEIGE 3 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 275 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 9.458 STRAFANZEIGE 30 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 328 STRAFANZEIGE 234 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 840 STRAFANZEIGE 215 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 20 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 88 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 3.517 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 104 STRAFANZEIGE 0 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 18.661 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 985 STRAFANZEIGE 6 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 238.866 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 54.697 STRAFANZEIGE 252 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 489.863 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 133.776 STRAFANZEIGE 182 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 59.886 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3.319 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 8.000 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 457 STRAFANZEIGE 2 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 29.985 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 11.489 STRAFANZEIGE 4.469 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 5.077 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 25.587 STRAFANZEIGE 396 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 926 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.314 STRAFANZEIGE 5 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 958 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 24.431 STRAFANZEIGE 27 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 11.200 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6.356 STRAFANZEIGE 3 VK Verkehrskommissariat ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 987 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 43 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 89 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 34 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 5 STRAFANZEIGE 109 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 135 STRAFANZEIGE 584 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 348 STRAFANZEIGE 39 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 0 STRAFANZEIGE 1 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 152 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 35 STRAFANZEIGE 2 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 3.845 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.554 STRAFANZEIGE 247 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 14.878 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.416 STRAFANZEIGE 11 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 10.054 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.066 STRAFANZEIGE 1 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 3.750 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 300 STRAFANZEIGE 0 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 1.877 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 25 STRAFANZEIGE 2 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 3.902 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.499 STRAFANZEIGE 2.979 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 89 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 765 STRAFANZEIGE 6 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 90 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 27 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 308 STRAFANZEIGE 43 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 210 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3.392 STRAFANZEIGE 0 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 365 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.637 STRAFANZEIGE 1 WD Wachdienstgruppen ABBIEGEN (35-37) VERWARNUNGSGELD 37.128 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 797 STRAFANZEIGE 13 ABSTAND (14,15) VERWARNUNGSGELD 677 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 64 STRAFANZEIGE 10 ALKOHOLEINFLUSS BEIM FAHRZEUGFÜH- RER (01) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 4.755 STRAFANZEIGE 8.487 EINFLUSS ANDERER BERAUSCHENDER MIT- TEL (02) VERWARNUNGSGELD 0 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 6.044 STRAFANZEIGE 2.495 FALSCHES VERHALTEN GEGENÜBER FUßGÄNGERN (38-42) VERWARNUNGSGELD 136 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 103 STRAFANZEIGE 1 FALSCHES VERHALTEN VON FUßGÄNGERN (60- 65) VERWARNUNGSGELD 5.495 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 520 STRAFANZEIGE 10 FALSCHES VERHALTEN VON RADFAHRERN VERWARNUNGSGELD 32.942 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 2.286 STRAFANZEIGE 136 GESCHWINDIGKEIT MIT ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 180.843 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 28.078 STRAFANZEIGE 236 GESCHWINDIGKEIT OHNE ANHALTEN VERWARNUNGSGELD 6.790 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 823 STRAFANZEIGE 9 GURTANLEGEPFLICHT & VERSTOß GEGEN SI- CHERUNGSPFLICHTEN FÜR KINDER VERWARNUNGSGELD 154.938 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 9.592 STRAFANZEIGE 0 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 91 Organisationseinheit Ursachen Art der Maßnahme 2012 PARKVERSTOß VERWARNUNGSGELD 91.174 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 1.488 STRAFANZEIGE 70 SONSTIGE VERKEHRS- VERSTÖßE VERWARNUNGSGELD 166.995 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 32.797 STRAFANZEIGE 21.707 SPEZIFISCHER VER- STOß IM GEWERBLI- CHEN PERSONEN UND GÜ- TERVERKEHR VERWARNUNGSGELD 299 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 526 STRAFANZEIGE 26 ÜBERHOLEN (16-23) VERWARNUNGSGELD 1.294 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 3.108 STRAFANZEIGE 49 VERSTOß GEGEN DAS HANDYVERBOT VERWARNUNGSGELD 4.780 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 50.944 STRAFANZEIGE 57 VORFAHRT (27-33) VERWARNUNGSGELD 33.204 ORDNUNGSWIDRIG- KEITENANZEIGE 13.438 STRAFANZEIGE 34 Gesamtsumme 3.280.849 Maßnahmen, die von anderen als den aufgeführten Organisationseinheiten (z. B. von Führungsstellen ) gebucht wurden, sind unter dem Punkt „Sonstige“ zusammengefasst. Hierunter fallen darüber hinaus die Maßnahmen der Kreispolizeibehörde Köln (ohne Autobahnpolizei), da hier eine zentrale Buchung erfolgt. 4. Wie viele Verkehrsunfallorte wurden nach den Einsatzdokumentationen von Polizeibeamten im Jahr 2012 aufgesucht und welche zeitliche Belastung ergab sich daraus für die im Aufgabenfeld GE eingesetzten Beamten mit Verkehrsunfallaufnahmen ? Die polizeiliche Verkehrsunfallaufnahme ist Tatortarbeit. Sie umfasst alle polizeilichen Maßnahmen ab Bekanntwerden des Sachverhalts bis zum Abschluss des Vorgangs durch die Polizei beziehungsweise die Abgabe des Vorgangs an die Staatsanwaltschaft oder Bußgeldstelle . Sie stellt einen komplexen Vorgang dar, der lageangepasst und unter Einsatz von Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten unterschiedlicher Organisationseinheiten in den Kreispolizeibehörden erfolgt. Neben Beamten des Wachdienstes (Direktion Gefahrenabwehr /Einsatz und der Direktion Verkehr) erfolgt die Unfallaufnahme auch durch spezialisierte Verkehrsunfallaufnahmeteams (Direktion Verkehr); soweit erforderlich werden auch Ermittlungsbeamte der Direktion Kriminalität zur Unterstützung hinzugezogen. Zur Verkehrsunfallaufnahme zählen neben der Einsatzeröffnung durch die Einsatzleitstelle über die eigentliche Aufnahme des Verkehrsunfalls vor Ort bis hin zu schriftlichen Arbeiten zur Erstellung des Ermittlungsvorgangs regelmäßig auch verkehrsregelnde Maßnahmen, Ermittlungen, Benachrichtigungen sowie Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 92 Sie dient der Aufklärung von Straftaten, insbesondere von Tötungs-, Körperverletzungs- und Betrugsdelikten (sogenannte Autobumserei) sowie Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren unter Drogeneinfluss, Verkehrsunfallflucht