LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/4565 09.12.2013 Datum des Originals: 06.12.2013/Ausgegeben: 12.12.2013 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1754 vom 8. November 2013 des Abgeordneten Marc Lürbke FDP Drucksache 16/4367 Einbeziehung der Feuerwehren vor Transporten von Uranhexafluorid zur Urananreicherungsanlage Gronau Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 1754 mit Schreiben vom 6. Dezember 2013 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, dem Minister für Arbeit, Integration und Soziales und dem Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz beantwortet. Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Die Urananreicherungsanlage in Gronau im Münsterland wird im regelmäßigen Rhythmus mit dem zur Produktion notwendigen Uranhexafluorid durch Transporte per Bahn und per LKW versorgt. Der Presse (Westfälische Nachrichten vom 05.11.2013) zufolge sind von den genauen Routen und Zeitpunkten der Transporte nach Gronau lediglich die Genehmigungsbehörden und die Polizei vorab informiert, nicht aber die Feuerwehren vor Ort. Ob ein Transport stattfindet, würden Fachleute nur daran erkennen, dass Hubschrauber über Bahngleise flögen. Aus Ausführungen der ehemaligen Rot-Grünen Bundesregierung vom 23.03.1999 geht ebenfalls hervor, dass die Feuerwehren nicht vorab von Uranhexafluorid-Transporten unterrichtet werden : „ … Nach Auskunft der Innenministerien werden die 48-Stunden-Meldungen [Anmerkung des Verfassers: Gemeint sind hierbei die verpflichtenden Anmeldungen eines sicherungsrelevanten Transports durch das Beförderungsunternehme an die Behörde] nur an die betroffenen Aufsichts- und Polizeibehörden – nicht an Städte und Gemeinden bzw. regionale Feuerwehren und Katastrophenschutzdienste – weitergeleitet, weil aus sicherheitstechnischer Sicht Vorsichtsmaßnahmen seitens der örtlichen Verwaltungsbehörden beim Transport radioaktiver Stoffe nicht erforderlich sind“ (Bundestags-Drucksache 14/593). LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4565 2 Nach dem genannten Pressebericht werden aber in Rheinland-Pfalz beispielsweise dennoch die Feuerwehren entlang der betreffenden Transportrouten auf die Fahrten hingewiesen. Vor allem Kernkraftgegner aus dem Münsterland befürchten, dass die zuständigen Feuerwehren nicht genug auf Einsätze im Zusammenhang mit den Uranhexafluorid-Transporten vorbereitet sind. Es sei unklar, wie im Falle eines Unfalls „schnelle und richtige Rettungsmaßnahmen “ möglich sein sollten. Tatsächlich können die Feuerwehren Einsatzszenarien im Zusammenhang mit Uranhexafluorid -Transporten selbstverständlich auch vorsorglich üben, ohne dabei auf die Kenntnis konkreter Transporttermine angewiesen zu sein. Zudem werden beispielsweise bei einem Zugunglück alle rettungsrelevanten Institutionen von der Betriebszentrale des zuständigen Eisenbahn -Regionalbereichs alarmiert. Zusätzlich wird das Sicherheitszentrum der Bahn in der Konzernzentrale informiert und ein Zentraler Krisenstab zusammengerufen. Angesichts von denklogisch nicht auszuschließenden und berechenbaren Risiken von Großtransporten derartiger Materialien infolge von Unfällen, Störern oder möglichen Terroranschlägen und angesichts der Praxis des Nachbarbundeslandes Rheinland-Pfalz ist die Handhabung der Informationen gegenüber den Feuerwehren entlang der Transportrouten nach Gronau zu hinterfragen. 