sowie von Ordnungswidrigkeiten in unterschiedlichen Deliktsfeldern (z. B. Straßenverkehrsordnung, Straßenverkehrszulassungsordnung, Gefahrgutverordnung, Sozialvorschriften). Die Tatortarbeit wird unter Nutzung modernster technischer Verfahren (unter anderem Monobild -Digital, Rollei-Metric) durchgeführt. Zur Aufklärung werden alle zur Verfügung stehenden rechtlichen, insbesondere strafprozessualen Möglichkeiten genutzt. Dabei sind vielfach nicht nur die Tatortbehörde selbst, sondern auch weitere Kreispolizeibehörden, z. B. solche, in denen Unfallbeteiligte ihren Wohnsitz haben, tätig. Soweit erforderlich werden zur Aufklärung des Verkehrsunfalls Ermittlungskommissionen unter Einbeziehung von Bediensteten aller Organisationseinheiten der Polizeibehörden eingerichtet. Die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen erwarten zu Recht, dass sie bei Verkehrsunfällen - auch soweit keine Personenschäden eingetreten sind - eine umfassende und professionelle Hilfe durch die Polizei erhalten. Dies dient auch einer beschleunigten zivilrechtlichen Schadensregulierung. Die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen erfüllt diesen Auftrag und nimmt dabei unter anderem ihre gesetzliche Aufgabe, den Schutz privater Rechte , wahr. Für das Jahr 2012 sind 615.762 Einsätze im Zusammenhang mit der Polizei gemeldeten Verkehrsunfällen erfasst. Der Zeitaufwand für die Bearbeitung dieser Einsätze betrug 443.830 Stunden (Einsatzübernahme mit Anfahrtszeiten bis Einsatzende). Darin nicht enthalten sind die erforderlichen Begleit- und Folgemaßnahmen sowie die Maßnahmen, die durch andere Direktionen oder andere Polizeibehörden zur Unterstützung getroffen wurden (z. B. Ermittlungen, Angehörigenbenachrichtigung, Leichenschau, Obduktionen, Maßnahmen des Opferschutzes, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit). Ebenfalls nicht enthalten sind Unfälle, die im Rahmen von nachträglichen Anzeigenerstattungen zur Kenntnis der Polizei gelangten. Unfallorte werden zudem durch die Bediensteten der Kreispolizeibehörden im Rahmen der Unfallkommissionsarbeit aufgesucht. Dies dient der Erkennung und Beseitigung von baulichen Mängeln im Verkehrsraum. Auch dieser Zeitaufwand ist nicht enthalten. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1. 5. Wie viele Polizeibeamte haben in den Jahren 2010 bis 2012 in Nordrhein- Westfalen jeweils Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Anhaltekontrollen durchgeführt? Die Verfolgung von Verstößen zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen durch die Polizei Nordrhein -Westfalen erfolgt sowohl mit als auch ohne Anhalten. Maßnahmen mit Anhalten sind nicht auf die Geschwindigkeitsüberwachung beschränkt, sondern erfolgen z. B. auch bei Missachtung des Rotlichts, Vorfahrtsverstößen sowie Fehlverhalten von Fußgängern und Radfahrern. Seit der Fortschreibung der „Fachstrategie Verkehrsunfallbekämpfung“ im November 2011 legen die Kreispolizeibehörden im Rahmen ihrer eigenen Schwerpunktsetzung auf der Grundlage der örtlichen Unfalllage eigenverantwortlich fest, in wie weit sie Geschwindigkeitskontrollen mit oder ohne Anhalten durchführen. Dabei gilt, dass Kontrollen mit Anhalten weiterhin unverzichtbarer Bestandteil polizeilicher Arbeit sind. Entscheidend ist hierbei ein angemessenes Verhältnis zwischen Maßnahmen mit und ohne Anhalten. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 93 Daten darüber, wie viele Bedienstete zu Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Anhaltekontrollen eingesetzt wurden, stehen automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Die Polizei des Landes hat in den Jahren 2010 - 2012 Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung mit und ohne Anhalten wie folgt getroffen: Jahr Maßnahmen davon mit Anhalten 2010 1.340.000 725.000 2011 1.430.000 793.000 2012 1.670.000 715.000 Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1. 6. Wie viele Einsatzstunden der Polizei Nordrhein-Westfalen sind in den Jahren 2010 bis 2012 jeweils auf Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Anhaltekontrollen entfallen? Daten darüber, wie viele Einsatzstunden durch die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten in den Jahren 2010 bis 2012 auf Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Anhaltekontrollen entfallen sind, stehen automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1 und 5. 7. Wie viele Polizeibeamte haben in den Jahren 2010 bis 2012 in Nordrhein- Westfalen jeweils Verkehrsüberwachungsmaßnahmen ohne Anhaltekontrollen durchgeführt? Daten darüber, wie viele Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten in den Jahren 2010 bis 2012 für Verkehrsüberwachungsmaßnahmen ohne Anhaltekontrollen eingesetzt wurden, stehen automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1 und 5. 8. Wie viele Einsatzstunden der Polizei Nordrhein-Westfalen sind in den Jahren 2010 bis 2012 jeweils auf Verkehrsüberwachungsmaßnahmen ohne Anhaltekontrollen entfallen? Daten darüber, wie viele Einsatzstunden durch die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten in den Jahren 2010 bis 2012 auf Verkehrsüberwachungsmaßnahmen ohne Anhaltekontrollen entfallen sind, stehen automatisiert auswertbar zentral und dezentral nicht zur Verfügung. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1 und 5. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 94 9. Wie viele Einsatzstunden der Polizei Nordrhein-Westfalen sind in den Jahren 2010 bis 2012 jeweils auf die Überwachung des ruhenden Verkehrs entfallen? Die Überwachung des ruhenden Verkehrs ist vorrangige Aufgabe der Ordnungsbehörden. Sie stellt keinen Tätigkeitsschwerpunkt der Polizei in Nordrhein-Westfalen dar. Maßnahmen im ruhenden Verkehr werden durch die Polizei regelmäßig im Rahmen von konkreten Einsatzanlässen getroffen. So nimmt die Polizei Nordrhein-Westfalen anlassbezogen Einsätze zur Beseitigung akuter Verkehrsbehinderungen wahr. Darunter fallen auch Einsätze im Zusammenhang mit dem ruhenden Verkehr. Diese umfassen lageangepasst unter anderem Maßnahmen von der Fahrerermittlung bis zur Sicherstellung von Kraftfahrzeugen. Die Einsatzzeiten (Einsatzübernahme mit Anfahrtszeiten bis Einsatzende) stellen sich wie folgt dar: Jahr Einsätze durchschnittliche Einsatzdauer in Minuten 2010 92.354 21,86 2011 86.652 21,66 2012 76.747 21,63 Die Erfassung der Anzahl von Maßnahmen im ruhenden Verkehr erfolgt durch die Kreispolizeibehörden seit 2011. Eine zeitliche Erfassung erfolgt dabei nicht. Danach wurden durch die Polizei in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011: 166.448 im Jahr 2012: 184.598 Maßnahmen im ruhenden Verkehr getroffen. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1. 10. Wie viele Großraum- und Schwertransporte wurden seit 2010 jährlich durch die Polizei Nordrhein-Westfalen begleitet? Bestimmte Großraum- und Schwertransporte sind auf Grundlage bundesgesetzlicher Regelungen durch die Polizei zu begleiten. Großraum- und Schwertransporte sind Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen, deren Abmessungen, Achslasten oder Gesamtgewichte die nach den §§ 32 und 34 Straßenverkehrszulassungsordnung zulässigen Grenzen überschreiten. Die dazu bestehende Gremienbeschlusslage der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder und der Verkehrsministerkonferenz aus dem Jahr 2011 sieht eine Entlastung der Polizei vor. Nordrhein-Westfalen drängt auf deren schnellstmögliche Umsetzung durch die zuständigen Bundesministerien. Bedingung hierfür sind unter anderem gesetzgeberische Maßnahmen, die vom dafür zuständigen Bundesministerium veranlasst werden müssen. Diese sind noch nicht abgeschlossen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 95 Für einen sachgerechten Einsatz des Personals und der Sachmittel ist eine fortwährende Überprüfung der Aufgaben erforderlich. Bisher bindet die Begleitung von Großraum- und Schwertransporten nicht unerheblich Personal und Sachmittel der Polizei. Daher ist Nordrhein -Westfalen bestrebt, in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden einen Weg zu beschreiten, der die polizeiliche Begleitung von Großraumund Schwertransporten weitestgehend entbehrlich macht. Ziel ist es, die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen schnellstmöglich in diesem Aufgabenbereich zu entlasten. Um dies im derzeit bestehenden rechtlichen Rahmen zu erreichen, wurde das Ergebnis einer von Nordrhein -Westfalen geführten, bundesweiten Arbeitsgruppe zur Harmonisierung der sogenannten polizeilichen Abfahrtkontrollen bereits umgesetzt. Darüber hinaus realisiert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ein Projekt, in welchem die Begleitung von Großraum- und Schwertransporten durch Private als Verwaltungshelfer im Rahmen eines Pilotversuchs erprobt wird. Dazu wird in Kreispolizeibehörden, z. B. Krefeld und Siegen-Wittgenstein, ein auf drei Monate angelegter Pilotversuch durchgeführt. Mit dem Ergebnis ist Ende diesen Jahres zu rechnen. Bei erfolgreichem Verlauf des Pilotversuchs ist unabhängig von dem Sachstand auf Bundesebene in Nordrhein-Westfalen vorgesehen, diese Regelung sukzessive landesweit einzuführen. Damit liegt Nordrhein-Westfalen an der Spitze der Länder, die die Polizei von der Begleitung von Großraum- und Schwertransporten weitestgehend entlasten. Die Erfassung der Anzahl der Begleitungen von Großraum- und Schwertransporten erfolgt durch die Kreispolizeibehörden standardisiert seit Juli 2010. Danach wurden durch die Polizei in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010 12.090 (ab Juli) im Jahr 2011 27.495 im Jahr 2012 27.441 Großraum- und Schwertransporte begleitet. 11. Wie viele Bedienstete der Polizei Nordrhein-Westfalen wurden seit 2010 jährlich zur Begleitung von Großraum- und Schwertransporten eingesetzt? 12. Wie viele Einsatzstunden sind bei der Polizei Nordrhein-Westfalen seit 2010 jährlich auf die Begleitung von Großraum- und Schwertransporten entfallen? Die Beantwortung der Fragen 11 und 12 wird wegen der großen inhaltlichen Nähe zusammengefasst . Die Anzahl der Bediensteten der Polizei Nordrhein-Westfalen, die zur Begleitung von Großraum - und Schwertransporten eingesetzt werden, stehen automatisiert auswertbar weder zentral noch dezentral zur Verfügung. Unter Zugrundelegung eines ermittelten Stundenaufwandes von 2,6 Std. pro begleitetem Großraum- und Schwertransport ergeben sich hochgerechnet folgende Personalstunden. Hierbei sind Personalstundenanteile der Genehmigungsphase, der Kontrollphase und der Begleitphase berücksichtigt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 96 Entsprechend sind im Jahr 2010: 31.434 Personalstunden (ab Juli) im Jahr 2011: 71.487 Personalstunden im Jahr 2012: 71.347 Personalstunden angefallen. Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen jährlichen Arbeitsleistung im Wachdienst entspricht dies im Jahr 2010: 21 Stellenäquivalenten (ab Juli) im Jahr 2011: 47 Stellenäquivalenten im Jahr 2012: 47 Stellenäquivalenten. Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort zu Frage B IX 1. X. Verwendungsübersicht Vorbemerkung der Großen Anfrage Auf S. 10 der Vorlage 16/318 vom 16.11.2012 wird der Leiter der Polizeiabteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales wie folgt zitiert: „Eine objektive Erhöhung der Polizeistärke wird es nicht geben. Wir können allenfalls versuchen, das Schrumpfen zu begrenzen und PVB nur noch für die Kernaufgaben einzusetzen.“ Es ist daher an der Zeit, Verwendungsübersichten in der Polizei zu erstellen und zu fragen, ob das vorhandene Personal sachgerecht zwischen den Fachdirektionen verteilt ist und ob nicht Aufgaben, die heute von Polizeibeamten wahrgenommen werden, nicht ebenso von Beamten oder Angestellten mit anderen Bildungsabschlüssen und Berufsgängen erfüllt werden könnten. In Polizeikreisen wird zudem immer wieder die hohe Anzahl von Führungs-, Stabs- und Verwaltungsstellen beklagt, die zu Lasten der Operative, also der „sichtbaren“ Polizei, gehe. Vorbemerkung der Landesregierung Die Landesregierung hat im Hinblick auf die demographische Entwicklung der Polizei Nordrhein -Westfalen in der vergangenen und aktuellen Legislaturperiode die jährlichen Einstellungszahlen für Kommissaranwärterinnen und -anwärter erhöht. So werden erfahrene Beamtinnen und Beamte, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, durch gute ausgebildete junge Kräfte ersetzt. Der gegenwärtige mit den erhöhten Einstellungszahlen verbundene Zuwachs der Personalstärke wird jedoch durch die bevorstehenden höheren Pensionierungszahlen in den Jahren ab 2017 wieder reduziert. Aus diesem Grund gilt es, die Personalverwendung weiterhin zu optimieren. Es ist erklärtes Ziel der Landesregierung, die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten vorrangig für die sog. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 97 Kernaufgaben der Polizei (Gefahrenabwehr/Einsatzbewältigung, Kriminalitätskontrolle und polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit) einzusetzen. Dies ist jedoch nicht ausschließlich möglich, da auch in anderen Bereichen, die die bestmögliche Erfüllung der Kernaufgaben ermöglichen oder unterstützen, polizeiliches Knowhow zum Teil unbedingt erforderlich ist. (z. B. bei der Fortbildung im Rahmen des Einsatztrainings oder in den Ständigen Stäben mit ihrer taktischen Beratungstätigkeit während komplexer Einsatzlagen .) Die dort erbrachten Leistungen sind zwingende Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Aufgabenwahrnehmung in den operativen Bereichen. Zudem gebieten Fürsorgeaspekte, zeitweise durch Schwangerschaft, Unfall oder Krankheit eingeschränkt verfügbare bzw. verwendbare Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte adäquat weiterzuverwenden. Dafür sind zumeist nur Funktionen außerhalb des operativen Polizeivollzugsdienstes geeignet. Die Personalzuweisung auf alle Polizeibehörden innerhalb des Landes als auch die konkrete Verwendung innerhalb der Polizeibehörden beinhaltet somit einen regelmäßigen Abwägungsprozess : Dabei sind Verwendungsübersichten und Strukturdaten für alle Polizeibehörden seit jeher ein unabdingbares Steuerungsinstrument zur Personalverwendung. Die in den Fragen B X 1, 2 und 4 i. V. m der Vorbemerkung vorgenommene Abgrenzung von Beamtinnen und Beamten mit Führungs- oder Stabsaufgaben von denen, die operative Aufgaben wahrnehmen, entspricht nicht der tatsächlichen Aufgabenwahrnehmung und ist so nicht eindeutig darstellbar. So nimmt zum Beispiel ein Dienstgruppenleiter einer Wachdienstgruppe der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz zum einen zwar Führungsaufgaben wahr, zum anderen ist diese Funktion aber auch der operativen Aufgabenwahrnehmung zuzuordnen . Der Leiter einer Führungsstelle nimmt überdies sowohl eine Führungs- als auch eine Stabsaufgabe wahr. Insofern ist eine mehrfache Ausweisung einiger Funktionen in der nachfolgenden Beantwortung nicht zu vermeiden. Eine Addition würde aufgrund Mehrfachnennungen zu Verzerrungen führen. Der Begriff „operative Polizei“ ist zudem nicht normiert oder eindeutig definiert. Für ein übereinstimmendes Verständnis wird im Rahmen der Beantwortung dieser Großen Anfrage folgende Definition zugrunde gelegt: Vollzugspolizeiliche Tätigkeiten werden dann als operative Aufgabenwahrnehmung bezeichnet , wenn durch diese unmittelbar Leistungsergebnisse für den Bürger und/oder andere Bedarfsträger erbracht werden. Operative Aufgabenwahrnehmung erfolgt überwiegend in den Basis-Organisationseinheiten der Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz (GE), Kriminalität (K) und Verkehr (V). Da auch die Führungskräfte dieser Basis-Organisationseinheiten wesentlich und unmittelbar an den Leistungsergebnissen mitwirken, ist auch deren Tätigkeit der operativen Aufgabenwahrnehmung zuzurechnen. Hinsichtlich der synonymen Verwendung der Begriffe „operative Polizei“ und „sichtbare Polizei “ im Rahmen der Anfrage sei darauf hingewiesen, dass viele Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte (PVB) operative Polizeiarbeit wahrnehmen, aber mangels Uniform nicht der „sichtbaren Polizei“ zuzurechnen sind. So nehmen zum Beispiel die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte der Direktion Kriminalität nahezu in ihrer Gesamtheit operative Aufgaben wahr, sind aber in Zivil nicht als PVB erkennbar. Ebenso verhält es sich bei den meisten Einsätzen der Einsatztrupps. Zur Bekämpfung der Straßenkriminalität wird die „Sichtbarkeit“ ja gerade vermieden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 98 Der einheitliche Stichtag für vergleichende Betrachtungen ist - sofern nicht anders angegeben - der 01.10.2012. In den nachfolgenden Übersichten erfolgt die Darstellung - auf ganze Zahlen gerundet - in Planstellen (Beamtinnen und Beamte) bzw. Stellen (Regierungsbeschäftigte). 