1. Welche Transporte von Uranhexafluorid wurden in den vergangenen fünf Jahren zur Urananreicherungsanlage Gronau durchgeführt (bitte aufschlüsseln nach Transportmittel (Bahn, LKW, sonstiges) und Datum)? Zur Beantwortung wird auf die als Anlage beigefügte Auflistung verwiesen. 2. Auf welchen Verkehrswegen in Nordrhein-Westfalen wurden diese durchgeführt? Transporte von Uranhexafluorid werden auf Bundesstraßen, Autobahnen und Schienenwegen zu den Anlagen des Kernbrennstoffkreislaufes durchgeführt. Hinsichtlich der Verkehrsträger der einzelnen Transporte wird auf die als Anlage beigefügte Auflistung verwiesen. 3. Welche anderen Bundesländer, die von Uranhexafluorid-Transporten berührt werden, informieren die Feuerwehren entlang der Strecken vorab von den Transportterminen? Erkenntnisse, welche anderen Länder, die von Uranhexafluorid-Transporten berührt werden, die Feuerwehren entlang der Strecke vorab von den Transportterminen informieren, liegen der Landesregierung nicht vor. 4. Auf welche Art unterstützt das Innenministerium die örtlichen Feuerwehren bei der Vorbereitung, bei Übungen, der Ausbildung etc. für Einsätze im Zusammenhang mit Uranhexafluorid? Die kommunalen Aufgabenträger der Kreise und kreisfreien Städte sind nach dem Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gefahrenabwehr verpflichtet, Gefahrenabwehrpläne für Großschadensereignisse sowie Sonderschutzpläne zu LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4565 3 erstellen und fortzuschreiben. Diese Pläne sind auf die Vorbereitung der Gefahrenabwehr zur tatsächlichen Schadensbewältigung ausgerichtet. Ein Transportunfall mit dem in Rede stehenden Transportgut wird von den Feuerwehren als Gefahrgutunfall eingestuft. Dabei gelten besondere Einsatzregeln im Hinblick auf Taktik und Eigenschutz. Diese Einsatzregeln sind in der Feuerwehr-Dienstvorschrift FwDV 500 „Einheiten im ABC-Einsatz“ festgelegt, welche zuletzt im Januar 2012 aktualisiert wurde. Darüber hinaus hat die Landesregierung zahlreiche bundesweit beachtete und Beispiel gebende ABC-Schutz-Konzepte erstellt. Hinsichtlich der Umsetzung dieser Konzepte wurden die Kreise und kreisfreien Städte als Aufgabenträger seitens der Landesregierung in den letzten fünf Jahren mit mehr als 10 Millionen Euro bei der Beschaffung von Ausrüstungen u.a. für Gefahrgutunfälle unterstützt. Im Hinblick auf mögliche Gefährdungen werden Übungen sowie Aus- und Fortbildung auf kommunaler Ebene und am Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen in Münster laufend angepasst. Konkret wurde jüngst noch im Rahmen der Abteilungsübung „Spürsinn 2013“ der Bezirksregierung Münster ein Unfall mit einem Uranhexafluorid -Straßentransportfahrzeug in Kooperation mit der URENCO Deutschland simuliert und abgearbeitet. Seitens der URENCO Deutschland standen dabei der stellvertretende Leiter sowie die Leitung der Werkfeuerwehr beratend und informierend zur Verfügung. 5. Was steht nach Ansicht der Landesregierung der Einbeziehung der Feuerwehren in die Vorab-Information der Genehmigungsbehörden und der Polizei bei den einzelnen Transporten entgegen? Sicherungsrelevante Transporte radioaktiver Stoffe unterliegen einem umfassenden Sicherungs - und Schutzkonzept, das betreiberseitige Sicherungs- und staatliche Schutzmaßnahmen miteinander verzahnt. Um die Wirksamkeit der Sicherungsmaßnahmen nicht zu gefährden , sind Beschreibungen oder Hinweise auf solche Maßnahmen als Verschlusssachen im Sinne der Verschlusssachenanweisung des