1. Wie viele Beamte und Tarifbeschäftigte der Polizei Nordrhein-Westfalen nehmen Führungsaufgaben in den Direktionen GE, K, V, WSP wahr? (Bitte einzeln auflisten !) Als Führungsfunktion im Sinne der Fragestellung werden neben den Funktionen des höheren Dienstes alle Funktionen angesehen, die berechtigt sind, an den zentralen Führungsfortbildungen des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW teilzunehmen. Entsprechend wird auch die hohe Anzahl der Funktionen der Dienstgruppenleiter und Wachdienstführer als Führungsfunktion gewertet. Unter Hinweis auf die Vorbemerkung und die genannte Definition: Direktion Planstellen GE 2.697 K 793 V 486 WSP 58 Regierungsbeschäftigte nehmen in den vorbenannten Direktionen keine Führungsaufgaben wahr. 2. Wie viele Beamte und Tarifbeschäftigte der Polizei Nordrhein-Westfalen nehmen Stabsaufgaben in den Direktionen GE, K, V, WSP wahr? (Bitte einzeln auflisten!) Als Stabsaufgaben im Sinne der Fragestellung werden Tätigkeiten angesehen, die Führungskräfte bzw. übergeordnete Instanzen bei der Wahrnehmung ihrer strategischen, taktischen und/oder operativen Führungsaufgaben unterstützen. Stabsaufgaben beinhalten keine eigenen Ausführungsaufgaben, keine Entscheidungskompetenzen und/oder Weisungsbefugnisse innerhalb der Linienorganisation. Die Besetzung dieser Stabsfunktionen mit Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten ist zwingend erforderlich. Nur so kann das notwendige polizeispezifische Fachwissen zur Unterstützung von Führungskräften/Aufsichtsbehörden sichergestellt und eingebracht werden. Regierungsbeschäftigte nehmen somit keine Stabsaufgaben in diesem Sinne wahr. Unter Hinweis auf die Vorbemerkung und die genannte Definition: Direktion Planstellen GE 690 K 204 V 249 WSP 12 LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 99 Eine Erfassung der Führungsstellen der Organisationseinheiten Bereitschaftspolizei (Funktionsdienststellen ), der Spezialeinheiten und der Ständigen Stäbe erfolgt hier ebenfalls nicht. Sie gewährleisten bei der Bewältigung von Einsätzen aus besonderen Anlässen die Beratung und Unterstützung von Polizeiführerinnen und -führern sowie Einsatzabschnittsführerinnen und -führer. Dabei legen sie durch ihre Arbeit sowohl in der Einsatzvorbereitung als auch in der taktischen Beratung als Führungsgruppe während des Einsatzes die Grundlage für die polizeiliche Einsatzbewältigung. Innerhalb des delegierten Aufgabenrahmens entscheiden sie im Rahmen eines Einsatzes selbständig, erteilen Aufträge an die nachgeordneten Organisationseinheiten und stellen eine Durchführungskontrolle sicher. Sie sind damit immanenter Teil der operativen Maßnahmen und auch als operative Organisationseinheit anzusehen. 3. Wie viele Beamte und Tarifbeschäftigte der Polizei Nordrhein-Westfalen nehmen Verwaltungsaufgaben in den Direktionen GE, K, V, WSP wahr? (Bitte einzeln auflisten !) Die Anfrage bezieht sich nach ihrer Intention vermutlich auf „unterstützende Tätigkeiten“ in den abgefragten Direktionen außerhalb operativer Aufgaben und außerhalb von Stabsarbeit. Die nachfolgende Darstellung bezieht sich daher auf Funktionen in der Polizei, die überwiegend solche Tätigkeiten wahrnehmen, die die Erfüllung der (Kern-) Aufgaben, zumeist im Hinblick auf den reibungslosen Ablauf des Dienstbetriebes gewährleisten. Direktion Planstellen Stellen GE 115 244 K 37 804 V 43 133 WSP 6 12 4. Wie viele Beamte und Tarifbeschäftigte der Polizei Nordrhein-Westfalen nehmen operative Aufgaben („sichtbare Polizei“) in den Direktionen GE, K, V, WSP wahr? (Bitte einzeln auflisten!) Unter Hinweis auf die Vorbemerkung zu B X und die Definition von „operativen Aufgaben“: Direktion Planstellen Stellen GE 19.826 0 K 8.466 237 V 4.076 153 WSP 251 0 Die im Bereich der Direktionen K eingesetzten Regierungsbeschäftigten sind zumeist im Bereich der Bekämpfung der IUK-Kriminalität sowie im Erkennungsdienst eingesetzt, diejenigen im Bereich der Direktionen Verkehr in der Sachbearbeitung der Verkehrskommissariate. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 100 5. Wie hoch ist der Anteil der Beamten und Tarifbeschäftigten, die Führungs-, Stabs- und Verwaltungsaufgaben wahrnehmen an dem Gesamtpersonalbestand der Polizei Nordrhein-Westfalen? Unter Hinweis auf die Vorbemerkung wurde die nachfolgende Darstellung weitgehend hinsichtlich der o. a. Doppelnennungen bereinigt, d. h. Führungsfunktionen im Bereich der Stabsaufgaben werden nur anteilig bei den Stabsaufgaben berücksichtigt. Unter Zugrundelegung der im Haushalt 2012 veranschlagten 39.994 Planstellen (Frage B II 1) und 5.535 Stellen für Regierungsbeschäftigte ergeben sich nachfolgende Anteile: Aufgaben Planstellen Stellen Führungsaufgaben 9,51 % 0,00 % Stabsaufgaben 2,89 % 0,00 % Verwaltungsaufgaben 0,50 % 21,55 % 6. Wie viele Beamte sind in den Kreispolizeibehörden mit Stichtag 01.09.2012 insgesamt der Direktion GE zugeordnet und wie viele davon sind originär dem Wachdienst zugeordnet? Unter Hinweis auf die Antwort zur Frage B V 3: Zum 01.10.2012 waren den Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz der Kreispolizeibehörden ca. 20.630 Planstellen zugewiesen. Davon waren ca. 16.190 Planstellen dem Wachdienst zuzurechnen. 7. Wie hoch ist in den Polizeibehörden der Prozentanteil der Beamten, die im Wachdienst im Verhältnis zur Gesamtzahl der Mitarbeiter der Direktion GE ohne Berücksichtigung der Bereitschaftspolizei eingesetzt sind? Der Anteil der Beamtinnen und Beamten im Wachdienst beträgt im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz (ohne Bereitschaftspolizei) ca. 89 %. 8. Wie viele Beamte sind in den Kreispolizeibehörden mit Stichtag 01.09.2012 insgesamt der Direktion K zugeordnet und wie viele davon sind originär der Sachbearbeitung (einschließlich KTU, ED, ASTOK, VP-Führung, Finanzermittlungen) zugeordnet? Wie hoch ist der Anteil der Beamten, die in der Sachbearbeitung im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Mitarbeiter der Direktion K eingesetzt sind? Zum 01.10.2012 waren den Direktionen Kriminalität (K) der Kreispolizeibehörden ca. 8.707 Planstellen zugewiesen. Davon waren ca. 7.238 Planstellen der Sachbearbeitung zuzurechnen . Dies entspricht einem Anteil von ca. 83 % am Gesamtpersonal der Direktionen K. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 101 9. Wie viele Beamte sind in den Kreispolizeibehörden mit Stichtag vom 01.09.2012 insgesamt der Direktion V zugeordnet und wie viele davon sind originär der Sachbearbeitung zugeordnet? Wie hoch ist der Anteil der Beamten, die im Außendienst im Verhältnis zur Gesamtzahl der Mitarbeiter der Direktion V eingesetzt sind? Zum 01.10.2012 waren den Direktionen Verkehr (V) der Kreispolizeibehörden ca. 4.369 Planstellen zugewiesen. Davon waren ca. 1.230 Planstellen der Sachbearbeitung zuzurechnen . Der Anteil der Beamtinnen und Beamten im Außendienst (Wachdienstgruppen Autobahnpolizei inkl. Dienstgruppenleiterinnen/-leiter (DGL) sowie Wachdienstführerinnen/-führer (WDF), Einsatztrupps, Verkehrsdienst, Verkehrssicherheitsberaterin/-berater) am Gesamtpersonal der Direktion Verkehr beträgt ca. 61 %. 10. Wie viele Beamte sind im PP Duisburg mit Stichtag 01.09.2012 insgesamt der Direktion WSP zugeordnet und wie viele davon sind originär dem Wachdienst zugeordnet? Wie hoch ist der Anteil der Beamten, die im Wachdienst im Verhältnis zur Gesamtzahl der Mitarbeiter der Direktion WSP eingesetzt sind? Beim PP Duisburg waren zum 01.10.2012 der Direktion Wasserschutzpolizei ca. 268 Planstellen zugewiesen. Davon waren ca. 224 Planstellen (Anteil: 84 %) dem Wachdienst (Wachdienstgruppen inkl. DGL und WDF, Leitstelle) zugeordnet. 11. Wie viele Beamte der Direktion GE sind: a) im Bezirksdienst b) im Schwerpunktdienst c) als Diensthundeführer d) im Polizeigewahrsam e) in zu bezeichnenden Dienststellen außerhalb des Wachdienstes eingesetzt? In der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz sind wie folgt eingesetzt: a) im Bezirksdienst 1.962 Planstellen b) im Schwerpunktdienst 842 Planstellen c) als Diensthundeführer 330 Planstellen d) im Polizeigewahrsam 236 Planstellen e) in zu bezeichnenden Dienststellen außerhalb des Wachdienstes unter Hinweis auf die Antwort zur Frage B V 3 Führungs- und Lagedienst 204 Planstellen Führungsstellen 561 Planstellen Szenekundige Beamte 42 Planstellen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 102 Personenschutz 104 Planstellen Leitungsfunktionen (Polizeiwache, Direktion, Polizeiinspektion etc.) 299 Planstellen Bereitschaftspolizei 2.495 Planstellen Spezialeinheiten 645 Planstellen Ständige Stäbe 64 Planstellen 12. Wie viele Polizeivollzugsbeamte sind in den Zentralabteilungen der Polizeibehörden in den unterschiedlichen Funktionen der Aus- und Fortbildung eingesetzt ? Wie hoch ist der Anteil dieser Beamten an der Gesamtzahl der Polizeibeamten im Ist? In den Direktionen Zentrale Aufgaben der Kreispolizeibehörden sind ca. 500 Planstellen für Funktionen der Aus- und Fortbildung mit Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamten besetzt. Dies entspricht einem Anteil von ca. 1,25 % an den im Haushalt 2012 ausgewiesenen Planstellen (siehe Antwort zur Frage B II 1). 13. Wie viele Polizeibeamte sind in anderen Funktionen in der Direktion ZA unter Benennung der Funktionen in den Kreispolizeibehörden eingesetzt? Bezeichnung der Aufgabenrate Planstellen PVB Leitung ZA 1, ZA 2 und ZA 3 56 Direktionsbüro ZA 30 Polizeiärztlicher Dienst 21 Bürgerbetreuung/COM-Center 31 ZA 1 (Rechtsangelegenheiten und Datenschutz) 40 ZA 1 (Allgemeine Verwaltung, Organisation, Haushalts-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten) 36 ZA 2 (Personalangelegenheiten, Beschwerdemanagement (ohne Aus- und Fortbildung) 114 ZA 3 (Kfz- und Kraftfahrangelegenheiten) 45 ZA 3 (IT, Anwenderbetreuung, Fernmeldebetriebsdienst) 302 ZA 3 (Führungs- und Einsatzmittel) 90 ZA Sonstige (z. B. Sportbüro, Datenservice, BGM etc.) 79 14. Wie viele Kriminalkommissariate sind in den Kriminaldirektionen mit welcher durchschnittlichen Stärke gebildet worden und wie ist prozentual der Anteil der Führungskräfte auf der Ebene KI- und KK-Leiter im Verhältnis zur Zahl der in den Kommissariaten eingesetzten Sachbearbeiter? Zum Stichtag 01.10.2012 waren in den Direktionen Kriminalität der Kreispolizeibehörden 464 Kriminalkommissariate mit einer durchschnittlichen Stärke von ca. 15 Planstellen eingerichtet . LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 103 Der Anteil der Führungskräfte (KI- und KK-Leiter) im Verhältnis zu den eingesetzten Sachbearbeitern /innen beträgt 7,38 %. 15. Wie viele Polizeivollzugsbeamte, Verwaltungsbeamte und Regierungsbeschäftigte sind bei den Landesoberbehörden (LKA, LAFP, LZPD) betraut mit: a) Verwaltungsaufgaben? b) Aufgaben der Aus- und Fortbildung? c) Vollzugsaufgaben, wie aa) Gefahrenabwehr? bb) Strafverfolgung? a) Verwaltungsaufgaben Unter Hinweis auf die Antwort zu X Frage B X 3 werden für administrative Verwaltungsaufgaben in den Landesoberbehörden ca. 129 Planstellen für Polizeivollzugsbeamtinnen/- beamte, 103 Planstellen für Verwaltungsbeamtinnen/-beamte und 187 Stellen für Regierungsbeschäftigte eingesetzt - ohne Aufgaben der Aus- und Fortbildung. Bei den Landesoberbehörden muss hinsichtlich der Verwaltungsaufgaben allerdings differenziert werden - im Gegensatz zu den Kreispolizeibehörden. Neben den zuvor dargestellten Anteilen für unterstützende Tätigkeiten außerhalb operativer Aufgaben und Stabsaufgaben, werden dort zudem bedeutsame landeszentrale Verwaltungsaufgaben bzw. sonstige Aufgaben wahrgenommen, die die effektive und effiziente Wahrnehmung der Kernaufgaben in den Kreispolizeibehörden unterstützen bzw. diese erst ermöglichen. Das Landeskriminalamt konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf zentrale Fragen des Waffen- und Vereinsrechts, das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste ist zuständig für Einsatz, Verkehr und Technik. Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen (LAFP NRW) ist neben der Aus- und Fortbildung zuständig für das jährliche landesweite Nachersatz- und Versetzungsverfahren sowie die dienstrechtlichen Angelegenheiten der Beschäftigten. b) Aufgaben der Aus- und Fortbildung In den Landesoberbehörden werden ca. 8 Planstellen für Polizeivollzugsbeamtinnen bzw. - beamte, ca. 2 Planstellen für Verwaltungsbeamtinnen bzw. -beamte und ca. 3 Stellen für Regierungsbeschäftigte für Aufgaben der internen Aus- und Fortbildung eingesetzt. Darüber hinaus werden beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen ca. 660 Planstellen für Polizeivollzugsbeamtinnen bzw. -beamte, ca. 7 Planstellen für Verwaltungsbeamtinnen bzw. -beamte und 64 Stellen für Regierungsbeschäftigte für Aufgaben der landeszentralen Aus- und Fortbildung eingesetzt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 104 c) Vollzugsaufgaben wie aa) Gefahrenabwehr? bb) Strafverfolgung? Vollzugsaufgaben in der Polizei zeichnen sich dadurch aus, dass Rechtsnormen des Eingriffsrechts umgesetzt werden. In der Polizei Nordrhein-Westfalen geschieht dies durch Polizeivollzugsbeamtinnen und - beamte (PVB), die Bundes- und Landesrecht vollziehen. Die PVB handeln auf der Grundlage des Polizeirechts der Länder oder in ihrer Eigenschaft als Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft aufgrund der StPO. Insofern nehmen Verwaltungsbeamte und Regierungsbeschäftigte in den Landesoberbehörden keine Vollzugsaufgaben wahr. Ferner werden sie auf Anforderung in der Amt- oder Vollzugshilfe tätig. In den Landesoberbehörden entfallen auf Vollzugsaufgaben ca. 665 Planstellen für Polizeivollzugsbeamtinnen bzw. -beamte für Aufgabenwahrnehmungen im Bereich der Gefahrenabwehr /Einsatz und Strafverfolgung. Die Zuständigkeit des Landeskriminalamts konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf die Strafverfolgung in Kriminalitätsangelegenheiten, die des Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste vorrangig auf Einsatzangelegenheiten im Bereich Gefahrenabwehr/Einsatz (Landesleit -stelle und Polizeifliegerstaffel), die des LAFP NRW schließlich auf Teilaufgaben im Bereich des Diensthundewesens. 16. Wie den Medien und diversen Verlautbarungen des Ministeriums für Inneres und Kommunales zu entnehmen war, wurden u.a. in den Bereichen IT-Kriminalität und Bekämpfung des Rechtsextremismus besondere Schwerpunkte mit entsprechenden Personalverstärkungen in den Landesoberbehörden gesetzt. a) Woher stammen diese zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? b) Wie viele neue Mitarbeiter erhielten die Landesoberbehörden in den Jahren 2011 und 2012? c) Wie viele davon aus Neueinstellungen? d) Wie viele aus den aktuellen Jahrgängen der FHöV 2011 und 2012? e) Wie viele wurden aus den Direktionen der Kreispolizeibehörden abgeordnet oder versetzt? f) Wurden diese Abgänge aus den Kreispolizeibehörden ersetzt oder sind Stellen unbesetzt geblieben? Wenn ja: Wie viele? a) Woher stammen diese zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Das Personal der Landesoberbehörden stammt in der Regel aus den anderen (Polizei-)Behörden des Landes Nordrhein-Westfalen. Dies wirkt sich insofern entlastend auf die Kreispolizeibehörden aus, als dass die Landesoberbehörden z. B. komplexe landeszentrale Aufgaben oder aufwändige Ermittlungsverfahren für diese wahrnehmen. Darüber hinaus LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 105 kann bei freien Stellen für Regierungsbeschäftigte auch eine Personalgewinnung durch öffentliche Ausschreibungen erfolgen. b) Wie viele neue Mitarbeiter erhielten die Landesoberbehörden in den Jahren 2011 und 2012? In den Jahren 2011 und 2012 wurden den Landesoberbehörden im nachfolgend dargestellten Umfang zusätzliche Planstellen(-anteile) bzw. Stellen(-anteile) zugewiesen: Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen + 47,50 Planstellen(-anteile) für Beamtinnen und Beamte + 8,00 Stellen für Regierungsbeschäftigte Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen + 60,00 Planstellen für Beamtinnen und Beamte Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste Nordrhein- Westfalen + 10,00 Planstellen für Beamtinnen und Beamte + 1,00 Stelle für Regierungsbeschäftigte c) Wie viele davon aus Neueinstellungen? Bislang wurden 4 Stellen mit Regierungsbeschäftigten im Wege von Neueinstellungen besetzt . d) Wie viele aus den aktuellen Jahrgängen der FHöV 2011 und 2012? Keine. e) Wie viele wurden aus den Direktionen der Kreispolizeibehörden abgeordnet oder versetzt? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B X 16 a) und b). f) Wurden diese Abgänge aus den Kreispolizeibehörden ersetzt oder sind Stellen unbesetzt geblieben? Wenn ja: Wie viele? Versetzungen von Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörden zu den Landesoberbehörden der Polizei Nordrhein-Westfalen werden im jährlichen Nachersatzverfahren für die Kreispolizeibehörden berücksichtigt. Bekannte und im Verfahren anerkannte Abordnungen zu den Landesoberbehörden werden ebenfalls im jährlichen Nachersatzverfahren für die Kreispolizeibehörden berücksichtigt. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 106 17. In wie vielen Fällen hat die Polizei Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2010 bis 2012 Amts- und Vollzugshilfe zu Gunsten anderer Behörden geleistet? Amtshilfe ist gemäß § 4 Absatz 1 VwVfG NRW jede ergänzende Hilfe, die eine Behörde auf Ersuchen einer anderen leistet, um dieser die Durchführung ihrer Aufgaben zu ermöglichen oder zu erleichtern. Die Negativabgrenzung ist in Absatz 2 normiert, d.h. Amtshilfe liegt nicht vor innerhalb eines bestehenden Weisungsverhältnisses und im Fall, dass der ersuchten Behörde die ersuchte Handlung als eigene Aufgabe obliegt. Eine Erfassung jeder Amtshilfehandlung der Polizei Nordrhein-Westfalen zugunsten aller Behörden des Bundes, aller Länder und innerhalb der gesamten Landesverwaltung erfolgt nicht. Vollzugshilfe ist in der Polizei in § 47 PolG NRW normiert und ein Unterfall der Amtshilfe. Die Polizei leistet anderen Behörden auf Ersuchen Vollzugshilfe, wenn unmittelbarer Zwang anzuwenden ist und die anderen Behörden nicht über die hierzu erforderlichen Dienstkräfte verfügen oder nicht auf andere Weise selbst durchsetzen können. Eine Erfassung der Vollzugshilfemaßnahmen erfolgt ebenfalls nicht. Auch wenn im polizeilichen IT-System „eCebius Web“ polizeiliche Ein- sätze den Katalogwerten „Amtshilfe“ oder „Vollzugshilfe“ zugeordnet werden, lassen sich diese Werte für eine Auswertung nicht heranziehen. Bei dem System handelt es sich um ein Einsatz- und Unterstützungssystem im Rahmen der täglichen Einsatzbearbeitung. Schon die parallele Auflistung der Katalogbezeichnungen „Amtshilfe“ und „Vollzugshilfe“, bei denen letztere rechtlich lediglich einen Unterfall der ersten darstellt, verdeutlicht, dass es darüber hinaus als Auswertesystem nicht vorgesehen und auch nicht geeignet ist. 18. Zugunsten welcher Behörden hat die Polizei Nordrhein-Westfalen diese Amtsund Vollzugshilfe geleistet? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B X 17. 19. Welche Aufgaben hat die Polizei Nordrhein-Westfalen im Rahmen dieser Amts und Vollzugshilfe jeweils übernommen? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B X 17. 20. Wie viele Einsatzstunden der Polizei sind seit 2010 jährlich auf Amts- und Vollzugshilfeleistungen zu Gunsten anderer Behörden entfallen? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B X 17. 21. Wie viele Bedienstete der Polizei Nordrhein-Westfalen waren seit 2010 jährlich in Amts- und Vollzugshilfeleistungen zu Gunsten anderer Behörden eingebunden? Ich verweise auf meine Antwort zu Frage B X 17. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 107 22. Wie viele Bedienstete der Polizei Nordrhein-Westfalen haben seit 2010 jährlich an Polizeisportveranstaltungen teilgenommen? Zur Beantwortung der Fragen 22 und 23 wird folgende Definition des Begriffs „Polizeisportveranstaltung “ zugrunde gelegt. Polizeisportveranstaltungen sind Veranstaltungen entsprechend dem Wettkampfprogramm der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen, bestehend aus: den durch den Europäischen Polizeisportverband „Union Sportive des Polices d´Europe“ durchgeführten Europäischen Polizeimeisterschaften, den durch das Deutsche Polizeisportkuratorium (DPSK) durchgeführten Deutschen Polizeimeisterschaften oder Bundesoffenen Wettbewerben sowie sonstigen Maßnahmen , den durch den Dachverband der Polizeisportvereine Deutschlands durchgeführten und durch das DPSK unterstützten Deutschen Polizeicups den Polizeilandesmeisterschaften. Bei der Erhebung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesen Veranstaltungen wurden auch die entsandten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kampfrichtergemeinschaften der Polizei Nordrhein-Westfalen berücksichtigt. Mit der Datenerhebung wurde das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW beauftragt. Dieses führte die Erhebung in eigenen Datenbeständen und mit Unterstützung des Polizeisportkuratoriums NRW, der Leiterin der Kampfrichtergemeinschaft NRW, den Sportfachwarten der Polizei Nordrhein-Westfalen und den Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen durch. Teilnehmerzahl an Polizeisportveranstaltungen 2010: 1.181 Teilnehmerinnen/Teilnehmer 2011: 1.257 Teilnehmerinnen/Teilnehmer 2012: 879 Teilnehmerinnen/Teilnehmer 23. Wie viele Dienststunden der Polizei Nordrhein-Westfalen sind seit 2010 jährlich auf die Teilnahme an Polizeisportveranstaltungen entfallen? Im Jahr 2005 wurde unter der damaligen Landesregierung die umfassende produktbezogene Arbeitszeiterfassung eingestellt. Eine Erfassung der Dienststunden zur Teilnahme an Polizeisportveranstaltungen erfolgt daher nicht. Für eine Berechnung wird zugrunde gelegt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Polizeisportveranstaltungen unabhängig von der Dauer der im Einzelfall absolvierten Wettkämpfe u.a. wegen An- und Rückreise den gesamten (Arbeits-)Tag gebunden sind. Daher wird für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer je Veranstaltungstag ein Stundenkontingent von 8,2 Stunden (8 Std., 12 Min.) angesetzt. In identischer Weise wird bei der Ermittlung der Dienststunden der Kampfrichterinnen und Kampfrichter verfahren. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 108 Aufgewendete Dienststunden bei Teilnahme an Polizeisportveranstaltungen 2010: 19.746 Dienststunden 2011: 19.032 Dienststunden 2012: 13.866 Dienststunden XI. Konkrete Personalzuweisungen zwischen den Fachdirektionen in den Behörden Vorbemerkung der Großen Anfrage Das Innenministerium hat den Polizeipräsidenten und den Landräten die Entscheidung überlassen , wie sie das insgesamt zur Verfügung gestellte Personal in der aufgabenorientierten Organisation auf die Fachdirektionen GE, K und V verteilen. Die Kriminalitätsdaten zeigen, dass das Problem der Polizei in NRW nicht die Verkehrsunfalllage oder Gefahrenlagen sind, sondern die Kriminalitätsentwicklung und die Kriminalitätslagen in den unterschiedlichen Deliktsfeldern . Dies verdeutlichen auch Aktionsprogramme des Innenministeriums gegen Wohnungseinbrecher , Rechtsextremismus, Cybercrime, Organisierte Kriminalität und in der Kriminalprävention . Verlässliche Angaben über die Stärke der jeweiligen Fachdirektionen werden weder im Internet noch im Intranet für die Polizei veröffentlicht. Sie werden nicht für die Bürger, die Medien und die Politik transparent gemacht. Die Daten scheinen nicht nach einheitlichen Kriterien erhoben zu werden. Dabei dürfte spätestens zum Nachersatztermin am 01.09. eines jeden Jahres fest stehen, wie stark die jeweiligen Abteilungen sind. Die Freigabe der Personalverteilung an die Behördenleiter bedeutet, dass z.B. im Verhältnis zu den nach der BKV vorgesehenen Zahlen für die Kriminalitätsbekämpfung die Behörden sehr unterschiedlich mit