Innenministeriums mit entsprechendem Geheimhaltungsgrad eingestuft. Die vertrauliche Behandlung der Transportmeldungen - insbesondere der sicherungsrelevanten Transporte - ist wesentliche Voraussetzung für die Gewährleistung des erforderlichen Schutzes gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter (sog. SEWD). Aus diesem Grunde wird der Empfängerkreis der Meldungen restriktiv gehandhabt. Eine Kenntnisnahme ist an die strengen Voraussetzungen des Grundsatzes „Kenntnis nur, soweit nötig“ gebunden. Wie in der Beantwortung der Frage 4 ausgeführt, sind die Feuerwehren auf Schadensereignisse mit Gefahrguttransporten/Transporten von radioaktiven Stoffen vorbereitet. Da es sich bei den in Rede stehenden Transporten um „klassische“ Gefahrguttransporte handelt, würde durch eine entsprechende Informationsweitergabe kein einsatztaktischer Mehrwert bei den unteren Katastrophenschutzbehörden generiert. Im Falle einer Schadenslage im Zusammenhang mit Transporten radioaktiver Stoffe ist ein abgestimmtes Handeln zwischen den zuständigen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auch ohne die Weitergabe der Information über einzelne Transporte gewährleistet . Die erforderlichen Meldewege zu den örtlichen Feuerwehren sind für den Fall eines Schadensereignisses sichergestellt und erprobt. Der Informationsaustausch zwischen den Polizeidienststellen und den Leitstellen für den Feuerschutz und Rettungsdienst ist tägliche Praxis in der Gefahrenabwehr. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/4565 4 Zur grundsätzlichen Thematik der Information über solche Transporte bzw. Transportrouten wird auf die Landtagsberatung im 18. Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 3. Juli 2013 im Zusammenhang mit dem Antrag der Fraktion der PIRATEN „Transparenz von Transporten mit radioaktivem Material durch NRW“ (Drucksache 16/3242) verwiesen. Der Antrag der PIRATEN wurde von allen anderen Fraktionen insbesondere mit Blick auf die notwendigen Sicherungsaspekte im Zusammenhang mit diesen Transporten und dem damit verbundenen Stellenwert dieser Sicherungsmaßnahmen abgelehnt. Beantwortung der Frage 1 Anlage 1 zur KA 1754 Drucksache 16/4367 Auflistung der Uranhexafluorid-Transporte zur Urananreicherungsanlage Gronau der leizen fOnf Jahre . Beschreibung Spalten Datum: Bahn/Strasse: Transporte 2013 Datum 15.01.2013 15.01.2013 23.01.2013 30.01,2013 05,02.2013 13.02.2013 27.02.2013 07.03.2013 07.03.2013 12.03.2013 13.03.2013 26.03.2013 26.03.2013 10.04.2013 24.04.2013 30.04.2013 08.05.2013 21.05.2013 21.05.2013 19.06.2013 26.06.2013 26.06.2013 03.07.2013 15.07.2013 15.07.2013 16.07.2013 30.07.2013 31.07.2013 14.08.2013 20.08.2013 28.06.2013 04.09.2013 04.09.2013 11.09.2013 26.09.2013 26.09.2013 Transportdatum Verkehrsträger (B " Bahn / S" Strasse) Bahn/Strasso {BIS) S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S 1 27.09.2013 S 30.09.2013 ~ 23.10.2013 S 24.10.2013 S 24.10.2013 S 31.10.2013 S 16.01.2013 B 05.02.2013 8 26.02.2013 8 26.02.2013 a 25.04.2013 B 30.04.2013 8 07.05.2013 B 11.07.2013 B 10.09.2013 B 19.09.2013 8 22.10.2013 B Transport 2012 Datum Bahn'l~ ~LS 18.01.2012 S 30.01.2012 S 07.02.2012 S 15.02.2012 S . ..Q1,g3.2012 S 21.03.2012 S 11.04.2012 S 11.04.2012 S 12.04.2012 S 13.04.2012 S 18.04.2012 S 02.05.2012 S 08.05.2012 S 09.05.2012 S 15.05.2012 S 16.05.2012 S 31.05.2012 S 05.06.2012 S 20.06.2012 S 10.07.2012 S 17.07.2012 S 08.06.2012 S .15.08.2012 S 22.08.2012 S 30.08.2012 S 06.09.2012 $ 11.09.2012 S -- 26.09.2012 S 02.10.2012 S 10.10.2012 S 23.10.2012 S 2 08.11.2012 S . 