Personal für diese Aufgabe im Ist und Soll ausgestattet sind. Vorbemerkung der Landesregierung In der Vorbemerkung der fragestellenden Fraktion zum Komplex B IV wird darauf hingewiesen , dass die Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz auch erheblichen Anteil an der Kriminalitäts - und Verkehrsunfallbekämpfung hat. Trotz der organisatorischen Gliederung der Kernaufgabenbereiche ist die Kriminalitätsbekämpfung nicht alleinige Aufgabe der Direktion Kriminalität . Sie kann erfolgreich und nachhaltig nur im Zusammenwirken mit den übrigen Direktionen realisiert werden. Diese direktionsübergreifende Zusammenarbeit und Unterstützung ist für die Polizei Nordrhein-Westfalen gelebte Praxis und wird durch die Entwicklung sowie Fortschreibung von behördenweiten Strategien nachhaltig weiter verankert. Wie bereits in der Antwort zu Frage B II 5 ausgeführt, setzen alle Behörden das zur Verfügung stehende Personal so ein, dass auf aktuelle Trends der Verkehrsunfall- und Kriminalitätsentwicklung nach Maßgabe der Ergebnisse von Analysen der örtlichen Sicherheitslage durch spezifische Schwerpunktsetzungen reagiert wird. Die Fach- und Ressourcenverantwortung liegt dafür folgerichtig bei den Behörden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 109 Die fragestellende Fraktion merkt an, dass die Verantwortlichen in den Kreispolizeibehörden der Kriminalitätsentwicklung nicht bzw. nicht durchgängig mit den erforderlichen Personalzuweisungen zu Gunsten der Direktion Kriminalität Rechnung trügen. Dieser Einschätzung tritt die Landesregierung entgegen: Für die behördeninterne Personalverteilung erstellen die Behörden örtliche Sicherheitsprogramme, die auf einer eingehenden Analyse der örtlichen Sicherheitslage in allen polizeilichen Kernaufgabenbereichen beruhen. Landesweit bedeutsame Entwicklungen finden ebenso Berücksichtigung. Die örtlichen Sicherheitsprogramme sind dabei jährlich zu bilanzieren und fortzuschreiben. Die demographische Entwicklung stellt die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen darüber hinaus kernaufgabenübergreifend vor Herausforderungen. Zu berücksichtigen ist dabei aber stets, dass alle Fachdirektionen ihre Aufgaben mit dem heute verfügbaren Personal erledigen müssen. Es gilt deshalb für alle Verantwortlichen, immer wieder den Blick auf die gesamte Polizei zu richten und einzelne Aufgabenraten nicht isoliert zu betrachten. Der Einsatz des Personals in den jeweiligen Aufgabenbereichen wird bereits seit ca. 20 Jahren in den sogenannten Verwendungsübersichten (Strukturdaten) jährlich zum 01.10.2010 erfasst und ausgewertet. Seit dem Jahr 2008 erfolgt dies automatisiert über das Personalinformationssystem (PersIS). 1. Welche Stärke im Ist haben mit Datum vom 01.09. die Direktionen Gefahrenabwehr /Einsatz, Kriminalität, Verkehr, WSP und Zentralabteilungen, differenziert nach Polizeivollzugsbeamten, Verwaltungsbeamten und Tarifbeschäftigten im Verhältnis zu dem für die Fachdirektionen GE, K, und V in der BKV festgelegten Stärken? Unter Hinweis auf die Vorbemerkung: Direktion Planstellen-IST 01.10.2012 davon Verwaltungsbeamte BKV 2012 Planstellen Anteil in % GE 20631,56 0,60 21945,07 94,01 % K 8706,70 11,12 7693,33 113,17 % V 4368,54 6,42 4581,55 95,35 % WSP 268,32 0,00 ZA 2260,99 706,30 Bei der Betrachtung des dargestellten Planstellen-IST in Relation zu den Berechnungsergebnissen der „Belastungsbezogenen Kräfteverteilung“ (BKV) ist zu berücksichtigen, dass der tatsächliche Personalbestand der Polizei Nordrhein-Westfalen ständigen Schwankungen unterworfen ist. Da eine Berechnungsgrundlage jedoch langfristigen Bestand haben muss, ist eine Zielsollstärke aller Kreispolizeibehörden von 37.500 Planstellen seit 2007 festgelegt. Die BKV unterscheidet dabei nicht zwischen Planstellen für Verwaltungsbeamtinnen bzw. Verwaltungsbeamte und Polizeivollzugsbeamtinnen bzw. Polizeibeamten. Eine Annäherung zwischen der Berechnungsgröße der BKV und dem tatsächlich zur Verfügung stehenden Personal ergibt sich durch das jährliche Nachersatzverfahren durch das die Nachwuchskräfte der Polizei ihrer Erstverwendung zugeführt und Versetzungsverfahren aus persönlichen und dienstlichen Gründen realisiert werden. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 110 Direktion Reg.-beschäftigte Stellen-IST 01.10.2012 BKV 2012 Stellen GE 243,71 12,00 K 1041,35 124,00 V 286,18 0,00 WSP 11,67 ZA 2340,04 Der Aufstellung ist zu entnehmen, dass der tatsächliche Personaleinsatz in den Kernaufgabenbereichen deutlich über den in der BKV ausgewiesen Stellen liegen. Stellen für Regierungsbeschäftige werden in der BKV nur für einige wenige Stellensockel in den Kernaufgabenbereichen (z. B. Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und Cybercrime) ausgewiesen . Die Zuweisungen von Stellen für Regierungsbeschäftigte erfolgen in der BKV - neben den konkreten Zuweisungen zu einzelnen Aufgabenraten der Direktion Zentrale Aufgaben (z. B. ZA 3.1 Informations- und Kommunikationstechnik) zu einem großen Teil über den „Grundsockel “ für die Behörden (376 Stellen) und den Belastungsanteil „Sonstige allgemeine Verwaltung “ (1.293,6 Stellen). Dieses Personal können die Behörden eigenverantwortlich im Rahmen ihrer Fach- und Ressourcenverantwortung den jeweiligen (Kern-) Aufgabenbereichen konkret zuweisen. 2. Welche Überschreitung oder Unterschreitung der BKV ergibt sich daraus im Ist für die jeweiligen Fachdirektionen? Unter Hinweis auf die Vorbemerkung und die Antwort zu Frage B XI 1. Direktion Über- bzw. Unterschreitung GE - 5,99 % K + 13,17 % V - 4,65 % XII. Funktionszuordnung Vorbemerkung der Großen Anfrage Durch die Funktionszuordnungen der letzten Jahre haben sich die Beförderungsperspektiven nach A 12 und A 13 für die Beamten in den Direktionen K in den Landratsbehörden und Polizeipräsidien deutlich verschlechtert, während sie sich für die Beamten in den Direktionen GE verbessert haben. Die Stellenbewertungen erfolgten insbesondere im Wachdienst und auch teilweise in Kommissariaten nicht auf der Grundlage der Anforderung an die Stelle, sondern nach der Zahl der nachgeordneten Mitarbeiter. Statt wissenschaftlich nachvollziehbarer Stellenbewertungsverfahren wurden Schätzverfahren und summarische Betrachtungen zum wesentlichen Element der Funktionszuordnungen. Dies führte zu einer Situation, in der eine Vielzahl von Kriminalbeamten, die schon oft seit mehreren Jahren als Sachbearbeiter nach LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 111 A 12 befördert wurden, sich als „Fehlsitzer“ brandmarken lassen mussten, ohne dass ihre abgewerteten Stellen wissenschaftlich begutachtet wurden. Vorbemerkung der Landesregierung Auf Grundlage des Bandbreitenerlasses aus dem Jahre 1999 waren in den Polizeibehörden erheblich mehr Funktionen der Besoldungsgruppen A12 und A13 Bundesbesoldungsordnung (BBesO) ausgewiesen als Planstellen zur Verfügung standen. Diese Situation war nicht zuletzt vor dem Hintergrund der sich entwickelnden Rechtsprechung nicht länger haltbar. Demnach soll die Anzahl der zugeordneten Funktionen mit der Anzahl der im Haushalt tatsächlich zur Verfügung stehenden Planstellen im Wesentlichen übereinstimmen, damit Beförderungsentscheidungen und Funktionen eine nachvollziehbare Verbindung haben. Dieser Forderung wurde 2006 mit dem Funktionszuordnungserlass Rechnung getragen, in dem den Kreispolizei- und Landesoberbehörden eine feste Anzahl an Funktionsstellen der Besoldungsgruppen A12 und A13 Bundesbesoldungsordnung zur internen Zuordnung zugewiesen wurden. Die Funktionsstellen standen als Sockelstellen für fest definierte Funktionen (z. B. Hundertschaftsführerin, Leiterin Kriminalkommissariat 11) oder als Verteilpotenzial zur freien Zuordnung zur Verfügung (z. B. den Rahmenvorgaben entsprechende Funktionen im Wachdienst und der Verkehrsunfallbekämpfung, in der Sachbearbeitung mit besonders hoher Verantwortung bei der Bekämpfung der Schwerstkriminalität). Die Verordnung über besondere Obergrenzen für Beförderungsämter im Land Nordrhein- Westfalen (LOgrVO NRW) wurde im Jahre 2009 novelliert. Durch die darin manifestierten und in den jährlichen Haushalte zusätzlich zur Verfügung gestellten 150 Beförderungsmöglichkeiten nach A 13 Bundesbesoldungsordnung und 450 nach A 12 Bundesbesoldungsordnung wurde eine Fortschreibung des Funktionszuordnungserlasses notwendig. Die hierbei vorgenommene Zuordnung der zusätzlichen Planstellen zu bestimmten Funktionen fiel dabei mit mehr als 40 % der A 12-Funktionen (123 Planstellen) und mehr als 30 % der A 13- Funktionen (47 Planstellen) überproportional zu Gunsten der Direktion Kriminalität aus. Bei nur ca. 20 % des Personalanteils entfielen über 35 % der zusätzlichen Planstellen A 12 bzw. A 13 Bundesbesoldungsordnung auf Funktionen der Kriminalpolizei. 1. Wie viele Stellen für Sachbearbeiter und Führungskräfte in der Kriminalpolizei werden in den einzelnen Dienststellen in A 12 und A 13 nach den Vorgaben der aktuellen Funktionszuordnung von Beamten besetzt, die aus den Besoldungsgruppen A 12 und A 13 besoldet werden? Zum Stichtag 01.07.2012 waren bei der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen 1.031 Planstellen in den Direktionen Kriminalität der Kreispolizeibehörden mit Beamtinnen und Beamten der Besoldungsgruppe A 12 Bundesbesoldungsordnung (BBesO) und 416 Planstellen mit Beamtinnen und Beamten der Besoldungsgruppe A 13 BBesO besetzt. Somit befanden sich fast 13 % der in den Direktionen Kriminalität beschäftigten Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte in der Besoldungsstufe nach A 12 Bundesbesoldungsordnung, und über 5 % werden nach A 13 BBesO, dem höchsten Amt des gehobenen Dienstes besoldet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 112 2. Wann sind voraussichtlich wieder Beförderungen nach A 12 in den Sachbearbeitungs - und Führungsfunktionen der Kriminalpolizei in den einzelnen Landratsbehörden und den Polizeipräsidien möglich, sofern sich an der Funktionszuordnung keine Änderungen ergeben? Durch den sogenannten „Perspektiverlass“, der jährlich fortgeschrieben wird, werden die Kreispolizeibehörden darüber informiert, zu welchen Terminen ihnen wie viele Beförderungsstellen nach A 12 und A 13 Bundesbesoldungsordnung voraussichtlich zur Verfügung stehen . Es ist dann eine strategische Führungsentscheidung der Behörde, welche Funktionen im Rahmen der bestehenden Vorgaben landesweit zur Besetzung ausgeschrieben werden. Aus der Analyse der demographischen Grunddaten lässt sich ablesen, dass in den kommenden Jahren insbesondere in den Direktionen Kriminalität durch Pensionierungen in der Sachbearbeitung und in Führungspositionen zahlreiche Funktionen frei werden und sich damit in entsprechender Zahl Beförderungsmöglichkeiten ergeben. 3. Wie viele Funktionsstellen in den Direktionen GE, V und ZA sind aufgrund der Zuordnungen der Funktionszuordnung nicht von Beamten in A 12 und A 13 besetzt , obwohl die Stellen so bewertet sind? Aufstellung über die Anzahl der Funktionen, die gemäß Funktionszuordnung für den gehobenen Dienst (FZO g. D.) nach A 12 bzw. A 13 Bundesbesoldungsordnung zugeordnet, aber derzeit noch mit Beamtinnen und Beamten der Besoldungsgruppe A 11 bzw. A 12 besetzt sind. Zuordnung gemäß FZO g. D. Direktionen Gefahrenabwehr (GE) Direktionen Verkehr (V) Direktionen Zentrale Aufgaben (ZA) A 12 573 36 35 A 13 205 20 16 4. Wie viele Kriminalbeamte aus welchen Vorverwendungen haben sich in den Polizeibehörden für Verwendungen in einer anderen Direktion aufgrund der dort bestehenden besseren Beförderungschancen entschieden? Wie bereits in der Vorbemerkung zu B XII dargelegt sind die Aufstiegschancen in allen Direktionen vergleichbar. Dies könnte auch ein Grund für die geringe Zahl der Beamtinnen und Beamten sein, die aufgrund einer Ausschreibung einen Direktionswechsel vollzogen haben. Vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2012 haben lediglich 32 Beamtinnen/Beamte die Direktion Kriminalität verlassen und sind auf A 12- bzw. A 13-Funktionen anderer Direktionen gewechselt . Da die Bewerberinnen und Bewerber nicht angeben müssen, aus welchen Gründen sie einen Funktionswechsel anstreben, lassen sich die Beweggründe nicht ermitteln. Von den 32 direktionsübergreifenden Um-/Versetzungen waren 10 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte in der Sachbearbeitung und 22 als Führungskräfte in den Direktionen Kriminalität tätig (Beispiele: Kommissariatsleiterinnen, Leiter Einsatztrupp zur Kriminalitätsbekämpfung). LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 113 5. Inwieweit sieht die Landesregierung darin einen nicht zu akzeptierenden Wissensverlust in der Kriminalitätsbekämpfung? Vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2012 sind 32 Beamtinnen und Beamte aus den Direktionen Kriminalität aufgrund von Ausschreibungen in andere Direktionen gewechselt. Diese relativ geringe Anzahl solcher Wechsel dürfte sich im Wesentlichen bereits aus der Frequenz im üblichen Spektrum der Personalentwicklung begründen. Der damit, je nach Einzelfall, ggf. verbundene Abfluss von spezialisiertem Fach- und Erfahrungswissen aus den abgebenden Dienststellen, ist insoweit nur bedingt zu beeinflussen. Solche Wissensabflüsse sind im Übrigen mit dem speziell dafür betriebenen sehr umfänglichen Fortbildungsaufwand der Polizei Nordrhein-Westfalen für neu hinzutretende Kräfte zu kompensieren. Nicht unwesentliche Anteile des Erfahrungswissens der wechselnden Kräfte können diese letztlich aber auch in neuer Funktion nutzen sowie moderieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Kompetenzbreite der Polizei Nordrhein-Westfalen insgesamt leisten. 6. Im Rahmen der Entwicklung der Funktionszuordnung mussten selbst die Stellen von Kommissariatsleitern in großen Polizeipräsidien von A 13 auf A 12 abgewertet werden, obwohl diese KK-Leiter mehr als 13 Mitarbeiter hatten und damit formal die Voraussetzung erfüllten, auch aus A 13 besoldet zu werden. Diese Stellen wurden benötigt, um Dienstgruppenleiter bei der Schutzpolizei aus A 13 besolden zu können. Beabsichtigt das Innenministerium eine Veränderung der Funktionszuordnung in der Weise, dass zumindest diese KK-Leiter aus A 13 besoldet werden können? Die Grundlage der Funktionszuordnung war und ist die im Haushalt der Polizei Nordrhein- Westfalen im Kapital 03 110 tatsächlich vorhandenen Planstellen der Besoldungsgruppe A 12 und A 13 Bundesbesoldungsordnung. Dabei wurden die nach der Verordnung über besondere Obergrenzen für Beförderungsämter im Land Nordrhein-Westfalen (LOgrVO) vorgesehenen Endstufen in Höhe von ca. 3.000 Planstellen nach A 12 bzw. ca. 1.500 Planstellen nach A 13 Bundesbesoldungsordnung bestimmten Funktionen allen polizeilichen Aufgabenbereichen zugeordnet. Eine analytische Bewertung der Funktionen erfolgte dabei nicht. Es obliegt den Behördenleitungen die in Summe zur Verfügung stehenden Funktionsstellen konkreten Funktionen zu zuordnen. Durch jede weitere Zuordnung nach A 13 müsste demnach zwangsläufig auch eine andere Zuordnung aufgehoben werden. 7. Im Rahmen der Funktionszuordnung ergibt sich die absurde Situation, dass z. B. Wirtschaftskriminalisten, die den gleichen etwa halbjährigen Fortbildungsaufwand betreiben mussten, um sich Wirtschaftskriminalist nennen zu können, einmal aus A 13, einmal aus A 12 und im Übrigen aus den Besoldungsgruppen A 11 besoldet werden. Bei den Tarifbeschäftigten wäre dies undenkbar, da an diese Wirtschaftskriminalisten dieselben Anforderungen gestellt werden. Übertragbar ist dies auch auf andere Bereiche der Kriminalpolizei. Will das Innenministerium an dieser Ungleichbehandlung festhalten und wo wird die Grundlage für eine solche Entscheidung gesehen, aus Gleichem Ungleiches zu machen? Die Eingruppierung der Regierungsbeschäftigten richtet sich nach den Bestimmungen des § 12 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) in Verbindung mit der Entgeltordnung zum TV-L. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4253 114 Das System der Funktionszuordnung im Beamtenbereich ist ein gänzlich anderes: Wie bereits dargestellt, liegt der Funktionszuordnung keine analytische Bewertung zugrunde, sondern ergibt sich aus einer summarischen Verteilung der zur Verfügung stehenden Planstellen . Nordrhein-Westfalen Drucksache 16/4253