20.11.2012 S 27.11.2012 S 27.11.2012 S 29.11.2012 S 29.11,2012 S 01.02.2012 B 16,02.2012 B 15.03.2012 B 19,04.2012 B 12,05.2012 B 07,06.2012 B 02.08.2012 B 30,08.2012 B 27.09.2012 B 28.11.2012 B 14.12.2012 B Transporte 2011 Dalum Bah~{S~~SSe BIS 12,01.2011 S 13.01.2011 fl 26.01.2011 S 09.02.2011 S . 11.02.2011 B 14.02.2011 S 16.02.2011 S 23.02,2011 S 02.03,2011 S 16.03.2011 S 23.03.2011 S 30.03.2011 S 08.04.2011 B 08.04.2011 B 13.04.2011 S 13.04.2011 S 19.04.2011 S 27.04.2011 S 04.05.2011 S 11.05.2011 S 12,05.2011 B 18.05.2011 S 25.05.2011 S 01.06.2011 S 03.06.2011 B 07.06.2011 S 14.06.2011 S 22.06.2011 S 29.06.2011 S 13.07.2011 S 20.07.2011 B 3 27.07.2011 S 29.07.2011 8 01.08.2011 S 03.08.2011 S 17.08.2011 S 24.08.2011 S 31.08.2011 S 07.09.2011 S 15.09.2011 S 21.09.2011 $ 22.09.2011 B 28.09.2011 $ 05.10.2011 $ 19.10.2011 $ 19.10.2011 $ 26.10.2011 $ 02.11.2011 S 09.11.2011 $ 16.11.2011 S 18.11.2011 B 09.12.2011 B 14.12.2011 S 16.12.2011 B Transport 2010 Datum Bahnl$~iss. (81$ 20.01.2010 8 20.01.2010 S 27.01.2010 8 27.01.2010 S 10.02.2010 S· 11.02.2010 S 11.02.2010 S 12.02.2010 S 24.02.2010 B 25.02.2010 B 03.03.2010 S 04.03.2010 B 08.03.2010 S 09.03.2010 S 07.04.2010 S 14.04.2010 $ 21.04.2010 S 28.04.2010 S 28.04.2010 S 29.04.2010 B 05.05.2010 S 11.05.2010 $ 19.05.2010 S 26.05.2010 S .. 02.06.2010 S 4 03.06.2010 B 09.06.2010 B 09.06.2010 S 16.06.2010 S 17.06.2010 B 23.06.2010 S 01.07.2010 S 01.07.2010 S 07.07.2010 8 08.07.2010 S 14.07.2010 8 19.07.2010 S . 19.07.2010 S 21.07.2010 S 26.07.2010 S 29.07.2010 S 30.07.2010 B 04.08.2010 S 11.08.2010 S 17.08.2010 S 01.09.2010 S 02.09.2010 B 09.09.2010 S 15.09.2010 S 16.09.2010 S 22.09.2010 S 22.09.2010 S 23.09.2010 S 29.09.2010 S 01.10.2010 6 05.10.2010 S 13.10.2010 S 14.10.2010 S 19.10.2010 S 20.10.2010 S 05.11.2010 B 10.11.2010 S 23.11.2010 S 07.12.2010 S 17.12.2010 B Transport 2009 Datum Bah~s~~sse BIS 07.01.2009 S 14.Q1.2009 S 20.01.2009 S 20.01.2009 S 21.01.2009 S 22.01.2009 B 04.02.2009 S 04.02.2009 S 5 11.02.2009 S 18.02.2009 S 25.02.2009 S 04.03.2009 S 10.03.2009 S 18.03.2009 S 25.03.2009 S 26.03.2009 B 01.04.2009 B 01.04.2009 S 07.04.2009 S 14.04.2009 S 22.04.2009 S " 28.04.2009 S 06.05.2009 S 07.05.2009 S 13.05.2009 S 19.05.2009 S 27.05.2009 S 03.06.2009 S 04.06.2009 8 09.06.2009 S 17.06.2009 S 23.06.2009 S 01.07.2009 S 08.07.2009 S 16.07.2009 S 15.07.2009 S 22.07.2009 S 29.07.2009 S 30.07.2009 B 05.08.2009 S 12.08.2009 S 08.09.2009 S 23.09.2009 S 25.09.2009 B 30.09.2009 S 07.10.2009 B 07.10.2009 S 14.10.2009 S 21.10.2009 S 28.10.2009 S 30.10.2009 B 30.10.2009 B 11.11.2009 S 13.11.2009 S 18.11.2009 S 16.11.2009 B 25.11.2009 S 02.12.2009 S 02.12.2009 B 04.12.2009 B 09.12.2009 S 6 14.12.2009 S 14.12.2009 S 14.12.2009 S 18.12.2009 B Transport 2008 Datum ~a~1Slrass. BIS 09.01.2008 S 14.01.2008 S 16.01.2008 S 06.D3.2008 ß 10.04.2008 B n04.2008 S 07.05.2008 S 21.05.2008 S 28.05.2008 S 04.06.2008 S 11.06.2008 S ~~008 S 11.06.2008 S 13.08.2008 S 14.08.2008 S 18.06.2008 S 18.06.2008 S 18.06.2008 S 19.06.2008 S 21.06.2008 S 25.06.2008 S 09.07.2008 S 11.07.2008 B 11.07.2008 B 16.07.2008 S 23.07.2008 S 29.07.2008 S 19.09.2008 B 25.09.2008 B 30.09.2008 S 30.09.2008 S 15.10.2008 S 22.10.2008 S 29.10.2008 S 07.11.2008 S 19.11.2008 S 20.11.2008 B . 21.11.2008 S 21.11.2008 S 03.12.2008 S 09.12.2008 S 11.12.2008 B 17.12.2008 S 7